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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (March 10, 1892)
t XI L rs ii-j -. u n istitutM Anzeijrcr FORNIS' i7ao al litjla 6411 'ctuirti-i. ittl M Heilmittel, 'A. 'li-n ane Rronrtrlirn, ,l Ar flnrm mtrrlnrn f flulr ruttvrinfldll .Hullanf Sfroplioltt, 5IjfIv. IVrflopfim.v (tVf.fiH'ür 5ck.uMiibi'I, mvn JCofo, u. f. in m Jft rlchl , denKpa ftn ftluf lich sontxrn "ttui (et oittorU Hirten Mgenlen zu rttbo. Sollt, auf eint Via feine btftclKtt. 1 schreib, man slich fa den auitmutn (Huw ujUm: kP. FAHRET, 1IL' 4 11 1 S.U.jne 4r.,Chicago. 1391 yplnthclebfr. J. CKcKcU, iitji.roi' Aos,s)anJisuni. in. .i f- iti , üinsii'P 3'4'iilt?men au rnnd 'ittcttthttm niil nie Tniii-t oei jch'.ebener Jahr' ,.i .-. . utiimrlt' yrtnuett. ET. 12 avIoopc, .'! ' ( I.INCOI N, NEU Frau F. Volkmann, i 1 pc fiiii'flc lUPruT pcuunic sHinuixnu, 4sA piakliit feit neben Ilzrrn mit den bi'ftvr. 1 1 uirt ii in ii'"HKV Äia ( hhD cnUMuDU )m I, ,i tfel)iini Artnuhni bei Wcliu tSiiillf u au, I s Klrtr -tlut.Hi' ütitlMiifiuii ini to'ircii auch in xicwri Woll ituuvi iHMitt'iHMiiiiti'ii w, rdkli ich die lii u OVu iv tirituiiMtien iniinic :tltii l.iift nuuili'rt u.id rchl COillt Dvuibi'l tiilu cini rinn' hilti'H. 1 $ o D i ii ii n : r libiuoiit ffc HU und V , rihtihf. t'iiun1 tv Äcb THU ELKIIORIM 0011 Wrn. ürokelrnover. Wcin- und Vicr- Wirthschast. Phil. V,st bfviUirnti- l'iiliuoutec La gerbier UU UOlViilllHV ; (tf io n eiiAftc 91 14, i MNdOT.N. Tl "fcft ll-.ilTjrßSk ri i M ! V 1 1 Bt, Staaten ''izflT künlfllklgl, P o ft. , Tamplkchiffc. SNrtTtt Po?amkr wöchnutich FttD Park und Antwerpen, Philadelphia und ntwerpen. .rnr uns zwei Wir HUI, (rfiirllon- Ursel u rctunlrun '4Jtifc. )lol(liriitif (dir rnoliincutiiHlt- INTERUATIONAL AVIQATIOW 00.. Vtnrnl ,,. ,, Ulrmiiim-n.i-tl Dt-r IHlifinfti-HniB, TcmldjloiiD ,(i.iiiT'.u1i. C-ltr-rctft) nutz Der Sittin-i1 Vlrllu rtir il'i.dt flrrtnlrtif Wlirfoii iiiift $imr.f bi-i in ml ;i iniilinihi-rf auf Btmf ibvn Brri ! ivlt' dir Vllli' lllid ',V.'-U' i.fllllli', ??ISM , nsftorf & Keinem aa i so, flufiiifii filt den .teilen, Ehiciiw, JiV. )i,ii,i,ic VI iiir ,i i. f t bti ?-h.:al, ( Uincoln. VI. . ,'l.inrr, H(ttolo C. KHl,EliS, Deutscher chueidcrmeister, vDiiiif'b! bi r.fl riem vere,rlen Publikum b '!," u nlatkn, k iß r (n bkkunnlc? 5 1)11 'i"' ")! ' W.lfl 0' lüMkdK M. 2rslfiC (ncbfu xV'lrn 2d)iii'ltel' :He?tuiltalion) o.rlr.il l-ii! ii ii cnipntl fi tcrirlrf für Ylnil'iV1" 1 1 Vfum Wl'.lörrn nach cm iiK'iViiniai .i.limu uuirt Z.inll eruiij lomp lillrr li "0 l'illiii'i T clii.-n:inu IS. rhl r, ji'o I in mir6l. 1 1. Siiafif. Elenry Mousc (Tcutfif)4 .N osthaus) (vrfc S. und , Lincoln. T'f ;iimmrr ii, d lufiifl, floiiumig und iiiilnai.il ii 'tlftfii wordkN. 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Vluntata M, . ,M 1WI UntmtillnftrT d'hkiigl ftifijiit. dutz tx 1 Jade lang n.rci'iiai r,iiu,Li,. mi nnut mi Beutn ciiti in virich.i"N Glibi.n iemTdl vo ein,m s,inmm,n UtriMnlribcn RU fumtn. anb brl, könn fc.'U bia 'V 'tr ftonid. trt(firr wich Lttdiil ichoi, vli b ntll ö.iiun It-u. tfl irrut mich rnirt. ioan (6n. ' " "n. Ulfe Durft 'rufe nii tffridinrlf BrUankIung mein , A.'.Ul.t IfWi wu.o i-i.ui, wiuiu nxruti r,,, und ba der vr? P,illi'r il weiaerle. Irgind IINI iv. Abiun lr lnc tpfrtliltoUrii Sitnftl oniunffamtn. Titini Ich ibn Jedra. ptx tinur Xunfu bttaxt, ti ?ch unb mrim r.lrl (wrlmi n krt ttrmürbljtB Cflin Pallvr unmic I ,aiirein frmnr.n. qbi (aiiiilo Oi,,l IV Vi'chmorrn und nnlirlchmb, Mrii,v,,,.i.s l, j tun 'lltanlolo. Ulllta. tTUtU. W Izt luch nie 9?frorn(rlNiii wirv Otirm. d.i c Dttiati.it irrt uiifisitoi, no urmum vu X.rl, .jsl.crirn würd, fett Iffttl Jirirrt BMI tlftft ttDi In ITnrt ttLitirtc. ;nb.. lUlKtciUI UBtllcgt UBUI HMll Illvf'uN von fKt Könta Zrtcbtcine Co., SO tOtfi-tKalillon fr. glcan. JH. - 3'em ci.hi -tt Mt ai. Itusl lllt 5i. k j,,' Mi f n-ua. Die JUslrsjt strr S'lcinos)iis)ciL Humoreske n u dem liilieiiilche. 3ilcitiic Irtiic iislfii feiner ehelichen 'ik't'liiiibmiii mit iviaulriii Klnra 2po rclli sprach Herr liliiyiuntc z,t sich : yjjciiic iiaii hat unbfff '.iifiguiiflfitol ich." Tit jnitge ivmit liebte c tiiiittlich, wäliiciid der Ü,ial,l;rilc,t die !!i,l,c bcü Ä?ei,irs i ilirem tlaic dr1, ; liefliitc lallte der mit Äeidinni (Znrboiiicniii actndcnen ,vliiii,teii stören, weiche innii aenicinliin ettcnvafscr zn nennen beliebt. or, 0"Iii'ilonc pftc,'lc feinen Wein durch Zitjiitz nn klarem Qncllwaffer u vcrdiiiineii ; da sich aber über iewuh,t likilcn ttichl flieiten laßt, so lief; er cs gefilichcii. das; Aran ilara sich täglich durch briliinbiiic iiplionfdiiijic bett Magen verdarb, iir begnügte sich da. mit, mit einer liebeniZwiirdigen Handbe toegnng, aber nunttoo, die Zelterslaschc inriickjniveifen, die ihm mit einer ebenso lieben.'viirdigen und haslichen Handbe tvcgnng seitens der fcsahrtin seines Gebens ttgelwteti wurde, eine? iagee machte Cbipilone noch eine zweite, weit snrchterliilierc ieobach tttttg, tial,rcnd er seiner Gattin zn fall , wie sie mit der abscheulichen, tolilcnfanreit Mischung den ilOein fälschte, ie. die er wabrhastig liebte und der treu zn bleiben wie die echildf röte ihrer schale er geschworen hatte sie behandelte die siPhonslafche mit einer iiniicrantworttielien '.'iachlaf figkeit, sie dachte nicht an die spreng traft der in ihr IrlifmUnieü (Gefängnis! gebannten hollischen ivlitfsigfett und pslegtc ans den Hebel mit einem ganz aii'-erordentlichen veichtsiitne z dritisen, uiibekiimmert um die bedanerlichen ,vol gen. welihc da '.'lns!era1,llafse,t des ein saihfte üialtnli nothwendiger 4?etfe haben mnsiie, Höchst vergnügt schivahend, ttnd die Augen, tott weis; wo habend, drückte ,vra lara stets ans den Hahn, Ein heftiger strahl schost sofort sprudelnd Qitij dem verruchten Apparat, fiel in den rnhig und lachelud daftelende Wein, der infolge diese unerwarteten lieber falle sofort ebetnallü die Geduld ver ivr nnd ansbtanfend sich so vergaß, an seinem i!'ehlter ans dao reine Tifihtnch u flüchten, mit salz nnd Pfeffer !ie kaiiiitfchaft ;n maclie und dem Brode die von den Papageien besonder,? be liebte Äeiiliheit ', geben. jedesmal, wenn ,vru (5hipilone einer siphonflafihe habhaft wurde, regcl mafng bei den Mittags- und Äbend