Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, October 01, 1891, Image 4

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Dr c (Centimen, auf
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rüll al uljrtnnianii gilt, und
UllPff, Willi! I UHU vvflB
an war er In einem guteu
.lerucr gr,iie. .u gen, ewi.
oiimniiauti vom rciniicii waticr.
an bal' ich nicht im ü'eiingsien ge
Hell. .1 ms Hl nur, da Recht.
neu iancn,ai zwei eilen haben, o
.... !.!.... Mllirt h,H i-r D....I...
IIUMfl'. i. v111" fHUIVI
iiiicii it au(t)f und auf leinen
iiDiilcn ia ,e ge,ai,ieit ? iii, Da
iii a ai;.roiiciiilirt tmereifant, da
iv .irc u ,e luoltt auch dabei, wie die
Helene" diiiuul au dcreualiiche RUfit
uiiietiinifl."
.'Jicui, tiiiaeneie Wilhelm, .dann
f.-i';e ich nicht bei meinem O'iog. 'Cit
....eleue '.1,1 mit U-'i'unu mit) Man
tieilvie ; sie war vvn dem Stuim ach
dem i. Ü'coi'Aesanal verschlagen war
den mit scheuem bei iiap t. ta
IS.
peiber schütteln den Kopf. Toll
len ,t fitli da nl.lit inen, Herr ? on
tifnt 2imn vfischlaiifii. meinen Sie?
J ivar doch (inie ahiesicii. fo viel ich
mich noch entmine."
,-Jin, e ging so an. Ich kann Ihnen
da taiuin fltiiii genau neiinen, wenn
Sie Iiuciciiui, a ivar der :i. Öcp
lember Irrn, oder vielleicht einen Tag
früher, aber die Nachricht gelangte ie
US am .Kl. Seplemlier ach Hain
iiiio am tolgendeu aje, allo am
r.nrai iii, mit er Fortuna"
lehie stiotie iliciie au. Xat wer
lim ör'i'imistii) yaiire."
er oirtuiiiualt halle ansmerksam
Hort und ein paarmal mit dein Kopf
ist.
iiin nahm er eine Bneflafche zur
i und l Uitttite i beneiden. .La
lieitieli ein niiteU Uliei final," sagte er
in, Ich leine, ie ein Lieiikiaa. Mai,
r.init von den l'icücn bahciin Vlbjrtiieb
i weiß nicht, ob es ein Wiedersehen
bcii wirb. Slber eben deshalb wnu
il e mich doch, baß Sie die Thatsache
.xi ecm luiieraoiia der velene" mit
ihrer l'lbrtlj in Verbindung bringen.
At hallen doch andere Sachen im opf,
! der öchisibruch sonnte iilinen gleich
lltiil sein, so Imrne ie nicht selb da'
uci beiheiligt liuncii."
luriii hatte sich ein neue Ui
li 0(i geben lassen und ructit elwa
nälici nach der liefe hin. wo verber
LAai iMeiuriUI) inieressirie ihn.
n e berühne Personen, deren Name
iiuii feil einigen tunden nicht an dem
sinn wollte.
.ijUihciiigt, sagte er, .nein, da
ar ich alleiding nicht. Aber ich war
Ver Urne, welcher davon ölennlnig er
l itl(. ich und der Makler IDtiutinann,
oh beul wir vorhin sprachen, löigent
iu1) haue ttiiilinann die Nachricht zu
!t erhaltn, ob durch eine inef ober
liegiamin, en 1,1 nur nicht mehr
uitcilich. ur Halle ja da ganze
chlgejifiiist für den Konsul Sieen
ieu beiorgt. lind sei Name staub in
ii Papiere, die wohi geborgen wor
i sind. ' Na. ich war just bei ihm im
oii'utuir. Hub ba schrieb er einen Zet
1 nub fiteste denselben in ein Conveit,
ib da sollte ich dem lionfnl tee
isen bringen, dem ja die Fracht ge
arte."
nlt 2. C.,.,.m I t. .!..
U)tlt f 11 ,ull IU
j n Jn 1 rrfninrnni haben."
,'viöglich, aber ich glaube t kaum.
,e Fracht wird wohl versichert gewesen
!,, und überdies Ist Gieeiihusen ein
ilier Maun."
.Aber der Zettel betraf doch den Un
gang de chisft?"
1.l.,. I . . X ta..H I4i mII
f -UV VUIU1I IIUIIU, .Vll) . ...Ms.,
7iJl uiuü e doch nie hl uiiehuien,
Biiulutann schrieb ihn Mittel
ttli.il lviimirtiti kr )inHit-tifit am
igaug der .Helene."
lud der Jlüiiiil war wirklich gatij
i?"
!ch weisz ti nicht. Herr Sperber."
k Zvilhelm. leine Pieiie aus Neue
send. .:)d) bin gar nicht dabei gc
cu, al er den ttirics öisiieie ; er war
i aus der Börse, nahm ihn mir au
van& mit lieene ihn tue .ateiie.
i. ich konnte auch mir nicht u fort
.miKii, ich tounie nicht einmal sage,
;t mich htraci einest haue, denn der
Konsul haue e geiade mit einem n
eien tu thiiit. uns ich glaube, sie wa
,,i nahe daran, sich zu hauen."
Der junge ccina lehnte sich auf
eine hl iimlik und lachte herzlich
,,t der Erinnern ng a den Streit.
ivar oas irizir -Mtui. vuy iui iiiii
kii, onjnl zusaiiiiiienlain," fuhr er
,i,i fort, den am folgenden Tag
g ich . ja in See, aber so aufgeregt
ich ihn noch e gciciieu. r 1 1
ch sonst so ruhig und vornehm."
peiber schien die letzlen Worte nicht
lir aelioit tu habe : er rührte eifrig
t dem Vofjcl in seinem Grogglas und
nie ans den Tisch.
Mit wem war den der err on
in ireit geraiheu?" frug lesfeu,
sich hinter den luhl de Matrosen
eilt und dem Vespraey zugehört
t.
