Qs "'Säfe TN'o- UnKii StmitN Aiioipor ' '" - - -, n (f - IkIH El (B$(S()(gS Hl Qs 4- J,i !,,,, ii einen JUmtuift iiiv :hii riilienb Äiülijaln-Toiiun:iilf im' 100 Iiumiti hiü.til f JHuiiiiii, jn d,i wir UI stcubt liit sind, um :(uiim für diesen im nu' i fn i'.i.i.iu'.iU.iuiill) n g ,,,, ieien liituiit) i "Jii e bnten 'zu den nie ,-;,,'i, X'" e,i 01 offmii'ii : lim lt.ni Hu, sül j.iitl. (in .uo Hut für ( (MJ. li ii ii.iM Hut für i.imi. Uf a .()() Hut für sinnen ,4ilUiilf " (enia. .i'iber-.iUI)iile, nu ili. mderhanben S Et. (in Besuch ist Alles, tvai mir wünschen, da iv r überzeugt sind, daß sie dann kinsrhkn neiden, daß ein gespurt, ein Dollar veidienl ist. Wir führen einen riesigen Vorrail, von Blech,- nd Zinnmaaren, und Porzellanwanren, sowie sonnige ,v!ovelies", Rampen und in der Tdat Alles. Wenn wir hier sämmtliche Waaren anführen wollien, so würde die ganze Zeitung nicht Raum genug bieten. 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Vi'Hi'ndotf siliiitteltc ilnn die Hand und fiico, in eine leer uoriil'eijiilirendc Oioselile erster .ilniie. Aber er war U'le doch, bis "Walter .aoninnd niuur Hoiweiie ivni. al er dem Mnuilici' tj ,$itl der .viihrt beseiiimete. denn ine strafte nd Hannnnittiei', li'Cliiic er d.i nannte, gaben ja nichts Anderev' an, nl das (i'cittHiitüliifiil der nirma der lulnn A co. OK'iHii' üraiiit. nno ihre weielie, glockenreine 'Stimuli.' konnie das it'oliltimeiide und Hei igcwiiincnoe der ganzen tincneiiinnii, nur iio,1 altlic. sie mit,, am ,v; ende der 7ilomac Pa, und indem sie der !nl,eden ernsi in s OVfirfit sa, sagte sie: sorgen, Vlmonic ? XU1) listl'c bis ji'üt nichlü davon an rimnilir nehmen siiiiiicn ; aber ich bitte Xich uon SVrzni, mir Tciu Bctininai zu felictt feit, wen Tu wirklich nn iiohciinctt Slitniineiiiiifeii ,t tragen hast, iict leicht fiiuu ich Dir liclien, sie zu l'esel tigen." ,,4'öic ernilliast Tu jede niciner Aenfe- 1 Hingen nimmst. Weidn ! Man ums; ja ' förmlich darauf bedacht sei, täne "!'.' one ! mit Borstchk zu wä,!lcn, :Uli daäuc d en j nr an die kleinen sorgen dcs täglichen j sei gekommen vcvrns, un iuu ,'irigrr um ven iitini- nemni;vvncn ich, nno ca wir als vernnnstige Vcute von vornlicrcin dahin übereingekommen waren, nn? biK zu einer gewissen (Grenze gegenseitig alte erdenkliche ,reil,eir zu lasien. so loinnien wir jetzt recht gut umeinander aus, Ich luciij, daß mein Mann allerlei Geschätle macht, wie sie sich ihm gerade darbi?te, und da er weder mich noch sich selbst jenml Matt gcl leiden laßt, jo mutj ich wohl aneh ineit, das; diese bkschdste recht kinlrriglich sind. Zoll ich etwa heimlich seine Briefe erbrechen oder ihn ablässig mit incincn ivragen quäle, nr um etwas Näheres darüber z erfalirc ? ('taube mir. mein Mann selbst wurde sichertich der Vetzle sein, über cinc solche Antheil iialnne Frendc zu empfinden. - Aber ist Dir denn niemals ein Zwei, ob diese scltiaine. ge Geschäsic, von denen :;. k p i t c l. Die Kiibiche junge iran, die ihre Üppige teslalt mit lässigem Beilagen au, ein bequemes !inleicit geiircekt bitte, innstc das duftige, fpiveubesevte Moigenloitum, in welches sie geliiitlt loar, wolit fiir viel angenebmer und kleidsamer lallten, als irgend eine ein dcie Tviietle, dciiii der Bormittag war dem Mittag bereits so nalie gekommen, das! der miriiliiinge Anziig mit der frii hen Tagcsitunde lanni och zn entschnt' digcn geweie Ware, Die Hände unter dein ,'kopfe znsam. mengclegt, li I i es t c die Dame, ohne .wei sel die (ebieleri dieser mit iienchiven dens ', Vurus ansgesiatlete ;)üuime, zn in schon gemalte Plasond des Zimmers knipor. d weniger der Ans, druck ihres ziemlich gleichgilligett ,td blafirlen estilitchens, als das halb ver siebte t filmen, zu welchem sich hier nd da die anscheinend etwas geschminkten Nppen tsneii wottten, gab Zeugnis! von " ,tr anstrengenden und ermüdende te daurttarbeit. ivelche die junge ra da verrichiektuochte. 