Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, February 18, 1892, Image 5

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in nnd ,nkin ikainlr.
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Paff. nteu für den eften, t4 tjica-.o, Jll
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r cktal, 1 Linealn,
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D, utsch,r Schneidermeister,
ltnfedl hiermit bem ve?dr!en Publiluni
dek.nnt u michen, biß i i.in delann
EchneiSrelchaft ach der
südliche ll. Strakk,
(nedin John Schmiitel's Rcstu,rIivn)
rerl'üt dI uno mvfik!l st deifklbe für
ntirtiuun von öerc.ii tt!e,dern nach
htm nrifrnflril tnut unter .HufiaVi
nj Dtutitte'ler unc kiil'i.fl 'Bt-'ntuna
f. biet,
jlo 110 , dI 11 iraf
dcr ijnjitul.
Tic rgrttd von (iadisic hatte (nnct
Zeit dtuch Hajdttkct, z Icidc ttd dcr
resft Kapctiitt (Ükiirfa .iiiptniaitit),
i ki ti energischer illi'nnn, btrt)lo() eine
I litiibciililichc .Potcm,' eiiic 'Juiitber
tiicb. zu Dcraiiftattrn. in des berüch
tigten H,dl,kk,t ,Hi'a. der dort fein
! Unwesen trieb, lialchaft ju werden,
j Crinen Hii,di,lcit zn fangen ist leine
leichte Änfgnbc, Die Ävleini er
bllilt l ktttctti snlchett lcincit flniwlm
flchk Ünitib, i'iclmetir cmi'ii ..junnt"
f Helden), rnictt polittfil) Mompromittir
leit, welcher ilif eljer nlo ein Mnttlner,
denn ol ein Verbrecher erfttieint. Ver
liebt ein folrticr obrnbrciii sich populär
zu m 'dKii. tiibrin er bik Reichen beraubt
und , .I,,e,i befilieiilt, dann ist er
um to fiilieier vor Nachlieituiigkn, Uleit
zulilreirllki, ,!atak" Vikt,ter ftrljt fr
in Verbindung, dic ilit vcrlofiisien, mit
; Uldttiition veijcben. tliui solche auch
borgen müssen, tiiite solchen Hadiken
liabiiajt ju weiden, ist r-t val,ll,usl
fchiuerc in IcbeiUSiieliilivlichk Aufgabe
für den !'euiutcn. 'Jiicht allein die
unmittelbare irfnlir beim ilittubcrtricb
ist da Vcdroblirtie dabei, sondern ganz
btfonber die iinouobleiblichf Rachk bei
'Ji'nuber und ffiner Epiefigefellen, wel
rlier der Bea,ntc früher oder spater zum
Tia lullt.
Die Poler wittbk also in dkit n,n
liegenden Dörfern von radistc in
üblicher Seife piiblizir. h. an?ge
trommelt. Die Bauern, theil mit
Gch,efivaffcn und Bellen, theil blo
,,t nitileln bewaffne!, stellten sich der
Behörde, um unter ,vilhrniig de Ziape
tan uiib unter Begleitung der Orts
pandnrett, die Potetn, auch Hafka"
genannt da Zieffeltteiben auf IVen
jchen, ant nächsten Tage zu beginnen.
;l,m Hofe de Gemeindehauses ging'S
denn auch bunt her. feilet ivaren attgc
zündet, (nippen von Vaublenten um
(landen bicielbeu. Einzelne lagerten
auf der Urrde umher ; e wurde gegessen,
getrunken, und hie nnd da konnte man
die melancholischen Reifen de serbischen
Volklieb hejren. Die UJiciften befpra
chen den morgigen Tag, der für Man
chen ein Ivdlbiiiigender werden tonnte.
Mit Tagegailen wurde da ?Ievier
geranfchlv umstellt, nnd ans ei gege
bene Zeichen begann die Treibjagd.
Z,la war bald aclioben, gestellt, nnd fiel
nach kurzem Widerstände, durch einen
tvohlgezielten Schufj in die rechte Brust
getroffen, in d,e Haudc feiner Verfolger,
iiner (einer tefiihrten ergab sich gut
willig die Anderen entkamen, Nun
wurden Beide gefesselt, ans eine ,TaI
tfa" (kleiner Zioibwagen) gebracht nnd
wohlbehalten zur Stadt gefahren.
Ich stand ant Äiaiktplalze, als man
die letangenen in' (.eineindehanS
ekortirte fchlost mich der neugierigen
Menge an nnd kam bi in das Amt,
zumner. wo die Unglücklichen da erste
Verbor zu besiclic hatten. !,'ach freund
lichcr Begriisüiug mit dem Sreski a.
petan wie dieser ans den Verwundeten
mit der Bemerkung : (i wäre vom
Ltnndpiinkie der Humanität und auch
im nteiesfc der weiteren llnterfiichnng
geboten, dem Unglücklichen beinstehen,
einen Verband anzulegen, damit da
efahtdeic Veben vielleicht erhalten bliebe;
aber der tadtatzt il nicht auiveiend !"
5iun bot ich amarilerdienilk, an,
anteiluchte die blinde, die mir nicht
lebensgefährlich schien, nnd legte einen
Veiband au. ilnibreub ich openrte.
fragte mich Ztka leise, welcher Nationa
lität nnd Religion ich angehöre nnd wie
lauge das Heilen der Inndc wahren
durste ; schließlich bat et mich, ich mögt
to bannhei zig sein, die veine, welche mit
beide Anne oberhalb de Ellbogen ge
wunden war und den Rücken schnürte,
etiri zn lockern, da ihm diese Fessel
weit mehr chrnerz verursache als die
Wunde leibst.
Angeblich, um den Verbann leichter
beteiligen zu können lockerte ich in der
Thai die Veme,
teichivacht durch Blntverlnit lag
$la, tat perltet) gebrochen, aber, wie man
wahrnehmen konnte, furchtlos auf dem
agcr. ein B verrieth mehr wil
den Trotz al iohhe : fein Anilin
war männlich tchou zn nennen, fein
L'luge Nichte mich, ich beugte mich über
ihn unter dein Vvnvandc noch etwa
am Vci bände z richten,
t)oga: geben iienur zu triuien,"
lispelte er. 3 theilte dies dein reskt
Xapetan .mit nnd dieser gestattete, ans
meine Fürbitte, dem Vcidenden ein (ölaS
Rothwem reichen zu lassen.
S war der lebte lentt, den ich dem
Naidiikeii erweisen koinite. denn schon
am nächsten Tage verlieh ich da Ztadk-
chen, wohin mich crtt nach längerer Zeit
wieder mein Weg führte. Bei meiner
Mmtlehr erzählte mir der Sreski Siape-
tan, Zika fei eutipningen !
Ueber ein Jahr verging, nnd ich horte
wenig von Zika, obichon Veute erzählten
er treibe sich n einem benachbarten
reite herum, hüte sich aber wol,lweie
lich, nochmals mit dem teski Mapctan
Bekannttchaft zn machen
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iitiiltM Irin A eine ?a,ieS in lra.
disla itieiiien freund ')i . aus Wien,
der ein leidenschaftliche? Tourist ist.
Wa konnte ich ihm hier bieten ? Da
fiel mir dwlubae ein. und dahin be
schlossen wir einen Ausflug zn unter
nehmen, ein angenehmer September
morgen begünstigte unsere vahit nach
(Molubae. Von dort ging'S mit einem
Boot zur Bergfeste gleichen RamenS,
heule eine Ruine, deren oiemäuer bis
an den SUcun reicht. Wir landeten . .
v,e reizend schone liegend ! Vorne
die breite Donau, gegenüber das unga
rische User mit dem im Gebirge halb
versteckten Dorschen eoroiiiin und der
Vastovarer Ruine mitten tut Strome
der Babako oder Babaga, teilen, im
Rücken ein mit alten WalluuKväumeii
bkwachcner Hain dann mächtige Berge,
rechts dcr zuckerhutfbrniige FelS, auf
welchen, die lolubaecifeste thront.
Mein Frcnnd war aus dem Boot ge
sprnngett nnd fort ging's zur Ruine.
