) KS1 O O r- elis iStiiut .Vnzeigre 1780. FOPNIS" ALPEN Utr ftntn Jahrh, 1 9t bcm Dubhhim Hai ftch btilrl QftlBtttttl itiwi MWuf nflitcbmülttt trHöU Itn. Wut au tnmn Hintia'l,, Kraut priparlri. frei dn u,n k '"'rall'chi Gbslnz,. in t tu an ttfaRRtft gMtfttl tUn aU l'r.M. welch HnttmtM tittlpriviim. wie: trrtvkfia, f lAaürt, Mkt m alti mt, Oiit, yrMrtftftra, .f-aBlfrtnsfcttlt, WutfrifftMir 189!.! Wir alt flirt ir? Beitrag zur Psycholog,' be Weibe. KRAUTER BLUT BELEBER. len.t llttnla,iatliiil,ileel. Hrtl,l.n,ilK trat ?,, t tellidjea Wtil(l. In iuttriafftr aumtttet in MfflrnOru, wttdtt fern an rjt ii ii lioltifft fln. tarne lek,i,, luileel, Ist ich, 1 pflkelt ftu huben. Imitiern wird nur Den aatoet' litten Vtiftii-MtKtilrn öertautt. Giilile auf einem latz, seine Miientur DtflrtfeR. 1 RMlibf man fla) an Dr. Pctcr Faiipney. 112-114 . Le ,.. tica9. 38. I. C. BlcXell, cFngrosLoszljandluna. lllftf' tie 1 Mlih O &l( . i'llirl' n "iCiiliiiii am Grund 5igentl)um auf die anst wrfrfiifbeiift 3ubr' rultibirU Aartiun. R JZ JVIooro, tttcfeiirb mimt LINCOIN, NEU V Frau F. Volkmann, t)l'ttnt prüft deutsch Hebamme, Vratlizirl int sieben Jahren mit den beste lirtolüfii in bieliger Sii"i nnb f muheblt sieb brn geehnen idiiinUrn bei OtcbucKfdUen uj da Atf trtfd.r'ntluttftr' if iiibinbuuaen luven auch in yieine r Stob,, nnnq Dorononinien werben da ich die mir bitier u (ob te gi standinen ttiiiiinie ' eben trnb eiinettert und ktchl coinf labet Habe einr chlen lalfcn. oh nun: S übrafilecte Hit und V Slroftt, t'inroln. tfeh. TIIG ELKIIORN n Wrn. Brokelrn ver. Wein und Bicr- Wirtschaft. Pl,,I, Bst berühmte D.iIitaui La ftbiei firt ooniitliia,. ?. i. M Ctcalic. 146, MNOOI.N. NTB fel3?x,' wmtik Dr. Staate tönial. heigllch oft. nninf rhifTr- II ' . --ri II teek Po wöchentlich - I I ilDlIiUCIl ? 7)nrf unb niwetpe, Philadelphia unb nlwnpe. .i fenlltt Irtar kil. -rcur(iin.Ii(fcl zu KbusirlcuVtcil, jlttiilccnrt u (tut ttiafaigra tttlc. nudtuiitmtl nci. INTTRIf TIOHAl NAVIOATIOl ,. ninl ütlt. eHIIt ' Vitiiutrflf Mantt tml brr Wllfiniiraritb, Triilldllalifr, (Itantitid). CrfltitriO uuo titr &diiuri. aiftlii d)i' .Virbi. rlrrr Ifdir (I (frn nnv Vaml'i tK'tiintl 7l:,',,Ittdtck auf btuiriltrn Httir4 l Qic ritlt uh jtufilr diuif. ?iamaonodotf Kein, P lif. VliKtilrn für brn Wfltf, tt Ijicibo. Jll. ,, ik ans, bki frtnrxt tirial. ) Lincoln. . tf. ;-i(inrr, ) rbta4la c. ehLers, Aeulscher Schntidcrmeifter, -v il (! ti rrnil bern Pfrfbrtfn Pudttlum br( i.til in ma.tfn, t b i friit besannt H4 'iir,k,chiN b der kübltche U. Zltakt, (iifbeti John Schmilicl's Nestauralion) leg dI fd emiikikl, lich herlrll-r ffli iiliiU von xitrirn Hliibrtn nach ttm triubcinitrii Schnitt nntrr ;(jrid)trun( xiomp lillrt Niid biUigltrr tlftijfiiunq. x. ttl, r. Ro, I li'nöidl, I I, Siiake, 87. CHARLES HOTELS .--iti Christ. Modt, O Straße jw, 7. & ,, Lincoln, Neb oft und La: 7 1)0 pr ,ch " " (I AU oio Xag. cnln- Mahlzrilr 3 Srni. 'Die ,mnier tin "ng, elcgani nnb cvm loriadkl litrichiri, iobatz da Sl karlk Hairi uniirri tmc fn brstrn astuiuler de ncn ist. I d,r Bk'ider dk Hottl, t,rr Übriil Ückr, ilbft ein teutich ist und ut eine ur,ü ilichf ftütir groften ifcrlb Utlt, c findet oao beiitiche tublclurn bafelbft stet ii aunerit lomvte ebienuna. V,n Hua, iee,eg. Grocery Store & Baken 9)N Louis BithiKBlUder N, O liaftf, ij(fli'iiubet der Post Cfstce tat Alt'fte b'il'tbf elchaf, in der Staut f er UiJD w ' "ermann nie billinft n unb leii ten eiim,tiel u rn iedrigfte Preil' habe kau. Delikatessen eine Spezialität! ,,nen vom Lande eililen die höchsten Vre'te f"r ltie. iter, im. ik i? Ist in 0 ige. v ,c"imrp et" ,m Vi id 'd en iVJa'f io tilli und 8 ,1 bei i (iie tl inee. Hier ober fUt auf r leben toare nl Jn irgend ' Hau in der stadt. -4 MG? -t U ervenÄackr Cin natiirlich, Ijeilmitfel fflt Fallsncht, Hysterie. Veitstanz, Skervösitär, Hypvcdondrie, Melancholie, Schlaflosig. keit, Schwindel, Truuk sucht, Niickcuinark ,d ti)editu iLlchwüchen. Tiete Vkdijln ht tlk ums!, eSrtttg aus die Ref. tw4eiiiten. btltiliI cQtn Utttetreii an betftibett dea Huflutj de ViteveN'stlu'dinua. lil ete AalSWI. aeealttzuag. welche a iaiaael vbrt unemel Rnttt fW 1 a leluch für Ulttvenleidt,,! mir tiea, bei brx1.R4t. Ittt nifir'Antl. au lUrmcN aach te Vi lila amliinfl titriert. . ,t. Wrbma wurde teil rttrl Jfvrea doa Vast :, ,a ,rl.ri W.uita .. zudertiiei aa zeGi aaut Mtel Uawe.la, 00a tt König ZTTcbicin to., a fe Jlalla lr. blcna. 3. srei, CI .OK .I JUIIf 1.41 tAt d. keii M Y t 80 Zil bcm, was sich fit gulcr OVfel!. schuft nicht schickt, gehört bestimmtet) auch die ,rage nach drin Filter der iraiteit. Wohl ist diese strage so attir. lich und so uitfchitlbiii, wie mir ttrtutb eine, allein sie gilt aHaemciit fiir Äitfitrft tieikel, und ilir Äuswerfen bürste deittt auch in ncttitjfg von hundert Ml len peinlich berühren. Nur wenige Tochter EvaS. bantntcr auch solche, welche die ,rage nach ilircr Mitgift btitdiaua nicht übel nclimnt wltrden, beatttwoiten jene nirlit, vline die ttgeit icberjttfchlagett und ohne kein Präger wenigilknö ein wenig u grocn, der liiiksichtolos genug ist, ein iKiligro Mlisteiiuiu, ein (i't)ciimiif) an )it tasten, baS schon Oua sorgsam bewahrt haben muß, weil iiber ihr Alter ii ganzen, sonst in biefen 'Oittgett sehr genauen eilten Ikstauieiite nicht cnlhalteti ist. Unb bie träfe für den ivrevel. ber in btr Frage : Wie all sittb Sie. mein Fräulein?" liegt, pflegt in ber Siegel nicht aiiüiiibleibcn. Die 'Forscher er sahrett nanilich nur seile bie &thr heil. Biete Tauten pflegen auch nicht bie leiseste Attbeutung darüber itt machet!, ie znisett lächelnd die Ächfeln, ao witszten sie Tag und Jahr ihrer '.'Institut auf der Erde nicht mehr, und es ist jchlechterdiitg unmöglich, ihnen ein e flattbitifi zu etttretsieit. Die berühmte Pauline Tefazet ge hörte wohl beit gtvstten Zchweigerin neu biefer Art. )iit hat sie vlciiiaiibnit gesagt, wie alt sie sei. und immer ge zürnt, wen ma dies wissen wolllc, Bei einer Zcngcnschast fragte natürlich der Notar darnach, (ir vernahm sie privatim im Beisein eines Freunde in leinent Hause, aber selbst hier wollte bie Gchatispielcrtn es nicht angeben. '.'Iber, mein lieber Herr, ich weist k wirtlich nicht, sehen Sie, weshalb soll ich meine meine Jahre zählen? Meine Wage, teilte Taschentücher, meine Ringe die zähle ich, die können mir verlöre gehen, aber von meinen Jahre stiehlt mir Niemand eines, noch verliere ich eine davon also fragen Sie nicht." Der Notar lächelte und fragte ben noch : tljch vierzig schreiben ?" Hören ie. Van" so hiest ber Freund bicser Barbar ! Ü'ientg