'iv'enn D doch endlich einmal etwas Vnstiges spiele wolltest, v'erda. etivaS ans der nenett Operette von sppc. deren lavieiauSzng mir mein Mann mitgebracht hat, oder wenigstens ci neu hübschen Walzer von traust! Diese schwerm iitliige und langweiligen sa itien, oo denen ich nichts verstehe, fal ten mir ganz eiitieulich ans die Nerven. Diese in ktagcndcni Dun vorgebracl,' teil Worte galten dem jungen Mädchen, das seil geraumer Zeit int Aebcngemach vor deut prächtige saloitsliigel ja und itiit huher, sitr eine Dilettantin jeden falls gewöhnlichen M eiltet' jiimst eine der schwierigsieu onipositivne Beet hovens spielte. Ans d,e vortvnrssvolle Anrede der Hanssran hin brach sie Ploz tich ab, gab ihrem laviersesset einen Ziemlich iiugestunieu Rnek. so daß ihr t'lioucs, sc,,i gebildetes (Viich der A deren zugewendet war, und sagte, wäh, end es wie Zm um ihre Mundwinkel zuckte : .Ah, Deine ''lerven ! Zik haben Dich vor einigen Zagen nicht ge hindeN, die ganze -.'iachl hindurch zu tanze, nd zwar nach der abscheulichste Mus,!, in,! der sich jemals eine schaar von slnnipein an der nnsi versündigt hat ; gegen Beethoven aber lehnen sie sich auf, liS sind jedenfalls, wie Dok. tor Plateuius gestern meinte, die wiiu derlickiften ".'ierueu, von denen man je gehört Hat. Die junge ,vr,,n verzog das ('esichk jtt einer geringschätzigen irimasie, Bai, Doktor Plateuius, dicfer (rol'iatt ! Unser alter saniiätürail, pflegte anders über meinen ('esnndheiis zustand zu sprechen, lind er betast eine hundertmal , sichere Erfahrung, ats d,e fer tuiige Mensch, der a ei vor ein paar .labreit die Schulbank vcrlaeu l,at. Wenn tue, ftnin sich nielil in behanlieli einredete, das! Platenins es gewesen sei. der unser !ind vom Tode gereuet Hai, so wurde ich sicherlich nie inals zugestimmt Habe, daß er unter Hausarzt werde. Mit unartigen yic deiiarten macht man das kiauke -)lcr ueuiiiiiein einer rau wahrhastig nicht geiuud." ,iein. aber damit, dasi man bi zum tiettrn '.viittag tut Morgenanziig ttt,a tig ai der Chaiselongue liegt, sicherlich noch viel weniger ! meinem spa ziergang wenig, en Kaiteft Du mich doch begleiten können, wenn es schon in ?e,en ans ialt und in Dkiiier in deritnbe so ganz nd gar nichts für Dich zu schatte" awl," Wie drottia Du bist, sterda ! Ma sollte uteitie. eine alte ffraii, nicht ein unaes Mädchen ipreche zu lioreu. t'ilaubtt Du denn wirklich, dusz ich mich verheirathet hotte, nur um mich als ochit, oder als .ittdsniagd zt, plagen ? K:s gibt auch ohne das schon borgen und Unannehmlichkeiten genug in der fche." Meida hakte ihre Platz verlasse und war in das .londotr der junge Haus stau eingetreten. Das schotte täbeitmaj) ihrer mehr zierliche als krastvosle .'e' statt wurde durch die natürliche, zwang lose Anmuth ihrer Haltung und.ihicr Zvewegititgen ju reizvollster Geltung ge boten nd dergleichen. Weshalb teil Paul nicht spricht und über die er auch wir US mit einer UttlerHalknng über mir auf meine Frage scheinbar scherzend solche Dinge die Vanne verderben .Und das ist Alles, was Dich be- j driickt i Halte meiner sreundschaitli.'lien tesinnnng die ossene Frage zu gute : ihr habt itilkit etwa mit Geldverlegenheit teil zu lämpse V" i Darnach mußt Du meinen Mann fragen, nicht midi. Es ist wobt möglich, aber woher soll ich etwas davon wnien ? so lange ich hier im .Hause iclitS zu entbehren brauche, nud fo tauge man nur iii den ivufektiouSgcschäfteit an standslos rcdit gewährt, spüre ich nicht daS geringste Bertattgen, mich unberufen um Paul'S Angelegenheiten z liint. tncrn," Wahrend sie dies vfseuherzige Be kenutttii! ablegte, halte die junge Frau die Hände och immer unter dem Mopte, ttd'daö leichte (Sihnen. in welches ihre Üiede endete, schien anzudeuten, das; das ernsthaste 'eiptäch ebensowenig ach ihrem (Geschmack sei, als die Beethoven', sche souaic. 'crda aber war osicubar gerade heute nicht geneigt, die nerveulci deudc i.'aiiin ihres Retters zn ichonen, und im Tone eiitschiedenfier Mischitli gitng erividerkc fie : Das sind t!ritttd' jatze. fnr die ich lein 'erttandntit habe, Aiitvttie ! Als die VebensgefäHNin Dei nes Mannes jolllest Du doch nicht nur die (knosii seiner Freude, sonder auch eine Irene Theilnehnierin an seinen Vcide und borgen sein. Und das! il,i folche Bitlcriiiiic nicht ctipart geblieben sind, weift ich zuverlässig, lie selbst schrieb mir vor zwei fahren, das! er sein ganzes Berini'gen verloren habe und ant SKiiitde des Bet detbetts ehe. Qs Hai mir ettng fchlaslose 'lachte verursacht, däß ich iljni als Minderjährige angesichts der ent,chiedettet Weigerung meines Bormnndes damals nicht zu helfen ver mochte. - !a. das war vor zwei fahren, (Zch erinnere mich, da Paul damals ein paar Wochen lang ganz nnausitehhch war. und des '.,achts wie ein Rasender in alle Inben Herumlief. 