- . kr' JrTmmm VUS Elf E fvt" M far '""" 1 " 7 ulk N?afcr,jwck. i jt' V M-. t IV !- Uil fV i ... Mtt8kf,-A "f s! 7 yTviV fW 1 VMM .,.'.., o H, Hub würdest ine gui.if Wrlt üu bimlirtiscn. 5 Ivkil Tu nur irnniö ruiiuii ge!, n: Slttiie stiitcio wirst Tu fu hären greifen, lind eine bcücre ipirft füiacHto Tu fetj'! I'Ji-l: iPWrrWCH7 'I - 'IMIl .Jj einigt Ä Fabrikanten HMMA Ks;o 'MlMKtM wi-w' V' 7f ill CHütl & BOWMAN Womit Forest Addition. Geld zu vcrlcihcn LkIe, iiielch .fiilufer z bauen gedeutelt. I und O Strasse. chncidcrmcister. 'ernsten Anzügen irerbui nach Maß angcseitigt. Auch hat derselbe in ..ffjttrn Lager Feine (i'uxx und Tabak stets vorrälhiz. .trasze, Lincoln, Nb. n 1 rot- An RlflnMntlrt tu GOODS and GROCERIES. Itc Goverument Square, UNCOIJff NF E. R. GUTHRIE, 1540 0 ST., Händler in almmgcn und !!ejt nnd Pferdegeschirre. 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Äuderseii erzeugte das wilde, zugeuoie zcriangc a, barem ctde, da , d,,em ?lgtbl,e o ,,eu,,c Bortheile l t. eiucu gesahrlicheu Hag uns v(to gegcu ane Bciteuoe, welche htiiwicderuiN tcine clcgehet vorüber gehen licszcu. dcu Uiibemittelie durch glänzende Aiiswand ihre bevorzugte 'age recht an,chauch zu mache, eine allgemeine Unzufriedenheit mit dem jclzt in dem toilc (ciinszlaumcl doppelt schwer zu ertragenden eigenen griff Plalj, die da Schlimmste befürchte lien. T'ie Presse feierte in Stcfael eine lanzgroge erne taug, welche für die wirlhichastliche vlnlwickclung des Vaterlaudcs geradezu bahnbrechend wirke, jede Unlcriichmung wurde vo vornherci vcneicht gestellt, liin seine luarneude liiiiuik den ein.. fach verlacht, todigcschwicgcn, mit dem Dvrwurr des vccidcs belaiiel. war auch nicht z leugne, Handcl und Industrie blühte zusehends bei dem gewaltig geiieigertc ttnkcrney niuugsgcist. bei dem ucrschöpflich zu. strömenden Capital. M.. schwauim in Wohlstand : der Luxus, der Ber brauch hatte seine höchste Hohe erreicht Aber dem scharfsichtigen, nüchternen Beobachter entginge nicht die ilciine des Verderbens nicr dieicm plötzliche unnatürlichen Blulhcnschiuall, den ei einziger ugewohtiter Sturm wie dürre pre verwehe lugte, einen kahle, entsaftete Stamm znrücklassend. Christian vo Brennbcrg konnte den vielgestaltigen groszarligc Plane des Baiincrs l-Don lange mit mehr kolg.cn Troi.'dki er sich das Visen gciland, wurde er von icfanclly doch immer weiter hincingezogc ; willenlos, r, theile! folgte er ihm. iiiaanctisch an, gezogen von diesem alle Kindernisse uveiipringenoe. rclasloicii Mau Breiiiiberg fürchtete ihn, ja. er glaubte zu gcwinc citc ,l, zu haen. eine böse Dämon in iln zu erblicken ; dann aber genügte wieder ei Blick, ei Wort des Unternehmerö, den alte Ncrr u widersiehlich mitzureige. und die Frage. ob das, was von ihm verlangt wnrce, recht sei der recht, verstummte aus leine Lippe. Bei alle neuen Unternehmungen miifjtc er sich bet heiligen, sich i den Anssichtsrath wähle lassen. Ost schie eil ihm dieielbrn geradezu unmöglich, unbegreiflich, im höchste tSrade gewagt, er sträubte sich dagegen, sie öffentlich anzupreisen, er ahme die Falschheit der angegebenen Bedingungen, er empörte sich über die Hol,e des jtapilalS im er gleich zu dem Werthe deS GeaciiiiandeS, um den es sich handelte. Doch seine chilchterne inwendunge, Bedenke, Bejurchtuugeu vrdc jedesmal glän zend abgeschlagen. Beharrke Chrisiia.i ans seinem Widerstand, dann ahm Stefaiiellh ei so drohendes Wesen an, wuszle dem Alle seine völlige Abhängig keil so klar z machen, daß dieser schwieg und that, was ihm geheißen wurde. Und jedesmal ging c wieder zum G te ans, behielt Stcfauclly Recht, wandte.sich alles zu Gunsten dc Unter nehme, nd die scheinbaren Fälschn, gen nd Lüge erschiene nachträglich als großartige, dnrchdachle Feldziig, plane, denen er, der crsahrcne Land innkcr, nicht gewachsen war. Sein ganzes Hab nd Gut war in die Srcsanellh'sche GrUndunge er wickelt; er hatte offene Kasse bei dem Bankier, den wahren Bestand seines Bermögcns kannte er langst selbst nicht mehr, seiner Berechnung nach mußte e sich mindestens verdoppelt habe. Einzelne Unternehmungen ginge ngenscheinlich schlecht, so znm Beispiel die erste, die Grnndcriverbung. Das Wachsthum der Stadt stöckle sichtlich, obwohl a,i es sich nicht z ge geliehen wagte. Bereits stände ganze Viertel iiiidcivohnt, der Schönaner Grund war och immer nicht bebant, da Schlößchen blickte och iinmer her über über den Park. Doch da Halle uiibegreiflicherwcife gar keine merk ,liche Einslnß ans den Stand der Ak tic, und es wnrde immer flott weiter gekauft tind verkauft. Bertha hatte ihr Aicl erreicht. " Der Traum, den sie einlk getranint an dem herbstlichen Morgen auf dem Gefährte mit ohlköpfe, als sie die geheimniß voll geschlossenen seidenen Gardine an den Fciislcru der Reiche betrachtete, er war Wirklichkeit geworden. Sie lag i dem spitzenbesctztcn Bette, hinter blauscidencu. Borhäiigc. sie schmiegte sich wo!-lig in die weichen Rissen nd träumte vo den selige Woche im sonnige Italien a der Seite ihre Gallen. Seit bald einem Jahre waren sie schon zurück von der Reise. Theodor hatte sie damals überrascht m!t dieser üppigen Einrichtung, die sie gar nicht gewünscht halte ; sie war fest entschlos sen gewesen, dem ganzen Hause einen einfachen bürgerlichen Geilt einzuhau chen, Theodor allmälig an eine stille, bescheidene Häuslichkeit zu gewöhnen ; er sollte jcljt nicht mehr der Well, ei sollte ihr angehöre. An diese, Zim mer aber weh eine üppige Weltlnst. die ihr selbst den Kops verwirrte, die ihr die rast benahm, ihre Vorsatz asz führen. Sie srcule sich über den schon geschmückten Raum, denn die Liebe halle ihn ja geschassc, aber i ihrer Stube mit den alten Möbel an Schön a, die sie sich ansbcdnngc halte, war es ihr doch heimlicher, da kehrlc auch all die guten Bersaye wieder zu rück. Leider halte sie selten Zeit, darin z verweilen. Theodor stürzte sich ab sichtlich mit ihr luittc i de Strudel der Gesellschaft, den er wollte zeige, daß er sich ihrer slbknust nicht schäme, daß