Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, September 10, 1891, Image 3

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    a'tifl, im r jii youfe eine- sV,iklnmt der je
. . . kundigle sie ihm an
l
. ,u
ii,.
i
i-,
r L'iit iicii den Hlllinn an firft nur
.iti eilt derselbe och elin ritte
Hin, wandle er sich um lind tiolte
(in lind sprach Uni an.
iiiuuittu später ivar er über
dir i'crlinmujir be ttimen vollkommen
titttcrria.tct. Der Mann dich Nikiphor
Sijtloroat) in, war seine Zeicken
Eckiicider. Sein i'uurttiileibtii hatte
1 1 it rnilieiii arbeitunsäl,,g gemacht und
er leite von den armfeligm Brocken
der Xovfiiifaiü", denen er au tir
fennlluiilcit die leider fliitre, s gut er
eben kvniile.
il)(irifcti ,,:,,, 011 dem Mensche
ei beiondere ".iiteiefje, da sich ach
sieigerl. a cr eisichr. tan S'ielowaiz
auch fast im gleichen Älter mit il,m stand.
ir l-rglritete ihn in die elende Hütte, in
welcher der .Coifichiieiötr, der ein ,in
delliiid und an der Walachei eingkivaii
derl war. ganz allein Kaufte. Dort be
schenkte er iii mit einem Dukaten und
versprach iliin, sich bei Oieitufiiliftl wie.
der einmal ach Itim 11111411 jclit". Erst,
ol er sich jiim Weggeliet, anschickte,
fiel ihm ein. das, er dem Mann seinen
Naniktt nicht genannt hatte, lir wollte
tt i l)iin, aber er besau sich noch im
letzlcu Vliinriiüliife ander uns schmieg,
üi'iia konnle dem anue Burschen auch
daran liegen, den Warnen eine vorüber
gellenden vl)lil,icr zu wisieir!
JII Mirsescu sich nach dcr.SIadt
zuriiäivaudie, war er och nachdenklicher
al vor. eine Finger wulitten
veruo i feinem i!lart. und der Blick
seiner dnnlle, lcidcnschasilichc Auge
halle elwa Uuheiuiliche.
steüroiiia empfing ihren (alte iu
groper Aufregung, sie halle fchon er
jähren, dasz alle seine Hofsiiungeii jer
schmettert waren.
,;,ch glaubte schon, Tu filmst nicht
mehr ach Haust !" rief sie ihm eilige
gen und uuillamineite zitternd seine
An. ,lä) fürchtete. Du wurdest mich
verlassen.'
4iloin?" sagte er mit einer feltsa
ine Zeiftentheit.
.')iu. bin ich Dir denn jetzt nicht
eine Voll ir" Wir sind ruinirt. Wenn
Du allein warst, wurdest Du Dich wohl
leichter durch rede schlagen.'
lir lachte grimmig aus. Meinst Du,
e lonnte mich gelüste, etwa im Tag
lohn in' liebe Brod jn arbeiten ?
yicin, da, sind wir Beide nicht ge
fchaisen, 4ieiiii wir da Veben nicht
ans unsere Weise fuhren können, dann
ist wohl besser, wir gehe zusammen
au der Wett. Aber vorerst ölten
wir i Ruhe erwägen, ob sich uns nicht
doch noch ein Ausweg Öffnet."
iit sah ihn forschend 011. Seine
Stimme klaug außergewöhnlich hart
und ranh. ein Lachen flöhte ihr ein
eigenthümliche Unbehagen (in.
Du willst von vorne beginnen?
Alkrander, wir habe höchstens noch so
viel, unt ein Jahr etwa zn lebe. Willst
D damit neue Unteruehuinngen va
gen? lind hier, wo man Dir alle
Wege abgeschnitten hat ? ;ich furchte,
Du weiv noch gar ichs, zu welcher
geindsetigkeit die timinung gegen Dich
umgeschlagen ist,"
ürr unterbrach sie mit einer veracht
lichei, (.ebeide. Wir dürfen nur auf
die eigene rast rechne !"
lir machte dann eine lange Pause und
endlich berichtete er Febroiiia seine Be
gegiinng mit dem Schneider Bjelvway,
al muntre er sich gan; zufällig daran.
.Deuk Dir. ei Menich. in dem ich
mein blasse Spiegelbild, mein andere
i)ch z sehen glaube konnte! Er
iiiüfzte sogar meine (tröste haben, hiitle
ihn die Schwindsucht nicht geknickt.
Trüge er nieinen BoNbart. der seie
riiigesnnkencii Wangen verdecken könnte
man würde un ür Ziviiiingbrüder
halten."
Er brach plötzlich ab und sah sie mit
einem lauge Blick an. ,
Woran denkst Du?" fragte sie er
wnndcrt.
lir zog sie eben sich auf Sopha,
legte leinen Arm um ihre Schulter
und flüsterte sehr eindringlich mit ihr.
Sie l)cn-tc ihn ruhig an und lächelte ab
und zu. Seine Worte schienen ihre
Beis zu habe.
Am anderen Tag leitete MirseScn
Alle ein, m seinen Haurath, seine
ganze Habe zn verkaufen. ;jn der
Stadt hie e, er wolle sott ach grauk
reich, sich da ein neue Leben zu grün
den, und man begrüßte diese linlschlug
al eine sehr vernilustigeit. Sechs
nddreibig Stunden fpatrr verlief, kr
auch wirklich Bukarest. Seine Fnau litfj
er zurück unter dem Bormande, daß sie
'denU,'erkauk seiner Sachen besorgen solle.