4. a wird es dann wohl gewesen fein, als er diese Verluste hatte." Und Du liuiiite ittchlö davon Du stände ihm attch itt jenen schwere Tage nicht stützend ttttd tröstend zur weiter xj nein, nein, Antotiie ! Das glaube ich Dir tiimmerntehr. ts gesällt Dir nur eben aus irgend einem unbegreiflichen 'runde, ii.n imtcmtcr zu machen, ats Du es in Wirklichkeit bist !- Frau Anlonie ettendors hob den Oberkörper ei wettig empor und stützte den opf auf den vollen, weiften Arm. schlechter:'" wiederholte te. ytch veitnag wirklich keine besondere Zchlech. tigkeil in meinettt Benehmen zu erblicken ; denn zn den tchwarmcriichen Naturen, die eine überschwängliche Anfsasiiiiig von der Herrlichkeil ehelichen (Glückes und von der Erhabenheit ehelicher Pflichte haben, gehörte ich wohl nie, Vielleicht war das wenig erbauliche Beispiel daran schuld, das ich iu meinen ältern vor Augeit hatte, vielleicht auch bin ich über Haupt nicht lemperamcnivoll genug vcr anlagt für solche idealistische An. schauungen. Und ich habe während meiner ganzen Jugendzeit den Finch der Armuth und der -orgc um s tägliche Brod so gründlich kennen gelernt, dasz ich mir' schon als eines Mädchen feierlich zugeichworen hatte, nie einen anderen als einen sehr reichen Manu zu heitathett. Als Paul Veuendorf meine Bekanntschaft suchte, lebte ich als chau spielerin in recht augenehmeit Berhält nijsen. und es würde mir wahrhaftig nicht cingesaileu sei, sie gegen meinen jetzigen 5iad zu vertauschen, wenn er mir nicht mit den heiligsten (iiden gelobt hätte, das! ich an seiner seile ei sorgen freie veben führen nd von der gentei' neu Jiotl, des Daseins niemals berührt weidet, sollte. Daraufhin allein Habe ich rcu veocutfamen schritt gewagt, und es war doch wohl mein gutes Rcel,I, wenn ich mich ans jenes elobnisi berief, al Paul ziiui ersten Mal einen Berfnch machte, inieh mit feinen Berlusien zu behelligen und mir etwas von tfinfchrait ungen und Sparsamkeit zu reden. Er diesen Versuch seitdem nie wieder edc Auskunft verweigerte, ob sie nun. ich li'.eij nicht, wie ich mich anö drucken soll, ohne Dich zu verletze auch immer von ganz ganz ehrenhas. ier Art sind ?" liin Zweifel y Acin, den ich habe och nie darüber, nachgedacht. Aber die Heilen, die mein Ma gelegentlich mit zu Tisch bringt und die er mir al .seiue O'eschajtssreunde vorstellt, pflegen sehr cmstelndig "und ehrenhaft auszusehen. Er hat mich ein sür allemal gebeten. dlcfe Herren mit bcjondcrer -tiismeri sanikeit und vieveiiswurvigieii zu ve handeln, und ich bemühe mich den auch jedesmal ach jirnften, ihm diesen (e fallen zu erweisen." (Merda sah nicht aus, au ob e durch die Mittheilungen der jungen tfrau be sonders befriedigt worden wäre ; aber der Eintritt des Stubenmädchen hin derte sie, eine weitere Frage zu thun. .Herr Doktor Plal:i-ii,." meldete die Dienerin, und al hätte Jemand hinter ihrem Rücken Feuer" gerufen, sprang Anlonie beim Jtlaiige dieses Na meiis aus ihrer bequemen Vage in die Hohe, Ah, schon wieder der unausstehliche Mensch ! konntest Du ihm denn nicht sage. Minna, daß wir ausgegangen teien V" DaS Stubenmädchen machte eine schnippische ('riniasse. ch glaubte, weil der Herr Doktor Hausarzt ist, würde er als eine Ausnahme betrachtet. u n d das gnädige vrciulctn hat nur ia auch neulich ausdrücklich verboten, mich irgend welcher Ausflüchte zu bedie neu," Anlonie seufzte. So führe den Herr Doktor nebenan in den Musik salott," befahl fie dem Mädchen, um als sich dattelbe entfernt hatte, gegen t!erda gewendet, hinzuzufügen : Man merkt wohl, das! Du e verlernt ha, in Berlin zu leben, mein Schatz. Wenn Du meinen Dienstboten noch öfter solche tugendhafte Anweisungen gibst, werden sie bald vollkommen unbrauchbar sein. Aber nun mag Du zur träfe auch zusehen, wie Du mit Deinem Doktor Uuenttt fertig tun. !ch gehe an meine Toilette, und ich hasse, er wird nicht dableibe, bis ich sie beendet habe," sie schlug eine Portiere zurück nd huschte hinaus, während Gerda fast in dem nämlichen Augenblick das Reben zinuner betrat, in dem ans der gegen überliegeudeii Schwelle Doktor Plate nin erschien. Ein leichte, liebliche Noth kam und ging ans den Wange,, des jungen Mädchens, als sie mit einer Freundlichkeit, welche die Befangenheit