Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 12, 1891, Image 1

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rundlich tu&iuin (wo. .msln-a'.aid)
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reniuibeii bat, Hub dem eine loqitl)r,eie f
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beultet, A.JMi'lirp Umeoln' unb Umgegend.
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tiijeiieiirnouiiien.
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3 e c b. 4 nt t b t.
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(l au mit allr Ulnnr liuropa' ftu beu bil
linflrn Uoniurmniirrllni. (Krtb durch biefe
yianl oerjanbl, mitb birrtl an bie Perlon an
welche rt geiaubt. wid in tlnrm eigenen
i-ionse b.'iilill. (irbsetialten unb UnU'ftt
(eiber neiben 0011t Hii4lanbe billig und
(rtinrO. emoejouen. Xie ant stellt liret!.
iinrte au auf alle Plätze Mrurova'. Zur
ie,sebuaon Weibern loOirn (ich Olle er
Teullaieu iational aul bebienen.
VJl)t Ihr die O Strafte hinaus
(Mrl)t nicht ootbet an meinem Hau
UH11 guter 'liuiif, ein freundlich Wort
(cl(l)l Vuch zu Diensten immer dort,
ha,. Bier,
HU O Straße.
Wrtie! um Mubio ilt raube" für bie
bellen Vlioioaraobien. Ininmlli.ne Vlrbritrn
weiden xrompt nuaeulirt. IU4 fttbl U.
Sliulir.
gS Üe Farmer it Merchant, eine
bei solidesten und bedeutendsten Bei siche
rung Gesellschasteit be Westen, halte
am Juni iNulein Kapital unb einen
llebev(d)iii in Hölie von 'J8l,U(i7.34
aiif(unieifen. Wach Abzug aller Verbind!
Iichkeile,, stell ir sich an dem oben bezeich
nete Tilge der HUarbeflanb auf 48,
019.UH. Tiefe Zahlen lit-frrn den Be
wei van der & istunftafnliiafett dieser
Institution; und sollten die Teutschen bei
bleiern 11011111111 ton, einke, mischen 4! er
fnhrrunq Institut ihr Hab und (Mut ge
gen itUic, Feuer, Hagel und Sturm er,
sichern Liste.
R tu Mektlvrisn Wirtor," Ehamvion"
ober Sterling Brand' , weiche van der e
noinmiiieii iirotrr Mühle (abnirt werben
nb bfil lliier bl,i!eben Weige unb ein
he b Kalo nicht ubrrirvfsrn wor'en,
,ete ,,! Devot,
cke ub t,a
II Tt. UeoichJib 425 0 3 r it
Tu brutlche National Vauk 0 vincoti,
disontirt alleuien jert uiere, Wrchiel
1 koleu
1 Herr ?. St. Martin, welcher an der
N Stiape (Na. 737) eine der bcbeu
teudsten Holzlager di sibt, empfiehlt sich
dem dcul ch.n Publikum unter Zustche
rung reeller Bedienung. Tiese stiiino
liefert 11 A Kl ) K 1 ) und weiche
ftichtfiibolj (St)Fl' l'INK) Thüren,
steisteibelliidungen, Haare, Papier,
Btenben usw. und sinb rille, die mit die,
sein Hause in B.'rdindung getreten, de
rett, remselben ein ehrende und schmei
chelhiistebeugnig auOjllstellen.
I Tx. iieoicharbt heilt Herzkranlbeite
ine rage uiwabl von ?amenmin
tkln siir bie Heibjt unb W,n'er(a(on bei
1 1 b. S ch n ( b .
tr. Uroicharbt, furiit erbrnlianltetten
J Tr, tente, welcher at Zahnarzt Im
rfkn seinr, teichen juchl, de(,t (ämmtii
che giitiiunienie eine tiatirarle brr eu
zeit. Teitribe bat e in (rmrr uns! soweit
ebrachi, lad er iabne au(,et,n Inn, obne
oem Priienirn tig n welche Schmerze z
eiuiiache kiatta lock, 11. (st. w. C a 11
II rie (rinftm Photographien in vineot.1
nl be, dem ,,, iuvio Ue raube," 14
llCl. 14. Itüljf AU erlal.qcn.
J-t?? LchifsSbillette von und nach
Leiitschlaiib, Oesterreich, Schweiz und
Ruszlaiid sind sehr billig im Staat,
Anzeiger" zu haben.
1 Die bvokaten, F. A. Boehmer St
(0. . William, empfehlen sich den
Deutschen l! ncoln'6. Den Herren ste
Sei, die umfangreichsten Kenntnisse I
risten zur eite und werden die
elben Processe zur sriebeiiyeit er
ilebige. I.1U41. U tr.)
,erIam1sSSreb.,m ptgt-
tn WaarcnvorralDtlebe',.
ovl Meqer i bSfel Wann,
Wo man (it (Jenen din sann,
lltrt h,it 4lif id 1 1,1 IN,? fniTl
Un warm un folt steit ux den Disch
echte. Irue. diitsche Man,
echenkt he ul't grobe statt,
Un bt ein kennt, be kehrt hier an,
Un oet un drink ftt satt.
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Cuene nrnt alt.
Tu beste Salbe in bei Welt titr Schnitte,
Curtjcbiiiig' n. EchmSeen, Zalzst fz. KtutV
(chlaa aeiviunqene t-anbr, ffrost beute, Hüb
rtriauarn unb alle Hakantdeen : e tun
sicher vamonboiben, ob braucht ich! br
ttil rni'l ist q.iraniin,
:rn I 11 ( 1 , , , , aibrn. ober bat
0lb wir urürteitti.i'ei lrei tiS Cents
per SHachiet Kauten et 3 9 panen
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Cornor I Oth and P Strvets.
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von
Ellen - Waaren
Teppichen,
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wahrend 30 Tage. Sömmtlicke Waa
ren zu ermasiigten Preisen. Wir ma.
chen eine Specialität in Waaren von
mittleren Preise und zwar so, daß alle
Kunden zufrieden sein werden.
Wir den deutsche Ver
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zu hohe Preisen für Waaren mge
tauscht. Unsere Bedingungen sind un
hingt .Baarzahlung" und feste Preise.
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Jahrgang 12.
Lincoln, Nebraska, Donnerstag, 12. November 1891.
Mummer 25,
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Y ausgegeben vo.
Vffc, ät chaal.
Erfcheiin ,roen ZZonnrrslag. Prei: 9
pro Jahr. V inzelne Nummer?
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(sin chattendil der Zahlen.
