Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 02, 1883, Image 1

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National Hotel
Lettisches WöfiDnu,
A. n-lDI'iWA,
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Irinn i'.iiif un livumi' Ikii.
N-ilni'ii und
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WASHINGTON
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Zaßrgang 4.
Lincoln, Ncbraska, ffreitag, 2. November
Mtmuler 23.
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HENRY HOUSE,
Xkr CiCMf' lSistiuti)iiiiur,
ttfte O b . tra(u ü i n c o n, 5!cb.
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oll ,WüiU' iuiiu.TiS zu fiillcu.
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oou W. !b. oififlb zu füllen.
Uim Srimtor tnr ben lfltrn Tiftnrt mn
tsliam hu fiillrii.
willen Wcuralriitaiitrn füt ben 1. Xiftnct
um niutu f,u tiillfii.
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um !!' n, zu lullen. i
ttnioii Wepralrutaiitcn tut bin Wi. Xitlrtct
um acnin u füllen.
Uiiien iKiuiutinisliiteii für den 55. Xiftnct
um ÜiainiiA zn füllen.
Utluiiblirli befien (labe ich bu-ic etiiculiaii
bin iinierfdirirbeit uiib mit bei.i gu-flii b
siaute Vieutoia ueni'l)en lassen.
Weidietieii in üiuealn on tiefem 25. Sevlem
ner im sollte br Heils einlanfenb aelnl,i,
bett uns breiiinbachlzig, dem siebenzelilen
des finales, und bem einhundert und ach
teil bet llnalilidiittigleit bee iIht. Staaten.
urd) den Wonucineur:
I a m e i W. X a m e i.
E, P. !H bflflc n, Sliinli cenelär.
Wirt,,,'?.
Bicr- u. ZLcwhallc
Oli
Adolph. Holmbero-,
3cftiH traft,
mttetljnlb der Ifviien alioiial Bank,
MNCOIA, N Kl'
M ma,I,e das geelirle Publikum belonber
ans mein ri'fie l'nuer on erbleii Im
port i't I e u !K b c i n ni e i n e n anfmerkfam.
AUG. HOPPE'S
, ?um t
jjj&i IlSoiii- ic. Ö
Bier-Wirthschaft
Zklinte strafte,
Jj, Block südlich National Ballig
l.,(.UlA, lili.
Lik alleibeslen (elrankk und die feinsten
Hignrren jlet vncrull)i)
bleuet iöasooii,
von
James Kelly,
tc . & V traf,.
LINCOLN, NEBU.
fif" Wanj neu und elegant eingerichtet
Ti, leinen Meine 11116 Ciaarrk, und da?
dcfle Bier stet an Hand.
Um gcneigleit Znlpinch titlet
James HeUfl.
(Z)er.tta,.ia Loge
o. 7,
I. . . 1".
S!er!ammlnakn rinden iedeit Tonner
st na Abend statt, alle Brüder in guter
SleUung lliilz ,m Besuch eingeladen.
H, B e i I h, Obermeister.
E. I er. Eekr.
Lokorrer & Peters,
Händler in
ZZirischcm Jlcisch,
geräucherten Schinken,
Tpccksciten, Würsten,
National Markt, 11, Slralc,
HlfpuKkiKattischrs Ktaats Sickrt.
Für TlaatS Okerrichter,
I. I!. N, von Saunder ö o.
Für iegenten der Universilät,
M. ,1. 111 von tfliii) (io.
J. M. II I X I I', von Harlan (? 0,
K. I', HOLMES, von Pieicc (So.
,1,1'. MALLALIKl', v, Bnssalo Ek
crichis.?is,riet.!iket.
Zur Richter des ersten Tistriil,
L. W. ('(1I.ÜY, von 9age 60.
Für Richter de? zweiten Distriet,
. Ii. I'OI.', von Laneasler Co.
Für Richter de dritten Tiftrict,
JA.)IKS NKVII.I.E, von Touala Co,
.. WA K Kl. EY, von lougla l!o.
Für Richter des vierten Tistriet,
A, M. l'OST, von Platte (So.
Für (eiichls nwalt,
WM. jM AUS II ALL, von Togde Co.
Für Richter de fnnflen Tistriet.
W. 11. MOUKIS, von aline Uo.
Für Gericht Änmalt,
(IKO. JI. HEMIS, von Elv Co.
Für Rictster des sechste Tistrict,
T. L. NOUVAL, von Skward Co,
Für Richter des siebten Tisi'ict,
W. M. KOIIEKTMON, von Mabison Co.
Für Richter des achte Tistriet,
WM. GASLIX, Harlan Co.
Für Richter bes neunten Tistriet,
F. Ii. TIKFANY, von Boone Co,
Für erichts.nwalt,
E, M. C'OFFIN,
Für Richter be zeliiiten Tistriet,
8. L. SAVIDGE, von Bussalo Co,
Für Geticht walt,
i. W. 1J1XI.KH, t'incolit Co.
e 0 u t 1 idf t.
Für Schatzmeister.
ROIiERT Ii. OHAI1AJ1.
gär Elerk,
JOHN II. ilcCLAY.
Für Clerk der Tistriet Court,
EUVVA1I U. SIZER.
Für Slicriff,
SAMUEL JIELICK.
Für Coniity Richter,
C. M. PARKEK.
Für Commissär,
C. E, 0. CALDWELL.
Für TchuI Siiperinlenbeut,
II, , I!0VER.
Für Perniesier.
j. 1". ALHIÄ.
Für Coronet,
. .1. DI,dVIii.i.
Für Staat Senator (Paeanz)
LEVI SNELL.
Z tadt 2iitc t.
Ttimmt für O'oli).
XI Popularität Colbo , in seiner
Heimalh, roo er orn besten besannt ist.
Jfittt die Elimmenmedrzabl. welche er bei
der Primarwaril im Beatriee Preeinet er
Kielt, Ans 4 Stimmen, die in jenem
Tistrikt abgegeden wurden, erhielt
, W, C l b x) U24 Stimmen!