Bald sah ich ihn die steilen Felsen er
klimmet,, dann zwischen dcn Ricskit'
mauern vkrschwinden. dic 2orgc nrn
alle Weitere mir überlassend. Mit den
Bootsleuten war schnell ein idhllifcheS
Rastplazchen entdeckt. Unter einer mit
trptKii bcrwachicncii ,elswand. au der
tmt reichliche Ciielte sprang, im liefen
chatten der iiiachiigen Wallnußbänme
lieft ich mich nieder, geuer wurde ange
macht, das ieiianke an dem Boote zur
Quelle geschafft und eingekiihlt, die Biir
scheu machten sich daran, tevap (Spieß
braten) und Paprika zn bereiten, ich ließ
mich ant lamme eine Baume nieder,
brannte eine Zigarette au und ial, dem
geschäftigen Treiben meiner Bootsleute
zn. Ich war im besten Zuge, in eine
lentimentale Iimmiing zu verfallen
da bemerkte ich, da einer der Bursche
ichen ir eile blickte nnd bann bavon
fchlich, UNS auch bei rocue uaio ocni
Beispiele des Eisten folgte. Aufuierk
fa,n eivorden. blickte ich ahnungslos
nach der Richtung hin, wo ich die Ur
sache zur fflnchl meiner SöootSlcitte ver
mnihkii tonnte, Ich sah vom Berge
herab drei bS an die Zähne bewaffnete
Manner ko,nmen, In einiger Entser
nnng von mir blieben zwei davon stehen,
wahrend der dritte sich mir grüßend
näherte.
.utrn Tag, wa fuchst Du hier.
Schwabe V"
Bin zu meinem Vergnügen hier,"
gab ich zur Antwort.
.Rennst Du mich?' war die nächste
Frage des Mannes, der sich jeht neben
mir nie)erlteß.
Da Besicht war mir bekannt, doch
wusste Ich nicht, wo ich k schon einmal
gesehen. Da knöpfte der M,ann ruhig
sein Prslnk (Wainine) auf und zeigte
eine kaum vernarbte Wunde.
Iet,'t erkannte ich Zila ! Eine unter
allen Umstanden eiiiigcrntasiktt kritische
Begegnung, Räch tnrzcr Pause hub
Zika geiiüthlich an. mich dabei mit dem
Ellbogen in dic Seite stoßend :
Hast nichts zu fürchten. Schwabe,
Du hattest eine glückliche Hand, die mir
Gesundheit brachte ; zu danken brauche
ich Dir nicht, denn fände ich Dich blutend
nnd wie einen Hund gebunden, glaube
mir, ich hätte an Dir auch so gehandelt.
Doch einen Dank schulde ich Dir, Du
hast mir ein Wlai Wem reichen lassen,
ich hatte Durst, meine Kehle war tro
ffen, wie da Herz de reski Uapela.
Dieser Tnink halfinir auf dic Bciuc.
llvula ti Ifei Dir i slnt)." Vange faß
Zika, vor sich in' ivciicr blickend, wort
los, da sprang er plozich auf mir dem
Ausrufe: ,Der5evap verbrennt ja !"
Mit geübtem Gri,fc und lächelnder
Miene begann er den Spießbraten zn
drehen, woraus er sein lange Messer
og und et nick Btoo abschnitt, die-
e ans dic Messcrspive fleckte, um den
herabttänfelnden Saft dk Braten ans,
zufangen ; endlich zog er ein Stück Bra
ten vorn Spieß nnd fervirte mir dieses
auf fastgcsüttigteni Brode. Sich selbst
versorgte er ebenso.
Hast Du Wein," fragte Zika be
kümmert. Rothen nnd meisten findest Du dort
in der Quelle eingefühlt," sagte ich. Er
ließ fich'S nichi zivei Mal sagen, ging
hin nnd brachie Wein ; vor uu lagen
Glcr. Hr schenkte ein, und wir tran
ken L:.. , gemüthlich. Die Zeit verging
so unter Schmausen und Plaudern,
schließlich kochte Zika auch noch Masse?.
Der ,Hajdnk sragte mich BeischiedeieS,
endlich kam die Rede auch ans die Jagd.
Wahrscheinlich brachte ihn mein Doppel
gewehr. daS mir zu Füßen lag. auf die
ses Thema. Mit leidenschaftlichem
Feuer erzählte Zika von feinen Bergen,
wie viele Hirsche. Rehe, Bären, Wolfe
nnd sonst noch allerlei Wild e dort
gebe, nnd lud mich zur Jagd ein. ur
bei dieser Gelegenheit auch feiner Gast
freundschaft theilhaftig zu werden. Mit
Handschlag mußte ich da Versprechen
geben, nächsten ans Besuch zu kom
men. Unterdessen näherte sich einer seiner
Gefährten, dein Aussehen nach ein Zi
geuner, um ihm eiwa in'S Ohr zu
raunen. Run erhob sich Zika, reichte
mir die Hand, und mich nochmals an
da gegebene Verspreche mahnend,
ging er freundlich grüßend zu feinen
Renten, welche mit ihm gleich darauf int
Walde verschwanden.
jiaum war da geschehen, als meine
Bootsleute kleinlaut zum Vorschein
kamen. Na zdmvolje! wohl bekomme
e, gospodine. Monnea wir Ihnen
vielleicht mit eiw gutem Obst die
nen ?"
Woher wollt Ihr Obst nehmen ?"
Oben im Waldgebirge, iiosfioili,
gibt c reife Birnen unb Pflaumen,"
erhielt ich zur Antwort.
Ja, wie fommen denn hier Obst
bäume in den Wald V"'
Cobiini, Hirten, gospockine! pelzen
oder okiiliren wilde Obstbäiinie, um nach
Iahren schone Obst im Verstecke essen
zu tön '.ii."
Jetzt ist'S mir erklärlich, warum Ihr
früher davon seid; Ihr warei auf der
uche noch Obst wahrscheinlich?"
DaS nichi, gosiuxline, aber jcie
hatten Besuch und wir wollten nicht
stören,"
Kennt Ihr den Mann, der hier
war?"
Scheu sahen sich die Burschen um,
dann folgte ein gedehnte Rein," Ans
ihnen war die Wahrheit nicht heraus
zubekommen. endlich kam mein Freund, der Tou
rist, ganz eiiiziickt von den Raiiirfchön,
heilen, vielleicht auch über das Brodeln
de duflendeii Paprika im Mcjjcl, zu
rück. Durstig bin ich wie ejn Fisch und
hungrig wie ein Wolf." bemerkte er,
setzte sich behaglich nieder, dann ging'S
los ; ich hatte nicht nöthig, gesegnete
Mahlzeit zu wünschen, iüfeitt Frei'.r.ü
merkte anfangs nicht, daß ich mir
schauer blieb, endlich fragte 'er nii.h,
warum ich nicht esse ?
iöabe bereits gegessen, und zwar i.i
Gesellschaft."
Wer war denn hier?"
Zik, der m,dt!,"
Richt mogliP, binden Sie diese
Baren wem Anderen auf."
Ich erzählte ihm mein Abenteuer und
lud auch ihn ein, an der vielversprechend
den Iagdvuttie theilzunehmen. Dankt
schön!" meinte mein ffrennd, muß nichi
von Allein haben, auch wäre es gut,
bald aufzubrechen, da es kühlen werden
beginnt. Ich bin für den schnupfe.i
sehr empfänglich."
Bald war Alles zusammengepackt uuk
die Heimfahrt angetreten , . ,
Monate vergingen, ich hatte kein!
Gelegenheit. Gradistc zu besuchen. Da
vernahm ich eine .ageS, Zika st!
neuerdings ergriffen, zu Pozareva,
standrechtlich zum Tode verurtheilt und
erschossen worden. So entging mir dil
Jagd, nnd ich war des gegebenen Ver
sprechen entbunden.
INetai-ilto Siniiis- An' i oi-
snndene Mäste, um sich eine erwünschte
Freiheit der Bewegung zu sichern.
Bedenklicher war da Auftreten der
weißen Frau int Jahre lü4(. Sie cr
schien damals mehrfach, wa den Mark
grasen Albrecht Aleibiade veranlaßte,
ihr aufzulauern. Er verbarg sich im
Fürsieuiaal und stürzte da Gespenst,
als es erschien, eine steile Wendeltreppe
herab. Auf dem Schloßkos entpuppte
sich dasselbe al der Leichnam des .,!aiiz,
lers Christoph Straß. iLUau fand au
il)iu einen Dolch und Briefe, welche auf
ein Einverständnis; mit deut Bischof von
Baiiibetii uuo auf die Absicht des letzte
rett, den Maikgiascn hcimlich aiisji,l,c
bctt, beuteten.
