u tl ü O TZ yi8wte HLt So'ty JI531 ,iv..;i iNn 'iV-'tÄ yy f ttri .TV... 1 f '.-,-Vr 3 il I " " tt iTfr niiMite ctiiurrtcni'tiUr1 nfdee llvelt. l'indrrt u. heilt Cllic iiniotiuinu, Neuralgie, C?(fiipcUimnf 11, lahmen, steife Glieder oder ?.'kiiekeln, (Gicht, Pfiicfcni . rtclrnffdimerfn, rk,,,wkk, Hrand, 2ctnitt U. Hlnilmuiiibeit, ftroslbeiilen, Lctskt,unk, Zkops. rhren und Zahnwed, kkcknirk, e. i, allen ApotKeken 411 Kaben. $Srti Ä fiit per ftlafetie. y uiiii'fr,nir'.i,iiin geheilt von Tr. ücon. ha, kl 14 '.' O itiulii'.) H Xlf besten ; ichuhe findet man bei öttb. Schutt TentMie 011 Lincoln und Umgegend I besorgt Uriirt l uD.ifte in der X e u I f rti e B x 0 1 1 0 n ti 1 xi a 11 1 wo iiir in nree ViM tetspache ire eschaste Mimdjen li)ttiit. Rein Jttfibersloffe der einsten Diiifter kl , ed. (b et) in 1 0 II Süikchil el dem neuen ,.E,dia ilt laiHe" I J 4 IHM, III Kirnsse Cut uuO de, titlet O'e DmJiliflcn reide PoilratS fcert Tr. 'fonton, melier lich durch giniidlichee Studium fomol. .m In a! a.'ch iit if.41ade reictie Meiiiiiiutfe als Augenarzt erwnrtien nul, ituo teui eine iangiahriue vr julirunq r rite suhl, enipiuiilt sich den hrni itbi-M ,iintilirr Lincoln'S und Umgegend, ülliie Q cirnfic. R Transiten werden unter den iinitigsten enuiiin"l'n der Deutschen Ratio Hl mit CS-ite der 0 und 12. Slrahe, nlgegeiigeiitin,en. Xie bei'e ISilitsefedern bei g r e d. Schmidt. R Xie TenttrtieVatitinol onJ stellt Weift, sei an auf olle Vl,iir ttutOBu' AH den d,l figlten (iiinniemmir, tlen. Wett) br.h diele 'auf erlaubt, wird direkt an die Perwn an leime e riandl, nn d in ititei eigenen ,'i,iie dri,lilt. If rblrti.iitm und lonstae V, Idee n eiden Born Vtnl,iiibr billig und schnell etngezoiien. Xie Bank stellt (iedtt Hirieff a 114 auf alle Mi lobe liuenvaS, Zur Vfili'iitmi'g von Metbetn iotlten sich Vltlt der Xtulhlien J.iitii'iiiil Miaut bediene. 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Xftieide tiat 1 in seiner unft soweit gebrachi, tust et Zahne autivetfn t.-nn. ohne orin Pruruirn iig i,b welche SmmeiAen zu veti,t,ae!,n Uatla Ujloc, 11. ist. ni. 0 a II Xie liinjtm t'tintogropfiten in litncoln Ptit be, dem ,.Utto öiuoto runde," 124 jüdl. 1. ttiiüe AU ettaiiqen. t ff Schifisbillctte von ttttd nach TeiiniiiJiiith titelt erieiek. tdinieit und ... iit.n ii-ii- niiiin 111t ia.Tfifiin ;lllllS1Wi' l",v l'V "''s ,,s.i- nt,eii',l ,-k wit. X ie Hbo- faiof.-v ?. A. Voehitter Jk W. A. W'Iii!, ,lz.'tchle,i sich bett Teutschen vln . zerren ste den die uitijaiigic, chite M i-tnitrisi 13 turnten Alts iceue und rocttieii 0' eiden Pro, esse zur Zitfit,en!,cit der Elieitlen erledign. (1041 O Etr.) ß Verlautn! nicht F r e d. G ch nt dt gro ben iwaareuoortath au sehe . Äorl Mener i be rechte Wann, iWo man stk Cetten dri ,ken kann, Wo dat Vier i immer Irisch, II n warnt un kalt steil up den Tisch. 14 echte, Inie, dütsche 3iianii,"" echc,ilt h, ul't grobe Aatt, Un d: ein kennt, de kehrt hier an, Un aet un drittk sik salt. v ÄIWäWG MW l "rcititdtiA . 'in lii..Ji1 l-- A Jahrgang 12. Lincoln, Ncbraska, Donnerstag, 8. Oktober 1891. Wummer 20. L", h 'YkörasKa Kt V-A 'gegeb VNr A Zk Erfckint teoen Donnerst, pro !Zar. Einzeln ent. . V M "glcpu6sifiaiiisd)f s Slaals-Ticket. Fue tichier den Slaals.ed,rgiritne: A. M. Post o,t Plane, stur egenieii der Eiaai Uii'veilittli I H, P. htinimsy Don Dnon, 15. H. ÜiiiiBlc on Touglaj. Pepuklilianisches gounty-Hiäiet glie ich, l,t,rtt,e,ich,i Allen W. Fiild, tFhatle L, Hall, listrit, lert i 5. Waite. Für tlvunly Richter: 'J. W. Linsing. stur vuntii'tlommlgarz I, H. WkScolt. stur tlouiiiU'lt.chdiiie'tter: Stttnner W. Bltriiharn. gar Souniy'cklirk: I. D. Wood. garkdeilNi Samuel Zv!ci!lao. Aar Sliperiiiieiibeiit er bffentl. 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Der Vortheil, welchen das Bctbot ber Noggenausfudr gebracht habe könnte, wurde durch die Regierung dadurch aufgehoben, bajj sie b,e Zeit ' er Iukrasttretung be (Äe,el)et zu weit hin ausfchob. Zugleich mit dein eintreten- den vcangel an Nahrunggntitteln, wo durch ein entsetzliches tlend entstand, brachen allent kalben in dein von der Hun gersttolh heimgesuchten Bezirk auch noch verheerende Aeucrsbtüiiste aus. In manchen liegenden wurden ganze Dör fer zrrstZrt. Die Dorfbcmohner, durch Mangel an ?!ahrung geschwächt und ohne bie geringste Äusiich!, ihre Lage zu oerbisiertt, machten keinen Verittch, den Flamme Einhalt zu thun, und sahen ruhig zu, wie ihre Wohnungen nieder brannten. Tann kam auch och die Rinderpest, welche viel Unh il anrichtete, Zu Tau senden siel dt Vieh der Seuche anheim, und eineMengeffamilien veiloren dadurch iltre letzten Subsistenzintttel. Tie Lebensmittel, welche die Bauern möglicherweise noch erlangen können, sind von der schlechtcil 'n Sorte und wür den unter anbercn Ui:, ständen dicht ange rührt werben. I vielen Fälle besteht die einzige