Hrn. 1. SU. vo,b, der Canbi
bat lur da Richteramt im ersten Gericht,
distrikk, wurde dem (ouverneur Ranee
al Richter fsll durch die Crmabluna von
A. I, Weaver zum Coiigreh diese Stelle
vacant wurde) 'o,t allen Advokaten seine
Tistrikte, ohne ttiilerschied der Partei,
von der Presse und dem Volke aus'
Wärmste emvsnhle, 15 r ist jedenfalls
einer der säbigslei, und liberalsten Männer
sene Tisttikt. Ein Mann nach dem
Her,e,t der Denlschen, die ili deshalb am
nächste Dienstag unterstützen sollten und
sür ihn stimmen.
I.iii
, Ni'hr
H-CnsciUcm
aus
Grund' Eigenthum
Ans Cigi',' in liincofu und cutti
biete garnton im östlichen Ne
bro4!a, zn
u uno y 'uroi. , kii"i
ol,ne If 0111111 Ufi an!
Jebte 1,11(111,(100 im Staate auigeliehe.
I?.. Tl. lyioore,
lott Strasse, im ebaude der Ersten
National Bank,
Geld!
ji verleiben.
Ans cnltivirte armen zu
den niedriststen taten.
Gent Eommissivn berechnet I
Keine Interessen im Bvrau!
Dir Note wird voll ausbezahlt!
iyilt Friedeiisiichler,
S. T. ("OCIlHA.
J. II. liROWN.
Für Sonflable,
liL'r-ii.
JOti. HOLSIIAW.
Für Assessoren,
Mi.lliiuil l'recinct E. F. W11ITE.
l.inioln Piecinct J. A. IIUUDLESON.
Capitul l'ri'cinct W. A. 11ACKÄEY.
TU Platsorm.
Schon im Winter von m?i bi
1872 war Col, . W. ClIIiu ein Mitglied
de Senat in unserer StaatLegilatur
und zeichnete sich besonders durch seine be
rühmte Rede aus, in welcher er die Regu
lirung der tZisenbahngeseUichasten deiür
ivortcle. Colbq ist ein unerschrockener,
muthiger Mampfet sur Reckt und Wahr
heil, der zu allen Zeiien und unter allen
Umstanden frei, feiner Ueberzeugung treu
bleibt. Tas sind gerade die Männer,
welche man braucht, um den Vorsitz in uti
seien Berichten zu fuhren. Stimmt des
halb fite Colbu!
Auburn oder BroivnuiUe.
Jeder Deutsche in ?!emaha Counlv, der
zu '.iuisien von Auburn als Countusih
st, sollte sür C 0 l b v sür Richter stim.
men, weil er nicht in der kache interesiirt
ist. roady von Brownville ist ein
Brownville Mann und in Brownville in
teressirl. Er würde sehr uninoerlassig
sein, wenn er al Richter die Enisch'idti
zu geben halte in der Countysigsrage,
wenn dieselbe, ehe sie ein fite alle Mal
entschieden ist, vor Gericht gebracht wird,
wa sehr wahrscheinlich Freunde der
Beilegung de Counttisige sollten sich
aus keine Ungewißheit verlassen, sondern
sür C l b q stimmen, welcher einer der
fähigsten Advokaten des Staate ist und
ein guter, unparteiischer Richter sein wird.
weint erwählt.
Wir sagen nochmals: Stimmt für
volb!
olvn s Reve bei der Noii
Nation.
Die kurze Rede, welche Col. L. W,
Colbq hielt, al er in Tecumseh al Can
dibat sür da TistriktRichterS-Amt nomi
not wurde, kennzeichnet den Charakter
de Mannes und zeigt, au welchem Stoss
er gemacht ist. Er sagte:
Lerr Vorsitzender und Her
ren derConvention,
Ich weisz die Ehre zu würdigen, welche
mir von dieser Convention zu Theil
wurde; und ich aeceptire die Nominatiou
mit dem oollsten Bewußtsein der Arbeiten,
Pflichten und Verantwortlichkeiten, welche
dieses Amt mit sich sührt. Für den Adoo
kaleit ist diese Amt eines Richter
die höchste Ehre, und siir da Volk
ist c eines des höchsten Vertrauens,
ler idealistische NechlSanwalt ist kein Po
litiker und der Beamte der genählt wurde
die Gesetze in den Berichten auszuführen,
sollte sich so weit wie möglicn von der Po
litik fernhalten.
Während ich diese Amt al Reubli-
kaner aeceptire, versichere ich Ihnen und
dem Volke des ersten Gerichts-TistriktS,
daß wenn ich zu diese,, dem höchsten,
ekrenhaslesten und vcra tmortlichsten
Amte, welche daS Volk zu rergcben hat
erwählt werde, ich mich bei der Au!sih
rung meiner AmlSvslichten 00,1 keinem
persönlichen Considerationen oder Vorthei-
len beeinflussen lassen werde, und daß ich
weder Demokrat, Anli-A!onovolist noch
Republikaner in der Administration ber
(ÄerechlSpftege kennen werbe. Ich danke
Ihnen für da Zutrauen, welche sie mir
durch diese Rominalion ermiesen haben,"
Ticse männlichen Worle sollten allein
genügen dem berrn C, 0 l b v zahlreiche
freunde zu erwerben.
Swing über Luther.
Der berühmte englisch amerikanische
Ehiragoer anzelredner, Prof. David
Swing, der über, Sektenoorurtheil und
Katholikenhah hoch erhaben ist, hat seinen
neuesten Sonntagsvortrag im Hinblicke
auf den nahe bevorstehenden vierhundert
sten Geburtstag Martin Luter s, über letz
teren gehalten. Luther d e r M a n n"
so lautete sein Text, Wir heben an
der Rede folgende glänzende Charakter
schildernng hervor:
Es war ein Glück sür den deutschen
üngliug Luther, und durch ihn ein Glück
iir die Welt, daß er in der Musik, in der
Dichtkunst und in der Sprache srllh, eilig
0 gut beschlagen wurde. Denn diese drei
halse ihm, sich zu einer Begeisleruni aus
schwinge, welche wie ein ewige Feuer
zu flammen vermocht hat. AIS die feilen
de Uiigestiim bedurften, da wurde L11-
her ungestüm: wenn ein Hauch der Be-
geisleruug nöthig war, da wurde er begei
stert. Blobe Gelehrsamkeit wurde au
dem Herze Luther vielleicht eine grobe
Bücherei gemacht haben: aber nicht einer
olchen bedürfte die Welt, sondern einer
brennenden Fackel, und die war da
Herz Luther'S. Daß es eine solche wurde
dazu haben die eben genannten Bestre
bungcn Luther's schon in seinen Jugend
jähren sehr wesentlich beigetragen.