mahl Zeilen wiederHollen sich dieselbett Ereignisse, wenn auch mit einigen Ab Weichlingen, waren sie doch jedesmal Ijorlift betrüblich tu den .'Ingen eines die Ordnung und den guten tefchmaek lie benden Man es, ittt der ersten Zeit erlaubte sich der verliebte nnd höfliche Herr E'hipilonc dann nnd wann ein Heines scherpvort über die zweimal täglich seitens feiner geliebten Äran verübte Tölpelei. Er trieb feine netlifche Höflichkeit sogar so weit, die Hand von ,na ilara ent zückend, der deut Meere entsteigenden ftran ennS selbst ähnlich 511 finden. Den sie war bedeckt von unzähligen rosigen Perlen, milche der ans dem tIafe sprudelnde, vom seltcrwaffer aufrührerisch gemachte isji'in dort zurück gelassen hatte. vicbcuswurdia uud zuvorkommend lächelte ivrau !lara cbeufalls, ?er Herr tiemahl nnicljte nur die Wüte haben, ihr nicht tu turnen, sie wurde für die ,volge den dummen hüdraulijcheii Apparat gan; geti'if; mit der peinlichsten Vlujmertiamliit liaudliabeu, dessen io fien sich beim verbrauch in der ivamilie bekannllich täglich ans dreisüg Eeutesiini betanse. jedoch am ?aae nach diesem Ber sprechen, welches das oVmütli des ruhi gen, von seinen (ewohnheilen nicht ab iveichcndeu Herrn Ehipilone sichtlich aufgeheitert hatte, gebrauch lc seine (t tut den Hahn der laiche so unachtsam, das, das seil entlasset' vorn Boden des Weinglases, wohin es in einem dem !liiagara gleichen vallc geschossen war. hoch anuprii'te und einige '.'Ihnen der (Viiiiiilir -- glücklicherweise in Cd an der SiMuti bettelte, die meistens mit Crbcn gcfehinüesi waren nnd eine Pa pierrolle in der Hand hielten. Znent war Herr Ehipilone über die- seit seinen oriahreit angethaneit schiiups außer sich, ite regelinitüiac Wiederholung dieser täglichen küttst liche Wasserfalle in seinem Hause be gann il, nachgerade zu empören, Äber andererseits liebte er feine ,vran af richtia und er vcraöltertc ieinc in Cel gemalte Berivandtfüiaft nicht gerade iaüos. iür tagte deshalb kein vort nnd fuhr, vielleicht nur ein iveiiia er voscr fort, mit einem Stückchen Äirvd die Tunke seiner spiegelcier antzn-schopscn. tr hatte einen Entschlnf; gefasst. Er sagte an diesem Tage nichts und am solgeudot ebenfalls nichts. Und zehn lahre hindurch sah er stumm, hor lich. verliebt und resignirt dem spritt gen liinftlicher Brnnitett, dem sprudeln der seltergeiner, den aqutnvktionalen Wolkenbruchen zn, welche die noch im nicr hübsche, fröhliche und sorglose tvran lilara in den stunden der Mahlzeiten mit Hilfe ilrer siphone ihm vorzufith ren beliebte. llebngeit war der siphon die ein- zigc Wolke m Ehehintmel der EHipi tone, Abgesehen von der ,ragc der sclierwanerbchaudluug lebten die bei- den trauen in der schönsten lieberein-ftinimnng. zines Abends aber ich war gerade ,tiige des Vorganges als ,ran Ehi piloiie die übliche Belpreugnng allen ans der Tafel befindlichen E'cgcnfiänden ;n eit werden tte,z, auch oen, .eiuoc dc Schreibers dieser .fUilen uud der ab gehärteten stirn des Herrn tihipilone, jaiieic oieter tcinc seunenc uiotiunuj zniamntett ; er würgte it durch einen Ring, tu welchen fei ii Name eingravirt war, erhob sich uud ging, nur das kitte .'ort sagend : Vebctvobl !" UJieiii tiiutt," rief (Vratt ilara. tn deren Mops es plotilich ,ell wurde, wie dieses seiner Zeit auch deut heiligen Pantn ans dem Wege von ?arnasinS widerfahre ist, ,ci, W0tt. El)ipilone HaMnirti für immer verlasse !" rann brach sie in Thränen au. Beruhigen sie sich," tröstete ich sie. ,Tie Macht der tcwol,nl,cit wird ihn zu neit zurückführen. Er that e nur in einer plovlicheit Anwandlung von Aerger. Wer zehn gahre siphon. bäder " Oi'eitt, nein. 2ie werden sehen, er kommt ichs wieder,' schluchzte das anne (efchovf, .Mi kenne ihn, Ich allein trage die schuld. Der Becher ist von meinem sclter voll geworden. Heute Abeud ist er übergelaufen." Berchrie. sie irren. Er kommt wieder He int." Weint er nur kommen möchte. Ich schwöre Ihnen, er soll sich über nichts mehr zu beklagen haben." tWu Ehipilone hielt Wort. Wäh rend sie in der folgenden Wacht auf die yiürffchr des hatten wartete, übte sie sich in der Behandlung des sivhvnS. Wicht weniger als hnndcrtnnddre, leerte sie. In den, (läse, welches sie unauf hörlich füllte und entleerte, weinte da elterwasser zuerst krainpstiaft, später aber sittsam feine schanmperlen. Bei Tagesanbruch war Herr Ehipilvne noch nicht erschienen, aber Frau jilara ver stand jetzt, sich sowohl die Selterslasche mit .ftalin d auch der vcrkorktui Sei tcrflüfilic mit Eleganz und Geschicklich keit zn bedienen, Ehipilvne, welcher die Nacht int Hause eine ,vrettiides zugebracht hatte, kehrte, ohne ein Work zn verlieren, zur Zeit der Hauptmahlzeit heim. Er war besiegt durch die zehnjährige (Gewohnheit, Er lebte sich, ein wenig verwirrt zwar und resignirt, aber auch im Innere glücklich zu Tisch, seine ran fragte ihn nicht weiter, wo er gewesen wäre, und schickte sich pliH'lich zum Einsehen . kcn ihre selterwassers an, Herrn Ehipilone Überlief es etwas satt und mit siüchtigcm Blick streifte er das Manöver feiner Frau ; er bereitete 1 sich bereits ans eine neue sintflutl) vor. I ivrau MlaiüMber ergriff ernst und ge ! lassen die Flasche mit sicherer Hand ; sie drückte mit deut molligen Daumen sansk ans den Hebel, nachdem sie daö (las unter den Hahn geschoben, und der Ausfluf; des Wassers in da Weinglas vollzog sich mit einem fast lautlosen Umstand, ein Tropfen ging daneben ans das Tischtuch, ein Tropfen! Im Uebcrmafie der Ucbcrrafchnng versagte Herrn Ehipilone fast ber Athem, seine Augen erweiterten sich, aber er sagte kein Wort, Ant nächsten und ant übernächsten Tage geschah das Ungeheueilii! e gleich falls: tvrau Ehipilone handhabte den siphon wie ein Engel. Nicht ein Tropfen ging verloren. Der Pfeffer behielt feine beißende Würze, das salz wurde nicht getränkt und das Brod, seit es nicht mehr in Wein ge tränkt war, würden sämmtliche Papa geien der Welt verächtlich von sich ge wiesen haben, Ehipilone war ein ernst phlegmati scher, von seinen Gewohnheiten geknech teter Mattn. Acht Tage nach seiner voreiligen Heimkehr und der ihm durch die Geschick tichfeit seiner Frau zn Theil gewordenen Ueberraschnng verschivand er abermals. An seiner stelle überbrachte ein Dienftmanu einen Brief von seiner Hand. Dieser