?in tiefe Schattenbild, da die Re.
xublik schädet,lefetebeStaatmahl im
Staate New Zlork. Die Stadt ReivZlorl
bildet da Sodom und Gomorrha in der
Politik : sie wird regiert von einer seit
vielen Jakren berüchtigten politischen
Räuberbaube, deren Führer entweder
Verbrecher ober doch sär da Zucht hau
reif sind. Diese Bande siitut den J
dianer Nainen Tammaii;- ihr liinflusz
ist machtig und reicht über die Stadt
New Vloik hinau. Alle städtischen
Aemter und selbst Slaatsämter sind un
ter diese lanimany-Baud vertheilt. !
ist äußerst schmierig, diese politische Ver
brechnbaiide mit Erfolg anzugreifen,
denn alle städtischen Richter, Sherif
und Eanstable gehören derselben an,
weil sie von ihr für diese gerichtlichen
Aemter ernannt und ermähltworden sind,
Tie ungeheuren Steuereinnahme der
Stadt stehen unlr ihrer Koni, olle und
die Führer derselben sind in kurzer Zeit
Millionäre geworden. Wahlbistechim
gen und Wahlfälschungen sind die Mittel,
wodurch sich diese Baude im Besitze ihrer
politischen tÄeivalt erhält, und leider kön
ncn diese Verbrecher nicht zur Strafe ge
zogen weide, da, wie oben ermähnt, die
Richter von der Tammany Bande er,
nannt sinb. In der vm '3. November
stattgehabten Staatstvi.hl in S!en Zjotk
hanbelt e sich hauptsächlich um zwei
Gouverneur Eanbidaten, nämlich um
den Drmokiaten glomer und den Re
xublikaner Fssett Der Erstere, F!o,v
er, wurde i dcr demokratischen Staat,
vonuenlion durch den übetmiegende
iinflujj von tanunait) Delegaten zum
zouveriieu-Uandibaten ernannt. Ab
esehe" davon, daß Flomer zwar eiuMil,
liouär, aber sonst eine ganz unbedeutende
Persönlichkeit ist, so steht er dock al da'
Produkt von Tamiiiaiiy vor der Oessent
lichten, -unb ist er ebenlo, wie der gegen
märtige demokrati,che 'vernein Hill
im taute Vt,w?)ok, Nicht andere 1
da Werkzeug der korrupten Tainniany
Bande, welche siir die gleichzeitige Stadt,
mahl dieÄldermen und alle ubrig'n städ
tiiche Beamten au der Tammany Par
tei ernannt und gewädü hat. Man
sollte nun meinen, der Theil der Presse
wolle alle öffentliche Achtung veilieren,
roeloje sich so tief erniedrige kann, diese
Tamniiiny Baude und ihre Kandidaten
z vertheidigen! II b doch geht die ge
sammle demokratische Presse View ?oiI
siir Ta ninnny und die Tammony Cun-
bidaten in eschirr. o vor allen die
,R. -3). World,' da Eigenthum be 3,
raeliten Puliyer, der sur Alle seil ist,
und die ,11. V) Staatze,tug.'' welche
mit Tanimaiiii burch Dick undDuiin geht.
Die lemente der Tamman Partei
gehären grötztenlheil der irländischen
Bevölkerung an ; namentlich aber ist da
katholische Element darin vertreten, so
da sie sogar v?n der katholischen Kirche
und ihren Priestern beschult und b,gün,
stigt erden.
Wie oben ermähnt,, stand auf republi
klinischer Seile Fassett al republikani,
scher Gouverneur!Eadidat, welcher sich
im Senat der New Zlorker Staalleg,
latur durch seine Untersuchung ve Tam
iiinh AgiaStalle, überhaupt durch
feine Resormoarfchläge, darunter auch
rne Ballvlreform, augezcichnet und al
Reloimer bewährt hat. Fassett ist au,
ßerdem ei gebildeter junger Mann, der
in Deutschland, i Heidelberg, stndirt
und graduirt hat. Er steht durchau
vorwurfsfrei da und wurde deshalb auch
von dem berühmten Mugwump Eurti
von Harper' Mo,,IhI," sowie von dem
berühmten Deutschenfreunde, dem Prof.
Andrem White von der Eoinell Universi
tät, auf da Kräftigste, unierstiigt.
Flomer ist in New Zlork zum Gouoer
neur m,t groszer Mijvrilät erwählt wor
den und wd im Perein mit den Leiter
de Tammany Outfit" den Staat
ach allenRegeln derKunstzmAder lassen.
14 untikilvar klärt, aber
dennoch gerettet
Ei! war nu ein gkmödnliche StiM Pack
papiir, da ibe Leben leitete. Sie be(jn
Nch im lebten Srabiurn b.r Schminbtuchl-,
b' üleeitt eitläeen, bn sie unteilbar tu
unb noch eine tur- 3"i leben tbnne; fi
wog weniger benn 10 Plunb. Aut einem
Siuck Papier las sie von De. 1k, n' 5! ro
i(coorrg unb kauf, ein probest ilchch n,
welet ei (eine Wiekuna nicht verteblie; fr
(aufie eine rotiere Flasche, welche och
mebr batf, kaute noch eine meiitre iitasche
unb gebrauchte tai fieilmili.1 weiter, so
bah sie Keule krattig, vor Xelunbheit strotzt
un 14 Ptuni mi,t Um Rabere iu
eisokren. (eiibe eine Freimarke ,u li'. f,
liole. volbeker. Zoet init.1. Probest,
'eben biesee munbeibaeei Entbeckung trei
bei Avoldeker I. H. Harle. 4
Or unb 4ai.
Tt arten, welcher tn dem Ho'vitat ti
naen Obren unb alslrantbeiten in e
oet Ibüiia war, hat wieder leine Otftet
IM veo utoa, oejoqc i
Cluen, C-en, 9tf an (!
eveci.iin.
Dr. Harke E. Sxahr. No. 1215 O
Strafte. Konsultationen in englischer
unb deutscher Sprache.
Rübenzucker, Sabr.kat.o i
de Brr. taaten.
Neben seinen Naturschätzen an Holz,
Kupfer, Eisen, Steinkohlen und Salz
soll Michigan al Naturmcrkivnrdigkeii
einen wilden Mnichen au dem Ge
schlecht der Riesen bergen. (Äeorge grost
und W. W. Pivian, mei achtiingswer.
Ihe Bürger behaupten jüngst in dein och
wenig besiedelte Eount? Äl ldmin, an
dem User d Titabaiassee,1ilusse, ei
nen gänzlich nackt, n, mit Haaren bebeck
n illiii chen von riesigem Wachse ge,
sehen iju haben. Ihren Angaben nach
mag der Mensch in der Höhe mindesten
1 iV'ft ; seine Arme reichten b unter:
halb der nie und seine Häie waren
doppelt so gr fz al g wohnliche Mail,
neha de. Der Ma, n schlug eine BQ
dogge, welche Blvian s ihn g hetzt
haue, mit einem gewaltigen gaultchlage
lobt. Die Weiie seiner Sprünge bei, es
sich auf -40 bi 33 jujj.
Rom. 5tn einer Audien de Bi
schc, von Limerick beim Papste erkun
digte sich dieser beim Bischof eingehend
naaj oet xoli.iicken Lage in Irland und
schien durch Parnell' Tod gerührt zu
sein. De Papste, ötperkrafte sollen
im raschen Abnehmen begrissen, und be
reit eine theilweife Lähmung de Kor
xe, eingetreten sein. Im porigen Mo,
naie machte Leo XUI. (ein Teitament.
worin er über seine iidische Besitzthü.
mer die nöthigen Berfügungen traf und
seine zegien -u,rte at ge,,,lichec Ober
Hirte der römt,chen irche zum Audruck
brachte. Betreff seine Nachfolger auf
dem Stuhle Pein enthielt er sich iedme
der Andeutungen; die Perwiiltung seine
Vermögen legte er in die Hände von
vier Kardinälen, welche dasselbe tu er
schiedenen, im Testamente enthaltenen
Bestimmungen verwenden sollen. Da
Vermögen de Papste besteht zum giök
ten Theile au einer Geldanlage in der
Bank von England und I Ärunde,gen
Ihum in England.
tV Salvation Des, bei gröftle
Schmerzenstller aus der Welt, hat sich
in kurzer e,i einen guten Namen er
warben. Alle Apotheker gerlausen e
sur 2i ein nie Flasche.