Nahrung aus den Abfällen ber Muhlmühlen. In Saratom fanden bie Grundbesitzer dies Zeug selbst für ihr Vieh so schidlich, dasz sie e nicht länger wollten, uns eS an die Bauern verkauf tett. Brod au fein geschnittenem Stroh und Mlcie nebst etwas Roggen gebacken, wird von diesen inr eine wahre Golleoga be geHallen. I vielen Gegenden kön k die hungernden Bauern die ich! einmal erhallen, t,"d müssen zu irgend .ti it fli'tfi ien um HA nm O. Koi tii tr- tj "'!", l'K 3 .pialttii. Hier schühkn sie sich durch ff g. i iiiiitco Hungerb od vor dem Tode des VethuiigernS. Daffetie besteht, man sollte eS kaum glauben, aber der Bericht kommt aS glaubwürdiger Quelle, aus getiocknetemMist, au z rstofener Baum rinde, gemahlenen Erbsen und einem ,äitiefuß" genannten Unkraut Die? fchesz,iche ( däck wird in den Hungerge ge ,den gierig verichlungen. ES sind seliwere Regengüsse gefalle und der Boden ist so durchweicht, daß die Kartoffeln ifatilen. Die IHehorvn haben on daS Ministerium Bittschriften um Erl ,h der fälligen sowohl, als auch der rückständigen Steuern eingesandt. E hei! darin, daß die Regierung die ginzlich verarmte Bevölkerung 14 Mo mit lang ernähren müsse und dasi die selbe währe dieser Zeit nicht im Stan- de sei, irgend welche teuern zu bezah- len. Da Ministerium Hai ein Rundfchrei den erlassen, worin e 12 Bezirke aufzäh,!, in denen völlige Hungerenoth herisch!, rnd ach!, in denen die Beool keiung unter IhetlmeiscrHungersnoth Iei de!. Die grosse Messe, welche tährltch in Rischnci-Nowgorod abgehalten und von Kaufleuten aus allen Äege idcti Ritfz lanbs besucht wird, war in diesem I ihre ein vollstäuoiger Kehlschlig. Datan war hauptiächlich die große Menge der' Baut, rotte, und die in Folge derselben eingetretenen Verringerung der Ge schalte schuld. n vielen Törsern haben die Bauern ihre Hütien zugenagelt, und haben ihre lÄe,eib,n erlassen, um Arbeit zu st che, Hunderte derselben Ire, den sich jet.it aus Mangel an Äcbeit, bettelnb im anbe umher. In vielen Fällen haben die Bauern das ihnen von der Regierung gelieferte Saalgetreide verzehrt, statt es auSzU'ä en uns da Land liegt brach. Troy die srr schrecklichen Lage der Bivöikerung weiden die Steuern erhoben und eS wird den Unglücklichen das letzte Stuck genom wen, um den Foiderungen der Sieuer, beantten nachtukoinmen. Wo sich die Bauern unwillig zeigen, die Steuern zu bezahlen, streift der Steuerbeamte zu Ge wnlimittetn, um dieselben zu erpressen, und die nute kommt bei den Herren Be aniten bei der Sieuererhebuug in an reich ndster Weife zttr Änwendunz. Nngeu, Oaren un Lalk. tt. Wiantn, nielcliet tn dem 50'pnat Ittr ?Ige!t Üliren und valtrontlf ,ie n AK H'o Via. t thätig war. Hai mieoci seine Ci tu ichurd lod, beOge t (sine neue rlinVuna. sie haben ihre Fieun de und Nichb'in hl davon riechen ddren. Tu rill ettchi auft liier vn d nen, M'lche in G fi'rstiio. Schwi"iucht kifh'ini , ,,,sl in der fta't eine, Eelaituni. Er iaud,! teinem V itauler l'uti mit einer gatichuia on De. i n , Sie Dtieoveiu uer ch,:ndiucht, Hsl,n uns ifc,ä tu,' ,n deich wu de n sondern lauset n, mer oS Schi'. Lsi 1 Euch nicht betrU ,,'n,lond r, nk'Ia iget ?r. Nieigs N'M Ti'eo tv, weilt d'i oll?n Fallet voi p,,l un ittre.slkeeii IH"I N ine Lmde run v rsftati! Prd,fta,ch frei I. H. Hai,,, Apotheke. Boulir begeht Selbstmord. General Boulanger machte am St. Sc;. in Brüssel kutz nach Mittag auf dem Grabe der kürzlich hier verstorbenen Madame de Bonnen, ain scinem Leben durch eigene Hand ein Ende. Er hatte eine Zeitlang am Grabe feiner G, lieble geweilt, anscheineiid durch schmerzliche Erinnerungen in Heute Iraner verjentt. Ein Begleiter des tÄeneral, der al Letz lerer sich bern Grabe näherte, in ange messener Enlsernung zurückgeblieben war, vernahm plötzlich au jenerNichtung den scharsen all eine Ptstolenschustes ÄlS er hinzueille, sn er den General alS Leiche am Boden liegen, mit der rech ten Hand den Revolver ktarnpfhasl um klammernd. Augenscheinlich hatte der Verstorbene die Waffe gegen das rechte Ohr gerichtet und dann den todtltchen chug adgeseuerl. )er otsall hg! in Brüssel die größte Ausregung heroorge rusen und die in Pa,i lebenden Freunde und Äiihänger de Generals nicht wenig erschüttert. Die Polizei sowie bieFreun be de Verstorbenen haben seine Woh nung mit Beschlag belegt. Sei! Mona ten war, wie letzt allgemein iittb ohne Rückhalt zugestanden wird, die Lage des Generals, sowohl in finanzieller wie po. liiijcher Hinsicht, eine immer bedenkli chere geworden. Seine Aussichten für die Zukunft waren gleich Null und die Zahl feiner Freunde schrumpfte mit jeden, Tage mehr z famuten, je ttüber sich seine Lage gestaltete. Ohne Zweifel ' war sich der General Ioies,r Thal fachen sehr wohl bewußt und sein Ge tnüth winde dadurch untbüstert. Attsjer diese Bekümmernissen nagte noch die geradezu wahnsinnige Liede zu seiner todten