Jahre, e? ist unerhört ! Ist c möglich, Van. bag man mich für vierzig hiilt?" Ich habe ein schlechte Wcdächtttisi," ktiviberte ausweichend der lcfiaglc, ich krinnere mich nicht, daß ie schon seit sünfundbreisiig Iahten aus bett wcltbc deutenden Brettern wirken ; Sie sind also noch nicht vierzig Jahre alt." ,ut," sagte galant ber Notar, schreiben wir futtfitubbrciszig Iahte, Denn erst mit Ihrem Auftreten wurde bie Schauspielkunst geboren." Diese Worte waren eine Anspielung auf die Thatsache, daß die Dcjact scit ihrem fünften VcbcttSjahrc beim Theater war. Wann sie aber fünf Jahre alt gewesen, ba wußte Niemand, und c konnte überhaupt erst nach ihrem im Jahre 175 erfolgten Tobe mit Sichet heil ermittelt werben, sie sei nahezu acht nnbsiebzig Iahte alt geworben. ?tiicn von der .aiizcnn vcaritgtiatt, einer zeitgkttoffitt der Dejazet, erfuhr kein Mensch, wie alt sie fei. Ja, sie verheimlichte selbst ihren Geburtsort, um Nachforschungen über ba Jahr ihrer Webtirt unmöglich zu mache, denn sie wußte gar wohl, daß ganz Pari vor Berlaiige brenne, zu ersah' ren, ob sie das breißigsie Lebensjahr bereit überschritten habe, ober nicht. Man kaun sich baher leicht Darstel le, wie erwartungsvoll ganz Paris attsathtucte, als c eines Tages besannt wurde, daß bie Martignai, vor (Mertcht erscheinen müsse uttb gezwttttgett sein werbe, ben Schleier be großen We heininisskS zu lüften, da heißt, ihr Alker wahrheitsgetreu anzugeben. Ter ÄerichtSsaai war bettn auch jm tr drücken voll, ti wurden sogar betten auf unter" und Über" Dreißig abge schlössen, unb Alle befand sich in ber größten Spannung. Endlich erschien der große Moment. Der Borsiyendc des (Äerichtshofc stellte die heikle Frage, unb die Martignan neigte sich zu seinem Chrt und gab tttthötbar flüsternd die gewünschte Auskunft. Dieselbe würbe protokollirt, uub ba große (Me heimniß blieb nach wie vor bewahrt. I minder fchlaner, jedoch auch origi nelier Weise zog sich, wie Jules au. ber einstige ühef der Pariser Theaterelanne erzahlt, das berühmte Mitglied des Theatre franiaise, bie Tragöbitt Mars (f 1817) ans btr Klemme. Van hatte nicht blos bie iähre, ihr bei Wahrung beS großen (eheimnisfeS mit seinen beuten behilflich zu sein, sondern auch daS Glück, sie am Arme nach dem Jttstizpalast zu führen, als ihre diebischen Bedienten, welche während ihres Auf' treten ihre Diamanten gestohlen hatten, in' 9 Bcrhör genommen wurden, Prä' sident Berrher begrüßte die große iüst lerin mit dem jiompliment: Thalia kommt bei Themi zum Besuch, die sie mit herzlichem siUtllfüiiiinen empfangt." Alle nach ber Formet gestellten Fragen beantwortete sie mit ihrer sonoren melo buchen Stimme, alö aber nach ihrem Alter gefragt wurde, erhoben, wie ver abredet war. bie im Saale vertheilten ölaqueure ein geräuschvolles Schuausen und Husten, unb die leise Antwort ging dem Publikum verloren, vielleicht auch betn Richter, aber er war zu galant, um die heikle Frage zu wiederholen. Und wie die vorgenannten, so üben alle ünftlfriiUtfN in Bezug auf ihr stet die strengste Berschwiegenheit. Freilich hat eine bekannte Wiener Schau spieleri jüngst im Gerichtssaale, wo sie, alö Zeug! auwefend, bei Angabe ihres Älter im Zuhörerraum eine Regung des Unglaubens zu bemerken meinte, erregt ausgerufen, sie begreife garnicht, warum sie ihr (Scbnrtsjahr nicht bet Wahrheit gemäß angeben iolle. allein dieje Dame steht mit ihrer Offenherzig' keit unter den Priesterinnen der unst vereinzelt da. Doch muß gerechterweise anerkannt werden, daß dieselben bei jistermäßigen !ver,ungnngSpraxtS nicht so sehr au Eitelkeit, sonder vielmehr deshalb huldigen, weil von Jhresglei chen die Welt gebieterisch Jugenb for den, und weil sie für bie große Menge alle Reiz und alle Anziehungskraft vcr iteren, sobald sie eine gewisse Aller, grenze überschritten haben. Die große Tragödiu Rache! ('s- I8.',8) bezeichnete diese Altersgrenze mit zwei, unbdriißig. Darüber ging sie je hin. au unb stalte bett Muth, selbst vor Gericht ans die Frage : Wie alt sind Sie. Mademoiselle?" zu erwidern: Für nachsichtige und einsichtsvolle Gericht Präsidenten zweinnddreißig Jahre." Unb e ging ihr hin, denn die fron, zösischen Richter sind da, wo e sich mit das Hinübergleitett über bie so heikle Frage hanbelt. die Nachsicht selbst. Nicht so die deutschen. Und bieS mit Recht, beim bas Gesetz, dkitiie Ansehen und Geltung zu verschaffen haben, svr dert klar unb betulich Wahrheit in allen Dingen, baS Alter nicht ausgenommen. US ist eine Thorheit, steh in bteset Weise zu verjüngen." rief ein Wiener trafnchtrr einer chanspielerin zu, und mau barf sich über diese harten Worte nicht wundern, denn dtc Dame hatte or Gericht ein geradezu kind liche. ihrem eiißeren sichtlich wider sprechende Alter angegeben. Sie kam indeß mit diesem Verweise davon, wenn sie aber etwa in ihrem Taufscheine da? iebrtojai,r torngin habe wiiib:, bann halte sie eine öffentliche Urlaube gefälscht niid eine Hattbluti begangen, bie mit Hast bestraft wirb. Unb diese Fälschung wird ii Pcrsolgk einer anfangs unschuldigen i;crjüu' gungstucht gar oft und von Vertreterin neu aller Stäii.e begangen. Selbst slovakifche Diensimabche befinden sich unter den Uel.Iil,äiertnneit, ,ieie Mäd ! cheitf sind oft genug so eitel, sich ihre Viebhaberit gegenüber für jünger aus zugebe und bebe dem erivbten gegen Über vor bern Bekenntnisse ihrer Tiivr heil zurück, Toch es kommt der Tag, wo sie ben Taufschein, diesen U-erraiher ihrer Schwachheit, behufs Borweis bei der Brrelielichnng bedingt benölhige. Uub 111 dieser Ü-erlegenheit greifen sie zum Messer und radirett frisch drauf tv. Aber mehr noch. I einer Zeitung sianb vor eut paar Jahre ei Heiraths gesttch, wodurch ei gut gestellter Hab. iverker etne Vcbensgesährtin mit etwas Bermogeii. irbutli im Aller von nicht übet fünsnttdztvaitztg Jahre suchte, liiu sonst braue Mädchen wurde ans diese Anzeige ans ittci f iain gemacht und beschloß, dem Mauue zu schreiben. Zivar war sie achiundzivanzig Jahre alt. aber mau hielt sie allgemein siir jünger und baun, so dachte sie, wird die ganze Geschichte ohnehin mir auf einen Scherz hinauslaufen. Deshalb unter zeichnete sie ihren Brief auch mit dem Tausuameu ihrer mit vier Jahre jün gerett Schwester. Bald taut Antwort, und nach einiger Zeit der Suchende persönlich, ts ivar ein wackerer Manu, er gefiel dem Meid' chen seht tvuhl, ebenso dieses ihm, und die natürliche ,volge war, baß er um ihre Hand anhielt. Jetzt wäre der Mo ieiit dagewesen, wo baS Mädchen dem Bräiitigiiiii hätte gestehe solle und fointe, daß c ihn hinsichtlich ihre Aller getäuscht habe, allein