Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 12, 1891, Image 3

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IHoDrlvaarcn.
;n rninrnliiiun fid wir lanangrbciib,
da nur den brbr utriibilrn Borralh in der
Eiadt bksiykn. Unser' Pr ise gestalten
sich mit t'jlfl! ! Herbst und föinttr HKIe:
Ein lo.ou ,lt-für $5.00.
If n 5 0 ftiu skr 2.50.
i 50 Hui für l.i5.
tfi i I SA H it iiir 0.75.
Wir. rechnen uichl für Süajiaun.rit
i
Wir eisilge über die giösitt Auswahl
ooii Spielzeugen, welche t nach Lincoln
gebracht wurde und weiden dieselben zu
Preisen erkauf, n, welche die Bürger un
screr ladt in Erstaunen fetjrn nie, den.
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Einige der 0 elcn 9IitiM, welche wir
fuhren: Gloswaaren, Porzrllanwaar n,
Damnhiite, Sp elzenge, Znnmaaren.
Pilderrabmen, Schrridmat rialien, Ju
welen, Lampen, Novitäten Damen- und
Herrengarerobe Ariikrl, Plüschwaaren
und tausend andere A'likkl, me'che zu
zahlreich, um sie hier anzuführen.
H3? Sckiöne seidene ffiiidrrwlischen,
unld-e biebrr zu tl vcr'onf t winden,
in iifupfl für 30 Cents abgegeben.
Wenn mir alle unsere Artikel hier ei
zeln Revüe passieren lassen wollten, so
würde eine Zeitung von der Größe eine
Belllakcni nicht hinreichen.
s k
Unsere Tische, welche mit Waaren im
Preise von 1 bi 25 Cent aufgestapelt
sind, bieten dem Publikum nützliche Arti
kel b:e in anderen Geschäften den doppe
ten Preis kosten würden.
1 O Strasse,
Martin Bolilig, Eigenthümer.
3Uofls.c afc Zttndcrmartcrin
Cincr wahre Vegedenheit acheriählt.
zit .
In dem berbayerischen Städtchen
Noscuheiui herischie au einem Juni
souutag dc fällte eine fieber
haste Aufregung.
Maijcr 'Willielin I. nxir in Begleitung
de Würste Biömarck und dc (Steiicral
ffcldma, schall Grasen v. Mollke im
nsil,ase zum Teutschen Kaiser" ab
sksiikge. , mit Beginn dc nächsten
Tage die !I!eise nach asteilt fortju
sey eil, woselbst er mit Uaijcr Franz
iloicf II. von Oesterreich jusamme.
tresfe wollte.
Unter deu Pielen, welche durch die
festlich ykschmückteii tiasie der Stadt
ju dem licueileuclilete vicsiauraut bin
aiiiioimcii. befand sich auch ein Mad
dien von ungefähr 21 fahren, da,
einen lau, viciial,rigen Knabe an der
Hand, neidisch aus da Äewoge der
fiolilichcii 'N,c,cl,c blickte, welche un
auslioilich zu dem Hotel hinüderftromie.
Auch sie wollte den aijer fetten, aber
melr noch dc berühmten FelMiertii,
unter dessen glorreicher Führung zwei
Bruder o il,r gesümpft, aber auch ihr
rcbc auf dc Fernern bei jLoilh ftt'
lassen Italien. Vlber konnte sie mit
ilircr (leinen Begleitung diese Me
scheniliom durchbreche, der in selige.
jchlojinier UJajje üiuch die irageu
wv,,ie i
llnuiijglich !
Vei jtveiscll sah sie sich nach einem
sichere Obdach um, iii welchem sie c
wage dnrsik, ihre kleine Bruder für
eiue kurze lunde einzusielie,' abcr
kein yani Cnn ihr dazu gceiget ; war
(ja tchoii (it weil uo itircr tia!e
cbijeiiiTXl "icr de,eni ireinocn
Uiiciicl l)Mitf.ieie bekannie Seele.
Muliiaui lampsrexsie sich daler eine
Weg durch da Äc!Äe ,,d iu der
Sal,e dc von der Polizeigesperrleu
Hoiel siel ilr Blick auf eiuenallcu
oldalcii. au dessen Uniform sie ich
Ilug weise kounie, ob er ei ,stia
zer" oder einer von der iisenbali sei,
die sich am heutig Tage ja zu Duheu
den aus de Slas,cu heiitricbcn.
Beim Anblick de alte Manne schog
der gkiidlic!eu Äclplcri ei reuender
Vcdaule durch den gtülcnd heißen ttopi.
,Bci dcui ,clisl ei Buani ei
dachle sie sich, ud schon im nächsten
Yliijciaiirfc siand sie in einem zierli
che ixe vor ixni alte Herrn, zwin
leite ihm frciindlidilt mit den Tiaren
Braunauge j. drurkik ihm ein Geld
fiint i die Hand und sagte: ,
fsinanier, fei o guai und halt mir mal
dv Buaderl au Dir. 3" aer halbe
Sinnd luiurn i wieder ; i inecht icr nur
de Molil aufchau'u, weißt, den alle
General, nnier dem meine Brüder a.,f
die verjluachten Franzvie drcing'haut
hab'n. i'Min; tu den ,vrah gat war
len dliuasi. j"ll'. Hier aus a zwene Maaß
ml anlomitia "
Cl)t der olle Herr noch eine Erwide
ruug iibcr feine banlosci, Vippt drin
ge (oiiiiic, war da schone md ver
ichwuiidc, uud den schreicudcu Klinge
a der Hand trat er in den uach,ieu
Haslr. !,, den Icinen zu beruhigen.