Geliebten an seinem Herzen, einer grau, der er ohne Zweifel in hohem Grade zugethan gewesen war. Hatte er doch ihr zu Liebe einer, man darf sagen, bedeutenden politts .,en Laufbahn entsagt, um tu ihrer Begleitung Frankreich den Rücken zu kehre. Die liiiiitieii Beziehungen des Generals zu Madame de Vannetnain waren längst ein offene Geheimniß. Sie begleitete ihn nach England bei seiner Flucht aus Frankreich und wurde Anfangs iu.i ö. I in Brüssel aufs Krank, Mager gewor fen, oa ste sei! längerer Zeit bereits an der Lungenschwindsucht gelitten halte, Ein Pariser Atzt wurde zu Rathe gezo gen, der die Patientin nach einem neuen Sultan behandelte, wonach schwindsüchti ge Personen mi! einem au Ereojo! ge- wonnenen Präparate, Gargacot genannt, geimps! werben. Trotz aller ärztlichen j.iülfe starb Madame De Bonnetnaine am Abend des 17. Juli. Zur Zeil von General Boulanger' politischer Glanz- zeit mohitte sie in Pari in er Rue De zerrt, wo der Geneial ste regelmäßig besuchte. Das Verhältniß der Beiden war bald vssenkundiges Geheimniß, da zahlreiche Spione mit Argusaugen das verliebte Paar auf Schritt und Tritt ver folgten. Die Gemahlin des Generals, obwohl vollständig über die Thalsache unterrichtet, weigerte sich, einen Schein dungsprozeß anzustrengen. Der Opferungsfreudigkeit der Mada me De Bonnetnai hatte es überhaupt Boulanger zu verdanken, seine poln, schen Intriguen anspinnen zu können, da die betyörte Frau ihr ganze sich auf an derthato Millionen Dollar belaufendes Erbtheil dem damals von dem Sinnen glänze der Popularität bestrahlten Stre der rückhaltlos zur Verfügung stellte. Welch hohen Grad die Verliebtheit Voulanger'S für Madame de Bonnemain erreich! Halle, bezeugt wohl am Besten die Thaisache, baß, als ic französiiche Re gierung seine Verhaftung beschloß, er es nicht über sich gewinnen konnte, alsMär tyrec vor bern französischen Volke bazu stehen, indem er in's Gefängniß ging, sondern es vorzog, mi! der Geliebten von Frankreich nach Eagland, resp, njch Brüssel zu fliehen, wo betbe jetzt ihren Tob gefunden haben. Enthüllungen zufolge, die von Gcne ral La Guerte, dein bekannten boiilanzi stifchen Mitglied der Deptitirtenktitmer, nach Boulanger'S Flucht gemacht mnr den. hat Letzterer freundschafittche Be ziehungen unterhalten mi! dem Grafen oon Paris, de,n Prinzen Jervme Rapo Icon, und bie Herzogin D Uzes, eine ber ehrgeizigsten und ihätigflen Damen ber rovaltsttschen Partei, hui S Millionen 'Franken verausgabt zur Förderung der actie dc ZvtantieS, der tetzt aus dem Grade feiner Geliebten durch eigene Hand gefallen ist. Einer der vier Männer, welche aus dem eine Meile südlich von der Stadt ge tegenen grteoyose treues, wo Boulanger Selbstmord beging, beschäftigt loa.e.i, fagie, daß er gegen halb 1 ilh, den Ge neral das Thor de griedhates durch schreiten gesehen habe. Er .habe blaß und traitttg ausgesehen, sonst aber habe seine Erscheinung nichts Auszergewöhnli che, geboten. Er habe den General schon häufig in dieser Versassung den Kirchhof betreten sehen und d,shalb fei ihm fein oe, stört , uss.hen heute weiter nicht ausgetallen. Er habe sich sogleich nach dem Grade ber Mine. Detionne mutn begeben. Dasselbe löge in ber Nähe d,s Platzes, wo ,enge und s ine drei Eollegcn gearbeitet und sei hinter Stauden und Gestraucher v rborgen. Die Bier mären ruhig bei ihrer Ardeit .blieben und etwa drei Viertelstunde ach Boulanger'S Ankunft hätten g, plötzlich den lauten all eine Reool verschaffe vernommen. Sie wäre- dann in der Rtch,ung von Mine, de Banne main'S Grabstätte geeilt und hätten dc General neben derselben als Leiche vor gefunden. Seine rechte Hand habe den Revolver noch krampfhaft umklammert g, halten. Die ugel sei in die Schlafe gedrungen und hätte den ganzen ,opf durchbohrt. Die Leiche des Verstorde nen wurde mit Erlaubniß der zuständi gen Behörbe, nach ber in der Stadt be f,dl,chcn Wohnung überbracht. Geoige Ernest Jean MarieBoulanger wurde am 2g. April 1837 zu Renne ge boren: mütterlicherseits hatte er w illifi sche Vorfahre,,. Er machte ziemlich rajch Earriere. 1870 coitttttanoirtc er ein Li nienregtntent, und wurde bei Ehanipigny verwundet; 1871 nahm er an den jiäm pfen gegen die Pariser Commune theil. 1880 wurde er Brigadeeneral. 1881 vertrat erFrankreich bei der 100 ji 'irigen amerikanischen Jubelfeier ber Ci pitnlaiion von Aorktown, wobei er zum eisten Mal die Aufmerksamkeit met lerer Kreise obwohl zum Theil eine recht peinliche erregte. Als Direktor de Jnfanteriewefen im Kr,egstinis!c rium (seil 1882) mibm ie er sich mir Ei ser der Vetbesseruitg des Militörerzieh ungs und BtldungsmescitS. 