In Berlin erschien die weiße Frau
zum erstenmal I.v.im. linier Friedrich
Wilhelm entdeckte man in it,r einen in
diciHUiigcii. tie weiße ,vrau" yricö
nchs 1. war 'eine irrsinnige dritte Gc
uia 1)1 in u. f. iu.
In Bai,rcuih trat die weiße Frau"
wahrend der französischen Ottupation
mit großer Euelgie auf, Sie fpielte
nicht nur dem General d'Sspagnc iibcl
mit, itideiit sie sein Bell mitieit in das
Zimmer schob und itntsiiirzlc, sondern
jagie selbst Rapoleon einen argen Schreck
ein. Als dann ! der patriotisch ge.
siniitc Scliloßkastellan Scii,ier starb,
fand man ,n feinem Rachla, i.,.rfchiedene
an die weiße Frau" erinnernde Gewand
stücke. -
Zum letztenmal soll die age von der
Gräfin von Orlaiiiüiide im Jahre IHM
mißbrauch! worden sein.
Auch ein Gelübde. Im Jahre
lü.'7 wurde der Freiherr v. Borns
dorsser von Wien als Statthalter nach
Vinz berufe. Seine Einen, inng stieß
bei den Winzern deshalb ans Widerspruch,
weil er noch Junggeselle war. Da that
er das Gelübde, sich mit der ersten
Jungfrau, die vor dic Thür seines Hau
ses gefahren käme, zii verheirathen. Und
wer war die Glückliche? Dic Tochter
eines v'artuers, die Gemiife zum ver
knuse brachte, Veider wird nicht berich
tet, ob der Herr Statthalter eine glück
liche Ehe mit dieser GartuerSlochler ge
führt hat.
Beim technischen Kramen. Pro
fessor: Was stellen sie sich unter
einer Kettenbrücke vor ?" ii a n d i
da! : Wancr!"
Ze weihe Krau" des Kaufes
Koyenzollern.
Eehälli in Mkiße Wiilmenleachi,
In weiße Nonnkn'chleier.
So icheeilei sie um Miiiernachi
Durch Bmg und schloßgeniauer,
Die weiße Frau" des Hauses Hohen
jollern nämlich. Urbild dieser weißen
Frau ist eine sehr fromme Gräfin iinni
aunde von Orlamünde. welche int 14
Jahrhundert als Aebtiffin de von ihi
gegründeten ZilofterS zu Himuielthron
zwiiaien Nürnberg und Erlangen fiarb
Dieser beklageuSwerlhe Dame hat die
Sagc folgende Schandthaten augcdich,
tet : sie soll als Wittwc tu glühendei
t'iebe zu dein Burggrafen Albrecht den,
Schönen von Nürnberg (f 1301) eilt
brannt gcwcsctt fcttt. Als sie einmal
ilircn Wiittschctt und Hosstttiitgcit deut
lichc AliSdruck gab. äußerte der Burg
gras, er sei an sich ihr nicht abgeneigt,
Toch ich feile hier vier Augen,
Tie mir nichi zur Liebe taugen.
Er meinte mit dieser immerhin nicht
leicht verständliche Anspielung die
Augen der Gräfin und die seinige. Die
leidenschaftliche Frau aber bezog sie aus
ihre söhne und .ermordete die iündcr
dttrck Nadelstiche in'S Gehirn. Als der
Burggraf sich entrüstet von der Kinde
mordcriit abwendete, soll die Gräfin
nach dicfcn IcbenSläugUch eingekerkert
nach jenen erst Rönne, dann Aedtissin
aeworden fein.
A der grausigen Geschichte kaun
schon deslialb kein wahre Wort sein,
weit Gräfin jiuuigunde nie ein Kind
balle, Aber dieser Umstand hat nicht
verhindert, daß sich nicht nur die sage
bildete, sondern daß sich auch dic Vor
ftellung festsetzte, die Gräfin gehe als
.uuije ihuu" in ceit nsdiioi an der
Pvhcnzoiicrn nrn.
Wahrend die weißt Frais anfangs
mir in Franken spukte, verlegte sie den
manpiay tyrcs 'Wirkens später auch
nach Berlin. Die weiße Frau" tauchte
zuerst unter der Regierung des abcigtäu
bischen Markgrafen Friedrich (l-ieii bi
lbi) auf mir foipcn iiitr einem tu
ttreiiantcn soeben erfchienenen Buche
Erinnerungen an die.Hohenzollernherr
schaft in Franken," von Dr. JulittS
Meyer und tvnrde von den Hofdeamlen
dazu benutzt, den Fürsten von Bahrenth
uach der Pla icnburg wegzugraulen
Äiachdem diese Ziel erreicht war, de-
van ek. lunatt Oda. ttt neu ,
AnS Eifersucht erschoß ein
Elomn in einem Eirkus in Renruppiu,
Brandenburg, seine Fian, eine Schul
reiierin, welche sich während der Vor
stellung einer Gruppe junger Offiziere,
die ihre Bewunderung sür sie durch
lauten Beisall knnl gegeben, lächelnd
uaeneiat hatte. D.r Gaticninordcr
wurde auf der Stelle verhaftet und die
Vorstell'' -g selbstverständlich geschlossen.
Daßanch vornehme ?pitz
nben bestraft werden und da
Sprichwort leine Diebe hängt man,
und große läßt man laufen" nicht im
wer zutrifft, beweist die Thatsache, daß
Prinz Benjamin Rohan in Paris neu
lich wegen Veruntreuung zn vier Mo
natcn Gefängniß, 2000 Francs Geld
strafe und 2,0(X1 Francs " chadcuerfad
vernrlheilt wurde. Mit der -i seitens
feiner Gemahlin gewährten Jahrcörente
von 60,ooo Franc war er immer zu
früh aiisgclommcn.
Eine Erhebung des Mee
r e s meldete kürzlich ein an da Ecii
tralBnreau in Rom gerichtete Tele
gramin von der Insel Pankelleria. Au
ßerdcin waren laut der Depesche noch
Rauchsäulen bemerkt und Erdstöße ver
spürt worden. Ans dem Meere haue man
einen ungefähr einen Kilometer von Sü
den nach Rorden auSgedehnien tret,
feit entdeckt, während eine fortwährende
Eruption von teinbiöcken stattfand.
Räch einer weiteren i eüeiaie hat ftch
der streifen in der Richtung nach Nor
den verlängert.
Wie die Arme London
theilweise leben, davon gab die Reichen
sehan. welche Dr. Acacdonald über da
vicr Ä.onale alte -öhnchen eine Mes
singaibeitcr abhielt, wieder ein Bei
spiel. Die Familie bestand ans den
Eltern und vicr Kindcrn. Alle sech
schliefen in einem kleine, 6 Fuß langen
und 3 Fuß breiten Beit. Am Sonn
tag Morgen fand die Mutter ihr jüng
sie Kind todt vor. E war erstickt.
In einer Woche im September sind in
London neun kleine Kinder au gleicher
Ursache nm's i!eben gekommen.
In London amüsirt man
sich über einen kleinen scherihaften
Vorfall, der kürzlich dem Admiral Elan
William xassirke. Derselbe stand in
sehr wenig falonmäßiger Toilette vor
seinem Hause am BelgraviaSqaie
nnd rauchte. Da tritt ein Policeman
suf ihn zu und fragt: Wa haben
&ie liier zn suchen ? Gehören sie
Iwa zum Dause?" Rein," envi
bette der Admiral gleichmüihig, aber
das Haus gehört mir." Der Poliee
man soll daraufhin sein Verhör einge
stellt haben.
D i e Z n n g e d r ch st o ch e n wurde
kürzlich einem Beamten in Afghanistan,
über den der Emir wegf Veruntreuung
öffentlicher Gelder zu Gericht gesessen.
Im i.'aufe der Verhandlung hatte sich
herausgestellt, daß der Angeklagte auch
den Pegasus geritten und sich einiger
grober Plagiate schuldig gemacht. Ich
will ihn nicht sür den Diebsiahl der öf
fentlichen Gelder besirasen, da dieser
nicht erwiesen ist," sagte der Emir, ich
kann ihm jedoch nicht den literarischen,
an den W rken heiliger Poeten wie
saadi und Hasi; begangenen Diebsiahl
nachsehen." Der Emir crurlheilie den
Schuldigen hierauf zu der angegebcncn
Strafe, welche mit langen, dicken Na
teln vollzogen wurde. Nach der Exe
kuiio halte die Znnqc das Ausfehen
ktiies Siebe.