Wieder ein Arbeiter Ausstand. Die
ArbeIleute aller Gemebzmeige lehnen
sich gegen die hohen Preise aller Husten
Medizinen auf, und befürworten Dr.
Bull' Husten Syrup al da beste Mit
tel n der Welt. E lostet auch nur SS
, Eemt di vlaiche.Z
Die in Lansa mit der Verarbeitung
des Sorghum neuerdings erzielten giin
stigen Resultate sind der Anwendung von
Alkohol, mit dessen Hülse der Gummi
von dem Zucker geschieden wird, zu dan
ken. Da Versahren ist keineswegs neu,
aber feiner ollgemeinen Anwendung stand
bisher die große Kostspieligkeit im Wege.
E scheint jedoch, daß eg jeht gelungen
ist, die jkosten de Verfahren um einBe,
tiächlliche zu reduziere. Es wird be.
hauplet, dag der Ertrag an Zucker von
einer Tonne Sorghum durch Anwendung
von Alkohol von S auf 160 Pfund,
also auf nahezu da Doppelte erhöht
meiden kann. Die Zuckerfabriken zu
gort Scott und Medieine Lodge, Kansas,
werde in diesem Jahre da Alkoholver
fahren anwende u,rt e l"i,d eine we
sentliche Erhöhung der Ziu.erproduklion
dort in Aussicht gestellt. Nach den vie,
lenMifzersolgen der inKansa mitderBer
arbeituug von Sorghum angestellten Ber,
suche, die der Regierung schon ein schü
ne Stück Geld gekostet habe, ist indes
sen die Nachricht von den neuen glänzen,
den Resultaten mit einiqcr Borsicht auf
zunehmen, al schon frühere, in die Welt
hiiauposaute Berichte von den doiti,
g'n laudwirthschaftlichen Versnchsstatio
nen sich als trügerisch herausgestellt ha,
den.
D! 'r. Staaten sind indessen keines
wegs maj Sorghiiinzucker aiigemiefe ; in
der That spult dieser Jnbultriezmeig
keine wesentliche Rolle und sein Ber
schwinden würde in dem landn,irthscdaft
lichen Getriebe keine Lücke hinterlassen.
Nicht der Sorghum, sondern die Zucker
rube ist d,r Zuckerproduzent der Zukuust
im Norden und Westen der Per. Staa
ten. Der Zuckerkonsunt der Bevölkerung
der Per Staaten beläuft sich auf mehr
al 1,50(1,0, Tonnen, oder etwa BSfr
Pfund pro Mops. Davon werden etwa
870,000 Tonnen im Werthe von 93
Millionen Dollar importirt. Der R,'st
von 63u,0O0 Tonnen wurde im Lande
produzirt, für welche die Regierung in
Aemäszhe t der McKinley. Bill eine Prä
mie von P13, 000,000 zu zahlen haben
wird. Die für diesen Zweck usgewor,
jene Bewilligung von $10,000,000 wird
sich deshalb schon in diesem Jahr? als z
gering erweisen und, bmohl viele der
kleinere Produzenten keine Ansprüche
auf Prämien erheben, wird der Eongreß
sich wohl öfter übel zu einer Nachbewil
ligung verstehen müssen.
Vor zwei Jahren wurde in den Ver.
Staaten überhaupt keti, Rübenzucker in
nennenswerther Quantität hergestellt ;
oas Jahr 18(10 rief die ersten derartigen
Fabriken in' Leben, in der diesjährigen
Saison tritt der Rübenzucker bereits int
Haushalt der Ver. Staat, n als Faktor
auf, mit dem nicht nur das Schatzamt,
sondern auch der Weltmarkt zu rechnen
habe wiid. Die diesjährige Produk.
liou an Rübenzucker wird auf 14,005
Tonne geschätzt, die sich in folgender
Weise vertheilt: Utah uqar Eo., toalt
Lake Eity, bebaute Areal ?00 Acker,
voraussichtliche Produktion 7,LU0,00
Psund: Alameda aar Eo., Aloaeado.
Eal., Areal I0 Acker, Produktion 3
Millionen Piund; Western Beet Sugar
Eo., Watsonoille, (al., Areal 2,500
Acker, Produktion 8 Millionen Pfund;
Ehino Valley Beet Sugar Co., Ehino,
Eal., real 2,500 Acker, Produktion 5
Millionen Psund : vrnard Beet uaar
Eo., Grand Island, N.b , Areal 2,suo
Acker, Produltio 3 Millionen Pfund ;
Norfolk Beet Sugar Co. Norfolk, Neb.,
Areal 2,200 Acker, Produktion S Milli
onen Psund; D. tt'. Lapham & Eo.,
Staunton, Va., Areal 20 Acker, Produk
tion 10,ö00 Psund.
So gennatuaia der Ertrag der dies-
jährigen Rubenzuckeriabrikation im Ver-
gleich mit dem Gefammtkonfum des
Landes erscheinen mag, (o ist doch nicht
länger daran zu zweifeln, daß in den
nächsten Jahren das Verhältnis) sich ge
waltig ändern wird. Die Zahlung von
l Eents Prämie pro Pfund hat der Rü
benzucker-Jndustrie einen mächtigen Im,
puls gegeben und, seitdem nunmehr durch
Eisahrunq die Möglichkeit, Zuckerrüben
gewinnbringend in vielen Gegenden der
Ver, Staaten anzubauen, dargethan ist,
wird die Anlage von Zuckerfabriken mit
fieberhafter Eile betrieben.
Da auf dem tunasraulichen Boden
Amerika'S die Zuckerrübi! ebenso gut,
ja sogar besser gedeihen, als in Europa,
hat die diesahrige fca on bewiesen.
Wenn beispielsweise Herr Frau, Kotlhosl
zu Grand Island, Neb., eine Ernte von
über 23 Tonnen pro Acker erzielt und
au Kalifornien werden noch grvszere Er
träge berichtet -so dürste der Beweis er
bracht sein, dajj die klimatischen und die
Bodenverhältnisse der Rübenkultur tu
den Per. Staaten günstig sind. Der
Durchschnittsertrag der Rübenk,,ltur im
Staate Nebrasla ist trotz mitunter man
gelh.ister Bodenbearbeitung in Bezug
auf Quaulitiil zufriedenstellend. Auch
hinsichtlich dcr Qualiiät ist die Benedei
Iuim der Rüben, die eie Zucker,eh ,1t
von über 10 Proeni besitzen, lohnenb,
wenigsten so lange die Prämien-Zuh-lung
in rast h.eidt.
