Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 01, 1891, Image 5

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A -Mnlchkns Talent.
fiiiniorUf , SJJoTie Echz.
it t)tttt( gar jtu gern irgend ein
h lOubc und eiiitrilfllicht Talent an
fi entdettt. du rotlsiuaitiviae kleine
S,Vahlici1, Papa und lauten Vitb.
1,11,1. ciiit loiittiiilial'tliriie tVente war
sie iiidil. tu staub fest. Cie ane
Jautt, welche 6f BciiBittrotHn Vater
aiic-lull fuliite. iaqte in esng Hier
auf, iiackdein tue -Jt ictit c Ihr einmal beim
KtbenolHobheifiteit höchst kisot,sieich e
tioifiit. mdent sie her ebne Wasser a
fi'ljte:
. Da da llfitbtl einmal keine
lÄnvö. Zkkwaqer I"
JJiil dem Hmieiijiliiistlidieii ftacl) iiig
et aber eist rtdit fiumperliafl. Mal
dien halte die 11,11 e,etiiiaiiseii fiatijvsi.
filieu 'kidcn noch et ans eine jdianer.
lullt VI rt perliuiiit. 's aljer war feine
Vlui'iiiit Duiluiiöcii, das, fit sei bitte je
wnroe Andeiii (üiijiiaiici: tauen Ion.
ncn,
ilittdtrqdrtneii zu wtrdtn, da? ver
dot ilir dagegen die liebe itelfeit, denn
sie war ans Papa Titel nicht wenig
ftolt,. ? teser war ttrtinlich ein' jener
SinUie. die zwar enteil Titel, a :r den.
iiurti iitdit jii rathen haben, lu tut sie
sich nicht etwa daimt bcschati,seit wl
- Ich. (ii eiiatlie. wie man mit feiner
knappen Pension am besten biuditoin.
nun kann,
"Jiadiöeiii da iiUIiletleiti oud) &t
faiigiinteiiicht aeiioiimicit vnd der Veh.
rer schon tn der dritten tiittd seine
'JJiciiiiiua dahin al'rtCiicbctt hatte, das,
solch' cm Vieti, dnidiweg eine halben
Ton ,it hod, esimgen, Steint erweiche
und Men'dien ratend madien könne
jiiiii heileren Beweise, da er wiiklid,
ratend aewoiden, hatte da? arme SUial
dien m ein Haar tint O hrfeigt von
ihm trwisdit kam e tndlidi wie eint
vUUjIichf Uri'lciiditiiim Über sie. worin
allein alle peil siir sie lltise. Sd,rist
fteiicrm m ii f; te sie werden I Da war
tut ilU-nis. der fttradt el sehr ÜJiode
war. svlqlich n"i(;ic eine besondere Be
gab n ng tiidit dajit nöthig sein. Und
recht eintiijilich war er dabei, hr
Idiwante, allcidina twdi etwa dunkel,
o etwa von einer Villa oder einem
Sdilo ant Bierwaldttiitter'Zee oder in
sonstiger lomoiitijclier (egend. da sich
mit vctdittftfcit tniisse eifchretbett lassen.
Ct konnte ja aor nidit so schwer lein,
irgend etwa ii jiiiitiücii. Hatte nidit
Fernand gerathen : (reist nur hinein
in' volle Menschenleben !" Sollte ihr
tut Ijolei.cr (iisf nickt gell,,en. wenn sie
auch wirklid, die vureaelmaszigen Ser
ben ii in et in Hasen konsiigiil ? li war
ja gerade tiidit nöthig, daß man feine
Oruililiiiiiitii in Frankreich spielen lieg.
Man konnte damit ja bescheiden int lie
tut Teittschland blcihcit. Halt ! Wie
war d aber, wenn c bei itgettd einem
solennen ilallieit ttnd ein solche
jislegt meist die Haiipthandlnng darin
ficucit, wenn der diriststeller mit sei
nen bedanken tu viiidt ist ine
peiselarte de Näheren zu besdreiben
gab ? Malt würde den Mntl, haben,
die Vcntt dtntsd, esien jii lauen. Da
gab einem sogar den Anstrich einer
guten Patriotin. Hatte unser junger
llaifcr nidit selbst energijd, gegen die
fian;dsiiltn Speisekarten Front ge
utadit t
Mald'cit legte sich unter solchen er
inthigeuoeit rivdgnngeit in der still
illirs li,ii!i lein ein Buch Papier j
re ciit. nahm eine bciondei fliebeude
der denn : wer gut u wiiktn dtnkt,
niiift ans da beut Werkzeug halten I
und erwartete nun, da ihr mittelst dit
!( Mtdiuni dit tLt sankt it nur so zu
licüen wurden.
! och damit haperte e recht. Endlich
n ad, heijieni Vemlihcn und manchem
chwctijtropiktt hatte Malchen eine lir
zahiniig zujaniniengesloppell. die eine
giove ivainilienahnlichkeit mit den
thauen inaneit der .Hintertreppen"
hatte, Mali hatte eben etwa sehr
derb in betagte .volle Menschenleben
kiueingegritieii. so dag il,r mehrere Mcii
f,l,etie;einptaie gleich unter den Handen
todt geblieben waren, ivaischlich uanut
sie iliie Äidtit aber OioueUe.
liUicnDeil neu war t gar nicht, daß
bat in Hwei sieb trdolchten. wet fid) er
faulten und cm bcionbtr rabiater Held
foul Thurme sprang, an keinem ande
rt'i (Äruttde. als weil die Dame fttne
Hciun durchan nidit finde wollte,
'hm sein Wamm gut stand, und
nt.k' Person ans nie ansgeklarte,
lihümtiZ k'lüUZ nm' nebelt kam. Jieu
wat io.ui.c,i lilet dieser üniiro.
ctiuiunoifc. Uu ttioiiim ging Mal.
Ixn ernennt i,n äVSurmen l'diledjt
mit den H.ldc,i m,d Heie,:i ihrer
banialit um ( .,iek au ia
teil, ine zweite blntigt Marie war
sie nicht, denn fit weinte allemal gölte'
lantnieilich. wen wieder imer bin war.
wollte hr nur ehe nicht Ändere,
Gescheite kinsallen. wa diese Veschopje
begtiineit konnten, ohne dem rejer einen
Vahnkrarnpf zu t, stehen.
'Jiachdent sie da Manuskripk sauber
in' Uicnc geschrieben, tonoeitirte sie e
und sandte e an ein ihr bekannte
Journal. Nur der orin wegen tegle
f,e jwei Marien jiir viiiekscudung bei ;
sie war ziemlich fid,cr. aj der 'Jiebal
tcur ihr Wett ebenso interessant finden
wei de, wie sie selber, und daher gleich
bereit sein müsse, sie damit auf die Hoheit
de, t)C u Linie zu erheben.
Unbegreiflich I Viach acht Tagen hielt
sie ihren dickleibigen Brief wieder in der
Hand. Der Herr 'Jieoaktenr hatte sei
iicn O'tbraudi davon machen können,
da heisit anf chriiistellcrdeutsch : nicht
n eichen wollen, deunn diese Veute sollen
waiidimal. wenn sich' um Wollen hau
den, iclr eigensinnig fein ; ebenso hart
topsig luie christsieueiiniien zäh im
Vinbietcn ihrer Werke, lind da ist.
411 der Vogelschau betrachtet, wohl
igcntlich gut. Da gibt Llulh und
tf-.bbt. nud fchiijt un vor einer Ma
nskriptsintfluih !