Brief sagte: Meine theure Freundin! Warum dieses gemeinsame ycbeu noch fortsetzen ? Warum leiden V Es wäre unnütz für sie, die ich liebe und für mich, der ich mich nicht verabscheue. Unsere Ebarat tere stimmen nun einmal nicht übereilt, sie find veränderlich, ich bin beständig, sie haben viele gethan, um mir das Vebeu zn verbittern, ititb c ist Ihnen gelungen. Nachdem sie meine Ge wohnheiten zehn Jahre hindurch zehn dadurch verletzten, daß ich sie täglich zweimal das Farnilieutischtuch mit Wein und seltetwasser begießen sah, fällt es Ihnen jetzt plötzlich ei, mich diesen mir unentbehrlich geworde nen Anblick vermissen zu lassen, dem ich zuerst hatte entfliehen wollen, aber zn welchem ich, wie sie sehen, renig zurück gekehrt war. Jetzt ist mir das Fehlen dieser Gewohnheit, der sie sich, wer weiß durch welche Hexerei, Maschinen haft entäußert haben, unerträglich uud ich verlasse sie diesmal für immer. Vc bett sie wohl, Madame Ehipilotte!" ivrau Jilara Ehipilone hak i:t der That ihren Gatte nie wiedergesehen! Nicht dkiltbcir. G e d a 11 k e u I e s e r (zu Einem au dem Publikum): stellen sie sich ein mal etwas so recht lebendig vor," Ist geschehen," Nun noch etwas, aber ebenso lebendig." Gar nicht möglich, ich habe blos eine grau," lliieriiinrtktk Wirkuttn. Bräutigam: Ich habe Dir hierein Votterieloos mitgebracht, schätz ; denke mal an, wen das mit dein erste Treffer herauskäme V" Braut (entzückt) : C, welche Partie konnte ieh da machen !" iSt kennt sich ans. Hören sie mal, lieber schutidt, ich habe da ei junge Mädchen keuueu ge lernt dein Müller feine Tochter; nun möchte' ich sie 'mal um Rath fra gen..." oll ich zu- oder abra then ?" Deutlicher SSiuk. Während Rubin stein jüngster Anwcfcnhcit in Wien er schien in seinem Hotel eine junge Pia nistin und bat den Meister um die Erlaubniß, ihm einige stücke auf dem iilavtcr vortragen zu dürfen. Rubin stein willfahrte dem Wunsche und folgte der Borsührttttg mit Aufmerksamkeit, Der laviervortrag war zu Ende unb die Pianistin gab zu erkennen, daß sie noch eine zweite Bitte habe. Ermnthigt äußerte sie. daß sie nach einer Fächer ansschrist von der Hand des Künstlers Verlangen trage. Niibinficin trat zum Schreibtische und bald prangten ans dem icher in sehr deutlicher chrift die oric: lavierfpicl ist kein Spiel mit dem lavier." sonderbarer! Bertheidignngsmit tel. Daß die Bienen gut im Kriege zu verwenden sind, hat der Abt von Aiitnch steiuach bei Neustadt an der Ülisch ge zeigt. Dieser rettete sich im Bauern kriege i,','2 vor seinen Belagerern da durch, daß er Bienenkörbe ttt großer Zahl aus die stürmenden Bauer hinab werfen ließ. Aebulicherwcife wurden im üojährigett riege bei einem stummer stich der Schweden ans issingeu die Feinde, welchen eine Menge Bienen korbe mit ihren Insassen entgegenge schleudert wurden, gezwungen, vom stürm abzulassen. Dieses Bertbcidi gititgsmittel benutzten auch die Bur gunder gegen die schweizer im soge nannten Pontarlicrkricgc. Cfint stolze Antwort. Mirabeau zeigte als Jtitabe eine so stolze entschlos sene Miene, daß Prinz Eonde beschloß, ihn auf die Probe zu stellen. Wer würden sie thun." fragte er den na bett, wenn ich Ihnen eine Ohrfeige gebe?" Ohne sich zu besinnen, gab Mirabeau zur Antwort: Vor Erfin dung der Pistolen würde mich diese Frage in Verlegenheit gesetzt haben," Berunglückte Beschönigung. Herr: Aus der Hcirath mit Ihrer Tochter kann nichts werden !" D ei m e : Wieso denn nicht?" Herr: Ich wollte ihr einen uß geben und da gab sie mir einen Backenstreich !" Da in e (begütigend) : Ach. das müssen sie nicht so schlimm nehmen, das ist nur Schüchternheit von ihr gewesen." Schreckliche Drohung. Oberst (int Restaurant): Wie. nichts Wanne mehr zu essen?" Kellner: Bcdaurc, die Küche ist bereit geschlossen !" Oberst: Wis sen sie was, sagen sie der Köchin, wenn ich nicht bekomme, würde ich dem ganzen Neginicut 14 Tage asernen arrct geben dann bringen sie mir Nachricht." Lm Metiirge. Tourist: Zu welchem von den Führern würdet Ihr mir rathen. Herr Wirth, die sich mir angeboten haben ?" Wirth: Wenn' ach mir niiig, ich nährn' den seppcl ; dem fein Bru der ist nämlich Pfarrer und wird auch geru ein paar seeleumefsen gratis lesen, iveun ihr etwa abstürzen sollt' !" infache Srkliiruna. ?L, Jßohct kommt e nur, daß die apnzin Barte haben und die ?vran iiökaner nicht ?" B.: Ganz einfach. die Franziskaner rafiren sich eben und Die Wpiijm nicht 1" rosze Jäger. ES ist Thatsache, daß die meisten der gegenwärtigen Monarchen vorzügliche schiu.'en sind, in erster Vittie der Kaiser von Oesterreich, altblütigkeit, sicheres Auge, Gefchicklichkeit der Hand, nicht fehlt deut Kaiser Franz Joseph, Die Ltedltitgöiagdeti dk vternich, scheu Mo narchen finden in den Karpathen statt, die ans den Jagdkarte al da wild reichste Gebirge von ganz Europa bc zeichne! sind. Aber der Kaiser Franz -Joseph jagt auch mit ebenso viel Au I daiter die Gemse in den Tiroler Ber gen. Ebenso sehr liebt er die Jagd aus : den ?ltikihahn, und er tt hierin wirklich Meister. Der öuig von Italien ist ein ebenso vorzüglicher schütze. Auch er zieht die b'cinsjagb vor, aber er bleibt nicht ganze Wochen in den Bergen von Pic moiit. wie sein Vater, der, wenn es uvlhwendtg war, tu den Dvrswtrths hänsern die Nacht zubrachte, doch er trisst ebenso sicher, wie Viktor Emanncl. Er schießt schnell und fehlt selten. Vor ungefähr '.'i Iahren hat er ans der 'tag eine grm;c Vtiitreguug gehabt. Als er eines Tage seinen Vater auf die Jagd begleitete, wurde er plötzlich von einem Baren angefallen. Mit anßerordenllicherieistesgegeuwart nahm Prinz rmmbert das thier aus S Korn und todtete es auf der stelle. Der dettiiclie atier hat alle Eigen- schasten eine guten schützen. Sein chtt ist tct sicher, er bedient sich meist einer besondere Waffe nach eng lischem Muster. i. er aiier von Rnnland ttt ebenfalls ein schütze ersten Nangc. Er schießt schnell nnd mit einer fast absoluten Sicherheit, sein iehlingswild ist die große sumpfschttepfe, auch die Bären jagd lieht et tehr. ganz hetonder wegen der Auslegung, die damit verbunden ist. Auch seine beiden Brüder, die Großfürsten Wladimir und Alexi, find vielem spnn teile zngeiiian. Der ouig der Belgier ist ein guter, ruhiger, fast bürgerlicher Schütze, wie er von sich selbst