So lacht sollte ii,m jcdoch da nicht ge
linge. Der klein .inanzci' hatte
eine gar schrcclliche nuichl vor ihm.
chlicizlich beruliiate sich der leine, al
ihm der alle Wcnicr seine goldene Hin
an' Clir hielt und versprach, ihm auch
einen recht s.iße Lebkuchen zu schenke.
lliitci öokii liiiiipftc sich die luihige
Aelpleriu durch deu Meiischeuslroin i
die voidersie !l,'eihe der ehfuichtvoll
Harrcuden, Wohl fiiixtc sie vor dein
pursten Bismaick ud wais der greisen
UJiainiat eifrigst ßhaudk zu, aber der
Uiwancic, o'ras Mviike, wollte immer
kommen. De lauge Harren müde,
brach sie endlich unwillig auf. Aiusterer
Miene kam sie endlich bei dem Warter
!he Ileineu Binder an. der sehr so,
deibar daieiublickie und mit dem weiße
Handschuh einen assc jleck am nie
ginticie, ans dem sich öiauzei sehr u
gezogen bet,ageu.
lÄet, sci Dank. sing sie an. weil
nur n init mein' iiazci da bist. Za
weißt, inaiijcr. die vcrjluachlen Zei
Iniige t,ig u wie gedinckt. Hab' gc.
fchiicb',,. der iÄiaf Mollke linirnt
und ii 1 1 i er kurnina. via solche rein
soppcr, d,e soll' dengerst Schtrizr'
(Hiebe) kiieg'n .'"
Mit einem süßsauren Lächeln ga!
der getreue Wachter seinen chüftliu
zurück.
Weißt Du. Madchen.' fing er '
aui an. die eitniige habe nicht ge.
logen. Mollle ist hier i der Stadt,
natürlich kennen ihn die Leute ichl,
darum wird er auch nicht gesehen."
.lir ist da?" sc,f;ie die leine
schmerzlich ans. indem sie dem Zkleinei
zärtlich da blonde Lockenhaar firei
cheUc.
U esla, die schönsten Almvei
geiln gaab' (gab) i dinin. wenn i den
Äeneral jehgn laannt (konnte)."
,ÄI, sei' darum " i:inte der
alte Herr siohlieh und zog ein Billet
au der Tasche, ans welche er einige
Worte schrieb. .Hier." sprach er dann,
indem er die arte der leinen iibcr
reichte, mit diesem Zettel gehst Du
morgen srüh um neu Uhr i da Ho
tel. ch sich' Dir gut dasür, daß Du
daraus! direkt zu dem Feldmarschall
vorgelassen wirst. Aber vergiß nicht
die Alpenveilchen I"
.j' auch wirklich wahr?" entgeg
nete die leine zögernd. Via, i werd'
probir'n. aber dö sag i Dir, Fininzer,
hast D' mi aug'logen. dann trau Dich
ja nimmer unter meine Ang'n. Ja so
bin i. I krag Dir' au, wen i Dich
sehg uud da da hast noch an
Zwanziger. Lauf Dir a Massel dafür,
aber horst, trink Dir koa Rausch an
davo I S nn b'hilat Dich Gott I Gut
Nacht I"
Mit einem behaglichen Schmunzeln
entfernt sich der so reichlich Beschenkte.
Man sah e seinem vergnügten Gesichte
an. wie sehr ihn die kleine Vabe er
freute.
Pünktlich um die neuule Morgen
stunde stand Beverl mit einem iniiel,
tigen Blumenstrauß ausgerüstet unter
der Thür de Hotel, vor der im gravi
läiischen Schritte zwei Laudwehrsolda
teu aus, und niederschritren.
Schmunzelnder Miene nahm der
dienstthuende Adjutant die arte e,H
gegen, und von ihm begleitet, schritt
steuert alsbald die teppichbelegte Treppe
zu dem Salon empor, woselbst sich der
Jeldmarschall eiiiquarlirt halte.
Nach einer kurze Meldung de
Offizier öffnete sich die Thür, abcr
schon iu dem Augenblicke, al llei Be
veil die Schwelle überschritt, entfiel ihr
mit dem tarnen Autie: Iessu Ma
ria uud a tloan Bin'tl Joses!" der
Bluiiieiisiiauß. Sie stand vor dcmjcl'
ben, der ihr gestern da unartige Frau
zei" verwahrt und da war der ffeld
marschall in voller glänzende? Uniform
mit oröeubkdeckter Brust.
Ha, werd i uit ausg'henkt ?" meinte
Beverl zitternd, al sie sich von ihrem
ersten Schreck erholt. Herr tMeneral,
g mi Ü ist' wahr, i ko ja nijr dafür, daß
i Jhua ii it leimt hab."
