Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (June 23, 1892)
( V? o Q r mniiBiii'i'"T' ' , t 'X h n-lc 11 StaalM Anzeit;ei' f) Blackwell's Bull Durham Rauch-Tabak MTxQ Uj jsV. 1- fi"- rr: I' I III - y oäj o - -"- jLlI-aAts i-cr- i ,,'4e OIIe WirlfHlyruitt." Erwarb sich vor langen Jabnn einen ;)lulm, der niemals über troffen odcr meid'! wurde. Er hat heutigen Tages keinen Rivalen in der BelieblKcit, Seine eigenartig und gleichmafiig Vorzüglichkeit ge fallt den heutigen Maxnern so gut, wie sie ihren Vätern gefiel. Ueberall zu haben, wo Tabak geraucht wird. BULL DURHAM ist in milder und angenehmer Stiniiilant, der die Ikerven beruhigt und in keiner Weise da,, erstem erregt oder derangirt. Xai ist seine besonder ?liKidxii,V Er giebt da achteste Behagen ohne unangenehm Folgen. Nur sabtizut von BLAckwums duuiiam Tobacco Co., Durham, N. C. X. Uey cto Co., toi- und RUinljanblri in DRY GOODS and GROCERIES. Ostseite Woucrument Square, IilNCOiN NRW J Ncittc Arzttoiell, Oelon, Farben " 'Äo. 22.'! nördliche !. Slrasze. zw. P & 11 trake, Lincoln. Neb ph mm i C. M. L00MIS, Händler in Eisenwaarenund CDesenl VTM UU5 O 8 -l" Wir silhren ein Str-, l'i.i(0!it, N,b. bedeutende Lgei i Heiiöfe. che wir j fabelhaft niedrigen Preisen abgeben. Will Oefen! Okskn 53S5jsa Tvk ' d ?I ' , ? . . j hi.Tit 9 lliiV'it'l l'tfTMu-5'' vjC;jhk-v- 3 tws?N SJIjiMrtvt (sJW-t ;iJSs - .'vi' -" Ooftll . Blechs Zinn, und Holz-Waaien t-jf" Reparaturen jeglicher Art wer- diii gut und billig besorgt. k Keizösen eine Spezialität FRANK E. LAHR. 03G P Street "Mcrchttttts' Kchange Z" 0N sie. Lincoln, Neb. IUI,rbds. BIS O S'rabe. Gegenüber der PofWpssi r-kr nch hr Morgens bi Der BeNker diele fcTüAtiaen vokale wird mir Waare der feinsten Qualitö führen und seinen den in der zuvorkommendste Weise da weltberühmte D'ck ro. Lagerbier eredenzkn Sli)isser.'s .:' Wirthschaft l28südl. 10. Sir., fr II OIIN, IV 121 1. tät berühmte M- H? Anheuser-Busch Vier etS frisch a Zapf. jri H Ebenfalls die besten Weine u. Cigarren. - ) I. B. Trickey Co. ICUtwacher u. Iu,velcnlicindler. 1035 D traft, Lincoln, Nebr. Die alte naomiiiirt Juwelen .siandluna können twr dem Publikum wegen de Solidität und Eleganz der Waaren, sowie der mäßigen Preise besten mpVjlen Klcidcr Hermann Brothers. und Derrcn- Gardcrobc-Artikcl. 1017 & 1019 0 Strasse. Lincoln, Nebr. " Kausftaukn fi fV. V CARR'S s CARS'S -2L"MSr Seife. :r; K 1 4Lt cimi tmitut jj4 1 West Vmcoln, 9!6r. 14 Hautfi nur . - friß f i II i ., . X c: .Wv Bak N er s Kleider Laden ! 1125 0 STRASSE. 'Anzügen für Männer, Knaben und Kinder - verleit, i niediiqeee Preisen e, kaust, al in irgend einem andere gleschäfte der s, .M. Wir besitzen da giüjlte Lager i Gcrderdertikeln fürÄibeiter.1 Kaufbedingungen: Baar. Icr Goldmardcr. Roman M. Bctztzold. (Fottscyung.) sie ist i?eine Freundin nicht !" ,,?a weiß ich selir wohl, und eben darum freut eö mich. Hielte sie mich sür ugcfa,i lich, so würde sie mit sckiwei gcnbcr crachiung mich strafen, oder vielleicht auch meine Freundin werde, um mich bei ihrer Richte völlig uuschad lich zu machen, Äbcr zu solcher Intrigue hat sie nicht Olein genug, und mit ihre ngercchlcn illagc über mich gießt sie nur Cel in'e venrr !" hegst Tu wirklich die Absicht, m die Hand Zabincii zu werden 'e" fragte Adolph, Bah. wie kann man nur so fragen?" animortetc der Maler mit einer Bitter kcit, die den iviciiiid befremden innszte. Zvill i, mich verhöhne f" Cltolar !" -teile Cidi nicht beleidigt, Tu mußt doch wisse, was Dein sei beab ichtigt !" -Jitin V" fragte Adolph mit wachsen dem Befremden. nfd Joachim er reigt mir nicht die hrc, mich in seine (''cheimnisse einzuweihen.- -.'(uii bann : t ein V nkcl loll ge adelt iid ivriiulein v. Terendvrf (Viau Zpangcndcig werden." Unsinn !" Das habe ich auch gesagt, aber ma hat mir geanlwvrlct, cine Dnrch ancht wüniche es, und der Wunsch des gürslen ist den Bewohnern seiner Resi dcnz Besehl." lind wie ventt lyraniein v. a cren dorf darüber?" ,ia, wenn Va das willen will, wirst T wohl selbst sie srage müsse. is ist eine sehr delikate rage, die ich nicht ansznwerfeii wage, in so weniger, weil ich nicht weift, ob reuilein , Te rciidort mir ein Wertn dazu einräumen wird. Ta in irli den abwarte, ob die Verlobung wirtlich stattfindet ; ge schieht es, ja bleibt mir wohl nichts Anderes übrig, als inirh schweigend zn fuge." Ich tan das nicht glauben. lagle Adolph kopfschüttelnd, mein Ciitcl ist ein alter Maii, nnd ,ralci v. Tcren dorf kann nd ivird, wenn sie hcirathen will, andere Ansprüche wachen." Hm. trotz ihres Reichthum hängt sie i ihrer gesellschaftliche telliing doch von der iuii oes ,nten av," erwiderte der Maler mit steigender Er bitternng. ,valll sie i Ungnade, so wird ihre Billa bald veröde, ihr bleibt da nichis Anderes Übrig, als sich anf ihre Güter zuiüetjuziehc, tlnd daß sie den Muth habe sollte, dieser Ungnade Trotz zu bieten, glaube ich nicht." Frau . Gager ivird diese Berbin düng auch nicht billigen,'' warf Adolph ein, Frau v, Wägern hat zu lange am Hose gelebt, als daß sie nicht wissen tollte, wie wcrthvolt lyürjtengimit ist," Ipottctc Ctiofar. überdies hangt sie von ihrer Nichte ab. sie besitzt außer einer sehr beicheidenen Pension nichts, sie kann nur wiiiiiche, da üiaulein v. Derendors überhaupt icht heirathet denn der walte adinenS duldet sie ge Win nicht lange unter ieinent Tache Würde mir da Wlücf Theil, Sa bitte heimführe zu dürfen, so wäre Niki Erstes, der giiadige ffra Baro in glückliche Weise z ihrem Wittweusitz zu wünschen, und da sie das sehr genau weiß, so überwacht sie mich jetzt mit ArguSaun. ie wollte bei jeder itzuiig abiiic al U!hrcda,e Atelier anweiciid ici. zarte Audcutii gen, daß diese Anwesenheit störend sür mich sei, srtnc sie irtit zu verliehe, da habe ich denn mit Farbe iinb ivinüf; einen Angrisf auf ihre Weruchsnerve gemacht nd sie in die Flucht geschla gen." Da war artig !" sagte Adolph. Mag