Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, August 20, 1885, Image 3

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Ilavischk Briiber ba bninlrn an btr To
iiiiii, biesskil b jenseits des Balkan
uiib bi an abrialische Meer di, bie
IMiit,,!, Serben, 8 etnanotjen, ju be
freien, ben schon von biesem unb jenem
mo.koivilischen Kcobsiirsten gelräumten
Traum zu verwirklichen, ba von Peter
bem Ärosien acsteckle. burib ikaldarina bie
Zweite, Il'ianber ben ersten u ib Nikolai
immer wieder in basZluge aekaßle unb mil
ivechselnben liicke erstrebte Ziel, russische
AnbreaSkrruie ans bie Minarete der Zlja
Sophia in Konstantinopel zu vslan,en.
auch ibrerseit versolgte unb biete Mission
Rusilanb mit allen Mitteln unb aus allen
Wegen in ?rsiillung gebracht missen
niollte,
Run geschal, ti, baß Wasser unb heiler
sich mischten. im' Parteien, welche sonst
In vollenbeter Schroffheit einanber g!en
ubeislanden. verbände sich, um Rubland
i einen Zkrieg z stürzen. Der von Moi
kau her erhobene, die nationale Iiber
krüslig xackenbt panllavistische Rus:
Aus gegen bie ungläubige ?ürkenhun
de! Aus siir die Besreiung unserer Scla
veubriiber! fanb bei den PeterbrcierBu
reaubemokrate unbEolbaten wohlgesäl
lig'n Wiberha, Konnte man nicht allen
be ha!enweise vorhanbenen inneren
Verlegenheiten dadurch entgehen, daß man
brnselben nach aben hin eineBahn brach?
Nonnle man nicht siir alle die schwärende
unb schmehlenbe II nzusriebenheit eine
Ablenkung ftnbe, wenn man sie aus ein
!?ld leitete, allmo sür die russischel?xpa
sionskrast unb gleich siir den religiösen
aatimu Besri?d!gtta i ba'n,2,'.
lT.-a'-V'i im!&rvfffnntrr siir bis im
Revolutionkueber delirend? russische I
gcnd ein tüchligcr Aberlab sehr raihlich
und heilsam?
Zille diese fragen würben im kriegen
scheu Einne besohl.
Ter jjar wiberltrebte, alleii der Zari
miii war nicht stark genug, dem vereinig
te Tränge von Seiten der Panslavisten,
der Bureaukraten und der Hossoidateska
zu wieberstkhe. So mars sich denn Ruiz
land kovfüber in da grobe Z?riegaben
teuer, welche um den Prti kolossaler
Ovser zu der siibcn Illusion vo San
Slesano und dann z ber bittern, bem
russische Größewahn bnrch bei Berliner
Vongreb bereiteten (Zuttnuschnng geführt
hat,
lDiese 15nllausch!g war übrigens eine
vo der russischen Diplomatie durch u
sclbslverkchuldktk. Ts Beweis hierfür
erbrachte unmibersvrcchlich meisterhaft ein
an russischer Quelle stammender Aufsatz,
,Tie Äksawko'sche !)!& und der Berliner
Vertrag" in bcr Ailgemeiiieneituiig von
l. Nr. 7.)
Und bald nach beendigtem ttriege wur
de oksenbur. daß der Tumult desselben
denNihiliSinuS wohl hintangebröngt. aber
keineZmeg vernichtet hatte. DieHoffnung
bab bie reooluzisch aesinnte russische Ju
gend sür ihren Thatendrang auf bem ffel
de kriegerischer enugthuung suchen mür
de war nur in seh geringem Maße in Er
liillung gegangen, Diese und jene Put
scher hatten allerding dem nationalenAn
trieb nachgegeben und für die Befreiung
der Elavenbrüder tavfer mitgekämpft,
Abermeitau dieMehnahl hatte e vor
gezogen, benkrieg al eineZlblenknng von
ber inneren Bewegung zu beurtheilen,
demgemäß daheimzukleiben und die dazu
mal nicht gerade reichlich vorhanbenen
Kräfte aus bie Befreiung eingekerkerter
Kenossen in nirmenben, Slnf biesem Ge
biete hauen sich die Nihilisten ans Wun
derbare grenzender Leistungen zu rühmen,
Eo der Befreiungen von Krapotkiu,
Telsiew und Stevbanomitsch. TieBefrci
ungskunst bilbete sich förmlich zu einer
revoluzischen Specialität an, in welcher
namentlich auch bie Hänbe der Nihilistin
neu eine meisterliche Findigkeit und ffer
I'gkeit erlangten.
Im ganzen und großen hat da Ergeb
iß de ikriege von 170 77 bi Mo
kauer Panslavisten unb bie Petersburger
Regierungskreise gleichermaßen getäuscht.