Weneral Wrant' Mausoleum.
a gute Ausctc.
Di Ir (oUi'N bu beut!' ,,n tu rtx
It) it miibt U e cati n, ii ii d ch Le
1 ei's t" ,r ue... Inuien e luch , a l i.
iiiinü'i, i,ni siiip n'-s'tra- titji q n, weit sie
es rieht nnben. laus net 10 i i oU.i
,i sah, nch vem Ho t' in ber nirt'
Ituii4 rarjucnoit n, b i sie b eies rei,ii
te, enioecken ibhiin Uno dennvch Ib inei,
mre Aüe ,n,ch,n. titiir aeant i'i!,
oab E ec ic ri iieit wenn ne riebt a a
ge i en ei, gute Vrebauuna ,m Aetotge
babe unb bei, Xa tion i,Speone b sei ,
jiN itnei oi1 Berauuna löcoern. W,
n prenl n (ilictnc iöiiier tut Tt?pkp,ie
U'io olle Kianlb iieu der Leber be M
gen und der R ern. Ha taufen ju 5 1
dient unb 1 per fla che bei I. . Cr
ii Apotheker. - 4
A m I. November traf die Vorhut er
ner Anzahl deutscher Kolonisten tn New
Zlorr ein, welche sich in ansa nieder,
lassen wollen. Diese Leute faren gen
ihigl. in Folge der ungerechten Aniorde
ruiigen, welche die russische Regierung
an sie stellte, aus Pfeifer, einem (leinen
an ver ijoiga gelegenen Reichen zu
fliehen. Die Zahl der hier Eingetrvffc
nen betrag, 3. Sie gehören dem wohl-
yuutnuiirn oaueintanot an.
1 In der tübinliAn .
harfclung der Gebrüder Wagner.
lf 'udci 9 Strafte, ist frische Fleisch
bester Qualität zu magigen Preisen ,u.
Verlangen.
Verlangt: Damen und Her
ren, welche sich mit dem Verkauj von
Subfcriplion Büchern besassen, sind
höflichst ersucht, im Zimmer 144 de Burr
Gebäude vorzusprechen und die sehr
günstigen Bedingungen für den Verkauf
unserer Bücher zu erfahre.
B. Sicktl ck 6.
Nachfolger von W. Veard.
Die Arbeiten am alten Grustgewölbe
General Graul', in New Z)ork, um ot
Verlegung desselben Von der alten (stellt
nach dem neuen Mausoleum im Rioer
stde Park zu bewerkstelligen, haben bie
allgemeinste Austneiksamkeit auf sich ge
zogen, ba baS Unternehmen als ein mah
re Niesenwerk moderner Ingenieur
kunst bezeichnet werden muh. Die Ar
teilen wurden am 7. Oktober in Angriff
genommen und S Mann waren Tag
und beacht ohne Unterbrechung dabei de
cha flint. Die Grabstätte hat die Ge,
stillt eine ungeheuren Bogens, der auf
einer 14 Zoll starten cementirten Unter,
läge ruht, mit einem Flächenraum von
6 Quadratfuß. Tas Gewicht dieser
riesigen Muffe Mauerwert b.tlägt über
100 Tonnen. Zunächst muhte man un
ter da Mauermerk, behuf Einführung
hydraulischer Druckmerke und riesiger
Debeschrauben ur Hebung der qewalti
gen Masse, Gänge grabe, so daß eine
Balkenlage darunter angebracht werden
konnte. Diese Arbeit erforderte die
Sufzeiste Sorgfalt, um etwaige Riffe im
Fundamente oder im Bauwerk selbst zu
verhüten, Tie Erde wurde buchstäblich
löffelwei ans drei Gängen an jeder der
vier Seilen deS ffuiidainente entfernt.
In diefer vorsichtigen und geduldigen
Weife wurd'e die ganze Masse so weit ge
hoben, daß die untere Seile 1K Fuß über
die Erde emporragte.
Ter B,iu ruht nun aus gewaltigen.
rechtwinkelig behiuenen Holzblöcken, die
so dicht aiieiiianderslanden.das, dasianze
beinahe eine einzige solide Holzmaffe bil.
dee. Vier gründlich mit Feit bestrichene
und ans eisernen Geleisen ruhende R,c-'
si nbalken verbanden die Grundfläche des
Grustgewölbe mit dem Fundamente des
Mausoleums, Hinter dem hölzernen Un
(erbau ma- zur II, lerstüyung der Hebe
schrauben eine Barriere gebaut, welche,
in Thätigkeit gesetzt, die Balkenmaffe, aus
der das G wölbe richte, nach vorwärts
aus die vorl'N ermähnten Balken zu
fchr bei! besti iinit war Zoll für Zoll
wurde nun die H"zder(e von Tonnen
schwere Gesammtinas,! von Balkenwerk,
Cement und Backstein auf dem Rollbal
kea nach ihrem Bestimmungsorte gescho
ben. Die Fortbewegung der Balken wurde
durch die Hebung der Barriere zu Wege
gebracht, indem gleichzeitig zwischen der
Barriere nd dem Holzunterbau ein Sei
tendriick durch Schrauben ausg,übi mur
de. I dem Fundament befinden sich vier
IS Fuß lange Lagen von eementirtem
Mauermerk, zu dessen Herstellung Rosen
daler Cement gedient hatte, der auch bei
der Brooklyner Brücke gebraucht worden
ist, und oben darauf liegt eine fünf Fuß
starke Schicht von Mauerwerk, wozu
Porlland Cement benutzt wurde. Bin
nen 10 Tagen sind mehr als l700Jards
der Fundamente gelegt worden. Die
Mauerwerklagen befinden sich 20 Fuß
unterhalb der Straßenoberftäche und 135
Fuß über dem Wasserspiegel des Hudson-flussc.
Berlin. Obwohl der Bankerott
der Bankiers Hirschfeld & Wolfs in Fi
nanzkreisen einigermaßen Aufsehe,, er
regle, war dennoch die Aufregung in
Folge der Enthüllungen ungleich bedeu
iender. Zur Zeit als der Bankeroll be
k.innl wurde, hieß es, die Käuferin und
Prinz Heinrich von Preußen würden
schwere Verluste erleiden und der Cul
lusminister v. Goßler sogar sein ganzes
Permögen e nbüsten, außerdem seien tneh?
rere der vornehmsten Familien dcr Sladt
schwer betroffen morden. Daß unter
diesen Umständen eine genaue Untcrsu
chung der geschäftlichen Angelegenheiten
der bankerotten Firma anqeoibnel wurde,
ist selbstverständlich. Die Untersuchung
siel so ungünstig sür die Firma ans, daß
ein Mitglied derselben, Wolfs, unter ei
ner überaus schweren Anklage verhaftet
wurde, deren Einzelheiten noch nicht be
konnt gemacht morden sind. Der Kroch
bildete in ganzBerlin das Tagesgespräch,
Man sieht den Weileren Enthüllungen
mit der groszie pannung entgegen.
e r l i n. E heißt Kaiser Wilhelm
habe B'smarck zn missen gelhan, daß je
der Versuch seinerseits, Thatsache oder
Aktenstücke, welche sich ans Staatsge-
(chaste wahre seiner Zveinislerverwal
lung beziehen, an die Oeffentlichkeil zu
brinqen, seine sofortige Verhaftung und
seine Prozessirung zur Folge haben mer-
de. Dieser Wink mit dem Zaunpfahl ist
auf das Gerücht zurückzuführen, daß Bis
marck beabsichtigt, im Reichtztage ge
wisse, aus seine Entlassung als Reichs
kanzler bezügliche Thatsachen zur pro
ehe zu bringen. Der Eiserne soll über
die kaiserliche Uuarnuug durchaus nicht
erbant fein. S,inc sämmtlichen
wichtigen Papiere, mit Ausnahme der
F.amilienpapiere, sind in London unter
gebracht. Er besitzt jedoch Abschriften
davon, und diese Abschriften soll er dem
Reichstage vorzulegen entschlossen sein.