Die erste chinesische Trau,
n g , welche in der Eiln ,all in New
?ork vorgenommen wurde, ist dieser
Tage an 'cm Goom nnd Ah Kim voll
zogen worden. Ynn, da ist nämlich
der Bräutigam, trug einen riesigen Zopf
unter einer chraar;cidcnen ttappc, sei
mit besten Sotinlagskillcl, fmikclnagel
neue Schuhe mit Filzsohlen, und Ah
die Braut, erschien in einem schwarzen
Kleide mit graner Jacke ; außerdem Halle
fic an chre winzigen uxen chnhc,
die um Perlen bcfctzk waren. Des
Abends wurde ei großes HochzeiiSfesl
veranstaltet, bei welchem die Bezopslen
ich an inaitcnvraten und anderen Vetter
bisfeit delekkiNen.
Ein tapfere Weib ist Frau
P. F. Murphi, in Omaha, Neb. Als
sie in einer der Ictztc Nachtc crwachic,
hörte sie Jemanden in ihrem Zimmer
nnd rief, im Glauben, daß es einer ihrer
Söhne fei : Bist Du cS, Eugene?"
Zu ihrem Hochsien Erstaunen aniworkcle
eine rauhe Glimme: Rein, unb sie
legen sich hin und ninckien sich nichi!"
Frau Murphi) holie statt dessen flink
ihren Revolver unter dein Kopslissen
hervor und feuerte in der Richtung,
woher dic Ttimnte gekommen war. lä,
Schrei zeigte ihr an" daß die ZNtgcl gc
troffen hatte. Der Einbrecher rannte
au dem Zimmer. Frau Murphi) sprang
schnell an dein Bett und verfolgte be
ständig schießend den Eindringling. Der
selbe verschwand durch da vcnsier,
durch welches er hereingekommen war.
Blutspuren auf dem Fenstersims unb
aus der Veranda ließen darauf schließen,
daß der Einbrecher etwa Ordentliches
abbekommen haben mußten Die Polizei
fand ihn in einem Vogirhausc. Er war
von zwei Kugeln gctrosscn, von denen
eine den linken Lnngcnflngcl durchbohrt
hatte.
5 Zeitalter des Aruminium.
Es war in dcn ersten Tagen dcs 20.
Jahrhntidcrts, wo dic ganze Menschheit
bereits in dem goldenen Zeitalter des
Aluminium lebte. Da besuchte ich mei
nen alten Freund Cucnttlien, der im
11. Iallihnnderl noch .sin: dcrtpfimd
geheißen hatte. Demi da alle leichter
geworden war. halte mau auch die Ra
inen eiiifprechend modernisirk.
AIS ich eintrat, war Quentchen gerade
dabei, seine". Hund zu ziichiigcn.
Wa hat Karo denn gethan, daß Du
ihn so prügelst ?" sragle ich den auschci.
tietid sehr ärgerlichen Mann.
,Was ei gethan hat, der Racker?
In den Hof der Anilleriekalcrne ist er
gelaufen, bat ein ,ianoncniollr von der
fette icbobcii und in der chnauze
nach Haufe getragen. Da," sagte er
und hob da massive Rohr mit einer
Hand in die Hohe, jetzt kann ich es
wieder zurück tragen !"
.Als., auch die Geschütze werden jent
schon an Aluminium gemacht ?"
,".'intiti'liil). Es ist da daucrhaftcste.
widerstandfahigste und dabei leichteste
Metall. Ein tüchtiger ivleifcherhiind
zieht eine ganze Batterie, Doch nun
wollen wir da 'Rohr wieder an Ort
nnd Stelle schaffen,"
Bevor wir aber gingen, schloß Quent
chen seinen mächtigen mit siebenfachen
Panzerplatten nm kleideten Geldschrank
nnd nahm ihn dann wie einen Reisekof
fer in die Hand,
ES it am siebenten, wenn man sein
Geld immer bei sich ha!," erklärte er.
Zn Hanfe kann eingebrochen werden.
iveuer auskommen oder da Gebäude
einstürzen. Deshalb nehme ich meinen
Aliimininni'Geld clirank immer mit, er
wiegt tan in anderthalb Pfund.
Auch cinen Hausfchlüssel steckte er
ein, natürlich an Aluminium nnd so
lei-it wie eine Seifenblase.
Sehr praktisch !" lobte ich.
Und welch' ein Fortschritt!" setzte
Ouenlchen hinzu. Du weißt, wie
schwer e früher sür einen Ehemann
war, den Hausschlüssel zu erlangen, und
letzt inegeu wir ihn so ieichl !"
.'Int dem 'Wege zum Kaiernenhofe be
gegneten wir dem im neunzehnten Jahr
hundert so berühmten Athleten Rappo,
dessen Krnstleisinngcn von aller Welt
bewundert wurden. Er sah sehr ver
hungert und reduzirt aus.
Was ist dein K initiier denn passirt i"
erkundigte ich ,"'ch, Ist er krank ge
worden oder hat er seine Kraft ver
loren ?"
O nein, er ist noch gerade so stark.
wie vor zehn Jahren!" meinte Qnent.
chen. Aber wer bewundert im Zeit
alter des Aluminium noch eilten Mattn,
der gewallige Blocke mit einer Hand
hebt! Das macht bentzulage jeder
Schuljunge mit einem Finger!"
Bei Ablieferung des Rohrs in der
Kaserne gewann ich auch einen Einblick
l die yfefonucn der '.,eul,efchaffung.
Eine von Stopf bi Fuß gepanzerte
jiürassier-Schwadron übte Vaufschrili.
Ich dachie," ertniiMe ich nur zu be
merken, die schwere Reiterei sei nbge
schasst?"
Natürlich, licoer ,vreo, c gibt
Überhaupt nur noch leichte Reiterei.
Da tlt t,e zweite schadron des Alu
miuiuiiv Kürajfier -tnYiiuenta 'Nr. 24.
Ha, welche Vitlt, soluat zu sein!"
Quentchen lud mich ein, mit ihm einen
Truuk eiuzunchmen. Wir traten in ein
Vokal und bald Prangte vor nuS eine
filb'erglöuzciide Äi'etaiislaschc.
Aber ich bin wirllich fein Freund
von schweren Geiianien !" cnkschuldigtc
ich initl).
Vächei licl, !" meinte Quentchen, wie
können '.'llimiiiiuiiiifliiichei! schwere Ge
tränke einhalten. Tiink nur, es ist das
Veichiesie, was e gib! !"
viachdem wir eine Anzahl Flaschen ge
leer!, verließen wir schwankend daS
Vokal '. .
Am folgenden 'Morgen suchte ich
Qucnlchei, wieder ans ; ich saud ihn in
einem bejammeruswerthen Zustande. Er
Halle den Kopf verbunden und einen
sauren Hering vor sich.
Was fehlt Dir denn?" fragte ich
Ibciluehiiicud.
O, es ist gräßlich !" jammerte
Quentchen. Der Kops ist mir so
schwer !"
Was? Im Zeitalter des Alnmi
niiini kann jemand noch einen schweren
Kopf haben?"
Veider, lieber Freund. Alles auf der
Welt haben wir erleichtert, nur das Ge
heimniß, einen schweren Kopf leichter zu
machen, haben wir noch nicht ergruu
Ml" Dann Pfeife ich auf Eure Triumphe!"
entgegnete ich, 'Nicht einmal ein Mit
tel gegen den Kaüenjaininer habt ihr ent
deckt ?"
O, innre doch mein Kopf von Alnmi-
Hmts- und CnnöuriflOsdjan.
laminerte Quentchen.
ES waren seine letzten Worte. Er
starb als Opfer des Aluntinnm, da ci
schwere Getränke mit zn großer Vcichtig
feit vertilgte.
Vcicht sei ihm die Erde !