Lächelnd streckte ihr DeutichlandS
größter Stratege die Hand entgegen,
güicht Dich nicht, leine," sprach er,
wir bleiben die Arien, Jch dank' Dir
für Deine Blumen, und hier dafür gcb'
ich Dir dicscu Sicgcthalcr. Dein
Frauzei hat gestern damit gespielt. Heb'
ihn auf. weint Du denkst, daß Dir der
alte ginauzcr," dem Du siebzig Psen
ig gc,chenlt hau. noch wa werll ,i.
Mit eine, huldvolle Lächeln ward
Bkvcri entlassen und der Siegcsthalcr
ist di jetzt als ein heilige Auökukcn in
ihrer Familie bewahrt und verehrt wor
dc. (ras Mollle hat aber oft t
Vergnüge erzählt, wie er sich al iu
oerfrau siebzig Pfennige verdient.
Pc ZZkuiekschneiSers Heheimnih.
In der Geschichte der edlen Beutel'
schueiderzunft hat sich so schreibt man
im der alaiidcr Barriugtou eiue,,
Ehrenplag gesichert. Londoner Blät
ker erzählen von ihm u. A. solgcude
beschichte. Da er zu seine künstlichen
Operationen die verschiedenartigsten
Instrument braucht, so kam er einmal
zu einem Bersertiger wiindärztlicher
Werkzeuge und bestellte sich eine cheere
von ganz eigenthümlicher Form. We
nijc Tage nachher fragte er wieder
nach, die Scheere gefiel ihm und er be
zahlt die verlangte zwei Guinee.
AI er au dem Laden getreten war,
meinte der Jnstruuicutenmacher zu sei.
er Krau: Der Gentleman schien über
di Scheere so erfreut, daß wir ihn doch
hätten fragen können, wozu er sie ge
braucht, iir kann im ja empfehlen.
Ich lauf' ihm noch!" Der Messer
schmied stürmte hinan, hatte auch sei
ne Man bald eingeholt, bat hoslichst
Uir. Entschu!oii,ung. wenn er z wisse
wünsche, wa mau mit einer solchen
Scheere mache.
Warum, greundchen ?" fragte Bar.
kiiigton, faßte den Messerschmied an sci.
neu Rock und sah ihm fest iu die Augen,
ich weiß niit, ob ich Jhncn da sage,
darf, e ist ein große Geheimniß."
O. ich baue Sie, e kann mir nütz,
lich sein."
Da drück. Ihn Barriiiglo fest an
sein Schulier und flüstert ilmt in
Ohr: Ihr Frau weiß darum I Fra
gen Si si aber im Geheimen!"
verwundert ging der Istrnnienten
macher nach Hau und erkundigte sich
bei seiner grau, wa sie ou der Br
Wendung der Scheere wußte.
Ich seh ja!" kreischte diese ihm ent
gegen. wl ist denn mit Deinem
Wamiii vorgegangen !" Der Messe.
schmied tastete an seinen Taschen und
machte ein dumme Gesicht. Barrtiig
ton haue ihm mit der Scheere die Tasche
mit de el iii bezahlten zwei Guiuce
t,er,u,geiqiiie,i.
Ktirokülyc.
Einer kürzlich im Berliner Ulk" r
folgten Zusammenstellung von Stil
blüthcn entiiehmcii wir folgendes :
Ueber eine vom Schöffengericht in
Trier abgeurtheilte Sache schreibt der
Tiier'sche Bolksfrennd" : Ein Gc.
schwistcrpaar an Trier, dessen Hühner
sich am I. Juni in dem Grundstück
de Nachbar heniiiituninicltcn, waren
mit je zwei Mark bestraft. Sie er
hoben Einspruch und gaben vor, die
Hühner hatten gemeint, da Ginnd
siiick gehör auch noch un. liege
also keine böswillige Absicht vor. Da
Unlieil lautete entsprechend dem Straf
rnaiibat auf je zwei Mark."
Da Wochenblatt in Miinstcrbcrg
erzählt: Am Achten . M. wurde bei
Berzdors auf freiem Feld in einem
Graben ein unbekannter, anscheinend
geisteskranker Man todt aufgcfnudeu."
Dem Naviifchcr icisblaif znsolge
besichtigte der Herr Obcrvrasidcnt in
Lisfa da Gymnasium, aus dem Turn
platze die Zöglinge der Piäparandeu
Aiiimlt und verschieden ander ösfeut
lich Gebäude."
Unter den Gegenständen, welche laut
Anzeige iu Nr. 415 der Mcckleub.
Ztg." vcraiiktiouirt werde sollte, bc
landen sich unter anderen zwei große
Betttücher für 24 Personen."
Inserate. Münster : Ein drei
jährig zu Pferde gedienter Artillerist
sucht Eud September oder Oktober
Stelle, am liebsten bei Pferden. Nähe
re Expedition." Eschwcge : Durch
ein urSbuch.Inscrat empfiehlt Je
mand sein Hotel und rühmt von dem
selben, e sci . verbunden mit Rciian
ral und schönern Garten, kcineDroschke,
Post und Telegraph in allernächster
Nahe." Cottbus : Eiue Herrschast
sich Wohnung von sieben di ach! Zun
niern mit Zubehör, ans Wunsch auch
Psei destall, welchen Herr Dr. Frick noch
bewohnt, ist sofort zu verinieiiicu und
zum 1. April 1S'J2 zu beziehen, arl
Rabitzsch Wittwe. Sprcinbcrgerstraße
V2."