Da tapfere Malchen abtr dächtt:
sieb nur nicht gleich verblüffen lasten I"
und sandte ihr geliebte Manuskript
zu in andern Mal nf Reisen. Undal
r auch von seinem zweiten Ausflug in
die Welt in treuer Anhänglichkeit an
fein Mütterchen, da thut da l'tbcn
gegeben, zu ihr zitriickkehite. zum brit
len, vierte und fiinstett Male, Ader
all diese Nedaktinen. die Malest
damit aukgee.chntt Halle, waren ,.a
fichlilo aenna. feinen Wcrt. der ja
I
ysBjs
rVi--ni-ilt tt
f - nzcl 'or
üien teut vor Nervosität fdion immer
eine förmlich fpige Viase.
Wenn er ihr doch nur endlich einmal
statt de bcrcufjtcit, korpulenten Packe
tr, dessen Anblick ihr jede Mal einen
Stich in Herz gab, in kleine Brief
cheit irgend eine gutgesinnten Redak
teiir brtitgtit wollte, tu welchem sich
dieser edle Mensdieii' und Schauer
gesdiidxensreund mit Freuden bereit er
klaren wllide. die interesiaute irzah
liing zu bringen. Da soll der
Iiiestiager aber audi gleich siinf Nickel
von mir bekommen !" vtrsichertt Mal
dien kdelmuthig dem Papa und der
Tante, ngtnhlidlich ruhte sich dieser
moderne Octisstu grade feit zwöls
Wochen bei der fedisten iliedaktion von
seinen abentenerlidien Fahrten an.
a, TiiuiupH ! kam der Postbote
eine Tage wirklich nud bradite da
hcisier wie ein fiebebrief trsthnte Bil
tetchen !
Mali ward vor Ausrtgung roth und
blass. Mit zitternden Fingern holte
sie au ihrem nidit besonder fett gc
Ipielici, Aenieldien nidit nur eint Halbe,
sondern in der Freude ihre Herzen
eine ganze Mark f in den (lucksboten
hervor. Dann stiirinie sie in Wohn
z, um, er.
Papa I Taute ! rief sie und dichte
In ihrem Freudentaumel die beiden ehr
würdigen Allen gleich dreimal mit sich
in der tnbe hemm, nach welchem VI f t
Papa die Miiyeutroddei auf der Oiat'e
hing nud Tantcheu Hangeloeken int
Winkel lagen, hon nur, hart t ti ist
zu reizend l Mein Manuskript ist ver
kauft !" Und sie vssnete den Brief
und la ihnen Folgende vor, aller
ding mit langer und langer werdendem
esichl :
.'echrteS Fräulein I
Ihr Manuskript haben wir nun dock
tndlidi deut getiaijigen Tinhier über
antworten uinsjeu. linieren, Papierkorb,
der so freundlich ist. Alle siir im Un
verdaulidie zu veisdiliugeu. Hat
sich mit allzu rührender ÄuSdaucr au
unsere Fersen geheftet, unsere Ädile
ferse aber ist, bay wir gegen junge Da
tuen, wenn sie selbst ichiisiiiclleiu, nie
tinhoflidi fein können. Sie hatten e
an ... hier folgte die Auszählung
der damit begünstigten Blatter ge
fandt. Da alle diese Blatter aber tu
ii Hierein Beilage tij'dieiucu, hat un
Ihr Weilchen mithin sechs Visite b
geitattel. Q war darum die hoch sie
eil, mit diesem uns tortwahrtnd zuge
reist kommenden ewigen Zndtn auszit
leiumen ! tir hat die wohlverdiente
Ruhe endlich gesunden! Friese seiner
sdie l Wenn wir Ihnen aber gut
raihen sollen, fdiieiben ,e nicht inehr I
reicht konnten ie sonst die halbe Welt
umbringen.
HodiadtungvolI
9,'adi dieser nichtsnutzigen Lekliire
that Mali einen Ileiuei, Schrei und
siel in eine ganz natürliche Ohnmacht.
Papa ober brummte : tÄkschiehi ihr
recht I" womit dieser gksiihliose Papa
natürlich nicht die i)i,n,acht meinte,
sondern da summarische Berfahrett de
braven Redakteur und da klägliche
Ende ihrer Sdiriststelltrti, der er von
Ansang au nicht recht getraut.
AI Malden wieder zu sich kam, war
da Erste wa sie sagte : Meine
schöne Mark! Dafür hätten wir einen
ganze Viinbiirger liäjc oder einevcber.
wui l Haben können!-
Hieran ti kannten Papa und Tante
mit stiller Freust, da ihr kleiner 1'ieb
liuz trotz allem Geschreibsel doch einen
ans' Praktische gerichteren Sinn hatte.
Dann vergo sie einige bittere Thrä
neu. Sie hatte nämlich von dem kost.
baren Mannskript leichts.tinigermcist
keine Absdinft genommen, und so war
t nun dtr Mit und Radwelt für
ewig verloren, 'fit gnuhlloit Mitwelt
schien übrigen geneigt, sich iiber diesen
betrübenden Berlnst zu trösten. Tant
cheit wenigstens sagte: .üind, fei dod,
fiel), tag D da Ding, den Brief,
maikenverschlinger. der Dir schließlich
ein apital getostet Hütte, ans so gute
Manier lo gewoidZtt bist I Der Herr
Redakteur hat ihn gerade so abgetuan.
wie Du alle l'eute darin I"
Al Malchen mit Weinen fertig war.
faßte sie einen heroischen Ent schlug.
fiele ii n dankbare -ü-elt wollte sie be,
strafen, indem sie ersten für sie md)l
n ehr au ihrer Eeiiteewerkitalt hervor,
gehen lassen, und zweiten dadurch, dag
sie Ziiudcrgännciin -werde wollte!
Wen man iclbit mit solch schotte! ia
Icut nidit ditrchdringcit konnte, dann
war e noch ant besten, Kindermutter zu
werden !
Sie that so. zur Freude der Ihren ;
und da entdeckte it unventhen ein
wirkliche, ein ganz allerliebste Talent
an sich, etwa, da sie so tauge ans hi
heren Wegen vergeben gesucht : da
Talent nämlich, mit Mindern ant um in
yehen, sreuudlich, geduldig und liebevoll
,11 ihnen zu ,etn uns ich dasura, im
iUitge ihre dautbaren cr:che zu er,
der. So ging e auch mit den vier
mutterlosen leinen, bei denen sie ihn
Stelle antrat. Sie hingen bald wie
Kletten an ihrem lieben Fräulein Mal'
dien. Und al der vtrtr vete Bater.
der ilr seine kostbarsten chätze anver
traut hatte, erst sah. wie schnell sich
zm,chkti ihnen und der jungen jiindcr,
gärtnerin ein rührend anl,aiiglid,e Ber,
baltni gebildet hatte, glaubte er gar
nicht Bessere thun zu können, al diese
vortrenlidit Kindergärtnerin sogleich
dauernd an teut an tu tencln.
Meint man, er habe zu dem Zwecke
ihr Mhait verdoppelt f 4Ja wäre un
praktisch gewesen, wie er sich, al ein ge,
wttater auiuiann, agte. Rein
machte sie da lieber zur Mutter seiner
inder.
Da ist nun da ruhmsüchtige Mal
cheit endlich doch noch zur Äneikcunung
gelaugt, ik hat letzt dcitbeioudereu
jcu um, ein vorircssiicue i,eiiiuiier,
cken tu sein.
