Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 09, 1892, Image 3
V mml im Q jpr mL t . V i K A ! s-Uji. StnatN J. nzeijj; MMTS ?c k' b- IdürhamJ py I ,-!', 5 tvi'-r I RAUCH-TABAK. Trr reinste unn zuverläßigftc. Jöätt Moni-i (Solo, das luftige Haus, OVIcl-t in unfern' Bull Titrhat botke er raucht, lind niwv t-cii ivin qcschinallcht, Aiu-bcvii feiner .Vi'itcvfcit. Tausende turn Rauchern, Trr Millil'n.ir in fcnirm Palaste, Ttr -rKttfr in ftinm üudjm, Tr "WoitflHrrr aui br öirasK, Xev cmmintt auf letn-mt Schiffe, SHKiiK Vubcnbr Überall ziehen Bull Turham bor. Blackwcll'9 Diirham Tobacco Co. DIIHIIAH, 1. C. llfrlmrnciif Sch.'il.r. Jioman an Lleiiihold Ortmami. (Sortierung.) 3Lji. IEyr Sc. Co., toi- unb RleintislnM.r . DRY GÖODS and GROGERIES. Ostseite Goverument Squarc, LJNCOLN nfv j. öicinc Arzneien, Oelen, Farben 1Io. 22.'! nördliche !). Straße. zw. B & traf;,, Lincoln. Neb C. M. L00MIS, .J-änMer in Eifcnwaarcnund (Desenl 005 O Str-, Iikln. Neb. 4p JK??Z - '" ;? ti M lP .iv f . - f ' 'Jl-- iltiir suhieii ein bedeutende Vager in Heizöfen, wel chc wir zii (abelliiifi niedrigen Preis- abgeben. Oefen ! Oefen Oefen . Blech , Zinn- UWWK und Holz-Waare n rii cä Neparainre jeglicher Art wer den gut und billig besorgt. UAeizösen eine Speziasilät FRANK E. LAHR, 93G P Street Merchattts Archange ! a j lft C Straße. Gegenübe, der Posl'Ossiee j ros r l'undi den !i lliit Morn bi 11 Lincoln, Neb. 10 Uhr 1b. 1 VSriHUd ttx Besitzer bisse prächtigen Lokale wird r Waare der feinsten Dualitö führen und feinen den in der ziworlommendsten Weise da .eltberiilimte T'ck Bros. Lagerbier kredenze. c's .:' Wirtschaft l28sndl. 10. Lilr., A li i ix. . Da berühinle Anheuser-Busch Bier tS frisch an Japs. -iM H Ebenfalls die besten Weine u. Cigarren. r U-i I. B. Trickey & Co. U'ChrmacUer ic. uiuelcnhanbser, 1035 StraKe, Lincoln, Nebr. Dir alte renommirte Juwelen-Handlung sönnen Wir bem Publikum Wegen d,' SoIid,I,t und Eleqanz der Waaren, sowie der massigen Preise besten empe'llen iiermann ömiiiöi'8, und Herren- s Garderobe-Artikel. ivlcibcv 1017 & 1019 0 Strasse, Lincoln, Nebr. Kausftaukn gebrauchet C ARR'S S,ts! Cs. CARR'S i"-t ' sr;"iS friii --e -r ijc wtit. ....,v js . '"ImLtm- CtI M,, v 1 West t'iinoln, Nebr. , f HUMr. nur - -sKl Ip ''' jrn ucileuiiite iiuiit im ich cv;ulle seine Uuuitcii," ane er kalt. Z1,vn at ich vr iWoilieii d,c ans Silifiüoin be gonnenen Aibeile beiichiiqte, saglc ich mir, das! e sieh liier eniiveder iihi die tmjjeiie lins äliii leit der um eine leetc piegelseebieiei hau fi'Ui müsse, und die letztere eiinulliung Ivmdc mir jr(.c imicheit, ni iih dno Feiglingen l'aüc, 3l)itii veiel,iteu ,sieiiiid, den Heu Cbci'bergi'utl), lennen z lernen, ia ich die UiiUu,il)cit begangen Halle, Herr Doklvr Zlareke erru!I,e z lasse, da ich sein piel siir ein nicht ganz el,r. Iiche Kalte, ivar er vor mir ;el,nsach ans der Ht b machte e(S mir dlirch seine OU-jctmUictitat lan,',e nioglich. ihn zu paele. '.'Uü meine .uiileli,alluiig jljreu yebDMiiiii1itigU'ii her nach lind nach sicherer nichte, sing er endlich ,,, die zuerst geübte Vorsicht melir nd mel,r auster lilit lasse, und die O'cil'ter 6c5 siisie lsiine, vo denen er sich nur zu Iiäusig beben selien lies!. IKaten das tlcbnge, midi wenigste einen Tlieil de sauberen oiuplotl durchschaue zu lasse. Die Z)cilnel,ner desselben, die sich miederlivlt zu lauge. gel,eiiu is;voileu iviuereuze ans iilissborn zu saiiiiueusaiideu. ivaien ei Herr Paul Nueudixs und zwei Brüder Tobia. die ich wvl,l mit :iecht siir die ?eele des ganzen betriebe lialte." Spalter .zaomuud prestte die geballte ivausl gegen die Üni'l, und wilder orn schiitteile seine gebrechliche gestalt gleich einem ,vieberschaer. Die Zobiaü? ie waren aus tliss born nud linben e gewagt, sich um meine Augelegeulieite zu lümiuern? O, ievt glaube ich 'Niucn ! ?lber ei tcr, weiter ! li ist etwas VesvudkieS geschclie, nicht walir? ic liaben die Betrüger überrumpelt, nd wir werden sie zermalmen ud veruichle. wir wer den sie in da nchllian bringen in da Hii(l)ilm geivis! !" Das! sie bort recht gut ausgeboben sei würde, ist leine ,vagc ; bcr ia. er von dieser Zorte pflege sich stet ei Hinlertlinrchen nd eine versteckte chl'eiilnveg offen z halte. AI der Herr Cberbergrath flesiei abermals eine grostarlige Beslelliliig auf sehr kest svielige Maschine abgehe lasse wallte, hielt ich e siir nöthig, endlich da isir zu liislen und hindernd dazwischen z treten. ,ich sagte ihm gerade in' 0c ficht, dasi er ein !!!ktiiger sei und daß ich den siaatanwali auruseu würde, weuu er die langst ai zweckio erwiese ne Bohrungeu nur noch in eine ei zigeu Tag sortseyen lasse, hnen zu Ichildern, welchen Berlauf nach dieser Einleitung unser (besprach genomnien, halte ich siir überflüssig genug, das, e, wen nicht mit einem vollen, so doch mit eiei halben i5igeflädis! de Doktor endete, nd daß er sich seierlich verpslichlete. in nächste Morgen, also heuie. sämuilliche Arbeiten eiuitelle z lauen, allö die au den Bohrlöchern zu Tage geförderte cLrdprobe abermals ei negative Ergebniß lieferten. Vaiife bieser "Jiacht min sind sämmtliche Bohianlagen von nbetannteii .banden derart beschädigt nd unter Nasser ge- eiI worden, da! dadurch zwar die lim- ilelliiiia der Arbeiten ohne Weitere ge- boten, zugleich aber auch für immer jede MMui,ieu des viaciimci e avge,mu,i teil it. dai der Cbertiertzintl) larefe nd der .zngcnieiir Hasseltamp laugst vv der ivecttosigkeit ihre Beginnens hätte iibenenat lein miiiie, xen Urheber dieser ruchloien hat zu enmt teln, wirb die Ausgabe der Polizei und der (Berichte sei, obwohl ich einige v'ruud :u der Befiirchkuna habe, dar sie ihn niemal entdecken werden. An hnc aber. Herr Zasinnnd, ist e mm. dem T vktor Ztaicke vor Allem die Vollmacht zu eiilzichcn, auf (rund deren er huen, wenn es in seinen Winichen liegt, noch weitere, unbc rcchcnbareu Schade zfiigen tan, und Jiechenichai! von ihm z wroer der de (Gebrauch, den er bisher von hrem ihm o rückhaltlos enigeräuiiileii sder traue gemacht." ?er glückliche Besitzer von iiliff born Halle wahrend dieser krbaimniigs lose Anseiiiaiiderscl.ng ein wahrhaft iilleidswürdigeS Bild völliger 0ebro chenheit und Berzweislung dargebo kcu, lr halte da Aussehe eineS trci se. aber e war eine Starrheit in sei neu Ügcn, die sast