Frau tffliroiiia fuhr och am selben
?iachmittag in tw(t Miethkutsche nach
dem Dois hinan, ilt weitstem der arme
schwindsüchtige stlickschneider lebte. Sie
hatte sehr elegante Toilette gemacht und
sah höchst vornehm au. Nttiphor
Bjelowatz konnte sich vor Staune und
ä'erlegkiiheit nicht fassen, al die feine
Dame in feine Hütte trat. Sie erklärte,
von ihm gehört z haben und menschen
jieuiiMidKii Antheil an ihm zu nehmen.
Dem armen Uerl liefen die Thränen
ttbcr die hohlen Backen, al Madame
Febronia ihm Hoffnung auf Wieder,
langnug feiner .csdheit einflößte, ja
ihm versprach, ihn sorgsamer ärztlicher
Pflege zu übergeben. Sie sei überzeugt,
daß er gcheitt werden könne, und schließ
lich glaubte er e auch selbst ; ranke
feiner Art sind ja überhaupt den trüge
kischesten Hos.unngen zugänglich.
(jine Woche später befand sich Hieran
der Mirjescu in London. Sein Aujire
keti war so weltmännisch elegant wic nur
je zuvor, sei enßere hatte nur eine
kleine Beiauderiing erlitten t er trug
et nicht mehr den Bolldart, auf dessen
Pflege er einst so sorgsam bedacht ge
West war.
Der Mann schien iekt-aukerordent
kick darum besorgt zu sein, daß seine
stran nicht mittellos dastande, wenn ihm
etwa Menschliche zustoßen sollte, denn
mekrere imv hindurch verietb er tn let,
tttM aiil,ofe mit den Bertretern der
ängesehendsien englischen Lebentversiche
ggscjchasikii. um sein eben zn
Muusten ebro'' versichern zu lassen
Erst, nachdem er mit nicht weniger al
acht derartigen Instituten Vertrage ab
gejchlok Halle, fühlte er sich soweit
M'i'rnhigt. um sich iu der Weltstadt ei
tvciiig um l sehen.
Wenige' Tage darnach tauchte er i
Pari ans. munter und ungebunden,
wie ( nur ein VergnügungreiskNdkr
fei kann. Die Bukarest Gesellschaft
,,elstim,t der zarten hlthaterin
hin an. daß e ihr endli
gelungen ,e. eine n,tait aunudig z
machen, tu weicher er an, ikine Heilung
rechne könne. Sie nahm fhi'. sogar
gleich mit in ihren Wage und nach
Paul tt war ja bereit dunkel, so
das, sie nicht zn besürchten brauchte, irt
dieser unangenthir.en Vesellschast ge.
sehen zu werden. Unlcrmeg veradre
dkie sie mit ihm. das, sie ihn besser klei'
den lassen wolle, daß er überhaupt auf
fchwesierli ' Pflege ihrerseit rechnen
dürfe. i ! sie mit ihm in der nach
ften v,'c, reifen werde, m ihn an
den Ort , r Bestimmung zu bringen.
Auf seine ,age gab sie ihm kuitst.
daß Frankreich diese iel sei.
Mein Gott !" tief der arme Mensch
entsetzt. Frankreich? Da ist wohl
sehr weit? Da müssen wir etwa eine
Woche oder langer reisen; iIeicht
über Meer, wie ?"
,ebronia lächelle. Nein, meiu
ffreuiid. so schlimm ist e nicht. Aber
höre, mir fallt da ei Dein ?iame
wird dem kranzösicheii Arzte schwer au
zufprecheit' sein. Du sollst ander hei
ßen, ich weide Dich umtaufen. Wa
meinst Du dazu?"
Wie Du willst, Mütterchen,' ent
gegucte der ranke ; ihm war' ja gleich,
wie sie ihn nannten. Aber wie soll ich
denn heißen?"
Nun. warte 'mal!" lachte sie und
dachte einen Augenblick nach. Wie ge
fallt Dir z. B. der Name Mirsecu ?"
Der Schneider nickte.
Ich nenne Dich als jetzt Mir
secu ?"
Er war e zufrieden.
3.
Bor der Heilanstalt de Doktor
EmiIeRibant in Nenilly bei Pari fuhr
ein ,naker vor, dem eine sehr elegante
Tarne und ein gebrechlicher Herr ent
stiegen. Der Arzt erkannte schon vom
Fenster an, daß ihm hier ein ungeu
kranker im letzten Stadium zngesührt
weiden sollte. Er eilte den Beiden ent
gegen und geleitete sie mit der angehöre
ue'n Höflichkeit dc Franzosen und dem
Eifer de geldbedürftige Menschen, der
rliit sette uitdschajt wittert, in sei
öprkchzti,kr.
Die Dante, die dem Arzt sofort durch
ihre pikante Schönheit aus Ange
t eiimste aussiel und die Mattiere einer
Aristokralin zeigte, stellte ihre Bcglei
ler al ihren Gatte, Herrn Alerander
Spiridion MirseScn vor, dessen Pflege
sie den bewährten Hände de jungen
Arzte anvertrauen wolle, beider er
wic e sich, daß der Rumäne kein Wort
Französisch konnte, daß e also schwer
werde würde, sich mit ihm zu vcrsiän
digen. Aber seine hochgebildete Ge
niahli erklärte, er werde sich allen örzt'
lichen Anordnungen ans Willigste fit
gen. und iiberdie würde sie ja selbst
nicht ermangeln, jeden lag vorznspre
chen. um nach seinem Befinden zu sehen
und eine etwa durchaus tiothmeudige
Besprechung zwischen ihm und Doktor
Ribaut zu vermitteln.