Ter berühmte Tiplomat Fürst
Tallehrand besaß bekanntlich eine sel
tene Geistesgegenwart für geistvoll
schlagfertige 'Riirfänßening, ohne An
sehen von Person und Rang, so kam
e einst, als er noch Bisebos von Antun
war. vor. daß ein hochstehender Edel
mann, der Gras von Flaljant, folgen
dermaßen ihn zur Rede stellte: Herr
Bischof, mau hat mir hiuterbracht. daß
Sie in einer Gesellschaft, wp matt so
giiiig war, mir uachznrühnicn, daß ich
Gcist besitze, daö Gcgcniheil behauptet
haben," Da sind "Sie falsch unter
richtet worden, Heir Gras," antwortete
Tallehrand ebenso gewandt als liebens
würdig. Ich war nie in einer Gesell
schaft,' wo man Sie für geistreich gehal
ten hätte, und habe auch nie das Gegen
theil behaupte! !"
Großes Aussehen erregt die
Ermordung des Generaldirektors der
Eiicnwerke sclenin bet Vutttch, it
ivandrc, durch den Arbeiter Thinart.
Dieser, dcr mchrcre Jahre lang im
Eisenwerke Sclcssin bcschäftigt war, galt
als einer der Anstifter dcr Arbeiter
nnrnhen im Monat Mal. Infolge
dessen wurde Thinart au der Fabrik
entlassen. Als alte seine an den General
dtrcktor Zewandre gerichteten inen
um Wiederanstellniig vergeblich blieben.
beschloß der entlassene Arbeiter, sich zu
rächen. Er lauerte dein Generaldirektor,
als dieser die Fabrik verließ, auf und
feuerte drei Ncvolverschüsse auf ihn ab.
Eine Kugel drang durch den Rücken in
die Vuttgcn cin nnd führte eine leben
gefährliche Verwundung herbei. Der
Mörder Thinart wurde verhaftet.
Der sechzehnjährige M r
der Wisc in Vondon, welcher seinen
Gefährten ohne irgend welche Vcranlaf
sting von einem 7u Fuß hohen Felsen
stürzte, bildet cin psychologisches Räth
sei. Während dcr Gerichköverhandlun
gcn kicherte er und rieb sich die Hände
vor Vergnügen, als die Zeugen die
nähcrcn Umstände des Mordes erzähl
tcn. Er selbst gestand die That ohne
alle Aufregung zu und legte auch noch
da Gestäiidniß ab, daß er im vergan
genen Juli einen Knaben in der katho
lisckfen -Aule zn Guilford erdrosselt
und die Vciche im Walde vergraben habe.
Mehrere stunden nach dieser Verband
lnng änderte sich das Wesen des Mör
der. Er glich einem Tobsüchtigen, die
Augen glänztcn wie im Wahnsinn, und
kein Gesicht erhielt einen furcl)terregen
den Ausdruck. Der Bater WiseS soll
in einer amerikanischen Jrrenheiianstalt
?storbe (ein.
Z u in Kehren von F ß b o
den, Teppichen n. s. w. laßt s,ch
Kasseesatz sehr gut verwenden,
Mittel gegen da U n g e ; i e
fer der Hunde. Ein einfaches
Mittel besteht darin, daß ma wociien
lich zwcinial dic Hunde mit dcr Bürste
und dem Putzzeug putzt, mit welchem
man kurz vorher ein Pferd gereinigt bat
Da B e g i e ß c tt der Tops,
v satt zeit mit warmem Wasser ist ein
sehr ziveckmüßiges Verfahre, Im Win
ter sollte fein anderes littgewcndel wer
den. Es ist aber auch im Sommer für
die gedeihliche Entwickelung der Psian.
ze von wesentlichem Rutzcn, Dae
Wasier darf bis z :! Grad Reaunini
erwärmt fein, ranke und balbvci
weltie Pflanzen kann man sogar in
vielen Fällen durch Bcgießcn mit heiße.
aller wieder herftellen.
D a m p s n u d e 1 n
Zii den DainiNiiubelii awi Schwaben,
'jjiuß mau Mehl, ein Ei, Milch und Hcte
haben ;
TaianS wild ein leichler Teig gemacht
lind in die 'JialK bet Cen g.t'rachr.
'ird Per Teig gi'liaria gegangen sein,
So ivinmt man baianfi 'jiußcln tlcin.
Tie man wieder ia,N gehen gut,
Uiiö itiiit in -'Iie Planne ttnit.
Sie innssen oraune Xrnslchcn bekommen,
Trum wirb viel Zucker unb iviiiier genom.
So viel 'jjiilch iniisieu sie auch noch kriegen,
Dasi die 'j,'abeli halb in berjelbeli liegen;
Dann geborig ziigedettl,
Tab der Darnpi sie rechk in die Holie streckt.
Riechen sie, als wollien sie aiidreiineir,
So taun man barail ertennen,
Z)aö der Itoineiil getoinnien ist,
Wo man lie annchicl und genießt,
Nebsl einer iviilchlauec mit Banill'
!?der jiomxoil, wenn man lieber will.
Die jtril,,a,en lege ma nach oben,
So wird da Wert bell Meifier loben.
Honig als Heilmittel siir
kranke ik a n a r i c n v ö g e l. Als ich
einst in einer Anleitung über die Plege
des Kanarienvogels auch die Bemerkung
las, daß gegen die Kraufheite dieser
stubcnvögcl reiner Honig ein bewahr
tes Mittel bilde, schien mir diese Be
Häuptling schwer glaublich, bis ich in der
Noth zu diesem Mittel selbst greisen
mußte. Ich besitze einen guten Sän
ger, welcher in ntcin'r fühlen und feuch
ten Wohnung plötzlich Shmptome hoch
gradiger Beinlähiniing nnd Heiserkeit
zeigte. Alle 'Mittel, die ich anwendete,
verfehlten ihre Wirfung, Da erinnerte
ich mich der Beinerfung über die Heil
frafk des Honigs und begann, meinen
armen Kauarie," welcher für ein volle
Jahr den Gesang einstellte, mit Honig
zu kuriren. Auf die Milchfcmmel,
welche ihm früh Morgens gereicht wird,
tropfte ich jedesmal ein wenig warm ge
machten Honig, welchen der Vogel in
kurzer Zeit sehr lieb gewann. Zn mei
ner lebhasiesten Ueberrasckung besserte
sich sein Zustand immer mehr ; sein Ge
fieder, das früher matt und rissig war,
e'ivann Glanz, die steife Beine irnir
den gelenkig, der Appetit und die ge,
wohnte 'Munterkeit kehrten zurück und
ii Augenblick schmettert er sein herr
liches Vied z::m Vobe de Honig, dem
ich das Ehrenzengniß nicht vorenihalten
wollte, daß er meinen treuen Gefährten
vom Tode gerettet hat
A n sl e r n S n p p e wird nach einem
bewährten Rezept wie folgt zubereiiei :
Man nimmt ungefähr :?o hübsche Au
stern in ihrem eigenen Wasser, gibt och
ein halbes Piut frische 'Wasser hinzu,
einen Eßlöffel voll Salz, einen halben
Theelöffel voll Pfesfer und eine Nuze
guier Butter, Man laßt die Austern
nur einmal aufkochen, und richtet die
suppe an. nachdem man ein halbe
Piut kalte Milch hinzugethan. Ge
dünstete Austern (Ohster Stew,
'Mau nimmt die Flüssigkeit von zioc
Quart fester, fetter Austern, mischt fn
mit einer Heine Tasse heiße Wasfero
gibt etwas salz und Pfeffer daran und
setzt sie an'S Feuer, Man kocht sie cm
mal aus, dann gibt man die Austern
dazu und laßt sie siins Minuten, ehet
weniger alS mehr, kochen. 'Wenn sie
sich kräuseln, fügt man zioei Vössel Bitt
ter bei ; den Augenblick, wo diese ge
schmolzen ist, gib! tan eine große Tajir
kochende Milch dazu und nimmt sie vom
Feuer weg und seron t sie so rasch al-:
möglich mit Austeilt- oder Eieam
ErackerS. Austern werden hark, wen,
sie zu lange gekocht werden, oder ane!,
nur stehen, nachdem sie vorn Feuer ge
nominell werden.
W a s ch n n g e n mit Schnee.
Wer an zeitweilige Ganzwaschungcn des
Körpers, sei es lau oder kalt, gewöhnt
ist, mag bei Gelegenheit auch einmal ein,
Abreibung des ganzen Korpers mit eine,
schiisskl Schnee und etwa Seise vor
nehmen. NichiS reinigt gründliche!
nnd erfrischt mächtiger als dieses. Es
versieht sich, daß die Abwaschung im
warmen Zimmer zu geschehen hat und
mit möglichster Beschleunigung vorige
nominell werden muß. Der Kältereiz
aus die Haut ist dabei ein so eigenartig
wohlkhiiiiger und so rasch eine erhöhte
WärmeeiiUvickeliing herausfordernder,
daß sofort ein iingemeines Wohlgesühl
entsteht nnd nachher große Widerstands
fähigkeil gegen Erfüllung erzeugt wird.