er trotz alle RasenrümpfenS eine beneidcSmerthe Wahl gctrosfc habe. Ihr Weg ging seit Mvuatc miltl durch alle Salons der Hauptstadt. Man bewunderte die iihnheii des Mannes, der sich mit dieser Fra von niederer Hcrknnst so hcrvorwagle. und da Geschick der Fra, d,e sich nicht da Geringste vergab. Man spielte wohl oder übel den Freigeist, den ufgeklär teil ; der Name Brcnuberg, welcher auf uiizahligeu Werthpapieren stand, halte eine zu verführerischen metallenen lang, die Sonne Stesancllh beschien ihn zu warm und blendend mit ihren Strahle, al daß man lauge Bedenke geltend gemacht halte, ob die Fra auch wirtlich salonfähig sei. Bcriha Halle ihrem Gallen zwar da Bersprcchc abgenommen, sobald ein mal sein Zweck, sie überall cinzusührc, erfüllt sei, z einem einsachc, stille Lebe urUckznkchre. aber die Ersül lg diese Bcrspreche schob sich vo Monat z Mouat hinaus und Beide dachten noch nicht a eine Einschränkung ihre Bcrkehre. besonder konnte sie sich der ausgedehnte Geselligkeit im Hause StesancllyS nicht entziehe. Anfang war Bertha das ganze We sen dort verhaßt gewesen ; sie hatte ein bedrücktes Gesuhl empsuiiden i den überladenen, ausdriuglichen Räume mit dein sonderbar gemischten Publi kum, das sich darin bewegte. Allmälig jedoch gewohnte sie sich daran, da alle mit mildere Auge anzusehen, weniger streng darüber ilinrlheileu. Ma lebte - -r einmal so in der Welt ; sie allein konnte liicht dagegen auskommen und mußie zufrieden sein, wen nur sie sich rein erhielt vo dem lockeren Wesen, da dort herrichte. Bon icfanellh fühlte sich Bertha mit vcionoerer AuSieichnuna behandelt, ihr Mißtraue, ihr innerer Widerwillen schwand immer mehr, er war trog aller seiner Fehler, die er haben mochte, ein einnehmender, liebenswürdiger Mann eine rastlose Thalkrast imponirte ihr, der beispiellose Ersolg blendete sie. Slefaneilu ging sogar so weit, über seine Plane Mit ihr zu iprechc, dcreu Nuhn heit und Großartigkeit sie mit Bewini dcriiug erfüllte, so war ei großer taii, a weichen man nicht den ge wohnlichen Äcaßstab lege durfte; c schmeichelte ihrer Eigenliebe, indem er bei diesem und jenem ihre Änsicht ver langte, ihren Nalh einHolle, indem er den geringste Wunsch, den sie aS sprach, immer sofort erfüllte. Schon bc kam der clIc,stermeiilcr Georg Berg, mann, der Man ihrer Freundin The rcse. ans ihre Einpschlnng sämmtliche Schlosscrarbeiic siir die Stefancllhfche ante n vertragen. Rr X'on blieb ihr stets gleich verhaßt Ihr ganzes Wesen erschien ihr unweib lich, ein reiner Hauch giug von ihr aus, der Bertha e Greuct war. nd diese koketten Blicke aus die Männer, mit welche sie jede a sich z fesseln suchte, mit welchen sie auch Theodor nicht verschonte, waren ihr ncrträgUk'i ie cnipsaiid keine Eiscrsnchr, weil sie an e,ne Msahr von dieser cite nicht glauben konnte, nur kcl. Han war nicht mehr wieder zn erken neu. Bertha hatte Mitleid mit dem Bruder. Wa war an dem gesunden kralligen Zungen geworden ! lin schwächlicher, krnnkclndcr Man mit abgelebte GesichtSziigcn. fiebcrhast brennenden, tiefliegende Augen. Da machte das viele Arbeite siir Stesa neu. In dessen Dienst er sich antrieb. das Durchwache der Rächte bei wilden Gelage, die orper und Geist er störende affeehans- und Kneipenlnfr, der qualvolle MIddurst. der mit dem tägliche Anblick des gleißende Golde t de c, lernen ane des Eyes in 8 tlnenvliche wnch. weid: uur lseld Dann nimm alle. Gesundheit. Ebre. ane !" tobte e in ihm ag und Rächt Der alle Margold war unerbittlich er gab keinen Pfennig heran von fei nein Gelde, trotz der Bitten und Bor slcliiingeii seine Sohnes. 5im Gegen, theil, am Tage nach der Hochzeit Berti kam er uns vcrkansie seine sämmtlichen Aktien der GrdcriverbngGenossen, schaft, die eben im besten Zuge waren. r gab lerne Ansknnst nber die Grunde. die ihn dazu veranlaßte, und Hau tobte darüber, daß der alte Ran-" da schöne baare Geld daheim im Kaste liegen lasse, anslatt es ihm anzuver traue. So war Hans i seinen eige. neu Spekulationen nur ans seine aiwiegervarer Weinmann angewiesen. der zum Glück vernünftiger- war und ihm ganz freie Hand ließ, wofür er dann Loni durch die Finger sah. Bertha lie dicie Bilder an der Ber gangenhcit und Gegenwart an ihrem inneren Auge vorüber ziehe, wahrend sie halb unbewußt auf dc geschäftigen Lärm der Straße horchte; aber das stetige Gleichmaß dieser Töne wirkte zu letzt einschläsernd, sie sank wieder in chlnmmcr. Plötzlich ward sie von Neuem wach : Theodor kam herein nd trat vor ihr Bett, der junge schöne Man, ganz wie sie es damals im Geiste geschaut halte auf dem Wage mit dc Kohlköpfci, ; nur gab er ihr keinen iuisj, sonder er blickte ernst nd sorgenvoll. Ueber. Haupt hatte sie ihn schon oft in solch gedrückter Stimmung überrascht, ihn nnd eine atcr, der i der lebte Zeit ei so scheues, ruhiges Wesen gegen sie angenommen hatte. Sie hatte sich vst ihre Gedanke darüber gemacht, doch waren sie in dem ruhe loicn bewegte Lebe immer wieder rasch verflöge. Was halt u, Theodor f Warum so ernst ? Oder bist Du noch nicht wohl ? O, diese lauge Aufbleibe und Nachtschwürmc ! Auch ich kann es nicht ertrage ; machen wir doch ein ende da mit und verkrieche wir uns in unser stille schönes Heim I Wer unö sehe will, kann uns a hier aussuchen. Du hast Dich gestern Abend bei sreivncll Über etwas geärgert, nicht wahr, ich merkte es schon beim Rachhansefahren." za,- erwiderte Theodor kurz, sich setzend nd a seinem Schnurrbart kauend. .Du bist doch nicht etwa eiferkücklia auf Stefanclly, weil ich mich mit ihm so angelezciitlich unterhalten habe? Er ertläric, mir das neue Bcrgwcrksunter nehmen, an deni auch Dein Bater bethe! ligt ist, das intcrcssirte mich. Er sprach von de böswillige Verdächtigungen und Angriffen, denen er ausgesetzt sei, nnd wie man sich alle Mühe gebe, seine Pläne zu durchkreuze. Ich wunderte mich, daß ei so bedeutender Mensch wie er sich darum kümmern könne, cS sei da doch einmal das LcwS alle Großen, Hervorragende. DSS freute ihn und er drückte mir herzlich die Hand. War es da?, Theodor? Oh. dann muß ich bitten, da hatte ich mehr Grund, wenn ich Loni und Dich betrachte doch nein, pfui! Ich habe keinen Grund, ich müßte mich schäme, wenn ich auf diese Wesen eiscrsüchtig sein wollte." .Laß diese Scherze, Bertha!