Tressende Antwort. Familieiwe
biiiduugcu hauen, wie es unter dem
Bürgcrköuig" Ludwig Philipp von
Frankreich ich! Seltene war, dem
jungen, eitlen Bicomte v. L. zu einem
jkapitiinepatent geholfen. In einer
Gcsellickast unterhielt er die Tanten
mit fadem Witz und belachte die eigenen
Einfälle sehr laut, um Gelegenheit zur
Bewunderung seiner schönen Zahne zu
geben, ja, ja, mich Überlistet man
nicht so leicht mit einem strategischen
niff," rief er selbstgefällig am Schlüsse
einer stark aufgetragenen Episode au
seinem Leben, ich habe Pulver gero
chen !" O ja Zahupulver." er
gänzle trocken ein junger Advokat, der
bisher stumm zugehört hatte. Dieser
Advokat war Thier.
Seltsame Verordnungen. Der
spanische önig Philipp IV. verordnete
im Jahre ltiüsi : Wer sich vor dem
zwanzigsten Lebensjahre vcrhciralhct,
soll bis zum fünsnndzwanzigsien Jahre
völlig situttfrci jcin ; wer zcyn Inder
am i'eben hat. wird für immer von
Steuern befreit. In Sparta machte
der Besitz von drei Kindern den Baicr
vom Wachtdieuste frei ; vier iudcr be
freiten von allen ossernlicheu Lasten.
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Ein derdächlige Jttat. In einem
Debatlirklnb Halle sich einmal da be
kannte englische UnlerhanSmitglied Not
duck sehr eindringlich dagegen verwahrt,
daß er ein Parteima,i sci, und nach
drücklich erklärt, er gehöre gar keiner
Partei an. Der bekannte Schriftsteller
Warren, wegen seiner ruhigen Zurück
Haltung oft die Zielscheibe dc Spotte,
erhob sich daraus feierlich, wie c seine
Art war, und sagte am Schlüsse einer
längeren Erwiderung: Die Worte
meine ehrenwerihcn freundes erinnern
mich in peinlichster Weise an den Au
fpruch Eiceros : Wer keiner Partei an
gehört, ist wahrscheinlich zu schlecht sür
icde." Al nach Schluß der Dcbat
te beide Männer sienndschafilich zu
lammen heimgingen, beglückwünschte
oebnck seine Gegner wegen dc gluck
lichen Treffer, den er gemacht und
fügt hinzu : Ich bin recht gut im Ei.
ecro bcwanveit. abcr wo ich die von
Ihnen jiiinc Stelle suche soll da.
von habe ich keine Ahnung." Ich
auch uichk," antwortete Warren.
Guter R,,tz.
A. : . .,Wci,n Du sircbst emporzn
kommen, so zieh' u unser', Ha:slcrrit
der bringt Einen in die Höh' !-
.W,c,o " -.: Nun. B.
mich hat er durch Steiger in i 3ah
reu vom ersten in den vierten Stock ge
bracht !"
&oii G I ck sage, kann Zan
onca i Bau Eiln. Mich., de, kürzlich
isun tief durch eine Eleua, ,.,,
stUrzte. ohne deu geringste Schade zu
erleide.
Atter Verkiner ZSih.
Berlin halte zwar schon vor 15t)
Jahren Droschken, welche damal am
Icheinend besser gewesen sind wie die
lieutige, allerdings Überaus billigen
Droschken zweiter Güte. Neben den
Droschken aber bestand der Gesellschaft'
wage insbesondere zu dem Zwecke, um
die Berliner von und nach den Vororten
zu befördern. , Da diese Wagen meist
vor de Stadtthoren hielten, hatten sie
den Namen der Thorwagen, und da
vor dem Brandenburger Thor die uiei
ften dieser Geführte standen, um nach
Charlottenburg zu fahren, hießen die
Gefährte und ebenso ihr Kutscher Char
lottenbnrger." Auch in diesen ut
schern steckte der kaustische Berliner
Witz, und die Art uud Weise, wie sie
da vorübergehende Publikum auris
sen," d. h. durch Redensarten zn veran.
lassen suchte, sich ihrer Gesährle zu
bedienen, gab Glasbrenner Gelegenheit,
einen seiner kostbarsten Dialoge in der
viel erwähnten. Sammlung zu ichreiben,
ausdem wir die solgeude Prob geben :
ch w a b b : ' Heda, Herr Baron,
wollen Se mit de Madam Baronin
ussteigcn?" (Er springt herunter.)
Peter (ebenso): Herr Baron,
fahren Se mit mir! Den seine Pferd
sind zu steif ! Die haben schonst Anno
dreizehn bei Leipzich liijesochten! Man
kau jar nich in Zweifel find, wenn
mau det unglückliche Pferd ansieht, dct
et eil Freiheitskrieg mitgemacht bat.
chen S dajeen mal meinen Schim
mcl ! Det is en Bich, wat ?"