Der letztere war ngemein entzückt
über die gewinnende Art der Dann, nm
so mehr, al sie die Kosten für Berpfle
gnug erster Klasse sofort auf ein Mo
nat im orau entrichtete. Atiizcroem
erfüllte da zärtliche, ngemein für
sorgliche Benehme, da die reizende
Rumänin ihrem Gatten gegenüber an
den Tag legte, de empfindsamen Ri
baut mit der höchsten Ehrerbietung vor
ihren Gemülheigenschaftcn. Er konnte
von ihrem Zwiegespräch freilich keine
Silbe verstehen, aber Madame Mirse
eil Ion war so weich und zart, daß e
wahrlich nicht erst einer Uebersetzung
bedürfte. Ihr Manu war anet, über
au erkenntlich für die engclsgleiche
Güte, die sich in ihrer sausten, melodi
kchen Stimme offenbarte; ihm standen
die Augen voll Thränen, und er wurde
nicht müde, ihr schmale, schneeweißes
Händchen inbrünstig an die Lippen zu
drückeik.
Ein göttliche Weib I" flüsterte Dok
tor Ribaut, nachdem er die Scheidende
zu ihrem Wage geführt hatte. Der
Mann wäre zu beneiden, wenn er nicht
fchon mit einem Fuß im Grabe stünde."
Er gab sich in der That keiner Tä
fchuna darüber bin. da da Vebeu fei
ne neuen Patienten günstigste Fall
nur noch nach Monate zählte. Aber
er war entschlossen, seine Pflicht ans'
Aeußcrste zu erfüllen, seine ganze Kunst
und Wissenschaft aufzubieten, um den
unvermeidlichen AnSgang wenigsten so
laug al möglich hinauszuschieben. Und
z seiner Ehre sei e gesagt, bei diesem
Borhaben leitete ihn nicht etwa blos die
Aussicht, möglichst lange die Pension
summe für seinen Pflegling einzustrei
chen, obschon ihm dieselbe bei seinen
etwa ungeordneten Berhältnisse sehr
willkommen war. In erster i'ii.ic war
e ta Pflichtgefühl de gewissenhafte
Arzte, da ihn dabei leitete, und ande
rieit gereichte e feinem Herze zu j
lebhafter Befriedigung, täglich die schöne
Frau bei sich zu empfangen und die rüh ,
rendste Beweise von Dankbarkeit für
feine Bemühungen au ihrem holde
Munde entgegenzunehmen. .
Da zärtliche Verhältnis, zwischen
dem Ehepaar blieb stet dasselbe. 9?t
baut hätte seine schöne Klieulin fchon
deshalb bewiinderii mü, weil ihr ,
Gatte sonst offenbar kein eben iu
telligeut der zartfühlend veranlagter
Mensch, wie er bereit erkannt hatte ; .
die Frau geradezu anzubeten schreit ; er I
küßte ihr stet die Hände und wagte e
niemal, ihre Lippen zu berühre. Dem
Franzosen lochte diese Ergebenheit den
doch zu selbstlos bediinken.
Ridauf ehrte die Scheu Fran Mir
SeScu'S. die sie bisher noch keine direkte
Zrage nach den , Aussichten bezüglich
einer Heilung ihre Manne hatte thun
lassen. Da momentane Befinde sei
ne Patienten hatte er in der diploina
tischen Audruckweise der Aerzte bisher
immer al ein verhültnißmaßig besrie
digende bezeichnen können.
SincS Tage aber bat sie ihn doch in
daS Nebenzimmer und wagte fach ficht,
lich schuierzhaftem Kampfe die Frage,
b wann der Herr Doktor denn glaube,
ihre theuren Alexander herstellen zu
können. Ribaut ränsperte sich, seufzte,
blickte zu Boden, dann zur Decke und
ergriff endlich beschwichtigend da wie
zur Beschwörung ausgestreckte Händ
chen Febronia'.
.Madame," rang es sich iu seiner
mitfühlenden Brust, ich darf Ihnen
i nicht Hv'tiiungen erwecken, die kurz,
die dem Arzt nur irgendwie zu Gebote
stehen, so tonnen wir die atastrophe
denn doch vielleicht noch aus ein Jahr."
Febronia zuckte zusammen und biß
sich erbleichend ans die schwellende Un
terlippe. Ein jäher Blitz schoß au
ihren großen, nachisuiikle Auge uud
traf den Arzt bis iu' Innerste, so dapjer
nwiukürlich einen Schritt zurückwich.
Wa war da gewesen ?
Wie traurig," seutjte sie. sich sam
inclnd und wischte sich die Äugen. So
rasch 0, mein Gott ! Und wirklich
Madame, Sie ahne aar nickit. wie weh
glaubte ihn auf der suche nach , 4),t t e mir thut, ypiien den Schmerz nicht
lichen Verbindungen. und würde sehr er
staunt aew?skii sei, wen sie beobachtet
hatte, daß Mir,ecu'S Ge,chne eigenr
lich nur darin bestanden, jeden Tag
zweimal die Tageöblaiter zu lesen.
Endlich empfing Frau ittdronia von
ihrem Gallen einen Brief an Pari,
den ersten, seitdem er sie verlassen hotte,
nd der war sehr kurz td hielt sich we.
nig mit Zartliclilciieii auf.