sei, aber in der Viebe ist jede Vilt erlaubt." Und doch weiß ich nicht, ob Du glücklich würdest, wenn Fräulein v. De, rendorf ?ir ihre Hand reichte, ie ist alter als 4. " Bitte, gleichalterig !" Wut, wir wolle vv dieser Frage absehe. Ter Reichthum SabinenS würde ?ich zi Müßiggang vcrlei tcn " jieineswegS, er würde mir die Mit tel verschaffe, eine Ziunstreise z mache, in Italien zn studircn und mich weiter auszubilden. Vlber wir dreschen da leere troh. dieses Thema gewinnt erst da wieder .Zntereite, wenn ca bie Deine Cnkel mit einem Jini be heiiiischickt, Ich begreife e, offen ge sagt, nicht, durch welche Berdicitste der Direktor pangciiberg ch sehr in der Wunsl des Fürsten bescstigt hat, in der Berwaltuug de !uskums habe ich sie vergeblich gesucht, dort herrscht och immer der alte chlcndria, Doch hier trenne sich ivohl unicre iwege. hr v llvkar fort, indem er an einer Straßenecke stehen blieb und dem Freunde die Hand bot, bezüglich inei er Ootjiiuiigcn vertraue ich aus Deine Diskretion, betrachte sie cinstweile alö zu Wrabc getragen. Ans Wiedersehe heute Abend ! Es geschehen n Vaiife der nächsten Tage vielleicht noch andere Dinge, die Dich in Erstaunen setzen werden, in unserer Residenz ist Alle? gegenwärtig möglich. AJlio !" Wedankcnvo blickte Adolph dem Freunde ach. da setzte er mit leitn tcin Kovsschütlel seinen Weg fort. ü.r hatte da Hans feine Baterö bald erreicht : nten im Erdgeschoß lag seine eigene Wohg. der Rektor be wohnte mit seiner Haushälterin die ode reu Stockwerke, wo auch die aemei schaftlichen Speise und Familiciizimnier tagen. Frau Minna Beiger führte hier schon seit einer weihe von Jahren die Hau Haltung, in, ,i, er rührig, in allen Di gen zuverlässig nd stet aus da Wohl des Rektors bedacht, war sie im van fe der Zctt den beide Herren entbehr lich geworden ; sie betrachtete die freundliche, gutherzige Frau nicht als Dienerin, sonder als Familienglied, Der Rektor erließ außer der Schul zeit selten das Haus, nur dann, wenn AmtSgeschaste oder eine möglich ab zulchucude Einladung ihn dazu nöthig ten : man sand ihn stets, von Tabaks wölken dicht umhüllt, in seiner großen Bibliothek bet seinen Büchern, Was draußen in der Welt vorging kümmerte den alten, korpulenten Herrn wenig, er hatte sich seine eigene Welk aeichartkn. und es war ihm unange ehm. wen er ur für einige Sekunden au ,tir hcrausgeniien wurde. ftrau Minna mußte für ihn fvrgcn ne mr ein (icnirs ,,, iir miiutr mit bet größten Sorgfalt darauf achten, daß sein nzug in Ordnung war, bevor er da Haus verließ. War es doch schon vorgekommen, daß er im chlasrock und Pantoffeln, mit oem au,,iuic,,k,i a, dem kahlen Haupt under Tabalspfeif in der Hand, in vcr ajnic r,uie. er qaiie in der zer streunng nicht daran gedacht, sich umzu kleiden, und ,au Minna lag leider an jenem .'korgen - krank z Bette, Essen und Trinken vergan er sicherlich wenn er nicht z jeder Mahlzeit geru jeii wurde, und Frau Minna mußt auch dann och in der Bibliothek blei den. bis er seufzend feine Bücher bei Seile legte und ihr folgte. Sehr selten aber wurde in der Schule mit seinen Ileinen Schwächen M,ß brauch getrieben, die chüler liebten den strengen, aber gerechten Mann, der Irin-- -in.-hi-n !: anflfnfrwTri' 15, hriiiethode ihr Wissen rasch und sicher orderte, ohne durch geistige Uederan strengnng sie zu ermüden. AIS Adolph in da Unzimmer trat. war. wie er e erwartet hatte, die Tafel schon gedeckt, und Frau Minna über reichte ihm ,it ihrem freundlichen i'a cheln eine lange trifte von Patienten, die seine,, Besuch noch im Vause deS Tage wünschte. Sie werde sich bald Equipage an schaffen müsse, Herr Doktor," sagte sie, und über ihr treuherzige Gesicht glitt dabei ein tr,,ph,render Hg. i ainit wolle wir doch eine Weile warte," antwortete er heiter, so feit ist der Boden unter meinen Füßen noch nicht, meine alleren Kollege benutze jede Welegetiheil, ihn zu erschüt lern," Da ist ja natürlich, aber auch ver gcbliche Arbeit, denn überall hört man ur Ihr vob! ja, ja, co vin a schon stille. Ich hole jetzt den Herrn Rektor, er sitzt wieder fest bei seinen alten Schalteten," Weich daraus trat sei Vater cm Ah, da bist D ja schon." sagte er, und ein fiillcS .'achelii glitt über sein runde, bartloses Antlitz, während seine große, beleibte Westalt sich langsam zum Tische lim bewegte ; et. ei, schon Mit tag ? Wie rasch doch die Zeit vergeht! ,r wohl auch, wie '." ,. Jch kann über Langeweile nicht kla c," ichcrzik vidoipt). iiiBtii ,nan ?!n,ia dein alten ,err die Serviette umband nnd da Dienstmädchen die uppe aus den Tisch stellte, ich erkenne schon jetzt, wie schwer der Beruf de Arzte ist. Tag uud Rächt keine Ruhe, dabei die schwere Vcraiitworluug und die sortwährendc Gemllthserregun gc!" , Ja, a, jeder Tag hat seine Plage. jeder land hat seine fast!" erlitte der Rektor. .Zeder -land hat auch seinen Frie den, sagt Wettert, aber davon habe ich in meinem Stande och nichts entdeckt." Wirst es schon entdecken, Adolph. wenn Dn einer armen, zahlreiche na niilie daS t'ebc des schwer erkrankten Ernährers oder der och neiitbchr, lichcn Mutter erhalten hast. ES ist ein wahre Wirt ! jeder Stand hat seinen Frieden, man nu:ß c diesen Frieden nicht äuszerlich. sondern innerlich suchc. D bin also sehr bcichastigt i" So sehr, daß grau Minna mir schon zur Anschassung einer Equipage gera then hat !" Rur nicht übermüthig werden !" warnte der alte Herr, während er me chanisch seine Suppe auölösselte, ohne durch eine Miene zu verrathen, wie sie ihm mundete. Wehen soll eine sehr gernnde Bewegung sein ;' Allerdings, Bater, und wenn Du e darnu einmal versuchen woUlejt -Habe leider keine Zeit dazu !" Zeit hätten Sie wohl, wenn Sie nur wollten!" scherzte Frau Mtnna die nun den Braten lranchirte, während Adolph die Weingläser füllte. DaS verstehen ie nicht." sagte der Wcktor, der seine Wein in ein halb volle Wasserglas goß. sie denken. alles tujnmi