JiWf ihn nur dein Namen
kiligegueik lurin, .n i)ii)i
uessa. Wa ha,t Xit denn,
loarurn siehst Tu mich so wnn
an; ist lir der Nnm zn pf
en, alter Junge ?"
. Neger Halle sich bi ftht stumm
iiiit gcbriickt und nschciukud
ihmlo dages:ssen. Auch jeht
nur wie ein flüchtiger Schauer
icintn oi per. dann lehnte er wie
u Hops an die van zuru nno
' .Nix. nix. Master WiU'iii.
e ie ruhig weiter, ich bin nur
.. ,k, itnl lllitnihorft tvolineil.
tutin zum Wirth gewandt fort.
war e vamai oti n.
er ,t noch nicht lange icr.
beide rerre micinairr
g ich auch nicht, aber viisul
sagte mit lauter e,i,grr
'13 von dunklen liiifitint:i.
b etwa ehnliche. uiia
oar so weis, im Besicht wie
nir 'l.'fl mild fleht t
, nud Ich wei selber nicht,
allen tteichichlen tust heilte
hTTivl-ni Mim, : aber weil man
laug auf See neDcieit ist und dann
'e Heiiath zurückkehrt, dann saugt
wieder da a. wo man aticuii
I u rouiii vvut iuui u,wm ""
xieeiin?"
.Uiir lt uicht o ganz woi. ,!,ir
Neger aiiieheno. ,ao er.
mie eclcbeit ist mir in die Beine
iiren. e wild .cu. vag ,ei, ,u
fiffoinine. Gute Rächt lcsain
Batt. ich flehe ei paar niie
fi er lit heute veno ooa, ,ui
ieiikicht iinde ich e anderswo
!" v
1 it beiden Manner zahnen uuo
n die eipc. , ...
I..I, &n,rhrr Illikl, Oflfill llinilf.
btjicllte sich einen tniaie " Iv
begaii abermals I den, 7it
i ri , i.ffirirrn aber feint II IN hl
I " " ' '. . . o;-
M iirtiittn in rr oat
lini li''ll" i""i-u . ,
ie hiinoeg : znlevt schob er ti ganz bei
rat imiiii hit sinne Über der laiina
ii Liiiisi d siarrte vor sich hin.
I0 Ichien, aio 00 Deine um um
iieren töait untreue wurden, ive
l-eii zeigte die Uhr schon aus ien.
eeu eie sich, da er viiemano yi
. ii haue, eueuiauo an oen n"i
.0)rl)cu tut ojca)stte gut.
ifda mit dem Tokios."
liier unwirsch. Sie wi,e.
das, ich e nicht bin und
lelblt auch nicht o nenne.
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r . . . i
' 1 1 IUII1IIII C N IIIII Ull, 1UIUICIH
tau 'n feint sucht ocrfltht. li lau
fen ßi'(i Doktoren in Hamburg um
uer, aber nicht Ittue Kaben etwa aelernt.
3ch habewa gelernt, ohne Universität
und lifaixeu und Üil' der. Schnickschnack,
nur durch meinen itopf und meint r
den, und daianf bin ich stolz. Recht
konsuleut nenne ich mich auch nur. weil
da dumme ,'vlk einen Titel haben
will, den e nicht versieht. Bolksan
wall, da ist da Nichtige. Ich stamme
selbst an dem .'olke. linb ich habe mit
die Ausgabe geslellt. eilt walt der
Armen und Unterdriiekien zu sein, mit
deut anderen Schwindel soll man mir
vom Halse bleiben."
Na, nicht für ungut," sagte Stef.
sen begütigend, .man will ja gerne hos
lich aeiien leine Mine ieiu. Aber mit
dem nwa!t der Armen ist da so 'ne '
ach. Die Neichen haben a da
Weis zum Pozesie. aber die armen j
Vtuie solltcu sich lieber vertragen. I
Wen sie mit ei paar luniviae Mark
ans Gericht laufen, baun bleibt auch
im iiniiigsien ivaüe nicht übrig."
pciber lächelte überlegen. .Da
verstehen Sie nicht, mein Bester. Die
Veute sollen sich nicht streiten um' e
wiiine, so bei um ihr Nechl. Wo
finden e bie Uulerbrückien den anber,
ai bei Gericht ? Da sage ich Allen,
die zu mir kviume, und e ist ei Ge
danke, der sich in den Massen immer
mehr Bahn bricht. Mein Nechl will
ich Kaben nnb wenn ich betitln gehen
miifjtc, mein Recht nub wenn eine
Pfennig wegen ber Gegner zu Grunde
ginge. ! i;t etwa Gioije und Schö
nes um da Recht. i"a habt ich so
einen Prozes,. Mein Ulient, ein armer
Echiisler. hat einen reichen iiansinau
verklagt um achiiehn Mark für ti
Paar liefet. Der iiaufuia,, sagt,
er Killte sie schon einmal befahlt, aber
mein lient ist über da Gegentheil
zum Eide zugelasje. Und er will
schwören. Nun Kai sich der Kaufmann
erboten, die achtzehn Mark nebst den
Genchtskosien i Güte zu bezahle,
denn er will natürlich nicht gern ver
urlkeilt weid. Aber nicht da, e
wild geschworen um da Recht I Ein
Bergleich ist kein Recht."
Aber kann er dein, auch schwören?"
warf lesfeu bedenklich ein.
Sperber reckte sich In die Höhe.
Geht da mich etwa au ? l!r will ja
schworen, lim sei Recht ! Und dann
wird der Andere vernrihcilt. und da ist
sein Recht. So sollte e überall sein
ans der Welt, nur keine weichherzige
Gesühlsbnselei. keine vergleiche, immer
scharf durch mit beut Schwerte der Ge
rechiigkcit."
Ur staub aus. nakin seinen Hut und
ging laugjam bie Treppe hinauf.