Meine theure Febronia! I Lo
det bereits nlit i Ordnung, iicr
fiel mir norgeflcra eine Anzeige in fcie
Haiide. du ich welche ein innger Arzt
eine Dlek ans eine ihm gehörige
Heilanstalt sucht. 0 habe über den
Herrn Erkunoigungeu einziehe lasse
e ist ei gkwiiier Dr. Ribaut. Seine
genaue Adresse lege ich Dir ans einem
besonderen Zettel bei, da Du diesen Brief
natürlich verbrennen wirst. E scheint
ein ganz gemüthlicher, naiver Junge zu
fein, der in der Geldklemme fleckt. Da
ist unser MaimI Lebe wohl indessen.
'lch mache mich noch heute rei,e,en,g
.iaclBritifch Amerika. A. M." I
Einige Stunden nach Empsang d,e,e
Schreibens wanderte Frau 3.,rireu
Wieder zu Bjelvwag hinan. Mit der
eriparen z tonnen, aber Ueber
iknichliche vermag auch der beste Arzt
nicht."
Mein Gott !" stöhnte sie qualvoll
auf und sank in eine Stuhl, da Ta
fchrtitVch vor Gesicht pressend.
Ribaut überließ sie eine Weile ihrem
nur zu gerechten Schmerz. Er wagte
e nickt, !e zu störe.
Wir luüfien un dem Nathschlusse
der Vorsehung demüthig unterordnen,"
lispelte sie endlich resignirt. ,O, ich
habe e zuweilen schon geahnt, obgleich
ich e nicht wagte, diese fürchterliche
Gedanke auszudenkcn ! Doktor, ich
beschwöre Sie. sage Sie mir jetzt nur
mehr da Eine mit lange glauben
Sie denn, daß noch "
Ribaut hätte viel darum gegeben, die
völlig Gebrochene durch ei Trostwort
f richten zu können. Er war öder
zeugt, daß Herr MirseScn im besten
Fane noch ein halbe Jahr zu lebe
habe, aber er wollte doch nicht die ganze
grausame Wahrheit gestehen.
, .Run." sagte er zögernd, wenn ich
woran ie hoffentlich nicht zweiseln
werden, theuerste, gnädige Frau
wenn ick alle vrösie einsetze, alik Mtilcl.
keine Hilfe, wenigsten über diese ensetz'
lich kurze Zeit hinaus,"
Ribaut drehte an seinem Tchnnirbait
und sah sie lange a. die jetzi den Blick
nicht mehr zu ihm zu erhebeuwagie.
Gnadige Frau," sagte er langsam,
ich fürchte sogar, ich tausche mich
und eS wird icht einmal so lange
dauern. Vergeben ie mir meine grau,
same Dssenheit I"
Der Ton de Mitleids, den er in die
letzten Worte legte, war aber jetzt nur
noch ein gemachter.
Frau Mitsescu erwiderte nichts ; sie
erhob sich, nahm den stützenden Arm dc
Doktor an und ließ sich, einem stum
men Schmerz nachhängend, nach ihrem
Wagen geleimt.
AI der Doktor wieder in sein Zini
tncr zurückkehrte, lag ein eigenartige
Lächeln aus seinen Lippen, eiuc Gc
danken beschäftigten sich von jetzt ab
unablässig mit der sonderbaren Bewc
gnng, mit welcher dle Frau die Nach
richt aufgenommen hatte, daß ihr
Mann angeblich noch ein Jahr zu lebet,
haben könnte. Ribaut war nicht nikhrim
Zweifel, daß e eine unwillkürliche Be.
wegung der Enttäuschting gewesen war.
Freilich, freilich war sollte diese
reizende Weib au dem Menschen auch
lieben? Er war roh und ungebildet
und stand tief unter ihr. Sie hatte ihn
gewiß nur feine Gelde wegen gchci
rathet. Aber wie meisterhaft sie die hin.
gedeihe atki zu spielen verstand. In
dessen, e freute ihn fast, daß sie den
kranke Gatten schon recht bald los zu
sei wünschte.
Madame Mirsecu gewöhnte sich all
mälig an den furchtbaren Gedanken,
ihren Gemahl verlieren zu müssen. Ri
baut tht auch alles 'Mögliche, sie durch
Zuspruch zu tröste. Sie beriethen jetzt
täglich miteinander, und der gewandte
Doktor verstand es, die schöne Frau so
gar soweit zu stärken, daß sie, ohne in
Verzweiflung zn verfallen, die traurige
Prophezeiung vernehmen konnte, Ale
Zunder Spiridion werde den Herbst nicht
überleben.-
Wa war dieser kleine Emile Ribaut
aber auch sür ein liebenswürdiger Freund
und Berather! stundenlang saß er
oft der augehendc Wittwe gegenüber,
ihre Hände in den seinen hallend, den
milden, sauste Blick in ihre berücken
den Augen versenkt, während ihm die
süßesten Worte von den Lippe flössen.
Ja, da waren angcnehme'slundett.
und nur ihnen war e zu danken, daß
Frau Febronia aufrecht blieb, al dem
armen Schwiudstichtigcn endlich das
Sterbestündlein schlug.
In einer rauhen Novembernacht, der
ersten, mit welcher sich der Winter an
kündigte, entschlief Alexander Mirsescu
sanft in dc Armen seines Arztes und
seiner Gattin, die sich an dem Kranke
belle zusammengefunden hatte, ihm ge.
meittsam die Augen zuzudrücken und
dann mit weihevoller Traner daS
Vermögen zu berecht, da der Wittwe
au den auf sehr bedeutende Summen
lautenden Policen der Lebeiisversiche
ruuge zufallen mußte.
s.
Ungefähr eine Woche nach dem Be,
gräbniß MirseScn' empfing die trau'
ernde Wittwe folgenden überseeischen
rief:
Theurer Satz ! Warum schreibst
Du mir denn nicht mehr ? Du weißt
doch, wie ich nach Nachrichten lechze.