Jen, weil e bem russischen Adler nicht
gelungen, am Bosporus, sich eine Horst
zu bereite. Diese, weil der Nihilismus
keineswegs im Pulverdamvf vonPlenrna
verschwommen und aufgegangen war
I, Gegentheil, der Nihilismus hatte
au biesem Pulverbampf eine neue Nah
ruiig gezogen. Ter Verlauf beS Kriege
hatte ja bie grenzenlose Verberbniß ber
gksammlen russischen Staatsverwaltung
so widerlich blo?gelegt, hatte insonder
heit gezeigt. dß die Dieberei von den un
leisten ti in die höchsten Kreise hinaus
l I gang uno gave war, yaire oie eni,eir
Gewissenlosigkeit enthultt, momitO'fiziere,
Beamte und Lieferanten aller Grabe dv
Leben von tausenben armer Soldaten
grausam preisgaben, um sich mit Staat
aridem bereichern zu können. Alles bie
le granknhasle Schmutzwasscr mußte ben
Rädern ber revolutionären Stimmung,
Theorie und Praxi gewaltig ,u statte
kommen. Sowie aber demzufolge im
Jahre 1877 der nihilistische Mechanismus
wieder kräftiger zu arbeiten begann, mick
er eine abermalige Wendung und Wsn
delung de Nihilismus auf. Nicht nur
die friedliche Propaganda de Worte
war jetzt endgiltig beiseite gestellt, sonbern
auch bie lan'.same Arbeit a einer allmä
ligen Organisation revolutionärer Kruv
pen. An bie Stelle ber früher gevlanten
allgemeinen Idee traten jetit die einzelnen
Komplotte der Gemalt. Den Plah de
Propagandisten von 172 85 nahm jetzt
ein anderer Tuvu ein, sagt ein Wissen-
der, Stepuiak, mit Smphase.
Am Horizont erschien eineGestalt, keuch
tib von höllischen, Klan,, mit stolzer
Stirne, mit Haß unb Herausforderung
sprühendem Blick, Bahn sich brechend in
einer erschrockenen Menge, um mit festen
Schritt aus die Bühne der Geschichte zu
treten. Ta war ber Terrorist. lUnterir
bische Rußland.)
Ja ber war e.
Aber auch in dieser neuen Verwaltung
im Grunde doch ivikdkr nur der Nihilist,
welcher jetzt gewaltsam ans die Allzersto
rung und Nligestaltlosigkeit, ausging, aus
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Eecbszkbnie avltel.
Vti tniifi den Könige Hiibei
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fliisteric ti 1 S77 in den Nihilist, Ichen
Uruschki. Wi hat der Terror der Nihili
sten erreicht? Er hat die Reform in Ruß
land gilöbtet. Jawohl, alter Hegel, die
Menschen und die Volker lernen nichts
au der e,chichte. Wesentlich darum
sind sie, wie sie sib.
Der Nihilismus halte zwar, wie mir
sahe, auch früher schon zur Gewaltthat
gegriffen. Svstem uiich schreckhaft jeboch
ging er es v ' H7i an vor.
Dabei war r? mm wieberum sehr cha
rakleristisch, das, bi ersten Schrecken
schlag die Hand eine Madchen siihite.
Im Juli 177 befa id sich unter den
vielen andern Insassen der Peterkburger
Gesangnisse ein gewisser Vogeljuhom,
welcher sich mehrfach al Putscher oder
vielmehr mir al Temostrant hervor ge
than halte, infolge dessen verhaftet, pro
cessirt und zur ZmangSarbei! verurtheilt
worden war. Er sowohl al verschiedene
seiner Mitgefangenen hätten, so murde
von amtlicher Seite behauptet, imKesäng
niß di Demonstriren fortgesetzt und so
wäre e daselbst zu tumultuarischen Auf
Iritten gekommen, und zwar mit unmittel
barer oder mittelbarer, aber jedenfalls
sträflicher Zulassung vonseiten dieser und
jener Gericht und Gefängnißbeamten.
Dem Unfug zu steuern, wie e feine
Pflicht unb Schuldigkeit gewesen, habe der
General Trepom, Stadthauptmann oder
Polizeimeister vn Petersburg am 1.
Juli 1877 daGfängniß beaugenscheinigt.
Er sei bei dieser Untersuchung mit dem
Gefangenen Vogeljubom, der ich konse
qnent frech und widerspenstig aufgeführt,
hart zusammengerathcn und habe schließ
lich denselben hart züchtigen lassen, weil
da Betragen desselben zur Aufreizung
der übrigen Gefangenen geführt hätte.
Die Prügclung Vogeljubom sei aber mit
nichte ei Akt administrativer Willkühr
gewesen, sonbern eine gesetzlich durchaus
zulässige DiScipIinarstrafe eine zur
Zwangsarbeit rechtskräftig verurtheilten
Verbrechers.
Nichtsbestomeniger unb baS ist für
die i der russischknt7 z1i'?Ie
NkN dbwäilenden Zustände kennzeich
end verurlheilte der Prokurator
Iuchi die ZiichtigungVogeljubow in den
schärssten Ausdrücken.
Die Justiz laj demnach in offenem
Kriege mit der Administration, welche
letztere ihrer süßen Gewohnheit, die Sprii
che und Anordnungen der ersteren nur so
weit gelten zu lassen, als es ihr gerade
paßte, nicht entsagen wollte, urmvhr
ein düdscheS Beispiel von Anarchie, mel
che da die Bureaukraten von oben herab
den Anarchisten drunten gaben.
Der Vorgang erregte grobe Aussehen
und bilbete ba Stabtgespräch von Pe
terSburg. E ist aber nicht wahr, daß dem
gemißhandellenBogoliubom, wie behaup
tet worden, sofort ein Rächer oder eine
Rächerin erstanden fei. Die That der We
ra Eaffiilitsch war keineSweg einAusflub
augenblicklicher Lornwallung und Ent
riistung, sodern vielmehr da Ergebniß
kühler Berechnung,
Am 24. Januir 1878, also volle sech
Monate nach der Mißhandlung Bogolju
bowS. erschien ein junge Mädchen bei
dem General Stawhauptmann Trevom
unter dem Vorgeben, demselben eineBitt
Ichrist überreichen zu wollen. Während
der General das Papier entgegennahm u.
entfaltete, zog das Mädchen einen Revol
ve? hervor und entlud denselben auf Tre
vom, welcher lebensgefährlich getroffen,
aber nicht getödtet wurde. Tann warf
bie Attentäterin bie Waffe weg und ließ
sich ruhiii erhaften. Dieser Schuß war.
sozusagen, der Tromveteustoß, welcher die
nihilistische Terroristen zur Attake rief.