de trügerischen Eindruck vollkommener iliuhe machen konnte. ,,0'ewiß, das werde ich thu miisse," sagte er, niid zwar noch heute! Also es ,t nach hrer teilen lleberzengnng leine mich nicht die aergle Mvg lies) seit dafür vorhanden, daß ans meinem (Gebiet ein Peirolenmlager erschlossen werde könnte ?" '.'iicht die geringste Möglichkeit, Herr .zasinnnd. ie tonnte dort mit den selben Aussichten nach (old schürsr oder nach i lauianlen graben." Itch danke :U)eii !" Der jnnge Bankier bitte sich zu seiner ganze oMone ansgerichtel, und wen er auch zum Qrichrecken aSah. war es ihm doch vsienbar durch die irast des Willens gelnngen, völlig Herr zu wer den über die öchwikche seines jiöipeis. Ad) taute :U)nen," wiederholte er und ich sürchte fast, daß ich niemals im Stande lein werde, 'ihnen meine er leimtlichkeit angemessen zu beweisen Aber n sagen Ä.ie mir doch, Herr 2!.bllrai, wanim eic mich w un freundlich, ja, ich möchte sagen verächt lich. behandeln, während ie doch allem Anschein nach mehr siir mich gethan habe, als ein venraiiterHerzenssreiind oder ein leiblicher Bruder hätte Ihn tonne ?" Zwischen den Binnen de Ingenieur er;rnicii cu:e kieie ,alte, Srage.! Jie mich nicht darnach! agie er inrz und hgit. ,e lind ein kranker Mann, und das Schicksal hat überdies von Wienern seine Hand as Sie gelegt ; ich kann mit hnen nicht rechten, zhie ant nd !hre Erkennt lichkeit aber weise ich noch einmal n,i aller Entschiedenheit znriick. ,ch w, nicht mit m t r hinweg nehmen von den rlebninen dieser leine soeben, nni. ich wollie wahrhasiig, daß ich selbst : Erinnerniig davon hier zurücklag.: konnie." , So wollen Sie svrt ? Wollen i!li,'s bor und !hie tetliing verlaiien Wollen mir gerade jct hien Beistand versagen i" Man soll ron keinem Menschen sor '4 Baker s Kleider Laden ! 1125 0 STRASSE. lnzügcn für MänncrKnabcn und Kinder erl,, ti niedrigeren Preisen verkauft, l in irgend einem rinderen Geschäske ber Stzbl. Wir besile da größte Lager in Garderoberlikeln sär Arbeiter. Kanfbedinaungen: Baar. dein, wa über Menschenkräfie geht, erwiderte Wolfram finster. ,'Zch be trachte meine Ausgabe al erledigt und mache von meinem vertragsmäßigen Ncchlc. meine Thätigkeit z jeder mir oeiievige iiindc auiuiaebe, e rauch.- ,ich bitte Sie drinaend. in bleibe und verspreche ahnen mit meinem (5brcir wort, baß ich ach Berlanf zweier Tage keine weitere Bersuch mehr mache werde, Sie zrnckzha,e. Nnr zwei Tage! Wa Sie auch immer aeaen mich lkaben mögen, ein solche Qpser kann (ihre rast unmöglich übersteigen. Der 'iniienienr athnicle schwer und wandte geflissentlich den Mops, al sürchte er, da der nvtiek des Anderen ihm da harte Zngesiandnin vollend n möglich inaclieii wurdc. (!nt !" sagte er ach kurzem Aau der. .Mag ( denn darmn sein Zwei iat och. aber nicht um eine lunde länger I lind wa gedenke tr.it I nieieii aijjct n t Walter Zasiiilind wurde verhindert, ihm zu antworten, da auf demselben Wege, aus welchem vorhin die Ciefialt WolsramS so überraschend ausgetaucht war, der alte Nivsclikc jetzt nicht minder unerwartet sichtbar wurde, lir hatte eilt Telegramm in der Hand, da ihm der Bankier hastig an der Hand nahm, indem er ihm durch einen Wink bedeutete. sich zu entkernen. iH-izaiieii iie. wenn ich logleich lee," wandle er sich a Wolfram. AIS aber einen Blick ans den Inhalt der Depesäie geworfen hatte, brach er in lautes Aachen ans und warf sie z Boden. Das Offene Blatt fiel dicht vor Wolirains .vnpen nieder, nd sast iiiiiiZIlliürlich lasen die scharse Angen des !genienrs : Erst in diesen Tagen zur euulniß i einer orfrantniHi gelangt, werde ich morgen Hl u v.uellentlmi kinlreilen. m meine Pilichlen al i eine O'atliii zu eCliiUeu. i'erda," Ö erballe da eine '.uadiricht, die midi allem Zweite! und aller Ilugewiß heil iiber mein weitere Berhatten enl- hebt." sagte !asmiii,d in einer so eigen Uiünilicheii Belounug. daß Wolsiaiu sich bemühte, in seinem Besicht eine tMlä rinig dazu zu leieii. joii möchte Sie ersuche, unverzüglich nach lissborn inck;iilehren. und zivar. wen es sein lau, i meiner Gesellschaft. Zch iihle mich stark genug, in ohne jeden Zeit verlust in' Werk zu seyen, was dort zur znäiung der Sachlage wie zur Crnt - deck n g nud Besirasung der Schuldigen gethan iverde niß." ivolsiain beiraclileie den kaum Ge nesenen mit einem ziveiseluden Blick. sollten iie .ihre Miriile da nicht dennoch überschätzen ?" wendete er ein. ISiinae munden der anihe wenigiienS sollte Sie Zhrer ,vahrt nach Ztlissborn ledensalis vorausgehen lassen," ,n eutchiedeiier erneinnna schnt teile asiuuud den !ovs. Es bedarf dessen nicht ! Wenn iie nur die (nie haben wollen, nur Nur Aini zu geben, bi wir in die 'Jiühe des Hauses gelangt sind, werde ich kaum eine Biertelstunde brauchen, in muh für die valnt fertig zn machen. ie haben doch einen Wagen?" ia. wen auch nicht gerade einen bequemen '" Vlli, ant Ä'cgliciulichtcit kommt e für midi nicht mehr au. vafse Sie im den gchc !" Dinier einem ,veiisiervorhang de Erdgeschosses, siir die Blicke der draußen Befindlichen verborgen, sah Elsriede die beiden Manner Arm in Arm ans dem freie Platze vor dem Herieuhause er scheinen, '.,eue Nonnuiiii regte ich in ihrem tödllich verwundeten Herzen, als Wolsrani iich mit seinem Begleiter der Eiugaugsthur näherte, um so schmerz licher und bitterer aber war ihre Ent täuschung, als der Ingenieur sich kurz vor dem Hanse wandte nud zu seinem seitwärts haltenden Wagen zurücklehne. ohne auch mir einen einzigen Blick zu den neiisierii empor zu weisen. Be jchämt und gedem iilhigt verließ da iiinge Mädchen seinen Platz und ev ichame nicht mehr hinaus, als ihm zehn Minute später das rasch verhallende Ufolleii davonfahrender Uiäder utrkiin bete, daß Wolfram wirklich gegangen war, ohne ihr eine Erklärung siir sein räthselhaftes Benehme zu geben und ohne ihr iclbst einen itiimmeu Abchieds grüß zu gönnen. 