Durch sein Dichictgenie w,irde Luther
der Held, der sich Über die gemeinen Dinge
Markte deS Leben erhob und die
ungeheure Tragweite menschlicher und
göttlicher Angelegenheiten begriff und er-
grsf. TaS Herz, welches nach Worms zu
wandern vermochte, um dort vielleicht dem
Tod zu begegnen, war dasselbe Herz, mcl
ches die gepanzerten Worte und die macht
volle Musik Ein' feste Burg ist unser
Gott" schuf. Dieser Choral war die stär
ende und ermulhigende ikriegsmusik zum
Anmärsche des einzigen Manne gegen die
Machthaber der Erde, Seine deutsche
Prosa war kraftvoll und schön wie eine
on Reben umsponnene Mauer.
Die Dichtkunst ist nicht an sich selbst eine
göllliche Macht; weder Virgil noch Coiv
per würden es vermocht haben, eine Revo-
ution zu leiten. Aber wenn das dichten-
e Empfinden einer großen Seele inne
wohnt, dann wird es zu einer nnwider
stehlich treibenden Kraft. Ein solches
Tichtergemüth fetzt sich nicht hin, um Verse
zu schreibe, sondern es erschaut die Freu
den und Leiden de Volkes und meint
und hasst, mährend die bloße Gelehrsam
keit liest oder schiäst. In Luther war die
Kraft so groß wie die Phantasie. Schon
als Jüngling war er schlagfertig und
kraftvoll im Wortkampfe, originell, voll
Lebhaftigkeit und dabei mit deutschem
Sprachreichlhume ausgerüstet. Er war
vi.lleicht der erste große Redner, der e
unternahm, einen Wortkampf über philo
ophifche Fragen in der Sprache des Vol-
kes zu suhren. Obgleich im Lateinischen
wohlbewandert, zog er da Deutsche vor.
Ja er bewerkstelligte eine Umwälzung in
der Sprache, noch ehe er ein Führer auf
dem Gebiete der Religion wurde, und von
ihm stammt die Mundart eines Schiller
und Göthe.
Zu Luther' reicher Begabung und fei-
nein Genie kam feine aufrichtige Religiös,-.
tät. Ihm war das Christenthum keine
Form, sondern es war seine Freude und
seine Hoffnung, Aber au seinen geistli-
che Liedern spricht nicht die Theologie,
sondern da Herz. Seine Kenntnisie, sei-
ne angeborene Geisteskraft, seine Ehrlich
keil, sein Ungestüm und Feuer, sein un
beugsamer Wille nd sein unvergleichlicher
'Muth befähigten ihn, ein Führer au der
Finsterniß ,11m Lichle zu fei. Er war einer
von Denen, deren Leben in der Meltge
schichte leuchtet wi: die Sonne am im-melszelt."
McKinley & Stall,
..etrnti I 9Hun" vaud
LINCOLN, NE3.
Frank E. Skeldon,
Geld zu verleihen!
auf bewegliches Eigenthum.
52. 875. -8ltt. StS.
LIftM, !
Ich vertrete auch die besten un Mildesten
eulicyen uno anij-''.;-, j
. -Italt. '"L
' -$30 .
Wir, die Republikaner von Nkbiasla, in
Convention versammelt, bestätigen wiederum
die grvuen Prinzipien mit weicuem oic ?ea
nvnal republilaiiische Parte, sich au das Bolk
wandle nnd deiin tlnlerslngnnq in sechs aus.
einander lolgenden PrandeiilichasiS Campag
nen erbir'i: welche MSniiiivten bic Ban eoi
ftiiulivneller menbemeiii wuroen uno in
Umstell IliOCrilUll v,eim-n ,ui fiuumuB
von Gerecht, gleit, bet liseofition un,etet
Dttfiillidien Toni einen, bet l'eituna bet Fi
nanzen, der (Sollection von Steuer und bet
xiuislituna internationale'; sueuiiimvn tiu-
geführt find, und welche die Ration se,ler ge.
einigt und eine nie dagewesene Prosperität
dervoraebracht haben,
s, Vir bekennen uns zu der Polüit, me
Revenuen des Landes von einem Sant ant
Jinvorlaiwnen zu colleelireii,,o regulnt, o
er einnei nilieoe .(iionnririi uviiuiiium uv i-i
fchnst, und die Immigration von Arbeitern
etmnilligl. lim o,c -l.u-i,,e vauuiini, vi
ren wir am meiern opoen vi vurim. uii,iu.,
der Jnipottanon von vtrveisprooe?rn von
einer ttemoen, vieneiait ,tiiiuuui ,iii,,
Ration.
.Wir deaünstiaen einem ulatz zur Con
stitntion des Staate, dureh die i'inzuiügung
einer laufet, weime einen man, von zum-
n, ,iren rrrtrt. bellen 'iN,a,t c letn ,ou. ,01
die Lkglal,on zu tniorciten, welche gemacht
wirb um bie tteverfvroet.ing unv unneii-ir
nscrimination von ieniiiin unu .eic
aravuen Gesellschaften zu verhindern.
4. Wir find zu Gunsten eines Congrefz,
0eief,e. welche alle Lands che tunaen du
an (Aorvoraitonen gemacyi wuroen, roeuuc
ficd nichi bem e,ee lugien, aninevi unv
wieber ber öffenilichen Tomane einverleibt,
linn mit tnboi iren Die imzuene untia iei
bung ber dr inislratict, welche bestimmt,
baß öffentliche Landereien nicht als ,Raches
I . ,en mDiii'11011 11 ii'iiyiu yu- w, u-
bem für wirtliche Ansiedler offen bleiben
sollen.