die Uu? glückliche hat bie nicht, au Furcht, ihn zu verlieren. So geschah bettn, va geschehen mußte. Sie blieb ihre vierundzwanzig Jahre alle chwesler und wurde als diese dem geliebten Mattitc angetraut. Die Ehe war glück lich zwei Iahn lang. Da führte ein Zufall die amtliche Entdeckung de geschilderte BerjügugersalirenS herbei, und die Folge davon war nicht nur eine von Amtswcgen erhobene An klage auf Betrug, saubern auch bie Null und Nichtigkeitserklärung der unter fal scheu Boraussetznugen geschlossenen Ehe. (Glücklicher Weise führen jedoch bie Alterskorrekturcn nur höchst selten zu derartigen tragischen Bctwickclitngcn, detitt sie beschränken sich in der Regel ans außergerichtliche, mündliche falsche Angabe. Unb diese werde im gewöhnlichen Vcbe al selbstverständlich betrachtet, beim e hat sich nachgerade die An schattung herausgebildet, daß sich die Frauen in Bezug ans ihr Alter von der Wahrheit so weit entsernen dürfen, als e der gute Geschmack, b. h, ihr Aeußc tt zuläßt. ' Wohl erhaltene Damen können sich daher nnbcdenllich da Ber gnügeti gönnen, bei Beantwortung der I heiklen Frage : Wie alt sind Sie, gnädige Fran?" in sechs bis acht Jahre tiefer ztt gehen, voraüögeset.t na türlich, daß nicht etwa lebendige Zeugen der Unwahtfcheittlichkeit ihrer Angabe vorhanden find. Eine besonder eitle Dauic hat sich indeß auch daran ich! gekehrt und ihre erwachsene Tochter ganz einfach als jüngere Schwester be zeichnet Allt nur, nnt zweinnb breißig Jahre alt bleiben zu können. ES scheint dies Überhaupt da Mode, alter für vetheirathetc, dem vierzigsten i.'ebejahre nahe Damen z sei. Für die uttn folgende Altersstufe von vierzig bis fünfzig hat der französische Sprachgebrauch leine nähere Bezeich Hing, der deutscht jedoch mtithet uns zu, eine Flau jenseits der vierzig, gleich viel ob sie nun verheil athet oder ledig ist, eine alte chachtel zu nennen. Und warum alte Schachtel ? Nie man weiß es zu sage, .iefe Bezeich itttng ist also eine vollkommen Willkür lichte, offenbar von einem Weiberfeinde erfunden. Allerdings Pflegen sie die Frauen selbst oft von der komische Seite zu nehmen, allein es fehlt auch nicht an weiblichen Ohren, betten sie so eiitsehlich klingt, daß auch bie Furcht vor ihr eine der Ursachen der Umgehung und falschen Beantwortung ber heiklen Frage bildet. Man vird es kantn glauben, aber e ist mchtsdestowenger wahr, daß eine sonst sehr gescheidte Fron ganz an ber Fassung kaut, al ihr Gemahl eines T a ge darauf hinwies, daß er den nahen Tag ihrer vor fünfttndzwanztg Jahren erfolgten ehelichen Berbinbttng, bie fit berne Hochzeit, möglichst festlich zu feiern gedenke. Die Fron wehrte sich wie eine Berzweifelte gegen diese Ab sicht. Alle, nur bas nicht !" rief sie an, Wenn Du mich liebst, wirst Du schweigen, daß wir schon so lange ver heirathet sind." Ja, aber warnt de?" fragte der Man auf' Höchste betroffen. Ei, das lag ja ans der Hand. Die Frau galt im reise ihrer Freundinnen für skchsttndbrcißtg. in bcr Welk aber für höchsten achtuubbreißig Jahre alt, uub nun sollte e offenbar werben, daß sie dreiundvierzig, also eine alte ckach tel sei ! Nein, niemals ! Mit der silber nen Hochzeit war e vorläufig noch nichts ! Später, in fünf nein, in zehn Jahren konnte bavon allenfalls wieder die Rede fein. Angesichts dieser Thatsache kann, darf uub wird e Niemanden Wunder nehmen, daß eine im kritische Alter verstorbene Dante die leptwillige An vrdmtug traf, aus ihrem Grabsteine die sonst üblichen Daten über Geburtstag nnb Jahr wegzulassen. Und dies dä mm, weil das Älter des WeibeS über Haupt niemals vffeitknnbig werden, fon dent sorgsam in Dunkel gehüllt bleiben sollte. Denn diese Dunkel sei sehr wohlthätig, ba Geheimniß bes Jtiteref seS, das ein Weib einflößt. Und wahrhaftig, die Dante hatte so unrecht nicht. Ein Weib ist wirklich dann am interessantesten, wenn man die Zahl feiner Jahre nicht kennt. Ist diese einmal offenbar, so knüpft die profane, wenig zarte Welk allerlei unliebsame Bemerkungen baratt. Für ei Mäd chett von ztveiititdzwanzig Jahren ist e die höchste Zeit, daß eö unter die Haube kommt, uub ist es erst ein Jahr älter, fragt matt bereit, warum k nicht ge heirathet habe. Ein Mädchen von vier nndzwattzig Jahren befitzt nach Anficht ber Welt schon einen altjüngferlichen Zug, ein solches von fünfundzwanzig Jahren ist bereit längst majoreuu. eines von fechSnndzwanzig Frühlinge gilt in Wien für übertragen" und gc härt anderwärts gar in'S alte Eisen." Mit siebenundzwauzig Jahren aber ist ein Mäbchen unbedingt eine alte Jung, scr, und thäte mit achtnubzwauzig am besten, sich bearaben zn lassen, wenn- gleich sie noch so frisch und schön wie eine Rose und vielleicht lebenskräftiger i't, ats thre um lehn 'iahrc lungeren. vorn Glänze der Poesie uniflofjcncn cuiii'cncni. Freilich bellten nicht nlte silJUnnrr in ober Ihre Begriffe von der weiblichen Jugend gehen doch fei, je stark attöein ander, und ein Jahr mehr fällt ba schwerer in dir Wagfchalc, al man giauotn tvtiik. lind darum tnnft da nämliche stur, urtheil, daß ein Mabchen von sieben. unozwanzig sauren ,iici,i nietir 10 vegeh rcnswcrth sei, wie eine von zwciuiid zwanzig, auch zu den Gründen der ver zeihlichen !dkrünguiigpraxts, sowie als Ärnnd dafür aufgezählt werden, daß die F.rage nach dein l'fr des WeibcS kitte ,0 überaus heikle, t guter Gesellschaft geradezu verpönte geworden ist. Nur eilt Bauer katttt sie seinem Mädchen stellen, ein Man von Welt aber wird selbst da Alter feiner Frau möglichst vergessen, oder doch nicht toutroliiicn ; er wird sie, wen sie sich um ein paar Jährchen jünger macht, nicht fabeln. sondern schonend ein Auge zudrücken. Und schließlich wird er sich selbst i;n Zorne hüten, feiner ivtuu ihre Julre vorzuhalten, denn gerade dies empört das ivciilui,; O'cichlccht am meisten uns fordert es z,r N'achc heraus. Vltlcrbiitv bat die ihrer Schönheit wegen hoer! i ahmte Niiiou de t'Enclos. al man sie i,iiläi,li,h einiger sehr jugenb- Itchcu nctic an ihre sechzig Jahre er linierte, laä cud erwidert, das fei ja noch gar teilt Ai:;r, allein manche andere zeit. genoffische .Tarne dürfte die Milche knim- liier nehmen, denn schon wissen wir veit Einer, du- bei der ihr int obigem Au lasse iielntiiettc Strafpredigt, wo w hieß : Unb wie lk bist Tu denn, daß Tu e wagt:, noch solche i, im,t,heteu zu mache ? !" in solch' gerechte Eilt rüstn ng geneth, daß sie bett Pantoffel born Fuße zog nnb ans dem Rücken de Manne ! nachdrücklich tanzen lies. baß ihm bie Vttft verging, die heikle ,vragc zu wiederhole. litt vor Ge lullt, wohin die Sache wegen Mißhand lung