- entgeg ncte Theodor. Auch ich ärgere mich über diese versteckten Angriffe auf Sie faneliii, von denen er mit Dir sprach, und ärgere wich doppelt, seitdem ich weiß, woher sie, wenigstens theilweise, stammen von Deinem Bater !- ' .Wie lächerlich !- ihr Bertha nach einem Augenblick sprachlosen Staunens auf. Mein guter Vater soll de Stesa ellh agre,sen ! Wozu sollte ihm da nützen? Wer würde auch auf ihn hören, auf den alten Margold? Da klingt ja wie Hohn!- , .'u irrst ich,- cntgeguete Theo dor, ,eö ist so, und ich begreife ganz wohl, daß dem Stefanclllz da Gerede sehr unangenehm ist. Er tagte es mir selbst und bat mich, vermittelnd eiuzn treten. Ein kleiner stein kann eine vernichtende Lawine in' Rollen brin gen. Irgendwo taucht ein bedenkliche Gerücht aus Einer flüstert cS dem Anderen in' Ohr. wie ei Lauffeuer laust e, in s Ungeheure wachsend, ganze Straße Himmler eine Panik et steht oft ans der unscheinbarsten Ursache, und wenn sie in diese, Falle entsteht, ist Stesanelly verloren. - .Aber da ninnle doch vor allem etwa Wahre an dc Gerüchten sein, wenn sie eine so vernichtende Wirkung haben sviic. .ES ist immer etwa Wahre an sol chen Äcrüchten, in diesem Falle aber ist vielleicht alle wahr, wahrer, al Dein Vater denkt. Um so unbegreiflicher ist e von ihm. da er doch weiß, daß wir mit Stefanellu stehen oder fallen. Papa hat sein ganze Bcrmögen i Stesa elly's Unlernchmen stecken, er ist mit seinem Ramer., mit seiner Ehre an allem bcthciligt ; es war nicht mein Wille, daß er sich so weit eingelassen hat, aber eS ist nun einmal so. Ich muß Dich ansklöre, Bertha. Wir stehen ans einem Balkan, der jede Augenblick zum AuSbruch kommen kau, tcfanelly ist ein ver wegener Spieler, der die chwache in ner Zeit, die allgemeine Sucht, rasch und uiUhelo reich zu weroen, voriress. lich auszunutzen versteht. Es ist mi möglich, daß alle bei ihm mit rechten Gingen zugeht, van seine rsvlge ane ; wahre Eksolge sind, es kann pivlzli uznnge z fähig zu fein muß. u Bater. der r nzi FFt' sze x e(o inup. vom es wiiomi" vertieiiv Js Ah. X .!,clt sich einmal surmktNi tage,, und Tausende können zu Gr de gerichtet, zu Bettlern geworden sein, Stesanelly wird dann keine Rücksicht ,uk, wenn e sich sür ihn darum hau lt. sich selbst au der Schlinge zu ziehln. ich Halle ihn zu allem ctiicvt erbrechen, wenn e und ilir dangt siir meinen viel w unnemandk ist. um zur reanen ,,eil zr Zseite zn springe, wenn der Einslurzdroht." Bertha war entsetzt von dieser ganz erwarteten Ausklärung. Dann hat aber ja der Vater ganz recht, wenn er den Slefanelll, angreift, vor ihm warnt !- rief sie. Da hat er nicht.- entgegneteTheo dor, deshalb nicht, weil wir nicht zu den Tausenden gehören dürfen, die niinirt sein können, weil wir Zeit brau che, uns allmälig zurückzuziehe. Der Vater ist seit gestern auch mißtrauisch geworder, uur einen Monat soll es halten, und wir sind außer der Ge fahr.' Und während diese Monat gehen die aiidern Tausende ahnungslos zu Gründet- warf Bertha entrüstet ei. Das sagst Du. ein avalier. der sür da Mönche Ehre- fein Blut ver gießt, da sagt Dein Bater. der ebr würdige Man, in dem ich von Jugend auf den Inbegriff de Gute und Edlen verehrte, der all' den Tausenden al Verkrni,en,a gilt? Rein, da glaube ich nicht l Du siehst zu schwarz. Theodor. Du klagst ihn eine Verdre chen an. dessen er nicht sähig ist.- Theodor ging erregt im Zimmer umher. Verbrechen I Mäßige Dich. Bertha ! Er hat ja ansang alles in, guten Glan bei, gethan, und jetzt nützt auch ein offc ue Bekennen der Lage nicht mehr; ein Rückzug aller ist eben der Ruin aller, abgesehen davon, daß seit gestern über Haupt keine Rede mehr von einer offe neu Erklärung sei kau. Bisher hat der Bater nur in seiner Unwissenheit ge handelt, geblendet von diesem Stcfa uelly, der Euch alle blendet, auch Dich, nur mich nicht, den leichtsinnigen, inibe dachten Theodor, al der ick immer aalt. Aber gestern hat der Vater zum ersten Mal wissentlich eine Handlung begau gen, die wirklich ein Verbrechen ist, wen sie an das Licht kommt. Wa hilft'S, daß auch hier nur feine GutmU thigkeit, seine Vertrauensseligkeit, der verderbliche Einfluß diese Schufte tetanclli) daran schuldig ml Da alle wird ihm kein Mensch glauben l Der Breiiiiberg ist ein vieler - so wird e heißen, .er hatte große Ver iu,ic, oa iheule er sich mit dem Stesa, ei, in die vierhnndertausend Mark' ertlia war tasinnaslos. !!l,r Gatte sprach wie im Walinlinn. wirre, aranen haste Dinge, die sie nur errieth, nicht verstand. Der alte Breiiiiberg. der ver ehrte Greis, ei Spieler! vierhundert lausend ivian, die irgendwo genommen wurden von ihm der Stefanellu ein Schuft ein Betrüger ! Und sie lebte sorglos inniliten all' diese Tru, ges i ji,r vunilcs unruhiges Ge,uhl, da sie einst alleSahnen ließ, hatte sie mun y.tiuuuji i ic ijuiic r uiucr drückt, gewaltsam unterdrückt, um nicht aufgescheucht zu werden au dem iipln gen Leben, das ihr fo gut gefiel. Wo waren alle ihre guten Vorsätze geb lie be ? Hatte sie die Ermahnungen und eilten ihres Katers, das al ,rau zu bleibe, was sie war, eine einsachc. schlichte Bürgerstochter, und dadurch das Haus Breiiiiberg zu rette, hatte sie diese Mahnungen, die sie jetzt erst ganz verstand, befolgt ? Sie trug die Schuld mit. wenn es so weit kam, wie Theodor befürchtete, und jetzt war es wohl zu spät zum Helfe. Wa war nur gestern Furchtbare geschehen bei tesaiikliu t sie erinnerte ich. Stesanelly de Schwiegervater auf sein Zimmer nahm, dan derselbe ausfallend bleich und verstört zurückkam sie muszte letzt alles wien, um handeln zu rönnen. Nnd Theodor erschwieg ihr nicht. er schien die Last de Geheimnisse nicht anen, tragen zu rönnen. Jjuva) die umherschieichenden Ge rächte über Stesanelly, vielleicht auch durch das plötzliche