K a n s a war bisher derj n ge St ,al.
in dem die ilarmerS üllliant die meiste
Maehi entwck li hatte, denn sie zähl,
dort in ISuo 140,000 Mitglieder und
brachte der republikani chen Partei eine
schwere Niederlage bei. Sie benutzte
ihren ieg dazu, de verrückten Pro,
bibitionsten und Fraueustimmrechtter
Pessee m den Bundessenat zu mahlen.
Die ftolge ist, daß die Verbindung jetzt
m,t R esenjchutten ihree Auflösuna ent
gegengeht. Sie hat jetzt in 91 nur
noch 00,000 Mitglieder, un hat alio in
einem J ihre weit mehr al die Hälste
verloren. Es ist allenthalben dieselbe
Ge richte. Die Farmer - Verbindunaen
sind von selbsiiuckiiige Aemterjägern sür
bie persönlichen Zwecke unb für Ergat
lerung von seilen Aemtern sür die Füh
rer mißbraucht morden, während für die
mirkliehen Farmer gar ich! geschehen
ist. Wir haben davon hier in Rebraska
sehr schlagende Beispiele gehabt. Die
große Masse der Farmer fleht das jetzt
ein, und deshalb ziehen sie sich zurück.
A I wenn sie erwariet hätte, was da
kommen würde, hat die Legislatur von
Tenneslee in ihrer letzten Sitzung ein Ge
setz erlassen, wonach die Befreiung von
Sträflingen mit Zuchthausstrafe von 3
bis zu S Jahren belegt wird Gouver
neur Buchanan hat einstweilen eine Jagd
auf die entsprungenen Sträflinge insee
mit und wird danach im Namen der be
leidigten Autorität des Staates versu
chen, die Rädelssührer des Putsches fest
zustellen, was aber bei der allgemeinen
Sympathie der Bürgerschaft jener Ge
gend eine schwere Ausgabe sein wir.
Bimark und der Kaiser.
BiSmarck'j Aufforderung an die Straß
burger Post", die Verhandlungen des
oeuiseyen av,nei, vom 17. März, wel
che in der Entlassung de Reichskanzler
gipselten, oder aber den Wortlaut de
Brieses Bismarck vom 1. März, ivor
,n er seine Entlassung einreichte, zu ver
öffentlichen, erregt großes Aussehen.
Wen der Ä aiser die Veröffentlichung
dieser Documcnle nicht gestattet, so wird
da Verhalten BiSmarcks zu weiteren
rorterungen i&eiien ver deutsche Po
litiker Anlaß geben. Eugen Richter, der
Führer der deutsch Freisinnigen, ließ sich
über die Angelegenheil folgender
maßen u: Ohne Zweifel richtet sich
oer uugt'ttf Bismara nicht gegen den
Straßburger Redakteur, sondern gegen
den aiser selbst. Bismarck erklärt mit
dürren Worten, daß iq Kaiser ihm zu
riner Zeit die Leitung der Politik Deutsch
land entzogen habe, als seineErfahrung
von besonderem Werthe war ; da seither
der neue Leiter nämlich der Kai, er
selbst den richtigen P,ad verlassen
und den Slaalslarren in den Dreck ge
fahren habe, so daß er jetzt in der groß
ten Gefahr schwebe. Diese Kritik ist
ziemlich kühn, aber der Er-Kanzler geht
noch weiter. Er ist Mitglied des Reichs
tageS und beabsichtigt seine Sache da
selbst auszusechlen. ES ist sehr schmie
rig, einzusehen, was Bismarck mit die
er Überraschenden Handlungsweise ei
gentlich im Schilde jührt. Es ist mög
(ich, daß er sich nur zu rechtfertigen und
Genugthuung für die ihm nach seiner
Änsicht tvicersahrene Heleioigung zu er
hallen wünscht. Diese einfache Erkiä
rung scheint die meisten Beobachter zu
bef, ledigen, aber andere können sich dem
Gebanlen nicht verschließen, daß mehr
hinter der Sache steckt uno daß es seine
eigentliche Absicht ist, die deutsche Politik
wieder in ihr alte Fahrwasser zurückzu
bringen na so die vo Bismarck besürch-
tetele Gefuhr abzuwenden. Eine Ueber-
sicht über bie deutsche Politik und ihre
eulichen Aenderungen zeigt, worin diese
Gefahr besteht.
Geuerativnen preußischer Könige ha
den mit den gleichzeitigen russischen Clä
ren auf dem besten Wege gestanden.
Biömaick mich keinen lugeuulick von sei
ner russe,reund,iche,t Politik ab. Der
Vertrag mit Oesterreich war ein Nothbe
helf, den er nach den Kongreß von 17,
als die russischen Verbindungen unsicher
wurden, einging. Eine Zeulang gab es
eine Drei-itaijer-Allianj, aber nach und
nach zog sich Rußland zurück, und Jlali-
en irai an seine stelle. Bismarck scheint
die ganze Zeit über die Allianz mit Rüg
lano vorqezogen zu haben. Er wollte
gern so russisch wie nur möglich sein, um
diese Allianz ausrecht zu erhallen. IbSä
hielt er geschickt die Wagschale zwischen
Rußland und Oesterreich, mäßigte den
Eifer beider und es gelang ihm schließ
llch, die Gefahr eines russisch-österieichi
scheu Krieges abzuwenden. Bei einer
bekannt gewordenen Gelegenheit gewann
er die schon halb verlorene Freundschaft
des Czaren zurück, indem er ihm bewies,
daß gewisse Schriftstücke Fälschungen
waren. AIS Kaiser vilbim der Zweite
den Thron bestieg, muß die Frage der
russischen Beziehungen die erste und mich
tigsle gewesen sein, denn der erste Be
such des vionarchen ging ach Petersburg
Damals hat der Kaiser jedenfalls den
Rath Bismarcks befolgt. Aber nach
dem Kanzler Wechsel war die erste wich
lige Handlung die Erneuerung der Tri-pel-Allianz
mit Oesterreich und Italien.
Dieser Schritt führte wieder fort von
Rußland. Die Annahme liegt sehr nahe
daß Vismarck die Wiederherstellung inli
mer Beziehungen zu dem Czawn vorgezo
gen hatte, uns daß die Aenderung, die
er bellagle, die Erweiterung, anstatt der
Heilung des Bruches mit Rußland ist.