Aufgesprungene, fchrnnlige Haut heilt
und wird vollkommen weich ; unreine
Haut verschönt sich, Frostbeulen bessern
(ich. Dies alle, weil die so behandelie
Haut einen mächtige Blutstrom an sich
zieht, bei dem ihre Ernährung und Ge
sundung rasch gefördert wird. Gegen
Frostbeulen find schneereibiingen ein
Volksmikiel ; die örtliche Anwendung
ist jedoch lange nicht so gut als die Ab
reibung des ganzen Körper, welche bei
öfterer Wiederholung geradezu ein aS
gczcichnctcs Heilmittel gegen chronische
raiikhciicn und Schwücheznstände über
haupt abgibt. 'Nach der schneewa
schuug folgt Abtrocknen und womöglich
ein Gang in'S Freie ohne zu warme
Einhüllung.
W a s ch S ch w ä in rn ez n ret
ii i g e n, Bade- und Wafch-schmamrne,
wenn sie durch längeren Gebranch er
nnreinigt sind, werden dadurch wieder
hergestellt, daß man sie mit etwas Ehlor
fiücuiit! bestreut und dasselbe darauf zcr
fließen läßt. Wird der Schtmmm nach
kurzer Acit wieder ausgewaschen und
getrocknet, so erlangt er seine frühere
Elastizität und 'porofität wieder,
Bom Melke der Kühe.
Jc mehr der Farmer in der Milcher
zeugung einen einträglichen Zweig sei
ner Wirthichaft steht und je mehr die
Kühe an Werth zunehmen, um so großer
muß die Aufmerksamkeit sein, welche
auch der geringsten darauf Bczna habcn
den Verrichtung zu schenken ist. Mit
Recht finden vielfach Erörterungen statt
in Vereinen und Fachschriften über das
vc)te jS'itticr, die bcic tSiitterung siall
ciiirichtnug u. f. to., aber nur wemge
(variner find fict, ganz und voll bewu,;t
wie viel Verlust damit zusammenhängt
auf welche Weise die Kühe gemolken
werden. Eine Ktth rein ansziimelkeii
ist die .Hauptsache und dies rein auszu
sührcit, ist von grvßcr Wichtigkeit.
Hin einzusehen, wie man richtig mel
ken soll, ist c nothig, den Ban eines
Kuheuters zn kcnncit, VetztercS ist durch
eine Membrane in zwei Kaminern ab
getheilt, so daß die Milch nicht von
einer Abtheilung in die andere gelangen
kann. Diese Kamniern folgen der Rich
tung dcs Rückgrats und somit gibt es
eine rechte und eine linke, die jede wie
dcr zwci Untcrabtheilnngen besitzt, doch
rechtwinkelig zum Ruckgrat getrennt
sind.
Dic Nülch kann wohl von der eine
in die andere dieser Unterabthcilungen
fließen, also von hinten vorne oder
umgekehrt, aber nicht seitlich ; deshalb
sollte man stets beide Striche an der
gleichen Seile melken und nicht, wie es
meist gethan wird, tue zwei vorderen
Striche zusammen und die zwei hinteren
zusammen. Weshalb ? Weil sonst die
'Milch in die Hinteren Striche stießt
wenn die vorderen gemolken werden und
wir daher beständig das eine Paar von
Frischem melken uiüst'rit, obgleich wir
dachten, daß daffelbe vollständig geleert
ist. Wählt man datier die erste, natur
gemäße Art , beide Striche derselben
Seite zu melken, so entleeren wir die
selben ans einmal und dann ebenso die
beide anderen, tonnt kann keine Milch in
das zuerst gemolkene Paar zni'lsließen.
Die erste Eigeitfchast eines guten
Melker ist, mit der V ,l im Allgemei
nen sanft uiu!,igi'ben und bcloiidcr die
selbe auf die mliigue, agenen,iie Art
zn melken, denn da Einer ist cm lo
hoch gefpannl feinfühlige Organ daß
eine rolie Beliandlung sicher dein bei
tragt. d,e Mtlttmbtoiiderting zu veiini.
gern. Geht mau mit der Kul, fchlechi ,
wird der Ertrag ebettsalis cm schlechter
sein; sie hält ihre Milch zurück und ein
solche? Thier wird nicinals zu den besten
Kühen zn zählen sein, denn man Icuiu
ihr nur selten die Milch ganz entziehen
und die Folge davon ist, daß der Ertrag
rascht fällt. Manche jnnge Kni) wird
Ct.':"de durch verdorben, daß sie nach
ihrem ersten Kalben auf zu rohe Art ge
molken wurde, und man muß daher alle
Sorgfalt auioende, dem Thiere bei der
Gewöhnung an' 'Melken keine irgend,
wie gearteten Schmerzen, sondern ein
angenehmes Gefühl zu bereiten. Man
spreche zur Kuh nur ans fauste Art und
schlage und stoße sie nie. Ebenso muß
berücksichtigt werdet,, daß foit'ohl liln-
gere wie ältere Kühe einige Wochen ehe
sie kalben, Milch abZiiionderu beginnen ;
bleibt letztere int Euter, fo gerinnt sie
es bilden sich Kaie oder Knoten im
Euter, eine Entzündung ist die Folge
und manchmal ist der Verlust einer oder
mehrerer Zitzen da Endergebnis!. Matt
wird daher sehr ant ihn, schon fech?
Wochen vorher, ehe da Kalb erwartet
wird, und bi z dessen Geburt, da
Euker häufig Icri.ichc, um solchen
Verluste corzubeugeu.
Wie oll ma,' netten Vorerst über-
zeugt sich der Melker, ob auch da Euter
ret und troetett sei und beginne nun für
einige Sekunden ungemein saust Euter
s oiV-ic striche zu streichen, um den Ab
fluß der 'Milch anzuregen uu" die Mus
sein, welche die Oeffnung oer Stnchc
schließen, zu erschlaffen. Beim Meilen
achte man getvistenhaft darauf, daß die
Hattde vom vliifaug bis zu Ende nicht
durch die Milch benetzt werde, deuit
Milch nimmt jede Uiiianbeikeit oder un
reinlichen Geruch sofort au und theilt
deuselbcii der Butter, sowie dem Käfc
mit. Krankheiten des Euters und be
sonders wunde und anfgespinngene
tnche kommen vom nai,en" Melken
und die Gefahr ist nicht ausgejehloff"'
daß der Kranlheitsfioss dadurch t ,n
einem Thiere auf das andere übertre: en
wird. Man halte deshalb auch den
kleinen Finger immer gut von der ab
fließenden Milch ab und entziehe dem
Euter die Milch durch einen stetig ver
größerken Druck, niemals durch Ziig
indem man sich anfänglich des Daiimens
und ersten Fingers bedient, dann taicb
mit dem zweiten, dritten unk vierten
Finger solgend. Es ist! durchaus zu
vermeide,!, die Striche auch nur um das
Allergeringste über ihre natürliche Vönge
auszuziehen, da hierdurch innerliche Zcr
rciBungc, ein' Heu tonnten, überdies ,
das Au;icHc; der Striche dem Thiere
unangenehm. Untei halmiig beim M'c;
fen sollte niemals stattfinden, denn in
Stellung des MclleiS ist oft fo, dc.'j, et
nicht sehen tau, ob auch alle Milch in
den Ei ier läuft und er sich daher ant
sein Gehör erlassen muß ; bei einer lau
tcn iiiterciHintcii Unterhaltung wird
seine 'Aufiiierllainkeii und fei Gehot
von dem Milcheimer abgelenkt.
Es ist kantn nöthig, daraus hinzuwei
sen, daß in einem iiiijaiibcrcn Stalle
reini'ches Melken zur Unmöglichkeit
wii. Ueberall muß die gi oßt,i,ogl,chl,e
Reii.iichkeil int Mild; betrieb herifchc
soll er ein lohnender sein.