L..;usiiH .in K nnnrptiiSbpit'
veneit jjauu-
afier 40 Procent wohlfeiler, weil wei!
schlechter in Stoff und Mache, dort au
Teutschland eingesült werden, so daß es
den unsern unmöglich wird, einen Markt
zu sinden. Er fragt bei dem Gouve-'ne
nient in Washington an. ob sich solcher
Bettug nicht verhüten liebe.
Jetzt wolle die ffranzosen
sogar an die verhaßten Preußen nicht
mehr verkaufen! Seit einigen Tagen,
schreibt man aus Pari, befindet sich an
ber Fabrik künstlicher Blumen von Bour,
Rue de Caire 2, die Anschrift : "On
end pas nux l'russiens." (An Preußen
wird ich! verkauft.) Daß die Pariser
Fabrikanten sich' gegen die gefürchtete
deutsche Concurrenz au Leibeskräften
zur Wehre fetzen und au Gefchaflspatrio
tiSmi:Anti-Preukien werden, da begreift
sich allenfalls noch. Ta aber ein sranzo
fischet Fabrikant feine nationalen Anli
palhien so weit tteibt, selbst kein Geldaus
den Händen von Prussien" nehmen zu
wollen da U (.ebenfalls der Gipfel von
Thorheit,
Stimmt für Morris.
Stimmt sür MorriS gegen Bat-
t, für Richter de, fünften Distrikte,
Juvge Morris war ber beste Rich-
ter ben ber fünfte Distrikt noch je hatte,
stimmt für ihn am nächsten Dienstag.
Jndge Morris ist anerkannt einer
der besten Juristen im Staate, Dadurch,
daß ihr für ihn stimmt, ehrt ihr euch selbst!
'tvr
tCV Präsident de deutschen Reich-
tags, Herr von Levetzom, war in gewissen
Blättern heftig angegriffen morden, weil
er bei dem Feste aus dem Niederwald i
der Uniform eines Major der Landmehr
erschienen sei. Die Rordd. All. Ztg.
sagt zu seiner Bertheidigung : Herr
von Levetzom hat als Oifizier in allen
Feldzügen der letzten Jahrzehnte sür
ilönig und Vaterlanb in Waffen gestan-
den und esüllte nicht nur ein Ehrenrecht,
ondern eine Ehrenpflicht, wenn er zu
einer Feier, welche vor Allem dem unver-
gleichlichen Hcldenninth unsere Volke
in Waffen alt, i dem Rocke de König,
der Uniform erschien, in welcher er
selbst an jenen großen bedeutungsschweren
Kämpfe persönlich theilgenommen hatte,"
Aus dem Staat.
Das repuvlikanise Staats
Ticket
st jedenfalls ei solche das sich den W,ih
lern desSlaate, wegen seiner nominirten
Kandidaten empfiehlt. Wa den Candi
baten sür da Staatsobergericht anbe
trifft, so wird ihm vielfach vorgeworfen
daß er ein Temperenzsanatiker sei. Wir
ennen Herrn R e e s e nicht personlich,
wissen aber von dem deutschen Repräsen
tauten von Saunder Connly, dem Herrn
ome r, i welchem Countv auch Herr
Reese wohnt, daß letzterer Herr nicht nur
ein sehr talentvoller Jurist sondern auch
ein allgemein hochgeachteter Bürger ist.
Wa seinen Gegner den Richter Savage
01t Omaha anbelangt, so kann e un
nicht in den Sinn kommen ihn in irgend
einer Weise anzugreisen besonder schon
deshalb, weil er mährend des Kriege ein
tüchtiger braver Offizier war und feinem
Vaterland mit Auszeichnung diente.
Trotzdem ist keine Ursache für R e p n b i
k a n e r vorhanden, gegen den Herrn
Reefe zu stimmen, fonder alle die sich zu
dieser Partei bekennen, können mit gutem
Gewissen sür ihn am nächsten Dienstag
ihre Stimme abgeben.
Die C andidaten für das Amt der Re-
genten der Staatk-Universität aus dem re
publikanischen Ticket, sind alle äußerst
fähig und für diese wichtige Amt paffende
Männer und e ist in keinem 'Falle ein
Grund da, weshalb ein Republikaner
gegen diese Candidaten stimmen sollte.
ZLL
tw-
schaste.
thn übrv
M.Ud mm u nrnnrsllionen.
iedenlunaen gemacht wurden, verlangt, daß
sie ihre Patente, sobald bie chentunge vet
dient, teraunetmrn, oornu ,ir cuunu uu-
te, orten int; miotiaen'au, o,r ssatiiiuii'
gen verwirk! fein sollen,
, Wir vibofsiien herzlich bie weise und
patriotische Politik bf Piasibenlen Ebener
VL rtbur, und die Handlung de letzien
Eonkreiies 1 der usgleichnng d Tarifs
und der eduction der Revcnue, ohne die
Zahlung der Julmsjen n,U die Erniedti'
auna der Nationalfchul.d z deettrachgen,
.,r ' trfiiert'e.iiem"-'
Vncteft.' n.If!7tTUeV.--n:
X. 1
x
v
'V-r.t
onnuetiuio n
atojje Flusse
(Hn Mormonen Aeltefter äi,
ßerie sich dieser Tager einem Besucher i
Salt Lake Citv gegenüber: Wir sind in
allen Ländern thätig: von Island im
Norden bi nach Neu-Leeland im Süden
erstreckt sich unsere Arbeit. Wir umfpan
neu beinahe den ganzen Erdkrei. In
diesem Jahre sind 3000 llormonen int
Hafen von New Fork gelandet und die
Mormonen-Aeltesten schätzen die Anzahl
der Proselyten, die sich in Europa zur Ab
reise rüsten, auf 75,000. Kürzlich wurden
85 Missionare nach dem Süden abgeschickt,
welche für ihre Sache günstig lautende
Berichte einsenden. Schon jetzt fangen die
gn Uah angrenzenden Territorien an, sich
zu marmonisiren und wenn e f weiter
geht, dürften die .Mormonen binnen iur
MfifjÄlit, ebenso unter ihrer
wtM lltnt,
Boll Groll im Herzen gegen die
Orleanisten soll der Eraf Cbamboid ge
slorben sein. Ein Wiener Gönner ans
höchsten Kreisen" hat wenigstens dies? Mit-
theilung dem lultramontanen) Westphäl.