Drangen war ber Wind aufgekom
inen ii ii b spielte mit bem richte der
Hafenlaterncu. Der Volkawalt ging
liiiigsain und die Hände fröstelnd im
Ueberiieher verbergend nach der Deich
strafte zu, wo seine Wohnung lag.
Cr hielt sich dicht am Wasser und
warf von eu zu Zeit einen Seitenblick
ans die dunkle, vom Winde bewegte und
von den Laternen unheimlich beleuchtete
Fläche de Binnenhasen ; endlich blieb
er stehen und fiühte sich auf einen
Anlegepfahl.
D ici,i vor seine ffüßen gluckste und
blubberte ba Wasier am Bollwerk,
immer in regelmäijig wieberkchieuden
Pause, wie eine eintönige, traurige
Musik ; von den weiter biaußc,, liegen
den Schissen kaut dann und wann ein
alt) veiwehier Vaut, da Bellen eine
iinde. oder da .Ahoi" eine Maa
ten herüber, sonst war Alle stille,
(zofeph Sperber nieste vor sich hin.
Da kenne ich nun schon an die fünf
zig Jahre." fagle er leise, und wie
Viele mögen i der Zeit da hineinge
sprungen sei au Noth nnb Gram und
chaude. 15 dünkt mich, al ob ich
selbst 'mal die Vuft bazn verspürt hätte.
Und e sind immer die Armen gewesen.
Ich wollte, ich erlebte e noch, das, auch
'mal Einer von der anderen ante
daran käme, läiuer vom Aisieidamm
oder der Gegend. Warum müssen k
den immer Veute an der Fischerstrasze
sein ? Teufel auch, wie kalt der Winb
geht I Und übermorgen haben wir doch
schon den ersten April. Da wird ti
ein iJahr. üS ist Zeit, das, wir Ab
rechiiuug halte, Herr Senator, sonst
verjährt die Sache, und ich komme um
mein Reiht, int meine Rache. Der
Malrose kiiin- mir just gelegen, ich
glaube, wir könne setzt Ernst mache.
Nur noch etwa mehr Klarheit, dann
kommen die Veüeiibf n und die Todte
vor Gericht zusammen."
3. Kapitel.
Am Alslerdamm lag da Hau de
Senator wald lcenhujcn. In der
vornehmen Häuserreihe war e eine der i
vornehmsten, wie sei Beider zu den
ältesten nnd angesehenste aiismanu ,
samilien Hamburgs zählte, silier sei (
er Ahne hatte zu den Stister de
i.i1,i,K flfhaft- feit Utiiichenae
denke war der Name im Senat vertre
te, uud mehr al einmal halte ein
Sieenhiisen die goldene ette de Bur
germeister getragen.
Wen auch vereinzelte Giicder der
stamilie sich zu Zeiten dem Juristen
siaiide gewidmet Halle, so war e doch
stamilieiibranch. dag der älteste Sohn
die berühmte girma übernahm nnd ohne
Rücksicht aus moderne BereinSbestre
bunge die zahllosen gäben überseeischer
Handelsverbindungen in einer Hanb zu
jaiiiineugesabl hielt.
Dieser konservative Zug, der freilich
im Allgemeinen dem Charakter de hau
sealiichk Handclsstandc einsprach, ver
litt) deniiech dem Haust teenhiiseit ein
absonderliche Gepräge, welche in dem
iehieit Vertreter mit allen feine Bor
züge und Mängeln am schärflicu her
vortrat.
Da zähe, schwerflüssige Wesen der
nnrh!riirf'i -l.'ciiiir. der durch üalir-
huiidertt vererbte strengt Begriff von
Recht und liüte, nicht am wenigsten
aber ein wohlbegrünbeier tolz ans die
Macht und Bedeutiiiig de Welthan
del alle da zusammengenommen
lieg Ewald teenhusen al einen thpi
scheu Vertreter seine Stande und sei
er Vaterstadt erscheinen.
Der Hausmann ist Vermittler zmi
schen Prodiizeiit und onsnmeni "
siegle er zu sage, und sein Gewinn
ist bie Maklergebühr." 'In Diesen u-c
nigen Worten lag keinesiveg tm Ber
neineii der tauiendjachen Spielarten,
welche der Handel mit dem nuauihalt'
saut voriräit biängendeii modernen
Vebcit zeugt, wohl aber ei großartige
Zurückgreife auf seine einfache,, Grund,
bcdingiingen und ein stolze Ablehncit
aller seiner Auswüchse.
liiuald teenhusen war modern ge
nng. um da Bedürjni der Börse für
den Grosihaudel aiiiuerlcuiieii, aber er
tadelte das Disseieiiigejchäjt und da
Gliieküspiel mit iiuagiuäre Grotzen ; ti
war kühn genug zur Spekulation, aber
da Gewicht de Wagen sollte nach jej.
en Anschauungen auch im schlimmsten
stalle nur die Schultern de Wagenden
belasten, tiieina! aber eiu sicuides Glück
bedrohen.
Die Unbeweglichst de hanseatische
Rechte und je, ehrwürdige Aller
i sausen ihr üciio in Streulinsen' An
jchauuiiaeii über da Recht. ä war
Ihm heilig. Wenn er ba Recht unb
die Vortheile desselben ans seiner Seite
hatte, dann, war er weniger geneigt,
fragen der B'Nigkeit zu erwägen ; via
tt selbst ohne Murre gab. da fordene
er po Anderen, ohne mit den Augen
i,t zucken, und wahrend er Taiisende
n aufrichtigem Woblthäiigleiisiriebe
mit der viiitcn gab. so unterschrieb er
mit der Rechten in der nächsten Minute
V
eine Prozetwollmacht. wo e sich um
Hundert handelte.