sei unnütz, und wenn ich au der schule komme, hatte ich meine Arbeit gethan und könne nun die B cher hinlegen. In der Jugend macht matt'S allerdings so. aber wenn man alt wird, dann suhlt man, wie wenig man noch weiß, viel BersäumteS muß dann noch nachgeholt werden." Hast Du Cnkel Joachim lange nicht gesehen i" (ragte vidoiph. Meine Bruder Joachim?" erwi derte sein Vater zerstreut. Jawohl er ist ia hier gewesen wann war e doch ?" Western Abend," sagte Frau Minna. Wanz recht, gestern Abend in de. Dämmerung, ich weiß, die fampe war mir och nicht gebracht worden." Was sagte er Dir ?" forschte Adolph. Richt Besondere. Er kommt el ten zu mir, und mch seltener besuche ich ih, er ist ein trcbcr geworden, und ich kann die Menschen nicht achten, die durch Bücklinge und schöne Worte Alles erreichen wniien." Sprach er nicht von seiner bcabsich tigtcn Verlobung?" Ja so," sagte der alte Herr, und seine stahlgrauen Augen hefteten sich mit forschendem Blick aus da Antlitz des Sohne, ich hatte da schon ver gefsen. es wird wohl ein Scherz gewesen sein." Also sprach er selbst davon? Mir wurde e vorhin berichtet, al au zuver lässiger Quelle stamniend. Rannte er Dir auch den Ramen der Braut ?" Ich glaube wohl." erwiderte der Rektor, mit der Hand seine Stirne rci bend, a ob er seine Gedanken sammeln wollte, tti) habe ihn vergessen Fräulein Sabine v. Deuuoorf !" Aber da ist ja nicht möglich !" sagte ,vran Minna im höchste tÄrade deö Erstaunen. Der alte Man und die schöne junge Dame !" Der Fürst soll diese Verbindung wiiii, che !" wars Adolph ei. ,AS welchen Gründen?" DaS ist mir unbekannt. Vielleicht ist e nur eine fürstliche saune, durch die der wuiistiing sur irgend einen Dienst belohnt werde oll." Ueber dergleichen Fragen zerbreche ich mir den opf nicht," agte der Rek lor mit einer ablehnenden Handbe wegung ; was kümmert mich da Alle? Mein Bruder mag thun und luncu, ivuv iiim vencvi, ic vin fein vor mund nicht, und er ist alt genug aewor, den. um seinen eigenen Weg gehen zu könne. Damals, als er Anna mit den, Polizeirathe verlobte, habe ich ihn gewarnt und darauf die unverblünite Antwort bekommen, ich thäte wohl besser daran, wen ich mich uni meine Bücher oetunimcrn wollte, 'ich rühre daher auch jetzt seilten Finger, ihn von dieser Thorheit ziirucrzuhalten, ich glaube, ihm da gestern mit dürren Worten gesagt zu yaven. wenigstens erinnere ich mich, dckß keine Eintracht zwischen war, al er von mir schied. Wir sind mit unseren kulinarischen Genüssen wohl zn (Viau Minna Rur noch etwa Obst zum Dessert !" .asitr danke ich," sagte der alte fierr. indem er sich erhob, und den beiden noch einmal zunickend, ging er ninaus. Adolph nahm an der Obstschale einen Apset iio schalle ihn. Haben ic Onkel Joachim gestern iioeiio gesehen fragte er. Ja, aber nicht mit ihm gesprochen,' antwortete Frau Minna, .ich sah ibn al er fort ging, er schien bei gelaunt z sein." Hm. ich hätte bei seiner Unterredung mit meinem Vater zugegen sein mogenl 4tr nimmt ich tau vor den Mund und ich weiß, daß ihm an Onkel Joachim Vieles nicht gesallt, er wird ihm seine Ansicht der die devorjtehende Verlo bung sicherlich mit derben Worten ge sagt haben." Ich kann an diese Absicht noch nicht glauben, " sagte Frau Minna kopfschüt telnd. Denken te doch an seine aronen inderk- Wenn sie zu Stande käme, so würde da Ansehen Onkel Joachim dadurch gewinne, da laßt sich nicht bestreue, und von diesem tandvunkke au wer den seine inder sie her befiirwottc. i oeiainpsen. Ja. der Serr Poliieiratb. aber kkräu lein Irma stcherlich nicht," warf Iran Minna ein, dem junge Mädchen kann doch keineswegs angenehm sein, wenn rinr ic,iniinrr in lau rommr. Irma zählt einundzwanzig und graulein von Derendvis vielleicht neuu nozwanzig vocr oreimg Jahre, die Bei den wurden sich vielleicht al chwestern betrachten." Davon mag ich nicht hören." ermi derte Frau Minna, die Frau des Hause übt immerhin eine gewisse Auto mal, vor der srauietn Irma sich beugen müßte. Wissen Sie, wa ich mir oft gedacht habe?" Run ? Daß Fräulein Jnna Ihre Gattin würde; eine bessere Wahl könnten Sie nicht treffen." Adolph schüttelte ablehnend da Haupt. Ich habe niemals entdeckt, daß Irma ein wärmere Gefühl, als da einer Freundin für mich hegt. Ich selbst hege solche Gefühle auch nicht, und eine VerstandcSheirath werde ich nie mal schließe, Ucdrigen liebt ganz unter uns gejagt Irma auch bereit einen Anderen." Ah wer ist der Glückliche?" Da Dienstmädchen Irak in diesen. Augenblick ein und meldete dem Doktor, daß einige Patienten im Wartezimmer seien ; rasch legte Frau Minna ihre runde Hand aus den Arm- AdolUh. ver ist e .'" fragte sie neugierig. Ich sage es Ihnen später einmal," erwiderte er lächelnd, indem er sich erhob. Eine gute Parthte, Herr Doktor ?" O ja, sehr gut. wenigstens in dieser Beziehniig !" antwortete er, indem er mit Daunten nnd Zeigefinger die Be. wegung de Weldzahlett machte, und noch immer lachend, verlieh er da Zim mer. 4. Kapitel. Im Vorzimmer Seiner Durchlaucht stand Alfred o. Bodenlauben am Fen ster und schaute mit simieudem Blick in den Retiel hinaus, mit dem die Sonne noch immer sruchttoS kämpfte. Der dienstthuende jiauimcrhcrr hatte eben da Zimmer verlasse, aus dem Kabiiict nebenan vernahm ma da und wann die polternde Stimme des Fürsten. Al fred war allein, man konnte es ihm nicht verargen, wenn er Langeweile em psand, den außer einem massiven Tisch, einem steislehnigen Svpha, einige ebe solche Stühlen, der Uhr anf dem Ka minsimse und verschiedenen Porträts mit Allongepcrrücken in verblaßten Gvldrahinen enthielt das Vorzimmer nichts, was den Blick hätte sess, 'n fon nen, Alfred hauchte auf die Fensterscheibe und schrieb mit dem Zeigefinger den Ranten Ida," aber erschreckt znsam menfahrend, verwischte er die Buch staben wieder, al er plötzlich hinter sich ein leises Hüsteln vernahm. Er wandte sich in und sah in daS listig lächelnde Antlitz