Und dazu, meine lieben Leutchen, ge,
hört bekanntlich auch ein ganz desottde,
rc Talent. Rtdit Necer hat e. weil
tben nur in einem quie und liebevollen
Kerzen wurzeln kann.
ui. vefonser die chautpiettr. uxu
iszt dit liier entweder mit gar mhit,
d. b. man trinkt sie in einem Zuge an,
oder mit Zucker, wa für Kinder sehr
schön schmeckt, oder Mit Salz, wie ge
wohnlich. Bläst man ein Et an, so
nennt man e Windei, da dann so g?
lehn (Fehler : geleert) ist, da? e oft
klüger sein will, al die Henne, welches
allerdings nicht viel besagt. Da Merk
würdigste ist, dasz man au dem Weißen
mitten im Sommer Schutt machen
kann, der aber viel besser sdintecki, al
der ändert und auch gtjundcr ist. Man
nennt diesen Sdiuee and? Schlagsahne,
welche man in einem andern Uti bekom
men kann, nämlich i der Londitoret.
Dividirt man mit einem Ei in die Zahl
(äin, so gibt da ein Eitel oder eitle
Ei. daher der Rame SpiegelEi. Bor
kommen thun die liier am leiste auf
den Inseln, welche deshalb Eilande
Ikiijcii, wo der Eiertanz ansgesührt
wird, wa sehr gefahrlich fein soll und
gewiß nur Sohl, Eier thun. Ich selbst
lasse auch manchmal ein Ei tau zeit, aber
ein leeres, mit einem dünnen Faden
daran, den die meisten Zuschauer nidit
ehcn dunen, wa man ZaubeEi
nennt. Ganz kleine üricr werden Ei
cheit genannt, welche aber nicht mit den
Eichen in den Wäldern verwechselt wer
den durreu. Da wäre unge'ahr Alles.
Zas i.
(S'rttnaiinat) Schul tnabk Cotlfufiul.)
C gibt verschiedene Eier, besonder
Hühnereier, welche aber nur so heißen,
denn legen thut sie zum Theil die
Henne, die meisten aber z Ostern der
Hast, wo viel gebrauch! werden und gar
NIMI reimen INAI,!K , mlrh nu6
dioit in den fech Abgemurkste lag, zu äuefer. Lhoeoleide lind Seift nachmacht
CriCntlCn. I rJnr in rti hl di nth , UI o:u;n:.
.uu a,. luiyvirt,
erkennen
Sie sagte : Da muthet mich nicht
an I- Und meinten, sie hätten' abge
lhan I- O nein, die Beifajseritt war
nicht ganz so leicht abzuthun wie ihre
eduldten Helden l Malchett beglückte
lvfvn eine sechste Redaktion damit. An
saug hatte noch immer ein höfliche
Begleilidireiben beigelegen, baß man
bedauere ...Aber diese Übertünchte
Höflichkeit üuropen schien den Herren
Redakteuren nach und ach immer mehr
abhanden zu kommen. SchtieiZlich b(
daiieiie man gar nid,I mehr, sonder
lonfiatirte nur in dürren Worten die
)tnersreulidie Tltatsache, daß t och
immer ihr eigen sei. Und endlich c
war, al ob sich die Herren Redakteure
eigen deswegen vielleicht per Tele
pl,o besprochen Kälten lag gar
kein Schreibe mehr bei. Merkwürdig
aber, wa eine egalen Stil sie Alle
hatten, so. al ob Einer vom Andern
abgtschrieben habt. Und dabei wurden
dit Zmijdieiiräume, in denen Mali ein
freudig.wehmilthige Wiederfehen niit
ihrem Schmerzenskind feiet n konnte,
länger und länger. Zur Zeit, da der
Pniidot zu erwarten war. bekam Mal
Streng ach der Stikelte. Wenn
am französische Host tint Dame deut
oiime vorgeitellt wurde uns sie kurze.
dabei gebräuchliche Unterhaltung been,
bet war, fiisite der König die Borge
eilte, wenn e tint Angehörige de
niederen AdclS war, aus eine Wange,
war e aber eüte Herzogin oder eine
Dame vn höherem Range, aus beide
Wangen. Eine Tage wurde dem
König Vndwig XVI. die damals wegen
rer Sdionbctt bekannte Marquise v.
Pracvnial vorgestellt. Sie hatte nur
aus einen Kuß Anspruch, aber der Kö
von ihrer dionheit hingerissen.
dachte, ein uoeitcr könne ihm in diesem
Falle nicht verargt werden. AIS er
aber dazu Miene machte, sprang der
Herzog von Anmont, welcher an dem
.ugc ven ici!i ijmic, III II vm -ii'uimi
Hinzu : Majestät, e ist keine Her
zogin !" und trennte beide Parteien.
Die Anwesenden brachen unwillkürlich
ein schallende Geläditer an, in
welche der König herzlich einstimmte.
Die Wahrheit über de Tulpen
Schwindel.
Jedermann kennt und bewundert die
Thatsache, dan um die Mitte de 17
Jahrhundert, namentlich in Holland,
ur Tulpen und Tulpenzwiebel die
fadelhasiesten Preise gesordert und be
zahlt wurden, und Jedermann schüttelt
über die Leidenschaftlichkeit dieser Bin
menliebhaberei den Kopf.
In Wahrheit im hat ene Bewegung
mit Blumenliebhaberei nur sehr wenig
zu schaffen, den die Tulpen waren da
mal nicht andere, al wa heute
Eisendahn. BergmerkSaktlen n. s. w.
ind, d. h, Objekte, mit denen Disscrenz,
geschäste gemacht wurden.
Disserenzgeschäste sind bekanntlich Vie
ferunasaefchäste. bei denen die Kontra
heuten nicht auf Lieferung dtr Waare
elbn rechnen, sondern ihre Rechte und
Pflichten durch Auszahlung der Disw
renz begleichen, die zwischen dem Preise
(.Rurtk) de vertragstage und des vte
femngetages besteht. Aktien, mit denen
man heutzutage meist solche Mschaste
macht, halte man nun vor Vrtt jähren
noch nicht, man hals sich aber, wie man
konnte, und machte seine sstrtnzgt
fcheifte in Tulpenzwiebeln.
jur Zeit der sogenannten .Ettlipo
manit- bot und bezahlst tut iipeknlant
große Summen für eine Zwiebel, dit er
nie erhielt und nie zu haben r-langtt.
Ein Anderer versprach Zwiebeln die er
tue gehabt hatte, nie hcrbcischassle und
nie ablieferte. Ost kaufte der Edelmann
vom Schornsteinfeger siir 2ihx tÄuldc
Tulpen und verlauste zu gleicher Zeit
einem Bauer für tint andere große
Summe selbst dergleichen, und weder
Edelmann, noch Sdiornsieinieger, noch
Bauer besaßen Zwiebeln, erhielten oder
verlangten sie zu erhalten. Bevor der
j.nlvem.or im iyrnuiahr anging, waren
mehr Zwiebeln erhandelt und verhau,
bett, bestell! und versprochen, als viel
leicht alle holläitdisdcit Gärten besaßen.
und al die berühmte Tulpe mper
Augufltua nur in zwei Exemplare vor
Hause war, wurde vielleicht keine Art
öfter gekauft und verkauft, al eben
diese. In einer Zeit von drei Jahren
wurden in einer einzige Stadt Hol
land, wie Munting erzählt, mehr al
zehn Millionen für diese Tulpenart
umgesetzt.