Das Tribunal vottBozzolo
hat den achtzehnjährigen Grafen Mo
rozzo wegen wiederholter grober Miß
Handlung seiner Großmutter und Mut
ter zu 64 Tagen Gefängniß vernrtheilt.
Ans der Verhandlung ging hervor, daß
der Herr Graf ein ganz abschreckend
wüster Geselle ist, der es sür eine Krön
fuug seiner Würde hielt, wenn die Mut
ter ihm die Mittel zn seinein ansschwei
senden Veben unter fausten Ermahnun
gen vorenthielt. Er pflegte in solchem,
nicht selten wiederkehrenden Falle zuerst
alles, was nicht niet und nagelfest war,
z zertrümmern, und wenn die Acutter
sich durch dieses Argument nicht über
zeugen ließ, griff er in seine Kollektion
von paziersiöcken und ließ einen der
selben erbarmnugsloS aus dem Rücken
der 'Mutter herumtanzen, vcgtc sich
die Großmutter in'S Mittel, so crhiclt
auch sie ihren Theil. Die Mnitcr sichte
um Gnade für den rohen Burschen, der
ihr einziges Kind ist, aber der siaats
anwalk ließ sich dadurch nicht erweichen
nnd beantragte zehn Monate Gcfäng
niß, die der Richter auf die schon ge
nannte Strafe ermäßigte.
Sämmtliche Zähne ansge
zogen, auch die gesunden, hat -vor
etwa drei 'Monaten ein Gehilfe des
Zahntechnikers F. in Aachen, Rhein
provinz, einem Iefuiteupater aus sik
tard. Nachdem der Hcilbcflifseue wegen
dieser Radikalkur in eine entsprechend
Strafe genommen worden war, stand
nun sein Herr und Meister, der bei der
Beh .idlung Zahuleidender nicht minder
gründlich vorgegangen zn sein schien,
neulich ebenfalls vor den schranken des
Gerichts, weil folgende Anklagen gegen
ihn eingegangen waren : Einer gewissen
Katharina H. hatte F., nachdem sie
chloroforrnirt worden war, nenn Zähne
abgesägt und ihr bedeutet, sie möge am
nächsten Tage zn ihm zurückkehren, weil
er noch zwei Zähne entfernen müsse.
Anstatt zweier Zahne säglc F. noch zehn
av und setzte der H. dann ein neues
Gebiß ein, wofür er 480 Mark forderte.
Die Mihhandcltewnrde ernstlich krank
und mußte im spital aufgenommen
werden, wo man ihr dic stehengeblicbc
nen Zahnwurzeln auszog. Mehrere
Tage darnach Halle F. einen Aachener
Bürger, der über Zahnschmerzen klagte,
einen völlig gesunden Zahn ohne vor
hcrigeUnlersuchung entfernt. Die Ehe
srau ch., die sich von ihm zwei Backen
zähne ausziehen lassen wollte, chlorosor
mitte er, entfernte außer diesen Zähnen
noch sieben gesunde nnd ließ sich dafür
30 Mars bezahlen. Frau ch. war in
Folge der Behandlung einige Wochen
kran spater schrieb ihr dcr Auge
flagtc. sie möge da bei ihm bestellte
Gebiß abholen, die Sch. hatte aber ein
solches gar ine!,! gewu,ci)i. re,u,o
zwanzig Zähne hatte er einer Frau aus
Vjnuich nach vorgenommener Ehlorofor
mirung ausgezogen, trotzdem dieAermste
nur von drei oder vier kranken Zähnen
befreit sein wollte, Er würde ihr über
Haupt seinen einzigen Zahn haben stchcn
lassen, wenn die vcidcnde nicht ans dcr.
Belaubung erwacht und den Zahnfünst
1er von sich gestoßen hätte. Auch hier
schien c ff. nur auf dcn Verfa ß eine
Gebisses abgesehen zu habcn. denn nach
kurzer Zeit ersuchte er die Frau brief
lich, zur 'Anpassung des Gebisses zu ihm
zu kommen. Derartige Fälle gelangten
in der Verhandlung noch mchrcre zur
Sprache. F. wurde eine Gefängniß
strafe von sechs Monaten nebst einer
einsprechenden Geldbuße zuerkannt.
-
I 255 Der Owcn rx
ASEMrische GitM
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und
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i-Jb-fiSSt-:
Hf&'-f?
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xjn:...:;i-
(TKAl)B UiltK)
05, . OWCN.
ncvst Zubehör
ctittirt
Akute, chronische
Nervctt'Krankhciten.
Nutlz.-?ie i,eitt.jits, Onm KU-csrlc Holt A AppUanci Co. Ist tncorvorlrt unter tta rieh dc
Ctusttr IluiPt und Ki s?t cm ufear MaVit.il vvn Swuo. U'rÄ,tbntt. Dr . Qwen; Schatzmeiner.
S. 1. Cwen ; rttctArF Ü U. Wa. Tie a?auvuC1iccn, Hai,pi,Vrrtarö.ime und einzig? kdril st'
bcii liii) iti 3(0. l'll ly:i C täte Str.. CMciiin, stll. ; stuf ;lii.rnvC' fsf ist in 9.'d. M Vrmibiuab, f 0tt
Cit. SiStr inb tu Iiiiti-r i;it tjr t-rmmuniillirt. (sir Vlitfli-lu-n vver Tut lelliiniicti von grnren ober (onftt
seriellen, tue l tlt f ititisie ül.iiire.t .-itoufrn pt.fr Vtnjt'iflcn-üuntTtii-te ttt imlrretn anten abtAItem. iinbrn
weinte pl.ii freirnb hilt der ui'ijeit Cfilcen taufen tarnen di tanmf beilofleti, baft btf tljnnt flemt
tstiladen ndtifl fmb.
Krankheiten verschiedener Art geheilt.
-3mcjni$e.
Tnliiiiiigwn, Ind., 1. Angnst 180t
Die Omen Electric Veit - ppliance Co.
In Iii'ifl- Erwiderung Milv ti .ebrlcn vom 21, 5ili b. ?Ü In welchem Sie mich UM
mein Urteil bezüglich ber dni.h die nmenduiig de ?e. Oweu etektrifchekt (SftrC-Zl
zielten Resultate eiiiiche,,, fieNe ich darüber folgendes, der Wahrheit gemSgeS t-'-u
in)! ans:
Daß der von JIen angefertigte elektrische Gürtel feiner Dauerhaftigkeit wegen'
aiiben, enlfchiebei, lw,zz,er ist, welche!! ich c-fat,rgrlgcniüb zu bezeugen berech.
ligll,:
Tag ich seit fünf Ja-e derart an Nobsweli gelitten liabe. das, mir ba Lebende
durch verbittert wurde, unb daß ich in den drei Ictzirn Monaien, fritbem ich Ihren elek .
irischen Gürtel trage, diese chnicrzcn nicht mehr gehabt habe;
?asj ein Freund von wir feil einigen Jahren au Cchmerj.cn im untern leite de
Rücken!! gelitten hat, die i!;: körperliche 'Anstrengung idglich machten und daft er in
weniger IS eine,,, ','i'iiüt dnrch bei, Gebrauch IhreS elclirischen GürtclS vollständig von
dem beiden befreit toind.i, ist; 1'
Taß ein anderer Freund ba?t mir durcl, Herzklopfen sür mehrere Jahre in stekc'
Todesgefahr schwebte nd daß feit einem Monate, da er einen Ihrer elektrischen Gilrte
trägt, dic Anfälle bedeutend seltener ,,d schwächer find nnd das, er der festen lleberzcug"
iing ist, daß nach längere,,, Gebrauch Ihr elektrischer Gürtet ihn auS dieser groben Lebens
gcfahr befreien wird :
Tasz cin junger Vanii meiner Brkannlschafi durch Magrnlklden arbcitsunfelhig ge
macht wurde und seit einigen Jahren vergeblich bei Ärzten und Palcnt.Atcdicincn Hilfe
gesucb! ha!, nnd daß er iu den letzten ier Wochen, da er einen Ihrer elrtirischcn Gürtel
.tragt, keine Magenschmerzen mehr empfunden hat, und das, auch sein aNgemeineS Bcfin
de in erstaunlicher Weife sich bessert.
frr'chachti:i!C"borI
n t o ii L e I f 1 n g.
Pcrsolicn, welche bei dcu ?lstcllcrii von Zkiigiiiflcn Erkundigungen einzuziehen
wünschen, wollen, in sich einer Wiiimort ,zn versichern, ihrem Schreibe ein frankirtes,
mit ihrer Adresse versehenes! Couvert beifügen.