de Holrath o. Weiweilcr, der seine goldene Dose öffnete und ihm freundlich eine Prise anbot. Danke!" sagte der Adjutant mit einer abwehrenden Geberde, sie wis fen ja, ich huldige diesem Laster nicht." Für Verliebte und Verlobte ist es allerdings ein kleine Vastcr." scherzte der Hosrath, aber in späteren Jahren wird auch Ihre Ida nichts mehr da gegen einwenden," Ein halb ironisches, halb unwilliges Lächeln umzuckte die Kippen des Osft zier, Meine Ida?" fragte er. Schrieben Sie nicht vorhin den Na men auf die Fensterscheibe?" Den Ramen meiner längst verstor denen Mutter." Wie schlau !" spottete der Hofrath, während er mit der Handfläche langsam llvcr vie gvivriir .oie ,111). vuiirn Sie einmal Ijjft selige Mutter war eine geborene ffreii v. Friedenstein und hieß Ulrike. Ja, ja. ich erinnere mich ganz genau, Herr . Bodenlauben, auf dem HochzcitSfeste wurde mir sogar die Ehre zu Theil, mit der Braut zu tan zen ! Ida, die Herrliche, Göttliche ! Welche Dame an unserem Hose führt denn ur diesen Ramen?" eine." erwiderte Aisred, dessen Stirne sich umwölkt hatte, Geben ic sich keine Mühe, Herr Hofrath, bctrach ten Sie lieber Ihre Ihnen so wichtig erscheinende Entdeckung al ein bloße Spiel der Phantasie." Ich kann schweigen," sagte der alte Herr, in dessen hagerem Antlitz sich noch immer Reugier spiegelte. Vielleicht sind meine Dienste in dieser Angelegen heil " Bitte, lassen ie dieses Thema fal le !" Run, wie Sie wollen," fuhr der Hofrath fort, nachdem er eine Prise ge nommen hatte, und der Ton seiner Stimme verrieth deutlich den mühsam verhaltenen Aerger. Durchlaucht hat mich zur Audieiiz befohlen ; wollen Sie die Güte haben, mich anzumelden?" - Sie werden sich noch eine Weile ge dulden müssen, ich soll auf das Glocken zeichen warten, ehe ich eintreten darf. Hören Sie?" Der Blick de Hofraths heftete sich horchend auf die Flügelthür, hinter der wiederum eine rauhe, barsche stimme sich vernehmen ließ. Hm, hm," sagte er leise, wer ist augenblicklich bei Durchlaucht?" Die Fürstin und der Erbprinz," flüsterte Alfred. Run, dann darf ich keinen freund lichen Empfang erwarte. Was hat der Erbprinz wieder verbrochen ?" Schulden !" Ah, ah. die Gläubiger haben sich an Durchlaucht gewandt?" Möglich!" sagte Alfred achselzn ckend. llebrigen gibt e hier Zwi schtllträger. die dem Fürsten unen Ge fallen zu erzeigen glauben, wenn sie ihn legen seinen Sohn aushetzen." Wer sollte diese traurige Rolle spie len ? Das weiß ich nicht; vielleicht Ihr Protege, der Herr Direktor Spangen berg." Der Hofrath wandte da Antlitz ab, um dem forschenden Blick des Adjutan ten auszuweichen ; sichtbar verlegen rückte er an seiner weißen Halsbinde. Ich weiß nicht, wie ie zn diesem Verdacht kommen," sagte er, mir er scheint es natärlLier, daß die Gläubiger ungeduldig geworden sind. Was aber hat Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin damit zu schaffen ? Ihr kann doch keine Verantwortung dafür aufgebürdet wer den?" Für dut Erbprinzen nicht, aber für die Printessinnen." Dir lungen Damen haben auch ge sündigt ?" Auffallende Toiletten," bestätigte der Adjutant mit einem' forschenden Blick auf die Thür. Haben da 11. glück gehabt, gestern i diesen Toiletten dem gestrengen Papa zu begegnen ; man munkelt von Stubenarrest." . O weh ! klagte der alte H.crr, seine Dose einsteckend. Da wird'gut wer den ! Hätte ich mich doch krank gemel del !" Das können Sie auch jetzt noch, aber die .'e Seiner Durchlaucht werden Sie dadurch nicht verbessern." Der Hofrath hatte noch keinen Ent schlug fassen können, als die Glocke den Adjutanten in' abiuek rief. .Run?" fragte Alfred leise. . Zurück kann ich nicht mehr," erwi derte der alte Herr, es könnte verrathen werden, daß man mich heute Morgen im Schloß gesehen hat." Alfred v, Bodenlauben ging in' Sabinet, S währte ziemlich lange, bis r zurückkehrte; seine Miene war kei nesweg geeignet, den Hofrath zn er muthigen, der gleich darauf dem Für sie gegenüber stand. Der ciierendk Herr war stark beleih. unter der uiivcrhältnißmalzig langen Rase schmückte ein grauer, borstiger Schnurrbart da rothe Gesicht, au dem unerbittliche Strenge sprach. Durchlaucht haben befohlen?" sagte der Hofrath mit einer tiefen Verben gg. Ia. wünsche zu wissen, wie weit Ihr Projekt gediehen ist," antwortete der Fürst. Werden sich erinnern, wir sprachen vorgestern Abend davon," Durchlaucht meinen die Verlobung de Direktor Spangcnberg mit Frön lein Sabine v. Dcrcndors?" Jawohl. Ist sie erfolgt ?" Roch nicht, Durchlaucht." Mau weigert sich (" So viel ich weiß, hat der Herr Di rcktor die entscheidende Frage och nicht an Fräulein v. Deren dorf gerichtet," sagte der Hof rath bedauernd ; er sürch tet, daß sie an seinem bürgerlichen Ra me Anstoß nehmen könne " Zoll geadelt werden, sobald die Ver lobung geschlossen ist," unterbrach ihn der Fürst. Spaiijzenberg ist ei treuer und pflichteifriger Diener meine Hau scs, hat längst eine Beweis meiner Gnade verdient, soll ihn haben, mögen ihm das sagen. Bin auch mit seinem Schwiegersöhne zufrieden." fuhr er in gnädigem Tone sort, kann überhaupt die ganze Familie Spangenberg nur loben, wünsche sie dauernd an mein Hau zu fesseln. Habe Fräulein v. Dereiidorf gestern Abend besucht,. keine Abneigung gegen Spangenberg entdeckt. Wäre auch thöricht, mein Lieber, die Jllgeitdjahre liegen hinter ihr, kann keine Ansprüche mehr machen. Wünsche sie wieder häufiger hier zu sehen, kann aber nur eine verhcitathete Dame zur Hofmeisteri bei meinen Töchtern er nenne. Werbe mich verstehe ?" Vollkommen, Diirchlaurtit." Ra, da sorge Sie, daß da Pro jekt bald verwirklicht wird, e ist mein Wunsch, nnd da ie mit Beiden be srenndet sind, halte ich Sie sür den besten Vermittler." Wenn Eure Durchlaucht die Gnade haben wollten, das AdelSdiplom für Joachim pangeuberg schon jetzt zu unterzeichne, so würde dadurch ei we sentliche Hinderniß beseitigt werden," sagte der Hvfrath. Glauben