Um biete Schwindelmanöver zu er
stehen, braudst mau sich nur folgende
Beispiel vorzustellen. Ein Edelmann
versprach einem Kaufmann nach Mo
naien (ine Tulpenzwiebel mit l(KH)
Gulden jii bezahlen, siir welche Prci
dieser sie zu liefern sich anheischig machte.
Räch 6 Monaten war der Preis dteicr
Tulpenart ciitweder gestiegen oder ge
fallen oder unrcrandert geblieben. Wir
wollen annehmen, die Zwiebel kostete
alsdann nicht mehr kxx), sondern 1&K)
Guide ii, so verlangte der Edelmann die
j.iloe nicht mehr, sondern der aus.
mann mußte ihm boa Gulden zahlen,
die also dieser bei dem yandel verlor
und jener gewann. Gesevl. nach dem
verabredeten Termine sei der Preis ge.
fallen, s da man ein tn für 8uo
Gulden annahm, so bezahlte der Edel
mann dem ausmann 2uu Gulden, die
dieser al Gewinn einzog. War der
Prei nach 6 Monaten noch wie vorher
l(xx Gulden, so haue einer gewon
neu. Reiner verloren. In allen diesen
Fällen dadste Niemand daran, Zwiebeln
ja liefern oder ob zunehmen. Heinrich
Munlina verlauste 1636 einem auf
mann an Alkmar eittige Zwiebeln für
uuu Gutden, narn 6 Monaten zu lie
fern ; al aber der Prei gefallen war.
bezahlte der Kaufmann, nach der Ber
abredung, nur 10 Prozent ; so empfing
mein Bater, sagt der ohn, Abraham
Munting. .700 Gulden für nicht.
Man fetzte die Termine nicht immer so
lang, sondern oft viel kürzer, und da
durch wurde der Handel um so leblicf
ler. kurz der ganze Handel war ein Ha
zardfpiel, tint Wette, eben dasselbe, wa
in unseren Zeiten die Disserenzgeschäste
an der Borte find ; was jetzt Aktie c
heißt, hieß damals Tulpe der Zwiebel,
hätte aber auch jeden anderen Rainen
haben können, ohne daß dit Sache fon
derlich verändert worden wäre.
tlt Ratipnalhym fon Tahiti.
Admiral von Werner erzählt in fei
nem hochinteressanten SÖudie Ein deut
sche Kriegsschiff in der Südsee- eine
Anekdote, welme in der That höchst
komisch ist und einen interessanten Bet
krag zur Geschichte der !ttationalhymne
nud der Wanderung der Vieder über bie
ganze Erde bietet. Die Bewohner von
lUiti Uitt a nnf Km Oiriiirti Kr
ÜUlJUi IfUllltt VW WVH , l jt. !
.Ariadiie - die im Jahre I77 in Ta
hiti war, ein Fest veranstaltet und er
sreuieu ihre 1aste durch große Ehor
gesänge. Die deutschen Offiziere waren
ganz begeistert von dem tjerriiaietienor,
der nach der Erzählung de Admiral
klang wie eine mächtige Orgel, deren
sämmtliche Register geossnck find. Der
erhaltene Beifall veranlaßte die Tahi,
tirr, endlich auch ihre Rationalhhmnc
zum Beilen zu geben. Wie erstaunten
die deutschen Offiziere aber schon bei
den ersten Tönen ! Diese Melodie kam
ihnen doch gar zu bekannt vor. Ber
dutzt sahe sie sich an. und endlich bra
cheu sie in laute Vadten an, denn die
Rativiialliumne von Tahiti wurde nach
der Melodie dc bekannten Studenten
liege gesungen :
Ich nehm' mein WläSch'N in die Hand,
Knut la itonianeia I
Und fahr' da tun in' Unterland,
lüior la ftotnytinrta t
$10? la, vtve la hopsasa l
Lwc la otttitankta !
Den Refrain fangen die deutschen
Offiziere zum Erstaunen der Tahitier
mit. und endlich kam e zur Erklärung.
E stellte sich heran, daß vor einige
Jahren ein Deutsdicr. der nach Tahiti
gekommen war, diese Melodie dort zum
ersten Male zu Gehör brachte und sie
dann gewissermaßen den Tahitiein
schenkte. Die Melodie, dit aUgtinti
gefiel, wurde zur Rationalbymne er
hoben und ein tahilifcher Text dazu
versaßt.
So wurde ein alte deutsche Stu
iieiiieiilied zur Rationalhymne eine
fremden Bolksstamiiie in der fernen
Süds.
ler Lrtssinn er Brieftauben
Richt nur Bücher babtn ihre Schick,
fält. Eine gan eigenartige Fülle dra
malischer Berwic. langen und Zufälle
hak. so wird der Frank. Z,- au der
Rheinpfalz geschrieben, ein Brieftauben
paar zu verzeichnen, das sich dieser
Tage auf einer psälzischen Brieftauben,
Kation nach mehr al jahrelanger Ab,
Wesenheit wieder eingestellt hat. Im
Monat Mai des vorigen Jahres wurde
diese Paar in Breiucrbafeu aufgelassen.
Durch stark Winde. Höhenrauch und
sonstige widrige Umstände versdlagcn,
wurde die Taube am Strande der Ost
see eiiigesaiigen, während der Täuberich
bis zu in Januar bei Kälte und Schnee
umherirrte und schließlich i Belgien
aufgefangen wurde. Der Besitzer der
Taube ließ sich einige Monate später
au Belgien eine Tauberich gleicher
Rasse und Farbe kommen und eritaunte
nicht wenig, als er beim zu,am,neniper,
ren der Thiere ganz ausfallende Freude
äußerungen au ihnen wahrnahm. Er
versah nun die beiden Tauben mit sei,
nein Firmenstempel und ließ sie dann
in der Hoffnung, daß sie sich .niammen
halten würden, altefliegen. Zu seiner
(ironeu Betrübnis) kehrte da Tauben
paar jedodi nicht zurück.asür langte
nach einigen agen au der Rheinpsaij
ein Brief an. in welchem ihm der alte
Besitzer mittheilte, daß seine beiden
Taube, die ihm schon lange geschlt
hätten, mit seinem Firmenstempel ver
sehen wohlbehalten auf ihrem hcimalh,
liche Schlage wieder angekommen
seien ; tc. danke besten für die gute
Derpsiegung.