Das i dieser Hinsicht am schwersten
in's Gewicht fallende Zeugniß wäre na
türlich das des Kaisers.
IHan kann kaum ermatten, daß der
Kaiser die Aufforderung Vismarcks he
anlmorlet, obgleich er eine Menge Reden
hall, deren Veranlassung ma sehr schlecht
mit ihrem Inhalt in Einklang bringen
rann. Vo hat der Kaiser osters betont,
daß die Allianz mit Oesterreich unerschüt-
terlich sei. Noch vor wenigen Tagen ver
anlatzle er den deutschen militärischen
A, lache in Wien, in des Kaisers Namen
bei einem Bankett zu erklären, daß die
Allianz permanent sei. Die Zuhörer
konnten die Wiederholung dieser Erklä
rung nicht verstehen, da Niemand die
Dauer der Allianz i Zweifel gezogen
halte. Wenn wir aber annehmen, daß
nach Ansicht des Kaiser die Festigkeil der
Allianz seil dem Bruche mit Bismarck
dalirt und den Ansichten Bismarck's zu
miderläufl, so wird diese emphatische
Wied rholung verständlich. Diese Re
den und Botschaften scheinen Antworte
aus Kritiken zu sein, welche der Kaiser
mehr fühlt al härt. Dasselbe bezieht
sich auch aus die stets wiederkehrende lest e
Erklärung des Kaisers, daß Deutschland
untcr allen Umständen Elsaß-Lalhringen
festhallen wird.
LoS Angele. Bundcsrichler Roß
bewill gle den Antrag der Berklaglen,
die Geschworenen dahin zu instrunen,
ein aus nicht schuldig lautendes Urlheil
in dem Prozesse der Ver. Staaten gegen
Geo. A. Bart und Peqardo ?rumbull
abzugeben, welche seit einer Woche unter
der Anllaae n Ve, hör gewesen waren,
de chilenischen Dampfer Jtata" mit
Waffen versehen zu haben, damit dr
selbe gegen die chilenische Regierung vpe
riren könne. Der Gerichtshof gewährte
den Antrag aus mei Gründen. Ersten,
weil die Anklageschrift nicht in der geho
riaen Form ausgemhrt gewesen sei, in
dem dieselbe unter den Neulralitätsgese
hen abgefaßt sei, ohne die Bemerkung,
daß Chile sich im Krtegszustande besun
den habe und daß die Verklagten krieg.
führende Parteien gewesen und als solche
anerkannt worden seien, zene Anna,
gen könnten nicht ausrecht erhalten wer
den, weil das Gesetz sich aus einen Krieg
beziehe ; fern konc von einem Echifs,
welches nach den Ver. Staaten .käme, um
Waffen einzunehmen und dieselben in
sriedlicher Welse forliusuhren, nicht ge,
sagt werden, daß es Rüstungen für eine
Erpedition treffe, da Letzlere bereits vor.
her bestanden habe und zwar vo Chile
aus und nicht von den Ber, taalen.
Durch diese Entscheidung werden auch die
gegen das Schiff und feine Waffen oor
egenven tfaue nievergefHlagen.
Hebrauait in Wilkionen von Käuslichkeiten.-40 Jahre laug das "Standard'
Baking
Povvden
Bergwerrssklaven. ,
Man erinnert sich derVoraänae inTen
nessee, wo die Minenarbeiter im vergan
genen Inli sich erhoben und versuchten,
mit bewaffneter Hand ihre Forderung
vurcyzusetzen, die vayin ging, casj tKe
fangen nicht mehr in den Gruben arbei
ten und den freie" Arbeitern Conkur
icnj machen sollte.
Ueber die Vorgeschichte jener Arbeiter,
Unruhen und die Ursachen, die iu densel
den führten, giebt ein Epezialberichl in
teressanle Aufschlüsse, den der Eommis
sianer of Labor und Minen Inspektor
von ennesse,,, Geo. W. Ford, ungst an
oe tsouverneur John P. Buchanan ge.
najiei yat.
Gleich Eiiiaanas diese Berichtes (in
bet sich ein Zugeständniß, das übrigen
woyl nicht oios tn Zenite ee nlr,nt. und
das bezeichnend dasür ist, wie die biirger-
liehen Autoriiaten da ttc et aus übten.
uienn dasselbe den Arbeiter tu Gute
kommen sott. hei! va: finden
letzten Jahren ist ,so wenig Ausmerksam
seit auf die Inspektion der Mine ver
wandt worden, daß viele derselben sich in
schlechtem Zustande befinden." Und oai
schreibt derselbe Beamte, dem dicJnspek
tion der Minen unterstellt ist
Die N.J. Bolksztg.' theilt nun aus
dem Berichte das Weitere mit, daß die
Arbeiter der Tennessee Coal K Minen
Co." darauf bestanden, daß der ihnen
durch ein Gesetz vom Jahre 1887 garan-
titte "ctieck weiglirnan , der Vertrau
ensmann der Arbeiter bei dem Wiegen
der Kohle, endlich zugelassen werde. Big
her halten einfach die Unternehmer die
Kohle in Abwesenheit der Arbeiter wie
gen lassen, und darnach den Lohn berech
et. Zunächst gaben die Kohlenbarone
dem Verlangen der Arbeiter nach und die
selben wählten al ihren "chck weijrh
inan" einen ihrer Mitarbeiter Wnmnitt
A. H. Bradley. Dieser Vertrauensmann
der Arbeiter war aber nur vier oder fünf
Tage auf seinem Posten, als die Com
pagnie verlangte, daß Bradley sein Amt
niederlege, weil er aus irgend einem
Grunde deu Unternehmern nicht paßte.
De Compagnie schücht rte einen Theil
der Bergleute dadurch ein, daß sie er
klärte, wenn die Arbeiter ihren check
woigliinai, ti.cht abschaffe, würde das
Bergwerk erschlossen. Die Folge war.
daß man eine neue Abstimmung vor
nahm, bei welcher mit einer !vti,n,e
Majorität der Vertrauensmann der Ar-
beiter abgeschafft murde.LDie Compagnie
verlangte darauf von den Arbeitern, daß
einer ihrer Subjekte als check weigli-
un angestellt werde, was die Arbeiter
verweigerten und lieber auf solchen ganz
verzichteten.
In dieser Weise wurden die Arbeiter
u ihie gesetzlichen Rechte betrogen und
außerdem noch in mancherlei anderer
Weise geprellt.
In deit Wlores der Compagnie mußten
die Bergleute $2.20 bis 3.00 für die
Kanne Pulver, zahlen, während dieselbe
in den übrigen Stores nur tz2.2s kostete.
Im Dezember 1S90 stellten nun die Ar-
beiter da Bet langen, daß der Preis des
Pulvers heruntergesetzt werde, und gleiel
zeitig verlangten sie wieder ihren clie-ck
weighinan, da sie beim Wiege der KoH
len betrogen würden. Der Präsident der
Compagnie, Jenkins, lehnte ab und
drohte, die Arbeiter aus ihren Wohnun
gen, die Eigenthum der Kohlenbarone
waren, herauszusetzen, und nahm zu die
fein Zwecke Ermisstons Befehle heraus.