1884 zum DivisioiiSgcnerlll und Befehlshaber der Truppen in Tunis ernannt, gerieth er mit dem französischen Mtnisterresibenten Cambon in Streit, sobaß er abberufen mürbe. Durch den Einfluß der Radikalen, be sonder Elemeneeau, wurde er im Ja nuar 188 von Freycinet in das neuge bildete Cadinet als Kriegsminister beru fen. Nun begann seine Hauptihäligkrit al Träger de Nachekiie , . Gebankkn, al Sädelrassler ersteil Ranges und als politischer Abenteurer. Er behauptete sich noch int Ministerium Goblet. Aber sctit Plan, einen Krieg mit Deutschland jii beginnen, wurde nicht gebilligt. AIS Goblet seine Etttlaffutta nahm, weigerte sich der nette Ministerpräsident Rouoter, Boulanger das negs-Port fettille zu lassen, da er sich aus seine Po, puiariiot trotzend, allzu eigenmächtig ge zeigt hatte, zm Zuni 188, wurde zum tZoinnieiiibeur beS 13. ArmeecorpS in Cletmont eranI. Auf ber Rei borthin würbe ihm von den Rabieale stürmische Hulbigungen dargebracht Berauscht durch dieselben, und erbittert aus die republikanische Partei, die halle fallen lassen, beschloß er, eine pol tische Rolle mit Mikichtuttq aller etwai gen amtlichen Pflichten zu spielen. Seiae Wahlcampagnen, fein glänzender Hang halt, sein Duell mit dem Ministerpräsi; deuten Flovuet usto. sind noch in Irischer Erinnerung, ebenso der iseto-Unterschla gungsprozeß und Boulanger feig tZitucyt. Der erste Schritt. Vie'l icht tdiinen Sie nicht essen, leiden ai Lchliftoitgke !, Sie sind überbaun! miß nut' tg uno rostn incht maS ibnen sehn. D, ie ist der erlle Schni! ,ur R x vöiiäi u d tie sollten "( jitulict) (ilectr ii et aebianchen. Diei.S ge M"! (ir rt v,aia,,a und steh tur'llieren Leber t ia ni'id'i vere ntelt da. Preis 0 ite und tt jit hob n in I. b. bariet, va,h t . PreKu Auskufts Bureau Moses P. Handy, Chef. ! Colurndische Weltausstellung, s Chicago, Jll., Ver. St. on N. A. ) den 30. Sep. 1891. j Jeder Tag bringt nette Beweise dasur. daß die Veuiühungen der europäischen Weltattsltellungskomrnt ston vonErfolgen gekrönt sind und daß sie es verstanden h t, in den von ihr besuchten Ländern ds Interesse an dem großartigsten Unter, nehmen unjercs Iah, Hunderts wachtuiu fen und dort, wo es schon b, stand, zu fordern, chreiben au ollen Ladern die hiervon Zeugnis; ablegen, lausen tn großer Zahl bei der Generaldirekiion ein. So schreib! z. V. der antet ikanifche ii.eneralkoniul tn granksttrt a. M., Herr Masott, daß die öffentliche Meinung bort seit bei Besuche der Eoinmifsio sich eni schieden zu Gunsten einer regen Vetheili gung an der Chicagoer Weltausstellung auöspreche, was bisher nicht der Fall ge we,eii sei. Herr Direktor C. I. JerkeS, welcher sich vor einigen Woche nach Europa be gab, schreib! in gleichem Sinne. Er sag!. da die Rommtsston die AUsmerriamke,! ganz Europa's auf die Weltausstellung gelenkt habe und durch persönliche Aus tttiistsertheilung an Ort und Stelle mehr GutiS für die Sache bewirkt habe, als auf irgend eine andere Art uni Weife hätte geschehen können. An die Stelle der Gleichgültigkeit,, die bisher der Aus- ftellung gegenüber in kgusrngnntfchen Kreisen geherrscht habe, sct setzt rege htmte,t, die zu ledhatter Betyetlr gung an der 'Chicagoer Weltausstellung suhren werde, getreten. S set ietzt 43a che der Direktion der Letzteren, den Aus stellern jede nur mögliche Erleichterung zu gewähren und sie über alles bie Aus- stcllunz Vetressenbe im Lausenden zu er halten. Die einzige Sache, welche tn Europa nicht verstanden werde, e, wie es möglich sein wird, ein Unternehmen, welches tu so großartigem iviagstave ge plant sei, in dein verhältnißmäßig kur zen Zeiträume von zw.i fahren fertig zu stellen. Mann kennt eben in Europa oie Schnelligkeic nicht, mit der in Ante rik t gearbeitet wird und Chicag, bleibt S überlaff:n, der ganzen Welt zu zeigen, daß cs amerikanischem Schaffeiisgeiste möglich ist, so Großartiges in solch kur zem Zeitraume zu schassen ; unterlieg! es doch heute schon keinem Zweifel mehr, daß die Ausstellung an dem dasür anle set) t loge etöffttet werden, und dadurch ber Welt Die idemunbcrung nicht mit für ihre Schätze, fonbern auch sür die Schnei ligkeit, mit der sie errichtet wurde, ent locken wird. Herr I. W. Shrague, welcher die eu ropaifche WeltauSst Uungs - Kommission als Sekretär begleitete, ist in Chicago einzurosten unb fetzt m'tdem Zu ammeit stellen der Nolizen beschäftig!, welche den in einigen Tigen zu veröffentlichenden Bericht ber Kommission bilden sollen. Der beutsche Reichs Kommiffac Herr v. Wcrmuth hat täglich längere Unter Handlungen mit der Weliauss! llun ,sbe höroc nnd ist bemüht, d s Interesse der beuischcn Aussteller w,,hi zunehmen und sich über alle damit v.rbandenen Einzel heilen die noth g: Ausklärung tu ver schassen In einer Sitzung mit der Be Horde für Grund und Gebäude würbe die P,aßirage erledigt. Her. Wermu h tagte, daß die deutsche Regierung sich für ein Gcväube tn a beutfche 11 Sthle en! schlössen habe, id wähl e au dessen Er richtung einen Plitz, nördlich von dem rnerik mischen Regierungsgebäude. In Betr, ss des ge,oiiitlen Rau nes, näm lich 130Xl4lZ Qttidratfuß, konnle