&tr friihe LebenSlauf der Sassulitich
eröffnet einen' traurigen Blick aus dieJrr
mcge, welche so manches junge Mädchen
dazumal in Rußland wandelte. Schn
als isjährige erscheint Werg aller Fami
lienbande ledig Und in Verbindung mit
dm verworfenen Zietfchajem. Tafttr wird
sie in zweijährige Untersuchungshaft ge
than, aber nicht vr Gericht gestellt, son
der auf dem bekannten administrativen
Wege. d. h, rein polizeilich millkührlich,
erst nach Kmesti, dai,'n nach Twer, weiter
hin nach Svlygalitsch und endlich ach
Charkow verschickt, zmischenhinein aber
mal cingethürmt und auch wieder frei
gelassen.
Wie diese Schicksale auf Wera wirken
mußten, läßt sich leicht denke sanati
sirend, verbitternd, verwildernd. Ta sich
die Polizei in Charlom weiter nicht um sie
kümmerte, machte sie sich nach Petersburg
ans, wovon die vagi'rennen Nihilisten und
Nihilistinnen eigentlich lebten, erfahren
wir feiten oder gar nie und daselbst an
gekommen beschloß sie, ein Exempel zu
slatuiren. d. i. die Mißhandlung Bogolju
vomS und damit zugleich auch wohl ihre
eigenen mit der Polizeimillkühr gemach
ren schmerzlichen Erfahrungen an einem
der bauvtmerkzeuge des Zarismus zu
rächen. '
or Gericht sagte sie freilich au, sie
hätte auf Trepo geschaffen, weil sie kein
andere Mittel gesehen, die Angelegenheit
Bogoljubom Trepom zur öffentlichen
Kenntniß zu bringen.
Eine lächerlich schwache Begründung
de Mordversuchs, da ja ganz Petersburg
von er fraglichen Prügelgeschichte voll
war, unmittelbar, nachdem sie geschehen
war.
Am Avril 1 7 stand dieAttentätirin
vor dem Petersburger Schwurgericht.
Hatte sich jedoch der Justizministe: Gras
Pahlen bei Hofe für einen Schuldigspruch
durch die Geschworenen verbürgt. Der
kannte seine Pappenheimer, ei, ja wohl!
Der StaatSanmalt sprach mehr für al
wider die Angeklagte. Die Herren Ge
schmorenen gaben uf die Frage:
Hat Werg Saffulitsch dem General
Trero eine Schußmunde beigebracht?
ein flotte Nein zur Antwort vielleicht
das absonderlichste Nein, welche je von
inerGeichmorenenbank ausgegangen. In
folge diese haarsträubend verlogenen
Verdict Freisprechung und Freil'ffung
der Angeklagten unter lautem Jubel des
in. Ger,chtsaale anwesenden Publikums,
da zum weitaus größten Theil aus Be
amten de Justizministeriums bestand
auch ein recht hübscher Stich in diesem
russischen Gerichtsbilde. Tasselbe macht
durchweg den Eindruck, al hätten Richter
und Geschworene nicht die Meuchlerin
Wer Eassulitsch, sondern vielmehr den
Zarimu hier aus der Anklagebank er
blickt.
Die Freigelassei wurde von ihren
Freunden zu Wage gebracht, und al
die Polizei unfein vmi ovmGerichtSgebäu
de sich , ihr lieber iendichligen wollte,
verursachte da einen Balktumult, wah
trab dessen Wera zu entschlüpfen und ein
Versteck zu erreichen vermochte.
Später gelang e ihr, au Petersburg
oder Ruktand hnkiiük omme un in
bieSchweiz zu gelangen. Etepujack hat
s .;,,,ii- - Ti?
schon, groß unb mohlgeschmtten. Im ubri
gen ist bie Physiononne sehr gewöhnlich.
Lange Nase, großer, von schwarzen Haa
ren umrahmter Mops., In Bezug' auf ihr
Aeußere ist sie sehr nachlässig.
Da Aergerniß in beu Holkreisen war
natürlich groß, Ader e steht im Grunb
zu vermuthen, baß sogar Höflinge, welche
öffentlich über das Kerdict der Beschwöre
neu schimpften, heimlich desselben sich freu
ten, Teun in derPeterSburgec undMoS
lauer Gefeilschaft, namentlich in der vor
nehmen, billigte man die Freisprechnng
ber Eassulilsch mehr oder minder offen.
E fehlte sogar nicht an lauten Au
bruche der Bewunderung für bie Alten
tälerin. So habe zu Moskau im großen
Cirkel und in Gegenwart ihrer Tochter
eine vornehme Dame geäußert : Wera
Eassulitsch ist eine große Citoiienne, wie
glücklich mürbe ich mich preisen, wenn
meine Tochter gleiche voilsührt hätte,
arlomitsch fügte hinzu. Die Polizei
müßte solche offen unb laut ausqesproche
ne Phrasen, melcge ,un Morde zu begei
stern geeignet wären, dulde, weil dieMo
de dergleichen Ansichten gewissermaßen
fashionable gemacht. Wer will sich wun
der, warum bie polizeiliche Thätigkeit ge
gen bie Polizisten so lange nnb so oft er
solgloS blieb, ebrigen ist auch überall
in Europa ber Mordschuß, den Wera Sas
sulitsch abgeseuert hatte, sehr leicht ge
nomincn, auch entschuldigt und sogar ge
priesen wurden. Da erklärt sich au
der Stimmung einer Zeit, für welche es
keine sittlichen Prinzipiei mehr giebt, son
der nur noch Opportunist. Wir erstau
en über nicht mehr und entrüsten unS
über nicht mehr. Wenn z.B. die hoch
herzige Briten unter den Auspicien be
frommen Betbruber Kladstone baditen
hast Aegnpten überfallen, auspressen unb
i benSack stecken, ober wenn sich fast noch
hochherzigen Franzosen unter den Au
spicien der RepublikanerGrev und sserry
piratenhaft bie Chinesen unb Madagassen
mit Mord und Brand heimsuchen, so ist
bei alledem und ähnlich?'3i2ii..'ier
TTrciftt HiueTrtTTOcTc mehr, sondern nur
noch von der begueme Taschüipi ovidenz
Opportiinität.