unter Ehelenten kaut, würbe die selbe wieder aufgeworfen. Und da er- klarte die !,,odcruc .ianlippe in großer üTiTCiuiini, ";r Aller gehe ''uemandcn etwas an, u-id man weide es selbst ans dem Todteuicheiu nicht erfahren, ver Richter lächelte. Jliut stauben ja Mit tel und Wege genug zu Gebote, das große Gclicauuiß zu ergründen. Gc wöhnlicheit Sterblichen aber fehlt c ;u meist hieran. nd so ist e denn schon daaewefett. batz ein intelligenter Ma angesichts der Veiche feiner Frau wirklich nicht attzttgloen vermochte, wie alt d,e Verblichene gewesen. Er hatte sich nie barmn gekümmert, denn, sprach er, feine Unkenntnis; entschuldigend, c ist eint heikle Fragt. Ueber Giithe erzählte Bötticher in feinem Tagebttche ans Weimar, derselbe halte in seiner Wäsche sehr unordentlich gewirthschafiet und oft genug zu Uliabame Bertuch gefchtcir, um ftcti et reine Schnupftuch attszuleihen. Das chönfte aber sei gewesen baß er e niemals zurückgab. Das Wort geh oräien" in der Hcirathsfonncl, welches sich ans bie Stellung ber Frau zum Manne bezieht, ist auf ber Generallonfeiettz ber metho diftisch proteslanttschcn Kirche tu West miiistcr, Mb,, mit 35 gegen 26 Stim me gestrichen worbe. Die weiblichen Telegalen stimmte mit. Mit einem Neger b n r ch g e bräunt, der alö Tagelöhner ans der Farm ihre in besten Berhältuiffeii lebenden Manne gearbeitet hatte, ist eine jährige hübsche Frau ans French Ereek, Ehester Eountt,, Pa. Sie litß drei Kinder, von detten das Jüngste ein eil Monate alter iitiglittg ist, im Stich und nahm an Geld und Gelbe werth .mit, was sie zusammenraffe konnte. Blind, taub und st tt in m winde dieser Tage ganz urplötzlich der Handliingsreife,idt George Gillelt in itaufas Eitt), Mo. Die Ursache war. daß sich iin Gehirn ein Blutklmnpcu gebildet und das ganze Nervensiistem gelähmt hatte. Die Aerzte entschlossen sich zu eiltet Trepattirungsprozeffe tino cS gelang ihnen, die Ursache der merk würdigen jirankheilSerschetnütig z be feitigen, wotanf bei dem Patienten alle gestörten Sinne in voller Zilarheit zu rückkehrten. Dem sicheren Tode c u t r i f s c 11 haben neulich in Madison, Wis., drei jungt Dornen, welche daselbst studi rett, zwei Gasarbeiter, bie bei beut Rc paiiiett einer vcitiuig bnrch plötzlich atts ftröineube Gas belaubt worbett und itt den Graben gefallen waren. Die bra ven Mädchen, welche gerade des Weges herkamen, sprangen, ihrer feinen Toi letten nicht achtenb, durch Schmutz und schlämm in den Graben nnb zogen bie Männer hervor, die erst nach geraumer Zeit, unter ber svrgsattigslcu ärztlichen Hilfe, wieder znin Vebtn tarnen. Auch sentimentale Eindre ch e r gibt es. War ba unlängst in Ehicago eitt Mann gerade datntt bc fchästigt, in einem Privathause die Schubladen auszuräumen, als plötzlich die Dame des Hanfes eintrat uub einen Schreckeusrnf aussiieß. Gleich hatte ber Manu sie bei der Kehle. AI sie aber weinend klagte, ihre Mutter habe ihr bett Schmuck gegeben, bcu ber Mann ba znfammengera'it hatte, ba gab ber Einbrecher feinen Raub zurück, mit betn Bemerken, auch er habt tine Mutter ge habt, zog höflich den Hut und entwich. Nachbarn fingen ihn ab unb überliefet' kett ihn der Polizei. E i g c t h ii nt l i ch k N a t r s p i e l e muß e itt Texas geben, wenn es mit einer Entdeckung, die ma kürzlich im Eonnthgefäuguiiz zu gort Worth machte, feine Richtigkeit hat. Dort weilt nämlich als Gefangener der Ijäh rige Ieffc i.'cc. Dreht man nun bas Gesicht be jungen Mannes so, baß ba ficht scharf darauf scheint, so sieht man um die Augäpfel in der Jti die 't; Buchstaben de Alphabetes in reget mäßiger Reihenfolge. Jn jedem Auge kann man Buchstaben bemerken. Die von A bis M stehen im linken und die übrigen im rechten Auge. Vcc sagt, daß sein Vater und seine vier Brüder ebenso gekennzeichnet sind. Halle! ja h Kavallerie" nennt sich da berittene Korp, welches kürzlich die Heilsarmee in San Fratt ciseo für ihre MiffiottSarbeit in Eali formen orgauifinc. Bis jetzt umfassen bie Heilsreitcr nur zehn Mann, unter ihnen einen Ehittefeti, der bei feinen Vandsleitten fatalistische Propaganda machen soll. Die zwei Borreiter haben Ganzen, an deren einer bas Heilsbanuer flattert und an der andern das Sternen banner. Jeder Reiter ist zugleich Mit ftkatit, und wenn die Hallelnjah Kanal lcrie wo einteilet, wirb geblasen. Die Pferde wurden von einem Eoivboh für den Dienst dreffirt. Hinter deut Regi ment" fährt ein Bagagewageu kntt Zel len, Bibeln, Broschüren und Proviant. Nächsten wird das Korp nach San Vtit ObiSpo und von dort über bie Berge nach Bakers fielb in' Fclb ziehen unb feinen Rückweg durch da San Joaqttitt-Thal nehmen. Wieder im Nationalkostüm, das er vor längerer Zeit gegen die neueste amerikanische Mode ausgetauscht hatte, erschien kürzlich, zum großen Er staunen der Mitbefitcher der oimtags schule, der Ehiuefe Ehniiq Fvvk in rvvklt,ii. N. ;').. und erklärte: Ich bin ein Ehiuefe und bin stolz baranf. Ich bin kein Amerikaner nnb verlangt e auch nicht zu werben. Ich bin hier her gekommen, um zu lernen, und nicht um Viebclcieu anzufangen uub mich zu vcrheirathcn. Ich habe Fran nnb Ritt der in Ehitta. Ich will nicht, daß die Leitungen über mich schreibe und ein Mädchen sich in mich' verliebt. Ich will, daß Jeder weiß, ich bitt ei Chinese und habe eine Frau in Ehina. Ich will kein weißes Mäb6)en. .Ich will keine Lehrerinnen mehr, fvtibent Lehrer, da ich die Viebtleien nicht leiden kann nnd ebenso wenig Ehen zwischen Ehineftn und Amerikanerinnen." Die Thatfache, baß sich ffooks Geschäftsvorgänge? mit einer Weißen vcrheirathct hat, scheint ihn zu dem gewiß lobenswert!,? patrio tischen Ausbruch vkranlaßt ju haben. tr,'.'is,l,e Btutrachk. Bei den .