Meine Mittel gehen bereit stark aus
die Neige. Lebt B. denn noch immer?
Bor einnn Monat schriebst Du mir
doch, er würde zweifellos vor Ende des
Herbstes abfahren. Ich bin nun tnd
lich naturalifirt und zwar al Staats
dürgcr von Eanada, und führe als sol
cher den Namen Iame Haivln. Unter
diesem kannst Du mir von nun ab nach
Montreal schreiben ; Stand : Privat
iiigenieur. -r- Die acht Police hast Tu
wohl richtig empfange? Ich bitte
Dich nochmals dringend um baldige
Mittheilungen. Ich vermag Dir die
Sehnsucht ichi zu schildern, mit wel
cher ich dem Augenblick unserer Wieder.
Vereinigung entgegensehe, dem Tage, an
welcpein es dem uumeyiigen cnglan
der Hawlu vergönnt sein wird, die ver,
wiitite Frau Febronia Mirsescu al
ihr zweiter Gatte zum Altar z führen,
Hosten wir, daß die bald geschehe, und
sei inzwischen im Geiste umarmt von
Deinem zärtlichen James Hawlti
HU. Selbstverständlich verbrennst
Du die en Briet te die truhcreit."
Frau Mirsescu warf dies Schreiben
tn die Flammen des Kamins, ganz wie
es dem zum Schlüsse ausgesprochenen
Wunsch de Absender entsprach. Aber
sie dachte nicht daran, es zu beaulwor'
ich. o" ver miaiicn oirczciin
Tage lief ein znuilcr. noch dringenderer
Briet ein. den Febronia lbenfallS dem
Kaminseuer überantwortete ud
abermals ohne Erwiderung ließ.
Vielleicht fand sie keine Heit dazu.
Itach Canada zu schreiben. Sie war
jetzt allerdings nicht wenig in Anspruch
genommen durch die schwierigen Ver
lasjettschaslSverhandliingcit ach dem
Tode ihre Gallen. Die acht Lebens
persicherunggeiellichatlen i London
waren nämlich nicht ohne' Weitere de
rett, die Veri,cheiiiiignntmcn, die in
ihrer Gcfiminkheit ein Kapital von
zwanzigtausend Psnitd Sterling ans
machten, auszuzahlen. Der Haupt
gründ ihre ZögernS Heiland der
Behauptung, daß der in Dr. Ribaut' S
Heilanstalt an der Schwindsucht ge,
sloibeue Rumäne Älcxandcr Spiridion
Mtnesc noch vor acdl !vcoalen von
den Aerzten untersucht und vollkommen
geinnd de,nden worden sei.
Die vorsichtigen englischen Gesell,
schasten gingen schließlich so weit, Aacn
ten nach Paris abzuordiieu, die sich die
genauette linterlitchuttg de .falle au
gelegen sei ließe. Aber es war Alle
in Ordnung. Alexander spiridion
MirseScn war wirklich a der Schwind
picht gestorben.
Doktor Ribaut stand der in ihren
Rechten so arg angefochtene Wittwe
mit ausovterndcr Pingevung zur rite
Seiner Energie war e denn auch Haupt
sächlich verdanken, daß die hartnäcki,
gen Agenten schließlich doch nicht umhin
konnten, von ihrem inipruc avzuite,
Iren, da sie es doch nicht aus einen unter
den gegebenen Umständen durchaus
aussichtslosen Prozeß ankommen lassen
konnten, der möglicherweise den Ruf der
durch ne vertretenen Äeriichkrungsan,
stalte gefährdet hätte. So wurde
denn von London au ein Pariser No
tar zum Geueralbcvollmachtigten er
nannt, bei weichem Fr Febronia nach
Ablauf einer letzten kurze Frist 'die
ihr nicht mehr vorznenihallenden Ber
fichkrungsiummk behebe (Ulte.
veiitge iaae vor die nn iennin
wurde Frau MirseScn in ihrem Hotel
der Besuch eine gewissen Herrn Jame
Hamly an Eanada gemeldet. Sie
wollte denselben abweisen lassen, ließ
sich aöer am Ende doch hcrbci, ihn z
1 emp,angeii. war ein schlanker, ele
' ganter Mann von etwa snninnddreinia
Jahren, der unstreitig sehr hübsch hätte
genannt werde können, halten nicht
I Haare nnd Bart jene grelle. Unnatur,
utiie lons zeigt, weich wir an
manchen koketten Damen beobachten
könne, welche ihr dunkle Haar durch
chemische Mittel hell z machen liebe.
Der Manu war leichenblaß, al er der
Wittwe gegenübertrat, die ihn mit kalter
Miene und erstauntem Blick begrüßte-.
In welcher Angelegenheit wünschen
Sie diese Unterredi'ng, inein Herr?"
fragte sie dann ruhig, flüchtig die, Bisi
tenkartk besehend.
In welcher Angelegenheit ?" stot
tcrte der Fremde. Ich bitte Dich,
Febronia, kennst Du mich denn nicht
mehr?"
Hier ver,agte ihm die Stimme. Fe
bronia tuaß ihn mit einem Blick, als
weifte sie an feinen, gesunden Ber
stände. Wa toll den da heißen,
mein Herr? Mir scheint, Sie irren
sich in der Person !"
Pawll, siics, einen heileren ckrei au
und wollte sich ihr mit ansacslreckten
Händen nähern, aber sie wich zurück
und gnst nach dem lingclzug.
ir fielen noch einige Reden und Ge
genreden, bis Frau MirseScu endlich
den Zimmerkellner herbeirief und ihm
den bestimmten Auftrag gab, diese
t erni, der entweder ein Narr, ein
ruiikeucr oder ei frecher Schwindler
ei, die Treppe hiitabzngelciten.