Fallen der Aktien einiger der von ihm gegründete Unter nehmungen mußte, so behauptete wenig steil tefanelln, in gewissen Kreisen eine kleine Panik entstanden sein. Man forderte in den letzten Tagen auffallend viele, mitunter bedeutende Depots au seiner Bank zurück, es stand zu befiirch ken, daß diese Zurückziehungen weitere Ausdehnung annehmen würden. Stc saneU hatte sich aber nach allen Seiten in weitgehende Spekulationen eiugclas sen, die anvertraute Gelder waren in der allgemeine Geschäftskrisis, welche auch de glücklichen Stesanelly nicht un beruh lie, nicht sosort flüssig zn ma chen, sie staken zerstreut in seinen Unter nehmungen, in augenblicklich nur mit großem Verlust verkäufliche Aktie da geringste Zeiche von Schwäche, die geringste tockuug i der Auszahlung der Gutnaveu. uns alles war verlöre. Es war zu erwarte, daß die Gläubiger in Schaaren kommen würden, ihr Geld zu holen, und damit war der Bankerott fertig. Rur i einige Tage handelte e sich, bis das Vertraue wieder herge stellt war, dann koiuite alle wieder gut werden. Wie aber Über diese Tage hin wegkomme ? Run lagen in dem Gewölbe de Bank Hanse Slcsanclly in einer mächtigen eiserne Kasse unter doppeltem Ver schlug der Reservefonds und die laufen den Werthe der GriidcrwerbngSGe nofsenschaft im Betrage von vierhun dcrltauscnd Mark. Stcfanell und Brennbcrg hatten die chlüssel zn dieser asse. keiner konnte dieselbe ohne den andere öffne. Stefauelly verlangte nun von Breiiiiberg, er solle ihm die ierhundrrttausend Mark stillschwei geud auf vier Wochen anvertrauen, bis dahin könnten sie leicht zurückbezahlt werde. Ricinand wisse etwas davon, noch bringe es irgend wein Schaden. Räch laiiger Weigerung uns anal vollem ainpse willigle Herr von Brennberz ei, den mit stesanelly war ja auch er verloren, nicht nur sein ?anzes Vermögen, auch seine Ehre ei Raine! ie ginge noch Abend usammcn in das Gewölbe, vniiclen die Lasse und ahmen die Summe her au. .Halt Stesanelly sei, Wort, oder vielmehr, kaun er es halten.- so schloß Theodor erregt seinen Bericht, dann ist die ganze Sache nicht al eine harmlose Gksalligkcit dc Kollegen gegen den Kollegen ; kann er c nicht halten, kommt die Bilanz oder werde die Aktionäre auch i da Mißtranen her eingezogen und verlangen Revision, ehe die Summe ersetzt ist dan ist e ei Betrug ein Diebstahl !- Theodor sank erschopsk aus einen Stuhl eben dem Bell. Dem Bater prcnte die Besorgn, da Geständniß mir gegenüber herau,- uhr er nach einer Weile fort, leider zu spät, um die That verhindern zu kön neu. Lasse ihn nicht merken, Bertha, daß Du all weißt. Ich sollte e Dir ja nicht sagen, aber auch ich kann e nicht auein tragen, es ii mir, ais wenn Du einen Rath wüßtest. IedenfaU kannst D Deinen Bater davon adhal ten. weiter gegen Stesanelly zn wirken ; es ist ja auch mir nicht denkbar, daß er allein an allem schuld sein soll, am Ende gebrauchte Stesanelly nur den Vorwand, um sich an irgend einer augenviicr lichcn Berlcgcnheit zu retten. Gott, er wird ja zahlen, meine Angst wird grundlos sein, aber wenn ich bedenke, wa sich ereignen könnte, die Schande ehrlos niinirt dein Mangel preisgegeben, die ganze Zukunft ver nicht für mich, für Dich Bettha. ich ertrüge es man i- ur war außer sich. Thränen standen ihm ,n den Auge und er vergrub sein (iuu: in oen Rissen Dt9 Bett. Bertha faßte sich rasch. S, gewallig und unvorhergesehen sie auch au ihren .räumen ausgescyreckt worden war. die iyr angeborene thalkrast. da Bewußt sein ihrer Pflicht erwachte. Mit einem Male sah sie klar, wa, sie zn thu hatte, und ihr Entschluß stand fest. Trotz der schlimmen Botschaft empfand sie eine iurm,ae reude in dieiem Augenblick, als Theodor verzweifelnd ihr sei Herz erschloß: er liebte sie umrua, uuo rouur, er vcourste ihrer iin "ngiucr. er sau in ihr seine einzige sue uno er sviue sie nicht vergeb na in iqr siimen. .Du bist ein großes Kind.- begann sie unbesaiigen. indem sie ihn a sich zog un einen u aus seine stirn drückte. .Du hast mir wahrhaftig selbst Angst gemacht. Gewiß ist es nicht halb so schlimm, al Du denkst. Der Sie sanclly wird alle in Ordnung bringen, vas cisziranen wird sich ra,ch verzie hcn. er selbst wird voriichtiacr werde Dein Vater zieht sich allmälig von den Geschästen zurück, läßt aber von dem häßlichen Jagen nach Reichthum, das er gar nicht mehr nöthig hat und da ihm nno uns nurang, wolle unruhige tun, den bereitet. Dann kaufen wir ein klei, nes Gütchen, ziehen von aller Welt zurück und leben glücklich und zuirieden auf unserm Grund und Boden. Deine Bertha zieht wieder Blumen, bepflanzt de Garte wie früher. Tu gehst auf die eagd. reuest, besorg die Wirth schaft, und wir sind die glücklichsten, zu, sriedenstcn Menschen. O, ich hakte da schon lange im Kops; aber der ewige GeseUschaststrubcl ließ mich ja nicht mehr zur Besinnung komme. Richt wahr, so machen wir es, Theo dor?' Ihr Auge leuchtete vor inniger Liebe, sie sah das alle schon im Geiste, wovon sie jetzt sprach, die lieben Blumen, de Garte, die selige Ruhe aus dem Lande Ja, wenn e uur nicht zu spät ist, das wäre freilich schön!- entgegncte Theodor, dem in seiner augenblicklichen Herzcnsuiiruhe das Gemälde, welche Beriha eben entwarf, wie ein Paradies erschien. .ES ist nicht zn spät. Ich gehe so fort zum Vater und rede inü ihm über die Angelegenheit. Er wird mich aus. lache, wenn ich ihm sage: Der Stefauelly hat Angst vor den, alten Margold! Jetzt geh' nur! O, ich Faulpelz, bei Hellem Sonnenschein och im Bette z liege! Das muß alles anders werden : auf mit der Sonne nd um neu,, Uhr zu Bett ! Ja. da geht nicht anders bei der Landmirth schaft, laß mich nur wieder in mein ahrwasser kommen, nur wieder eigene Erde unter meinen Füßen haben, da sollst Du Wunder erleben, wa ich lci sten kaun und wie dann da Essen schmeckt und der chlas. Gott, in dem tollen Lebe, da wir jetzt sühre, verliert man sich ja ganz. Ich sehe mich oft im Spiegel an und frage: Bist Du eS denn och? die Berlha Mar gold?