sagt. Er schießt nie an großer Entfernung. Unter den an deren Herrschern Europas haben einige, z, B, der önig von Dänemark, ihres Aller wegen aus die Jagd verzichten müssen, ein einziger unter de relativ jungen Souveräne jagt gar nicht, da ist der ouig von Griechenland. Einer der besten schützen war auch Napoleon III, Der aiser war sehr eingenommen für schwierige Schüsse. Er jagte mit acht Flinten, 'die in Eng land rabrizirk waren, und noch dtS in die letzte Zeit hat er sich mit Waffen bedient, die noch mit dem adestvek ge laden wurden. Die vollkommensten Vesaitcheitr gettirlen ihn. Nach 'Napo leon III. war der Kronprinz Rudolf von Oesterreich ein ausgezeichneter schütze. Für eine schöne Jagd ließ er Alles im Stiche, und keine Ermüdung war ihm zuviel. Ein n 1: g a r i f ch e r s 0 n d e r l i n g , Eduard Rebatfchek, der vor eini gen Tagen in Bvmbali starb, wurde nach indischem Ritus in Worli ver brannt. Er hatte sich 1847 tn BombaU niedergelassen und als Examinator im Arabischen, Persischen, lateinischen und Französische an der dortigen Universi tät gewirkt. Zn Ende der sünfzigcr .zahrc ring er an, iicti au der curopai scheu Mefellfcbaft zurückzuziehen nnd wie ein Einsiedler in einer kleinen Hütte zu leben ; iviuchtc nnd winntc bildeten seine einzige 'Nahrung, Dabei setzte er aber . seine wisienschasllichen Arbeiten fort und veröffentlichte mehrere gelehrte Werfe. AI er im sterben lag, wollte er keinen europäischen 'Arzt nehmen und wies feine Hindu Freunde an, keinen Europäer cuge feiner Verbrennung fein zn lassen. Eine Tropfsteinhöhle ist am l'.K Januar beim Graben eine 'elicrs in Zwiefaltendorf bei Niedlingeu in Württemberg entdeckt worden. Diese Hohle, von der gerühmt wird, daß sie da schönste enthalte, waö mau au Tropf slciitgebildeit bisher gefunden habe, liegt etwa 'J Meter unter der Erdoberfläche, wahrend die Auch unmittelbar über ihr läuft. Die länge der Höhle beträgt I Meter, die Höhe durchweg 3 bis 4 Me ter, die Breite 2 bis .! Meter. Die Hohle ist ganz trocken nnd der Bvden beinahe eben, eine ziemlich breite und hohe, reich gezime Wand bildet ihren Abschluß. Die Decke, die wie ein gothisches Gewölbe spitz zuläuft, bietet die verschiedenartigsten sleinbildttttgen, Tausende vo größeren und kleinen sogenannte Kerze hängen herunter. IS i 11 c 11 neuen Glaube u soll der Graf Veo Tolstoi in Rußland nach einem Gerüchte, das seine Feinde ausgesprengt, eingeführt haben. Dasselbe besagt un ter anderem, daß Tolstoi die Bekehr teil" durch einen schnitt an den Fin gern der rechten Hand zeichne." auch gebe er jedem der' ersteren acht Rubel. Da Gerücht entbehrt natürlich jeder thatsächlichen Begründung, und der durch seine Eigenthümlichkeiten aller dings, sowie aber auch durch seine große Miidibäiigkeit bekannte Graf war des halb nicht wenig erstaunt, al ihm vor urzein ein Bauer die Hand entgegen streckte und sagte : schneide zu, Väter chen, nnd gib mir die acht Rubel." D e n Islam I n England zu verbreiten, hat kürzlich eine Ver sammlung Mnhamedaner in Rangnn, Hinterindien, beschlossen. Die Bekeh ruugssiichtigen ernannten einen Aus schuß, der Gelder zur Gründung einer großartigen muhamedanischen lehrau statt in Liverpool sammeln soll. Da größte Fernrohr der Welt besitzt bekanntlich zur Zeit die .'ick Sternwarte ans Mounk H'amiltou in Ealisorniett. ff ü r 1 ,hoo,ooo R übel hat die Ge mahlin des Statthalters von Elsaß Lothringen ihren gesummten Grund besitz in Rußland verkauft. Die Ursache ist, daß ein dortiges Gesetz Ausländer nicht erlaubt, Grundbesitz tm Reiche des Zaren zu habe. Die T h a t f a ch e. daß ihr Manu zu N e u j a h r e i n e W i tz karte von einer früheren Geliebten er hielt, ahm eine Frau in Mannheim sich so sel,r zu Hcrzc, daß sie ihrem Vebeu durch euic Sprung in den Neckar ein Ende bereitete. Der Knute jedenfalls noch werth sind jene russiscl.en Senaten m Wilna, welche die Ansang verwei gerte Ehrenbezeigung einem Offizier ge genüber leisteten, nachdem derselbe zwei Unteroffiziere niedergeschossen hatte und eben tut Begriff stand, auf einen dritten zu zielen. Daß auch Pferde operirt werden, beweist ein Fall in Trier, Rheinprvviuz, wo man einem Einhufer eine Geschwulst ans dem leibe nahm, nachdem man das Thier chlorofonnirt hatte. Die Operation nahm etwa eine halbe Stunde in Anspruch, und der edle Renner soll sich ganz wohl befin den, Um während der Brände und nach denselben kneipen zu k ö 11 n c 11." hat ein Feuerwehrmann 1 Poix. Frankreich, seit einem Jahre eine große Anzahl schadenseuer ange legt. Ans dein V'andt in Frankreich herrscht nämlich die Sitte, daß die Wirthshäuser während eine Brandes die ganze 'Nacht geössuet bleiben. Die Entdeckung de jineiplustigen gelang, al er ein euer angelegt halte, da drei Scheunen verzehrte. Ttt ras im Geldschra?. Der Graf ö. in Petersburg hatte sich auö Paris einen riesigen Geldschrauk kommen lassen, der mit Tausend und mehr Geheimfächern versehen war, Nach dem der Gras da Uugethüm gcvffnc! und den einzigen Schlüssel in die Tasche gesteckt hakte, begab er sich in daö In nere de Geheimschrauke nnd legte seine Werthpapiere und Juwelen in die ein zelueit astiett. Plötzlich gab es einen gewaltigen räch, die Thür des Geld ichrankes war in' Schloß gefallen. Der unfreiwillige Gefangene begann lärm zu schlagen, feine Diener liefen herbei uud nachdem sie den Ernst der läge erkannt hatten, eilten sie zu einem Geldfchranlfabrikanteu, der sofort mit einem Dutzend Arbeiter ans der ttu glücksstätte erschien. Von den Euch verständigen wurde nun ein Konzilium geHallen, in welchem man zn dem trau rigen Ergebniß gelangte, daß mau den Geldschrauk jetzt auf natürliche Weise überhaupt nicht mehr öffnen könne. Man fand es daher ant gerathenften an den Fabrikanten nach Paris zu telc graphiren, von dem schon nach vier Stunden die tröstliche Antwort einlief, daß er sofort einen zweiten Schlüssel nach Petersburg habe abgehen lassen. Ehe dieser Schlüssel in der Hauptstadt anlangte, konnte der arme Graf aller dings bereit verhungert oder gar er stickt fein. Man lief daher zu mehreren tüchtigen Mechanikern und nach einer Riesenarbeit, die noch mehrere Stunden in Anspruch nahm, gelang es endlich, in die Eifenwaud ein loch zn bohren durch welches der Gefangene den Schlüf fei herausrcichtc. E