Nach längeren Verhandlungen wurden
indeß die Forderungen der Arbeiter be
willigt, und sie arbeiteten unter diesen
Umständen bis zum März dieses Jahres.
Dann schlössen die Unternehmer das
Bergmerk, um die Leute zur Unlerzeich
nung eines Conlraktes zu Minaen, durch
den sie ihren ksok eigk,nan ausz-
geben und zu erklaren hallen, daß sie
vollständiges Vertrauen zu der Ehrlich
keil der Unternehmer hallen und deshalb
auf ihren Veitraaensmann verzichteten.
Die Arbeiter weigerten sich, die Diebes
Praktiken der Unternehmer durch e,n Ver
trauensvotum zu sanklioniren. Andere
kapitalistische Ausbeuterprarliken kamen
hinzu, die Verhandlungen zwischen bei-
den Parteien kamen zu keinem Resultate
und im Juni ließ der Präsident derCom
xagnie dann Gefangene kommen, die die
Stellen der unzufriedenen Arbeiter einzu,
nehmen hatten.
Bon den Ausbeulerrnissen der Kohlen
barone hier noch einige Beispiele:
Nur einmal monatlich wurde der Lohn
ausgezahlt. Da die Bergleute ihres nie-
drigen Verdienstes halber gewöhnlich ver
schuldet waren, so sahen sie sich gezwun
gen, Vorschutz auf ihren Verdienst hin
zu nehmen. Dieser Vorschuß ßwurde in
'Dlessingmarken ausgezahlt. Beim Ein
kauf iin Laden der Compagnie, wo diese
Marken in Zahlung genommen wurden.
mußte die Arbeiter sür alle Artikel min
bestens 20 Prozent höhere Preise zahlen,
als in anderen Läden. In letzteren aber
zog man den Arbeitern, wenn sie inMar
ken zahlten, 80 Prozent ad. -
Im Compagnie Store kostete z. B.
das Oel per Gallone 0, in and ren i'ä
den 80 Cents ; sur Pickarle nahmen die
Unternehmer kl, die übrigen Laoen 7
Ceni; Thee kostete 70, anderswo SO C.
das Psund; das Paar Schuhe $2.00, in
Pnoalladen 1.65: und alle übrigen
Waaren im selbe Verhältniß,
K?nnten die Arbeiter nun, wenn auch
mit Verlust, ihre Mefsinqmarken Überall
loswerden, so wurde das andeis, als die
Compagnie an stelle der Marken Pa
pierscheine einsührte, die numerirt mur
den, den Namen de betreffen! en Arbei
ters trugen, und nicht übertraabar wa
ren Dadurch wollle man die Arbeiter
zwingen, in den Läden der Compagnie
und nur in diesen, ihre Waaren zu ent
nehmen. Wer ntl)t genug Laaren aus
dem Store der Compagnie entnahm
wurde ohne Weiteres entlassen oder ihm
mitgetheilt, daß, wenn er in Zukunft
nicht mehr Waaren von der Gesellschaft
beziehe, als bisher, so soll,, er auch dort
Arbeit suchen, wo er seine Waaren hole.
Ein Brief, in welchem das in dürren
Worten ausgesprochen ist, wird in de
Bericht deS Minen-Jnspeklors oerössenl
licht.
Ganz systematisch wurden überhaupt
die Arbeiter in jenen Thälern von Ten
nessee von den Compagnien um jeden von
ihnen verdienten Ernt beraubt. Nicht
nur die Ausbeutung, die die kapilalisti
sche Gesellschaft an sich betreibt, wurde
von geyanvyavt, nein, auch die Raub
Praktiken vergangener Zeiten wurden mit
der modernen Ausbeutung verbunden,
um so die Arbeiter zu absoluten Sklaven
der Compagnie zu machen, und ihnen
alle, ulles nehmen zu können.
Ist es da ein Wunder, daß den dorli,
gen Arbeitern endlich die'Geduld riß,
und sie mit der Waffe in der Hand ihre
Forderungen durchzusetzen suchten !
Die Legislatur, ans deren Entscheid
sie sich erlassen hatten, hat vor Kurzem
ebenfalls gegen die Bergleute entschieden
uno die alten Uebelstande dauern fort,
Jetzt verlautet zwar, daß da ,berge
richt des Staates Tennes ee du, Enlschei,
dung des unteren Gerichts hos beireff
'
der Beschäftigung von Sträflingen in
oen oyiengruven von leinen, ne umge
stoken bat: doch, ist e naeb sehr keialiek
od sich die allmächtigen Grubenbesitzer
vaian reyren meroen. eoen,ill sinv
die Zustände in den Minen auch abge
seyet! von ver istrastingarveit so sclieng
liche. dak e merkmürdia tnaeken müute
wenn die Bergleute von Tennessee nicht
bald mieber an die Waffen appellire
sollten, die sie im Monat Juli so varzüg
litt), wenn auch leider nicht in ausreichen
vem unat, zu gevraucyen Wichten!
Protokoll der Berhandlungen
der ounty'Eommissare.
' Staat Nebraska, )
Lancaster County. Ba'
19. Oet. 1891
Der Rath der Eonnty Couunissare
versammelte ich laut Vertagung.
Anwesend waren die Comiuissare Alba
Bromn. H. H. Schaber. I. Dickso.
ilu. E. Ehurch 11, Jos. McGraw und M
Home, Counly Clerk,
Die Eominissare Dickson und Schaberg
nahmen Brücken und Wege in Augen
schein.
2. Oet. 1801.
Der Rath trat unter heuligemDatum
zusammen. Tie Augebot sur die Her-
lellung der Wahlzelle! sür die veoorfteh-
ende Wahl wurden geöffnet und waren
die Preise solaende:
John MeJnloshK 2.70 per 1000
Repudlican Camp. ,Auiora 2.00
I. Leister , 1.9o
Lincoln News Co 1.90
Stalc Journal Co 1.50 ,,
Calhvun & Woodruff .... 1.35
Pace. Norlh Williams . .95
Pacc, lorlh &, Williams erhielten den
Coulracl zugesprochen.
12. Oel. 1891.
Der Rath versammelte sich laut Ver
tagung. Gegenwärtig waren Alba
Brown. T. s, Dickson. ). V). Scha
berg, W. E Churchill, Jos. McGram,
Commissare und M. Home, Clcrk.
Das Protokoll der früheren Ber amm
lungen wurde verlesen und angenommen.
Die folgenden Rechnungen wurden
vorgelegt und zur Zahlung angewiesen
aus den
General -Fond.