- Aber ich bin es noch, ich bin es noch. Du sollst cS sehen. - I einer nervösen Hast, die ihre innere Unruhe verrieth, kleidete sie sich an. Dann eilte sie in' Rebenzimmer und zog den schweren Fcnstervorhang auf. daß das helle Tageslicht voll herein stuthele. und ihres UlkanueS Hand er greifend, wies sie hinaus. Siehst Du dort, wie Schönan blitzt i der Sonne ? Siehst Du da Thürni chen mit der laereu Fahnenstange ? Wer weiß ? Roch steht es aufrecht I- Theodor legte seinen Arm um den Nacken seine Weide und blickte träum verloren hinüber ans den glitzernden Punkt, lange, lange. , , Endlich riß Bertha sich loü. .Jetzt zum Aater. dann wird sich ane ausitaren. Theodor wollte anspannen lassen. aber Bertha nahm e nicht an ; sie wäre crsiiui in rui agrn vci ein iseoan ken, welche Opfer er wohl ihren Schwie, gervater gekostet hatte. Kaum war sie au dem Hause, da war e vorbei mit ihrer vor Theodor geheuchelten Fassung, odtllche Angst ergriff sie, und von Neuem machte sie sich bittere Borwurse, sag sie gedanken los, berauscht von ihrem junge Glück, bewußt mitgearbeitet habe au dem Verfall de Hause, zu dessen Rettung sie sich von der Vorsehung auserkoren geglaubt haue. Wenn e schon zu spkit wäre, wenn der kurze, selige Traum ihre Leben ein entsetzliche Ende nähme, ach einem Jahr schon der liebe Bater Christian ein Verbrecher, ei Dieb, oernrtheilt, Theodor verarmt, mit entehrt I O. sie wollte ja für ihn mit Freuden wieder arbeiten, für da Brot war ihr nicht bange, och waren ihre Arme kräflig ; keine Thräne wollte sie all den falschen Freuden dieser eitlen Welt nachweinen. Aber ob er e ertia gen würde ? Ein Schauer überlief sie, ein entsetzliebe blutige Bild stieg vor ihr auf. wie sie eS oft in ZeitnngSbe richten geschildert gelesen hatte. Sie beschleunigte ihre Schritte. Der Vater mußte gewarnt werde und dürfte kein Won mehr reden gegen den Stefa nelly, eS wäre wirklich unverantwortlich von ihm. Sie dachte jetzt nicht mehr an die Taufende, die in ihr Verderben rannte, sie verstand davon nichts, wollte nichts davon verstehen es galt das Leben ihre Gatten. Der Vater war nicht zn Hause, die Mutter wie gewöhnlich bei, der alten Frau Bergmann, der Schlossermeisteri. Bertha betrat die Werkstatt. Lili trug, ein Liedchen trällernd, das einen Monat alte Söhnche Therefe'S umher und begrüßte den Besuch mit einem selig lächelnden Blick auf da strampelnde Kind. - Sehen Sie nur. gnädige Frau, den1 herzigen Junge I Wie er gedeiht ! Gerade hier in der Werkstatt will er im mer sei, der Lärm' macht ihm Spaß und die leuchtende Feuer : ich komme an gar keine Arbeit mehr mit dem klei en Bösemicht.- Und sie Überhäufte daö Rind m:t Ruen. Sie liebe das Kleine wohl sebr ?- fragte Bertha. Ueber alle l Ein ganz neue Le den hat für mich begonnen, ich hätte eS nimmer geglaubt, daß sie einem Men scheu so alles ersetzen könnte, die Liebe in so einem kleine Wesen I Ich habe keine Wunsch mehr. Warten Sie nur, gnädige Fra, Sie werden e auch bald erfahren. - Wo ist denn There,e?- kragte Ber tha ausweichend unter tiefem Errathen. Mein intt, sie rechnet wieder da nebenan. De ist ja eine reine Krank heit seit einigen Monaten. Georg brachte sie eigentlich in' Hau, und wenn Ihr guter Vater, der Herr Mar gold, nicht wäre, der ihm keine Ruhe lant, ich glaube, es wäre kein Geselle mehr im pause." Wa sür eine Krankheit denn, Lili? fragte Bertha ganz erstaunt. Spekiilireil! Richt? als spekulier, gnädige Fra I Therese kennt alle Pa piere, alle neue Unternehmungen, jeder verdiente Pfennig wird auf die Bank getragen. Jd, verstehe nicht davon e soll mehr Geld tragen al alle Ar beiten, sie will halt auch einmal reich werden wie Sie, gnädige Frau, und ich wünsche e ihr von Herzen, für meinen lieben, kleiuen Max, da wünsch' ich e, meinen Maxi - Lili scherzte und schäkerte mit dem lallenden Kinde auf ihrem , Arm und vergaß darüber die Spekulation und die vornehme Frau neben ihr, die schwer aufathmend, denjkopf schüttelnd, auf u .'vuwiii iKf mwfmt luuuiu, mal wiede Lenke aufzusuchen ? Run, ich kann es , vi.u mu ".t Du. ei verblendeter loir nicht verdenken, e i,t aerade kein Rarr. trotz all' de ilber und Gl angenehmer Anblick, so eine Werkstatt, s de. wa Du gesehen hust. Georg. w',t iv eine arm che ruve. wenn man von', ich einer war, tu mir sie Augen aufge , J & fX - ,V . .n-m. Dir zu Hause kommt. Ich tht' e vci Gli auch nicht r Bertha halte ihre Freundin in der letzten Zeit wirklich vernachlässigt ; aber dieser Harke, gereizte Ton, au dem eine nicht zu verkennende Unzufriedenheit sprach, überraschte sie sehr an der früher v nr;iia;t;ii giiiuiiaicn .liciqc. Diese veränderte Wesen mußte mit der Spekulativ zusammenhangen, von der die chwesler sprach ; kein Zweifel, auch tu diese lalle de Friedens und der Arbeit war in der That da er haßte Fieber gedrungen. Setze Dich, fetze Dich, Bertha. und sei mir nicht böse Über meine schlimme Laune l DaS kommt so, wenn man einmal vcrhcirathet t. Du weißt frei lich nichts davon, aber nnscreincS nicht al Arbeit. srge und karger Verdienst I Wenn man nicht ei Spar kafsenbuch bei istefanelly harte, man könnte sich nicht die kleinste Freude aön neu. Da wirft aber doch jede bischen Ersparn, lerne ordentlichen .Huuen ab Sieh, Bertha. da ist mir eine Freude Dir wird sie freilich lächerlich vor komme so insgeheim in der Wuth schalt recht viel zn ersparen und damit zu tesanelly zu gehe. Ganze Röchle denke ich darüber ach, wie da am besten z machen ist. Wenn ich dann dem Georg die Zinse bringe, da freut ihn. da schmunzelt er. hat es ach gerade auch satt, zn sehen, wie andere so leicht, ohne sich zu rühren, reich werden. wahrend er sich abmüht ,, da tag, liche rat von MoraenS bi Abend.' Bertha stieg da Blut in Gesicht bei diese Worte Therese. Also auch der arvetlsame brave Georg Bergmann sollte zn den Tausende gehöre, die der tlutreue Stesanelly, der Ber, trauensseligkeit, vielleicht der Gewisse,,, losigkeil ihre Schwiegcrsvaters zum Opser fielen uud sie sollte dem Va tcr verbiete, die Leute zu warneu, nur damit sie selber Zeit gewänne