19. apilel. Die lange kliilerredniig zwischen Wal ter Iasmnnd nd dem !i?berbergrath schien endlich dem Abschluß tutbe. Biel leiclst ivar dem wackere allen Herrn da iz doch ein wenig beklommen qewe- se, als er vorhin den verräterischen Ziigeiueiir in Begleitung iaoiuniidS an dem t't?hause von jilisfbor vorfah ren sah. Aber er halte feine erschütterte vcijiing icdcalls sogleich in ihrem gan ze kliiisaiige zurückgeivoiinen, als er gewahrte, daß der junge Bankier, wel cher so erschreckend hinfällig und körper lich gebrochen aussah, ihm mit einer wahrhaft erstaunliche iltnhc und Ge- lassilc,i gegenüber trat. ZaSmund selbst ivar es gewesen, der den Inge nieur Wolfram in der verbindlichsten jonn jncht hatte, ihn mit dem Dok tor allein zu lassen, und von diesem Augenblick an hatte der letztere nicht mehr daran gezweifelt, daß es lediglich in sue Hand gegeben sei, da schon verloren geglaubte Spiel noch im letzten Augenblick snr sich und seine Auftrag geber zu retten. Und leine ixplomalilche echicklichkeit wie seine ichaiiipielcriiche iiunil hatten sich niemals in glänzenderem richte ge zeigt, als bei dieicr Unterredung. Qr haue feinen Versuch gemacht, da Mär chen von den verborgenen Schätzen tliss boniö noch langer aiisrecht zu erhallen. aber er halle mit der treuherzigsten Miene von der Welt und mit den über- jengeildsicn wissenschaftlichen Ärüudeii darqethc.ii. wie ein Zusammenfallen der verschiedenartigste Anzeichen thu noth wendig z jenem verhängnißvollen Irr- thu! hatte verfuhren niuijen. Und es hatte zu feiner geheimen Berwunderiing ganz den Anschein, als ob es solcher Beredsamkeit gar nicht einmal bednrtt Hätte, um Walter Iasmuiid von f.iner lechtchnsfenheit und seiner nuanlast baren Ehrenhaftigkeit z überzeugen. Der junge Bankier, den diese Ent täuschung doch mit vernichtenderchwere treffen mußte, hatte zu alledrin weder ein Wort des Borwuries noch eine Aen ßernug der läge. Er nahm die nieder schmetternde Thatsache augenscheinlich als etwas Unabänderliche und als eine Fügung höherer (Gewalten mit Philoso phischer Ergebung hin. Er fuhr auch durchaus nicht in zorniger Erregung empor, al der Oerr berderaratli in Anbetracht dieser überraschend günstigen Sachlage ganz vorsichtig und behutsam daraus hinziteuten wagte, daß e viel leicht am besten sei, lissborn mit all' seinem todten und lebendigen Inventar, sowie mit all' den nahezu werthlo ge wordenen Maschinen zu einem irgend annehmbaren Preise loszuschlagen, wenn ziisallig Jemand thöricht genug sei, 'Neigung für deuAbschluß eines so nvor theilhaste giifgeschäfte zu bekunden, Ein solcher Mauser wird sich nicht find,." war Iasiniind einzige Ein Wendung gewesen, und daraufhin hatte er , otlor natürlich nicht langer qezö gert, die '.Vauien der Gebrüder Tvbia zu nennen, Ich muß Ihnen da ein kleine Ge ftändniß machen." hatte er in seiner offenherzig biederen Weise hinzugefügt. .Meine Beinrchtiina, dan wir i hm sichtlich der erträumten Reichthümer von iNisfbor einer Täuschung hingegeben Haben konnte, datirt nicht erit, wie dieser Herr Wolfram vielleicht annimmt von heute und gestern. Sie drängte lim nur vielmehr ichv vor einiger eil in so beängstigender Weise ans, daß ich nicht nmhiii konnte, Ihrem svreunde Paul euendort. der in wahrhait aus opfernder Weise wiederholt hierherkam. um in Ihrem Inlereiie nach dem ech teil zu sehen, im tiefsten Vertraue meine mir zu ernsten Besorgnisse mit zutheilen. Und t zeigte sich, daß ie in diesem Manne einen wahrhafte und hingebenden örennd besitzen. Um den Berlnsi, vo weichein er ie bedroht sah. nach Möglichkeit abzuschwächen, bemühte er ,ch ans eigene Hand, eine Staute? siir iilissborn zn finden, und bei leiner letzten Anwesenheit konnte er mir mittheilen, dag die Gebrüder Tobias durchaus nicht abgeneigt fei würben in diesbezügliche Berhaiidlnugeii ein zu trete. Ich enthalte mich natürlich leoer inmiichung in diele flnae eaeir heil, die mich durchaus nichi anacbt , aber ich wurde nr iiee Person sehr glück, lich sein, wenn ie sich da durch rasch und entschiedenes Zugreifen wenigsten einen Theil der tzlv geopferten Kapi talien zu retten verständen." Xurch ein Kopfnicken hatte der Ban kier seine Zustimmung ju erkennen ge geben, und nach kurzem Nachdenken halte er dem Doktor aufgetragen, so wohl Herr Paul Venendvrf al die Gebrüder Tvbia sofort telegraphisch nach lisfborn zu berufen. Aber sie müssen noch heute hier ein treffen," betonte er dabei mit besonde rem Nachdruck. .Telegraphire Sie ausdrücklich, daß e noch heute sei müsse, da ich scho morgen eine weite Reise anzutreten beabsichtige. Ich wünsche mit dieser Angelegenheit in' Reine zu kommen, ehe ich ach all' den Aufregungen und Strapazen Erholung und dauernde Viiihe suche. Also noch heute hören üie ? noch heute, sonst betrachte ich das Geschäft als endgiltig zerschlagen!" Damit ivar die wichtige Unterredung in der Hauptsache zu Ende ; denn der Cbeibergraili versicherte bereitwillig, daß er die betreffende Telegramme auf der Stelle abgehe lassen werde, und Walter IaSiuund, der sich mühsam vo seinem Stuhl erhoben hakte, bat im, die Unterstützung des Doktor siir den kur ze Weg nach seinem Zimmer. Dort blieb er während de ganzm Rachiniitags. ohne nach irgend Jemand ans seiner Umgebung zu verlangen, und er wurde den Anderen erst ivieder sicht- bar, als die Anlworlsdepesche an Ber lin angekonffiien ivar. nach welcher Paul euendorf und die Gebrüder Tobias um ueiiu klhr AbeudS auf .lifsboni ein treffen würden. Jetzt legie er eine mit Rücksicht aus seine körperliche Schwäche wahrhaft rührende Fürsorge sür die erwarleten Gäste an den Tag. Die Zimmer im Erdgeschoß, wo ihnen der i oktor ein Rachtauartier bereite lassen wollte, saiiden ans verschiedene Grün de nicht seiiie Billigung, nd d,e er drießliche Wirthschasterin mußte sich trotz ihres brummigen Widerspruches beque iiieu, zwei im Dachgeschoß liegende Stäbchen, die man auch srüher wohl al Fremdenzimmer benutzt habe mochte, mit den nothwendigsten Möbeln auszu rüsten. Erst als er sich mit eigenen Augen überzeugt hatte, daß Alles in ge höriger jrdnnng sei, erklärte IaSmund sich sür befriedigt, und da er sich, wie er lagte, doch zu augegristeii suhle, um die Ankommende och an diesem Abend selbst zu begrüßen, die geschäftliche Mou fei en z vielmehr ans den nächsten Mor gen anzuberaumen wünschte, legte er eS dem berbergrath dringend an S Herz, seine Gäste ach ihrer Ankunft mit peie und iiank o gut zu bewirthen, als es mir inner in seinen iiräsien stände. Dann erst suchte er Wolfram auf, der sich ebenfalls während des ganzen Rachmittages u leineni Zimmer ausge halten hatte. Der iiinge Inaeniene, der unthätig und anscheinend in finsterem Hinbrüteu am Tische gesessen