sei l.nsder Behörbe für Grund uns Ge cätide noch keine En fcheibung getroffen werden, da nur ein bestimmte Terrain für auswärtige Regierungen reseroirt ist unb man noch abwar, e muß, in wie weil dasselbe oon auswärtigen Nationen in Äitsprnch genommen werben wird. Es steht jedoch zu erwarten, daß De ischland den gewün chien Play zur Errichtung se nes Gebäude zugetheilt erhalt, n wird. Zwei Fragen, von größtem Jnlercsse für Aussteller, wurden von Herrn v. Wermuth an den AuSichuß für Wege und Mittel gerichtet und zwar: Wag werden Aussteller für dicErlaub niß, Waaren und Gegenstände auf dem AusstellUiigsplaye zv verkaufen, zu zah len haben? und zweitens: Welche Gegenstänbe werben überhaupt zum Verkaufe zugelassen? Herr v. Wermut h sagte, daß viele deutsche Aussteller deutsche Weine auf die Ausstellung schicke möchten, daß es ihnen sedoch nicht möglich sei, die Muster gra tis w gzugeben, sondern daß sie dieselben zu verkaufen wünschen, um ihre Ausla gen zu decken. Deshalb wäre es ihnen erwünscht, zu erfahren, was es ihnen ko sten würde, ihre Weine auf dem Ausfiel lungsplatze zu verkaufen. Das Comite war nur im Stande, diese Frage i,n All gemeinen zu beintmorten und zwar da hingehend, daß ca 25 Prozent der Brüt tokiunahme der verkauften Gegenstände an die Ausst llttngsb Horde zu zahlen fein würden, daß jedoch dieser Betrag, wenn oie Umstände e erfordern, ermäßigt werden würde. Die zweite Frage belrcffend wurde gc antworte!, daß irgend welche Gegenstän de zum Verkaufe zugelassen würden, daß sich jedoch die Aussteller solcher Artikel den loiti Ausschüsse für Mittel und We ge entworfenen Bestimmungen zu unter weisen und sich den besonderen Anord nungen der auf dem Ausstellungsplage vertretenen Beamten der verschiedene Regierungen zu fügen haben werden. Der dänische Weltausstellung Kom. missar, Herr Emil Metier, ist direkt auS Kopenhagen hier eingetroffen und ha sich dem deutschen Reichs Kommissar, sowie den englischen Kontinissareti Sir Henry Wood und Jametj Dredge ange ichlos en. Die fremden Eommisjare sind des Lo beS und der Bewunderung voll über die prachtvolle Lage des usstellungsterrains uno oie geplanten anten. err v, Wermut betonte, daß zu Ansang Deutschlattb eine lebhaste Gegenströmung gegen die thicagoer tZellauSsiellung ge herrsch! habe, die sich ieboch aelea! unb allmählich einer freundlicheren Stimmung Ptay gemacht yave. B,e deutsche Re gicrung habe bereits den doppelten Be trag, den te sttr die Vktladelvkta Aus steUttna int Jahre 1870 bewilligte, für die Chicagoer Weltausstellung angemiesen uno werde wahrscheinlich noch Rachdemit ligungen machen. Besonders hervorr ragend wird Deutschland in der Kunst gallerie, im Jnbustriepalaste, in ber Ma schinenhalle unb im Electrtcitätsgebäube, sowie in demjenig.n für Bergbau und Hüttenwesen repräsentirt sein. Das Gevaude der deutschen Regierung wird n nächsten Mul,,ahr 1 Angriss aenom mcn und in wenigen Monaten fertig ge stell! sein. Man erwartet in Kürte das Eintreffen anderer Kommissare fternder liteqierunqen. Herr A. B. deGuerville aus Milmau- kce ist zum Weltausstellunqs- Kommisiar ernanni worden und wirb tn bteser Et genschaf! Europa, Asien und Norb-Asri ka bereiten. Er beabsichtig! in allen grö ßeren Städten Vorlciungen über die Weltausstellung abzuhalten unb bieselben burch Adbtlbungen von Gebäuden der Wellausstellungsstabt unb Äusstellungs- bauten z lllustrtten. Herr Rubolph Crottau, der berühmte Leipziger Gelehrte, hat der usltellung ,e,ne grone ammiung von Bildern, öe mäibcn und Photographien, welche Be- zug aus Coluinb ,s haben, angeboten. zerr ut. izronau ya! einen gronen Lyctt seine Lebens dem Studium der Geschichte Amerika's qewldine! nd ist der Herausgeber eines Werkes über dic sen Gegenstand, dem perföhttliche Nach forf billigen zu Grunde geleg, sind. te erste auslandische Flagge wurde am 20. September unter Beachlung be fonberec Ceremonien aufgehißl. Es war der Halbmond, dem die Ehre zu Theil wurde, als erste Flagge einer frem den Großmacht neben dem Sternenban- ner der Union im JackfiitiPark entfalte! zu werden. Die türkische Flagge wurde durch den türki,chen Konsul auf derjeni- gen Stelle des Parkes aufgezogen, die Herr Robert Leot aus Constanlinopel süc seine türkiiche Ausstellung auser wähl! und zugetheilt erhallen hatte. Er will daselbst eine Straße inKonstantino pel mit seinen Bazaren, Leben und Trei? de reproductren, die eine besondere Anziehungskrast auf die Besucher der Weltausstellung ausüben wird. Es ist der Beschluss gesagt worden. keinerlei japanische Waaren oder japani sche Schaustellungen als Akrobaten, Jonglcnre, Theateraufführungen auf dem AuSstelluitgSterrain zu gestatten, bevor dieselben oon der von der japani schen Regierung eingefetztenAuSstellungs- Kommission genehmigt sein erben. dieser Entschtug würbe infolge etnc? diesbezüglichen Ersuchens bes