Der nglander machte eine Bewe
gnng, al wolle er nch aus Febronia
stürze, begnügte sich edoch schliesslich,
drohend die geballte Faust gegen sie zu
schütte! und mit einnn wüthende
Fluch das Zimmer z verlassen.
ine stunde daraus stand er in
Neutllh dem Doktor Ribaut gegenüber.
Nach einigen einleitenden Worten er
kttndigte er sich eingehend nach dem
Tode de Herr Mirsescu, m schließlich
zu der Frage zu kominett, ob der Arzt
nicht im Lause der Zeit z der Wittwe
iu nähere Beziehung getreten sei.
Nun, allerdings." eutgcgiiete Rl
baut mit felbstgesälligem Lächeln und
zugleich verdutzt über da verstörte We
sen dc Fremde, ich habe die Ehre,
die verwillmeie Frau Mirsescu meine
Braut ueuue zu dürfe."
Wie vo einem Donnerschlag getrof
feit, prallte der Fremde zurück. Wa
sagen ie da, Herr!" riet er dann und
machte Miene, den Arzt an der Brust
zu fasse.
.Oho, mein Herr!" schrie dieser.
Was soll da bedeuten ?"
Der Andere suchte sich zu sammeln
und sprudelte eine Erklärung heraus,
daß er Madame Febronia schon seit
Jahren kenne, in vertraulichen Bczie.
hungcn zu ihr gestanden habe und jetzt
allein das Recht besitze, ihr zukünftiger
Gatte zn werden. Aber Doktor Ribaut
lieg sich nicht einichuchtcni. r erwi
derte dem Hitzkops mit vornehmer Ruhe,
daß er hoslich genug sein wolle, dessen
Angaben nicht zu bezweifeln, gab ihm
aber knrzwcg zu verstehen, daß Frau
Mirscöcu wohl da Recht habe, eiuc
Wahl nach ihrem Belieben zu treffen.
Zum schlug alliierte er, dan er sich
augenblicklich darüber unterrichte würde
und fall die Dame Perm Paiviu s
allere Ansprüche gelte zu lassen geneigt
fei, ohne Weiteres zurücktreten wolle.
Der Eualündcr mußte sich mit diesem
Bescheid begnügen.
Am selben Aveud drang er, trotz der
Abwehr dc Hotelpersonal, bi zum
3lnni!t ifcrhrnnin'ct nnr 9li
schwelle trat ihm Doktor Ribaut ent
gegen mit den Worten : Herr, packen
Sie sich augenblicklich ! Meine Braut
kennt Sie ja gar nicht. Wenn Sie
noch einmal den Versuch machen, uns
zu belästigen, so rufen wir die Hilfe der
Polizei an !"
Damit schlug er ihm die Thur vor
der Nase zu, und drinnen hörte man
daS Lachen einer Frauenstimme. Da
stieß der Hremde einen Wnthschrei aus,
da die Kellner, die ihn schon ergreife
wollten, scheu zurückwiche wie vor
einem Wahnsinnigen.
Ah, Du Du tollst Dich in Tei
er Berechnung doch gelauscht haben !"
keuchle er mit verzerrtem Gesicht. Du
meinst, ich müsse einfach weichen im
Interesse meiner Selbstcrhaltung ?
Wir werden sehen !"
Er stürmte die Treppe hinunter mit
einer Hast, die dem Personale die volle
Gewißheit einflößte, daß man eö hier
mit einem Verrückten zu thun habe.
Am nächsten Morgen empsing der
Polizeipräsekt vo Paris ei langes
Schreibe, da mit Alexander Spin
dio MirseScn, jetzt James Hawly,"
unterzeichnet war. Der Brief mußte
ganz absonderliche Mittheilungen ent
halten, denn der tu Bezug ans seltsame
Verbrechen wohl sehr abgehärtete Be
amte zeigte die Miene vollkommener
Verblüffung.
Zr iclbcn tnnde, als ein 'policl
kommissär bei Frau Febronia Mirsescu
vorsprach, um die Verhaftung dieser
Dame vorzunehmen, erichon sich 1,1
einem anderen Gasthofe der Ingenieur
JamcS Hawly aus Eanada mit etnem
Lievolver.
Es war an einem trüben Februar
morgen, da verließ Doktor Emile Rt
baut ganz niedergeschmettert da Ge
richtSgebäude. Die Schlttßoerhandluttg
in dem Prozeß Mirsescu war soeben zu
Ende. Der Arzt, der als Zeuge fun
jirt hatte, war begreiflicherweise 111 höch
ter Auireaun. Unablässig schwebte
ihm das Gesicht seiner Braut, der schö
neu Febronia, vor. mit welchem sie da
Urlheil aus vier zahre Gefängniß ver
nommcn hakte, das der Gerichtshof
über sie fällte.
Er trat in ein Cafe, um sich den
Blicken und zudringlichen Fragen der
Neugierigen zu ntziehen und feine
Nerven bei einem Glaie Ad ynth zu
beruhigen.
Scha tun das schone Geld!" mr
melle er gedankenvoll, während er sich
da Getränk mischte. Nun, vielleicht
verhilst mir die Geschichte wenigstens zn
einer wohlthätigen Reklame I" '
Der kleine Ribaut war eben ein
Mann von modernen, praktischen An
schaumige.
Was der Aufalk Kanu.