-Irakern ist Terjenige bcr üittgesehenste, welcher am meisten, und 3ui besten lobtet. Man lehrt ihn die Fauiilicnrache, den Stnmineshaß und die Verwünschung der Ehristcn ; hat er feit: 15-, Iah;- erreicht, so geschieh! eS, das; eine Abend, jttr Vollendung feiner Erziehung, nachdem die Alten am Herd sener unter deut .elte von ihtetit'Haß und ilircr Rache erzählt und die Nach barn sich entfern! haben, der Knabe aber ein Plätzchen such!, um sich nieder; legen, der Vater ihn mit dem Fuße fto'it und einen ivctgen und ,vanleu nennt. Der Knabe, der den Vater nicht versteht, bittet diesen, sich näher zu erklären. ?a zeigt ihm bcr Vater ein alteS Piflol. das neben einem Teiche an einer Zeltstange hangt. Der iuabe springt zu feine, Vater und kuijt thu ehrerbietig auf die Stirn. Der Vater ist glücklich iiiid stolz, einen so Hofs niiugsreiclien Sohn zu haben, forder! ihn auf, sich zu thut zu setze und spricht : Bist Tu schon iii der Nacht fortge gangen, ohne daß ich cc gesehen Habe?" Ter nahe gesteht dan . feine Liebschaft mit einem Mädchen, das er einige Male ans die Gefahr hin besucht hat, eine ugel in bett Kopf zu bekomme. Ta ist etwas." antwortet der Vater, aber nicht genug. Tu bist schon groß und ich schaute mich, wenn die Nachbarn Tich ben Klei neu nennen. Tu mußt ihnen zeigen, daß Du ein Mann bist." Danach sehne ich mich." entgeguet der Mnabt. aber bie Nacht ist felir finster nnb ich fürchte mich, wenn ich im Dunkeln allein gehe," Du wirst das erste Mal nicht allein gehen. Nimm Deine Waffen, lege be Burnus ab, ber zu weiß ist nnb schnalle das Hemd mit dein Gürtel fest." Wäh rend der Knabe thut, wa der Vater sagt, geht dieser in da Zelt eine Freunde und sagt : Mein Sohn ist bereit." Tie Mütter vergießen einige Thränen, beim sie fürchten ein Miß tingeit oder ein Unglück, aber man sagt ihnen, ein vorsichtiger und innthiger Mann werde bei den jungen beuten fein. Alle wird auf da Beste vorbereitet unb um zehn Uhr, nutet strömendem Regen, in einer pechschwarze Nacht schleichen drei Personen in erdfarbenen Hemde, die durch einen edergiitlel über bas Knie ausgenommen fiub, ge heimnißooll an bein Duar. Jeber ber nächtlichen Wanderer birgt unter seine, Burnus ein Pistol und einen Dolch. Die Köpfe sind mit braunen Mützen bedeckt nnd die Füße bloß, ic gehen schweigcub über bie Felder uub bie, ven erst stehen, wenn sie bie Vagcrfener ber Feinde sehen, Sie bezeichne,, eine Tuar von zehn bis zwölf Zellen, die im Kreise stehe und einander berühre. In der Mitte befinde sich die Heetde. Außen und vor jedem Zelte halte zahtreichcHunde gute Wache. In diesem Duar wohnt ein Manu, dessen Vater oder Großvater einen Verwandten eint unserer drei Wanderer tödtete und dem Mannt trollen sie das Veben nehmen. Die Feuer werden aüumlig ausgelöscht nnb Alles schläft oder scheint zu schla fe mit Ausnahme der Hnude, Der Führer unserer lleincn Schaar weiß, daß zn einer geivisfen Sinttdc in der Nacht einige Hunde infolge von M.ndig fett einschlafen nnb er wartet demnach, bis ber Augenblick znin Handeln gekom inen ist. Sie prüfen das Zündkraut auf der Pfanne ihrer Pistolen und fchlei chen ans Händen und Füßen ungesehen und schweigsam näher. Der Alte, der Führer, bezeichnet das Zelt, sagt aber zu den beiden Jünglingen nichts als : Kinder, seid Männer!" Sie gelan gen an die Hecke, die den Dnar umgibt. Die Stelle, wo die Heerbe an- und eingelassen werden, ist mit Dornen ber sperrt. Der Alte flüstert seinen Be glcitern zu : Rührt Euch nicht von hier, bi Ihr die Hunde an der anderen Seite lärmen Hort, ober dann beeilt Euch !" ür dreht sich um und kriecht rund um den Duar Herum und gelaugt au die cnigegen'setzte cite. Hier richtet er sich ein wenig empor ; wen die Hunde ihn nicht sehen, so geht er einige Schritte weit und hustet. Da ist genug. Augenblicklich schlägt ein Hund an, alle anderen stimmen ein unb lausen herzn. Uni sie von sich fern zu halten, braucht er nur aus allen Vieren auf fit zuziitriechen ; ba fürchten sich die Hunde und wagen sich nicht heran, Un terdeß haben die beiden Jünglinge da Thor de Duar vorsichtig geöffnet. Da ihnen bezeichnete Zelt steht in ber Nähe, Sie flecken ben Kopf hinein und horchen. Alle ist still und schläft. Dort ist der Platz der Frauen i.nd bei denselben jener der Kinder, Der Herr selbst liegt quer vor beut Eingang und hat ein Pistol unter dem stopfe, einen Aatagatt neben sich. Der Knabe, den wir schon kennen, ist ganz in dem Zelte verschwunden ; im Dunkel kann er sei neu Feittb nicht sehen, aber er hör! ihn athmen, und schleicht zn ihm. Da liegt der Kopf. Ein Pistolenschuß knallt und Alle ist geschehen. Eine Stunde spä ter schnarchen unsere drei Mörder itt ihren Zelten. An, anderen Tage wird der Knabe zum Manu erklärt nnb er hält eine berathende Stimme in den Versammlungen. Seine Genossen spre chen mit Ehrfurcht von ihm und irgend ftu hübsche Mädchen belohnt ihn für seine That. Publizistisches ans Ruß I a tt b. Ueber deu Äbonnentenstand der ivichtigsteit politischen Blätter in Pe tersburg gehen uns die solgenden Mit Iheilutigeu zu: Iin zweiten Cucrtal SeS lausenden Jahres zählten : No rooje Wretnja" üü,074 Abonnenten, Nuiuosti" 'J049, Grafchdauin" 'i:i'., .Birfchcitcha Wjedomofti" I IM, Der 'tojet," da billigste Residenzblatt, ist hauptsächlich unter ben kleinen Vcu teu in der Provinz verbreitet und hat ä9,.r2'J Abonnenten. Der Einzelkauf, ist sehr gering nnb steht itt entsprechen beut Verhältniß zur Abonnentenzahl. Endlich gewonnen hat eine 91. jährige Frau in Jubepenbtnee. Mo., kinen langwierigen Prozeß wegen Wie dererlatig'nng eine bedeutenden Grund besitzes gegen bie englische Regierung. Der Werth beS Eigenthums beziffert lich auf $-,tJJJ,iJiJ. Im Schlaf ihr langes Haar abgeschnitten hat ein junges Mäd chen in Kenosha, Wis., nachbem sie noch am Abenb zum Erstaunen ihrer Freun binnen bcu Wunsch, sie möchte sieh da Haar abschneiden lassen, ausgesprochen hatte. AI sie aber beim Erwachen ben schönen Schmuck am Boden liegen sah, siel sie vor Schreck in Ohnmacht, wa ihr freilich wenig nützte. Einen jähen Tod fand der in der Nähe von Bnrton, JU., wohnhafte Farmer Friedrich Ellermcicr. DerfclbC hatte einen Handwerker, welcher mit Reparaturen int Hanse beschäftigt ge wesen, nach dem obere Stockwerke zn Bette geleitet. AI er wieder nach nuten gehen wollte, ging ihm plötzlich da Licht au ; in der Dunkelheit that er einen Fehltritt und stürzte die Treppe hinab, wobei er da Genick brach. Von Norwegen direkt nach Chicago ist am L'G. Mai zum ersten Mal eitt Dampfschiff gekommen. Die Wergettland," welche am IU. April mit einer Ladung von Fische und 'Leder thrän Bergen verließ, wnrbe ettthn, siastifch bet ihrer Ankunft begrüßt. Drei Dampfer mit in Chicago anfäf figcit Norwegern wartn ihr entgegen gefahren. Erweist sich da Experiment als ein finanzieller Erfolg, so soll ein regelmäßiger Verkehr zwischen Nor wegen nnb Chicago in' Werk gesetzt werden. . 1 '.(jaus uni. L'anDiuiitOsiftnfl. j M 0 o a n f W ä n b e n. Dächern. 