japanS schen Ministers Ulcuisu, der gleichzeitig fatserl. japanischer Koinnissar sür die Weltausstellung ist, gesaßt, um dem Publikum eine Garant. e sür die Echtheit ber ausgestellten nitel, sowie bcc na, lurgelreucn Wiebergabe japanischen Le dens unb Treibens geben zu können. Aehnliche Maßregeln sollen, wenn es oon fremben Regierungen verlangt wird, auch bei anderen Schaustellungen in Kraft treten. Lteutn. .aker, Spectelkommissar für Mexico, belichtet, daß Herr Berringer, ein angeseh ner Kausmann aus Tabasco, eine prächtige Collektion seiner nterikant scher Holzarten zur Ausstellung senden w,rd. Auf der legten Pariser Ausstel- ug hatte er hundert der feinsten Hölzer ausgcsicll!, welche Zahl er für die Chi cagoer AuSi'elluug af zrieihunder! er- otitr uno damit eine ziemlich vollständige Collektion der heimischen Holzarten zet- g,n wird. Neu- udwales tAustralteni bat seine Theilname angezeigt und bereits e nc Kommission, aus Vi Mitgliedern beste hend, ernannt, um die nöthigen Vorberet tungen zu treffen. Vertreter der Milüta verschiedener Staaten der Union werden am 20. Ott I. in Ch caao zusammentreffen, um über eine würdige Bethe.ltgang beS Mi litärs bei ber ant IS. Oktober 1892 stau ftitucben großen Parade zn Ehren etEiuweihuitgsseterltketteii zu derlye,i. Die Delegttten, ie einer oon jedem Staate der Union, siab uns eine diesbe zügliche Einladung des AuSfteltungSauS- seyusseg sur eieninien von ihren resp. Gollver,ieur,n ernannt m rden. Auch Mexico miu an die, er Parade theilnehmen, wie Lieut. A. F. Bler aus Mexico schreibt Die a averval niifeberAusstellungS dehörde io die deutbar günstigsten. Von ben subicr,pttvi,sliste,, sind vor einigen Tagen bereits brei Millionen baac ein- gangen, obgleich erst 0 Prozent bei Geamnlze,ch,iungen eingesordert sind Die füus Millionen Dollars, zu deren Hergabe sich oie Stbt Chicago oerpfltch- lei h .lie, sobald bei der ÄnsstellungSge sellfchft die ersten drei Millionen Dol lars baar eingegangen sein werden, sind lo tegt sallm und die BondS werden m wenigen Tagen auf den Markt kom inen. Ist Alaun giftig? (Hall .Journal of Health. ") .Diese Frage hat vielfach Anlaß ,zv (srörterungen gegeben. Alaun wird von vielen Bäckern' dazu benutzt, au einer geringen Sorte Mehl trotzdem ein schönes wetsics Brod herzustellen. Roch hättstger findet Alaun als billiger Ersatz surWein stein iCrornor Tartarii bei der Fabrika tion von Backmiloern Verwendung. Er ailt ,war nicht sür direkt gefährlich, ob wohl der beständige Genuß Berdauungs störttngen und Hartleibtgkeit het vorrnst. Allein die Thatsache, daß viele Fälle von Vergiftung durch Alaun oorgekom meit sind, stellt die Frage in ein weit be dettklichereS L cht, und der Kluge wird bei der Wahl von Backpulvern mir mit Vor sich! zu Werke gehen. .Wie und wodurch wird nun aber die ser Stoss, der früher nur zu technischen wecken oder als Arineimitlel Vermen dung fand zum ist läßt sich dies zur Zeit kaum mi! Bestimmtheit sagen nur vermuthen. Wir atauven, an oer Grund hierfür in dem betreffenden Jndi duum, bei dem die V,rgiflng auftritt, selbst liegt. Irgend eine Adsonderheit in seiner Eonstilution mag eine krank hafte Veränderung in den Äusscheidun zen de Magens bewirken ; letzlere ver binden sich mit dem Alaun und das wir kende Gift ist da. Oder es mögen die Absonderuugei, bes Magens an unb sür sich ganz normal sein, dagegen aber 1 ungewöhnlichem Verhältnisse zu einander stehen, to kann bieS in Verbinbung mit bem hinzulretenben Alaun ein Gift fchaf -fen. Zum Beispiel: Zwei Theile Queckfil- ber unb ein Theil Ehlir verbinben sich und bilden baS Kalomel (Quecksilber CKlorüri das Nicht a, tia i,t. Aendert man jedoch das Meng Verhältniß der art, daß ein Theil Quecksilber sich mit zwei Theilen Chlor verbindet, so erhält man baS Sublimat (Quecksilber-Chlortb) ein todtliches ist! Und bann kennen mir ja die constiiu lionellen Eigenthümlichkeiten verschiebe, ner Menschen nicht. Wie kommt es, dak der Genug unreifen Obstes und Gemüses dem Einen nicht im Geringsten schadet, mährend es dem Anderen da Leben ko- sten kann? Der Eine kann den sog. Gist Epheu (Foisou Ivy) und umach beruh ren ohne bie geringste unangenehme Fol ge, während derAndere sich einer Bergif tiinq ausfetz!, wenn er sich den genannten Pflanzen nur auf 10 Schrille nähert. Von einer Fumttte die tn einer jzteberge- geno wohnt, liegen einige das halbeJ,chr hindurch krank darnieder, während die anoeren sich das ganze Jahr der besten Gesundheit erfreuen. Genitßmtltel die dem Anderen wie das reine Gift, z. B. bas Fl, isch gemisser Fische. Es ist sehr ihn dem Magen Alaun zuzuführen, de. letzterer sich stets als schädlich, a hau sig als lebensge, ährlich erwiesen." )D (cieiittstc American" verotsent Protokoll Ver Berdandlunae ver 5ountN5ommissare. Staat Nebrask, ) Lancnstcr Eouiilh, s ' 1. Skpt. Der Rath der Conutt) Comittissare