ti war deieichnend, daß er dem so
genannten Millionenllud angehört,
einer Vereniijuiig von Kaufleute, die
Keinen aufnahmen, der nicht mindeste
den Beslv einer Million nachzuweisen
vermochte. Er that e nicht au Geld
stolz, sonder au Achtung vor dem
rechtlichen unb sozialen Werth de ehr
Iichen Besitze, de ererbten, wie de er
wordenen. Denn auch da ffamilien
erbe, und diese nicht am wenigsten, er
schien ihm al ein mächtiger Grund
pseiler de taatswesen unb als eine
Bürgschaft für bie Fortsetzung ehren ,
haster Ueberlieseruugen. 1
ii gab reute, bie dem Charakter
Ewald Steeiihusen'S alle Weiche ab
sprachen. Aber sie irrte sich. Frei,
lich, um diese Irrthum zu erkennen,
durste sie nicht da Komploir de
Kaufmann auf den Groszen Bleichen,
nahe ber Börse, betreten, sondern sie
mußten den schwierigen Weg in da ,
Hau am Alslerdamm finden. I
Senator Sieenhuse war feit lange
Jahre Wiltwer. Wie so viele Ham
burger aufmanuSjöhue Halle auch er
i leine junge Jahre einige Zeit
.drüben" zugebracht, und zwar i einer
brasilianische Faktorei. In Rio de
Janeiro war er mit einer jungen Dame
bekannt geworben, bie dort von spani.
scheu Eltern geboren war. Entgegen i
den Ueberlieferungen seiner Vaieniadt,
ja gegen den Wunsch seiner Eltern,
wen auch nicht gegen ihren ausdriiek
licheu Willen, heiralheie er die reizende
Ausländerin und brachte sie mit in die
nordische Heimath. I
Dort verlebte da junge Paar einige
glückliche Jahre, dann begann Drlore ,
Sleenhusen nach der Geburt eine Toch
terchen zu kiäukekn, nud nach einem
weiteren Jahre trug man sie auf den
St. Pttrikirchhos hinan. Die Sonne
Norbbentschlanb hatte zu wenig
Wärme i da düstere KaiisinannShan
gesandt, und nun war es noch dunkler
geworben.
Ewald Sleenhusen war nicht der
Mann, sich nutzlosem Schmerze hinzu
geben, aber die riebe zu der Verstorbenen
übertrug er voll und ganz aus bie kleine
Annita, wie die Mutter sie geheißen,
oder Anna, wie sie getauft worden war, '
oder endlich Aniiie. wie alle reute sie
nannten. E war nicht möglich, dem
schönen, lebhaften Kinde die liebkosende
Bezeichnung zu versagen. !
Annie Sleenhusen halte die dunkle '
Angeit ihrer Mutter und die blonden
Haare ihre Bater geerbt, aber in gei
siiger Hinsicht war sie verschiede von '
allen Brauen, die jemals da alle Kauf
niannshau bevölkerte, selbst ihre
eigene Mutter nicht ausgenommen. I
Hatte Jene einen vorwiegend fausten,
träumerischen Charakter besessen, so ein
wickclle sich in der Tochter von Jahr zu
Jahr deutlicher eine Kraft de Willen
und eine reidenschaft, die der reitung
gerade in de Jahre am dringiiidsten
bedürfte, wo sie am meisten fehlte.
Denn Ewald Sleenhusen halte sich, ie
mehr die Tochter heranwuchs, nrn so
weniger ihrer Erziehung angenommen ;
er war froh, wenn sie ihm nach der Ar
beit de Tages wie eine lichte Erinne
rnng an der Vergangenheit entgegen ,
trat ; er war glücklich, wenn sie ihn stür '
misch umarmte und ihren besten ein ,
ligen Papa nannte er dachte in die
sen wenigen tnnden nicht daran, daß
Annie inzwischen da achtzehnte reden
jähr erreicht habe.
Eine dritte Person, die seit Jahren
dem engen Familienkreise nahe staub,
war fast ohne jeden Einfluß auf da ,
junge Mädchen. Der Senator hatte
kür; nach dem Tode seiner Frau eine
unoerheiiathete Schwester in da Hau
genommen, um wenigstens nach außen ,
hin repiajenliren zu können.
Fräulein Anialie Sleenhusen war
nicht gerade da, wa man simpel" .
nennt ; sie beherrschte die guten For
men der Gesellschaft, vermochte ein in
engen Grenzen gehauenes Gespräch
fortzuführen uud wurdk felbsirebeub
al Trägerin eine allen Namen überall
mit ber größten Hochachtung behandelt.
Aber da war auch Alle. Von den '
Angehörigen wurde sie übersehen ; viel
leicht nicht ganz mit Recht, aber sie ver
stau,d in ihrer schüchternen Weise nun
einmal nicht, etwa aus sich zu machen
-- sie galt al eine Null.
Vor Ewald'S Heirat h hatte sie da
Stamnihaii mitbewohiit ; nach dersel
den war sie. damals schon den Vier
zigem nahe. In die hübsche Villa ans
Uhlenhorit getoge und hatte sich nicht
ungern mit dem Gedanke vertraut ge
macht, die rast einer einsamen, aber
durch Reichthum felbslstäudigeii allen
Jungfer auf ihre etwa verwachseneu
Schultern zu nehmen ; aber sie sollte
sieh nicht lange dieser Selbsisiäubigkeit
erfreue. Al Dolore tcenhuse bie
Augen schloß, war Annie gerade ei
Jahr alt geworben. E erschien grau
saui, ba zarte Wesen frembe rohu
Hauben zu Überlasse, nd Fräulein
Anialie teenhusen Tante Matchen
halte ein härtere Gemüth habe
müssen, al sie besaß, um ihre verwandt
schastlicheit Pflichte der eigenen Be
quemlichkkit zu opfern.
Sie sah allerdings bald ein, daß ihre
Ausgabe nicht leicht, später, daß sie
unmöglich zu erfüllen sei ; Tante Mal
theil hätte ebenso gut ei junges Füllen 1
zureite, al Annie' Eigenwillen bän
digen können, aber die Sonne am Hirn ,
mel war ihr nicht uoihiger zum Venen,
al da zärtliche röcheln de schönen
indes.