S i e b e n z e h n t e St a v i t e 1.
AuSgang und Wirkung dies'S Prozesse
kamen den Nihilisten ganz außerordentlich
zu baß. In öffentlicher GerichtSsikung
war mittelst eine feierlichen Wahrspru
cheS anerkannt morden, daß dieBefehdung
des Zarismus in keinen Werkzeugen, so
gar die meuchelmörderische, kein Verbre
chen. sondern vielmehr ein, sozusagen,
Verdienst sei.
Freilich, dieser Wahrspruch war nur
eine schamlos plumpe Lüge gewiss. Aber
was hatte das zu sagen.
Nitschemo,
Wer Saffulitsch war und blieb doch
eine große Citoyenne, welcher man nachei
sern mußte, so man nicht siir uriickgeblie
ben gelten, sondern als kolossal zeitgemäß
entwickelt sich ausspielen wollte.
Und richtig, man eiferte ihr nach.
Putscht, mordet, schiebt.
Schon zeitig im Jahre 187 war der
TerroriSmu, obzmar noch nicht gerade
zur Methode, sodoch zur Mode geworben,
Zuvörberst wurden verschiedene Spione
umgebracht, oder wie der ihilistischeKunst
aukdruck lautete, abgethan: in Rostom
ein gewifferNlkomnom. inOdessa ein siehe
rer F?tissm, im Moskau etwa später die
beiden jüdischen Angeber Rosenzmeig und
Reinstein,
Ter Mordanschlag aus den Prokuratur
Gehilsen Kolljäremsti zu Kiew imFebruar
'.878 mißlang. Dagegen wurde de-Gen
darmerieOberst Baron Henking in der
selben Stadt am 6, Juni ans ofsenerStra
be erdolcht.
Warum war er auch ein Geiidarinerie
Offizier? Platz sür die heilige Anarchie!
Stellt sich ihr die Polizei in den Weg, um
so schlimmer dann für die Polizei!
Aber man muß die Methode i dieMo
de bringen, man muß daSVrinzip: Putscht,
mordet, schießt! systematifiren. Da ist der
junge GencralSsohn Valerian OssinSki.
schön mit die Sonne, schlank, wohl pro
portionirt. stark und biegsam, wie eine
Stahlklinge, mit einem wie vom Meißel
eines Künstlers geformten Antlitz, daß ben
in Rußland so seltenen Charakter klassi
scher Schönheit trögt.
Dieser vortresfliche Ingenieur und ge
wanbtcWeltmann mit seinem von großen
blauen Augen erhellten Apollogesicht ist
wie gemacht zum Organisator des Terror
und er entwickelt als solcher in Odessa, in
Charkow und in Kiew eine große und
erfolgreiche Thätigkeit. SeineMacht über
die Jugend ist unbegrenzt, weil feine Lie
benSmürdigkeit geradezu unmiberstehlich,
seiner Rührigkeit rastlos. Wo etwas für
ba Werk im Plane oder etwa in Woll
zug, da hat er einen Finger oder auch
beide Hände darin. Er muß für denFor
mer und Triller des in feine Flegeljahre
getretenen TerroriSmu angesehen wer
den.
Und der Junge reckte und streckte sich
bald schreckhaft genug. Wie im Süden, so
auch im Norden vonRußland. Je gemalt
samer man ihn zu bändigen strebte, desto
gewaltthätigerschlug er um sich. DerMord
murde offen proklamirt, nicht allein mehr
und nie fast als Racheakt, sondern viel
mehr al recht and zweckmäßige Kamps
mittet. Ein, buchstäblich gemeint, morde
rischer Zwang sollte dem Zarismus an
gethan werden, um ihn ,u nöthigen, aus
seiner Haut zu fahren, d. i, dem TepotiS
mu zu entsagen.
Für ein thätige und folglich verhaß
teste Werkzeug desselben war der dazu
malige Chef der dritten Abtheilung ange
ehe, der General Mesenzem. Man
schrieb unter anderem die üble BeHand
lung der politischen Gefangene auf seine
Rechnung. Die Vereinigung derselben
von nihilistischer Seite erfolgte am 4. (16 )
August 1878, an welchem Tage bei Hellem
Sonnenschein der General auf offener
Straße in Petersburg terrorisirt, d, i. er
mordet wurde.