i tt besonderes P 0 st a in t so für die Eolnnibn Ausstellung einge richtet werden, Poft-Iufpektor Stod dard war zu diesem Zweck in Ehieag, um dort die nöthigen einleitenden Schritte dafür zu thun. Da zu errich tende Postamt soll nicht allein groß ge nug fein, um dort 150,000 Ausstellern für ihre Korrespondenz zu genüge, son dern auch den Umfang habe wie irgend ein Postamt der größten Städte de landeS. Nicht wettiger wie 40t) bis 500 Personen werden darin beschäftigt sein, aber nicht unter einem besonderen Postmeister, sondern unter dem Post ineister von Ebicago, wiees beisit. Ar chitckt Edbrook vorn schatz-Depaite-uient wird die Pläne für die nöthigen Baulichkeiten entwerfen ; wahrscheinlich aber wird dieses Postamt dem Regie rungS Gebäude angeschlossen oder in demselben selbst untergebracht werden. Für weitere besondere Gebäude, ahge sehen von solchen für die einzelnen Staaten, denen bereits Plätze für die selben angewiesen find, scheint kein Raum auf deut Auöstclluugsplatze mehr vorhanden zu fein. Eine neue Reklame hat ein Wiener Kaufmann ersonnen. In der Auslage einer dortigen Galanteriewaa renftruta find nämlich feit einiger Zeit kleine Geldtäschchen ausgestellt! die in ilbcrpreffnng die Inschrift tragen : Geldtäschchen au echter Menschen Haut." Oessnet man da Täschchen, so findet man aber aus der Iuneuseite die ergänzenden Worte: Diiisen nicht gemacht werden." Ein M'eiffchn! freund," der vielleicht ans Bcsorgniß für feine eigene Haut mit chandcru Kenntniß nahm, daß in einem Wiener Geschäfte Portemonnaies an Mett schetthaut verkauft werde, veranlaßte, daß die Polizei einschritt. Der Inhaber de Geseltästes erhielt eine Vorladung zur Polizei, wo man allerdings mit hei terent lächeln von dem 'Nachsatze Kennt niß nahm, nichtsdestoweniger aber die ischaufteUuug der Mciifchinhantgetd' tafchen" in der Auslage verbot. Ein Speisewagen für F a brikarbeiter ist auf den Wunsch der Arbeiter selbst von der Württem bergischen Metallwaarensabrik Geißlin geu eingeführt worden. Bisher trugen die Frauen uud Kinder der Arbeiter die se das Esse aus Kilometer Entfer nung zu, was wohl zu allen Zeiten, im Winter wie im Sommer, eine schwere Ausgabe war. Der Speisewagen nimmt ihnen allen jetzt diese X'a)t ab nnd bcför dcrt das Crfieu natürlich viel rascher ari Ort und Stelle als sie, so daß die Ar beiter damit sehr zufrieden sind. Aehttliche Wagen sind auch bei den Ar beitern am '.liord'Ostsec-Kaual einge führt worden und habe sich auch dort als gut bewährt. DieSclb st morde vonSchü lern. In Preußen haben nach einem Aufsätze der stat. Korr." währenddes sechsjährige Zeitraums 183 bis 1888 im Ganzen 't;U schülcr selbst Hand an sich gelegt ; hiervon waren iiabc und Jünglinge Ä-to, Mäbchai49; höheren i.'ehrAnftaltcn gehörten au 80. niederen LO'.i. Ausfällig ist, daß bei den chü lern niederer lehr-Anftalteu die Zahl derjenige Selbstmorde, welche aus Furcht vor Strafe begangen wurden die Übrigen bei weitem Überragt ; habe doch von de jungen Selbstmörderinnen niederer schulen nicht weniger als !o Prozent au dieser Ursache ihrem leben ein Ende gemacht. Die Vertheidiger d e schö nen Geschlechts," Unter diesem Titel ist in Buenos Ähre eine liga" gegründet worden, die einen sehr ritter lichen Zweck verfolgt. 'Nach den Sta tuten verpflichteten sich die Mitglieder des Bundes, alles zu verhindern, wo durch aus öffentlichen Wegen, in Au flitgortcn, im Theater 11. s, w. die den Frauen -zebnhrende Achtung verletzt wird. Auch mit dem Duell will mau gründlich räumen, weil e den ösfent lichen Anstand beleidigt. Die vor un gefähr zwei Monaten von drei jungcu leutcn gegründete Gesellschaft soll de reit 200 Mitglieder zählen. Die neueste Revolution hat im Zuchlhanse z Oncglia, Italien, stattgefunden. Etwa 500 Sträflinge überfielen mit ihrem Handwcrkszcugc die Wache uud schlugen sie in die Flucht. Hieraus wurdcMilitär requirirt und mußte auf die Sträflinge, welche die iu i"re Einrichtung demoiirten, Feuer ge ben, wodurch 7 Häftlinge getodtet und 15 verwundet wurden. Im Gerich tsgefanguiß zu Posen tödtete ein Gefangener einen Aufseher, nahm dessen Dienstmütze und Stiefel an sich und entfloh ; die Gefängnißwache hatte den Flüchtling trotz der straflingsjacke in der Dunkel heit für einen Aufseher gehalten. Das Werkzeug, womit er den Mort aus führte, hat sich der Verbrecher dadurch verschasst, daß er eine Slattge von einer eisernen Bettstelle abbrach. Ein heitere Chauvinisten stü eschen passiite kürzlich in Meutonc. In der Taverne Russe" waren etliche Hitzkopfe zornig geworden, weil sie deutsch reden horten. Die drei Verbre cher lachten aber nur und redeten weiter, worauf sie ersucht wurden, da lokal zu erlassen, was sie thaten; einer aber hatte seinen Stock vergessen und wollte ihn holen, über welche vermeintliche Ver hohniing" ein arger Skandal mit Schlä gen, Püffen, Stühleschwingen ausbrach und Alte schrie : A la porte leg prus Biens." Die Polizei kam, führte die blutenden Deutschen" zum Kommissär, wo sich dieselben legitimtrtcn. ES waren drei echte Franzosen, die nur von einem längeren Aufenthalt in Wien her mit Vorliebe deutsch sprachen ! Große Ent schuldigung und noch größere Zeitung, artikel I Hmi5- unö L'anUiutrtljsdjaft. Um M e d i 1 i n f l a f ch e tt wieder unbesorgt zur Ausnahme anderer Flüs flgkcitctt verwenden zu können, spült man die Gläser mit lauwarmem Waffer und schwarzem seusmehl aus, S ch l n tt d v e r b r ii h 11 11 g. Hat matt sich den schluud durch Gennft von hei ßkit Speise oder Gefrartfe verbrannt, so schlürfe man langsam selten Rahm und setze die eine Zeit lang fort. l a ck i r t c M ob kl zu reinigen. Man bestrcicht die Möbel mit Schellack, der vorher in Weingeist aufgelöst ist, reiht sie darauf tüchtig mit einem Vei, läppen ah, bis sie vollständig tro und glänzend sind, Heilmittel gegen F r 0 st b e u l e tt. Gegen Frostbeulen bewähren sich Zwiebeln fast immer mit Erfolg, Ein oder zweimal täglich werden die teilen mit geriebener Zwiebelmasse bestricheu. Sosort hört der Schmerz ans, und in vier bis fünf Tagen beginnt die Hei lung, Weißen M 11 1 l wasche 11 u n d st ä r k c n. Man wäscht ihn in gewöhn lichem lauwarmem Seifenwaffer. Nach dem Spülen nnd Blauen stärke mau ihn mit Gelatinewaffer. Mau rechnet ','5 Gramm Gelatine ans 1 