Au dem Leben eines jetzt sehr be
fchöstiglen, sogar berühmt gewordenen
deutschen Arztes wird folgende mitge,
theilt. Bor etwa fünfundzwanzig Iah
ren war dieser selbe Arzt, nachdem er
zwei Jahre lang in einer deutscheifRe..
sidenzstadt sich vergeblich abgemüht
hallt, eine bescheidene Praxis zu snidcn,
weil die alten Doktoren ihm überall
vorgezogen wurden, so mulhlo gewor
den, daß er beschloß, nach Amerika aus
zuwandern. Er hatte durch einen Agcn
ten sich bereit da Schiff anSgcniacht,
mit dem er abfahren wollte. Nur noch
etwa acht Tage bliebe ihm ans deut
schcm Boden übrig und diese wollte er
dazu benutzen, eine verwandle Familie
aus dem Lande zu besuchen, um sich
von ihr z verabschieden. Er fuhr auf
der Eisenbahn bis zn einer kleinen Sta
tion, von welcher er zu Fuß nach dem
Orte seines Zieles, elwa vier Stunden
weit, zu wandern gedachte.
In dem Augeubllcke. als er, der ein.
zige ausgcstiegcue Passagier, den Per
ron betrat, kam ein reich livrirler Reit
knecht scharf angeritten, sprang vom
Pferde, da mit Schaum bedeckt war,
und ging nach dem StaiionSbureau, um
eine telegraphische Depesche auszugeben.
Der Stationsvorsteher stand vor der
Thür und au einigen Worten, welche
gewechselt wurde, konnte der junge
Atzt bemerken, daß e sich um einen
plötzlichen Erkrankung!'!! handelte.
Der Besitzer de etwa eine Stunde ent
ernten schlocS. ein Gia, und Staat,
minister, welcher sich daselbst in Som
mcrsrische aiilhielt, war von einem
Schlaganfall gclroffcn worden, und nun
svllle ein großer Doktor au der Resi
den, telegraphisch iierbeMritfeii werde.
Gleichzeitig äußerte der? Reitknecht, daß
er bereits nach zwei Lidürzte herntn
geritten sei und kein, von Beiden zu
Hanse angetroffen haliR Alle Bewohner
deS Gute, die Fran Ätöfl eingefchlos
ken. seien K, käirecklichk!r ÄcstüNuua.
Derjnnge Arzt pate dn, Gelegenheit j
pciui Uivpsr. V
Ich bin Mediziner," sagte er; also
wenn ich in diese dringenden Falle
zu Hilfe kommen kann, würde ich de
reit sein, bis ein anderer Arzt zur
Stelle ist.
Der Reitknecht war iibcr die Aner
bieten ganz glücklich.
Da trifft sich ja wahrlich gut," er
widerte er, und wisse Sit wa, Herr
Doktor können Sie reite?"
Gewiß kann ich reiten I" antwortete
der Arzt.
Dann nehmen Sie mein Pferd und
reiten sie schnell hin ! Sie werde mit
offenen Arme empfangen werden.
Koninien Sie. bitte, schnell I Ich zeige
Ihnen den Weg und lause zu Fuß zu.
rück."
So geschah es. Der junge Arzt ritt
loS. Freudig begrüßte ihn die Frau
Gräfin und sührle ihn sogleich zu ihrem
och bewußtlos liegenden Gemahl ; und
der Arzt kam gerade noch zur rechten
Zeit, um einer ganz salscheu Maßregel
vorzubeugen, welche zwei Kammerdiener
mit ihrem Gebieter vornehmen wollten.
Er leitete eine dem Anfalle entsprechende
Behandlnngswcise ein, verordnete ein
heiße Fnßbad, Wadeneinpacknnge,
Kopskühlung u.f. m. und es gelang
ihm, räch drei stunden Anstrengung,
den Minister nicht nur zum Bewußt
sein, sondern auch in einen leidlich guten
Zustand zu bringen, so daß er erkläre
konnte, die Gefahr sei vorüber.
Natürlich ließ man den Helfer zu.
nächst nicht fort, und als der berühmte
Rcsidenzarzt, ein aller Herr, eintraf,
konnte er nicht umhin, zu erklären, daß
alle von seinem jungen Kollegen getrof
fenen Anordnungen vollkommen richtig
gewesen seien und daß er selbst nichts
Andere. Bessere hätte thu können.
Jii Folge dessen wurde bestimmt, daß
der junge Arzt ans dein Schlosse bi
zur völligen Genesung des Grasen ver
weilen und die ärztliche Behandlung
unter Kontrolle seines älteren Kollegen
behalten solle. Sein Name erschien in
den täglichen , Krankhcitsberichtcn der
offizielle Zeitung. Der Minister war
ausnehmend dankbar. Genug, das
Resultat deS Ganzen war, daß der
glückliche Jünger Acscnlaps nach der
Residenz zurückkehrte, Leibarzt des Akt
nisters wurde nd eine so ausgedehnte
Praxis erhielt, daß cr kaum herumkom
men konnte und in Zeit von wenigen
Jahren zum wohlhabenden Manne
wurde.
Ei merkwürdiger Zufall hatte im
Momente des BerzagcnS sein Glück ge
macht.
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f?t ftriMir;!
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Durch eine seltsame Ur
fache würde der Tod eine 26jährige
Manne in Steven Point, Wis., her
beigeführt. Während man glaubte',
daß er au einem Herzfehler gestorben
sei, stellte sich bei der PostniortemUt
tersnchnng heran, daß sich in einem der
Ansgaugskanate der Eingeweide eiu
silbernes 3 Eentestück besunden und
durch Entzündung den Tod verursaazt
hatte.