Der Mörder entkam in Ausland.
in luoncner Arzt, Dr. Weimar, hatte
selbigem den Revolver geliesert, ein Kam
piorigennb, niexei Micyailom, Roß und
Wage zur flucht bereitgehalten. Meien
zem erhielt sieben Monate später einen
SchickialSgesährten in dem Gouverneur
von IZ.Harko', einem dem Nihilisten Kro
potkin vervetterteu ' Zkrr,!, rannilin
dessen Leben am . (21.) Februa?'k,
dem Terror versiel. Der iübilrk?
rist Goldenberg krschriß den Gouvettie
auf der Straße und wuble zu enlschlgpse
S?äter dingfest gemacht, ist o!de
berg zum Verräther an der Partei gew'
den. Seine Enthüllungen td.
be großen schaden
rapoUi!
jU Her
Mef,n,em Z..,chklger. d General
Trentetn, einen Trdschla geführt, der
aber fehlgegangen,
In den erste Taen nach Mesenzem
Ermordung und de Entkommen de
Mörder war die Regierun. i vo einer
Art Starrsiicht btfollen.-y iOonn raffte sie
sich so weit ans. daß am (21.) August
ein zarischer Ufa ergina, welcher alle
gewaltsamen politischen Verbrechen der
Beurtheilung durch Kriegsgerichte über
wie.
Einige Tage daraus wandte sich Alexan
der der Zweite miilel eine offenen Brie
Ik an da Publikum und forderte die
Gesellschaft auf, der Regierung in ihrem
fortan mil höchster Wachsamkeit und
Strenge gegen die Revoluzerbaude ("Kr
, ) zu führenden Kampfe kräftig
beizustehe eine gewiß recht zweckmäßige
Maßnahme, fall e nämlich i Rubland
ein staatsbürgerliches Pflichtbewußtsein
gegeben hätte. Woher den aber hätte
ein solche kommen sollen? Ter Zaris
niuS mußte jetzt ersahren, maS e hieße,
nur Höflinge und Sklaven gewollt zu
haben, und erfahren, bitter erfahren mußte
er auch, welche Bedeutung Schillers pro
phelischei Worte vom Sklaven, welcher
die Kette zerbrochen, zukäme.
Denn an Sklaven, kiirwahr, welche mit
ihren zersprengten Kelten dem Zarismus
ins Gesicht schlugen, war kein Mangel.
ic Zeiten, allwo den Russe sammt und
sonders des Zaren Majestät für unnahbar
heilig gegolten, sie waren langst vorüber.
Noch zu Ansang de 1, Jahrhundert
hatte der nationale Geschichtschreiber Ka
ramsi mit Fug und Recht gesagt:
Wir Russen sind überzeugt, daß der
Zar ber Vollstrecker des himmlischen
Willen ist. Daher lautet eine in Ruß
land gang unb gäbe Redensart: Gott
weiß es und der Zar oder auch: So
gefällt es Golt und dem Zaren.
Jetzt aber gab es auf russischem Boden
der Leute genug, welche nicht mehr an die
Existenz eines himmlischen Willen glaub,
ten, geschweige an die Vollstreckn dessel
vr rmrzh Hn Zaren.
Zwar un'iittelbar ach Mesenzem
Ermorbuug schien infolge bei von der
Regierung ergriffene Maßnahmen der
Nihilismus wieder einmal auf nichts zu
rückgeführt zu sein. Seine Organisation
war zerrissen, weil ja manche seiner fähig
st n Organisatoren und Leiter dingfest
gemacht, andere dahin und dorthin geflo
he waren. Selbst der festete Kern nihi
listischer Verbindungen, der Cirkel ' Simil
,i" ! W(iljo"(t'and und Freiheit) in Peter
bürg, mar vorübergehend zersprengt,
Toch eben nur sür eine Weile.
Denn der energische Michaiiom mußte
diese Cirkel so rasch wieder zusammenzu
schließen, daß derselbe, och bevor der
Oktober von 187 zu Ende, wieder eine
Geheimdruckerei einrichten und seine Zei
tung " i. W." abermals erscheinen lassen
konnte.
(Die erste freie Druckerei, welche diesen
Namen verdiente, weil sie regelmäßig ar
beiten und Schriftstücke von großem Um
fange herstelle konnte, mar in Petersburg
1877 sür Rechnung von Land und Freiheit
eingerichtet morden durch den auS Wilna
gebü tigen jüdischen Cirkelgenossen Aaron
Sundelewitsch, Eine Schilderung der ge
Heimen Ossicinen gibt Stepujak a, a. O.,
S. 124 fg. Eine der fleißigsten und uner
schrockensten Arbeiterinnen in den Geheim
druckereien war jahrelang bis 1880, wo
sie verhaftet murde, Maria Krvlom.)
Schon in der ersten Nummer wurde die
Nothwendigkeit verkündigt, mit allen
Mitteln die allgemeine Volksrevolution
herbeizuführen.
Und bald nach dem Eintritt in da Jahr
187 halte sich die russische Gesellschaft,
was man eben so da Publikum zu nennen
pflegt, von dem Attentatsschrecken wieder
erholt. Deutliche Merkmale zeigten der
Regierung, daß die liberale Strömung
mächtig sei im Lande. Geräuschvoll unb
mit sestlichkm Apparat machte biese Strö
inung sich merkbar, als im März der be
miinderte Chorführer der Anklage und
Reformliteratur, Jman Turgenjew, für
kurze Zeit aus dem Ausland nach Ruß
land heimgekehrt, in Petersburg sich
befand.
Der Verfasser von Vater und Söhne,
Rauch und Neuland, welcher die den Hän
den Puschkins, Gogols, und Lermontow
entsunkene Fahne des Liberalismus auf
genommen und hochgetrage hatte, wurde
von der gesummte russischen Intelligenz
mit Huldigungen überschüttet.
Die Regierung sah scheel dazu.