Sie?" Ich denke dabei an die Frau Baro in v. Gagern, die sehr adelsstolz ist und immerhin einigen Einfluß auf ihre Richte übt." Frau v. Wägern ? Sie soll sich nicht erkühnen, der Erfüllung meines Wmt sches Hindernisse zn bereiten. Ah bat), mein Lieber, ich kenne diese Dame besser, sie sehnt sich nach dem Hoslcbcn zurück, wird sich gern mit Ihnen ver düudcn. Habe gestern auch da Por trat der Derendorf gesehen, da Ihr ohn malt. Gute Bild, nur etwa zu jugendlich, zu sehr idmlisitt. Will mir nichl gefallen, daß Ihr ohn so oft in' Hau kommt und sein Atelier dort aufgeschlagen hat; kann zu bo hasten Gerüchten Anlaß geben." Ich habe meinem Sohne schon das selbe gesagt," erwiderte der Hofrath mit unterwürfiger Eilfertigkeit, Frön lein v. Derendorf wünschte aber an Rücksicht auf ihre Bequemlichkeit da Atelier in ihrem Hause. Sobald da 'Porträt fertig ist " ES ist soweit fertig, daß der Maler es im eigene Atelier vollende kann," fiel der Fürst ihm befehlend in die Rede. Lage Sie ihm da, bin übrigen Ihrem Sohne gewogen, soll fleißig weiter stndire . und eine nüchternen Lebenswandel führen, werde mich später gerne seiner erinnern." Die Gnade Eurer Durchlaucht " Lassen wir da, mein Lieber, soll mich freuen, wenn Sie nur Freude a Ihrem ohne erleben, weiß leider, wie viel Aerger ein ohn seinem Vaer machen kann. Werde meinen lisch Wien schicken in ei österreichische Regiment, soll sich dort die Hörner ablaufen." Durchlaucht dürfen auch nicht jedes Wort glauben, da von allzu dienst eifrige Zungen hinterbracht wird " Weiß, weiß !" fuhr der Fürst mit einer energisch ablehnenden Handbe wegung fort, kann uneigennützige Die er von charakterlose Strebern unter scheiden, brauchen mich nicht zu warnen, urtheile nie nach Behauptungen, solider nur ach Thatsache. Also Sie wis seit, was ich wünsche, sorgen Sie für die Erfüllung meine Wunsches, und Sie dürfen auf meinen Dank rech neu." Ein gnädiger Handwink verabschiedete den Hosrath, der sich mit einer tiefe Verbeugung entfernte nd erleichtert aufathmete, als er wieder im Vorziin icr stand. Der Minister des Hanfes, einige Kammerherren, Hofbeamte nnd Offi ziere standen hier seife flüsternd in Grup pen beisammen ; die Blicke Aller rich teten sich fragend und erwartungsvoll auf den Hofrath, der mit lächelnder Miene und gedämpfter timme erklärte. Seine Durchlaucht feien heute sehr gnä dig gelaunt. Alfred, der allein in einer Fenster nischc stand, lächelte ungläubig und gab dem Hosrath kaum merkbar ein Zeichen, das diese bewog, näher zu treten. Sehr gnädig ?" fragte er ironisch. Ich gebe Ihnen die Versicherung" Ra. dann bricht sogleich der Sturm um so gewaltiger au. Wissen Sie schon, daß der Erbprinz vom Hofe ver bannt ist ?" Er geht nach Wien, um in ein öster reichisches Regintcni einzutreten." Hat Durchlaucht Ihnen da ge sagt ?" .Jawohl." Aber er verschwieg Ihnen wohl, daß der Erbprinz von einem sehr strengen Vormund begleitet werden soll, der über jeden ausgegebenen Groschen Rechnung ablegen muß ?" Und woher wissen Sie das schon?" fragte der Hofrath erstaunt. Run, wir haben auch unsere Ouel len !" lachte Alfred, dann eilte er in da Kabinet, in das die Glocke ihn wieder rief. Mit gedankenvoller Miene verließ der Hofrath da Schloß ; von dem Sturme, der nun nach der Anschauung de Adjutanten im fürstlichen abinet ansbrechen sollte, mochte er nicht wis sen, er selbst hatte oft genug ein solches Gewitter über sich ergehen lassen müs sen, in solchen Fällen schonte der Fürst Niemand. Der alte Herr schlug den Weg zur Villa Sabinen ein, es war nun Ehren sache für ihn, den Wunsch des Fürsten so rasch als möglich erfüllen. Wenn Sabine v, Derendorf bereit war, sich mit dem Direktor zu verlobe, wen ferner Irma pangenberg sich mit feine, Sohne verlobte, da brach für den Hvfrath eine neue Aera an, die ihm sorgenfreie und genußreiche Tage versprach. Der Fürst mußte sich dankbar bezei gen, der Titel eine Geheimen HosrathS nebst einem hohen Orden war das Ge ringste, wa er fordern durste, Joachim Spangenberg konnte sich nicht iveigern, seiner Tochter eine namhaste Morgen gäbe auszusetzen, die e dem Hofrath möglich machte, seine Gläubiger zu de friedigen, Ottvkar wurde Hofmaler e lohnte sich wahrlich der Mühe, der Lösung dieser Ausgabe seine ganze Krast zu widmen. Leicht war sie nicht, darüber gab der alte Herr, sich keiner Täuschung hin, er sah voraus, daß er bei Sabine aus Wi verstand stoßen würde, immerhin war für sie die Verbindung mit Joachim Spangenberg l,er eine Erniedrigung al eine Erhöhung. Vielleicht urtheilte der Fürst iibtr Fsau. v. Gagern richtig , Tonnte sie al ervanocte gewonnen werde, so war damit ein weiter Schritt vorwärts gethan. Die beiden Damen waren im Bon doir, al der Hvsrath angemeldet wurde, der den freundlichste umpsang fand. , if bringen nö hoffentlich manche interessante Reitiezteit." jagte Sabine, liuujunu ci in einem v,,ii v(uv t" nommen hatte, da Leben in dieser l!i neu Residenz wird immer langweiliger, ich beabsichtige in allem Ernste, mich ans meine Wüter zurückzuziehen." Coai wohl nicht vor dein nächsten Frühjahre?" fragte der Hvsralh mit einem verstohlen sorseliendeii Blick ans die Baronin, die mit ihrer gewohnten leidenden Miene aus dem Divan saß und mit dem Tasrtientnch über ihre Stirne fuhr. Ich wüßte nicht, was mich daran hindern könnte." Die Wintersaison hat hier ja noch nicht begonnen " lind wenn sie beginnt, was wird sie brin en? Oper, Schauspiel, jionzert. Schausrncl. onzert. Oper, vielleicht einige chlittenparlie, da ist Alle, Da ewige Einerlei wirkt ermüdend, ich hab' satt," Und wa finde Sie auf dem Lande?" Natur," Die matt im Winter iir aus dem Fenster betrachte kann," sagte der Hof rath achselziickettd. Sie haben vorhin unsere Hosscste vergessen, gelten sie Ihnen gar nicht ?" Ich komme nicht mehr a den Hof," erwiderte bitte gleichgiltig, man wird mich auch dort nicht ver,isseii." Da ist ei