E. M. Dennis, Miethe eines
Wahlzunmers 5 00
M. F. McWilliams 2 20
stale Journal 2 00
Hendry Bros., Mahlzeiten für
Ce chmorene 8 75
I. I, Lyon, Gradiren 25 0 0
Munson & Walker, Fracht auf
oll 23 08
Wm. Albers, Lieferungen für
Arme 3 00
C. R. Byrum 3 00
P. I. Dolan, Wege-Arbeiten.. 3 70
I N Malone 5 50
Myron Schort 4 50
James Malone . 10 00
David Givens , . 25 00
Call Publ. Co i . 25 00
Bert E. Betts, Utensils, für
die Eounly-O flces . . . 1 1 00
E. R. Sizer 37 20
G. H. Simmons, Salär Co.
Ant 50 00
H, Wigginfoist, Salär Heizer.. 55 00
W. SB. ÖiU, tofllar 55 UO
I. SB. Harris.... 55 75
F. D. McClusky, ialar Co.
Superintendent 150 oo
W. E. Churchill, Salär Coun-
ty-Commissar 150 00
Alba Bromn 150 00
Th. I. Dickson 150 00
I. McGraw 150 00
M.Hoive 43 25
Die solqenden Rechnungen würben
vorgelegt und zur Zahlung angewiesen
auf den
Brucken-gond.
Geo E. King, Bau von BrückenlgSS 72
-Ute folgende technung wurde verwor
fen:
Stadt Lincoln, Hälfte der Ko-
sten für Blalternkranke 59 11
Der ofsizielle Bond de folgenden Be
amlen wurde entgegengenommen :
Wm . Beigan, Aut eher !T, t. üio.
1, EU Precinct.
Der Schlunbericht des Ä. W. Wine
land, Aufseher Dist. No. 4, Lancaster,
wurde entgegengenommen und zu den
Alten gebracht.
j&ie Eommi sare beriethen über die
Peiition des I. H. Cvnnyla und Ande
rer, welche für die Auslegung einerLand
strage den Counlyraly ersuchten; antan-
gend an dir südmestl. Ecke van S, II, 9
und dann nördlich bis zur Counlygrenze;
das Gesuch wurde erlaubt.
99
"August
r lower
Zwei Jahre lang litt ich schrecklich an
Magenleiden und war diese ganze Zeit
über in ärztlicher Behandlung. Nach
dem ich alles probirl, sagte er endlich,
me Magen sei ziemlich verbraucht, uno
ich müßie wenigstens eine Zeit lang aus
hören, fette Speise zu eklen. Ich war so
schwach, daß ich nicht arbeiten konnte.
Endlich verschaffte ich mir auf die Em
xfehlnng eines Freundes, der Ihre Prä
parate mit
Lin ver6rauchter
gebraucht
Kagen
.A u g u st
F l v w e r und begann es zu gebrauchen.
Es schiei. mir sofort gut zu thun. Ich
nahm schnell an Stärke und Fleisch zu;
meit Appetit wurde gut, und ich litt nicht
mehr an üblen Wirkungen von dem, was
ich aß. Ich fühle mich jetzt wie neugebo
en und glaube, daß August Flower'
mich von Dyspepsie in schlimmster Form
völlig geheilt hat. James E. D e d e
r i ck, Vaugerlies, New York.
W. B. Utsey, St. George's S. C.,
schreibt: , Ich habt Ihr August Flvw
er" sür Dyspepsia gebraucht und halte
es sur ein ausgezeichnetes Heilmittel.
Angesichts der großen Wichtig
kcit, welche die Cvlumbus Ausstellung
weit über die Ver Staaten hinaus trotz
des Bestehens der MeKinley-Bill sür
deutschen Handel und deutsche Industrie
haben wird, ist dringend zu wünschen,
daß sie in unseren kaufmännischen Krei
sen volle Verständniß und regste Be
theiligung finden möge. (Köln, Ztg.)
Herr Jno. T. Eollett. M. .,.
SIS S. 2. Straße, Phisadelphia, Pa
schreibt: Ich zog mir eine Verletzung
der Hüfte zu, gebrauchte sofort St. Ja
kob Oel und wurde geueilt.
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WTsmB'k
55 f; kr&$$t&
o MMchM Ml to
MMWN
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M V ö.. 'I .V m.
Mfmmm
MMMMuMtz
MMMSW"
Kindermäntc! von 1 Dollar 35
Cents aufwärts. Wollene Unterkleider
billiger als bei den Concurrcnten.
"MRZAM" -
1023 O STREET
Der Winter ist im Anzug
Die besten einheimischen Kohlen stets rorrälhig, unter welchen sich unsere
übertresfliche
Canon City Kohle,
sowie Anihracile-Kohlen aller Größen und z den niedrigsten Preisen besinden.
camei mit unseren oqten einen ersuch.
10. Hill O Strasse.
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feMi.m i ,..,. (.TnniaS
1.'tS IV Street
Zmzug I
. .Ziemer. Prä!.
Wir weide am 1, November in unsere
neuen und schönen Räumlichkeilen, No.
1338 0 Straße, ziehen und wird es un
freuen Sie daselbst begrüßen zu können,
um die schönsten Tapeten und Verzierun
gen des Lande in Augenschein zu neh
men.
Hhe Interior Zlecoralive ßo.
Carl tklwick, eschästlf.
t
w
-
-
Wodewaaren - Seschast
TX7I3.cx3l'u.x-xi Sisters,
Ccke O und 13. Strafe,
Die deutsche Damenwelt ist andurch ergebenst ersucht, unser reichhaltige
Lager in Modemaaren für die Herbstsaison gest, in Augenschein zu nehmen.
1'
0. i. L00ÜS,
Händler in
Eiscnwaarcnnnd
CDesen!
IG'29 O Str., Lincoln, Neb.
Wir sijhren ein bedeutende Lger in Heizöfen, wel
che wir zu fabelhaft niedligen Preisen abgeben.
4 t
Sie kaufen das Bittet,
Wir besorgen den Nest."
I. Irancis,
General Passagier-Agenl,
Omaha.
A. E. jicmtr,
Stadt-Passagier-Agent,
Lincoln.
MWLA
WMmAfAIM!
CCJ3tl0Ci3CIiC3C3C3Cl30
IXZXäiC&fG&C&i
mmmmmmm
vwrs
Der reichste Fürst ist der Kaiser von
Oesterreich, denn er besitzt vier Häuser
und sieben Burgen, der zweite ist der Kö
nig von Preußen, welcher zwei Häuser,
Herrenhaus und Abgeordnetenhaus, be
sitzt; ebenso die Königin von England
mit zwei Häusern, dann die Könige von
Baiern und von Italien, welche nur je
zwei Kammern besitzen, sodann olgl der
Kaiser von Rußland, welcher gar nur ein
Kabinel hat, hierauf der Sultan, dcr sich
nur eines Divans erfreut, dann derFürst
von Monaco, der fvch eine Bank feinCi
gen nennt, und schließlich der Papst, wel
chem nur ein Stuhl übrig blieb.
, "r? '
Paris. Eine in der russischen (SiT'
sandlschasl eingetroffene Depesche nieldet
die Erlassung eines Ukas in Rußland,
der die Aussuhr aller Gelreideforlen,
mit Ausnahme von Weizen, verbietet.
Schiffe, welche gerade ihre Ladung ein
nehme, find angewiesen, binnen drei
Tagen abzusegeln. Die russische Regie,
rung h'i weitere 32 Millionen Rubel
iti, ht Wrtth,thti,Mn hfinptle
ü C lohnt der Mühe m der Fleisch,
und Wurslhandlung der Gebr. Wag
ner vorzusprechen, da dort die Auswahl
eine so reichhaltige, wie in keinem ande
re Geschäft d'eser Branche.
i