Sie hätte dein berühmten Schriftsteller,
welcher, obzmar der nihilistischrevoluzi-
schen Tendenz entschieden abgeneigt, die
Nothwendigkeit einer wirklichen und frei
sinnige Umgestaltung des russischen
StaatsmesenS so eindringlich klargelegt
hatte, gern etwas am Zeuge geflickt.
Allein si. wagte es nicht soweit mar
seit Nikolai'S Zeiten der Zarismus herab
gekommen an dem Gefeierten sich zu
vergreisen, sondern magte nur, ihm den
allerdings sehr verständlichen Rath zuflu
stern zu lassen, baldmöglichst wieder auS
Rußland zu verschwinden. Turgenjew
that so, wahrscheinlich zu seinem Glücke.
Denn es ist sehr fraglich, ob er, fall er
im April noch in Petersburg sich befunden
hätte, je wieder aus Rußland herausge
kommen märe.
Zur selbigen Zeit nämlich, wo der be
rühmie Novellist in dem Lichterglanz ber
Festbankette bejubelt wurde, trieb sich im
Dunkel nihilistischer Schlupfwinkel in der
Hauptstadt ein gemisser A, St- Solomjem
um, der aus einem verstickten Studenten
ein verbummelterer Schulmeister, dann
Hufschmied und endlich Amtsschreiber im
Gouvernement Saratom geworden war.
Während er in Toropez schulhalten
wollte, ließ er sich in den Nihilismus ein
weihen und wurde aus einem Neophyten
desselben rasch zum vollendeten Terrori
sten. welcher den Gedanken des garenmor
des in sich ausbildete und bald entschlossen
mar, diesen höchsten Wurf zu wagen.
Er ging zu solchem Zwecke ach PeterS
bürg und anvertraute keine Ansicht dem
Alezei Michailom, dem Aa,w. Sundelk
witsch und noch dem einen kder andern
von Semlja i Wolja. De 5 kim er einen
Mitbewerber um die Ruhinetkrone de
Zarenmordes und zwar in d x Verfon von
Krapotkin Mörder Goldenberg, welcher
ebenfalls Alexander dem Zweit:
Leben ivollte.
Michailom ma
mitsammt
Frage de
doch keineswegs allzeit vo der thörichten
Jllnsio beherrscht gewesen, der Zaren
mord würde da Signal zu einer Volks
revolution gebnn, scheint daraus zu erhel
len, daß sie die That nicht von Golden
berg gethan wünschten, weil der dadurch
erregte russische Volkszorn auf die Polen
und die Juden fallen könnte.
Etwas Nachdenken und ein bischen
Logik hatte von hier au die Verschwörer
nsehlbar zu der Schlubtolgerung fuhren
müssen, der Zarenmord märe zwecklos.
Ader wann und wo hat sich der Fanalis
mu UNI Vernunft und Logik gekümmert?
Nie und nirgends.
Am S, (11.) April 170 legte sich Solow
jeiv im kaiserlichen Lustgarten gegen
Alexander den Zweite in den Hinterhalt
und feuerte auf den ahnungslos daher
kommenden Zaren fünf Revolverschüsse,
die aber sämmtlich fehlgingen, weil sich ein
junger Ofsizier. Koch geheiße, welcher
zufällig i der Nähe, entschlossen auf den
Mordbnbeu geworfen und denselben ge
hindert hatte, genau zu ziele.
Der gesangeue Attentäter wurde vor
das oberste Krimnialtribuual der HeiMr!
stadl gestellt, zum Tode vernitheilt uno
am L8, Mai (, Juni! gehängt.
Jetzt brach von regierungSseiten ein
Schrecknsi)stkm über Rubland herein,
Vo einem Appell an da Publikum, a
die Gcsellschast, zur Rettung der durch bie
Revoluzer bedrohten Staatsordnung mit
wirkend die Hanb zn bieten, war leine
Rebe mehr. Es schien nicht mehr übrig
zubleiben, al gegen die Gewaltthätigkeit
der Verschwörer und MordgeseUen die
äußerste Gewaltsamkeit des Zarismus
aufzubieten. Da Reich murde in sech
Generalgouvernement getheilt und den
sech Generalgouverneure diktatorische
Gemalt verliehen. Die drille Abtheilung
strengte alle ihre Ersindungsgabe un, um
die rasfinirtestenPolizeikunste auszuhecken.
Man verschärfte da Pabmesen, unter
marf Handel und Verkehr der peinlichsten
llebermachung, spitzle die Konrrole in den
UnterrichtSanstalten bis zur kleinlichen
Quälerei zu und stellte, sozusagen, die
ganze Lebensführung der Bewohner von
Petersburg und anderen großen Städten
vom frühen Erwachen bi zum späte
Einschlafen unter widerwärtigste Bewa
chuiig,
Tag für Ta , und Nacht für Nacht er
folgten AuSmeisungcn, Verhaftungen,
Verurtheilungen, Verschickungen, binrich
tungen i Menge. Wie die Gencralgou
verueure ihre Gewalt gebrauchten, zeigt
die erschreckliche Liste der Strafen und
Strafarien, welche vom Mai 187g bi zum
Januar 1880 verhängt und vollzogen
wurden, (Man sehe diese Liste bei Kup
czanko, S. 87 90,)
Diese Zeit der Verfolgung rib auch den
Apollo des Nihilismus in ihren Vernich
tungsmirbel hinab: Valerian starb am
2S. Mai zu Kiew am Galgen.
(Ueber feine letzten Stunden siehe Ste
pujak, Seit! 2. Mit Ossinsty wurden
Antonoff (Smiridenko) und Brantner
hingerichtet. Gegen Ossinsty war eigenl
lich nichts erwiesen worden, als daß er bei
seiner Verhaftung nach seinem Revolver
gegriffen hätte- So war das Gerichtsvei
fahren.
ch I z e h n t e S Kapitel.