Irrthum, gnädige Fräulein, Durchlaucht sprach noch vor di davon, wie sehr e ihn freue würde, Sie wieder bei allen Festlichkeiten zu sehen." Run, diese Freude werde ich ihm schwerlich bereiten," laelte Sabine, ohne den ernste, verweisende Blick ihrer Tante zu beachte. Mauerblümchen spiele ich nicht gern, so lange ich och jung bitt. Oder glauben Sik auch, ich habe das Alter schon erlangt, in dem man ans alle Freuden der Jugend ver zichten muß ?" Sie werden doch nicht glauben, gä' digk Fräulein, daß ich diese Frage be jaheu werde?" scherzte der Hvsralh. Würde e Ihnen gesallen, Hvsnteiste riii der fürstlichen Prlncssinneii zu wer den ? Der Titel verpflichtet zu nichts, aber " Wodurch könnte ich ihn erlangen?" unterbrach ihn Sabine, der aushorchen den Taute einen bedeutungsvollen Blick zuwerfend. Sie werden wissen, gnädiges Fräu lein, daß dieser Titel nur verheiralhe ten Damen verliehen wird." Also durch eine Heiralh?" lachte Sabine mit dem goldenen Armband spielend, an dem Edelsteine sunkelten, Haben Sie schon einen Kandidaten, der sich des alten Mädchen erbarmen will ?" Aber Sabine !" sagte die Baro in unwillig. Berzeihuiig, liebe Tante, mir kommt die ache so drollig vor. Durchlaucht ließ gestern Abend bei der Besichligung meines Porträts auch einige Aeußernn gen fallen, die anf meine baldige Ver mählnng hindeuteten, und ich weiß in der That Riemand, der in den letzten Jahren sich geneigt gezeigt hätte, mich als seine Gemahlin heimzuführen. Frü her ja, da habe ich wohl manche Jünglings Herz gebrochen ; nun, sie werden Alle sich getröstet habe, setzt aber muß ich bitter dafür büßen. In dessen macht mir da keinen Hummer," fuhr sie heiter fort, ein freie, scsscl lose Leben hat ja auch feine Reize." Bis zu einer gewisse Wretize, gnä digc Fräulein," sagte der Hofrath i warnendem Tone. Ich gebe Ihnen ferner zu bedenken, welche bevorzugte Stellung Sie au der Seite eines We mahl an iiiiscrein Hose einnehmen wiir den." In den Augen SabinenS blitzte der Schelm auf. Ihre Worle lassen mich vermuthen, daß ie mir dies Alle im Auftrage eine Anderen sagen," cr widerte sie. Reden ie offen, wähle Sie den geradeste Weg, die diploma tische Wiiikclziige liebe ich nicht," Der alte Herr hatte seine Dose an der Tasche geholt, er steckte sie ebenso rasch wieder ein, es schickte sich nicht, im Bondoir einer vornehme Dame zu schnupf e. Rn wohl. Sie wünschen es, so werde ich den offen reden, aber ich vcr traue dabei auf die Diskretion der Ta nten, ie kennen Herrn von Spangen berg ?" Nein." antwortete Sabine, deren Lippen flüchtig ein ironischer Zug um zuckte. Den Direktor unseres Museums?" Er heißt Joachim pangenberg," Sehr wohl, aber sein Adelsdiplom wird in den nächsten Tagen unterzeichnet werden." ,,o, so, nun ja, ich kenne diesen Herrn, ich bin am Hose nd auch bei anderen Gelegenheiten mit ihm zusam mengetrvssen," Darf ich fragen, ob er einen gün stigen Eindruck ans Sie gemacht hat ?" Das leugne ich nicht, indessen berech tigt ihn das doch nicht Hoffnungen, die " Verzeihen Sie, gnädiges Fräuleni, daß ich mir erlaube, Äe zu unter brechen," frthr der Hvfrath fort, ich möchte einen übereilten Entschluß ver hüten, des später Reue im Wefolge haben könnte. Herr vült Spangenberg, so darf ich ihn unter un ja wohl schon nennen, ist mein guter Fmufti er hat inir vertrauensvoll mitgetheilt, daß er Sie liebe, und ich gab ihm den Rath, in dieser delikaten Frage sich einer Durch laucht anzuvertrauen. Wir Alle wissen, wie hoch Herr von pangenberg in der Gunst des Fürsten steht, und diese Gunst leichtsinnig zu verscherzen wäre unver zeihliche Thorheit. Ich sah mich in meinen Erwartungen nicht getäuscht, Durchlaucht äußerte mir gegenüber den Wunsch, daß diese Verbindung zu Stande kommen möge. Uud daß die Ersüllung diese Wunsche zu Gnaden bezeuguugen Anlaß geben wird, brauche ich wohl !iichtzit erwähnen," Rein," tilgte die Barviii, deren Blick nun voll ungeduldigerErwartung anf dem schönen Antlitz abiuenS ruhte. Durchlaucht habe sich ie undankbar bewiesen. Von einem Befehl kann na türlich keine Rede fein, e ist nur ein Wunsch, dessen Erfüllung in Deinen Händen ruht. Herr von 'pangenberg steht im besten ManneSalter, vor ihm liegt vielleicht noch eine glänzende Kar riere, nur Eines wäre auszusetzen : sein allziiinnger Adel," Da ist ein Fehler, der mit jedem Tage sich verbessert, gnadige Frau." scherzte der Hofrath, überdies würde auch Durchlaucht voraussichtlich nicht abgeneigt fein, eine hohe Titel seinem Günstling al Hochzcitsgabe zu ver ( abine blickte schweigend vor iick bin. da ironische Lächeln umspielte noch im mer ihre etwas trotzig aufgeworjenen Lippen. Sind Sie beauftragt, eine entschei dende Frage an mich zu richten ?" fragte sie ach einer Pause, während der die Baronin sich mit dem Hofrath durch Blicke verständigt hatte, daß der Fürst aus sie zahlen dürfe. Durchaus nicht," erwiderte der alte Herr mit einer leichten Verneigung. So sehr erwünscht mir auch schon jetzt ine Antwort von Ihren schönen Lip pen wär, halte ich mich doch nicht be rechtigt, si z fordern, ich will da Herrn . Spangenierg überlassen. Im Uebrigen bitte ich Sie, gnädigste Fräu lein, auf die Wahrheit und Aufrichtig, seit der Versprechungen, die ich gemacht habe, zu vertrauen ; wa ich sagte, waren die eigenen Worte Seiner Durch taucht," Run den, so will ich diese Ver sprechuiige ernst und reiflich übeile ge," sagte Sabine, int wieder den heitere Ton anschlagend, an den, leise Ironie klang. ?ich erwarte de Besuch Ihre Freundes erst da, wettn ich ihm ei Zeiche schicke, daß er mir will komme ist," Der Hosrath warf der Baronin einen fragenden Blick z, der de Wunsch er kennen ließ, daß sie ihm bciftrhctt möge ; sie schüttelte leicht da Haupt, er innßie sich also mit der Anlwort, die er erhal ten hatte, begnüge. Für Sie selbst knüpst sich a die Ausithnittg diese Projekt wohl die Hoffnung ans einige Wnadenbezengnn gcn ?" fragte