S ch w a b b : Halt's Maul I Herr
Varo, lafic sich mit den sein
Schimmel nischt weiß machen Sehn
Se mal, .wie knickerbeenich der da sieht.
Wen dct Bieh nich noch die paar
lumpige Füse hätte, et käme nich von de
Stelle!"
B r a , m r (den Herrn am Arm
haltend) : Herr Iraf, dhiin Se mir
den Icsellc und setzen e sich ich iu
deu seine Nußschale l Steigen Se bei
mir ein. Bei mir können S vor drei
Silbergraschcn eine Laiesche jenießen !
U dct P,crd. wat der erl hat ! Det
Pfcrd hat jar kceneu Bater ietjabt, u
die Mutter war en Esel."
Schwab b: Damliger Kerl, mein
Alexander hat dct letzte adlige Pferde
rennen miljemacht !"
Är ammler: Ja. det i wahr;
et war al Hinderniß da ; der Reiter
kam nich vou'u ivlcck mit da Thier."
(Er läßi den Herrn lo und läuft zwei
Damen enlgcgcn). Mein Damen,
wcuu Se nich wolle zn arinnade zu
sammenjstuckert werden, denn steigen
Se in mein alesch ! Bei mir fehle
man och z,vcc lumpig Personen, den
jehl et ab !"
Eine Dame: I der Wagen iS
ja noch ganz leer I"
B x a in in l e r : Det täuscht I Dct
blcud'k blv so in de Sonne. U denn
sehn Se, Madamken. wenn erscht zmce
drinsitzcn, denn steigt allen nach. Der
Herr da steigt jleich bei mir ein (dem
Herrn zurufend): Nicht wahr, Herr
Iraf, Sie fahren mit mir? Seh e,
meine Dame, det i ' Iraf. mit den
wcrii'n e sehr jnt fahren ; der Mann
besitzt 'ne scheen Untkrhalkung, dc
kenn' ick."
Der Herr: Ich will kinstkigkn;
ober ich steige gleich wieder an, wenn
ie nicht augenblicklich fahren." (Steigt
ein.)
Arainmler (hilft ihm) : Ick sage
Ihnen, Exlenz, wir sind schon unter
wcieu. iNach einer kleinen Pause):
Den Oojcnblick jeht et ab! (Einem
andcreiiHcrni zurnscnd): Sie dal
Heda, ie! Hier jeht et ab! (Lauft
hin.) Horcu S mal, bester Herr, det
schone braune Pferd da. wo die drei
Herrschaften drinfitzen. det bin ick. Ha
bcn Se de Jute und fahren e mit!"
BoShast. Alexander Duma Sohn
so erzählen französische Blatter
speiste eine Tage in Marseille bei
dem Doktor Gistal. einem der angc,
scheusten und gcprieseustcn Aerzte der
Stadt. AI da Essen eingenommen
war und man in de Salon ging, um
dort Kasfee z trinke, sagte Gistal zu
seinem berüliniten Gast : Lieber Du
ma ich weiß. Sie improvisireii rei
zend beglücken Sie mich mit vier
Zeilen . hier in diesem Album !"
Gern." erwiderte der Dichter. Er
nahm seinen Bleistift zur Hand und
schrieb :
Scil n.ilrr Slot,, Xr. Sisiat,
Da Wo,I i cjut-n Stadt bewacht,
Hai man jnsiScl da Haipiiat "
. Schmeichler !" nntcibrach ihn der Arzk,
der lächelnd über seii-e Schulter sah.
Doch Duma schrieb weiter :
Uns einen Kirchhof d'rau gemacht.
stall S ch it a p Carbol
saure trank ein Bürger in Iudepe
deuee. Za. Da verhangnißvolle Ge
tränk, da den Tod de Unglückliche
bmne Kl Minute herbeiführt, halte
iliiii seine Fia irrlhümiicher Weis, gereicht.
Der Jrad de Sultan
gegen da Räuberunwescn hat folgen
deu Wortlaut: Die im besitze der
Privatpersonen befindlichen Miliiärge
wehre sind mit Bcichlag zu belegen.
Zu Polizci-Agenleu in den Provinzen
sind nur solche Leute zu wählen, wclche
sich eine guten Rufe erfreuen. Aus
Verlangen der Eioilbehördcn sind die
Militärbehörden verpflichtet, iiumittel
baren militärischen Beistand zu leisten.
Ausländer, welche Briganten gewe
sen, und Bagabuuden werden ansge
wiesen, inländische aber verhallen, eine
Kaution zu leisten. E werden Geld
Prämien sür die Festnahme eine Ran
der ausgesetzt, gleichviel, ob der Letztere
lebendig oder todt eingebracht wird.
Die Höhe der Prämie hängt von der
Bedeutung de Räuber ab. Die
Dorsbewohner sind verpflichtet, die Be
hörde vom Erscheinen von Briganten
in ihrem Dorfe sofort in Äenntniß z
setzen und auch die geplanten Ranbau
schläge mitzutheilen, im eiitgegeugcsctz'
teu stalle werden die Gemeinden mit
Geldstrafen belegt. Der ottomanische
Staatsrath iu oiistaiitinopel ernennt
einen permanente Ausschuß, welcher
die genaue Ausführung der obener
wähnten Verfügungen zu überwachen
und im Falle eine Ranbansalle fest
zustellen haben wird, in wieweit die
Provinz-Untergoiivernenre, die Kaima
kam n. f. w. durch Saumseligkeit oder
Mangel an gutem Willen sich mitschul
big gemacht haben."