Ter weiße Schrecken, wie man ja wohl
in Erinnerung an also benannte mörderi
sche Geschehnisse in der französischen Ge
schichte der Jahre 1793 und 1815 das Vor
gehen des Zarismus im Jahre 179
bezeichnet hat, schien zunächst dem Nihilis
mu einen, wenn nicht tödtlichen, so doch
immerhin lebensgefährlichen Schlag beige
bracht zu haben. Nicht allein dadurch
daß er bie Revolutionspartei furchtbar
gezehntet hatte, sonbern auch nnb mehr
noch beßhald, weil er in berselben ein
Schisma hervorrief.
Der revolutionäre Organismus Semlja
i Wolja spaltete sich in zwei Fraktionen,
bie terroristischen Centralisten nnb bie so
cialistischen Föberalisten, Jene, welche
als ihr Organ die Zeitschrift 'Naiotliiaja
Woljn" (VoIkSmille, vom 1. Oktober 1879
an) gründeten, wollten den Terror bis
zur äußersten Möglichkeit getrieben wissen,
um mittelst desselben einen politischen
Umsturz und mittels eine solchen die so
ciale Allzerstorung herbeizuführen. Diese,
welche die Zeitung "Trcliorrny Pereilcl'
(Schwarze Vertheiln, vom 15. Januar
1880 an) stifteten und nach derselben be
nannt wurden oder auch Volkparteiler
"NarcKluilri" oder Dörfler hießen, wollten
vom Terror absehen und auf dem Wege
friedlich'socialistischer Propaganda da
Landvolk in eine Organisation nach der
Ar der irischen Landliga zusammenfassen
damit einen unwiderstehlichen Druck aus
die bestehenden Gemalten üben und so zur
socialen Umwandlung Rußland gelan
gen, welche in eine Konföderation von
Republiken sich auflösen sollte.
Wie die Verhältnisse waren und in an
betracht des ganzen Charakter der revo
lutionaren Bewegung in Rubland konnte
es gar nicht zweifelhaft sein, welche von
den beiden Fraktionen die Oberhand über
die andere gewinnen würde. Die weitaus
größere Kraftentmicklung mar bei den
Terroristen und demzufolge sogen diese
bie Narodniki in nch aus.
ES ist eben die Natur der Revolution,
daß in ihnen, so lange sie i aufsteigender
Linie sich bewegen, die Leidenjchasten das
große Wort haben.
Die Leute von er Schwarzen Verthei
lung, da heißt von einer gerechteren
Agrarverfassung, waren zweifelsohne ge
scheide und einsichtigere Revoluzer als
die Heißsporne vom angeblichen Volks
willen, hinter deren gewaltsam zu erslre
bendem Ziele, das heißt der Anarchie, ein
ganz uniasvares 'jieveimib von einer
neuen Welt und Gesellschaft umher flatter
te. Ader das Feuer und die Kühnheit der
Heißiporne trug e über die Besonnenheit
der Einsichtigen davon.
Hierbei mochten sich schwache Gemüther
unter den Narodniki wohl auch damit
trösten, daß die Terroristen bald mehr
bald minder deutlich erklärten, der Terror
sollte beiseite gethan werden, sobald er
seinen Zweck, den bestehenden Staat zu
vernichten, erreicht hatte; oder, auch sie
wären keine Anarchisten schtechlmeq, son
ern im socialistischen Endzweck m't den
'Sparteilern einverstanden. Wal hat
t der Thaten de Terro
rte zu bedeuten? Weni
aben nicht auch die
von I73
von geschwant,
fhörk:,
Die Zerktusiung der Partei sollte durch
ein Kompromiß zugedeckt oder wenigstk
überbrückt ud diese Ausgabe bnrchruien
nach Woioesch berufenen ücyiftfreii der
beiderseitigen Führer gelöitlverden. Bevor
sie aber nach Woroue, ginge, thalen
sich die Häuptlinge de crrrr, unler mel
chen Scheljabow bei Dieser Gelegenheit
zum erstenmal eiue vortretende Rolle
svielie. in de Tage vom 17, bii Li. Juni
187 in Livezf (im Gouvernement Tam
bow) zusammen, entwarfen, beriethen und
beschlossen ihr Programm ui'd kamen
dann mit dem sertige nach Woronesch,
Hier s Iilm sie e? in alle Hauptpunkten
durch, nachdem sie den Narodniki etliche
niehi nur f. imale I substantielle 15in
räumiiiigen gemacht halten.
In Lib, zl ud Woronesch ivar dic Aui
lese, so recht die "i tl-in"' des Nihilis
mus beisammen. Den ba rathschlaglen
bie Niküisten Michailom, Scheljabow,
Tichomirow, Fomcnko, Kwiatkoivsti. Ko
loikjcwiisch, Morosom, !'oschnrnikow,
Schirjjem nd Goldenberg mit den Nihi
liltimien Sofia Perowftaja und Wera
Filipvowa Figner, (TieAnwesenheit der
Figner ist e st dnrch de Prozeß der Vier
zehn ii Oktober i4 festg,ste"t worden.)