versammelte sich laut Vertagung. Anwesend waren die Eommissare Alba Brown, H. H. Schaberg, I. Dickson, W. E. Church ll. Jos. MeÄraiv unb M Howe, Eount Clerk. Die Herren Schaberg und Dickson wanbten sich nach Mtddle Creek Preciucl, um dort Wege und Brücken zu beftchtt gen. 1. Sept. 1891. Der Rath war heute zur Sitzung ver. sammelt. Dieselben erledigten die Noutinge, schäste. Da keine wetteren Geschasle u erlcdt, qen waren, so vertagle stet) oer rath der Countu Commissare bis ivconlaq, den . Seviember 1891. Alba Brown, Vorsitzender des Rathes der Connt Eoingttstare. M. Home. Clerk. Ll. Sept. 1391. Der Rath versammelte sich lau! Ver- tagnug. Gegenwärtig waren Alba Brown. T. !, Dtckwn, . L. Scha berq, W. E Ehurchill. Js. MeGraw. Contmissare und M. Home, Cl rk. Coninilssir MeGraw besuchte die westl. O Straße und die Herren Schaberg und Dicks,in begeben sich ach Sallillo Pre- einet, um dort Wege und Brücken zu be- sichtigen. Die folgenden Rechnungen wurden be willigt und zur Zahlung angewiesen auf den Wege-Fond. John Forstslh, Arbeiten an Brü- cken 2 35 James Malloy, Transport von Holz 29 05 Dav. Eitvens, Arbeite ,n Liltle Salt Precmct 30 00 Der Winter ist im Ann Die bester einheimischen Kohlen stet dorrälhig, unter welchen sich unse übertresfliche Canon mt) Kohle, sowie Anthracite-ffohlen aller Größen und zu den niedrigsten Preisen beflnden.i fl,)rl,., ,,.! iiii(rn le ,l,l,. i,,.n l.-viJ, I 10. und iW Telephon 71. O Strasse. Unter t Rational Voi The Interlor Eec:rative Co K icr ßS Mi-v V sLJga II Hl- V Strrrt O Cs X, VV.: r V a ,. ;x 4.i V o.. x ' ... s .--r'ra?'- xr a yt X I. .Zt mer. Präs. - '',. "e y; eS. P4s s$t& 5 . Carl lt)ir,l.fa)afuf. n B. Misbet, 1015 O Strasse. Lincoln, Nc Die solidesten 23. Sept. 1891 Der Rath der Countv - Commissare trat unterm yeutiaen Datum zur isitzuna zusammen. Die Eommissare schaberg und Dickson leniten ihre Schrille nach Mibble Creek Precincl, um dort Wege uno rucken zu besichtigen. In der Nachnttttagssibung ernannten die County-Commissare dic Wahlrichter unb Secrelare sür die ver,chi denen Wahlbezirke innerhalb der Grenzin des santlais-DtllrtkiS No. 1 0,1 Laneaster lounty. "UAU8t k lowe Wie fühlt er sich? Er fält' ich ver stimmt, eine tiefe bunkle, mafci, te, un vergängliche Verstimmung, und, r macht jedermann ebenso fühlen Atlgu.l Flomcr as Heilmittel. Wie fühlt er sich? Er fühlt einen Kopfschmerz, der gcwöhlich dumpf und andauernd ist, zuweilen aber marternd August Flower bas Heilmittel. Wie fühlt er sich? Er fühlt ein hef tiges Schlucken ober Aufstoßen des Ma genS nach einer Mahlzeit, welches bitter schmeckenden Stoff oder, das, was er ge gessen oder getrunken Hai, herausbringt August Flower das Heilmittel. Wie fühlt er sich? Er fühlt den all. mäligen Verfall derLebenskrast; er fühlt sich elend, melancholisch, hoffnungslos, und sehnt sich nach dem Tode und nach Ruhe August Flower da Heilmittel. Wie fühlt er sich? Er fühlt sich nach dem Essen einer Mahlzeit so voll, daß er kaum gehen kdn -3 August Flower iui Hcilmttel. 1 i. S. Uteen, Net,!, Ja drikant, Woovvur, N.J. 24. Sept. ISöl. Die Commissare in Sitzung versam- melk. Commissar MeGraw begab sich nam gziavtauo uno nciiteiuaie yjiectiict, um bor! Wege und Brücken zu destchti gen. In Uebercinstimmuna mt! den Gese tzen in solchen gallen haken die Commis sare folgenden Be,chluß gefaßt: e a,l nen. da der Rath der Eoun, tn-Commtssare den Stadt rathsbeschluß nach welchem bte WarbS ber (slabt Lin cotn tn zwei oder mehr Wahlbezirke ein getheilt würben, genehmigt. Dieselben Grenzen, wie sie ?,n dem Stadtratbsbe- schtusse vom LO. !arz 13! vorgesehen stno, wurden angenommen. s?tvdtraths befchluß No. 11. betreffend Wahlbe- zirke. Alba Brown, Vorsitzender des Rathes der Counlv- Comniisfare. 1891. versam- besuchte besuchte 2. Sept. 1891 ver iKatli irttt heute zur tnuna zu samnten. Kommissar ZvtcGraw ging nacu vtgylanb unb Buda Precincl und die Hcraen Schaberg und Dickson na lichte in einer seiner letzten Nummern eine I Rock Creek Precincl, unt Wege und Brü tste von taun- uno AMtnoniai act-1 uen zu entringe pulvern, die gerade jetzt von großem Werth ist. Nachwlqend bringen mir die aus amtlichen Berichten zusammengesetzte Liste. Die mit einem Sternchen bezetch- neten Sorten scheinen sich ganz be onbe rer Nachfrage zu erfreuen, da sie in min- ilen Awei der amtlichen Berichte autge- fg-b: atla',. ätac Jival. liootVo- fi Setotv. iioron. Sitver Spoon. Chnstal, Stiv?r Star. Dalseo. Änowoerst. Lavis'O, K. Sooereig. Drt, geäst. Slar. Gem, State, Ken!on. Slandard, lobe, Sunslomee, Pearso,t's üashtgtoii ßersiktion g,no,vr Ijeeilesz Ztvp's Grape Purtty Cthital Außer den in der vorstehenden vom Scientisic Ametican" zusammengestell tcn Liste gibt es noch eine Anzahl eben solcher Backpulver, die in den Laben bes Westens, aber nicht in benen des Ostens verlaust werden. Folgendes