.
welche ich aber noch nicht gegessen habe,
indem sie alle Bi?marck bekommt. E
gibt auch Straußeneier, die aber so groß
tttto, oa tic tue outie ausbrüten mit,
wenn fit die Eingeborenen nicht vorher
aufessen. Auch da iielueK'e, gibt e
welche aoer immer wo ander dinge,
ltgt wird. Ferner Enteneier, welche
nidit allein von den Eulen, sondern auch
von vielen Zeitungen ausgebrütet wer
den. Wm, man ote ier loeni. van
lind sie noch rol, trotzdem inii man
aber gerade in dieiem Zustande el,r
iart mit ihnen uuiaehen. lonii gehen s,
, kapnt und lausen an, was sehr iinan
.nehm in. skionder in der Rocltaicy
Wenn matt die Eier kodit. so gibt e
l. Harte Eier, 2. pflaniükttweidie Eier
und 3. sehr eiche iier, je nachdem
letztere ißt man am besten mit einem
Vöifcl und einen Eiersiander dazu. E
exisiirt auch in der Orthographie ein
harte und tin weiche Ei, z, B. in dem
Worte Meier. Meyer, Mayer tt. s. w,
E gibt fleißige Eier, fogena"tt Rühr
!ch .er ,C I Ä'Ä
frn Bade erhaftet wurde
der Insel Rügen ein jugendlicher
Jndustrierilter au Berlin, der fd,ou
seit längerer Zeit wegen Schulden
machen, Betrug und Zechprellereien
sowohl von Gendarmen al Gericht,
Vollziehern vergeblich verfolgt wurde
Endlich wurde man feiner in Bohren
gewahr. Der Bedrohte befand sich
gerade am Strande, und al er dit bei
den Beamten, einen Gendarmen und
einen Gerid)tvollzieher erblickte, warf
er schnell ciitschtosien die leidung ab
und sprang in die See ; da kein Boot
in der Rahe war. verm achten die Beam
teil nicht auszurichten ttnd fdion wollte
sie umkehren, al dem Gerichtsvollzieher
tu usw- m. er legte der am
User liegenden Kleidung de Badenden
da Gerichtsiegel an nud blieb dann
ruhig in Gesellschaft de Gendarmen
am strande sitzen, vi der Badende,
vom Frost gepeinigt, sich endlich ein
schloß, an da User zu schwimmen, wo
er. nachdem ihm de,' Gerichtsvollzieher
die nicht undttrachtiühe aarschast ad
,0, oer inincu iweggeiie, uioiin ou n,nri,.
tnejjten. .Menschen Wahl .wissen Kt l nWm """i..
Heitere Sravsebriste.
Der österreichische Schiflsteller iud
wig v. Hormaiin veröstetttlidit eine
ammiung von alpine,, zolsvoesie
Sprüchen, Grabfchrislen ic,, welcher wir
folgende, von dem Bersasstr ans den
Frtedhvsen der Alpcndorftchasten geam
melte Grabfchrislen entnehmen :
Hier ruht d?r ekirlamk Johann M i l l t fl
g r r aus der Hirschiagd durch einen nvorsich.
ligen Schllb erichossen au atlirichktgei greuni,
l)ati von letneni sazwager uron W l e g e x.
. .
In diesem Grab lieg! nicht Pkl
Die Frau begrub man hier erst später
Man 1)01 sie itelte ihm begraben.
Wird er die ewige Ruh' nun haben?
. .
Hier ruhet in Gott
Der verstorbene Si, Gilgener Both.
Sei ihm gnadig, o Herr,
So wie er' auch wiir.
Wenn er mär ($ttt
Und Tu der El. itgener Volt,,
. .
Im Leben roch wie Zinnober,
Im Tooe wie Kreide lo bleich,
cöesiorbeu am 17. Olloder,
m I. war die eich.
. .
Amfi g'ftiecscn
tlertche,, brocll,
itbi glallen
Hm g'wefl.
Heitath bti t.a I 'ivfitittlmunu
Wie der Afrikareise.' L".i Schul
mittheilt, besitzen die 7vsfroBusch
Männer in der Kalaharivuste trotz ihrer
mangelhaften Nahru eine bemnnde
rungswetthe Andanek,ö'akett ; diese
Eigenschast und ihr wunderbarer Spür
sinn fetzt sie in den Stand, jede ver
wundete Stück Wild zu verfolgen und
einzuholen. Keiner dieser Buschmän
uer darf eher eine Frau nehmen, bi er
gezeigt hat. daß er eine, uuverwundrte
Antilope im Daiteilaus einzuholen ttnd
zu erlegen vermag, wa bekanntlich sehr
schwierig ist bet der Schnelligkeit diese
Thieres und oft tinen mehrstündigen
Dancrlaitt nöthig macht. Äarthertiae
Väter begnügen sich aber damit noch
nicht, sondern verlangen sogar mitunter
die Erlegung einer (Strafft, und der
Hcirathsliistige muß dann oft tagelang
ijiuici uiciiui -umuc iteuaiiieii wie ein
Bluthund, bi er sie endlich erreicht.
Hat er sie erlegt, so schneidet er ihr den
chwanz ad. bedeckt da Wild mit
Bitschwllk zum chutzk gegen Raub,
vögcl und kehrt zum Vager zurück;
sosort brechen dann alle - tainmcS'
genossen aus und folgen seiner Spur,
bis ,ie da erlegte Thier erreichen, da
fit in' Vager fd,leppen. Ohne sonstige
Feierlichkeiten wird da Wild verzehrt
und nachdem die geschehen, nimmt der
Freier feine Erwählte an der Hand und
führt sie nach feinem Vager.
Eine Brücke über denBo
p o rn. Eine Spezial Kommission
für öffentliche Arbeiten beschäftigt sich
gegenwärtig im Z!)ildi;Kiosk mit der
Prüfung eine Projekte, dessen Ber
wirllichnng von unberedsenbarer Bedeu
lung sur die Hebung be Handel zwi
scheu der Türkei und (Suropa wäre.
ES bandelt sich nm den Ban eine.
Brücke über den Boeporu, zwischen
Siambul und Sculari, auf welcher um
Eisenbahnlinie, eine Tramwaylinit, ein
Weg für den Wagcnperkehr und ti,
solcher für Fußgänger errichtet werde,
sollen. Hofsenllids wird diese Brücke,
die einen der schönsten landschasilidien
Punkte der Erde unrettbar zerstören
würde, nicht zu stände kommen, vol
fen wir da Beste von der türkischen
Abneigung gegen jegliche Eile: Eile
ist ttne lsaae de? Beutel'!" hat i.m
der orientalische Ueberlieferung schon
ein Engel im Paradiese zu Adam gejagt.
Sein Geheimniß In' Grab
mitgenommen hat ein Sonderling, der
kürzlich zu Philadelphia in hohem Alter
starb. Derselbe war vor 2b Jahren
mit der Nidite eine bekannten amerika
nifchen Admiral verlobt gewesen, hatte
indeß am Tage vor der Hochzeit da
Bcrhältniß ohne Angabe eines Grunde
gelöst und war nach Europa gereist, wo
er 20 Jahre lebte. Die verlassene
Braut starb bald darauf, wie man sagt,
an gebrodsenem Herzen. Vor k Jahren
kehrte der alte Herr nach Philadelphia
zurück und führte dort ei abgefchlosse
ne Veben. mit Niemand verkehrend,
außer mit feinen drei Schwestern.
Merkwürdiaenveise umgab er sich stet
mit einer großen Tienerschaft. Nie in
deß ist fein Geheimniß über seine Lippen
gekommen.
.Vier Mädchen. liebe Sin
der, aber!" rjab unlängst In St.
Vom, Mo., eine Wittwe, die eine
Wohnung miethete, ans die Frage nach
Familie der Haneigenthümerin an.
Diese, eint brave Frau, freute sich auf
die Enaelekö'psdie, bekam sie indeß nie
zu sehen. De -Jiadit aber hörte sie
mitunter Stimmengewirr an dem un
tcren Stockwerk schalle, da ihr selt
sam vorkam. So ging sie den eine
Abends hinunter und lugte durch den
Spalt der nur angelehnten Thür ihrer
Miethern, ; die Kinderchen waren aller
ding recht babyhaft angezogen aber sie
tranken Wein, rauchte und hatten We
fellfdiaft. Kurzum, am anderen Mor
gen klindiglt tut Eigeiithümerin der nn
vkildiiimten Bordellmnner, hielt da
für aber ein Scheit Holz an den ops
geworfen, wa nun den so tragifch.ko
mische Fall vor da Polizeigericht
bringt.