WIerkur" gemacht. Ueber die vielbespro
chene Seene an der Bahre Cbambord, wo
der Gras von Pari als Haupt der Fami
lie der Erste im Leichenzuge kein wollte,
wahrend die Gräfin Chambord angeord
et hatte, daß e Ton Juan von Spanien
sei, über diese Scene erzählt der Wiener
Gönner dem genannten Blatte: Tic Gcä
fin Chambord theilte ihren Verwandten
mit: In Uebereinstimmung mit den Ge
fühlen und Wünschen, die ihr Gemahl ihr
fiel ausgedrückt habe, vekbiete sie aus
drucklich, daß der Eraf von Paris im Lei-
chenzug den etsten Platz vor den Verwand
ten de Verstorbenen einnehme. Tarauf
nahm die Gräfin ihren Verwandten da
förmliche Versprechen ab: dem Willende
seligen Herrn Achtung zu verschaffen, und
auf diese Weise zu verhindern, daß feine
Leiche den Absichten der Orleans diene;
denn" siigle sie hinzu Euer armer
Onkel bat mir wiederholt gesagt: Ich
will nicht, daß mein Leib den
Orleans alSBräcke diene,"
Graf Chamboto habe sich niemal von
den Rechten" de? Hause Otleans übet
zeugen können, habe sich deshalb fr-t ge
weigert, dieselben anzuerkennen und den
Grasen von Pari al seinen RechtSnach-
folger zn bezeichnen; er habe sich aber auch
nicht gegentheilig ausfvrechen wollen nnd
deshalb fest darauf bestanden, Über diesen
Punkt zu schweigen, dem lieben Golt
die Lösung der ganzen Frage überlaffend,"
Die Mittheilungen de Wests h. Merk."
sind durchaus glaubhaft. Der Pariser
Nniver" enthält eine Überemflimmendr
Mittneilung. Beachtenmerth ist die
Publikation de Univer" auch deshalb,
weil dadurch erhärtet wird, daß in den
legitimif'.ifchen Schlöffern und im klerika
len Lager die tiefe Abneigung gegen den
Grafen von Pari nach wie vor besteht, so
daß besten Prätendentschaft keinesmeg
eine völlig unbestrittene ist. Sollte doch
nach der ursprünglichen Idee der Orleani
sten, der Wiederherstellung de Rönia
thums in Frankreich ein Provisorium vor
angehen, bei welchem dem Tue d'Anmale
die Rolle zugewiesen war, al starker
Tegen" die Vernichtung der Republik
vvrznhereiten und für die monarchistischen
Bestrebungen freie Bahn zu schaffen.
CBerl. 91. Z.)
Die Schulziiiiincr in Crele find mit
Kindern überfüllt.
Grafton soll auch eine Butterei be-
kommen.
Columbu will einen artesischen
Brunnen für Löschzmecke graben,
Ein Präriefeuer in der Nähe von
Kearne zerstörte circa 00 Tonnen Heu,
Bridges & White wollen in Crele
einen tzSO.000 Elevator bauen.
Eisenbahnzüge werden in kurzer Zeit
über die Brücke bei Blair fahren.
In den Cincinnati 'Minen, in Paw-
nee Counttz sollen gute Kohlen gefunden
werden.
Die Baptisten in Utica, Semard
County, werden in kurzer Zeit eine Kirche
bauen.
Der Mörder Simermann wurde in
der vorigen Woche in Minden zunk Tode
verurlheilt und soll am 4ten Februar 1884
hängen.
Ein Kaufmann in Blair hat in fei-
nen Store rrne squafch die 14" Pfund
wiegt.
Das Transferriren von Häufern
von St. Helena nach Hartington hat be-gönnen.
- In Fairfisld werden in Kürze drei
ßig Paare hehathen.
Neiligh ist jetzt der permanente
Counlyfitz von Antelope County.
Der Tistrikclerk von Todge County
sagt, daß jene Connly seit 4 Jahren keine
Criminalklage gehabt hat.
Central Cily soll jetzt attch ein Opern
Haus bekommen.
Herr Brightman, ein in der Nahe
von Wilbnr wohnender Farmer, verlor
fünf Kinder in vier Tagen an Tiphterie.
in junger Deutscher von Elkhorn
Station, Namen Simpson, bietet eine
Wette an, daß er au 100 Glasballen 95
treffen kann.
Der Lincoln County Canal in der
Nahe von North Platte, wird Mitte No
vember fertig sein. Er ist 23 Meilen lang
und 3 Fuß breit und bezieht sein Waffer
von, North Platte Fluß.
Die Ernte von Besenkorn (brucmi-
corn) ist gut.
Der westliche Theil unsere Staate
halte am Mittwoch der vorigen Woche ein
Schneegestöber.
Eine Petition wird eirculirt, welche
die B, & M, Eisenbahngesellschaft ersucht
einen Morgenzug zwischen Kearney und
Hastings lausen zu lassen,
NebraSka hat in diesem Jahre 1
000.000 Kopf Rindvieh, 00,00 Schweine,
500,000 Schafe und 300.000 Pferde aufzw
weisen.
Die Zuckerrohr Mühlen Company
in Fairbury wird diese Jahr circa 100
Faß Zucker sabriziren.
Mehrere Jäger von Norfolk und
Columbu, welche in der Nähe von Fort
Niobrara aus der Jagd waren, nahmen
zwanzig Hirsche und vier Antelopen gefan-
gen.
Schreibt die tägliche Nem-Jotker
Staatszeitung" vom 23, Oktober:
Grand Island, das auf dem NebraS
kaer Ufer de Missouri, Jankton, Tako
ta, gegenüberliegende Städtchen, scheint
von dem Schicksal zur Vernichtung be
stimmt zu sein. Vor zwei Jahren wurde
dasselbe von der Hochftuth sast gänzlich
zerstört, und vor einigen Tagen wurde das
Geschästslokal und Wohnhaus von A
Van Allen, da einzige jene schlimme Zeit
überdauernde Haus, ein Raub der Flam
men, Tomnlots sind in Grand Island
sehr billig zn haben,"
Scheint, daß die Nem-Aorker Staat
base" nicht genau in der Geographie der
westlichen Staaten bewandert ist. Grand
Island ist eine blühende Stadt in Hall
County, NebraSka an der U. P, Eisen
bahn gelegen; mährend das Städtchen
gegenüber Aankton, Takota, an den Ne
braskaer User de Missouri Flusse, den
pahenden Namen Ronning AVater führt,
Judge Morris.