Nachdem Annie Steen Hufen da
sechzehnte rebensjahr zuiiickgclegt Halle,
traten an laute Malchcn neue Ve
pflichtnngen heran. Da Bemuttern
auf Bällen entsprach so recht eigentlich
ihrem Charakter ; es wurde nicht von
ihr erlangt, i eint diskrete Gegen
wart, aber das Gefühl der gesellschast.
lichtn Ilntmbthrlichleit verhütete, daß
sie i diese glänzenden tundkn. wie
sonst häufig, linier den Nullpunkt ber
eigenen !tverthichatz,ig heraoiant.
ff!,, tii
.Priiiteifiii Schwarzgolb." wie Annie
Häufig wegen ihrer dunklen Augen nnb
lichten fiaarc genannt wurde, war bald
die Königin der Bälle und ein ausgr
wähiier riebling der Haiubnrger Gesell
schaft. Man riß sich um ihre Gegen,
wart, und die Herren lagen ihr zu
Füssen. ES traten auch junge Männer
mit ernste Absichten genug auf, aber
Annie meinte, sie wolle kein Eierkuchen,
gesiait heirathen. selbst wenn e mit de
schönste Kotelette geziert nud durch
einen glänzende Seideithut verineusch
lidjt wäre.
Aus einer Abendgesellschaft beim ame
rikanischcn Konsul leinte (ie einen jun
gen Mann keime, aus den diese schmei
chelhastcn Vergleiche nicht paßten.
Alsred Saiignessa war dunkel vom
Wirbel bi zur Zehe; schnarze Haare,
schwarze Augen, schwarzer Schnurr,
bart. bunkle Gesichtssarde zeichneten ihn
vortheilhast au vor den blassen, blon
den. wohlgenährten Hanseaten, da
kiüstige Kinn, die römische Nase und
die hagere Gestalt verwiesen ihn nach bem
Sübeii. Am meisten aber ber Name.
Er mat vor ungefähr vier bi fünf
Jahren mit seinem Batet au Brasilien
eingewaubert und lebte in Hamburg
lediglich al ber Sohn seine angeblich
sehr reichen Vater.
Ferbinaiib Sanguessa hatte In dem
Innern Brasilien ausgedehnte Plan
lagen besessen : sollte sie besessen haben,
besaß sie viclleikkt noch man war sich
nicht recht Ilar über dkse Punkt. Je.
öenf ane hatte er einen nicht unerheb
lichtn Theil seine Vermöge noch drü
den liege und war aus der Inleriia,
lionalen Bank mit einer sehr bedeuten
den umme man sprich von einer
Million akkreditin. Unmittelbar
nach feine? Ankunft in Hamburg halte
er auf Uhlenhorst am chvlmeg eine
Villa erstanden und sich fürstlich einge
richtet ; durch eine Empfehlung de
deutschen Konsul in Rio de Ineir
verschasste er sich verhältnißmäßigxusch
Eingang in die besten Familien und be
wie auf der Börse durch kecke Spekn
lationen, daß er keineswegs gesonnen
fei. fei drüben erworbene Vermögen
mit einem bürgerlichen Zinsfuß zu ge
nießeu.
Bei einer solchen Gelegenheit war er
mit Ewald Sleenhusen zusainineiige
rathen. Der solide Kausinanu hatte
feit ber ersten oberflächlichen Bekannt
schaft inen unüberwindlichen Wider
willen gegen Ferdinand Sanguessa em
psuudeii ; ob auch Jener gegen ihn, da
ließ sich au de aalglatte gönnen de
Kreole nicht feststellen.
Der Senator wie zwar längere Zeit
diese Abneigung al ungerecht und la
cher'i von der Hand und versuchte so
?ar eine Annäherung auf bie Vorfiel
uug zu gründen, daß in den Adern sei
ne Kinde so gut spanische Blut
fließe, wie in denen Sauquessa'S, allein
ein Vorkommnis! an der Börse haue alle
guten Vorsätze über den Hause gewor
ten.
Eine wohleingeleitete, solid angelegie
Spekiilaiion war von Sanguessa durch
eine kühnen Haussestreich durchkreuzt
worben. Wäre der Gegner ein alter
Hamburger gewesen, so hätte Steenhu
sen höchsten bie Achsel gezuckt und baun
tu Wilkeus' Keller mit ihm zusammen
gefrühstückt ; da war einmal der Gang
der Well, heule mir. morgen dir. Aber
Ewald Sieeiihnseu war wülhenb dar
üoer.daß der hergelaufene Fremde ihm
da piel verdorben halte, und war
mit einer ganz ungewöhnlichen Heftig,
keil, mit einer norddeutschen Grobheit
gegen Sanguessa vorgegangen, die selbst
von ergrauten Börsianern al zu massiv
getadelt wurde.
Ob. wie ber Matrose Wilhelm
Sturm gehört haben wollte, der Ans
druck von .dunklen Existenzen" wirklich
gefallen war. darüber hegten die Zeugen
verschiedene Ansicht, jedenfalls stand
fest, daß Sanguessa empfindlich bclci
digt worden war, nub daß die lüdet
digung in keinem Verhältniß zu seiner
Handlungsweise stand. Der Grund
mußte anderswo, mußte tiefer liegen.
Aber wo 'i
Am meisten grübelte Senator Steen
husen über be ihm selbst unerklärlichen
Fall und bie noch räthselhaftere That
suche, baß Sanguessa keine Schütte
that, tun bie ihm zugefügte Unbill zu
rächen. Er ließ bie .dunkle Efisteuz"
auf sich sitzen.
Der oberflächliche Verkehr zwischen
den beiden Männern war natürlich aus
gehoben ; wenn sie sich am dritten
Orte trafen, so kannte sie sich nicht.
Da war im Herbst 12 gewesen,
oder, wie Sturm ich bestimmt erinnern
wollte, just am 30. September diese
Jahre.