hakte, erhob sich bei e,nein EinkNtt und schob dem muhiain aufrecht Stehenden einen Inhl zu. .Run?" fragteer. .Wie weit sind Sie mit den ichufteit gekommen ? Glaube Sie meines Beistandes noch zu bedürfen V" vielleicht ! üjor Allem mochte Ich ic fragen, ob wirklich keine Aussicht dafür vorhanden ist, daß wir die ganze Sippschaft Vciieiitiorf nd die Tobias mit eingeschlossen mit Hilfe Ihrer Beobachtungen und Beweise in s Zucht- hau bringen toniite Woltram zuckte die Achseln, Ich kann ja nicht voraussehen, wie die Staatsanwaltschaft und die Gerichte sich zn der Angelegenheit stellen werden. aber ich glaube nicht einmal, da sie dem Oberbergrath, um wie viel weniger seinen im Hintertreffen stehendenHelfers- heller; elwa Ernstliches werden an haben können. ES wird Ihnen genug sein irniiie, da der sauberen Gesell schaft nicht noch später das Handwerk gelegt worden ist." US it gut. ich danke zhnen. le haben ihnen das Urtheil gesprochen ! Aber nun habe ich noch eine Bitte au ie, eiue große nd herzliche Bitte. Werden sie mir wohl den 'Schlummer einer Nacht zum Opfer bringen können?" Wenn e mir zweckmäßig und noth wendig erscheint, gewiß. Aber ich wüßte in der That nicht, iietch Ihnen damit zu nützen vermöchte, " Ich habe bestimmte Anzeichen für die Berinnthung, daß da in der vorigen Rächt . begonnene ZerstörnngSwerk in der kommenden fortgesetzt und beendet werden soll, tun damit auch die letzte pur de begangenen Betruges zu til gen. Mir selbst verbietet es leider mein Gesundheitszustand, mich in der Rähe der Bohranlagen auf der Vauer z Hai te, und ich habe hier Riemand, ans den ich mich verlassen könnte, als Sie." Es bedarf keine weiteren Wortes, ie dürfe versichert sein, daß ich den Berbrecher dingfest machen werde, wenn Ihre Boranssicht sich als eine zutreffende erweist." Aber sie werden bis zum Tages anbruch auf dem Posten bleiben müssen. Dars ich Ihnen eine solche Strapaze den wirklich zninuthen ?" Ich habe andere Dinge durchge macht." lehnte Wolfram alle weiteren Bedenken kurz ab. Haben Sie mir sonst och etwas zn sagen?" Walter Iasmnnd zögerte mit der Antwort. Rein," erwiderte er endlich, aber wen ich Ihnen durchaus nicht danke soll, wollen ie mir dann nicht wenig stens ei einziges Mal Ihre Hand eben? Thun Sie e aus Mitleid, wenn sie es an keinem anderen Grunde thun können, ich bitte Sie dann !" Und Wolfram erfüllte sei Begehren, wenn er e auch) langsam und mit un erkennbarem inneren Widerstrebe that. Seine Kippen bewegte sich, als wen er etwas sagen wolle, da vielleicht die Erklärung seiner Handlungsweise in sich schloß, aber gleich darauf preßte er die Zähne zusammen nd sagte, wäh rend er seine Hand ach flüchtiger Be rühruiig wieder zurückzog, nur kurz und hart ! Gute Rächt !" Mit den mühseligen, schleppenden Schritten eines zum Tode Erschöpfte suchte der Besitzer von jilissbvr sein Zimmer. Er löschte die auf dem Tische brennenden dichter aus, aber er legte sich nicht zur Rulie nieder. Auf einem tnhle neben dem Fenster kauernd, ver nahm er die Anlauft des Wagen, wel cher seine Gäste brachte, und vernahm auch die herzliche Begrüßung, welche der Oberbcrgraih ihnen zu Theil werde ließ. Er hörte mit voller Deutlichkeit den t'ärni eine fröhliche Zechgelage, der erst gegen Mitternacht verstummte, er hörte die schweren Tritte dreier Man ncr an seiner Thue vorüber zum Dach geschoß emporsteigen. Als aber diese Tritte erhallt waren, da richtete er sich auf ud schlich aus den Fußspitzen au seinem Zimmer. . Hugo Tobias fuhr in der Nacht plötz lich aus einem beängstigenden Tran nie empor. Aufrecht saß er in seinem Bett, und die tastende Hände überzeugte ihn, daß die nicht sein gewohnte Vager sei. Tiefe, undurchdringliche Finster iß war um ihn her, aber feine Augcn brannten, seine Brust rang in stimm scher Anstrengung ach Athem. Ei fürchterlich beizender Ranch dörrte ihm die Jfrhle und raubte ihm die ffühig seit, zu schreien, was er vergeblich ver suchte. Neben sich vernahm cr ein granenhaf te Röcheln, da ohne Zweifel von sei- nem kuder herkam, 'a gewann er plötzlich die richkigc Erkenntnis; der Sach lage. Mit einer wilden Bewegung schleuderte er die Bettdecke von sich'nnd sprang aus die Füße. .Adolph! Adolph! Feuer! Auf! Wir müssen ja verbrennen !" Und cö gelang ihm wirklich, den halb besinnunqlosen Bruder wach zu rüt teilt. .Feuer ! Feuer ! Zu Hilfe!" schrieen Beide mit ihre heiseren," klang losen Stimmen, während der beizende Qualm wie ein scharfes Messer i ihre Lunezcn drang. .Die Thür! Um Gottes willen! Wo ist den die Thür !" stöhnte Hugo, während er in wahnsinniger To desangst mit den Hände beharrlich ans dem Fußboden mherlastete. Warum lachst Du nicht viebt, Adolph, daß wir die Thür finde ? O, nur nicht verbrennen nur nicht verbrennen !" Aber es bcdnrfle mit einem Male de dichtes nicht mehr, das Adolphs zitternde Finger wohl auch nimmermehr entzündet hätten. Greller, gluihrolher Flaminenscheiii überslitthete plötzlich vom Fenster her das kleine Zimmer ud durchleuchtete schauerlich den dichte Re bei von 'Rauch, der es erfüllte. Hugo Tobias heulte in wahnilllniger Augi auf wie ein Thier, cr konnte die Thür noch immer nicht finden ud vor feinen Ohren war ei schreckliches, betäuben de Hämmern, von dem er nicht ahnte, daß es mir da Hämmern feine eige neu Blute sei. Adolph aber halte die Thür erspäht er erreichte sie. er er faßte die linke und rüttelte daran mit seiner ganzen iiraft. Aber die Thür gab nicht ach nicht inn eines Haa res Breite. Und als er de Versuch noch einmal nd noch einmal und och zehnmal wiederholt hatte, ohne daß er de starren Widerstand dieser entsetz lichcn .thür hätte überwinden können, da warf er sich mit iiops und schul lern gegen die hölzernen Planke gleich einem Rasende, und wahrend sich sein Bruder, nnartikillirte Maute aiiSstoßend, och immer auf dein Fnßbodeii wälzte, stöhnte er mit halb erstickter tiiimie : Ich will ja nichts habe von diesem verfluchten Gelde nichts, nichts ! Aber ich will nicht verbrennen' o, barmherziger Gott nur nicht ver brennen !" Aber seine töße gegen die bann herzige Thür wnrden schwächer und schwächer ; vielleicht nur noch wenige Minuten, ud sie würden ganz ansge hört haben. Da gab es von draußen eiueiiwchlag oder einen Ruck, ein Vnft zng bewegte die rothdurchglühte Rauch masse in