zur Rettung ihm- Familie, ihres Ramen ! Die ganze nirchtbare Verantwortung. welche Ehristia auf sich geladen hatte, stand vor ihre Auge, die ganze Ber werflichkeil diese Geldspielc. Hast Du denn gar keine Angst, diese Spekulation könnte einmal schlimm ende? Du verstehst doch nicht da vo. Wie schrecklich, wen der saure Verdienst -Deine Gatten verlöre s inge I- konnte Bertha nickt umhin z agen. Wer wird denn da Angkt haben- meinte Therese. .wenn die reickste. klügsten Leute mitthun nnd ihren Ra- men dazu hergeben I Da Ware noch schöner, wenn e da nicht mit rechten Dinge zuginge ! O, Dein Vater warnt un auch immer, ich weiß nicht, wa er gegen den Stesanelly hat; er hat schon langst alle seine Papiere ver kauft. Dein Bruder Han ist wüthend darüber, und der versteht e doch! Wir sind dem Hau wirklich zu Dank ver pflichtet, er benachrichtigt uö immer, wenn ein Bischen was zu verdienen ist. Da ist übrigen gut! Du. Bertha von Brennberg, die Schwiegertochter de AuffichtSratheS. sprichst von Angst. Wenn ich Dich nicht so genau kennen würde, müßte ich annehmen, Du gönn' test mir den Gewinn nicht doch da wäre sa rein lächerlich ! Nur eine An genblick, Bertha, ich muß nnr noch rasch die Posten zusammen zählen ; morgen ist Zahltag, was un übrig bleibt, wan dert zu Stesanelly. Er muß uns zu einem schönen Hau helfe, der Vater Georg will nicht heran mit dem Mloe.- Bertha schwieg betroffen und blickte auf die rechnende Freundin. Welche Veränderung war hier vorgegangen ! Wie glücklich und zufrieden war Therese oben in dem kleinen cstUbchen als Rah tcrin an der seile ihrer Mutter und LiliS, wie selig in ihrer Liebe zu Georg gewesen, und setzt diese Unzufriedenheit mit ihrem Loo, dieser Gelddurst, dieser geheime Neid gegen die reiche Frau von Brennberg, während die verwachsene Lili draußen fröhlich umherging, den Knaben der Schwester im Arm, Lieder singend! Ueber den Hof nahten jetzt Georg, der junge Schlossermeistcr, nd der alle Margold in heftigem Gespräche. The rese schlug ihr Buch zu uud schloß es in den Kasten. Georg ging achtlos an dem Kinde vorbei, da Lili ihm eutgegenhiell, warf einen Pack Handwerkszeug auf einen Arbeitstisch und ließ sich in sichtlicher Erregung auf einen AmboS nieder. Therese kam heraus mit Bertha. Georg grüßte kurz, mürrisch. Wa fuhrt denn Dich, her. Bcrtl ? Du bist ja ein seltener Gast geworden iu diesem Hause,- fragte der alle Mar gold. , , . Bertha zögerte. .Nur heraus! Habe keine Geheim nisse vor meinen Freunden!' .Run, warum soll ich denn hinter dem Berge halte,' erwiderte Bertha, Therese sprach ja eben davon ' Die Mutter trat ein, begrüßte Ber tha mit einem fast ehrsuchtSvolleu Knix und strich bewundernd an ihrem reichen Gewände herum. Bertha aber fuhr fort : Du äußerst zu offen Deine Ansichten Über Stefauelly und seine Untcrnch mnngcn, Vater. Das ist aber sehr peinlich für .Herrn von Brennberg nnd auch für mich, die ihm so nahe steht, tefanelly hat sich auch schon darüber beklagt." Die Mutter stieß einen Ruf der Ent rüstnng au und auch Georg fuhr auf: Jadas ist nicht recht. Herr Margold. gar nicht recht I Ich wollt', ich hakte mehr, was ich zu Stesanelly hintragen könnte. Ich habe eS Ihnen soeben ge sagt: Sie begehen ein Verbreche, daß Sie meinen Vater abhalten, mit seinem bischen Vermögen den Vortheil der Zeit zu genießen, ein Verbrechen an ns, an dem kleinen Kerl da- er deutete im, wirsch auf den Kleinen In LiliS Arme der auch einmal Über die Werkstakt hinanSkoinmen möchte wie anderer Leute Kinder !- Margold ließ den erregte Mann ruhig auesprechcn. nur hie und da schul telte er bwehrcud daö Haupt. Ich komme ja eben her aus dem Bankhaus,' fuhr Georg fort, aus dem Gcldkeller. ich muiue eine Kasse re- pariren. Gold und Silber, ganze Säcke nd Rollen, liegen da beieinander, sage ich Ihnen, eine Million wenigstens. Der Herr Papa war auch da,' wandte l er sich an Bertha ; .allein kann der Stesanelly gar nicht zu dem Gelde, der Herr Barou muß immer dabei fein, wenn die Kasse geöffnet wird. Jeder hat seinen eigene Schlüssel, also, wenn , der Stefauelly auch wollle, köniile er nicht machen. Ich sage Euch, da freut einen die Arbeit nimmer, wenn man da so mit ansieht, eine .ordentliche Wuth packt einen, da hineingreise zu könne und mit einem Griff all der Plackerei ein Ende . zn machen eine wahre Wuth!' Georg blickte mit glänzenden Augen starr auf den Boden, als suchte er dort den blinkenden, verführerischen Schatz. Bertha erzitterte im Innere bei die (er Erzählung, bei diesen Bewehrn eine felsenfesten Vertrauen aus ihren Schwiegervater, welche dieser gestern so schmachvoll mißbraucht hatte, beim Anblick dieses heißen Verlangen nach den goldenen Schätze, dieser gierigen Blicke, in denen es aufleuchtete wie ei verbrecherischer Gedanke. .Wa mackt gangen sind, bi ich wieder zurückgekehrt in zn meinem anen guten Glaube. E gibt keine Ernte ohne Saat, e gibt keine Lohn ohne Arbeit, es kann seinen gebe, e kau mir eine Täuschung sein, ei geschickter Betrug, der über kurz oder lang in sich zusammenbreche muß. Ich habe meine zwei vsseiieu klare A,i gen och immer und ich habe damit Um schau gehalten. Reue Häuser siehe leer, die Miethe gehe herunter, und trotzdem kaust der Slksancliy weiter um riesige Preise. Ist da möglich ? Ist da nicht ein Unsinn ? Und dann der wahnsinnige sündhafte Aufwand iu sei nem Hau ? Wovon wird der bestrit' ten? An dem Erlös der Arbeit etwa? Keine Idee! An dem mühelosen Agio gewinn wird er bezahlt, den. zuliebe Aktien aus Aktien auSgegcbeu werde, ach deren wahre Werth i dem allgc meinen Taumel gar nicht gefragt wird. Hat irgend eine Ballgesellschaft, weiß Gott wo, m einen fabelhaften Preis Grund erworben und sieht, daß eS schics geht, patsch, wird eine neue von Stcfa nelly gcgrüudct nd dc Aktionäre der Grund um da Doppelte, um den drei fache Preis aufgehalst, der Gewinn bleibt in seine Hände, bi einmal die große Abrechnung kommt nd der ganze Schwindel zusammenbricht !" Margold keuchte vor Erregung. Und Ihr Herr von Brennberg, den Sie so hoch verehren als Ihre frühe reit Herrn, von dem Sie nicht schön ge nug reden könne, steht nicht sein Ranie unier all' dem Schwindel,- wie Sie es cc ?