Dem Exkaiser von Brafi
l i e n , Dom Pedro, hat der National
kvngreß der Vcr. Staaten von Brasi
lien in seiner iyung vom 2S. August
eiue Jahrespension von 2a(,XX) Mark
bewilligt. Die parlamentarisch om
Mission begründete ihren Beschluß mit
folgenden Worten : In Anbetracht,
daß die eigene Wurde der Nation ver
laugt, daß Derjenige, welcher fast ein
Haine Jahrhundert ihr erster Reprä
ieiitant war, vor der Welt stet eine
Stellung einnehme, welche nicht im
Kontrast steht gegen die hohe Stellung,
welche er während so langer Dauer inne
: hatte, daß Dom Pedro de Alcaiitara
' stet Beweise großer Ehrenhaftigkeit ge
geben hat, daß er stet einfach und be
! scheiden gelebt und einen großen Theil
seiner Zivilliste zu Zwecke der Barm
Herzigkeit und dc Patriotismus ver
wandte, ist die Kommission der Mei
innig, daß die beantragte Jahrespe
fion zn bewilligen sei. Von der Presse
aller Parteien wurde dieser Beschluß
mit lebhafter Genugthuung aufgenom
me.
Au der Welt de Trau,
m e. In einer sehr fesselnden tudie
über die Tbeorie dc Traumes, welche
in der Nev. Seient." Aufnahme fand,
' zieht I. Delage an zahlreichen Be
obachinnge den Schluß, daß wir nie
' mal oder äußerst selten von den Din
' gen träumen, die unseren Geist im
wachen Zustande vorwiegend beschäf
tigen. .sondern nur von ganz anderen
! Dinge. Die zeigte sich unter Aude
rein bei einem sehr schmerllichen Vcr
lust, der den Verfasser traf. Obwohl
der Gedanke an den theuren Dahinge
schiedcncn an seinem Geiste fast keinen
Augenblick wich, erschien ihm der Vcr
storbene im Traume erst nach längcier
Zeit, al er den Verlust so gut wie über
wunden hatte. Ein Gelehrter, ei
Dichter, ein Tonkttnsller, welche von
einem Werk den Tag iibcr ausschließlich
in Anspruch aenommeii sind, träumen
1 von demselben nie ; ebenso wenig z, B.
Brautleute von einander.
Die Feuer schütz Maschine,
wclche ei Bürger in Mandan, N. D.,
erfunden hak. ermöglicht die Verbren
nung de Präriegrases, selbst wenn e
noch grün ist, in einer Breite von fünf
Fuß. Ebenso kann dasselbe sofort ge
löscht werden. Pro Tag ist ein 3i) Mei
len langer und fünf Fuß breiter Feuer
schutzgürtcl herzustellen. Die Maschine
bestellt au Röhren, welche mit Gasolin
gesiillt sind, und wird durch drei Pferde
bewegt. Der Prei der Feuerschutz
Maschine beträgt kl 15.
Seit drei Monate schläft
Mal, White in Meadeville. Mich. Da
Mädchen verfiel in diesen Schlaf, nach,
dem e sich durch einen Sturz da Rück
grat verletzt hatte. Die ranke er.
wacht täglich drei Mai für etwa so
Minuten oder eine Stunde. Wenn sie
Mittag erwacht, nimmt sie ei kröf
tige Mahl zu sich.
Sei eigene Sind tSdteke
der Farmer Alexander Eoulter au
BrockingS Eouiikh. Er befahl dem sei
den, zu ihm zu kommen, und al e
nicht sofort gehorchte, schlug der Bni
täte k mit einem Fausischlag zu Bo.
den. Al da aus der Erde liegende
Wesen dann auch einer zweite Aussor
derung nicht gehorchte, hob er es i die
Hohe und schleuderte e mit solcher
Gewalt nieder, daß der Tod sofort ei,
trat.
SHSJC
9ln$ der eSsjte Höhte,
die man kennt, befindet sich auf der
Insel Korsika, etwa zwei Kilometer von
dem kleine Orte Ponie Leccia entfernt.
Man betritt sie so wird der .51. Z.
geschrieben durch eine unscheinbare
Oesfnuug. befindet sich da:in aber so
gleich in einem ungeheuren Saal, dessen
Wände bi zu 20 Meter Hohe oititei
gc. Au diesem Borsaal führen
schmale palten in weitere Hallen, von
denen eine hinter der anderen liegt,
ohne daß man bi jetzt das Ende der
selben hätte erreichen können. Bi vor
Kurzem waren iibcr diese wunderbare
Horstenwclt nur unbestimmte AuSiagkn
der Hirten und Laudleule im Umlauf.