Annie Sleenhusen war damals erst
fünfzehn Jahre alt ; sie besuchte noch
keine Bälle und kümmerte sich noch nicht
um die Männer, Aber daß ihr gedul
diger Vater mit einem Fremden e
mußte jawohl ein halber Räuberhaupt
man sein in Feiudschast lebte, da
wußte sie doch, und theilte natürlich die
seS rächedürstende Gcjühl mit ihrem
ganzen leidenschaftlichen Herzen, wenig
fiens so lange, bis ihr bei dem amerika
ifchen Konsul ein junger Mann vor
gejährt und als Herr auguesja jan.
vorgestellt wurde, und dieser junge
Manu mit einem feurigen Aufichlag
seiner duiikelglühenden Augen Fränlci
Annita Sleenhusen um eine Tanz er
suchte.
Natürlich hatte der amerikanische Kon
snl, weicher erst seit Kurzem seinen Po
sten bekleidete, keine Ahnung von dem
gespannten Verhältniß zwischen Steen
husen und Sanguessa. er hätte sonst
nicht die Gefahr einer zweiten Auflage
von Romeo und Julia heraufbeschwo
reu. so aber entwickelte sich da Unheil,
freilich in moderner Forin.
Die beiden jungen Veute fanden an
einander Gefallen, Alsred Sanguessa
beag keineswegs da ruhige, Phlegma
tische Wesen der Haiubnrger, welche
Annie so oft zur Zielscheibe de Spot
Ie gedient haue, wenn es ihr auch bei
den älteren Herren wider Willen iuipo
uine; dennoch war sein heiße Tem
perauient durch den Zwang ber gesell
schafilicheu gönnen, nicht am wenigste
aber infolge eine, raschen, auügiebigen
reben hinreichend abgekühlt, um ihn
dem junge Mädchen gegenüber bcdeu
linder erscheine zu lasse, als er that
sachlich war.
Annie Sieenhuscit wieder Halle für
ihn zuerst lediglich den Reiz des Neuen,
Pikanten. Dann kamen aber ernsthaf
lere Erwägungen hinzu. Er wußte,
daß Senator Steeuhusen außerordent.
lich reich sei. und unterschätzte nicht die
Bedeutung ziisainuienwachieiideii Be
sitze ; ebenso wenig verhehlte er sich,
daß die beiderseitigen Väter schwerlich
ihre Einwilligung zu einer ehelichen
Verbindung gebe würden ; die Ueber
Windung dieser fast unübersteigbaren
Hindernisse in Verbindung mit bem
glänzenden Ziel regten seinen Ehr
geiz an.
Da Herz de Mädchen z erobern,
ward ihm um so leichter, als auch Annie
sich von der ersten Begegnung au über
da Wesen be verineinilichen Feinde
angenehm enttäuscht fühlte und ach
Fraueuart rasch geneigt war, den Weg
der Versöhnung bis in da gegnerische
rager fortzusetzen.
ES entspann sich ein förmliche Ver
hnluiiß. dessen nicht geringer Reiz der
Schleier t" Gehi,ii;ij, volle. war.
Beide Parteien fanden in ihrerfreien,
ungebundenen Stellung keine chwie
rigteiien, niientdeckt zu bleiben, und sie
wurde daher immer kühner und selbst
bewußter in den Mitteln, eint heimliche
Zusammenkunft zu ermögliche.
So standen die Sachen im Frühjahr
1886.
Auf den trüben Freitag, an welchem
Jakob Briukman seinem gedrückten
Dasein ein Ende gemacht hatte, war ein
Sonnabend gefolgt, der etwa Kälte
und leichten Schncesall brachte. In ber
Stadt selbst schmolzen die Flocken unter
den Füßen der Passanten hinweg, so
bald sie da schwarze, rußige Pflaster
berührte ; aber draußen am Alsier
damui blieben si.ögen und gemährten
in dem flüchtig durchbrechenden trahl
der untergehenden Sonne ein freund,
liche Biid de scheidenden Winter.
Annie Sieenhujeit kam au ihrem
nach der Hinterseite de Hanse gelegc
neu Zimmer in den auf die Binnen,
alsler blickenden Salon und stellte sich
an eine der breiten Fenster. Sie war
vollständig zum Ausgehen angekleidet
und blickte suchend nach beiden Seiten
den Alslerdamm hinunter.
Taute Malcheu saß am anderen Fen
fter in ihrem rehustuhl. Sie hatte die
aewohnte rektüre de .Hamburacr Ku
xier," den der Postbote vor einer
Stunde gebracht, beendigt und legte bie
Brille ans das Blatt.
Also Du willst wirklich in die Vor.
lesung de Professor Hansen sagie
fit in ihrer schläfrigen Weise. .Ich
beareife Dein Interesse a diese pht.
sikalifchen Experimenten nicht ; mich
brachten keine zehn Pserse tu be cninp,
kiaen Saal."
Ich bedarf nur zweier Pferde und
zur Noth auch nur eins." entgeguete
Annie lachend. Aber natürlich, wen
man die Droschken 'mal braucht, dann
sind sie nicht zu haben. Wie dumm,
daß die .l'udu" heute just lahm sein
1
k
j txijg
mutj.
Ja. t geht. Alle verkehrt." klagte
Tante Malcheu. .Nun kommt auch
die Geschichte inut Deiner Jungfer.
Natürlich, wen die Mutter krank ist.
darf man sie nicht halte. Wie bist
Tn nur ohne sie stetig geworden?"
E muß eben ehen." sagte Annie
achselzuckeiid. .Hosseiitlich findet der
Vater bald eine Ersay."
Sie sah wieder durch da Fenster
und dann ans ihre Uhr. Der letzte
Sonnenstrahl war von der Alsler ver
schwnnde, e dunkelte rasch, und die
raternen begannen aufzublitzen.