liter Wasser, welche matt bis zum losen der Gel tinc erhitzt. Gegen trockenen, angrei fenden Hu st e 11, bei dem besonder der schwerlösliche schleim Beschwerden verursacht, bringt oft das Einathmeu der Dämpfe von heißem Waffer, in wel chem etwas Kochsalz aufgelöst ist, große Erleichterung, Die Quantität des salzziifatze darf nur schwach fein, sonst bringt sie der Erfahrung gemäß leicht Kongestionen nach der lunge hervor. Ein halber Kaffeelöffel voll auf ein liter Wasser genügt vollkommen. Beim Waschen farbiger Sa chen beachte man Folgendes: Essig so gleich zum Waschwasfer gegeben, erhält rosa und grüne Farbe, zum letzten Wasser gegeben, frischt er hochrothe Farben ans. oda erhält purpnrroth uud bleiblan. Reine Pottasche erhält und bessert schwarz aus reiner Wolle. Ist Farbe durch saueeu verändert, so stellt Salmiakgeist, mit zehn Theilen Wasser verdünnt, sie wieder her. sind durch Alkalien Flecke entstanden, so Hilft Essig. H n r i n g s s a I a t anzurichten. Den HäringSsalat recht schön und ge schmackvoll zu belegen, ist eine ganz be sondere Kunst, auf die viel Zeit und Mühe verwandt wird. Vielleicht findet folgende Art, die uns stet am besten gefalle und geschmeckt hat, auch bei den leseriitnen Nachahmung, (sechs Eier werden hart gekocht und in der Mitte quer (nicht lang) durchgeschnit ten ; darnach wird das Gelbe hcrauSge löst und die so entstandene zwölf weißen Näpfchen" .in den salat, mit den Rand herum gesteckt. Jedes Ei wird nun ander gefüllt, eins mit klein gcl)ack ten Gurken, eins mit rothem Frucht gelee, andere mit Kaviar, och andere mit kleinen Schinkeuwiirselche, je btttt ker die Reihe wird, desto schöner ; jede Füllung darf sich nur zwei-, .höchstens dreimal wiederholen. Diese Garnirung sieht ebenso reizend an, als sie wol,l ichmcckcnd ist. Das Gclbc der Eier verwendet man zur Tauee. Vortrefflicher Blätterteig, Mau kuete 4 Kilogramm Butter mit Kilogramm Mehl gut untereinander, drücke e in der Größe eines Tellers auseinander und stelle es au eine küh le Ort. Bereite dann au 2 Kilo gramm Mehl, einem halben Eßlöffel salz, drei Eßlöffel weißen Weins, einem großen Ei und liter Wasser, welche man nach und nach dazu gibt, einen Teig in der steife, daß, wenn man mit den, Finger darauf drückt, daö Grüb chen von selbst wieder vergeht und ver arbeite ihn kräftig, bestäube das Back brett so fei wie möglich mit Mehl und rolle den Teig in Größe einer gewöhn liche Schüssel auseinander, lege die Butter darauf, schlage den Teig dar über, rolle ihn möglichst seilt aüö und wiederhole dies Zusammenschlagen und Ausrotten noch dreimal, lasse ihn aber zwischen jedem schlage, wie man e in der üchcnsprache nennt, fünf Mi,, ten ruhen. Eö ist gut, wenn man ihn am Abend vor dem Gebrauche machen kaun, wiewohl diese Art sieh wegen der mit Mehl durchkneteten Butter leicht als andere bereiten läßt. W i l d p r c t s u p p e. Man nimmt hierzu die Theile von Hirsch, Reh oder Hase,,, die man nicht zum Braten ver wendet, zertheilt sie in stücke und dampft sie in Butter mit zertheilten Sellerieknollen, Pctcrfitienwnrzcln, ei ncr Mohrrübe. Zwiebel und Porcc braun. Dann gießt man 3 litcr kochen des Wasser an, kocht die Suppe lang fant L bis 3 Stunden, gibt sie durch ein sieb, verdickt sie mit ' einem braunen Buttermehl und kräftigt und würzt sie mit 25 Gramm liebigö Fleischertrakt uud eine,,, Glaö Portwein. Man rich tet die stippe über abgestochenen Eier klößchett an und reicht nebenher Reis croutoiiS. Die Eierklößcheu bereitet mau au 10 Eiern, die mau mit liter Wasser verquirlt, treffend salzt, mit wenig gewiegter Petersilie würzt und denen man, wenn die Flüssigkeit im Wasserbade heiß geworden. 10 Gramm liebigö Fleischexlrakt zusetzt. Man läßt die Flüssigkeit erstarren und sticht dann mit einem Theelöffel die Klößchen ab. Zu den ReiSeroutoiiS kocht mau Reis in kräftiger Fleifchextraktbonillon weich, verrührt ihn mit einigen Eigelb, etwas Butter und geriebenem Parrnefanköfe and streicht ihn gleichmäßig ans im Butter geröstete Wcißbrodschnittcn, die man mit einer glühenden Schaufel gla cirt. Blumenkohl mit Parme san f ö f e. Wettn der Blumenkohl in Salzwafser weichgekocht und abgetropft ist, legt man ihn auf eine chüssel, ver rührt j liter fetten, süßen Rahm mit 250 Gramm geriebenem Parmcsankäsc, gießt ihn über den Kohl und läßt den selben noch eine Viertelstunde lang im Ofen damit durchziehen. Der Ruhm des Kraft uud Stärke gebenden Hafer geht bis iu's germanische Alterthum zurück ; täglich war der Haferbrei die licblings kost der alten (Ycrniancn. Der Hafer enthält an 50 Prozent Stärkemehl, fein Gehalt au Fett übersteigt den aller an deren Kornfrüchte und sein Genuß wirkt belebend ; außerdem ist er ein Blutbild ner ersten Ranges. Von den H a s t h i e r e tt zeigen die Kaninchen trotz des dünnen Feiles die größte Widerstandsfähigkeit gegen Kälte. Nach angestellten Versuchen haben ausgewachsene, mehrere Tage hin durch ununterbrochen der Kälte ausge setzte Kaninchen nur einige Zehntel Grad ihrer inneren Wärme verloren. Nach ihnen kommen Schafe, Schweine ttnd Hunde. Hühner und Truthühner sind nur dann unempfindlich gegen Kälte, wenn ihr Gefieder trocken bleibt. Am wenigsten vertragen die Katzen Kälte. Mäuse und Ratten vertilgt man durch Meerzwiebeln, welche mau in den. Apotheken und Drogneithaiidlun gen zu kaufen bekommt. Man hackt sie fein, röstet sie mit Fett, richtet die Mafse auf einem alten Teller oder Scherben an und setzt sie an den Ort, der von den Mäusen und Ratten besucht wird. Auch die wilde Kamille, deren Geruch nament lich Mäuse nicht vertragen können, wen det man mit Erfola an. Man kann sie frisch oder getrocknet in die Räume streuen, die von Mäusen heimgesucht werden. Zur Bthnndlimg und Pflege d Pferde. Abgesehen davon, daß e ein Gebot der Menschlichkeit ist. mit den Thieren schonend umzugehen, hat der landwitth noch eine ganz besondere Veranlassung hierzu, denn seine wirthschastlichen Hans tlliere machen einen verbältnißmüßig großen Theil seiner Habe au und ohne kräftige Zug. nnd gut gepflegte Nutz tliierc hört aller Ertrag der Wirthschaft ans. Oft am wenigsten geschont und ge pflegt weiden die Pferde, Wir wollen deshalb für sie eintreten und einige An dentnngen, wie man mit ihnen verfah ren und sie Pflegen soll, wenn man