raset) überwand, den Eintretenden de grüstte. Frau Vkucndors lässt durch mich um Enschnldigiiug bitten," sagte sie, .denn sie ist och mit ihrem Anzüge beichäf tig'" Ueber das ernste, kluge Gesicht des jungen Arzte glitt ein kleines, ratch verschwindendes rächet. Wettn man, seinen Hausarzt nicht vorläßt, mnsz ina sich wohl bei guter Gesundheit befindet und ich höre e gern, dasz ich irgendw überflüssig bin. Zn Wahrheit bin ich ja auch nur gekommen, um Ihiteii, Fräulein Hornstein, da Buch zu brtn gen. von dem wir vor einigen Tagew fprachen. Mein Buchhändler sagte mir, daß e ihn einige Mühe kastele, es au zutreiben." Er legte den mitgebrachten Band ai,? mu .a), miD mit einem vittsomn wirklicher Freude reichte ihm Gerda die Hand. Ich danke Ihnen, Herr Dvktv, und ich bitte Ihnen zugleich ein Un,' recht ab. dessen ich mich in der Stille ,cc .ycr,cn fcyulvig gemacht, indem ich Tic im Verdacht hatte. Ihr Verspre. chen vergessen zu haben." .Verge,,en? Hin Versprechen, das ich Ihnen gegeben? AK. raulein Gerda, Sie scheinen in der That keines sonderlich oie eeinung von mir zu haben. Aber was ist da? Seit wann fiifd Sie eine Verehrerin des Herrn v. suppe?- Er deutete aus da dickleibige Rote r,et. denen bnüter llmfchtag in prah lerischen nchstaben den Titel der neuesten, vielbesprochenen Operette trug. Gerd aber schüttelte lachend den' jiops. .Ich bin es niemals gewesen, und dieses Buch gehört nicht nur, so, deru meiner Verwandten, deren Nerven tut einmal nicht Anderes als solche leichte Weiten vertrage können. Aber ich wußte bisher nicht, Herr Doktor,-, daß Sie sich überhaupt fiir die Musik iiiteressireii. Bei der kleine Abendge sellschast, dic wir vor vierzehn Tagen hatte, waren Sie von alten anwesenden Herren der Einzige, der kein Wort über dic von mir gespielten ioniposilionen zn sagen ws;tc. Und doch hatte ich meine schönsten Perlen ausgewählt und mir rechtichaiiene üJiiihe gegeben." Es windet! Ihnen an jenem Abend so hochtönende und überschwängliche Huldigungen dargebracht, Fräulein Gerda, da; ich mit dem schlichte Au druck meinet' Bewunderung und meines Danke in Ihren Augen wahrscheinlhli nur eine sehr ungeschickte Figur gemach? haben würde. 'Aber sie dürfen mir glauben, das; die Erinnerung an Ihr viel sür mich dic Erinnerung a eine:' der Höchsten künstlrrischcn Genüsse lei ne ganze vetiens bedeutet." Das war so ein und nachdrücklich so gar nicht in dem geläufigen Tone einer leeren Schmeichelei gesagt, daß' Gerda befangen die Augen niederschlug und daß sie, wohl nur, um schnell aus etwas Anderes zu kommen, fragte : ,,Su sind Sie selbst vielleicht aitch anSübeit-' der jinttstler, Herr Doktor, ttttd wir werden bei irgend einer pasfettden Gele.-, gettheit das Vergnügen haben, Sie zn hören ?" Wohl schwerlich. Denn wenn ich auch bis tief in meine Iünglingszeit hinein von einer fast leidenschaftlichen Neigung für die Mufik befeelt war. bade ich meinen Geigenkasten doch an dem nämlichen Tage verschlossen, an dem ich mein medizinisches Studium begann. Und ich habe ihn bis heute nicht wieder geösjnet. So lange ich noch ein .'erneu der und Strebender bin. darf ich nicht an fruchtlose Tändeleien Zeit nnd jiras! vergeuden, wie lockend und verführerisch sie mir auch immer winken mögen," so sind Sie mit veib und Seele Ihrer Wissenschaft und Ihrem ätzt lichen Beruf ergebe?" Mit 'eib und Seele, ja, Frätitei,' Gerda. Ich habe ihn erwählt, weil er mir als der höchste nd edelste erschien, und ich würde nicht nur mir selber tut Iren werde, sonder ich würde mich ich einer schwere Versündigung gegen meine trefflichen Eltern, deren vieblingö .osfnnng ich durch meinen Berufswech sel zerstörte, schuldig machen, wenn ich nicht mit Daiansetzung meiner ganzen Manneskrast unentwegt nach den hoch slen Zielen strebte, die in meiner Wissen schast zu erreichen find." Sie Haben Ihren Berns also schon einmal gewechsell? O, erzähle Sie mir davon das heißt, wenn dic Zeit. die ich so uttbejchetdeu fnr mich tu An sprttch nehme, nicht Ihren Patienten ge stöhlen ist." PlatetiinS schüttelte den jiopf. und das liebenswürdige Vachetn, das den sonst fast allzu strenge und herben Eharakter feiner Züge anmnthig mil derte. war wieder auf seinem Gesicht. Nein ; denn dieö Hauö, iu dem es ja nr eine eingebildete ranke zu be handeln gibt, pflegt natürlich immer das letzte