D e r H o p f e b a in den 33 er.
Staaten wird, wie au einem kürz
lich eisäiieneiien Bvrberidit de Eensn,
amte ersidsllids. in 17 Staaten der
Union z HandelSzwecken betrieben. Im
Jahre 18!) wurden über 50,000 Acre
mit Hopse bestellt, von denen 39,163.
270 Pfund geerniel wurden. New ?)ork
steht mit 36,7o Acre und einer Ernte
von L.U2,(2 Pfund an der Spitze.
Im Jahre IWK wurden im Ganzen
U,,,K57,54 Pfund geerntet, welche $1 1,
102,124 einbrachten, wogegen der Er
lös an der Ernte von nur $4.
056,497 brachte. Der Durchschnitt,
preis betief sich 18X auf 10 Cent.
1890 auf 30 Eents für da Pfund.
Der Verbrauch von Malzgetränkcu, zu
deren Herstellung Hopsen erforderlich
ist, hat sich in den Ber. Staaten von
344,605,485 Gallonen im Jährt 1879
ans 779,897,421', im Jahre 1UU9 gcstei.
gert, d. h. von 7.05 Gallonen aus 12.09
Gallonen ans den Kops, wobei der
Schnapsgebrauch entsprechend abgeuvm.
inen hat. Daran erklärt t sich von
selbst, daß der Hopfenbau zu einem wich,
tigen Ackerbau zweige in den Ber. Staa
teil geworden ist.
Eine merkwürdige Erschei
ung wird augenblicklich von de
Fischern im Adriatischc Meer beobach
tct und bereitet dein Fischfang große
Schwierigkeiten. Sobald die iieijt
nämlich ausgeworfen werden, bemerkt
man, daß dieselben etwa zwei Meter
unter der Oberstädte durch eine zähe,
sülzartiae Masse ausgehalten werden, die
int Aussehen einer gelblichen Creme
gleidst und deren Festigkeit sogar klei
iieren Ankern widersteht. Diese Masse
legt sid dicht an die Netze an und füllt
dieselben mitunter derart, daß sie beim
ScranSgezogeiiwerden reißen. Im
ahre 1872 war ähnlich wie jetzt die
ganze Adna davon erfüllt und verau
laßte da Institute Vencto in Bettcdig
zur eingehende Untersuchung der be
unrnhigendc Erscheinung. Man kam
schließlich zu dem ilcesultat, daß e sich
um ein Agglomerat von Algen unterster
Kategorie handele. Die icafse sei sei
ueswegS, wie vielfach angenommen
wurde, den Fischen schädlich ; e sei viel
mehr beobachtet worden, daß sich viele
Fische von derselben gierig nähren.
Wie 1872, so wird die Erscheinung
wahrscheinlich anch dicSiual nach einige
Wochen verschwinden.
Dit ftinsttit Fädtn sind gt,
sponneiier Bcrgkristall. In den Fern,
röhren werden. i,i bei Mesjurnie, ge
anen Anhalt zu haben, zwei sich freu,
zcndt Fäden angebracht, da sogenannte
Fadenkreuz. Selbstverständlich müssen
bis Fäden von größter Feinheit sein,
damit sie so wenig wie möglich von dem
in beobachtenden optischen Bilde decken.
Man nahm deshalb Evcoitsasern und
Sptitttensaöen. bt e iteucrdtttg gelang
Gla und namentlich Bergkristall noch
seiner auszusuinncn, als jene Thiere c
vermögen. Zu diesem Zwecke beseitigte
ber Erfinder. Herr Boy, eine Armbrust
an einem Gebläsetische derart, daß eine
große chüßlinie zu Gebote stand. Die
Bolzen bestanden aus etwa drei Zoll
langen Strohhalmen mit einer Nadel
an der Spitze und einem dürren Glas
oder Äristalistäbchen am Ende. Wurde
nun dit Mitte des Stäbchen mittelst
der Stichflamme de Gc.liises erhitzt
und der Pfeil abgeschossen, sobald Gla
der Kristall weich geworden, flog das
Stückchen Halm davon und zog eine
vaoen von etwa zu ou ränge au.
Der Bergkrtall,aden hat eine gleich
förmige Dicke von IJIOO.OOO Zoll.
Im Museum zn Ghizeh öff
net man jetzt die lo Sarkophngt. dit
neulich von Grebanlt im allen Theben
tntdeckt wurden. Die erste Mumie, die
an ihren Wickeltüchern befreit wurde.
erregte ganz besondere Ansmerksamkeit.
ler opi, oessen ieyve vlUl"
wohl erhalten ist. tragt noch ant Hals
ansatz und der linken chiast die mit
teilt, die matt sein vooten vei er e
ftattniig mitgab. Außerdem fand man
im Sarkophage einen Papyrus, dessen
Inhalt die Egyptologcn wohl enthüllen
werden. Der Todte, auf dessen Erhol
tttng die größte Sorgfalt verwendet
worden war, nannte sich Djanescr und
war der Sohn der Prinzessin Jsi
Emkeb, die zur Familie der Hohenprie
ster von Aminon gehörte.
ffürst aunill nd der Spekulant.
Ein Spekulant wünschte eine Liefe
rnng, von der er sich sehr hohen Ge
winn versprach, zu erhalten. Bei der
besondere Widstigkeit der Sadie wurde
sie der Ministerkonferenz vorgelegt :
alle Stimmen waren für den Mann,
ur Fürst Kaiinitz sprach so entschieden
gegen ihn. daß die Beschlußfassung er
tagt wurde. Der Spekulant versuchte
alle, um eine Audienz beim Fürsten zu
erlangen. Vergeben. Endlich gab er
dem Kammerdiener desselben eine erheb
iid)e Summe mit der Bitte, dem Für
steit zu sagen, daß er so n:id so viel aus
der Stelle ihm bezahle würde, wenn
ihm erstattet wurde, zu dem Fürsten
nur ei einzig Wort zu spreche. Der
Diener berichtete gelt en den ganze Her
gattg. Und der Fürst ging daraus
ein. Der Lieferant, hereingeführt, legte
auf einen Wink de Fürsten die ongebo
tenc Summt ans einen Seitentisch.
Der Fürst überzeugte sich, daß alle
richtig war, und gebot ihm nun da
eine Wort, aber nur die eine, zu spre.
cheu. Da trat denn der Spekulant
einen Sdirilt vor, legte die Hand aus
den Mund und sagte : still! und ver
Ichwand. I der nächsten Kottserenz
sollte ttnn iioer die Lieferung entschieden
werten. Alle war wieder für denfel
bett Matt, nur Fürst Kaiinitz schmieg
beharrlich. Man fragte ihn. warum er,
der neulich so scharf gegen diesen Lie
ferante gesprochen, jetzt schweige.
Weil man mich.' ntgegnete der Fürst,
dafür bezahlt hak. Mir hat er so viel
f gegeben, daß ich schweige: um muß e
bn gekostet haben, daß man für ihn
red ? I"
, ? -
f
A u 6 a n ö.
z
W e con der Erblindung ihre
Sohneiabnfinnig wurde die 49jäh
riae Hsmeisierin FrauziSka Polio! in
Wien
Ein gräflicher Brudermör
der wurde in Stockholm erhaftet.
Der Mörder halte von dem Getodtete
tin Darlehen verweigert erhalten und
ihm darauf zwei Revolverkiigel i die
Brust ge,agt.