Dirke zwei Tarne waren initsamint
Alexe! Michailom ud Andrei Scheljabow
die bedeutendsten Persönlichkeiten de
ganzen (Mtel. Der letztgenannte, Sehet
jabow, von Geburt ein Leibeigener, hatt
wohl am meisten Ursache. ei Nihilist und
Terrorist gemordc zu sei, denn er Halle
ja in seiner frühesten Jugend all daö
Elend unb alle die Schmach, welche die
Leibeigenschaft mit sich brachte, mitansehen
und miterleben müsse. Der Umstand,
dab sei Gut und Leibherr sich des
begabte Knabe annahm, ihn schule
und studiren lieb, hätte vielleicht aus sein
Gemüth einen versöhnenden Eindruck ge
macht, wenn nicht die in seiner Kindheit
empfangenen erbitternden Eindrücke z
tef und zu nachhaltig gewesen roäun.
Niemand glcube die ersten Eindrücke
seiner Kindheit je verwinden zu können,
hat der Weise von Weimar gesagt. So
hatte sich denn Scheljabow als Student in
Odessa mit ganzer Seele in die revolulio,
näre Bewegung geworfen und unter fei
neu Genossen bald ein großes Ansehen er
langt. Mit vollem Recht, Deui, er war
ein selbstloser und reiner Charakter und,
falls man einen Terroristen jo nennen
darf, ein liebenswürdiger Mensch, Sehr
gewinnend ist an ihm der Zug, dab er
eine marme Liebe zur Natur und zur
Poesie in sich trug, was bekanntlich gar
nicht nihilistisch mar.
Zur Sosia Perowskaja trat er i sehr
freundschaftliche Beziehungen, O" er aber
ihr Liebhaber gewesen, steht dahin: denn
er scheint seinerseits da Verhältnib weit
mehr nur kameradfchasilich genommen
und geführt zu haben. Sosia ihrerseits
sreilich hegte eine glühende Neigung siir
den stattlichen, schöubärtigen und sei'S
d rum! liebensmürdigenMaun, (Thun
250-1, gibt ans Grund der Bio-rc
phie ScheljabomS von Tischomirom eine
gute Charakteristik des TerroristenführeiS,
Dazu vergleiche inbelreff vcn TcheljcibowS
Verhältniß zu Perowskaja das Unlerir
difche Rubland", S, 178 fg.
Auch eine nihilistische Fanalikerin bleibt
eben doch it erster und letzter Linie ein
Weib. :ilnr;un exprllcs niliiliMiio 1t
roiisnuivc, t;nn'n iisqtic rccuiiot .
In Lipezk-Woronefch wurde die Rarod
naja Wolja zum ofsiciellen Parteiorgan
erklärt, dessen Leitung Morosom und
Tichomirow haben sollten. Sin bewährte
cnosse und Genossinnen der Partei
wurden besondere Aufs, rd-runn . ;?,r
Mitarbeit erlassen. Noch wichtiger war
die Bestellung eines Erecntiocomile, wei
chn i allein und jedem die oberste Fuh-
rung zustehen sollte. In diese Revolu
lionSbehörde wurden berufen Michailom,
Tichomirow, Forneuko, Scheljabow, Mo
rosow, Koschuruikom, Kwialomsti, Schir-
jajew, Kololkjemitsch, Slalopolsti, Pressn-
jakow. Jakimow und die Damen Perow
slaja, Nikolje,vskaja, Sergejewa, Filippo
wa und Jmauownci. (ttupczanko, . !
Tie gegebene Liste lau jedoch nicht als
völlia zuverlässig erbürgt werden Die
Entscheidung Über alle vor das Exekutiv
coinitc gebrachten Fragen sollte be, den
drei erstgenannten Mitgliedern desselben
sein eine Einrichtung, weiche wiederum
au die drei Slaatsinqiiisitoren der wei
land Republik Venedig erinnert oder
auch, wenigsten sachlich, an dasTrisolii
RobeSpierre, Saint-Jusl und Eoulhon.
TaS revolnzische Programm, welches
au den Berathungen von Lipe.zkWoro
hervorging, ließ deutlich spüren, ma
für eine Fraktion daselbst den Ausschlag
gegeben hatte.
ES wurden also Forderungen des
VolkSmillenS unter anderen diese aufge
stellt:
Allgemeine Wahlrecht ohne Emichran-
kling; volle Denk, Glaubens, Redel
Presse, Vereins und Versammlungsfrei
heil; stehende Volksvertretung; Abschaf
snng beS stehenden Heeres; gänzliche
Selbständigkeit der Gemeinden; Ueber
lassung alles Grundeigentums an die
Bauein, sowie sämmtlicher Fabriken und
Werkstätten an die Arbeiter,
Her,, mein Herz, wa willst du noch
mehr?
Die Verwirklichung dieses Programms
sollte angestrebt und erreicht werde mit
tclS der Organisirung und JuSmerkuch
tuvg eines allgemeinen Umsturzes, denen
Herbeisuhrung ermöglicht und beichlcunia!
werden müßte mit eifriger mündlicher und
schriftlicher Wühlarbeit im Voll und in
der Gesellschast, mittels Stiftung von Ge
Heimbünden und Anschluß derselben an
das leitende Centrum, mittels Erlangung
einflubreicher Stellungen und Verbind,,,,.'
gen ii. der Gesellschast, in der Vermaltun
und Justi,, sowie in der Armee und i'ca
tine, und endlich last not l' ast mit
tels schreckhaft.zerstörerischer Thätigkeit
gegen die bestehenden Gewalten.
Wie das alles gemeint war, wuroe
kund, als da terroristische Ereeutiveomite
den Zaren, weil er keine Anstalten mochte,
das Programm von Lipezk-Woronesch
anzunehmen unb auszusühren, am 2,
August 187 zum Tode verurtheilte,
(Fortsetzung folg'.)
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(roß' unb llc,nhäudle m
m G000S and GRG
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The Western Horse Cattle Insu
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fskirfchalt im $ill ?!,f,li mit riij
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