Sabine, wahrend er sich erhob, tun Abschied zu nehmen, Glauben Sie da nicht," erwiderte er rasch, ich schätze mich glücklich, wenn ich einen Wunsch Seiner Dnrchlancht erfüllen kann, Wa auch könnte ich noch hoffen und erwarten ? Ich bin ein alter Mann und kenne nur noch den Ehrgeiz, Anderen zu dienen." So würden Sie mit derselben Be reitwilligkeit die Wüte haben, auch mir eine Wunsch zu erfüllen ?" Stellen Sie mich auf die Probe, gnädiges Fräulein !" Ich wollte zn meinem Juwelier fahren, um ihm diese Brillantfchninck zu überbringen, der gereinigt weide soll," fuhr Sabine sort, indem sie ein Etui vom Tisrtie nahm, nun aber möchte ich z Hanse bleiben, um mute stört über Ihre Worte achzndcnte. Wolle Sie die Wüte haben, diese Etui deut Juwelier z übergebe ?" Dem Hosjnivelier Kassel?" fragte der alte Herr. Jawohl." Run, da ist kein großer Dienst, gnädige Fräulein, mein Weg führ mich an dem Huttse vorbei. Habe ich dabei och eilte besondere Auftrag von Ihnen zurichte ?" Rein, ich danke Ihnen, Herr rtisrl weiß c bereit, daß die Steine gcrc?i?gt werden solle. Also Geduld, Herr Hosrath. Sie werde ja begreife, daß ich einiger Zeit bedarf, t meine Ent scheidung zu treffen." Gewiß, gnädiges Fräulein," erwi derte er, indem er ihre Hand an seine Lippen zog. nur möchte "ich mir erlau ben, nochmals daraus aufmerksam zu mache, daß Durchlaucht " Ich weiß, was Sie sage wolle, indessen durs auch der Wunsch de Für sten mich nicht t einer übereilte Eni schciduiig verleite, da von chr mein eigene Wohl und Wehe abhängt." Der alte Herr verneigte sich schwei gend und nahm mit einem vielsagenden Blick von der Baronin Abschied ; mit einem triiiniphireitbcn Lächeln ans den Lippen verließ er da Zimmer. Er war seine ikge bereit gewiß, Sabine hatte nicht abgelehnt, die Baro in sogar dem Projekt zugestimmt, seine Versprechungen waren nicht ohne Ein druck geblieben. Die Bedenke zu widerlegen, die je!;t noch auftauchen konnte, durste er getrost der welterfahrene Baronin überlassen, er war überzeugt, daß Joachim Span genberg sich schon jetzt al den Verlob ten abtticns betrachte durste. In dem reich ausgestatteten Ladende Juwelier fand er zwei junge Damen, die mit Kassel plauderten:' Ida, die Schwester Martin, eine hübsche, leb haste Brünette, und Irma Spangen berg. eine hohe, schlanke Blondine, deren äußere Erscheinung einen wahrhast im ponirenden Eindruck machte. Beim Eintritt de Hosrath wurde da Gesprach plötzlich abgebrochen, ci ernster, fast verächtlicher Zg glitt über da Antlitz Irmas, während Marti rasch dem alte Herr eittgeqettgiiig :id ihn freundlich begrüßte, Ich komme im Auftrag de Früii lein v. Dc,endotf," sagte der Hofrath, indem er den, Juwelier 'das Etni Über reichte, dann begrüßte er die beiden Da ie ; die kühle Höflichkeit, mit der Irma seinen Gruß erwiderte, schien er nicht zn bemerke. Martin hatte das Etui geöffnet, mit bewundernde Blicke betrachtete die junge Ä!ädchen den in allen Farben fuiikclnden und blitzenden Schmuck. ES ist citt alter Schmuck," sagte er, ein Familieiierbftück von sehr bedeuten dem Werth, Eine Einfassung wie dieie, so solid und künstlerisch schön, macht matt heute nicht mehr, die Arbeit würde nicht bezahl! werden." Und wa soll mit dem Schmuck ge schehen ?" fragte Ida, Die Steine sollen herausgenommen werden, dcmiil der Schmuck gründlich gereinigt winden kann," sagte Marti. ES Ivüre in Schmuck für Sie, Fräu lein pangenberg, Ihrer Schönheit würdig," Irma schlug vor den, leuchtenden Blick de Juwelier verwirrt die Augen nieder, diu.Ile Gluth übergoß ihre Wange. Zch begnüge mich gern mit einem goldenen Kreuz oder Medaillon au ein facher Kette," erwiderte Irma, und schöner noch finde ich al einzigenschmnck eine Rose," Der Schmuck der Jugend!" sagte der alte Herr mit einer leichten Vernei gnng. Die Rose wurde nirtit Sie, sondern Sie würden die Rose schmücken, gnädige Fräulein," Irma gab keine Antwort, sie reichte der Freundin die Hand, und wieder glitt dabei jener verächtliche Zug über" ihr flhöncs Geficht. Ich erwarte Dich morgen." sagte sie, wir werden ganz unter uns sein." Uni so angenehmer für mich," ant wartete Ida i herzlichem Tone, die rvßen Visiten sind mir Immer ein Greuel gewesen ; ich liebe e, mit einer Freundin unter vier Auge nach Her zenslust zu plaudern. Wen Marti mich morgen Rachmittag hier entbehre kau " Gewiß," utttet'brach ihr BriHer sie lebhaft, von dem der Hosrath u auch Abschied ahm, mir ist e sehr lieb, wen Du .ir eiuige frohe Stunden verschaffst," Also abgemacht," sagte Irma, dem Juwelier einen dankbare Blick znwer send, dann ging sie hinan, nnd der Hofrath folgte ihr, nachdem er sich mit einer eereinoniellen Verbeugung von Idajierabschiedet hatte. ie gehen wohl nach Hause, gnä dige Fränleiii ?" fragte cr. als er vor der Thür mit Irma wieder zusammen traf. Aus dem geradesten Wege." ant wartete sie kühl. Dann bitte ich m die Ehre. Sie begleiten zu dürfen." Sie nickte schweigend, ein herber Zug umzuckte ihre Mundwinkel, gleich daraus ließ sie den Schleier nieder, al ob sie fürchtete, daß ihr Begleiter ihre Gedan ten in ihren, Antlitz lese könne, Sie sind wohl sehr befreundet mit Fräulein Massel V" fragte er nach einer Pause. Seit meiner Kindheit, meine Eltern wohnten damals im Hanse de Hos juwcliers." Ganz recht, ich erinnere mich jener Zeit noch. Ich glaube, mein Sohn kam damals auch hausig in jene Hau, er war ei Schulkamerad des jetzigen HosjuwelierS." Allerdings." oinit müßten Sie auch mit meinem Sohn bejreuiidclsei vai geiade nicht," erwiderte Ir gelassen ; aber ich erinnere mich seiner, er war siel der Ansiistcr. wenn nieine Freundinnen und mir ei Schabernack gespielt werden sollte." Ich glaube da gerne," sagte der alte Herr lächelnd, cr war ci wilder Junge, indessen die Wilden sind mir lieber al die Duckmäuser. Meine Sie nicht auch ?" Ick, lan darüber nicht nheile, Herr Hosrath," An dem wilden Jungen ist ein talentvoller M'aler, ein Mann, der !ops nd Herz ans dem rertileu Fleck hat, geworden, da dürfe ie mir glaube, lim die glänzende Karriere . die vor ihm liegt, müssen seine sämmtliche Spiel genoisen ihn beneiden," oil wünsche und gönne ihm da Beste." sagte Irma, ohne ihren Beglei ter anzusehen, dessen Blick, wie sie iiisiinltio suhlte, sorsclieud ans ihr ruhte. Ich konnte Ihnen schon jetzt Eröss gen machen, indessen die Zeit ist noch nicht gelominen Sie intercssiren mich auch nicht." Wirtlich nicht?" sragte er erstaunt. Rein, aber eine andere Frage inte rcjsirt mich," crwiedeite sie mit schär serer Betonung, ich sürchtc ur, Sie werden mir keine ehrliche Antwort dar aus geben," Ein voller, ernster Blick traf ihn jetzt an ihre tiefblauen Augen, er schien in die innersten ! lesen seiner Seele eindringe zn wollen. Diese Beiürchliing ist nbeg'.