dem engen Zimmer, nd eine tiinme, die verständlich gebliebe war, obwohl der Qualm auch sie rauh und heiser gebeizt hattet rief : Rechts ist die Treppe ! Haltet Euch rechts, sonst seid Ihr verloren !" Und Bdolph Tobias that zwei schrille ach der bezeichnete Richtung hin. Da dachte er an seinen Bruder, iind weder die Todesangst noch der wilde Trieb der selbsierhaltung hielte ihn ab. ninzu zlikehreit zu seiner Rettung. Aus dem Fußboden und an den Wänden des Zimmers züngelten jetzt bereits gierige, lang gereckie Flaminen und Flänirnchen, eine sengende, unerträgliche Glulh er füllte de! kleinen Raum ; aber Adolph Tvbia riß trotz alledem inmitten dieses HöllenbrodemS seinen Bruder empor, er schleppte ihn vorwärts, und vielleicht in dieser ersten großen und eigen nützigen That seine Veben willen, ließ eine höhere Macht ihn die Richtung nach der rettenden stiege nicht verfehlen. Er konnte sie nicht sehen ; aber er suhlte plötzlich den Boden unter seinen Füße weiche, er stürzte in mehrere Sinse hinab, raffte sich wieder aus. strauchelte abermal, ohne doch den willenlosen iiörper fahren zu lassen, den er da mit sich schieiste, und wurde von kräftigen Männeifäiisten in demselben Augen blick gepackt, al auch ihm die Sinne schwanden, Und sein Retter ' Bon der Menge des genossenenWei nes in einen ungewöhnlich liefen chlaf versenkt, war auch Paul Venendorf erst erwacht, al dichter Ranch sein Dach zimmer ganz erfüllte. Aber er hatte sich inmitten der furchtbaren Gefahr ungleich mehr iialtblütigkeit und Be sonnenheit bewahrt, als die Gebrüder Tobias. Wohl war auch die Thür seiner Stube von außen vei'schlosseii, aber der altersinorschc Rahmcti, in den sie gefügt war, hatte seiner energische Anstrengung bald nachgegeben, nd so war er int Stande gewej'cn, auch die beiden Anderen im Augenblick der letz ten, höchsten Roth au ihrer furcht baren Vage z befreien. Doch seine Menschenfreundlichkeit be schränkte sich auf da Oeffuen der Thür und auf jenen Zuruf, der ihnen die Lage der Treppe angeben sollte. Da war er nur noch auf seine eigene Eiche ruug bedacht ud eilte mit jener Hast, welche die gefährliche Vage gebot, der seite zu, auf der er die Stiege wußte. Nur zwei oder drei Schritte och könn te ihn davon trennen, da umfaßte e seineu Veib wie mit einer lammet-, da zerrte es ihn nieder, ivarf sich keuchend über ihn und röchelte ihm in' Ohr: .Mögen ic Alle davon kommen aber Du nicht Du nicht ! Jetzt halten wir Abrechnung miteinander I" Mit Riesenkraft strebte Venendorf darnach, sich wieder aufzurichten und den Schrecklichen von sich abzuschütteln, der ihn festhalten wollte int Bereich des sicheren Berderbens. Der aber hing an ihm, wie wenn sie miteinander verwach sen wären, er biß sich mit den Zähne in seine leider fest und drückte ihn auf den Boden nieder wieder und immer wieder, bis die Straft, um fein Veben zu kämpfen, von dem halb Erstickten wich, nd bis mit den, letzten gurgelnde Ber jweiflliugsruf : Mörder !" fei opf schwer auf die Holzdiele schlug. Da Feuer im GutShaufe von liss born war zu spät entdeckt worden, als daß man bei der Dürftigkeit der vor haudenen Vöschmittel ernstlich hatte an eine Erhaltung des Gebäudes denke können. Als die alarinirten Erdarbei ter unter Wolframs Führung auf der Brandstätte anlangte, schlugen die yel len Flammen bereits ans allen Fenstern des erste und zweite Stockwerks, und in der unmittelbaren Umgebung des brennenden Hauses herrschte eine völlig erträgliche, erstickende Glulh. Der Ingenieur, welcher durch die schreiend herbeigeeilie Wirthschasterin ans seinem Beobachterposie bei den Maschinen die Nachricht vo dem Brande erhalten hatte d dann der erste gewesen war, der den mit gebrochenem Bein unter einen, Fenster de ersten Stockwerkes liegenden Doktor Starcke aufgehoben hatte, eriheilte mit großer Umsicht nud Entschlossenheit die zur größtmögliche,, Beschränkung des Feuers nothwendige Besehte. Auf seine Frage, ob alle In lassen de Hause sich in Sicherheit ge bracht hätten, war ihm vo verschiede neu Seile eine bejahende Aulwort zu Theil geworden, ud die Situation war überdies schon bei seiner Anlnust eine derartige gewesen, daß die Möglichkeit etwaiger !liettgsversuche nicht mehr ernstlich in Frage gezogen werde kouiiik E veraniußie den Ingenienr kam langer als für eine einzige Minute in seiner Thätigkeit inne zu halten, al sich plötzlich eine Hand aus seine Schulter legte nd al er mnschanend Thomas RochollS hagere Gestalt und die seine zitternden Töchterchens neben sich sah. Zu Gruß und Handschlag war hier nicht Zeit, nd Wolsrarn wandte seine Auf merksamkeit sofort wieder ber Brand stalte in. wabreird Rocholl sagte! In so toller Fahrt ist der Weg von M'elte,, thin hierher wohl niemals zurückgelegt worden. Aber e scheint ja, Gott sei Dank, al ob unsere Angst eine völlig n. begründete gewesen sei. E ist Aile gerettet, nicht wahr?" .Ich hoste e wenigsten ach der Auskunft, die mir selber zn Theil ge worden ist," Und Iasmnnd ? Wo ist IaSinniid? Bei seiner körperliche Schwäche wird er srctierlich eines besondere Beistandes bedürfen," Ich habe ihn noch nicht gesehen," erwiderte Wolfram, dem es plötzlich eiskalt über den Rücken riefelte, nd mit erhobener, weithin vernehmlicher Stimme wandle er sich an seine Umge bung: Wo ist Herr Iasmnnd? Wer hat ihn gesehen ?" Bon den Arbeiter und Beamte saunte fast Jeder den Gutsherrn von jiliffboni, aber einer gab Amwoit ans WolsramS Frage, auch dann nicht, als er sie zum zweiten und zum dritte Male wiederholte. Da ging es erst wie ei leises, unheimliche 'Murmeln miö dann wie ein einziger furchtbarer Schrecke schrei durch die Menge: .Herr Ja, iniid ist im Hause geblieben er ist ch darinnen ! Er ist retinngslo ver loren !" Und auch ein angstvoller Ausschrei aus weiblichem Munde, mischte sich in diese schrecklichen Ehor, Wolfram wandte daS Haupt nd sah, wie Elsriede lodienbleich nd unverkennbar einer Ohnmacht nahe an der Schulier ihres Bater lehnte. Da drückte er seinen Hut tiefer in die Slirn, warf einen forschenden Blick ans da brennende Hans, wie wenn er sich och einmal über die Vage eines bestimmten 'Raume unterrichten wolle, und stieß da, vor wärt dringend, rücksichtslos einige der Arbeiter bei Seite, die ihm im Wege standen, Aber er hatte mir wenige chrilte thun könne