,len fr.
P'fj
Uuscr grvszer ittustrirter Katalog
enthält beschworenc eugni": und Bllder von Lenken, welche knrirt worden find,
sowie eine Liste von Kr,N :.,eilcn, für welche d, esc Gürtel besonders empfohlen
werd!, und andere w.'rl ,,,' Ä!st Hir rnin n. Tieii-r finlnlnil V1.
in der denischen und englischen Sprache gedruckt nnd wild sür U Cent Brief''
marken an irgend eine Adresse rcrfnuM. Eine Abhandlung über Bruche, tirnrt
durch elektrische Bruchbänder, 0 Cents.
Wir haben einen deutschen Korrespondenten in der Haupt-Ossi zu
Chicago. I.
dl 0WEN ELECTRIC BELT & ÄPPLIfiNCE CO.,
Hltupt.Osfic und einzige J-avrlk:
191-193 State Ttr., . Chicago, Ir
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Das größte clcktiischc Cürtcl'CIablisscmcnt dcr Wclt.
Env.'.I,,,! diese Zeiiimg, wenn Ihr ein uns schreibt.
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Lebendig begraben haben
Unmenschen in der 'Nähe von Budapest
einen etwa Ijjährigen Knaben. Der
kleine Veichnam wurde drei Wochen nach
vollzogener That aufgefunden. Die
Thäter sind noch unentdeckt.
Den ersten Mord, der seit
dem Jahre l?35 auf der von 70,ooo
Mcttschcn bewohnicn Insel Island
wieder zn verzeichnen ist, beging kürz
lich ein junger Mann an einem Mäd
chen, das er zu Fall gebracht. Die
That verübte er aus Furcht, die Unglück
liche werde ihn als Vater des ihrerseits
erwarteten Kindes angeben.
Einen Dukatenfchatz fand vor
Jahren eine Bäckersfrau in Reustadt
bei vburg i einer alten, auf einer
Auktion erstandenen Lade. Der Werth
betrug ca. 3000 Mark. Sofort entstand
die Frage: Wem gehört dieser Schatz ?
zumal eine Koburger Frau die fragliche
bade als ihrer Mutter einsten gehörig
bezeichnete. Es kam zum Prozeß und
da Gericht entschied, daß dcn streiten
dcn Partcicn je die Hälfte des Schatzes
zuzusprechen sei. Das Oberlandesge
richt Jena bestätigte später die Urtheil,
aber damit will man sich noch nicht zu
frieden geben, sondern das Reichsgericht
anrufen. Was wird da schließlich vom
Schatz- noch Übrig bleiben?
Eine Leiche ohne Kopf wurde
neulich in einem Keller in Paris aufgc
funden, 'er Mörder, Namens Ban
bonrgh, hatte sein Opfer, mit dem erzu
Lebzeiten befreundet gewesen, im Ber
lause eines Streites erwürgt und die
Leiche in dcn KcUcr gcschleppt, wobei er
mit ihr zur Treppe hinabgckollert war.
Mit einem Taschenmesser hatte er so
dann, um den Erwürgten unkenntlich zu
machen, demselben zuerst Rase und
Obre, und als er dadurch seinen Zweck
nicht erreichte, dcn Stopf abgeschnitten.
Dcn Rumpf haüc er dann in einen tie
fer gelegenen -iheil dcs Kcltcrs gezogen,
wobei er abermals drei Treppenstufen
mit der Leiche hinabstürzte. Der abge
schuittcne Kopf war von Vanbonrak
j endlich in ein Tafchentuch gewickelt und
tn einen r'tvort geworfen worden.
Immer schrecklicher werden
die Zustände in dcn 'Nvlhdistrik
len Rußlands. Im Gouvernement
Vcronezh haben die Bauern in Folge
von Hunger, Krankheit und Elend jeder
Ar! ihre Ueberlcgnng verloren und
machen fetz! die Aerzic für jede miß
luiigcuc Kur veranlworilich. Ganz so
hatten sie während dcr Eholcracpidemic
gehandelt und die Acritc, denen das
Schicksal ihrer Kollcgcn tn den Eholera
jähren noch in der Erinnerung sieht,
habcn sich voll Schreck geflüchtet. In
oiclcn Dörfern und Städten des Gou
vernements mnßie das 'Militär die Un
ruhe uiitcrorückcn, In Atnboa; hat
ten die Bauern dic Geleise crflorl, um
einen Paffagierzng zum Entgleisen zu
dringen nnd dic Passagiere zu berauben.
Zum Glück entdeckte man dcn teuflischen
Anschlag rechtzeitig Dic russischen Be
Horden, ja selbst der Zarewiisch. sind
bestrebt, die wahren Schild nngcn tu
unterdrücken, und sehr wahrscheinlich ist
, es, daß die ganze Wahrheit niemals
i bekannt wird.
Ky. Laschenburger's
deutsches
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82 ivi Irak, Lincoln. j
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81. CHARLES HOTEL!
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' 0 Straße zm, 7, & 8., Lincoln, Neb
lost an," Senats, tt. " fl ! pro Woctie
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', ie rtuniuT iine iiitiig, rira ludern
i i-riabci cingt-iiaiie ,lci,-aiz i as- Bt Ehai leO
i ,'olel unu rrma incs Vrr b, ilin Gasliiauier
ae W, iies ,st, Ta ber Briiger ttt (oM,
verr (Sanft iHode, leibst ein Teutichei M und
gas eine vvrü iliche Ru n e großen &rtl)
legt, so finbei oai beunche Ijuvlilum baicldsl
ftels eine aukeru piomvle vebiem-nq.
We ein Nat'isel gelöst
wurb'.
Äöenn Tie einin Hltii'ri lvüuschen, lo wsl
len sie bvch den beuen ha en. nichi wahr?
vcr Mc,e iwaaien ,in& bie lften?
Ibrn i dien üialhse! giiöil ist, io freuen
sie nch, ma m ihi t
ZZcccnfau nioajtea Sie gern von einem
Rutilirl, das fui all- Mensch. u drr ganzen
Wen geiii ist, hören ichi wahr? , "
wir m rben Ji!i,n an diesem RSih.
icl nd lener Löung eraglea
u, ber jeitausstettung des Jahre 188
zu 'fcaiie, jjta Iieia), marcn dic b, st. n Hat)
rnaicb nca bei iöeit, einichiirizlich lener an
Ämeriia, veillrien Die luaiigsten Kach
veifi nbigea ber ähmalchinrnbia,,che,uniei
wriKen m,i ber bedruiinbflen Storiiäleii
granire MS lich befanben, yab-n ihr Guich
ir-u abgege en. -i.ach grunbiicher Prüfung
e,I a,,en bi.fe aazo.rstanoigen, ba b,e
ivh-eler unb Wilian'laien tabmaichme
bie beuen ieica unb vcriieiien birier eiell
Ichall ben ersten Preis, wagiend btt anoeren
G-'ieUichafien nch nur ma gvl enen. filber
nen und vro. jenen MebaiUen begnügen
uiußien.
Tir franzfic Regierung rlieh ferner
oirrn aihaniec tijae er, dem Prabe.,-ea
der eielliaiaii, da eeuz der itoremegion
cires der höchst, n Orden ijiantteiai.
tut eit le Vec wurde die .Zragc der be
ften Nalimaci,ne bcr Well gelöst unb zmr
buicti bie e.sien rüaioriiä en uu Gunsten bei
ito. 9 unb 'jea, ii bee vyeier unb oMlsoit
schc ct-iicag.,,sc.
Lie S.o. v il .um Faniilien Gebrauch unb
bie o. I! lur sa,!,ettrl bie beryji ber Wen.
Unb Zk-yr, wenn sie e nr Naizmaloyine
wunich n nb nichi dlr belle bero.i.mei, 0
tit bie Jyte eigene Schu,a.
,zrgcl c, kllcem maichiN N'Häabler
nach d.r 9 Wneeiei un jon uno 1 0 11
,e er solch, nichi votiäihig haben, so weaset
Üach wegen ataloge, eiaireibangen, Pcei
le und ttcdinguagen an uns
Ütgcmen merbca auch für die westlichen
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Oiego abgehen. Sprechet in No. 1044
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zi pten wird ganz besondere Ausmerk, am
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