5 t ei ii tu tt tt d Holz zerstört man ! durch einen Anstrich von frisch gelöfch ', tem Kalk. Ter nächste Rege schwemmt , bann ba abgestorbene Moo mit den i daran befindlichen Uttieinigkeilen ab. , Sollte da nicht genügen, so setzt man deut Kalt etwa Etsenoitriol zu. ! W e i ß q e 1 b e S t r o h h ü t k z tt waschen, Matt macht eine Seiscu lofnttg (icijc wirb itt Wasser gekocht) ; nachdem diese lau geworden, thut man einen Kaffeelöffel voll Brausepnlverstoff sau der Apotheke oder Droguenhand litng) hinein und wäscht dann den Hut mittelst eine Schwämme tüchtig damit. Ans diese Weise werden die Strohhüte wieder wie neu. ÄpprctiN wird mit Gummi oder Tragatitwasser. S p i tt a t s n p p c (fchwedii'elik Küche.) Gut verlesenen und gewaschenen, jun gen Spinat schneidet man aus dem Hack breit in Streifen, dünstet diese eine Zeit lang in zerlassener Butter und loscht mit Wasser oder schwacher Fleischbrühe, dtc nach Wttrzelwei t schmecken muß, ab. E darf nur soviel Flüssigkeit hinzu kommen, daß c etwa die Hälfte der ge wünschten Menge gibt. Eine Viertel stunde vor dein Anrichten gießt matt frische Milch daran, würzt die Suppe mit Salz, etwa Zucker und Muskat nuß und fügt zuletzt gute, süße Zahlte zn. Die Spiuaiblältcheu bleiben in der uppe, au der die Butter nicht gespart werden darf, Schonung der Tapeten. Bei dem herrschenden Geschmack, die Wände möglichst originell zn dekoriren, ist eine öftere Veränderung der Ar rangcllient unerläßlich. Wie störend sind int bann die Löcher, welche die auge;ogcucn Nägel in der Tapete zu, rücktaffen ! Folgende einfache Versah ren beseitigt da Uebel ein- für allemal: Mittelst eines recht scharsen Messers muche man in bie für den Naget btztich ttete Stelle der Tapete einen kleinen Krenzschnitt, ungefähr 1 bi I ,j Eettti nicter lang uub biege die cittstaiidcneii vier Ecken nach außen fest um. Da durch wird ein Stückchen Maucrwcrk bloßgelegt, in welche man getrost einen noch so großen Nage! oder Hake klop fei kann. Hat derselbe lange genug Dienste geleistet, so wirder herauSge zogen, bie vier Eekchcn Tapete werden zurückgebogen und glatt gestrichen. DaS ichärsstc A uge wird den 'früheren Platz be Nabels an ber Wattb nicht entdecken. Rhabarber P astete. (Rhabar-ber-Kompokt.) Zu Pasteten benutz, man mir die Blattadent und dicken Stengel des Rhabarber, so lange sie weich sind. Man zieht ihnen die Haut ab. fchtteibetsit itt ungefähr I j Eenti uictcr langt tückcheu, wäscht sie, fetzt sie mit kaltem Wasser auf Feuer nnd läßt sie bi vor' ochen kommen. Hieraus wirb da Wasser abgegossen und der Rhabarber zutu Abtropfen aus ein -iieb geschüttet. Etwa erkaltet, gibt man ihn ohne ba Wasser wieder auf Fetter üd last ihn mit etwas Weiß wein, Zucker ach Gcf'chnmck, ganzem Zimt und nach Belieben Zitronen schale weich kochen. Zur Pastete be reitet mau einen feinen Butterteig, theilt ihn in zioei Hälften, rollt jedes tück an, belegt mit einem Blatt des ausgerollten .eigeö eint gut gtftrichtnt Tortenform uns streut etwa gcsto ßeueu Ztvieback barüber, schichtet den Rhabarber mit Zucker und Ztvieback ab wechselnd aus den Teig, legt da andere Teigblatt daraus, beftreicht cS mit Ei und backt die Pastete etwa über eine Stutide. Etwa über ben Spargel. Der parge! ist ein einporschießendci wohlschmeckender ein,, wie es iin fein griechischer Name Asparagos" schor bekundet. Aber trotzdem wir heutzu tage tine besondere Vorliebe für alles Antike" haben, so bedarf es doch nicht erst echt klassischer Zustimmung," um tut von dem hohen Werth, beut Wohl geschmack beS Spargels zu überzeugen, wenn freilich sich auch keines unserer Gemüse rühmen barf, schon so lauge eine Lieblingsspeisc bcr Menschen zu sein. Die feine Zunge ber Römer be vorzugte ihn ganz besonders und cS durste der Spargel nie ans der Tasel des Kaiser Augustu fehlen. Im Mittelalter wurden dent pargel ganz besonders- gut wirkende Heilkräfte für Magen- und Leberleideu zugeschrieben. Durch seinen reichen Gehalt an Stick stoff ist er siir kranke und schwächliche Menschen besonders nahrhaft uudlcicht verdaulich. Dafür aber, daß ber tspar fiel im Winter ei nicht zu seltener Gast auf unserem Tische fein möge, wird die praktische, vorbedachte Hausfrau schon jetzt sorge und gewiß troh, eine neue, billigere, 'äußerst bequeme Art, Spargel ohne bie sehr venheiicrubeti Blechbüch fett einzulegen, begrüßen. Man schält recht zarten, dicken Spargel sorgfältig ab, trocknet ih recht schnell a der Sonne tld hebt ih am kühlen, lufti gen Ort itt Kiste oder in Beutelt, aus. Dieser getrocknete Spargel soll den Wohlgeschmack des frischen völlig be wahren, und Feinschmecker behaupten sogar, daß er so noch besser mnttbe. teilte sparsame Hausfrau wird auch die abgehäntttet Spargelfchalcii nicht fort werfen, sondern fit an der Luft oder im mäßig heißen Ofen trocknen, da diefel bcu, unfen, winterlichen Gerichten noch "eine pikante Würze geben, weil in bett Schalen da meine Aroma fitzt. Das fchleierartigt Grün seiner Zweige, zwi scheu dein da Scharlachroth der Bee reu so hübsch hindurchleuchtct, wenn er in Samen schießt, zeichne! den Spargel besonders von seinen prosaischen Ge nassen im Kranze der Gcmüfearten aus. Daher auch bie Benennung : Storni-lenkrant-Wolfsbeere," Hafettfchattkit" und so weiter S a tt c r k v h I b r ü h e als Putz, mitte! für Messing. Die ab gegossene Brühe be gekochten Sauer kohls gibt ein vortreffliche Putzmittel für Messing ab. Ist ba Messing sehr schmutzig, so lege man c kurze Zeit in die Brühe nnd nehme noch etwa feine Asche zu Hilfe. Hartni,iigc Fle efeu in einem Messingfieb, tie keinem anderen Mittel weichen wollten, er griffen vor dieser' Brühe sofort die Flucht. Praktische R e i n i g tt n a b e r Bett federn, Matt weicht die Federn drei di vier Tage lang in einer schwachen Auflösung von Soda ein; bann wirft matt sie auf ein Sieb, läßi bie Flüssig, fei! abtropfen, wäscht mit reinem Was fer uttb trocknet sie auf Netze. Ei andere Verfahren ist folgettbe : fünf bi zelu Kilogramm rcitigewafchette weiße Kiesclsteittchen, welche in einem eisernen Kef,el über Stohlettfeuer erhitzt werden, bring! man mit bett Federn in einen großen reinen Sack und rührt Beide bi zum Erkalten anhaltend durcheinander, was am besten geschieht, wenn ber Sack an beiden Enden von zwei Personen ge faßt, hin und her geschwungen nnd zu weilen umgewendet wird. Alles muß rasch geschehen, damit die Steine nicht zu sehr abgekühlt find, ehe sie mit den Federn in Berührung komme. Die Federn werden dann mit den Händen aufgelockert und von den Kiefeltleineu, womit nun aller schmutz vermischt ist, getrennt. NenfchatcÜer Käse. Dieser Käse ist sehr weich. Er ha! fast mehr Achnlichfeik mit Butter al mit Käse. Man kann ihn mit dem Messer aufs ii. e,:..,. ic i.iisAe !... ,i!e. jiuv ji'iiujm. vi vuuii um a einen fieifeu icig. enotro von frischer, itttabgcrahinter Milch gemacht. Diese wird wann, wie sie vvn der Kuh kommt, itt Steitttopfe gefüllt, dann gelabt. Die Töpfe stellt matt in Kiste und belegt sie mit wollenen Decken. Nach 4a sinn den bringt man bie Kkfetnaffe in höl zerue, mit weißem Zeug ausgelegte