sie möglichst lange leis!ungssät)ig erhalten will, unseren lksern in' Gedächtniß rufen denn Neue ist e nicht, wa wir in dieser Hinsicht sagen können. Jede Arbeit, besteht sie nun ',1 schwe reut Zuge, schnellern Fahren , irr Rei ten. beginne in mäßigem Gude und werde nach nnb nach gestriger Nur diese gradweise Steigerung n.it wieder holten! zcitweiseni Nachlassen bedingt eine volle und angestrengte, andauernde Thätigkeit der Muskel und der lun gen. Wie der Beginn, so sei auch da Ende. Die Anstrengung der luugett uud Muskel muß erst gemäßigt wer bcit. Ruhiges, unbewegliche stehen im stalle gleich nach aiige,.rengtcr oder schneller Bewegung bringt nicht Erho lung und Erfrischung der Muskeln, Sehnen und Gelenke mit ihren Bän dern, sondern macht sie erstarren und steis. und die im stalle eingeschlossene, mehr oder weniger verdorbene, dunstige liist ist nicht fähig, den lungen und der Haut zur Beruhigung zu dienen, lang sam zur Arbeit und langsam in den Stall ! Eine sehr üble Gewohnheit, nament lich auf dem lande, ist c, bei bevor stehende Strapazen, besonders bei Fahrten in die Stadt, länger und stär ker zu füttern und unmittelbar darauf schnell zu fahren ; die oft unmittelbare Folge davon ist Uuverdanlichkeit und Kolik, Die Verdauung ist auch Arbeit und nimmt vorzüglich den Blutumlauf in Anspruch, Und zwei Arbeiten zu gleicher Zeit steigern sich bis zur Uner träglichkeit, eine beeinträchtigt oder stört die andere ; nach dem Futter eine Stunde Ruhe zur Verdauung und nur sehr gemäßigte Bewegung. Deshalb theile man auch das tägliche Futter in drei ungleiche Nationen, da Abendsut ter sei das stärkste, da es in der Ruhe der Nacht nach der Arbeit am besten ver daut wird. Auch die schroffe Ungleich heit in der Verwendung , schadet den Pferden ; mau sieht häusig', wie Pferde, die die ganze Woche in schwerem, ruhi gem Zug tarc,:-,hcs Sonntags oder sonst zu schnellen spazier- oder sitadt sahrten gebraucht werden ; das strapa zirt solche Pfcrdc unvcrbältnißmäßig stark und kommt oft theuer zu stehen. Je schwerer und anhaltender die Ar beit ist, desto mehr ist ans die Beschaf fenheit der Zuggeschirre Rücksicht zu nehmen. Besonder im heißen Som mer veranlaßt ein schlecht liegendes Ge schirr Qutschuugen und Schwielen der Haut, die sehr langsam heilen und höchst schmerzhaft find. Der im Ge schirrleib, unter dem Gcutckricmcu der Halfter und anderen lcdcrihcilcu sich ansammelnde schmutz und Schweiß gährt und erlangt eine reizende Schärfe, welche die Haut verdirbt und Flechten tt. f. w. veranlaßt. Je schwerer die last, desto ruhiger ud gelassener muß man anfahren ; das hef tige Vorprellen in die Geschirre ruinirt die Pferde und entwickelt nicht viel Kraft. Das ruhige Vorgehen beider oder ich. rcrer Pfcrdc bewirkt man am besten durch ruhigcö Anspreche und Ermnn. ter der Thiere. Kaum ein andere unserer größeren Hansthicre ist so ein psänglich und so danlbar für ein gute Wort, als daö Pscrd, Ein aufbrausen des Poltern uud zornige Fluchen aber verdirbt den willigen Zug guter Pferd: I kürzester Zeit. ,.UJLrL10it.l, Wi-IIIIU lU lMiMMIt-jM iiMii-iilMllpi 1 1, I w- Il I 11M ntTf- , ' i XtöS . . ii... ll:xzz: jm.T . - n r rj-Ljanroi. . l.uil m rAN ti B aSct Owen .rvy. Elektrische Gnrtctz p . . - j v B,'riieasfteaung in Vhicag. Em eigenartiger und unstreitig höchst scbenswcrkbcr Theil der Weltausstellung wird da vom A!arinc-Dcpartcmct dce Ber. Staaten veranstaltete CrjrHibit wer den. Der dafür bestimmte Ban wird eine möglichst argetrüe Nachahmung eiltet der neuen Küften-Kriegöschifse sein uud wird gegenwärtig nach Plänen des Bauburealls des Marine-Mitiistcriums von der Firma Eramp & Son in Phi ladelphia und den Uuiott Jron Works in satt Fraueiseo gebaut. DaS Bau werk wird am secufcr im nordöstliche Theile des Jackson Parks ans in den see ciiigcrainmtcn Pfählen aufgestellt werden nnd wird, rings von Wasser nmgcbc, einem am Werft anliegenden schiffe ähnlich sein. Das Kriegsschiff" wird mit Allem ausgerüstet fein, was zu einem wirk lichen Panzerschiffe gehört: Kanonen, Drehthünne, Torpedo-Netzen, Boo ten, Ankern, Ketten ?e und vom Ma-ritte-Departement werde Offiziere und Mannschaften detachirt werden, um das Schiff regelrecht zu bemannen. Die lebensweise, Disziplin und der Dienst aus unseren Kriegsschiffen wird getreu veranschaulicht werden. Die Mann schasten werden Exerzier und Schieß Übungen veranstalte, wie sie im Ma rinedienst Üblich sind. Die Ausdehnungen des Baues sind dieselben wie hei einem wirklichen Kriegsschiff, Das Schiff wird durch elektrisches licht beleuchtet und mit Dampf geheizt werden. Zahlreiche Modelle von schiffen von Einst uud Jetzt werden das Interesse der Besucher erhöhe, cbeiisoProbe-Exemplare der Uniformen und schiffstrachteit, leben mittet, Flaggen u. f. w. Die Trachten der Seelente werden von, Jahre 1775 an bis 1848 veranschaulicht werden. Die Kosten dieses eigenartigen Baue, der einzig in seiner Art dastehen dürfte, werden aus $100,000 veranschlagt, G I ii et i 111 U 11 g l tt et. Eine ältere Geschichte, erzählt von einen, Manne, der in, Begriff auszuwandern, auf dem Hamburger Stiutfang" ein vicrblätte rigc Kleeblatt als glückliche Vorbedeu tung abpflückte, dabei von einem Wall wärter erwischt und wegen dieser Ueber trctung festgenommen wurde. 311 er wieder freikam, war da Schiff, auf dem er die Ueberfahrt macheu wollte, gese gelt ; dies Schiff aber ging mit Mann und Maus unter! Etwas Aehnliches wird jetzt auö liverpool gemeldet : Ein Seemann Namens Robertson hatte sich auf ein Schiff anwerbe lassen, konnte aber nicht rechtzeitig an Bord gehen, da er wegen einer angeblich von ihm verüb ten Betrügerei in Hast genommen wurde. Bei der Gerichtsverhandlung stellte sich seine Unschuld heraus, er wurde freige lassen, sein Schiff war aber längst fort. Vor einigen Tagen wurde nun gemel det, daß da? Schiff auf der See gesun ken uud die gesammte Mannschaft um gekommen sei ! Fünfzehn Kindcrlcichen fand man in der Wohnung einer Hebamme in lvdz. Rußland, Da Scheusal hatte die armen Würmer in Pflege ge habt und ermordet. Der Raubmörder Schnei der in Wien soll eine wahrhaft thie rische Eßlnst entwickeln. Vor einigen Tagen äußerte der Unmensch, er freue sich schon ans die drei Tage, die er vor der Hinrichtung in der Armensünder gelle verbringen werde, denn da werde er essen dürfen, was und so viel n taoIU. . - , . su'-:; fy ' ' ti ... J 'x Xi 1 -acS' -t. ,,jA kH? S lillAi-fi MAU;). UU. A. OUCV. nebst Zubehör urirt ltute, chronische -m Nerven-Krankheiten. ORUeiimafissinics- durch den Tr. Owen elektrischen Gürtel geheilt. irclen. ftnlM ffin . Tcr 4 K,teittb I80L . ftprrri 3V W 5 Im' ii Gthii'sliin. 