In der vorigen Woche theilten wir un-
fern Lesern im fünften GerichlS-istrikt
mit, daß uS eine Co?respondez betreff
der Candidalur de Herrn Morri, Can
didat für da Richteraint jene Distrikte,
zuging, daß Kir derselben aber keine Auf-
nähme gewähren könnten, weil dieselbe je
neu Herrn ungerechter Weise beschuldige
und weil sein Geancandidat gerade in
der ProhibitionSlragc nicht gesund an der
Leber sei, d. h, daß er um Stimmen zu
sanken ganz bedeutend mit den 'Muckern
liebäugele.
Uni nun unsere Aussage zu bestätigen,
geben wir hier dem Briefe des allgemein
bekannleii Wirthes, Herr Leopold
Hahn von Hastings Raum, in dieser
Spalte, Herr Hahn ist ein Bürger von
Hastings, wo auch Herr B a 1 1 y der Au-ti-Moovol
und demokratische Candidat
sür da Richter, t jenes Distrikts wohnt.
Da Herr Hahn doch gewiß in dieser Sache
inlereffirt, ja persönlich in leres
s i r t i st, so sollten feine Worte Gewicht
haben. Er schreibt uns vom Datum ds
2gteit Oktober, von Hastings wie folgt:
Herrn Karberg I
Ich möchte Sie ersuchen, daß Sie so gut
sein wollen und das republikanische Tickel
gut zu unterstützen, indem der 'Mann ans
dem Anti-Monopol Ticket kein !vla,t ist,
be wir Deutschen unterstützen können: er
gehört zu der Methodisten Kirche nnd ist
ein Haupt Mucket in der Tempetenzfraae:
er ist einet det Jühter hier in unserer
Stadt, ist ei Mann, der irgend etwas
thut für Gelb, u, ei Man wie Bally sollte
nicht als Richter erwählt werden. Lesen
Sie den Zn?.tt je,:,!" von Hastings,
in Bezug auf feinen Charakler und bann
können Sie sehen, daß Herr Morris ein
Gentlemen ist.
Achtungsvoll
Leopold Hahn.
Soweit der Brief des Herrn Hahn, der
für fich selbst spricht.
Der Compagnon des Herrn B a tt y ist
ein Advokat der EifenbahngefeUschaft und
obgleich die Anti-Monopolisten die
muhten nominirten sie ihn dennoch,
trotzdem daß Herr Morris stets ein re
pnblikanischer Anti Monopolist
marund heute! st! Die Jnconse
quenz der sich Anti-Monopolisten nennen
den Partei tritt somit zu Tage. Wenn
mir nun damit auch nicht behaupten wol-
len, daß Herr Ba tty weint er als Rich
ter erwählt merden sollte zu Gunsten der
Eisenbahncorporatioiien Prozesse enlschei-
den würde; so steht doch fest, daß wen
sein eigener Compagnon vor ihm als
Rechtsanmalt erschiene, dies möglicher
Weise ihn soweit beeinflussen könnte, daß
auch er den respektive Fall oder Prozeß
durch eine etwa parteiische Brille bettach
ten würde.
Unter diese Umstände kann jeder
Teutscher leicht die Entscheidung treffen.
Al Jurist steht Herr N! 0 r r i S weit
Über ihn l
Als Richter hat Herr Morris in der
Zeit, seitdem er ernannt wurde und als
solcher fnnairte, die Hochachtung aller
Rechtsgelehrten und Aller, die feinen Ge
richtssttzungen beiwohnten, erworben.
Was kann man mehr wünschen? Auf det
einen Seite steht ein durchaus fähiger und
al unparteiisch bekannter Richtet als
Candidat vor dem Publikum; auf der
andern Seite bewirbt nch em Mann um
diese Amt, dessen Fähigkeiten geringer
sind und der jetzt alle Hebel in Bewegung
setzt um Stimmkit zu ergattern nnd den
Versuch macht unter falscher Flagge zn
segeln.
Mit diesen kurzen Erklärungen überlas
fen mir es dem gefunden Verstände und
dem Gerechtigkeitssinn unserer deutschen
Landsleute im 5. Getichts-Tistrict, ihre
Wahl zu ttesfen und sind überzeugt, daß
sie am nächsten Dienstag für M 0 r r t
als Richter stimmen werden.
oue roLincs.
It inny e f'f,vf (to avoiil all mU-
limWstanililijrn aml misri'firuaontiitiona
from mu'mii's), to dciiiio our position witll
rtard to tlie liolitR's entertHineiJ.liy the
Ötaats-Anzkhikh", and propor or not
wo liore give our politicnl protVsüion of
fülln :
TI10 "Neiuuska Staath-Anzkiokh" i
repnpUmm paor, hkoausk it'ü. Pf u-
isllEll is a iUfiulilican. .
Rkrtuii,icN kuom comiiTw! i
Rktui-i.h'an
WI.KnTKtN
Ul'pill)l"i;un, ' BKCATJ8K tliöf rupuMtcnti
party ha protectud and i'uitliried the
goiHTill vclllare aml prospei iiy 1 mu
peoplp oftlii! United cUates.
Thu "Nehkaska Htaath-Anzbi
is the pruperty of lt's pulilishor.
siie "Nkiikaska Staats-Anzkotkk
18 not mocti-üeil.
Tlie "Nkiikaska SStaats-Anzbioek"
owea notliln to the republu-an party.
The pulilixher of tlie "Nkiikaska Staäts
ANZKltlKlt" II AS NEVEK KECEIVlO ACETVT
from the reimlilican party kok fuom
NY CANimiATK OK ANY FAHTT, Illit llaS
alwnya repelled any such öfters.