Entführt wurde kürzlich der
Sohn eine Biers hier in München
von einem älteren Knaben, der ihn
zwang, mit ihm von Ort zn Ort zu
betteln. Den Erlo behielt er fast ait
schließend fiti sich und lieft den Kleinen,
welchem er kantn etwa Brod gab. huu
gern. Erst in Wolsrathshanseii gelang
e dem Entführten, feinem Pciniger zu
entfliehen.
Unter dtm Namtn Her
mannVitban" an Rixdorf wurdt
am 30. Dezember 1889 von der Straf,
tauinier tu reinen ein Mann wegen
schweren Diebstahls zu 1 Jahr und 6
Monaten Zuchthaus vei urtheilt, die er
auch in Citltbshaujtn bei Bremen
prompt verbüßt hat. Nunmehr stellt
e sich Heraus, daß der wirkliche Her
mann i'icbau aus Rixdorf da betief.
sende erbred,en gar mdst begangen
hatte, nud daß er e auch gar nicht ge
Wesen ist, der in Bremen venirtheilt
worden war und die ioirase crbüsjt
hat. Der Verbrecher hatte sich feinen
bauten fälschlich beigelegt und ist nach
feiner Etttla ung au deut Zuchthaus
verschwunden, so daß der Fall nickst auf
geklärt werden konnte.
Ueber den Mangel an einein
richtigen Götzen besdiweren sich
die Dfdiaiua. ein brilisdier Vasallen,
stamm im Staate Gwalior, in einem
Schreiben an die Regierung, in wlchem
sie um da Einschreiten de BicekönigS
in folgender Angelegenheit bitten : Bor
vier Jahren wurde in ihm. Tempel
eingebrochen, das Bild ihre Gotte
zertrümmert nd entweiht, und folglich
ist dieser kein lichtiger Gott mehr, ie
verfertigten sich zwar eilt neue Bild,
aber diese ist nickst eher ein richtiger-
vder gekochter- Gott. btS tr tu fcier
lidier Prozession und geleitet durch
Götterbilder au andere Tempeln
durch die Straße in seine Tempel
vi bracht worden ist. Die Brahmaueu
versagen aber diese feierliche Prozession,
nud die arme Dschaina empfinden
den Uedelstaitd insbesondere darum :
schwer, weil ihre Heirathen ohne einen
riditigen Gott nicht vollzogen werden
dürfen.
Schwert Anklagen erhebt ein
holländischer Journalist gegen die Offi
ziere und Mannschaften de in Folge
eine Zusammenstoßes mit dem engli
scheu Dampfer Thcssalia- gesunkenen
italienischen Datttpscr Taonnina.
Der Gewährsmann ist einer der Ge
retteten und behauptet, daß die Beman,
nung de untergegangenen Sdiifse
unter Anführung de ersten Offizier
den Kapitän im Augenblicke der höchsten
Gefahr schändlidi im Stiche gelassen
habe und glcids Ratten an Bord der
Thcssalia- hinüber geklettert sei. Nur
einige der Matrosen hätten tapfer ans
gehalten, doch fei e ihnen nicht gelnn
gen, die Boote in die Set hinabzulaj
fen, da diese nidsk nur voll Gerüntpel,
sonder auch so stark an da Scksisf be
sestigt gewesen, daß ihre Aussetzung
unmöglich geworden sei. Die Passa
giere de verunglückten Dampfer höt
tcn außerdem weder Rettuugsgürtel
noch RettnngSapparate irgend welcher
Art j finden vermocht.
Da ErinnernngSvern, ö
ge kerBferde betreffend, wird ei
Beispiel aus Rosdierode im Mühlen
thale in Rorddeitlschland erzählt. Wäh
rend der letzte Manövertage zogen
Ulanen durch da Thal und u. a. an
einem Miläiwageu vorüber, vor den ein
alte, allem Anscheine nad, sehr ruhige
Pferd gespannt war. dian al da
selbe die Uni, armen der Reiter erblickte,
spitzle e die Ohren ; al aber ein
Trompeiensi sual ertönte, war es mit
der Ruhe des Thiere vorbei, es ver
gaß den Mildiwagen hinter sich und
stürzte vorwärts, um sich seinen alten
Kameraden ntzttschlicßcn. Hierbei ge.
rielh der Wagen ins Schwanken und
schlug nm, die Milcks ergoß sich über die
Straße nnd der Kommandeur der Ula
neu sah sich veranlaßt, seine Truppe
halten zu lassen, damit nickst weiterer
Schäden angerichtet wurde. Nachdem
bat Thier b feinen Kameraden angi
langt, ward e ruhig und ließ sich dann
später wieder von feinem Herrn seiner
jetzigen Beschäftigung zuführen.
Unterm Galgen begnadigt
wurde der wegen Raubmorde zum
Tode venirtheilte Brigant Dimitri in
Konstantinopcl. Nach der Berufung
de Fermatt, welcher die Hinrichtung
anordnete, richtete der Gouverneur im
Sinne de Gesetze dreimal an die Frau
nnd den oh de Gemordeten die
Frage, ob sie ans der Hittridstnug bc
Delinquenten bestunden, -ua er keiner
lei Antwort erhielt, gab er den Befehl
zur Vollstreckung de Urtheil. Als
nun der Morder auf den Galgen ge
hoben war, stieß der Sohn sdsreieud die
Worte au: Tödttt ihn nicht, wir
verzeihen ihm au Vicüc zu in Padi,
sthals !' Der inzwischen besinnungslos
gewordene Brigant wurde vom Galgen
heruntergenommen iinv mit nun tevens
länglich sitzen, vorausgesetzt, daß es ihm
nicht gelingt, anszuvrechen uns zu ver,
duften.
.WennSi die Stelle wif,
fen, dann kann ich Ihnen da Ber
lorene wiederbringen, ich werde darnach
tauckscu.- er'lörle ein kleine, zierliches
Möddien einem lungcn, schmucken Ber
liner. der bei einer Kahnfahrt auf der
Havel seine goldene Uhr tu die Fluthcn
hatte sinken lassen, r konnte zwar
die Stelle bezeichnen, wollte abtr auf
den Vorsdstag dc Maddien tu Aube,
tracht der Gefährlichkeit de Unterneh,
men nicht eingehen. Al jedoch selbst
die Frau Mama kaltblütig erklärte, daß
ihre Tochter erst in dtn vergangenen
Wochen ans Sylt alle Damen durch die
Geiaiicklichkeit im Tauaien in Berwuw
derung gesetzt, wurde da Anerbieten
angenommen. Da Mädchen tauchte
in voller Toilette in die FlukH und
brackstc nach kurzer Zeit die Uhr zurück
Jetzt soll nun der glückliche Wicderbe
fitzer de Werthobjekic sein Herz an die
.aiichenn verloren yain.
Gelegentlich eine? Stier
kampse in einem EirkuS zu Mar,
seille kam e kürzlich zu schweren Au,
schreituiigen, die, da die Polizei nicht
ausreichte, durch eine Abtheilung Tntp,
pen unterdrückt werden mußten. Die
Zuschauer hatten die Arbeit der Torea,
dorc onenvar nicht realitiiiä, aenna
gefunden, und eine Bande von Taugc
nieytsen war sogar in die Arena ge,
sprangen, um die cierkampscr ,u ver,
höhnen. Bci dieser Gelegenheit er,
wifdste ein Stier einen der Eindring,
Unge und trug ihn ring um die Arena,
doch glücklickierweise ohne ihn zu ver
letzen, da der Aufgeladene sich an den
orner feit hauen konnte, ver Bor.
gang brachte die Aufregung der Zn,
schauer auf den Höhepunkt, und die
rasende Menge ze-brach Bänke nnd
Barrieren, um dar t unter der Dr,
chesttrTribiine ein Feuer aniulcaen
Indeß wurde der Brand bald gelöscht
und schließlich säuberte da Militär den
Eirku. wobei ti nicht ohne Berwuu
vunge anging.