ist die bis jetzt zusammen gesetzte Liste: Calumet enthält Alaun. (Calumet Backpulver Co., Chicago.) Faxest City enthält Ammoma Alaun (Vowie Bros, iLleoelano.) Chicago Aeast. .enthält Ammonia Alaun (Chapman & Smith, Chicago ) Bon Bon. enthält Alaun Hotel enthält Ammonia Alaun (I. C. Grant Backpulver Co , Chicago,) Unrivalcb enthält Alaun (Spragues, Warner & Griswold, Chicago. One Spoon, Taylor's, Ammonia Alaun (Taylor Msg. Co., St. Louis,) Jarnall'S e (hält Alaun (Sarncll Mfg, Co., El. Louis.) Shaw's Snow Puff. . . .enthält Alaun (Merchant's Mfg. Ass,, Sl. Louis) Dodfan & Hils ". . enthält Alaun ( Dosis on & Hils, St. Louis) Pain's , enthalt Alaun (Mayer-Bain Msg Co., St. Louis,) Sheparo'ö . . . .enthält Ammonia Alaun (Win. H. Shepard, St. Louis.) Monarch.. ...enthält minonig Alaun (Rcid, Murdach & Co., Chicago) Snow Ball ....enthält Alaun (cngal Coffec & Spice Co., Chicago.) Gtant enthält Alaun Milk enthält Alaun (W. F. McLaughlin & Co., Chicago.) Echo enthält Alaun (Spencer Bluing Paddle Co., Chicago ) Kalbfell's Puritq enthält Alaun (Kalos, ll's Mfg. Co., Chicago.) Rising Sun enthält Ammonia (Phönix Chemical Work, Chicago.) White Rose enthält Ammoni Alaun Globe Cofsee cd Spice Mill,M,nneapolis Woob's Acme enthält Ammonia (Thos Wood & Co., Philadelphia.) Anbrew's Peorl enthält Aminottia (C. E Andrews & Co., Milwaukee.) Harries' Faoorite. . . enthält Alaun (H. H. Harries, Mtnneapolis.) Fidelily enthält Alaun Solar enthält Alaun Sherman Bros., Chicago. Ptitnam's B st enthält Alaun (Wells, Putnam & Co., Chicago,) China .t" House.. enthält Alaun (Roah McDomell, St. Paul, Minn.) Twin Cily enthält Alaun (I. K. Ferguson, MinncapotiS.) Hercules enthält Alaun (Hercules Baking Pomder Co., San Francisco,) Climar enthält Ammonia (Climar Baking Pomder Eo., In-dianapoliS.) ".5. Sevt Die Commissare in Sitzung mell. Der Commissar Schaber Gra! Precincl und McGraw South Lincoln bei der VunDorn Straße. tie folgenden Rechnungen wurden vorgelegt und zur Zahlung angewiesen aus de eneral-Fond. G. H. SirninonS 50 00 H. Wiggintoift' 55 00 I B. Harris 50 00 Wm. W. Hill 65 00 Wrn. McCluskv 150 00 A. Brown. 150 60 Thos. I. Dickson ; 150 00 . L.H lyke 30 75 T, I Crawford 9 30 M. Home . ' 273 65 Ed. Haschenburgcr 14 75 John UttcJntosb. 19 85 Lincoln Paper Haus 189 52 Lincoln 'Ijeip.r aus 84 30 Elason ck rtlctcher 18 F. I. Thotp 9 Loder & son 8 Frau I. Underivood 5 I. D. Johnson fi G. Bosselmann Geo. Proudsit , James Healon 9 N. G, Roberts lg 80 SO 00 00 00 3 00 8 00 Dr. August König's Hamburger Brustthee Skge alle Krankdeile der Brust, der Lungen 4 und der Rehle. Nur In Original. Paeliirn, Prci, 25 Cent. Es befinden sich reine Weittstein-Back-pulver im Markte. Dr. Price's "Eream Baking Pomder" mivd von allen Auto ritäien ils frei on Ammoniak, Alaun Kalk oder irgend melcn anderen Beimi schungen anerkannt. Die Reinheit die ser Sorte mutde noch nie in Zweifel ge zogen. t ES lohn! der Mühe !n der Fleisch und Wursthandlung der Gebr. Wag ner vorzusprechen, da dort die Auswahl eine so reichhaltige, wie in keinem an., ren Geschäft dieser Branche. St. Gck 3afioDs teilt sicher nl rasch. Verrenkungen. Erklimme Verrenkung der Gehulter. W. T. Dombell, 1,7 MainSirahe, Penri, Jll., rrrritic ch bei einem Falle auf dem Eise die Schulter. Xit erste Anioendiing on St. Jakdl C(l linderte die Schmerlen und bei fvrkae seiZlem Gebrsuch war er bald ottgan big hergestellt. Verletzungen. ech Wochen leidend. Herr Geerg Blan Steckt?, Eal., sazt: Durch eine Eqge baue ich mir schwere Vnlkdiingkn an den Biinen ,iaeiaen. Scchj Weclie litt ich die hestiqüi Schmee,e. Durch die n endiing ,e St. Jakob Oel tirde ich vollständig geheilt. Quetschungen. Fiel on einer Trexx. chid. W. T, Harden, der Manländer Mesedaediina, 74 Dol vbinStraiZe, Baltimore, Md., schreilt : Ich litt sebr schlimm an einer Quetsch. U,iq, erursacht durch einen on einer Trenne, doch wurde ich burch St. u arocsiri anen chmerze befreit. Stiefeln ':. und .:. Sckml, l MfafiM 2 k.. a.. IJ " " W" ' -w-w-wt v-w wpwm EZF" eNUsnedcnhctt wlrd aarantirt HULQUIST BROTHERS, sSirlhiirrlrisirr it 9rftrfiirn ' " Agenten. Diese Firma nimm! Versicherungen für die ersten und zuverlässigsten Gesell aflen entgegen. Grundbesitz wird ae- und verkauf! ferne,- r,s..r.J Bereiche der riainen Sind! vermicllie!. Trete! mit ,,n in m;.i, v ' 5und O Strasse. Mis; l N-v IXt- ' i7V ifi- iä5 NEW MILLINERY STORE L- Z- Wels!), Modewaarenliandler. 142 füdl. 12. Strakie. w?kr- Thiir m ' ' " t'wpvwv '' r , , t.,?.. I '''.e Blech-, Zinn- und Holz-Waarcn. Oefcn ! Ocfcn ifSSg 11 3s Reparaturen jeglicher Art wer den gut und billig besorgt. Leizöscn eine SpeziaNtät. FRANK L LAHR, 936 P Street Baker s Kleider - Laden ! 1125 0 STRASSE. Anzügen für Männer, Knaben und Kinder l ... en :t . t. : 5. ..W l?kII V istadt. 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