Weißt Du. Taute Malche." sagte
Annie nach einer kleinen Pause, ich
will nur lieber gehen. Unterwegs treffe
ich schon eine Droschke, und int schlimm
sten Falle ist e ja nicht weit zum Io
hanneiim. Zurück beniitze ich jeden
soll eine Fahrgelegenheit. Du kannst
also ganz auizer Sorge sein."
.Wann denkst Du denn wieder da zu
sein?"
Da kommt ganz daraus an. Pro
sesjor Hansen spricht gewöhnlich ziem
lich lauge; .'einessall vor acht oder
halb neun Uhr. Also aus Wiedersehen,
Tätlichen."
Taute Malchen küßte ohne aufzu
stehen ihren riebling auf die Wange.
Kind." sagte sie dabei. Deine
Backen glühen ja sörmlich. Hast Du
Dich beim Ankleiden so angestrengt ?
Spanisches Blut. Tautchen l Also
ans Wiedersehe !"
Annie Steeuhusen verließ rasch da
Hau und schlug die Richtung nach dem
Alte Iuugscrustieg ei. Sie hätte,
um auf dem kürzesten Wege dag Io
hannenm zu erreichen, in das liier, hör
einbiegen müssen, aber sie ging, immer
um sich spähend, daran vorüber.
An ber Ecke der Bergstraße kam eine
leere Droschke angefahren ; Annie winkte
dem Kutscher und besaht ihm, nach dem
Gäuseuiarkt zu fahren. Das war die
entgegengesetzte Richtung vom Iohan
neuin.
Wa für eine Nummer, Fräulein ?"
frug der Kutscher.
Annie bedachte sich einen Augenblick,
dann entgeguete sie rasch : Halten Sie
nur bei dem rejsingdenkmal, ich ich
werde dort erwartet."
Jener nickte unö trieb die Pferde an.
Annie haue da Fenster I,eranfge
zogen und sich zurückgelehnt. Bei allein
Selbstbewußtsein fühlte sie jetzt doch ein
bedenkliche Herzklopse, der Kutscher
hatte sie so merkwürdig angesehen ;
konnte ein junge Mädchen denn keinen
Schritt allein thun, ohne aufzufallen ?
Freilich, sie hätte nur irgend eine Nnm
mer nennen sollen, aber da war jetzt
zu spät.
Nach wenigen Minuten hielt der
Kutscher an dem von Droschken in
lagerten Denkmal. Annie flieg au
und bezahlte. Ihre Hand zitterte so
heftig, daß ein größere Geldstück auf
da Pflaster rollte.
.rassen Sie nur," sagte sie hastiq.
wenn es sich wiederfindet, mögen Sie
e al Trinkgeld behalten."
Sie hatte zu ihrer Beruhigung ge
sehen, daß eine dunkle Gestalt sich von
dem Grauitsockel bes Denkmal loste
und mit leichter Handbewcgung au eine
entscrntcr haltende Droschke herantrat.
ES war Alsred Sanguessa I
Er nahm sich keine Zeit, Annie zu
begrüßen, sondern hals ihr nur mit
einem Hündedruck in de Wagen, stieg
selbst hinterdrein und rief dem Kutscher
halblaut zu : RalhhanSmarkt aber
schnell !"
Der Wagen rasselte davon ; Alfred
halte sich neben Annie gesetzt und sagte :
Ich dachte schon. Du wärest abge
halte worden, mein riebling. Wie
lange Zeit haben wir für einander?"
Bis Acht, spätesten Achteinviertel.
Ach, Schatz, ich habe doch ein wenig
Ängste
.Wovor?" frug er lächelnd in leich
lern Ton.
Du hast gut reden, Fred ; Du bist
ein Mann "
.Der die Verantwortung für Deinen
guten Ruf auf sich nimmt," entgegnete
er mit Nachdruck. Du kannst ganz
ruhig sein, ich bin sehr vorsichtig geme
je, elbst wenn man un wa
übrigen unmöglich ist- beobachtet
hätte, so könnte doch Niemand wissen,
wohin wir fahren. Der RathhauS
markt ist groß."
.Und welchen Ort hast Du I
Sinn ?"
Wilken' Keller."
Hin Gottes mitten." sagte Annie.
da verkehrt ja die gan;e vornehme
Welt ! Wie leicht konnte ich einen Be
kannten Irenen, sogar meinen Vater."
Ohne orgcii. Schatz I Um diese
Zeit nickt. Und überdies darf ich Dich
nur an einen ganz eiumaiidsrcicn Ort
führen. Zieh' den Schleier ein wenig
vor Dein Gesicht. Annie so, das ist
recht es gibt dort .genug separate
Raume, uud die Keiler sind verschwie
gener als da? Grab. . Glaubst Du
nicht. Annie. daß dergleichen in Ha,n
bürg jeden Tag vorkömmt ?"
Der Wagen hielt mitten auf dem
großen Plag ; Alfred bog sich hinan
unb sagte leise : Willens' Keller
Seitenportal!" und dann zu Annie:
Nur jetzt keine Acngstlichkcil verrathen;
je sicherer Dein Austreteii, desto härm
loser ist die Sache."
Sie stiege an dem bezeichnete Por
tal au, Alfred gab seiner Begleiierin
den Ar, uudührte sie harmlos plau
dernb einige tufen hinab. Ein ein
gegeiikomiuender Kellner öffnete ihnen
auf ein kurze Wort de elegant geklci
beten Herrn eine jener kleinen, lausch!
,en Seiiengemächcr, die zu Souper
ur zwei bis vier Personen eingerichtet
ind. nahm die Bestellung entgegen und
chloß diskret die gepolsterte Thür.
Annie athmete auf und blickte sich
nm. Wie reizend ist es hier, Fred I"
.Durch Deine Gegenwart, mein
fc'iebling."
Schmeichler ! Unb. nicht wahr.
Schatz, es ist schließlich gar nicht Un
rechte, wenn ich in diesem anständigen
rokale ein Stündchen mit meinem
Bräutigam verplaudere?"