D l
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EXClXSIOi
Cigarrenfamk!
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l,chsl llead . ol
Fabrikant von seinen
Cigarren !
und Händler t ollen Sorte
'1'
T '
w
THE
ATTENTION !
KLKIlORItf
von
Wm. Brokelrnever.
Wcin- und Bicr-
Wirtyschaft.
Vhil. Best berühmte Milwaukec La
gerbirr stet varrälhig. '
tf. 0. k n etroft. 140,
LINCOLN. NH!"
Wenn ick fkgg "Atteritioii"
So niiiit ji alle stille stan."
'Jk? einen Freunden und Bekannten zur
Nachricht, daß ich mein Geschäft
von 728 P Straße nach
117 örbf. 9. Slrafje
(West Side of GoTornrnent Square)
verlegt habe und lade hiermit alle ein,
elegenllich vorzusprechen.
Ich habe ai's Lager und ossenre zu den
niedrigsten Prosen, alle Waaren, die ein
Engros Geschäft dieser Branche zu füh
reit pflegt, nämlich:
Feine Kentueky Whlskies,
inheiinische nd
imvortirte Weine.
Brandies
V" - '
i. (d)t holländischer Ge-
never Rum, Port nnd
Sherr Weine, Black'
berry Brand
Bitters.
Feine Liquöre!
Ich verkaufe per Faß oder Gallone,
wie es meine Kunden wünschen und zwar
unter Zusicheruug prompter Bedienung.
Ich bin Agent der gröhlen Brauerei
der Well, nämlich: Der berühmten
Anheuser-Busch
Brauerei,
St, Louis, HIo
und vsserire mein Bier in Keg, Flaschen,
per Carload" der in Kisten zu den
niedrigsten Prei'en.
Meine, unter Anwendung der modern
sten Erfindungen hergestellten
"BOTTLING WO I "
fetzen mich in den Stand, mit irgend ei,
ner Firma hinsichtlich der Preise und
Qualität der Waaren erfolgreich in Con-
eurrenz zu treten:
Wer hätte nicht schon da weltberühmte
Budlvkis
cr
getrunken und wer hätte nicht von dem
' FAUST BEER
oder PALE LAGER ge
hört?
Ich ziehe Alle obenaenannten Bier
aus Flaschen und li feie dasselbe kosten,
frei nach irgend einem Theile der Stadt,
Bestellungen vom Lande merd.n prompt
und gewissenhaft ausgesührt.
Vergesset nicht da bewährte Sprich
mort: Die alten Deutschen lagen auf
Bärenhäuten an beiden Ufern de Rhcin
und tranken immer noch Ein."
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ire, n'uirn orn jpr. Dldrff (njutli".
VrrflrDt nlrtt 1 WfrMwftoiirbf lim i mli wr tz
XiAtiiiioi) obtv e.lnv.i l.f uub Wilnj. ktr Mrr
ftrufräsl et beti tn v!,,iIdttlichrK.,ll, ,ch muH
ficttjobcit tt nti Iagr,ldci tvi, tanHU.
ZMnn.r iit mlttlcreit Ial,n, "iii
Ii"dn, dastfl an den folgen ihre, ch,deku.
grn, Jttd,chlro,n 6Mt ftrtftiflftt Utbf lanArt n
lkid,,,. ntPatn bt n i oft jt mn bei iliiif rutff
(UDlutlirTii, Dun ir rfli ut itcmr!
mnncnr; wt iiuiiei cuanucH 10
u.-oc uficciiivrcu
91 tt MijNtt.
kecug finden und ivlid li'
lr Heilung hkidc
rmiryeiirn eili sre
wedlzlnljchen iüttt un
CW 11 fr,r.
un. au dillinitie.
tn erden ulummc
ttn. m- Krn'tl
Kranrbcit, iveiin Ortnacul
1,-ljanKlL In fjlu lil
Hub bi lommcnbcn 01 fA
W Bit unnatürlltfHif Tntlctruriafn
IRDii.Dt ebll tui,til ttt bei AtrulAifliAl bb,
li ieel. Slrlkliirrn und au, raiikbeli? d
elll.-vrga,i w.rden vdn, achlbril AX I
viuu.n. vi i.icn ims unotrc lucgan iurin.
tWm eine devrimn,e. Vrlbe Z,schteiitE
er niu ,ri,wiegeny,u vcliaiirrlt.
II und rfabrun j de ti
IW Hl an, tnetkt, a 61 Ingtiui.. 1
jj.ib. ii unb w &1 erltfltilofi bilj.inbfUe.
. .- -j"
Wie ein iRätttlcl gelöst
würd.
Wenn Sie eine rli'el maalchen. 1 nil,
len Sir doch den denen ha en, nichi mahi?
der weicde Waaren nd oie sln?
4V,' Oirir Siättjjel giiiift, so fiencn
Sie sich, nickt 1)7
J, drniaU rnödi'ea Sie gern von einem
Ratkl' t, dos sü' U Menlc, d, r ganzen
itrelt geiön ist, hören vci,l wahe?
u, wir w lörii Jui,n on diesem RZih
iel und irner üöjuna eratilen.
u, der eilausstellunc, des Jahres 1889
zu ian, itrai'ticd), miren die d, st ilaa-
maicy nen der Stftlt. einitoii filicb lener oon
uierita, veitieien Sie tiiau flften Lach
ein noigeii oft vlUDniaiminrnbiar.O)?, untei
IvetOien zme, der bedeut ndslen tornülen
grantre ehs ch besanden, hadn ihr Gaiach,
,en aoa.ege, en. aa, grunoncrer PrUsa-g
eiklcien Diese BoebOKtstinOig. ba die
4h eler und Wilwn'ichen ähmaichinkn
die denen teien und erneden dieler (Seietl,
tchlt den ersten Preis, MZgiend die anderen
eieuiehasien nch nur mit flut enen. liiber
nen nd vro jenen Medaillen begnügen
muhien.
Die sranzSstiche Reaierung verlieh serner
Oerrn aihaniel Whee er, den, Praiiden'en
der elelli i,,!!. da reuz der drenlegioa
eires der höchsten Orden granlreichji.
us diese Weise wurde die iraqe der be
sten Nähmalccme der Welt gelöst und zwar
duied die eisten Antornä en zu Gunsten vei
o. v und Ro. tti der heeler und (itson,
fche, E'zeuailie.
lie o. 9 ist turn Familien Gebrauch und
die o. 12 tür Schneider die besten der Welt.
uno jrfj, toftin sie e ne ahmalchine
wünsch n und ich! die beste bctoaimen, o
ilt die Ilhre eiaene Schuld.
r gel ei Eurem admaschiN'n.HSndler
nach dr r. Wtieeter un ilion und soll.
e er solche nichi oorrSihig haken, so wendet
(Zach meaen alatoqe, Beichreibungen, Prei
le und Bedingungen an uns
genlen werden auch für die westliche
Staate verlangt.
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