ud von den Umstehende hatte wohl noch kein Einziger seine Ab sicht begriffe, als sein Amt von zwei kleinen kräftigen Händen fest mllaiii- inert wurde und eine holde, etzt von namenloser Angst durchzitterte Stimme sagte : Was wollen Sie thun ? Um Gottes willen flehe ich Sie an : seen S ie Ihr Vebe iiicht nutzlos ans das Spiel !" Halten ie mich nicht ans, Fräulein ilcocholl !" sagte er hark, da es ihm trotz seiner ungestümen Bewegung nicht ge lungen war, seinen Arm zn befreien, Waö ich zu thu gedenke, werde Sie durch Ihre Bitte ich! verhindern, denn mir selber ist a meiiieiu kostbare Vebe durchaus nicht gelegen." Mir aber liegt daran ! -- Und Sie dürfen nicht in da Hans Sie dürfen nicht oder ich werde nicht von Ihrer Seite weiche !" Aber wa fällt Ihueii ei? Wa ich thun luiU, thue ich ja mir für Sie! GtZbeii Sie mich frei und siehe ic lie ber zum Himmel, daß er mich Denjeni gen retten lasse, den Sie lieben !" Er wollte sie fast saust zurückdrän gen; da gab sie seinen Arm los, um sich au seine Brust zu wersen und beide Arme um seinen Racken zn schlingen, Der 'Mann, den ich liebe, bist Du, und ich lasse Dich nimmermehr! Du sollst nicht ftir einen Anderen sterben!" 'Mit grenzenlosem Staunen halten die Umstehenden dem fellsainen Vorgang zugesehen, aber ihre Berwunderiiiig währte, nicht länger als wenige Sekiin ken ; denn och hatte Wolsrai nicht Zeit gesunden, der heiße Glückseligkeit, die ihn durchströmte, mit einem einzige Worte Ausdruck zu geben, als mit dem eiähiilichem Poltern und Prasseln der obere Theil des breiiiieude Hauses in sich zusammeiistürzle. Riesengroß schoß eine diisterrothe Feuersäulc zum Himmel empor, dann aber legte sich eine iiii diirchdriuglichc, schwarze Rauchwolke über die Trümmer des Gutshauses von liffboni und Über Alles, ioas unicr diese .riuiimern begrabe war. . 2i). Capitel. Die Firma Theodor IaSmuiid hatte zu bestehen ausgehört ; aber von ihren Gläubigern hatte einer auch nur die geringste Einbuße an seinem Guthabe erlitten. Die junge Gattin des un glückliche Bankiers war mit ihrem eige neu Bcrniögc für die chuldeu der Firma eingetreten, und wenn sie auch einen großen Theil desselben dadurch eingcb,t halle, so war doch die kauf, mäiiuische Ehre ihres 'Manne gerettet, und seine Bekannten, sofern sie sich sei cr och gelegentlich erinnerten, sprachen von ihm nicht als von einem Betrüger, sonder als von einem Unglückliche, der mit seinem eigenen Veben die osien einer veisehlte Spekulation habe zah len müssen. Das; er einen Antheil gehabt haben könne an der Entstehung der Araud kataslrophe auf liffboni, kam unter den ferner stehenden Personen '.cieind in den Sinn, Die eingeteilete Unter fuchiiiig hatte keinen bestimmten Anhalt dafür ergeben, daß da Feuer jin Gut Hause absichtlich angelegt worien sei, und weuu aus Mellenthin oder in dein omptoir der Gebrüder .obia viel- leicht doch einige waren, die einen ganz bestimmten Verdacht nach dieser Rich tmig hin hegten, so verschlossen sie ihn jedenfalls in den geheimsten Ticfcn ihres Herzen die Einen ans choniing für da Andenken des bcmiilcidciiswcr then -loMen, die Anderen unter dem Einfluß einer abergläubischen Furcht, die Ihnen verbot, der Ereignisse jener Uichi''i',ichni Nacht Erwähnung zu t init. Auef) die schöne Frau Antonie Venen dorf ahnte offenbar nicht, daß der Tod ihres Gatten auf andere Weise al durch einen unglücklichen Zusall herbeigeführt sein könnte. Seine Verhältnisse erwie se sich jevt als völlig zerrüttet. Die Wittwe nahm die nicht nbe triichtliche Geldsumme, welche ihr Gerda in der zarteste Form zukommen ließ, um ihre bedrängte Vage zu erleichtern. zwar ohne Weiteres an, aber sie erklärte znqlcich mit ioi;er Zuverichtl,chkeit, daß sie einer ferneren Unterstützung durchaus nicht bedurien werde. 'Roch waren ich! zwei Monate seit dem unter so entsetzlichen Umständen eriolgten ,ode ihres 'Mannes vergan gen. als sie unter ihrem Mädchennamen wieder vor den 'Rampenlichtern eines Berliner DhealerS erschien und durch ihre ausgeladene 'Munterteit, ihre chnlt i0ic Grazie alle 'isjelt entzückte. Von diesem Tage an bedürfte sie in der .4. bat keiner Geldiinterstütznug mehr, ud wie in den -lagen ihrer erlien holden ;;n gcndbliilhe stellten sich auch sehr bab leidenschaftliche Verehrer ein, die mit Freuden bereit waren, der liebensivür- digc uiisilenii Herz und Hand zu Füßen zu legen. Aber sie alle mußten zu ihrem Veidwesc crsahren, da,, vraii 'Antonie fest entschlossen war, dicanal mit größerer Borsicht zu Werke zu gehen, atS bei der Wahl ihres ersten Gatten, und daß nur ein Mann mit sehr großem und gegen alle Wechselsälle deS Schicksals sicher gestelltem Vermö gen Aussicht darauf habe, wen nicht ihre Vicbe, so doch ihre Einwilligiiug zu einer Heirath zu erringe. Sobald die nothwendige Erledigung der dringendste FormaUiäten ihr eine solche Flucht gestattete, hatte Gerda sich wieder in da stille, grün umrankte Häuschen der Frau Holdheim zurückge zogen, und von hier ans war ihr erster, schüchterner Brief hinüber geflogen in das ferne Schweizerland, in welchem trotz Allein, was über sie gekommen war. noch immer ihre ganze Seele weilte. Die Antwort, welche wenigc Tage später eintras, war von der Hand des paiior 'pcaienins geciiiiebcu ud cn hielt einen kurzen Bericht Über das Be (inten seines Sohnes, Nach einer Ichwereii risis, während deren die Aerzte stündlich sein Abieben erwartet hätten, sei wieder eine kleine Wendnng zum Bessere eingetreten, wenn auch die Hoffnung auf seine Wiederherstellung noch immer eine recht geriugsiigige sei. Das ivar Alles, was er ihr zu sagen hatte. Da wandle sie sich in deiniilhiger Bitte, mit Worten, die keinen Ziveisel daran ließen, daß sie sür sich selber iiichis mehr begehre, n och einmal an de Psar er, daß er ihr in Zeiträumen, die er selber bestimmen möge, Rachricht gebe von dem Ergehen seines Sohnes, Und diese sehnsüchtig erwarteten Nach richten, die dem stillen, ivellsremdeu ve ben der jungen Wittwe allein noch einen Inhalt gaben, sie kamen iuirf.u stets mir wenige Zeilen u msastend in, ohne jede Beziehung ans das, was die Herzen der Beiden einst mit einander verbunden hatte, aber voll immer sroherer nd ver heißungsvollerer unde. Was kaum einer der Aerzte im Ernst zu erhoffen gewagt, e ivar nach langem, langem ampse