Alfred Sanguessa hatte ihr beim Ab
legen geholfen und schlang seinen Arm
zärtlich um die Schulter de Mäd
cheit.
.Unrecht?" sagte er leise und innig.
,E ist unser gute Recht, Annie, ein
Recht, da wir un nehmen müssen,
weil unsere Bätcr e uns vorenthaltt.
Und darüber wollte ich mit Dir reden;
es muß endlich einmal Klarheit In unser
Verhältniß kommen, so der so. Aber
zunächst begehre ich heute noch ein an
dere Recht."
Er zog den blonden Kops an seine
Brust nd küßte die frischen rippen de
liebreizenden Mädchen, die sie ihm
willig und vertrauensvoll bot ; sein
blasse, vornehme Gesicht röthete sich
etwa bei dieser zärtliche Berührung ;
aber trotzdem lag i jeder seiner Beine
(jungen eine innere Znrückliallnng und
da offenbart Bestrebe, jede Gefühl
der Unsicherheit der Geliebte zu ver
scheuchen.
Er führte Annie dann nach dem klei
nen Sopha und sagte : Darf ich mich
neben Dich setzen, mein riebling ?"
Nachher, red, wenn der Kellner
dagewesen ist."
Gut ; ich höre ihn schon kommen."
Der Kellner deckte rasch und ohne die
Dame zu beachten aus und verschwand
wie ein Schatten.
(,Zoitsetzung folgt.)
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B. ii. Faraeo,
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gr edrich Friedrich.
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vvn gr. Berner.
" Da Geh tun ifj d Nrti ? " Ro
man von toinoii du Terrail.
ISO Geipreugie g fjcln," Ro nan von
E. Werter.
IS2 Ihr Srsier fteind," Roman von
Frau ilerander.
13 ,,Be orrinr sde," Novelle vo
H l? rnD.it).
1H0 ..luiikie Wolken."' Roman von
Ludwig Habicht.
102 Die N.ichba, Häuser," Kriminal
A'oinan von l?. H v. Dedenro h.
,, die T och er de, Landpfarrer,"
9 oo Qi- oon C,arr,sson Lohde.
1C6 , Miisile es le n," Roman von Karl
Detlefs.
Das Tscherkessrnkind," Rom .
C. F schei Siillstei
1L8 ..Perkautt," H.storischer Roman .
A. Roroen.
19 Der schwarze Ma hie," Roman
von Adois Slreekiuft.
175 webend ooer Tod Roman von
Hua.b Eonwaq.
-ircdllO,.
In der deutlcheing.luttt, Dreieinigkeit,
irche (H troizk, nabe Eeke t. Strbe ede
Sonniog MorgkGotieSdteiist, um I Uhr
ormiilag. Eniien!edre um 3 Uhr Nach
rnittaqj bendSotIedikiist m 8 Uhr.
Ö- R r i n t c, Pai.
SST Ank "s'r.Bulch -31'ut
wird hier vei abreicht.
2101 D -:t. L ncoln. Ncb.
N W. Brnwn.- '
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warben, irrten, sa5,'
il f i itl In ii ilijrrn
Jit' IÄ7 sildl ' -' '
LI ! N, V KUH.
Den Deutschen Lincoln' hiermit zur
kniinii,iatm, in jeden Sonnlag.
Morgen U"d Abend in der deutsche
ev. 5 Paul' irebe. Ecke F 18. Streifte
ottedienil un Sonntagschule ftaltfin
"e- meinen
LonntagSedule: Morgen um 9 11dl
Kauvtottedienft: Morgen Kll Udr
bendonedini : t,d, um !Udk
Jobann ,öhk,, Pastor.
r)rchiidi Den dkutleden atdoliken
OON Lincoln und UingkgkNd die Mit
Ibeilung, dsi tcden Sonnio die erste Messe
Mvrq?ns 8 Uhr. die mei,e Messe Morgen
I Uhr, Unt,',richt8Udr'achmi,taa,k!kper
1 Uhr Vbend stanrindet
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Hilarrer.
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Uni rzeichneter hält oot Siifig ikdk
isirnn oa '1t r,iiraa Lnt mel llbi IHotttP
Plfll'l i't Per tfr d' nie- nnT ftirltlf.
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Eidet, Wiirra, Folda. Eil.
Kaiser Wilhelm II.
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von Bremen,
SonnabenoS, Dienstag und M ttwochi
von New Z)ork.
Vremen ist lehr bequem lür ileride gele
sten und oi Bremen au kanr man in
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land OfiVneicn utt' der Schm erre
fljen ie Schneiidmvfer de ?!ork,druilcheri
Lioyd link, mit beisnderee ei Slichiiqun,
der .imilchenbiek Passagiere und H eiler ia
ütro!toqtfre aebuu, haben h,he orderte,
vor,ugliche 4( nnl'Un r. un eine enacjtefh
netr eofle.iu
OelricKs Co..
to 3 "vmiing Mreen. er gort.
UitTlS MEYER,
A. C. ZIEMER.
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f)l1t'J4-Ztt . . I Io. !
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Sin T u n a Rabbine,
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ro 'ke 0 rl fn km unb vortreiftiehe er
r sl a 'g Dir iiinllall stobt unter Uetiung bei
Ob in. irbro st , it acrnlt-ne, weiche nah e
Vtn( 'iifi b4 t 1 f n tarne von rank?
ia In f" "-in ia.fl uiir bcteilroiQiu e
ib il an a HnnO'rigti Schioestira
ai ant'i vst- ierin,rn B,wue!deruag
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Wein- u. Bier-
Wirthschaft,
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Srtte. .
...AalrdurH, ,
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VI tt.moutb, ,
Hewarb.
.... ,ib, .
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CI.AUSSiNIUS ?,,.
eneril.genin für den Weste,
o. .' isit, ton. dleag.
äui Waar.n erster Q ialnäe m rben ver
abrncbi n b m rn mir ailr ait in ber 0.
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St. voi.M.