The position of IVputy Seeretary ot
Stute uo ks -mit iski.i kncic the pulilisher
of the "Nkiskaska Staats-Anzkioiok"
politically.
Tiikukkokk the "Nebuaska Staats-
Anzeiokk" is eonipletely indepenui'iit.
Theuf.foue the "Nkiikaska Staats-
Anzeioek'' is in no way olilied to aufi-
port this or that party or lins or mal
candiilate.
Such independence, wo re aorry to
say, is injoyed liy hüt few jwrty-papors.
Wheneveu we aupport a political
mcasure in our paper, we 110 so alter
deliberation and uecause wfi nrc
convinced that stlcti hieasure is for the
genentl lienelit of the people.
We hiive strllgled for over ihlee years
to miiu a foothold for the "Staats An-
Elol.K ', and we Iiave so far siieeeei.led
witlyitit allowinj ourselves to he Hiihaid-
zed I,y any party, riuf,' or political
Machination, and dou't intend to he here-after!
Unsere farbigen Mitbürger
scheinen sich die Entscheidung des Vereinig
te Staaten Obergericht betreffs der
Civil-Rechts-Bill sehr zu Herzen zu nehmen
und in einzelnen Fällen ihr Bischen Ver
stand noch ganz uno gar zn verlieren
In der vorigen Woche fänb in Chirago
eine mohlbesnchte Versammlung Farbiger
statt, um Unwillen wegen der neulichen
bundeSobergerichtlichen Beseitigung der
Civilrechtsbill zu verzapfen. Am eikrigsten
war dabei der Rev. Wm. Polk, Er er
blickte in der Aushebung dieser Bill einen
persönlichen Insult für den farbigen
Gentlemen und desien Raffe, der nimmer
wieder gut gemacht werden könne, daher
die Farbigen sich einer anderen Partei a
schließen müßten, und wenn e selbst bi.
Partei des Teufels märe, um Rache zu
nehmen au den Republikanern und ohne
sie zu ihrem Recht zu gelangen. Die Re
publikaner hätten ihnen, den Farbigen,
Alle alle ihre Macht und Herrlichkeit
zu verdanken und nun sollten sie ein-
mal sehen, wie sie ohne sie, die Farbigen,
fahren würden.
Wo märe der arme Neger wohl noch
deute, wenn die republikanische Partei
nicht gewesen wäre?
LimxiiA
11 U8T
"I 15 in Candidat irgend einer der sich
,er befehdenden Parteien ag uniangit
111 einem tealeon z.t voover vertu
Rue. Kandidaten haben bekanntlich stet
ie Spendithose an. Herr Nye ist nun
sicherlich ein Mann, dessen Freundschaft
manche Stimme einbringt. Also mit der
freundlichsten 'Miene der Welt naht sich
unser Candidat dem einflußreichen Fre
monter und front : Was nehmen Sie!
eine gute Cigarre" Nein, war die
Antwort, einen Whiskey," Schnellstens
ward der Whiskey credenzt; ruhig trank
er 'Mann sei GlaS aus, Ich sehe Sie
eute zum ersten Male Whiskey trinken.
Mr. Nye," erlaubt sich unser Cad ,:l zu
emerken, Mein Name ist nicht Nye,"
antwortete kaltbliilig unser Ullann.
Sprach'S und verschwand. Der Candidat
hatte einen Drummer für Miseren ?!te e
halten.
Dr, Bull'S Husten Eyrup wird von
Tansende als die beste Medizin für Et-
källnnge, Heiserkeit und Huslen gepriesen.
Er kostet nur 25 Cents die Fiasche,
Neues Geschäft !
Neue S
mm wisse
Händler tu
H4.',,
Groccriett,Provisl0ttctt,Ftt
21 turn:, 1
vorratn, fcO-W!
en lassest? Store1 v-J
Ope,n,ausB.ok,
lVFrische Früchte und die beste Groeerien stet
'iiiier,-Viet n,ui, Uicein 'jjfDtio Ist: eben nnd lebe
,i,r ,ontwo nre uintaute macht.
l'yjr,
t)ii!iV' niDl'!
Schncll mc der
'Angenblltflichc Phot
l?A1'AIi0v l"OTXi
Bilder sörrwachsene . Kinder (i
Kelly & (su.j 1020
Sbst(l-iaxU
,;- . ' Mr alle 'Artn,
Bauholz, .Lüttes "Schinbcln, -
Thür- und 'ZZenster-Nahmen,.ic
zn Preisen, welche n,ch, übeiti offen lverdeli können. Koinint und eiberzcugt ,
Kohlen, .alt u. (5emcnt stets vor
IV. S. GODFREY,
)to. 1MI-J I Strafie, ndrMicn Seite (5t tu quate Slntl
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Brauerei: VSe ter & Leavenworth Sj
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t-W Bestellungen von AnSmärt werden prompt be!
Adolph Holiiiverg, Agent, Linco?
PcrZonalia.
- Freund I o h n I i ck e einer unserer
soliden echt plattdeutschen Farmer von
Pleasent Tale, stattete unS ant Dienstag
einen Besuch ab, John beklagt jsich über
die schlechten Wege merden bald wieder
trocknen i diesem schöne Jndianer-Som-
mer !
Die Gemahlin de Herr Kes-
p o h I von der Firma O S b o r n e, K e s-
p 0 h l & i 0 Großhändler in Ellenmaa
ren tc, tc,. war einige Tage in Lincoln aus
Besuch und reiste am Montag wieder zu-
rück nach Quiucy, von wo sie hoffentlich
bald mit Familie hierher übersiedeln wird.
Die Herren Rudols Schneider
mit Familie und Papa John Meyer
mit Gemahlin waren auch ant Dienstag
hier beim Leichenbegängniß dr Frau
I o s, W i 1 1 m a n n anwesend.
Die Herren John Graben
und L o r d I o e Muss von Er'le,
waren gestern hier in Lincoln in (Seschaf,
ten anwesend.
Herr B u r in e st e r von der Os
soncompagnie" ist hier anwesend im In
teresse seiner Gesellschaft it, einem Prozesse,
rosZ!