5il. H ftlirrn (Mrtt'I habe ich erhalten und arfeticn. duft derselbe in Watirbeit da dari?Ä tun Pii in fliircm Atsttsllnrti! dnllNN tniieil. Er htlt tiei mriiirr strnlf Mrrflstar AT iliaeiiiiiatisiiins litt, und der kein Arzt noch üNrduin hellen konnte, fetum viele Söcfferuiti bewirkt, so buü jic der festen tleberzeiignng ist, ich Ihren elektrischen Gürtel noch voll-? , siäiidia wieder berneslelH jii werden. Sie wo. den Gürtel nicht fiir schtveret Geld meiden, n unter Versicherung unsere aufrichtigen Tanke bitten wir Sie, werter Herr Doktor, dies Schre' en zu veröffentlichen. W,r werden stet nach tasten bemüht sein, Ihren wunderbaren eleklrischen Gürtel allen leidenden zu enipsehlen, so viel wir könne ii. Ihr dankbarer Ernst Opi. Unser groszer ttnstrirter Katalog enthält beschworene Zeugnisse und Bilder von Leuten, welche kurirt worden sind, sowie eine Liste von Krankheiten, für welche diese Gürtel besonders empfohlen tierdtn, uud andere wertvolle Auskunft für Jedermann. Dieser Katalog ist in der deutschen nnd englischen Sprache gedruckt und wird für 6 Cent? Briet marken an irgend eine Adresse versandt. 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Sie begegne ten sich in einer Reitschule, wo der Oberstlieutenant den Hauptmauu aus zog, worauf dieser ilim zurief : Wenn ich nicht M)r Untergebener wäre, würde ich Sie ohrfeigen !" Handeln Sie. antwortete der Oberstlieutenant, als wenn ich Ihresgleichen wäre." Der Hauptmauu schlug daraufhin den Oberst lieutenant in Gesicht, und nun zogen Beide ihre Degen und drangen aufein ander ein. Ein Fechtmeister, der zu fällig herbeikam, warf sich ztvischeit die Kämpfenden, aber der Oberstlieutenant war bereits an, linken Auge verwundet. Die beiden Offiziere erhielten 3(1 Tage Arrest ; eine noch strengere Strafe soll folgen. Ein H o ch st a p I e r und an geblich deutscher Spion ist dieser Tage in Paris verhaftet worden. Derselbe war auf den sonderbaren Ein fall gekommen, sich Julius Eäsar zu nennen und unter diesem historischen Ramen zahllose Betrügereien zu ver üben. Dieser moderne Julius Eäsar ist ein Abenteurer schlimmster Sorte. Beil seinem wahren Rainen heißt er Julius jiaiiser und stammt ans i.' kowo, Provinz Posen. Julius Kayser tauchte in Pari zum ersten Male im Jahre 187-1 unter dem Rainen eine Barons de Viagrc aus. Ein Jal,r spä ter saß er bereits wegen Betrügereien im Gefängnisse, fituulirte jedoch Wahn sinn und wurde in der Irrenanstalt Saittte-Aune ititeruirt. Von hier aus schrieb er an den ivürfteit Bismarek allerlei phantastische Briefe, die natür lich nicht abgesendet wurden. Die Briese wurden jedoch immer vernünftiger, und der schlaue Gauner erreichte sein Ziel, er wurde als gebeili" freigelassen. Rnninehr gründete Mauser unter dem Rainen Veeomte ein Heiraths-Burean, für welches er heirathslnftige deutsche Offiziere als lictteti gewann. Er schickte jedem der Offiziere die Photo graphie seiner Geliebten, und so kam es, daß eines Tages nicht weniger als zwölf Offiziere eines Berliner Garde Regiments sich bei Tische dieselbe Photo graphie zeigten. Als der Polizei das Treiben dieses kuriosen HeirathSver mittler bekannt wurde, verschwand iiayser aus Paris und trieb sich sodann unter verschiedenen Rainen in Belgien, Deutschland und Oesterreich herum. Dann kehrte er wieder nach Paris zurück und gründete dort verschiedene anrüchige Unternehmungen, die thu fort während mit der Polizei in Konflikt brachten. Gleichwohl wußte iiayser stet neue Opfer der Ausbeutung zu finden. Die Zahl seiner Gläubiger wuchs mit jedem Tage, und seine Wol, nung war von diesen täglich belagert. Kayjer trieb die Frechheit so weit, eines Tages vom Polizei-jiommissär feine Viertel die Arrcliruug der zndring lichen" Gläubiger zu verlangen. Jetzt wird ihm wohl da Handwerk für län gere Zeit gelegt werden. m r.u iV K, m rw . 1 X'. h'S V "ch V v Jl 81. CHARLES HOTEL! Oll Christ. Rocke, O Straße zw, 7. & 8., Lincoln, Neb Kost und Logi! k4,sa 7.u pk W,ch, " " 1.25 1.50 pro log. Einzelne Mahlzeiten 35 Eenl. 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Die tüchtigsten Sach vctft,ndtgen der Nähmoschmenbranche, unter welchen zwei der bedeutendsten utoritSten Srantre ch sich befanden, haben ihr Glitsch ten abgegeren. ach gründlicher Prüsusg eitiärien diese Sochverstänoigen, daß die Wheeler und Wilton'tchen Nähmaschine die besten seien und verliehen dieser tBefeU jchafi den ersten Preis, während die anderen W-feUschasien ch nur mit goloenen, silber neu und brorzenen Medaillen begnüge muhlen. Die sranzristiche Regierung verlieh kerner öerrn vtoiliamel WUeecer, dem Prälideale der Gesellschasi. dos reu der Ehrenieaoi eine der höchsten Orden Fronkreich. tau, oieie -lveiie ivurvr oic tjictgc ver oo ften Nohmoschine der Wett gelöst und zwar Durch die eisten ntoruäien zu (Dunsten bei 11 o. und llo. 12 der heeler und Wilfo. scheu E-zengsiste, Ttt . ist zum ;amilicn f brauen unö die o. 12 für Schneider tut besten der Welk. Und iesi, wen Sie eine Nähmaschine wünsch n und nicht die beste bekommen, so ist dies Ihre eigene Schuld. fraget oe Eurem Ralmasck!nnHändIer nach dir o. 9 Wheeler und WIn und soll te er solche nicht vorrüthia haben, so wendet Euch wegen Kataloge, Betchreibungen, Prei se nnd Bedingungen an uns. genien werden auch für o,e we,iiilve stoalen verlangt. Wheeler k Wissen Wsg So.. 18S 7 WabafhAve., Ehicago, Jll. Zu verkaufen bV 31. F. Leiss, Lincoln, Rd Agent sür Nebraska. 1SS nördl 11. S'r., Telephone 58 TU Union Paeiftc ist die beste Bahn, um die Hauptpunkte in Eolorado, Utah, Montana, Ealifor- nia,Orcgon uudWashington zu erreichen. Keine Bahu hat solche Einrichtungen auszuweisen. Die Vestibül - Züge sind mit den schönste Pullman Palaitwagen und Pullman Schlafwagen, sowie ,Ti ning" und Reelining ghaii" Wagen versehen, welche nach Ealifvrnie uud Oregon abgehen, sprechet ,n nco. 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