nun doch beglückende Wahrheit geworden. Die jugendkiästige, kernseste Natur des lauten hatte sich aller gegen tbeiligen Erwartung zum Trotz nicht besiegen lasse vo dci tückischen iveinde, der sie langsam zu vergiften und z zer störe trachtete, und wenn auch bei der hartnäckigen Art des Veidens von einer vollständige Wiederherstellung vorhin sig noch nicht die Rede sein konnte, so war Rcimar doch noch im Vause de Sommer im Stande, die 'Reise ach dem Vaterhanse anzutreten, da er wenige 'Monate zuvor in der Absicht hatte aufsuchen wollen, dort unter dem heimischen Dache seinen letzten Aiheiii zng zu thun. Und noch immer kam von ihm selber weder Wort noch (ruß! Auch die Mittheilungen de Pastor wurde nun spärlicher; er Halle ihr ge schrieben, daß die Aerzte seinem Sohne eine Wiuleraucnll)all im üben ver ordnet hätten, dann blieb jede weitere de aus. So war seitdem der Sommer wieder in s Vaud gekommen, als an einem lin de Abend ein stattlicher Manu feste, elastische Schrittes die Straße herauf kam. in der da Hänsche der Wittwe Holdheim lag. Er zog die Glocke, und als ihm geöffnet lourde, trat er rasch über die chwelle. Nur ein ungewis ses Dämmerlicht herrschte da driuueu, und von den i-esichtSzüge de weib lichen Wesens, das ihm de Riegel zurückgeschoben hatte, sonnte er eigent lich ebenso wenig wahrnehme, ais sie die Vinieii in, Antlitz des Eintretenden z iiuterscheideu vermochte. Aber sie hatten einander trotzdem noch nicht eine halbe elnnde lang gegenüber gestan den, als es gleichzeitig wie ein Ans jauchzen der höchsten Seligkeit von Bei der Vippen kani : Gerda !" R'ei- mal !" mit) als ihre Herzen in heißer. ttnrnii icher Umarmung aneinander klopi teil, wie wenn sie zerspringen wollie im Uebermaß des inbrünstig ersehnten und choii verloren geglaubten pate Glückes ! Wie viel hatte sie sich dann z er zählen ! Die hohe Schivarzwälder Uhr in der Ziiüinerecke halle bereii bie Äiitternachistnudeveitüiidet, nud Fiau Holdheim nu.r nach vergeblicheämpse a,,s ihrem Stuhle sanft entschlummert, als sie damit noch immer nicht z Eiide gekommen n-areii. Der '.'liini.ihalt im Süden hatte dem jungen Arzte die frühere Gendheit und Elastizität volllominen zurückgege be, nud er Halle sich bald lräslig genug gesuhlt, in die nnsrestvillige Mu(;c zu einer wisjeuschasilicheu Arbeit zu beim treu, die wohl irotz der bescheidenen Art. in welcher er selbst von ihrem Werthe sprach, eine iiicht geringe Bedei-tung haben mußte, da sie ihm die ehrenvolle Berufung auf einen eben erledigte kademische Vehrstnhl eingetragen Halle, Gute Rächt, meine liebe, einzige Frau Professorin in sje !" sagte er zart, lich, als sie endlich mit leichtem Erschre es cn inne geworden waren, wie erheblich Reirnar die von Sitte und Herkommen sür einen ersten Besuch vorgeschriebene Zeit jbercits überschritten habe. A'a.ß süße '4. räume Deine tirn umfächeln, und stärke Dich für die gewallige i'luf regnng, die Dir morgen bevorsteht, da mein grausamer Vater sich' trotz mei ner Gioßjährigkeit durchaus nicht neh men lassen wollie, in eigener Perfo für mich und Deine geliebte Hand zu wer be. Tu kennst ihn ja bereits, nd ich hoffe. Du wirft ihn nicht gar zu un freundlich empfangen," Der Pastor PlaleuiuS konnte recht wohl mit dem Empsaiig zusrieden sein, den er am nächsten age in dein grün umrankten Häuschen scind, und so voll ständig nahm das künftige Schwieqer löchtercheii allsoglcich Besitz von seinem Herzen, daß er trotz allen Widerspruches der Frau Holdheim mit seine Bitten iiicht nachließ, bis Gerda sich fertig machte, iku auf seiner Heimreise zu be gleiten. Und in dem frenndlichen. von sonnigem Frieden durchleuchteten, vom Geiste edelster 'Menschenliebe erfüllten Psarrhanse verblieb sie dann auch bis zu den, Tage, da der alte Geistliche vor dem Altar ihre Hand in die Hand sei nes ohnes fügte zu jenem' Bunde, den ach göttlicher und menschlicher Satzung nichts Anderes scheiden soll als der Tod. Die Bol,rthünneund Maschinen waren zugleich mit den Schaaren faul lenzender Tagelöhner sehr bald ach dem Brande vom lifsbonier Gebiet verschwunden. Da die Gebrüder To bias ihre glorreiche GrüudungSidee in jener Schreckensnacht vollständig aus gegeben hatte, so würde selbst für den geringsten Preis schwerlich ein nser zu finden gewesen sein, wenn nicht der Gutsherr von Mellenthin IS sol cher anfgetreien wäre. Er erbot sich der jungen 'Wittwe zur Zahlung einer Summe, die zwir de von Manin Bil iert ergaunerte Betrag nicht erreichte, immerhin aber nach dem Urtheil aller Sachverständigen den wirklichen Werth von liffborn erheblich überstieg. Es war kein Zweifel, daß er bei dem Ad fchlnß dieses siir ihn selbst sehr wenig vortheilhasten Geschäfte lediglich von dem hochherigcnWnnschc geleitet wurde, auch seinerseits dazu beizutragen, daß die kansinäiiiiische Ehre de Rainen IaSmuiid rein erhalten werde. Er machte liffborn zu einem Bor werk von MelleniHi, ,,d als mit vie ler Fröhlichkeit die Hochzeit seiner Tvch ter Elsriede geseiert wurde, da überraschte Thomas Rocholl seine Gciste durch die Mittheilung, daß sein Schwiegersohn sich entschlossen habe. Vandwirth z wer den und vorläufig mit seiner Unier siütznnz da verwahrloste liffborn z bewirthschaften, bis er dereinst auch in das Herrenhaus von Mellenlhin cks Herr uns Besitzer seinen Einzug halten werde, Er hak e min einmal darauf abge sehen, hier i unserer übel berufene r'ünebnrger Haide verborgene Schätze zn heben." fiigle er hinzu, und da sie sich mit Bohrer und Spoten nicht finden ließen, will er es jetzt der Abwechslung halber mit Pflug und Egge versuchen. Bescheide zwar wird mer allen Um ständen seine Ansbete sei, aber eS wird Segen ans ihr ruhen, sofern sie der Voh rechtschaffener Arbeit ist. Darum rufe ich ihm ein fröhliche Glückauf für da Tagwerk zu. das er morgen mit freudige, Hcrzc beginne mag, und die volle Glas, den Schätzen von liff brn sei e acweilit !" i ei inuge ,,ii aber drückte ver stöhlen seinem liebliche, glikfiirnhleit den BuuiM ai die Hau!, und flüsterte, nur ihr allein vei),,idl,cb, in da rosige Ohr : Ich brauche ich, mehr ach ver borgenen Schätze zu suche, icitdeiu ich die chiiiiicht gestillt hak. die mich so lange siiedlos und ruhelos gemacht, seit dem ich den lostlichsien chat; gcsmioen, den die Erde snr mich noch bergen tonnte: das verloren geglaubte GIlick meiner Jugend !