- fragle Georg. Das ist ja dcr Ia,,ner, daß er drunter flchl, der ehrliche alle Ranic. aber er ist cbc der Belrogeuste von allen Betrogenen, der arme Herr. Er denkt gewiß an nichts Schlimmes dabei, sei Lebe thäte er lasse, ehe" er sich z einem Unrecht hergäbe, darauf lege ich incii Hand i' Feuer. Sei blinde Vertraue,, reißt ih i' Verderben e Dich. Georg, Deine plötzlich erwachle Habsuchl. welche Dir die ehrliche Arbeit verleidet, welche Dir Gedanken eingibt, vor denen T Dich früher entsetzt hat test. Und da soll man nicht dagegen anlämpsen nnd soll seine besten Freunde blindlings in'S Verderben renne lasse ? Ja, wen e nnr wa nützen würde, diese Ankämpfe I Wenn c nnr die Wirkung hätte, die der Stesanelly vor. gibt, da wäre ja ein Segen I Vor allem für den Herrn von Brennberg. dem vielleicht dann och zu rechter Zeit die Augen aufgingen, ehe jede Rettung unmöglich ist. Aber wer hört denn ans den alten Margold? Weiß Gott, wa da dahinter steckt, daß dieser schlaue tfu mir eine solche Bedeutung zu schreibt ! Da fällt mir jetzt erst auf I Der tefanelln kümmert sich um da Gerede eine Mannes, wie ich bin! Sonderbar ! Sehr sonderbar ! Alfa deshalb bist Du hier. Bertha? Bc ruhige Dich, da ist alle Geflunker, ich kann ihm nicht schade, dem tesanellii. mit meinem Gerede.' Und doch behauptet er, daß es so ist,- entgegnete, erschüttert von dc ttorte de Vater, Bertha; gerade die kleinen Leute werde plötzlich unruhig und forder in Masse ihre Einlagen zurück. Da könne nur durch einen an ihrer eigene Mille veranlaßt sein." vua habe ich selbst gesehen - be merkte. Georg ; die Bank war heute Vormittag gedrängt voll Menschen. aber alle gingen mit ihrem prompt au dezahllen Gelde heim nnd iclumvlien Über die leeren Gerüchte, die sie vcran laßt hätten, es zu hole. Der Stesa tut) wiro nq nuten, c thue zn, weiten Maie abiunclmien. Rock, lau send solche Rarrc möge kommen, und ver jicuer &r och lang nicht leer." Xer euer hat Dich ,a gani toll gemacht, Georg, mit seinem Goldgeflim, liier," sagte Margold. Steh auf Nimm Deine Hammer nnd arbeite Dich tüchtig aus, das hilft am besten gegen solche geheimen willst. - und er verlies, mit Bertba die Werk, statt. .. Lili hatte von dem allem nichts ae hört ; sie saß in der Ecke und herzte tiire lucar,. prich welligste übt. die nachike Zeit nicht solche Dige über teianelll, bat Bertha, als sie mit dem Vater allein war. .Brennberg verliert letzt melir al sein ganzes Vermögen, wen die Katastrophe hereinbricht, die Du be, fürchtest, er verliert seine Ehre I" uieargolo erschrak. eine hre i )u meinst, man wird ihm Vorwürfe macheu? Da wird nian. freilich, da bleibt ickt aus : aber Jeder wird auch sehen, daß er selbst-1 im guten Giauveu gehandelt hat und seivsk vas ijmt dieses tesanelln war o traurig es ist, darin liegt für mich noch ein Trost, wen es wirtlich soweit kommt.' I vier Woche wird es so sei, wie sag i, entgegnete ertlia. aber jetzt nicht jetzt ich beschwöre jieij, aier, yaoe Miilelv mit ihm, ju ,iev,k iijn ja ici in et ein Verbrecher!- stieg Berlha mühsam her vor. Margold knickte zrisammen bei diesen Worten. Jetzt wußte er alle uud damit auch, daß er sich über die Lage Wir,aneui o niaji getan ebt Halle. Ein Verbrecher ! Der alle Herr vvii vrcn,.oerg! Wie ist denn das möglich ? Hat ihn denn der Ttefancl.y so weit ' Ich darf Dir das Nähere gar nicht sagen." jammerte Bertha, ja, ich habe Dir in meiner Todesangst schon zu viel gesagt. Er wird sterben an der Schmach, und Theodor' und ich und mein Kind Sie brach in laute Schluchzen aus. Margold stand rcguugslo!, wie er starrt. Meine Ahnung, meine Ah nnng! rief er endlich. Kannst Tu Dich noch erinnern, Bcrtl, als Tu da als spat in dcr Rächt zurückkamst aus dem Cafe Arnold mit Hau, vor dem im mich surchle, wen,, ich ihn ansehe kannst Du Dich noch erinnern, was ich damals gesagt habe: Ein Spiel ist's, da den Unterschied bald verwischt zwischen Recht nnd Unrecht, das in s Zuchthaus rührt?" Beriha schrie aus bei de Worten dc Vaters. Ich dachte damals an de Hau, nicht an den Herrn von Brennberg, den ehrenhafte alten Herrn vo Breitn berg." schloß e, mit dumpfer Stimme. .Aber e ist doch auch nicht n ihn zn denken.' rief Bertha in qualvoller Er regung. .nur Du hast mich so ängstlich gemacht. E handelt sich ja nur um einige Wochen. Oder weißt Du einen Rath? Aber ich darf ja nicht sprechen Gokt. da ist hart!- .Du brauchst nicht zu sprechen." ent gegnete Margold ruhig, ich weiß alles, und ich habe nur einen Rath ei offenes Bekenntniß man wird ihn dann milder beurtheilen. Aber den Rath wird rr freilich nicht annehmen, er ist ein Spieler geworden, er wird aus einen glücklichen Zufall rechnen und alle verlieren. Rur um eines beschwöre ich Dich. Bcrtl. wenn der glückliche Zu fall eintritt, um dc ich ictzt Goll an flche, wenn auch vielleicht ein Unrecht ist an lausend andern, die noch länger getäuscht werden, dann tritt Du ein und reiß' ih zurück vom Abgrund, und werde duft, InaS in an nnn Tir orhniit - , hat, seine Retterin ! Sei Vermöge ist so wie so verloren, wie ich annehme ij- um - du-crci. , ktfhrt. Vioii) en t(i) tv oem iiiiici vaiii emter noch z rechte, Zeit die Augen iieufs,,?" bat. Aber die Ehie seines linni F , kann dann wenigsten noch c ly -werde,,.- rui-0 Das will ich, das schwör ch, -! ! rief Brrll begeistert, Dell ganze Glanz i ich von mir werfe n,k v, der arbeiien wie eine Magd, wen ,,f diese furchtbaren Woche vorüber sind. Leb' wohl, Vater, Du siehst mich nicht mehr, bis ich mit guter l!ot schaft komme kau, nnd da sollst D ' erkennen, daß ich och Deine alle Bert bin.