Nachfolget von
II. AVAI1'
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Seien Sie versichert, dost Sie
Recht haben, sonach geltet
vorwärts.
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Ifcit und Blech WazrcH
Glas- u. VorzcllÄl-Ä !
Haushaltungs-GftenM
Sprecht vor bevor Ihr sonst wo kauft. Alle DniÄ uid .vL
X. tt, Ich habe noch einige Wilson NähmaschincOvorrötl, KI
vreisen abnebeit luill unt Nlai. iiir ri nW, it. . .
T. V , - AwiitnQit?. i
eint ttnei stslhre nnrnntirt. 7 . i
nn - -jü'&'iMr cvenio
diiZ! Hr. ditrsterrMM
tWÄk ..e. -
.i.Gon.ra'.e
Amerikanische onsnl Haben
miederholt geklagt, daß man in Deutsch
land die merthvollsten amerikanischen
Fabrikate nachmacht und mit amerikani
fchen Trade-Mark beklebt, für amerikani
fche Waaren verkauft. Jetzt wird diese
Fälschung in Teutschland auch für aus
ländische Märkte betri'-. Der Consul
in Moskau, Van Ripermcit, da aller
lei Werkzeuge, dn unsrigen nachgebildet,
W c.tffkntliche Notare.' Im letzten
Winter wurde bekanntlich ein Gesetz
passirt, welche djn nverneur da Rech!
gilbt, so ncssirt, welckMgZolare für jede
oett oirwhn, beliebt.
riWenncit,
'.m
Csnnt nLei!t.
r Gesetz
l trrne
1 Ven
7
I 4uliai 43.
groß sein, b
I ' I f'mt, MO nri
!w4
AI O .
j x.r
Tasz der ,,Hlland" auch Piiß-
griffe" zu begehen im Stande war, ist zwar
eine höchst ketzerhafte Anschauung. Aber
da hat die frommen Good Templar"
von Californien doch nicht abgehalten,
ihre Meinung offen auSzufprechen und
dem Heiland" zu guter letzt einen derben
Rüffel wegen eines solchen 'Mißgriffs" zu
ertheilen, TaS geschah in folgender Re
solution: Beschlossen, daß die alte Bibel
abgeschafft und eine neue eiugesührt wer
de, in welcher alle Stellen, den Wein und
geistige Getränke betreffend, ausgeschlos
sen sein sollen. Beschlossen, daß, während
mir alle Achtung vor der Eharakterfestig
keit und edlen Gesinnungsmeise unsere
Heilande haben, wir dennoch in seiner
Maßnahme, bei der Hochzeit von Kanaan
die Zahl du., Wass?r in Wein verwandeln, einen bebau
gren wft i .-i'iien Mißgtikf erblicken müssen, der.
denn feit, auA eaen den Willen unlere Hei
tf MA, unendliche Weh über Tausende
erntnnIZgchi hat."
Die ist der Grundsatz einer der größten
Generale Amerikas, und gewiß geeignet
von Haiiseigenthnmern bezüglich der Ver
sichernng beherzig zu werden, Tie Re
braSka & Iowa Feuerverficherungs-Ge'
fellfchast", behauptet die deutlichsten, ein
fachsteu und liberalsten Pnlizen von
sämmtlichen Feuerversicherung Gesell
((basten dieses Staates auszustellen, und
wünscht, daß ihre Polizen mit jeiien ande
rer Gesellschaften verglichen werden möch
ten. Die scheint schön und kann es kei
nen Schaden verursachen, dieselben einer
Prüfung zu unterwerfen. Diese Gesell
schaft ist im Begriff sich einen beneiden
werthen Ruf durch ihr promple, geachte
und liberales Verfahren hinsichtlich der
ber Zahlung bei Verluste bezm. Unglücks'
fallen zu verschaffen. E ist die erste und
einzige Institution dieser Art, die jemals
in diesem Staate in' Leben getreten, und
ist folglich auch berechtigt den Löwen-Ait
theil der Versichernngs-Geschäste in Ne
braska zu beanspruchen. Sie haben die
verächtlichen und gemeinen Antiffe östli
cher Gesellschaften überlebt, eifersüchtig
wegen der Popularität einer einheimischen
Gesellschaft. Ihre Entschädigung ist gut.
die Gesetze des Staates find bindend und
die NebraSka & Jot, a Gesellschaft handelt
stets in Uebereinstimmung mit demselben
Indem Ihr bei dieser Gesellschaft ver
sichert, bereichert Ihr Euch selbst und u
lerstützet ein einheimische Unternehmen
Behaltet Euer Geld im Westen und berei
chert euren eigenen Tiaat. Erinnert Euch
der NebraSka & Iowa Gesellschaft in
Omaha, wenn ihr die Absicht hege, euer
Besitzthum versichern zu lassen.
The Western Horse f Cattle Insfil
s
(Pferde- u. Nindvieh-Versicherungöi ;
OMAHA, NEB
Dir einzige gesetzlich atl)rtstrte Wiet) -V "
Heselllchaf!. Ira S.ateMkrali ai.
i1 emnftrTc ilnvt j 4. f. ai
V..v.r..,HHjj4VHV wh i v,'vveW
Hdek
Versichert Pferde, Maulthiere und Rindvieh. ßßx
Prämien, gegen Verlust durch Krankheit. Unglück u
Agenturen in allen Conntiei: des Staates. '
Jede Ansknnft wird bereitwilligst ertheilt durch'
dureb uns selbst. V
Regelmäßige Passagier - Bem
'J-.'-A
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Anhäuier Busch und Budmeiser
ere beim Gla, Faß oder Carlood stet
't haben ''ti H.)w ölte ma d e.
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Schriftlich beglaubigt.
Herr Call Sappelt hat es un schriftlich
beglaubigt, daß er in seiner Familie Dr.
Aug. König' Hamburger Brustthee gegen
Husten nd Lungenentzündung mit bestem
Erfolge gebraucht hat. Erie, Pa, Leucht
,,,. - .t
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Deutschland d'd direkt
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.ir.'-Vtetst.Btllette find.
Zehnte .vehnte Straße, unterhalb der
9r-inmi,n mi,
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