- lind als die Gläier hell zusammen klangen, sahen die Neuvermalilie cm ander lies i die Auge, und Jedes voiii Ihnen imiiiie, daß es leine beneiden werthere Reichthum linier der Sonne gab als de, über welchen sie versagten. E n d e. Pkantatlkvone I5iaa. ES kann den Berliner Restauiaieii' rcn nicht abgestritten weiden, daß sie eine ganz erhebliche Fülle von Phantasie aufbieten, um die Einladungen zi Be such ihrer Vvlale rech! originell zu gesial :eu. So lockt ei ResiaN!ur von der Zimmerstraße mit sclgeude Si,e nentonen : Wcr sich iiit ,,, -.'ihicn messen, ii n 6 i'ci VI ii i ii iiftita., i-)Kii." Derselbe Herr iiterfiiitzt auch seine Gäste mit dem guten Rath : ,,?lm' tn-u -ijf u n c iiuiit iuiiiüci auf, Rrd' iHTiuiinu olHT )...'." In der Vinicnsirask sucht eine Wir thin Denjenigen, die in ihrem Vokal Va ti nug suchen, den Aufenthalt dadurch genehi zu -ifmcheii, daß sie ihnen aS den Viiiie der Hand die Zukuuft pro phezeit," "Ju der Dicdeiihosenerstraße ladet ein Mann, der sich schlicht ud bieder Bruderherz" nennt, alle anderen Bruderherzen zu sich ei, und ein Ge mülliSinensch an der Biniincnstiaße läßt sein Vokal dadurch IS besonder verlockend erscheinen, daß er öffentlich ki , gibt, seine Schwiegermutter sei ai-7 vier Woche verreist ! Ein anderer W';,il) zieht unwiderstehlich an, indem k, den Gästen nach sechs genossene Schoppen den siebente gratis ver spricht, und ein Meiischeusremid in der HvlziuaNisiraße preist sein gut gepol stertes opha, ans dem man einen etwaigen Rausch in aller Geiiiüitisruhc sschiaseu laiin. So überbieten sie sich gegenseitig in Hei sichtest und Wohl' wolle mir einige halten es mit der Grobheit, die indeß acli für manche Ventc etwas Verlockendes zu haben scheint. Steinerne aiiicelc. Elw eine Bieiielstiinde von der Siadl Bed lis --- der iirgenivciitia.nl Hauptstadt vo iiidistan eilt lernt, gewählt man am User des Wansers zehn Stein gebilde. von welchen jedes eine Höhe von 2 'Metern und etwas mehr in der Breite hat. Die von den in der Rähe liegenden Bergen zur Winterszeit her abstürzende Ströme haben diese Stein laue a pl,a,,ia,,,l,e Weise ansgr zacki, nlerwühlt d ausgehöhlt, so daß sie die täuschend ähnliche Gestalt von einhöckerigen und zweihöckerigen amee icn erhallen huben. Der Reisende, welcher sie zum eisten 'Male sieht, muß -sie siir Versteinerungen dieser Thiere halten, i so mehr, als die mwohne den iirde nd Armenier ihm die allen Ernste versichern. Eine türkische Sage beneblet nämlich, daß das ganze . inliegende Vand einst von dem gewalti ge Niutcro beherrscht lourde, welcher den Plan gesaßt halte, ans dem Bedlis beherrschende Berge oharsau-Daghi eine gewaltige Burg z bauen, um Gott nud de Menschen trotzen zu können. Als Riuicro diesen Plan aber in s Werk -setzte, ergrimmte Gott über diese Ver uiessenhcil. des Fürsten nd ließ die amecle, welche die Vafte de Berg hinanjsctiaffeu sollte, zu Stein erstar re. ie Bmg blieb vollendet, und ihre Ruinen kann man ans dem östlichen Ausläufer des genannten Berges heute noch gewahre. Die R a f e Paul V e r k e f e a. 'Man schreibt der Franks. Ztg." au Verona unterm :.'.'. Vlpnl: Vor einigen Monaten haben böse Bube der jchö neu Marin orsiame Paul Vcroneses, die unsere Stadt schmück!, roher Weise die 'Rase abgesprengt. Es ist nicht gelun ge, der Uebelthäler habhaft zu werde, und so sieht sich die Stadt genöthigt, aus ihre Mosten die Siatite epari,reit z lasse. Hierüber' ist es aber z einer argeilMeiniingsverschiedenheit zwischen, dein stadlialh von Verona und dein, Bildhauer 'Jcoiuco Eriiiani. dem Ber fertiger der talne, gekommen, ignoi" Eriiani eracht es für nöthig, der ver stüimiicltcit Biltfjäiilc -einen ganz neuen opf zu geben, nd verlangt dasiir l Vire. Der sparsame stadlratl, hält es aber für genügend, wen blos die abge sprengte Rase wieder angesetzt werde, da im klebrige der ops och gut sei. Signor Eristaiii weigert sich entschiede, darauf einzugehen. Er behauptet, die angeflickte Rase würde nicht hatte, mid. auiierdem sei derartige Flickarbeit eine großen ünsilers nicht würdig. Der Stadlratl, hat , beschlossen, die 'Re parainr einem anderen Bildhauer an zuvertraueu. Aber Veioueser ünsiler lehnen es ab, sich mit der Reparatur zu besassen und fall ein auswärtiger Bild Hauer den Auftrag übernehmen wollte, so ist Signor Eiifiani cnischlosicn, sich jeder Berpsnschuug seine Werkes mit Gewalt z widersetzen. Die Dicke der menschlichen Haut beträgt ach den Untersuch,,, gen vo otliker l, bis l. 'Millimeter. Die Haut ist an der Rückseite des ör pers dicker als an der Vorderseite, an der äußeren Seite der Glieder dicker als an der inneren. Ungewöhnlich dick erscheint iiber den(--eleiileu, ganz'besonders zart sie dagegen an den Augernidern. An Ge genden, welche einem . rucke von Außen ausgesetzt sind, wie an den Fußsohlen, ist sie fest mit der Schiieiihaul verbün de, während die Vücken mit Feilgewe den ausgefüllt sind, die ein elastisches issei, bilden und die dariinier liegen de verletzlicheren Theile noch weiter schütze. Nach der 1 k tz I e n V o 1 k ; a I, lung gab es in den Ver. Siaaie ki- Neger - Advokaieu. 7 1 Aerzte, l-ii'ii Großkaiifleuic ,,d w: findirtc" Re ger Prediger oder -Professoren. Die Reger versiigen zudem über 7 Eolleges. 17 Akademien und l:i Hochschule, und das Gesammlveiiiiogeu der schwarzen Rasse in den Unioiisstaaleii wird aus, tzAxi.ttO",' geschützt. Eine alte Frau in Rord Earv liua lernte erst schreiben, als sie das Jahr erreicht hatte. P f e r d e in a n g e l in Rußland. Sine Zahlung im Gouvernement Wjatfa ergab, daß durch die 'Mißernte ein Ber tust von -.'.ix, Pferden erwachse ist. Die Preise der ArbeitSpserde haben eine tiiorme Höhe erreicht. Das K o m i k c de Arbeilerse steS" in Paris vertheilte am '.. 'Mai auf Mouimartrc an die Armen des Ar rondisjemoiiö -Jt :) 55 in neu rohe Fleisches. Iihhi ilograiimi Brod, HiH ilogiamm anossein, ;o ilogiamni chwcizerläse, i?h Schnecken, den In halt vo drei isten onserven. Pökel fleisch. Schinken, ei Faß Wein, Bier . s. w. Auch rhnhwerk und lei dungsstückc, Schnupftabak und Rauch tabak waren von Pariser Händlern geschielt worden. Ein Friseur aab zehn Anweisungen auf GratiS-Rasiren und eine Hebamme zwei Bons sür nuent zeitliche Hilfeleistungen.