Brau und blau g c s ch l a
gen mit einer kurzen dicken Peitsch
dazu vor dein Richter, hat eine Frau ia
Ehicago den Advokaten der Gegen
panei, welcher zu beweisen suchte, daß
die Frau in Eanada einen unmoralischen
Lebenswandel geführt habe. Der Gatte
der Berlänmdctcn that da Uebrige,
und der Richter weigerte sich, das E
paar wegen Verletzung der Achtung vor
dem Gerichtshof zu strafen-, was auch
die Billigung des Publikums fand.
Aecht amerikanifch.romantisch I .
Gelyncht wurde in Shelbyville,
Jnd.e ein -Desperado, welcher ans den
dortigen Eity iviarfhall Don Bruce,
der ihn von einer Keilerei abhalten
wollte, ohne Weiteres geschossen hatte.
Don Bruce hatte trotz seiner schwere
Verwundung den Uebcllhäter noch ding
fest macben können, war aber bald dar
ans gestocbcu. In der folgenden Nacht
begehrte ein Volkshaufe von etwa 500
Leuten in dem Gefängniß Einlaß, unter
dem Vorwand, einen Verbrecher abzu
liefern. Nach Ueberwaltigung des
Gcfangcncnwörtcrs drang man in die
3 cll des Mörder und schleppte ihn an
einem um den Hals geworrenen Seil
in' Freie unter einen Baum. An einem
Aste wurde er in die Höhe gehißt, ud
ein paur Flintenkugelu vollendeten die
rasche Justiz.
Wahnsinnig geworden aus
Kummer Über den Tod seiner Gatti ist
der Millionär James Dougherly i
Bussalo. Während dieselbe noch auf
der Todteubahre lag; zeigte er Spuren
von Wahnsinn. Er ordnete nämlich
an. daß schleunigst Gas in sein PauS
geleitet werde, damit bg Todten zu
Ehren maulende von flammen vrenuen
könnten. Bald daraus ließ er sein drei
stöckiaes au an Front Avenue mit
einer schwarzen Theerschicht bekleiden,
während er im Innern Alles, selbst die
tlieueriren vlayagonimvoci, ivriß
streiche ließ. Da er in seinem Irr
sin schon mehrere Mal da Haus in
Brand gesetzt hatte und vielfach von
Gaunern beschwindelt worden war,
wurde er zu seinein eigenen Besten in
Hast genommen und vorläufig, in der
staatlichen Heilanstalt untergebracht.
Den Eirku Server ange,
steckt, nachdem dann vorher. AlieS
kurz und klein geichlagen worden, hat
der Mob in Thoinpsonuille. Mass. Die
Vorstellung sollte beginnen, uud das
Hau war gesteckt oll ; da benützten
die Akteure die Gelegenheiton Haiper
ihre rückständige Gage zu verlangen
und, als ihnen dieselbe- verweigert
wurde, inscenirteu sie einen allgemeinen
Strike des Personals. Der Herr Di
reklvr verschwand nun schleunigst mit
der Kaue, wa kaum rncqvar wuroe.
als auch schon das Publikum sich als
surchlbare Exckulivbehörde konsliluirle.
gegen taten Vorgehen ,, die Pviizct
als machtlos erwies. Nur die Effekten
der Artisten wurden geschont und die
Pferde an dem Stall in'S Freie getrie
den. Harpcr verhaftete matt Tag
darauf in Epringsield wegen Betrug.
Ihren Gatten todt zu
s y m p a t h i s i r e ,1. versuchte eine
initge, lebenslustige Frau i Brookly,
R. V)., alS derselbe, ei vermögender
Kaufmann mit gefetztem Wesen, den
Wünschen seiner Gattin, möglichst viel
Vergnügungen zu haben, nicht Rech
nnng trug. Sie faßte einen tiefen Ab
scheu gegen ihn und beschloß, ihn auf
eine unaussälllge Weise au dem Wege
zu räumen, zu welchem Behufe sie sich
mit einer Wahrsagerin in Verbindung
,'eiite. welche ihr liierst ein Amnlet an
EvcoSnnß gab, du, unter das Kops
ltfsei, gelegt, da Hinsiechen de Gatten
verursachen werde. Da Mittel schlug
natürlich nicht an. und die Wahrsagerin
gab der zärtlichen Gattin uuttmehr
einen auf einem Kirchhofk gevftückien
Fökrenzapscn. leider aber mit demsel
den Ersolgc. AlS aber die Enttäuschte
in ihrer Ungeduld über da Ulcißlingen
ihre Planes der muca (trau mitttittite,
daß sie erfahren bade, geriebenes Glas.
mit Thee gemischt, sei der Gesundheit
sehr schädlich, und sie wolle dies ihrem
Gatten beibringen, wurde e der Wahr
sagen doch etwa unbehaglich zu
tltthe, und sie zog ihre helfende Hand
.urück. Gegenwärtig beschäftigt sich
,ie Polizei mir der Angelegenheit.
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B. il. Fargcott.
143 Recht und Ehre." Roman
Friedrich Friedrich.
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von Fr. Bcrncr.
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man von Ponion du Terrail.
ISO Gespreugie Fesseln," Roman
E. Werner.
152 Ihr ärgster Feind," Roman
Frau Alcrander.
IS3 Verworrene Psade." Novelle ii
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160 Dunkle Wolken," Roman d
Ludwig Habicht.
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Itl IC fiUUjVUI iyUIICl, Allllllllg
S-oman von H v. Tkdenro h
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C. Fächer Sall steil,
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ÖrV ebaude Jenen Lamncig von ?.
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