ztt sein von allen, die ich besuche. Aber es ist da sehr wenig zn erzählen, mein Fräulein, Seit mehr als zivei, hundert Jahren hat sich jeder männliche sproß der Familie PlateiiinS dem geist lichen Stande gewidmet, und wie ich meinen Großvater und meinen Vater allsonntäglich hatte ihr Predigcrgcwaud anlegen fciicn, so stand es auch bei mir jchon in fnihetter Jugend feit, da ich eine Tages in demselben ehrwürdigen .aiar die iianzcl eines GottesbanieS be steigen würde. In rncinent Ellernhanfe wurde niemals über die Wahl meines VebensbcrufcS gesprochen, weil er von vornherein schon unabänderlich feststand. Dürfte doch gerade ich um fo weniger daran denken, mit der althergebrachten Ueberlieferung zu brechen, als ich das einzige jtiud meiner Eitern und verletzte Stammhalter der Familie PlateiiinS bin. Meine früh ausgeprägte Vorliebe für die Naturwissenschaften beunruhigte met neu Vater denn auch so wenig, daß cr sich nicht die Mühe gab. sie einziischräN' ken, so lange ich vielleicht noch bildsam genug dazu gewesen wäre. Und ich sel ber bezog mit voller Freudigkeit für d?u vor mir liegende Predigcrbernf die Uni verfität. Aber mit jedem weiteren Mo nat, den ich an der Hochschule zubrachte, kam mir' mehr und mehr zu klarem Bemußlfein. daß mich tief innere Nei gütig und natürliche Anlage ans eine au. cere vevensvahn hinwiesen, und dap mit nicht nur die rechte, heilige Begeisterung für die hohen Aufgaben eine Geistlichen, snudern auch jene Gabe herzbezwinaen der Beiedtslinikett mangle, ohne die nun einmal ein Seelsorger seines Amtes kaum mit vollem Gelinge walten taun, Wohl bemühte ich mich tauge, mir durch angestrengtes studinu, und durch ma,,' hafte Uiiterdnicknng meiner sehnlichen HerzeuSwünfchc das Eine wie das An dere anzueignen ; aber es war ein frucht, loses klingen, und ach Verlauf weniger Semester mußte ich eines Tages meinem Vater erklären, daß ich bei aller wahre,, und innigen Hochachtung vor dem geist lichen Stande Gliiet' und innere Befrie digung doch nicht in ihm. sondern mir iu dem Berns eines Arztes finden würde. Der j!m,cr, den dies nuerivartelc Bekenntniß mcincu ahnungslosen Eltern verursachte, war viel grosser, alö ich ge fürchtet hatte, ,,d fein Anblick schnitt mir so schmerzlich iu die Seele, daß ich fast an mir selber irre wurde und halb und halb entsclilossett war, trotz aller schwerwiegenden Bedenken ans der ein mal eingeschlagenen Bahn zu verharren. Aber mein edler, vortrefflicher Vater selbst war es, der diesem qualvollen Zu stande des Zweiseis und der lluenk schlossentieit zu Gunsten dcö neuen Be rufe ein Ende machte. Nachdem er mehrere Tage hindurch und) seiner Art still mit sich zu -Mathe gegangen war und während dessen den Gegenstand mit leine, Worte berührt hatte, rief er mich an einem sonlag Morgen vor der Predigt zu sich in sein stndirstübcheu, und nachdem er mit liebevoll eindiing liebem Ernst eine feilte von Frage an mich gerichtet hatte, die wohl feststellen sollten, ob meine Selbsipriisnng eine der Bedeutung des folgenschweren Ent schlusses angemessene gewesen sei, er theilte er mir seine Einwilligung in herr lichen, unvergeßlichen Worten, die sich mir als Wegweiser für mein ganzes künftiges Vebeu tief in die seele gegra ben habe, nd die mir die selbstgewählte neue Ausgabe meines Daseins plötzlich in eine,,, noch heiteren, verklärenden richte erscheinen ließen. Aber, ver zeihe Sie, mein Fräulein, ich erzähle Ihnen da eine tauge Geschichte, tvelebe ie mimiigüch iiiteressireii kann und die sich ebensowohl mit fünf Worten hätte abthun lassen," Und wer sagt Ihnen, Herr Doktor, daß Ihre E,-,ählng mich nicht interes sirl ? Ich habe einmal als halb erwach seneö Mädchen den Sommer in einem Psarrhanse auf dem 'ande zugebracht, und die stille, glückliche Ruhe, der nie gestörte, soiutig-heitere Frieden, welcher dies gesegnete HauS erfüllten, haben eine jo tiefen Eindruck ans mich ge macht und sich mir so unauslöschlich ein geprägt, daß cet Jahre hindurch mein schönster Traum war. an einer ähn lichen Stätte schalten und wallen zu dürfen. Während sie mir von Ihren Eltern sprachen, glaubte ich sie leil.haf tig vor mir ;n sehen, den Vater von stattlicher Gestalt, mit milde.,,, Antlitz und klaren, in der eele seiner Psaer linder lesenden Augen, die Mutter rundlich und beweglich, immer geschäs tig