Korbe, und stellt diese so hin, daß die Molken ablaufen können. Nach zwölf Stunden preßt man die Käfentaffc in Tüchern, bis sie vollkommen gleichartig ist. Die Masse wird nun in die For men gebracht. Diese find au beiden Enden offen, von chlindrifcher Form, im Innern etwa zwei Zoll im Durch meffer und drei Zoll hoch. Man bringt bie Masse fest in die Form, schneidet die Enden eben, drückt den Siäsc aus der Form und bestäubt ihn mit sehr fein Pnlverisirtein Salz. Man legt sie nun einzeln, so daß sie sich nicht berühren, aus Bretter. Man bringe die Käse nach Verlaus von '-l Stunden, den Tiockeuranm, wo sie ans mit Stroh be deckte Latten gelegt werden. Nach zwei Tagen werben sie aus bie anbete Sette gewendet, nach weiterett drei Tagen aus die hohe Siaule gestellt, nach fünf Tagen auf die andere iiante. Nach weiteren fünf Tagen werden die Käse mit einem fammetartigen Blau überzogen fein. Sie werden nun itt einen luftigeren Raum gebracht, wo sie zweimal itt Ztvi schettiämnett von fünf Tagen auf ber hohen Kante gewcnbet werben. Sind sie gleichmäßig von rothen Flecken be beeil, so wendet man sie einen Moment lang allt zehn Tage, schließlich nur alle vierzehn Tagt. A tt f ch tt e i d e tt der O b st -b 1 ü t h c it. Ma soll bcin Obstbau! eine mir seiner Kraft angemessene An zahl von Früchte lassen, so lautet ei Grundsatz der Obftbaukmibe. Die Blittheuflättde des Kernobstes enthalten vier bis zehn Blüthen, baoott sollen mir zwei stehen bleiben. Dabnrch bekom men biese mehr Sastzttsluß, werden also größer uub schäbigen bie Onaittität nicht ; der Bannt wirb weniger ge schwächt und tan neben ber Frucht ßolztrieb nnd Blüthettaiisatz für näch stes Jahr schaffett. Eitt geübter Gärt ner wird mit einer zweispitzigen Nagel scheere zum regelrechten Ausschneiden eine Ntjährigen volltragettbett Hoch stamme höchsten einen halben 'Tag gebrauchen, er wirb dabei zugleich jede zusammengerollte Blatt, da einen Baumsehädliiig enthält, zerdrücken, jede Raupe todten, jeden schwach bleibenden Fruchtspieß oder Zweig mit der Baum scheere znrückfchneibctt bi ans einen gefunden Trieb. Er wird, je nachdem der Bannt gesund ist und viel oder wenig Blüthettkitospe hat, beurtheilen kömtett ob ein ober zwei Früchte in einem Stande dem Bannte dienlich fiub. Die Unkosten weiden gering sein, dafür erhalten wir auserlesene großes Obst, nebenbei haben wir viele Schädlinge entfernt, den Baum durch den chnit! verjüngt und eine nächstjährige Ernte vorbereitet. Wettn wir alsbaini einen solchen Bannt im Umkreise seiner Krone im August einmal stark gießen und dem Wasser ein wenig Kalkmilch, Jauche uttb Holzasche zusetzen, so wird er alljährlich volltragenb und gesund bleiben. Beim Zwergobst ist diese AttSschtteibett schon mehr im Gtbranch, abtr auch den Hoch stammen thut t noth ; wenn )olche kränkeln und zurückgehen, so ist häufig eint zu große Fruchtbarkeit, eine Er schöpfung die Ursache davon. Wohl ist e wahr, daß manche Obstsorten sich selbst helfen und viele Früchte abwcr fe, aber nicht so regelmäßig, als c zur Erzielnng von schönem Tafelobst und einer nächstjährigen gute Ernte nöthig ist. Wir lernen durch solche Bauin pflege auch unsere Bäume, ihre Sorten nnd Eigenschaften, ihre Pflück nnd Reifezeit kennen, und weint wir zum Btwtift einige Bäume gleicher orte nebeneinander tu dieser Hinsicht ver fchiedentlich behandeln, so wird sich bald vergleichend herausstellen, wo der Ertrag größer und schöner ist und bei welcher Behandlung der Bannt ans die Dauer am besten gedeiht. So sehrvcrändert hatte sich ein früherer Schwindler, der sich kurz lich als Reverend nnd Kolporteur geist licher Bücher dein Polizeichcs in Eiitein nati, mit betn er so manches Mal" in Berührung gekommen war, vorstellte, baß biefer ihn trotz längerer Zwiesprache nicht mehr erkannte. Der Manu, wel cher erst feit Kurzem au dem Zucht Haufe entlassen ist und nun ein ehrliches Leben beginnen will, war darüber sehr erfreut, wie er erklärte, weil es ihm natürlich geschäftlich schaben würde, falls matt ihn wieber kennen sonnte, und der Polizeichef wünschte ihm Glück zn dem guten Weg, den er sich nun vor gezeichnet. Furchtbare Ueberschwern rn i n g e u , wie sie seit dem Jahre 1806 nicht wieder z verzeichnen gewe sen sind, haben den Süden Spaniens heimgesucht. In Sevilla stehen viele Straßen unter Wasser, daö an den Häusern bis znnt dritten Theil ihrer Hohe reicht. Im Vorort Friana sieht man, so weit das Auge reicht, nichts als Waffer, und viele Häuser schauen nur mit ihren Dächern uuOcr Flttth her ans. In Eama und autiponee sind viele Gebäude ganz weggeschwemmt. Der Kirchhof Viejo de Frana in e villa ist vollständig zerstört, und die Leichen treiben ans den gelblich schmutzt gen Ftitthen bes Guadalquivir. In Villavt'da sind lfU Häuser wegge schwemmt nnd über A, zerstört. Bei Mcrida stehen viele Hütten und Häuser in den hochgehenden Flnthett, Mnreia, Eartagetta, Albaeete. Huebra, Evrdoba und sevilla sind von jeder Verbindung abgeschlossen. Dabei sind der Rio Se gun, der Guadalquivir unb der Gua diatta noch immer im steigen begriffen und walzen in ihren mächtigen Flnthett Reste zerstörter Häuser, Balken, Hau, gcräth, Oliven , Citronen- und Oran genbäume einher. Wie viele Menschen nicht nur ihr Hab nnb Gut, sondern auch ihr Leben eingebüßt, läßt sich bis zn biefer stunde noch nicht ermitteln. Ueber einen Dicbstahl ans Konkurrenzneid wird ans Ber litt berichtet : Vor einigen Tagen be suchte ein Reisender der Firma Ä. & B einen hiesigen Kunden n ttd legte die um fangreiche, in einem großen Koffer be kindliche Musterkollektion der für die Firma eigen angefertigte Fabrikate vor. Nach der Abwickelung de Ge fchäfts entfernte sich der Reifenbc mit der Bemerkung, daß er den Koffer ab holen lassen werbe, und in der That er schien eine Viertelstunde spater ein Mattn, welcher die Musterkollektion itt Cmpfattg nahm. Bald darauf traf bei betn Kunden ein zweiter Hausdiener ein. der ebenfalls tun Aushändigung des Koffers bat nnb ber wirkliche Bote bcr Tnchfirma A. & B. war. Man fetzte sofort den Reifenden von betn Diebstahle itt Kenntniß, während wel cher Zeit der Arbeiter, der die Muster abgeholt hatte, wieder erschien und er zählte, daß er von zivci Herren zur Cut pfangnahnie dcS Koffer beauftragt wor den fei. Dieselbe feie, achdci er ihnen daS Gewünschte abgeliefert, schien mgst in einer Droschke davongefahren, wa ihm verdächtig vorgekommen fei. Der Polizei gelang e, die beibett Diebe zu ermitteln, wvlci sich herausstellte, daß der eine ein atii efehener Tnchfabii kant aus Thüringen und bcr anbere sein Berlin Agent war. Sie hatten die Muster topirett wollen, ui.i mit der Fabrik A. & B. in Konkurrenz trete zu körnten. ill l Gardner, frcinc Nhrcn, Juwelen, Wanduh.cn und Silbcrwaaren fü Geschenke zu niedrige Preist. 