- Voll qualvoller Unruhe eilte sie hin. an a dem Hufe ans die tiii;c; cS trieb sie sörnilich zu dem Bankhaus Stesanelly. Wirklich glaubte sie eine besondere Erregung in den Gesichten dcr desselben Weges Gehende zn bemerke, ei ans sallendc Huste nd Drängen ach dieser Richtung. Jetzt kam sie auf dc Platz, wo das Gebäude lag. llclifictl standen erregte lruppeii, vor dem Bank hause drängle sich eine dichte Menge. Es ging also doch elwas Besondere hier vor, abcr die weilgevssneien Flügel, lhüre, durch welche da Volk ein- nd ausströmte, machte ans sie einen bern higeudc,, Eindruck ; etwa Freimiithi grö. Offene lag für sie darin, eine groß, hcrzigc Einladung : .Kommt ane, ihr Mißtrauischen !" - Sie näherte sich den Gruppen. da nd dort ein Wort zu erhäschen, d?r neugierigen Blicke nicht achtend, oie ma dcr schönen, vornehmen Dame nur dem sonderbaren 'Benehmen zuwarf. E gelang ihr i:ichk, nd so trat sie vor da hohe Anslagcscnstcr, drängle sich mitte unter das Volk, besser Blicke gicrig ric Scheiben durchdrängen, an dem blitzenden, gemünzten und iliige inllnzlc, zu kleinen Hügeln aufgcliäf le Gold, an dc verheißungsvollen bunten Papieren baflele, an denen der Ranic Brennberg- wie mit fcnri gen Buchstaben geschrieben Bertha en!-gcgcnlcnchtcte. bc trat ein Baner. seinen schivcrcn Ledergurt festschnallend c,s dcm Ha unter die Menge, welche lachte, spok tcle, fragte. Ra, wc,i ich de erwisch, dcr mir dc Bärc auf'bnndcn hat, daß e schief gehl da drinnen !- r hob drohend den Ziegenhaincr , unter dem schallende Gelächter der Umstehende. Grad Ubcrlnnscn thu alle Kasten vor Gold und Silber Ra, wenn ich ocn Er verschwand tcr dcm Hanken. welche da beim Ocsfnen der Thüre hörbare metallene Rauschen zu bannen schien. Da drängte sich in wilder Hast ei ärmlich gekleidetes Weib ach dem Ei gang, tödtlichc Besorgnis) in, VOiiu:;; sie achtele weder ans die Scherzredei, noch ans die ermnlhiaenden ziunic dcr Menge. E dauerte eine Weile, da aber trat sie selig lachend, mit feuchtem Auge heraus. Ra, war'S nicht so, Frauchen, Hat'S noch gelangt ?" fragle man sie. ! ie brach i helle Thräne auS. O, da ist schändlich, den braven Man so zu verleumde! Gelangt? Roch nie habe ich so wa gesehen von vielem Gold ; und er Hai'S wieder be halten, ans meine Bitte, weil ich eine arme Wittme bin," saglc er. ' Ein beifälliges und zugleich drohende Gcmurmcl verbreitete sich. Wer war der Verleumder ? j Irgcnd ein Konkurrent, ein Bankier, der gclaufte chrcicr hcrunisckicklc ! Der Raine Aiispachcr wurde auch ge nannt. Bertha schlug da Hcrz mächtig vor Freude. Als die arme Frau erzählte konnte sie cS sich nicht versage, mit einzustiimnen in da Lob Stesanelly', so daß die Leute umher, die größten theils dcm Arbeiter nd Handwerker stände angehörten, überrascht auf die vornehme Dame blickten. , Waren e wirklich die vierhundert tausend Mark, welche diese masjcuhaf ten Auszahlungen crmöglichlc, so hatte der Schwiegcrvakcr ja ein vortreffliche, edlcS Werk gethan, als er einwilligte, sie zur Beruhigung der augenblicklichen Ausregung zu verwenden ; die Freuden, thränen dcr arme Wittwe allein wn scheu in ihren Angcn allen Makcl von seiner Handlungsweise, Ehe dcr Tag verging, würde die Krisis vorüber sein, der 'Raine Stesanelly höher stehe al je, da Doppcllc. was jetzt hcrausae tragen wurdc, trug man sicher morgen wicvcr hinein, tesaneill) wurde Summe zurückerstatten und zu ewigem Xante verzm reits reute crtha,' Schwur, den sie iim ,-u.Eituni angelegt halle : Breunbergs rcllcn von dcm Ad gruniftf-lbenn die Krisis nlücfiirfi uor. Utber sei. Aber der Abgrund war ja dann nicht da. da mußte auch der Va ker einsehen und damit fiel ihr Ver sprechen in sich zusammen. Sie wäre jetzt am liebsten selbst hin. eingegangen und hätte Stesanelly. dcm kühneu. vcrlelimdcle Ma, die Hand gedrückt, in das Unrecht ihres Vaters einigermaßei, wieder gut zn machen. Doch er hatte jetzt gewiß keine Zeit kür sie, und cS zog sie auch ach Hanse, wo Theodor in trostloser Unruhe wartete. Rasch eilte sie heim, sie konnte ihrem Gattc ja gute Nachrichten bringcu. S. Kapitel. Zwei Tage dauerte trotz der fortge fetzten gesäumten Auszahlungen der Sturm aus die Bank Stefanclllz's. Wie ei Feldherr stand er von früh bi spät unter der Schaar seiner Bcamlcn. sein Antlitz verricth nicht die geringste Erregung. Unerschöpflich floß der Gold ström an dcm Gillcrfensterchcn der Hauptkasse; viele bereuten bei diesem Anblick ihr Mißtraue und wollte,, das Geld nicht i Empfang nehmen ; aber Stefauelly drängle cö ihnen auf. wei' gertc sich., ti zu behalten, spicke den Beleidiglc, dcr fich zu rächen weiß. Die Beträge, die eilig zurückgefordert wurden, waren größtenthcil kleine; die vicrhniiderltauscnd Mark des Re fcrvefondS hielten, das wußte der Ban. kier, schon noch eine Woche Stand, ' wahrend die Menscheninafje, die den Tag über sich hkreindiöngte, das bc theiligte Publikum ans Unsummen schlie ßen ließ, weiche hier anstandslos aus bezahlt wurden. Man sprach von einer, von mehreren Millionen, und dagegen vermochten die Stimme der besorgte Warner nicht aufzukommen. Glänze, der konnte sich Stefanclly nicht rcchtfer tigcu. Er war letzt der niischntdig Verleumdete, seine Anhänger hoben stolz da Haupt und lachten über da blöde Volk, das sich von jedem blinden üärin schrecken lies?. Die Sleiinfilirtvii schämte sich nd fürchteten, vo Stc sanclly von nn a zurückgewiesen zu werde. Am drillen Tage berrschle 'jn'stm. stille in dcr Bank, Riemaud kau, mclir. inrage zuruerzusoröern. ur die uumi vrcuiivc ,aocn sich et!!, die Ste fanclly glückwiiuschcud die Haud drück ten. und ihn baleu. Mitle,! imh mit dem bethörten Volk und seine Hand nicht . von ihm zurückzuziehen. Und stesanelly war grosmiithig ! J den Zeitungen erschiene Airtündia die Bank habe beschlossen, auch serner hin von den durch salsche Vorspiegelun. gen Irregeleiteten Einlagen zu dein alten Zinsfüße wieder anzunehmen. Und wieder strömte dieselbe Masse aus den Platz und balgte kick, um den 2w: tritt, der Goldstrom kehrte wieder in sein Bett zurück. Da allaemei, N. trauen zn tefanellu war wieder da. 'FI ä Jüff 1 rtttntera J äffet sei,,. t, f n f .itfen diesem "' de )ant e die war. öubli den Äte sich zu wen ,,nt,nr .H, iitwAJt, f f I Bit'iV fj F H. "erdl cfl? ,V;, I W ff s f I -,i , i V. '