und voll Eifer, weil eS ja immer zu helfe und zu sorgen gibt für die Arme und ranken, die sich von Alters heran fie zuerst als ihren natürlichen Bei stand wenden " - Mtt zwei rachen schntle war der Doktor, der sich bis dahin in achtnngö vollcr Entfernung von deut tungcn Mädchen gehalten, hart au Gerdas Seite actreten. Auf feinen, ernsten Ge stellt lag es wie glückselige Verllärnng, feine Augen leuchteten, und ehe o'et'M es zu verhindern vermochte, hatte ei ihre Hauo ergriffen und fie mit fast an dächtiger Zärtlichkeit an seine kippen ge s'ih't, Ich kaun mir nicht helfen, mein Fräulein, aber ia, muß Ihnen von gan zen, Herzen danten für diese ischilde rnug, die ja vielleicht nur scherzhaft ge meint ist, die mir aber in' Ohr klingt, wie wen sie in jeder Einzcklicit der Wirklichkeit meines Vaterhauses abge? lauscht wäre. Ia, so gerade so sehen meine geliebte Eltern au, und von so sonnig. beuei'eut, glücklichem Frieden ist ihr freundliches Heim durchwärmt und durchleuchtet? Wahrhaflig, ich wünschte wol,l. Fräulein Gerda, daß es mir ein mal vergönnt wäre, Sie " ,.M bin der mme IonaiKa,,! Was fang ich atmet Teufel au " trällerte eine nicht sehr wohlklingende Stimme draußen im Vorzimmer, und als wären sie bei irgend einem großen Unrecht ertappt worden, fuhren Doktor Plaleui und Gerda auseinander. Die junge Dame machte sich bei den Noten auf dem Flügel zu schaffen ; aber ihre Wangen glühten, nd fie blickte nicht auf, als der Hausherr, ihr Vetter Paul !.'e,,edorf. die letzte Silbe des Operel tenrefrains noch auf den Kippen, in das Zimmer trat. Es war ihm nicht anzu merke, ob er ihre Unterhaltung theil- weife belauscht oder die vertrauliche Au Näherung des jungen Arztes an feine Base wahrgenommen habe, denn er sah sehr heiter aus, nud der unangenehme. tatternde Blick au halb ztisammettge- ,urr,i singen geqorrc nun einmal z seinen Eigenthümlichkeiten. AI,, guten Tag, Doktor. tagte i sehr kvtdial, . s ie lassen dem Gesund beitszustand meiner Frau eine Ansmerl samleit widerfahren, die uns bei deut ge ringen Entgelt, ras wir Ihnen zu bie ten vermögen, fast beschäme müßte. Schon als ich Ihre Droschke mit den, wohlbekannten g,chll'ch,ge Schimmel unten vor dem Hanfe stehe sah, sagte ich mir im Stille,,, daß wir uns zu einem jo treuen, gewissenhaften und un eigennützigen Hausarzt wahrhaftig be glitckiviinfchen dürfen." Es häite fiel, schwer entscheiden lassen, ob teilte Worte ernsthaft gemeint waren, oder ob siel, hinter ihnen die Absicht vcr berge, den jungen Arzt zu verspotte,,. Ans Platenins hatten sie jedenfall-, einen wenig angenehme Eindruck her vorgebracht ; den er eigie tu Envi dernng des ihn, zu Theil gewordenen Grußes nur leieht das Haupt und sagte, indem er zugleich nach seinem Hute griff : ES lvai heute allerdings wen, ger die Sorge um die gliicklieherit'aie ganz vortiefflichc Gesundheit Ihrer Gattin, als die Erfüllung einer dem Fräulein gegebenen Innige, die t;,,,', hierher führte. Wenn sie nicht etwa iu irgend einer Beziehung meines ärzi Itchen Rathes bedürfen, so genaue sie mir wohl, mich nunmehr zu em "fehlen. " Adieu, adieu, lieber Doktor," , einte Venendorf. klebrigen - wir sehen sie doch bestimmt morgen Abend auf unserem kleinen u',', V" Auf Platcuiiis' Gtsidit stand eS deut lieh geschrieben, daß er mit einem ct fchiedenen Nein zn antworten gedachte! aber noch ehe er im Stande gewesen war, es anzusprechen, halle Gerda stall (eines das Won genommen, Ia, der Herr Doktor hak es mir bereits versprochen, mit ''fücksicht darauf, das, es eigentlich ein Abfchiedsfeft für mich bedeutet und daß ich wahrscheinlich schon ach wenig Tagen Berti,, verlasse,, haben werde." Paul Veneudoif hätte sich sehr schlecht ans Plchsiognoniik verstehen müsse, wen er nicht ans der Stelle zu der Ueberzeugung gelommen wäre, diß Gerda durch eine kühne Nolhliige der Ablehnung des Doktors vorzubeugen gesucht halte. Der schüchterne, bittende Blick, welche sie Platenins zugeworfen und die verdächtige Glnil, ans ihren Wange würden ja ziemlich unzwei deutig Zeugniß dafür abgelegt habe,,, ai.ch wenn der Doktor sich besser daraus verstanden hätte, seine Verlegenheit ,;n verbergen. Eine kleine Weile ergötzte sich Veiten dorf a der offenkundigen Verwirrung der Beiden, dann fugte er, indem er noch einmal die Hand des jungen Man nes drückte: Das freut