Deshalb entschloß mau sich in Ponie
i!eccia. eine genauere Untersuchung vor
znneiimen. in kühner Bergmann
unternahm das Wagniß, nachdem er sich
genügend mit Lebensrnitteln und Fackeln
versehen hatte. Er blieb nicht weniger
als sünf Tage auf seiner unterirdischen
Waderschafi und lcate dabei einen
Weg zurück, deu er aus 4 Kilometer
smatzt. Zulegt wurde er durch einen
großen unterirdischen Teich zur Umkehr
gezwungen, ohne da Ende de uge
heuren vohleniuitem erreicht zu haben.
Der sage ach findet sich ein AuSgang
nahe bei Eawi am Cap de la Reveliota.
Dort ist auch ine tiefe, völlig iiukr
forschte Hohle, die fast im McereS
fpicgcl liegt und beim Volke den viame
die brüllende Höhle führt. Wenn niint
lich bei unruhigem Welter die Wogen der
ee in diese Home eindringe, erzeugen
sie durch dc Widerhall an den Gewöl
ben ein Geräusch wie tiefe Brüllen,
da man weithin hören kaun. Gleich
zeitig vernimmt man am Eingang der
Höhle von Ponie Leecia ein ticfc.
dann und wann aussetzend! Rollen
und diese wird von den Hirten al
Vorbote stürmischen Wetter betrachtet.
Nach Ansicht einiger schwcoischcr Gco
logen, welche die Gegend besuchten,
wäre die Höhle nichts andere als
ein alte uulkiirdifche Bett des Fluf
fe Golo, welcher sich i der Borzeit tu
de Golf von Calvi ergoß.
Ein ganz nette Zimmer
a ii S s ch m ii ck n ii g hat eine junge
Dame im Westen zur praktischen An
Wendung gebracht, ludern sie die Wände
ihre Boudoir ganz mit Briefe
tapezire ließ. Der Dado. die unlere
Abtheilung der Wandfläche, ist ganz au
Liebesbriefen, streng nach dein Datum
geordnet." zusammengestellt. Diesem
gen, welche sich zu einem Heiralhsantiag
zuspitzen, bilden die oberste Reihe, so
daß der Kernpunkt möglichst nah in die
GesichtSlinie gerückt wird. Besagter
Dado ist noch nicht ganz ausgefüllt
da die Dame noch jung und das Gc
mach von bedeutendem Uinfaug ist. Di
Besitzerin rechnet jedoch darauf, in den
nächsten drei Monaten die nöthige An
zahl von Liebesbriefen anzusammeln,
um die vorhandenen Lücken zn decken.
Die Hattptwandfläche über dem Dado
wird mit sonstigen Briefen, ebenfalls in
chronologischer Ordnung, ausgefüllt.
ES finden sich darunter Anzeigen von
Legaten, zahllose Verlobung 'und Hei
raihüanzeigeii und fabelhafte Massen
von Einladungen zn Bällen, Land
Partien. Schlittenfahrten und zn ver
gniiglichem Aufenthalt i der Sommer
frische. Ein ganz an Bricsnmjchlägeit
zusammengesetzter Fries bildet nach oben
den passenden Abschluß. Um die Ge
fühle der Herren zu schone, welch mit
ihren Liebesbriefen zur Verschönerung
der unteren Wandfläche beigetragen, hat
di zattsiiinige Dame an diesen Briefen
überall die Unterschriften abgeschnitten.
Unter den Erinnerungen
an C l ii nt b it , die in Ehicago
ausgeteilt werden lolien, wird sich auch
eine ganz getreue Nachahmung dc
schiffe Santa Maria" befinden, auf
welchem der Entdecker zum ersten Mal
die Ueberfahrt nach Amerika gewagt
hat. Das Schiffsvolk wird größten
theil au Spanier bestehen, die alle
in geschichtliche Gewänder gekleidet sind ;
auch die innere Ausstattung des Fahr
zeuge soll der Ausstattung der ur
sprünglichcn Santa Maria" aus ein
Haar gleichen. Ebenso wird die Zahl
Matrosen die gleiche sein, und um die
strengste gerichtliche Treue zu wahren,
zoll sich ein Engländer, ein Ire uud ein
Ipanischer Notar an Bord befinden,
dazu noch einige Personen, welche die
andere Staatsbeamten, von denen Cv
luinbus auf seiner Seereise begleitet
wurde, darstellen.
Mittel gegen d i e T v l l w u t h.
Als der in Bengalen weilende Missionär
.Hagcnbeck vor einiger Zeit bei seinen
hindostanischen Dienern, die von einem
tollen Hunde gebissen worden waren,
die Wunden mit einem glühenden Eisen
ausbrenne wollte, erklärten diese, ein
bessere Mittel zu kennen, das sie so
gleich anwendeten. Sie schlachteten den
Hund, entnahmen ihm die Leber, schnit
te diese i kleine Stücke und verzehrten
die klick: roh und blutig. Als der
Paler Hageubcck über den günstigen
Ersolg dieser Kur seine Zweifel äußerte,
ward ihm ein Mann präscuiirt, welcher
vor fünf Jahren auf dieselbe Weife
geheilt worden und gesund und frisch
war.