üti bet," sagte er mit seinem glatten, an druckoivseii Viichtiii, frage ie, gnä dige Fräulein, ich werde Osseu antwor ten." Man sp,ic!,t von der Absicht meine Vater, eine zweite Ehe eingehen zu wollen ; ist da? Wahrlieil ? Hm, Ihr Herr Vater ist noch ein rüstiger Mann " Keine Wilikelzüge, wen ich bitten darf ja oder ein ?" Run denn : ja !" Und wer ist die Braut ?" Eine sehr vornehme Dame, sehr lie bettürdig, sehr reich Eine Hosoame ?" Ja, allerding indessen " Der Fürst wünscht diese Heirath ?" Auch da bestreiic ich nicht." Aber den Ramen der Dame wolle Sie mir nicht nennen ?" Gnädige Fränleiii, irt, bin nicht dazu berechtigt, so lange die Angelegen heil vo den beteiligte Personell al Weheimiiiß betrachtet ivird," sagte der Hosrath mit einem bedauernde Ach selzncken, Ich begreise überhaupt nicht Daß ich diese Absicht meine VatcrS schon leime ?" siel Irma ihm mit Eise lalle in die Rede, '.hin Bruder saglc e mir, die Polizei n,ii; ja Alte wisse, vor ihr ist ichl einmal ein Hofgeheini iß sicher, Sie wollen den Ramen der Braut ich! nennen, ich kenne ihn, Herr Hosrath, nnd nur scheint die Sache schon abgemartil zu sein, man laßt nicht ohne (rund einen alten Familien schmuck nen ausputzen." In der That!" cniscihr c dem allen Herrn nnioililüi lich, Pardon, gnädiges Aioulein. was Sie da ansgc sprochen haben, ii iovhl nur Vcrinu Ihnng, Im Iiiicrcste Ihre Herr Vater, somit auch in Ihrem eigene Interesse, muß ich mir ertauben, Sie vor solchen Vermalhungcu zn ioaruen. Diiichlaiirt'' tonnte, wenn er davon Kenntniß e, hielte, sehr gnädig wer den," Icil lege keinen Werth aus seine Gnade." D er Hosrath blickte sich ängstlich uni,, seine schöne Begleiterin hatte diese Worte in einem sehr laute und scharfen Tone gesprochen ; glucllichcrwcise war Rie mund so nahe liniier ihnen, daß er sie verstanden haben lönnie, Um Wolle willen, rede Sie nicht so laut!" flüsterte er. Bedenken Sie. wie viel siir Ihren Herr Vater vo der Gnade des Fürsien abhängt, cr könnte für Ihre Worte verantwortlich gemilcht iverdeu." 1 Das wäre ungerecht," ES wäre der gewöhnliche Lauf de Dinge," enviderte er a,hjclznckend. Irma blieb vor dem Hanse ihres Va ters sieheu, um von ihrem Begleiter' Abschied zn nehmen, bange Besorgniß spiegelte nrt in ihre:, Hiige, al kr er Heilte, den Direlwr besuche z wolle. Ich hoste, Sie werde il'.!t nicht verrathe, wa wir miteinander bespro chen haben," sagte sie, Keine übe!" erwiderte cr rasch mit einer leichten Verneigung. Di kterto i alte ringen ! lautet meine Devise, der ich stet treu gewesen bin." Sie traten ei ; et Lakai i reicher Livree sührtc den Hosrath in da Ar beitskabinet de Direktor, da reicher, eleganter und geschmackvoller anögestat tet war, wie das Kabine! de Fürsten. Joachim spangenberg erhob sich au seinem messet, um de Eiiiiretcnd. z begrüßen, seine wasserbiane Angcn ruhten mit einem fragenden Ausdruck ans dem lächelnden Gesicht des Hos rathS, der in einem Sessel Platz nahm nnd seine Dose au der Tasche Holle. Bringen Sie mir gute Rachrich ten ?" fragte er, indem er zögernd in die Dose hincingriss, die der Hosrath ihm anbot, Zehr gute, mein Freund," bestätigt der alte Herr. Rathen Sie, vo wem ich hierher komme." Von einer Durchlaucht ?" Richt direkt, Irt, war allerdings vorher bei ihm und wurde schr gnädig empfange. Der Fürst wünscht da Projekt Ihrer Heirath verwirklicht zu sehe, cr wird die Wad, habe. Ihre Frau Gemahlin zur Hofmeister! der Prinzeisinen zu ernennen." Ic! bitte Sie. versichern Sie ihn meiner unbegrenzten Dankbarkeit!" sagte der Direktor, in dessen Auge e srendig ausblit-te. Sie werden sehr bald Gelegenheit finden, die persönlich zu thun," fuhr der Hosrath sort. iel ahm mir die Freiheit. Durchlaucht au Ihr AdelS diplom zu erinnern, e soll in dcn ach stcn Tagen ausgefertigt und tcrzcich et werden." Milieu herzliche Dank!" erwi derte pangenberg. ihm d,c Haiid rei chend. Ich persvnlirt, geize nicht narti dieser Erhöhung, aber meiner Minder wegen wird sie mich glücklich mache. Der Biirgerliche gilt i unseren Hos kreise nicht, mag er noch so hoch stehen, man sieht dort) auf ihn hin unter," Sie habe Recht," erwiderte der Hofrath, überdies verdienten Sie diese Auszeichnung schon langst. Räch been Algier Audienz begab ich mirt, zu Frau lc, v. Derendorf. irt, wollte mir anf diplomatisrtiem Wege über die Hoffnnii gen, die ie hege dürfen, Wewißhci! verschaffen und wenn irgend möglich, die Wetegkuheil crgreisen. um mii der Baronin v. Wägern ein Bündniß zn schließen, woraus Durrt,luacltt mich as inerksai gemach! habe, Fränleiii v. Derendors mußte indessen schon von anderer Seite unterrichtet sein, sie sprach mit mir ganz offen in ihrer lie benswürdigeif Weise über diese Auge legeiiheit " Und gab Ihnen eine Zusage?" Geduld, lieber Freund ! R'ci, da nicht, sie sagte nicht zu. aber sie lehnte auch nicht ab, sie bat sich einige Tage Bcdcnkzci! aus, und ich schied von ihr i! dem Eindruck, daß sie Ihnen das Jawort geben wird." Joachim Spangenberg war von fei em Sitz aufgesprnngen, seine Wangen z,itf.i si .ii-rs. l.-t ,..;,. '