mich, freut mich nngeuieiu. verehrter Herr Doktor, Besonders meine Frau loird entzückt sein, zu vci nehmen, das! sie uns das Vergnüge machen. Auf Wiedersehe also, und recht pünktlich, wenn ich bitten darf !" Das ivar eine Verabschiedung, ans die sich kaum noch etwas erwidern ließ, und Platenins war auch sichtlich srvh, einer Vage zu entrinnen, die einen etwas peinlichen Eharakter für ihn nttgenottt nie hatte. Er machte Gerda eine liefe, achtungsvolle Verbeugung und ging, Paul ",'euendorf aber trällerte wieder: ,,.'ici lin Cut imiic oonathnti ! vii? Miiii irit iitiiii'v Mensel nu " und indem er sich aufchickte, sich in da5 Zimmer seiner Frau zu bcgcbcn, sagte er in. Vorübergehen neckend zu Gerda : Du solltest Deinen Berliner Aufent halt och ein wenig verlängern, liebes Väschen, '.'fach den blühenden Farben zn urtheile,,, die ich heule auf Deinen Wangen bemerkte, muß 'Dir die Vnit unserer Hauptstadt ja ganz vortrefflich bekommen," Aus sein Mopsen und seine bescher dene Anfrage erhielt er dic Erlaubn, ß, in AutvuienS Toitettenzinimer einzutre ten, und nachdem er feiner Frau in vol lendeter t'sllnntci'ic einige Artigkeiten über ihr Aussehen gesagt, meinte er ganz uuvermttiett : ? darut übn geus diesen Doktor P 'teniuS ie wie. der um Gerda allein lassen, liebe Auto- tue. ;,ch bin da joeven zum Zeugen einer kleinen Szene geworden, die nicht gerade darnach angethan war, mit vrende zu bereuen. Der .ttackialber scheint e allen Ernstes auf ihre Hans abgesehen zu haben, und es hatte nicht den Anschein, als ob Gerda ihn, die Er reichung feine Zieles allzu ,chimer,g machen würde." Wenn es wirklich dahin kommen sollte, sv hattest Du nur Dir alle,,, die schuld zuzuichikibe, mein Vieber," gab Antvnie gleichtniuhig zurück. Du ha diesen Doktor, der mir von jeher unand stehlich gewesen ist, ja säst gewaltsam in unser HauS gezogen, und er hätte sehe thöricht und ungeschickt sein müsse,,, wenn er die gute Gelegenheit, einen so kostbaren Goldfisch eiuziisaugen. ganz ungenutzt hätte vorübergehen lassen," Aber es darf ihm unter keinen tlm- ständen gelingen hörst Du. Anlonie. es darf nicht fein! Ich habe meine ganz besonderen, schwerwiegenden Gritude, es zu verhindern, und ich rechne dabei ueber auf Deine Unterstützung : denn als Frau wirst Du gewiß leichler Einfluß aus Gerda gewinnen können als ick, und Du Übertrifi mich in diesen weiblichen -i. in gen ja auch hundertmal au Geschicklich- te,r ns ingheit." Er küßte ihr ritterlich die Hand, und sie plauderten von anderen Dingen, bis der Hansherr sich erinnerte, daß es Zeit fei, teiii ,'rveitsznmer aittzutttmeu, wo er dann allerdings die .Seit bis zum Mittagessen damit hinbrachte, daß er die Zeitungen las und eilt halbes Dutzend Eigaretteu rauchte. Bei dem -nuer er sahe iich die drei Hausgenossen wieder, und die Unterhal tung bei bliebe wurde zuet' fast aus schließlich von den beide Gatten ge führt, während Gerda stiller als sonst und mit einem eigenthümlich nachdenk lichen Zug in deut schönen Geficht vor sich hinschaute. Als Paul Vettendorf eben eine jeuer lustigen Anekdoten er zählt hatte, von denen er stets über einen ganzen Vonaih verfügte, sagte sie plötzlich: Die Anerkennung, welche D vorhin dem Totior PlateiiinS für feine Dienste als Euer Hausarzt z Theil werden ließest, hatte übrigens eine sehr ironischen lang. Ich fürchte sehr, daß Du ii, dadurch mehr gekränkt als erfreut hast," Venendorf tauschte eine rasche Blick des Einverständnisses mit feiner Frau, um dann scheinbar unbefangen und gleichmüthig zn antworten : Es sollte inir wenigstens lieb fei, wen er Takt gefiihl genug hat, den Wink zu ver stehen, den ich ihm da zu geben beab sichtigte. Ich liebe die Vettte nicht, die sich durch ihre Aufdringlichkeit lästig machet,," Gerda warf den opf zurück, als wäre ihr selbst eine empfindliche tän kttttg zugefügt worden. Äl, das klingt sonderbar genug attS Deinem Munde ! Ich denke doch. Dok lor Platenins wäre wahrlich der Vetzlc, gegen den sich der Vorwarf der Auf dringlichkeit erheben ließe, und Du hät test außerdem eine Dankesschuld au ihn zu zahlen, die niemals ganz getilgt wer den kann." Nun, da letztere ist doch wohl eine etwa übertriebene Auffassung, meine liebe Gerda. Unser ittd ist allerdings unter feiner Behandlung genesen, aber eS fragt sich immerhin, ob die Natur nicht