100(5 Z Mrosit cJtllCPst s. 3. Hisbet, 1015 O Strasse, Lincoln, Neb Tic solideste Stiefeln und ... Schnhe in gröhter ?luswal,l. Zufticdcnhcit wird garantirt, erühmtes .' Lagerbier l-.ii. Ci-OKso, GrTULTX.L9 - i!-.Mll Hl I Du (jkbiiüi der Gimd schen Brauerei von La Crosfe, Witic., erfreut sich in den Noidstiiaten, besonder Dtiniieiota nd Wisconsin, einer auf,eiordkiiitichen Beliebtheit, da dieses Bier nur aus Hopsen und Gerste der vorzüg'ichsten Oualitä' e eitel wird. Bestellungen für Stadt und Umgegend nimmt entgegen oscar Beuck, Gtiitral Agtuk. Office: 91o. '2 1 nördl. trn&f. zwischen P und O. Ettasze- -artaaaa! i man aaejaaaaawaaaaajai IIMaaaaaawfaTaaatajaaaaaaaaaaaaaBaaaaaaaaaaa-) 'Sir kaufen das Bittet, Wir besorgen den Nest." I, Arancis, General Passagier-.Agent. O m a h a. F- Fteiner. Stadt. Passagier-Agent, l'ijuco 1 n. -ZSS:STrr' c-?-c-7e-r hftatfäjSafrrl tammaamaammatmatmMmmmmmmtitMtmmmmmrmaatwimimmmammm isUneraKt-Oitfercrtj der M. 5. Kirche, Omaha. Alle Diejenigen, welche die General: Konferenz zu Oniaha besuchen wollen, können von allenPlätzen ans !ttiiiidfahri-j-Biltetie zum halben Preise erlangen. Tickets find vom 28. bis 3(1. April zu ha ben und bis zum 1. Juni gültig. Wt gen Einzelheiten wtnbe man sich au bas B. & M. Depot oder an A. j. Ziemer, C. P. cd T. A., Ecke 10. und O. 1 Die feinsten und schmackhaftesten Würste, welche in Lincoln oufzutreiben sind, finoen unsere Hausfrauen bet Gebr. W a g n e r, 1 1 fiidt. a. Straße Ferd. Voigt, Meisek-Mrk! 115 füol. 9. trab, LINCOLN, . . NEIiRAbKA In biesem FIei!a,laben ist siel bai beste nnd frischeste Fleisch zu erhalten. U Sorten Wurst ein Spu.ialttSt. Sprechet vor und ihr werdet sehen, wi gut ihr bei uns bedient werbet, Telephone N. 92. Eisenbahn Arrangements für das National n campment ver W A 9i. Um das National Cneampinent, G. A. R., zu besuchen, welches in erHaupt stadt des Landes, Washington, im Sep tember d. I., vbgchalten werden soll, bietet die Ohio & Mississippi Bahn die besten Dienste, da ihie Büffet Vestibüle Erpreßzüge, mit Pullwan Schlafwagen von St. Louis nach Washington uitüber irtsflich sittb. Das Eveampment wird das größte Ertigttiß sein, .reiches in Washington gesehen wurde, seit der gro ßtn Parade in 1 8 j 5 . Keine Bahn im Lande eignet sich besser dazu, große Menscheninassen zu beför dern, als bie O, & M. unb ihre An fchlußlititen. Ihre langjährige Ersah rung in der Beförderung von großen Menfchtnmaffen nach Inaugurationen, Pilthias-Ritter Conclave uub andere in größeiem Maßstabe abgehaltenen Feit lichkeiten, wird sich sehr mirthvoll bei der Beförderung von Tausenden nach dem Eneampmcnt erweisen. Die O. und M. unb ihre Anschlußli nie, bilben die kürzeste Route nachWash ington von allen westlichen Punkten. Der Reitende wird über die Gipfel de Alle, ghaney Gebirges befördert, durch die prachtvollste Gegend Amerika'S; er komm! durch West Virginia, Maniland und bie Witte von Olb Domion," ber Schauplatz bei großen Schlachten des letzten Krieges, wie Clarkbnrg, Martins bnrg, Antietam, Harxers Feirq, Mary land Htights, Ccdar Monntain, tZi.lpe per, Brandy Station, Warrenton, Ma nasses und Fairsar. auf einer direkte Linie nach Gettysburg. Die Hin- und Rückreise von St. Louis v,a der O. & M. und Anschlußlinieii kostet nur 18 oder einen (5et per Meile, und werden die Bahnen nach dem Westen bie selbe Preiserniedrigung einsetzen, indem dieetben Billcte via St. Louis und der D.& M. verkaufen. Diejenigen Bahnen, welche in Wafh ington einlaufen, werden die Raten nach den üitaryland und Birginia Schlacht selber mährend des Entampmtnls sehr ermäßigen. Wegen näherer Auskunft wende man sich an A. I. L q t l e, Gkn'l Passagier Agent für den Westen, O. & M. Bahn, 105 nördl. Broadiva. St. Loui. Mo. HENRY YEITH, Hesscntlicher .:' Notar. chrmideigeiilljums und eldverleilungs - Agent. ' Zimmer No. 2, i)07 O Straße, Iiii-ln, Ir iisliii. Ky. Lmscljenburger's deutsche Boardin st - Haus ! ÄU M S trabe, ineol. Z)as Kaus iß ganz renovirt Board und Logis, 14.00 Board vdne Logis, 8.50. etaUnn für Pferde. Die Melstfonen Bieter," Champion" oder Sterling Brand", welche von der re. nominirten Creter Stühle faitrizirt werden, lind bezul, ihrer blendende stiSeiije unb Rein heil bi dato nicht übertrafst worden. tt r e t e Will Devot, Ecke 8. und O (Strofie M,,M,,,,,M,,eaa, Wie ein iätyZel gelöst würd'. Wenn Sie einen rii'et wünschen, so 1bU len Sie doch den besten hat en. nicht wahr? der weiche Waaren find bie besten? Üüenn dieios läihfct gelost ist, so srene sie sich, nicht wahr? Jedenfalls möchten Sie gern von einem Räthsel, das für all' Menschen der ganzen Weit gelöst ist, hören, .-,'.cht wahr? Gut tvtr werden Ihnen nvn diesem Räth sel und lener Lösung erzählen. nf der WeltatissteUung des Jahre 1889 ztt Parts, ffra trcich, m ,ren die besten ?käh Maschinen der Well, einichliefilich ener von Amcrtta, vertieien Die tüchtigsten Sach vei ständigen der lilahniaichmenbranch, unter welchen zwei der bedeutendste Autoritäten Frantre chs sich desanden, habü ihr Glitsch len abgegeren, viach gröblicher Prüfung erklärten biese Sachverstanbigen. da die Wheeter und Wiison'ichen Nährnaichine bie besten seien und verliehen dieser Gesell schasi den ersten Preis, währenb bie anderen Gesellschaften sich nur mit goldenen, silber nen und bronzenen Äliebaillen begnügen miifzten. Tie sranziisilche Regierung verlieh ferner Herrn viaihaniel Wheeter, dem Präiibenien der Gesellichait, bai Kreuz der Ehrenlegion tnti der höchsten Orden Frankreich. uf ti,,e Weife wurde die !rage der de ften Nähinalchine der Welt gelöst und zwar durch die eisten Autoruäicn zu Bansien ver o. und o. 12 der iüheelec und Wilson scheu E-zeug,isfe, Tie o. U ,sl zum Familien Gebrauch und die Ho, ii für Schneider die besten ber Welt Und Kilt, wenn Sie eine Rähinafchin wiinfch.-ii und nicht die beste bekommen, ' ist dies Ihre eigene Schuld. Fraget bei Eurem ohmalchtnen-bändln nach dtr o, 9 Wheeter und Wtion 'tnd soll te er solche nicht oriäthig haben, so wende Euch wegen Kataloge, Beichreibun fe nnd Bedingniigen an uns. Agenten werden auch für die westlichen Staaten verlangt. Wheeler & Wilson As ßo.. 1857 WabafhAve., Chicago, Jlk. Zu verkaufen be' A. F. Leiss, Lincoln, ed Agent für RebraSka. 122 nördl 14. S'r., Telephone 588 R. 8. Y0UNG, Tand, Wasser, Kalk,Haar und Cement. ssalier. 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