Von Insekten zerfressen
und im Zustande höchster Abmagcrinig.
sand ma i einer Walöhiitte eine 85
jährige russische Eigaricnaibeiteii.
Sie hatte bei Ustiindiger täglicher Ar.
best etwa : bis 40 Kopeken verdient
und war schließlich i Folge der Au
fireugungeit und Entbehrungen krank
geworden. Nach ihrer Wicderherstcl
liing und Entlassung ans dem Kranken
Hause wurde sie ausgewiesen. In ihm
Heimat!) suchle sie vergebens nach Ar
deit, und da sie nicht betteln wollte, so
faßte sie den Entschluß, zu sterben. Sie
legte sich in einer verfallene Hütte hin
uiio erwartete den Tod. Sechsund
zwanzig Tage lag sie daselbst, bis sie
ein Bauer in oben beschriebenem Zn
stände entdeckte. Sie stöhnte noch ganz
leise und war bei vollen, Bewußtsein.
Die Unglückliche wurde nach dem Kran
-kenhaiis verbracht, wo sie innerhalb
drei Wochen gänzlich hergestellt wurde.
Von der Heilsarmee ange
klagt, ihren Gottesdienst gestört zn
haben, hatte sich vor dem Polizcigi richt
in Parramatta in Australien ein junger
Mann z verantworten. AI Klage,
riu war der Lieutenant" der Heil,
armee, Fräulein Sarah MacGrath. er
schienen, die aussagte, der Angeklagt
sei mit einem langen Ucbcrzieher bellci'
det in den Betsaal gekdmmen, habe sich
aus eine Bank gesetzt und anscheinend
andächtig zu Boden geneigt. In
Wirklichkeit habe er abcr das nur ge
thau, um sich ungestört sein Gesicht be
malen zu können. Dann habe er mit
einem Male seinen Ueberziehcr weg.
geworfen, sich al Clown pröscntirt
und den fürchterlichsten Unfug iusbe
sondere gegenüber den weiblichen ,Sol
daten" getrieben. Nach dem Liente
ant" kam dessen Untergebener, der
ergeant" Thomas Blackey. a die
Reihe, der z Protokoll gab. Toonicy,
so hieß der Beklagte, sci i der Halle
wie ei Walinsiniiiger aus und abge.
laufen. AI besonder gravircnd be
zeichnete er, daß Toonin,' Anzug roth
und weiß gestreift gewesen sei ; außer
dem habe sich der Beklagte einen lange
Schwanz umgebunden gehabt. Seine
Kopfbedeckung sei ebenfalls grotesk"
gewesen. Da Urtheil lautete, daß
Toomey wegen Störung einer gotic-
dienitlichen Handlung vor Schwur I
geria,, zu verweilen, gegen 'eiieuung
von Kaution im Gesamnitbetrage von
(50O aber vorläufig auf freiem Fuße zu '
pciaiicu ici.
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13 Das khcimnis, de Titan,"
innn von X. de Mvntepin.
140 Zu sein gesponnen," Roman
. . gargeou. f.
143 Rech, und 15hr,." R..,sn v
Friedrich Friedrich.
14 Im Husc dc Tode,." Not
von Fr. Beruer.
" Da Geh imnib de Arzte." Si
man von Ponson du Teirail,
IS Gcsprcugle Fesseln," Roman v
E. Werner.
1S2 Ihr rasier Feind." Roman V,
Frau Älcraudcr. i
183 Bei woircne Pfade," Novkll V
H 5,imay.
160 ,.Dunkle Wolken." Roman d
Ludwig Habicht.
1LS Die Nachba, Häuser," Krimin
S'oman von E. H v. Dcdcrro h,
!iie Tochier de Landpfarrei
I Novelle von Elarrisson Lohde. i
16 ..Musite e fein," Roman von Kck
Detlefs.
TaS Zscherkcssenkiiid," dimu 't
C. F schei Sllstei. ,
16S Berkauil," H,stvr,scher Rtim,,: 1
A. Rorocn. i h. I
169 Der Ichwarze Machie." S!o . i
von Adolf Strcck'uk.
175 Gebend oder Tod' Roman r,"
Hugh Cvnwaq. , . f
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In der deiillch.eoeinq. luld Vreieiniqkritlll
ircde S) Slrofte, nade Elte IS. Straße! irbeiil
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ormillaa gS'tttrnlrbrf um 8 11 Kr Vacb-t
mittag. benbütoileSdinifi um 11 bt. ll
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Morgens u d Abend ,n der deutlche
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Gottesdienst und Sonnlagschule sialiftn
fei werden
EonntagSckuIe: Morgen um 9 Ud
Hauptotledien: Morgen 5.11 Ud,
Äbendoltediknft: Abends um XUt,r
Joftan iStink, Paftor.
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von ymrnln und Umgegend die Mit
tlikiluna, IK rben Sonntoj die erste Meile
Mvri,'n Ubr. die meiie "eije Moei,z.
IN übr, llntetniii 8 dr Waitimt'ai, sfejn't
1 Uhr bends (tattiinnet.
B. üoeiivender
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VluSfiinft b,,l ber A,,sn idme von ranke
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t b't If nft die Barmderzig'? Z hw.ilkri
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elininq chaif) befinden iich auf allen drch-
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