mehr dazu gethan hat IS feine jiuttst, ttttd ich habe ihm überdies für feine Mühewaltung ein, wie ich glaube, sehr anständiges Honorar geschickt. Bei alledem fällt eS mir auch nicht entfernt ein, seine ärztliche Tüchtigkeit in Zweifel .zu zu heu; was nur , hohen, Grade nu,:sallt, sind eben nur feine rein mensch liche, seine Eharaktereigenschastett," Da Messer in Gerdas Hand bebte, f daß es mit leisen, flirren gegen den Rand des Teilet'S schlug. Aber sie zwang sich tapser, äußerlich ruhig zu erscheinen, wählend fie fragte : Und was ist es, das Du an ihm auszusetzen ha?" Ei ist ci 2tnbc, ein rückfichlSloS selbstsüchtiger, augcufcheinlich von bren nendem Ehrgeiz verzehrter Mensch, deut zur Erreichung feiner Ziele alte Wege reelit find, auch diejenigen, auf denen auflandige und ehrenhafte Veute sonst nicht gerne zu wandeln pflegen," llntahig, ihre,, Horn noch länger zu ben, eiste,,,, schob Gerda mit einer hef tigen Bewegung ihm, Jener zurück. ,, Das in eine Unwahrheit. Paul, eine abscheuliche Verleumdung ! Wer ist es, der Doktor Platenins einer ehren haften Handlung zu zeihen vermag ?" Vkuendorf steine sich sehr erstaunt über den Ansbrnch ihres Unwillens, und gleichsam, um sie zn besäusuge, iiienue er: Mein Gott, liebe Gerda, wenn ich gcwns.t hätte, daß meine harn, lose Bemerkung über einen gleichgilligen Menschen Dich t solche Anfregung'ver setzen lohnte, so ! ane ich es natürlich vorgezogen, ,'ie zu unterdrücken. Du nimmst Dich ja dieses Doktors an. als wenn er Dc,u leiblich?,' Bruder wäre," Iih nehme muh feiner au, wie ich mich jedes Anderen a im m nun würde, den ich schuldig verleumdet glaube. Und ich Iverde Deine Aeußerung fiir eine geradezu unvc, antwortliche halten, so lange Du nicht im s lande gewesen bist, mir eine Unehreitliaftigkeit des Dok tote i'rtihziiiiH'iien." Nun, da. wäre an, Ende nicht allzu schwer, vorausgesetzt allerdings, daß Du nicht g iicigt bist, die Handlungs weise des Herrn Dottors mit einem mildere Maß zu messen . als ich es lei der zu thun vermag. Den,, ich nenne es unehrcuha'i, wenn ein Manu das Her; eines ungeliebten Madchens durch alle erdenklichen ,ig,ifse zu bethoreu sucht, nur um sich zugleich mit ihrer Hand mich mühelos in den Besitz eines großen Vermögens zu bringen," Das vinneu. welches die Tafel be. deckte, war nickn weifte,', als es für eine Augenblick Gerda 'Antlitz geworden war. ' - '- ' " - ::EJ$, &mdJ Vl7w;LJ7LJ?V.J7 I Und da das hätte Doktor Pla teniuS gethan?" brachte sie mit ficht sicher Anstrengung hervor. Allerdings. Die bedaneinswerlhe Tochter des oiiinterztentaths Peter mann weiß ein Viedchen davon zu sin gen. und intr der'.Vi'enslhenkennlniß und Festigkeit ihres Vaters hat fie es zu dan ken, daß fie nicht tvirklich an der Seite diekes 'Mannes grenzenlos unglücklich aeworde ist," (Fortsetzung folgt.) Um uituKti Temichru tarnen ubeeau cuizuluh-m. ?nvr icy Poriosrkl ir nur 14 CTS. m manjtii, v Pir. J Hrrrlicbcr Samen bSE mTsltnb in Amerika unter 50 t9. f tilge baun wird. 7 Pkt. Melone. 1 Pkt. Salat, 1 Pkt. Rettig, 1 Pkt. Tornato. 6 Pkt. Blumen- Samen, Also, für 14 . bkkominkn Sie Gele, genkeit meinen Samen tu ervroben ! I0i!ft. Ildoner Blumen. Samen. 251kS . I!kk trtihrr tHrmülr.cimi intnt, fur eine amlir), portofrei $1. 100,000 Rosen und Pflanzn. 6W 2r s C iMuie c Deul icher Samrnzilckncr in Amerika. WOO Slckrr and. Preise Billig Wrackt niedrig. 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Den deutschen Katholiken K von Lincoln und Umaeaend die Mit tbeikuiig, dos, kden Sonntag die erste Messe vrqen? uyr. o,e jmee Mege Zvcorgens I UI,r, Unte,rI,tUhrNachnItags.Bewer 1 ttbr Ibends stattfindet. . UPenocgoer, üifartet. Bitt' f die Snnagog in Tom San' Gebäude. Jeden Samstag von 7 1. Moroens und 35 Uhr Nachmittags wir, Gotlcsdienst stattfinden. 91 ID. li ii 1 0, Navbmel t. Vtisabkth Sespitat. - Tc Hospital ist an der Südstraße, wischen lt. und 12. StraKe, belegen und rinden rante dort luknakme und vortrelslicheBcr vslegung Tie Änstall stellt unier Leitung bei Oberin. Echwcster Ältogdateue, welche nähere Auskunft bzg, der Aufnahme vrin ranken stahtungbedingungen usn bereitwilligst e theili Ä'ab die barmherzigen Schwestern ats Kranke,' vslkgerinuen BewunderungSwer tkes geleistet, ist belannl ßlissouri Pacific R. 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