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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Dec. 21, 1912)
;t v Cmrtsm Tribüne. Dan Gpfer von SUic nrrmt. Zon Detlev von Ülllentton. ff. " F r r .r "V n. ?.ifeaMIWm,W.lT.W "mü1 i'"'' i k ls rfpTJ Pei den Mohawk Indianern, Ss'te am Niagara wohnen, K'rnigen sie ein Löseoxser Jahr um Jahr dem Ccofsen Geist. Daß der iodeZsichre Etrudel Ueber sie kein Unheil speie, Opfern sie eie schönste Jungfrau ?uhr um Jahr aus ihrem Glomm. Qerm der Tag beranstekommen, Eckmücken sie den weiften Nachen, DK er absticht von den andern. Legen ihn am User sest. Und bei Vovmid ist die 3?,ilie, Abschied nimmt das schöne Mädchen. Ihren Eltern, ihrer Eipve Eagt sie wortlos Lebcivohl. Mischen Fruchte?, zwischen Blumen eidt die s'inge Menschenblüte, Eibt ans ttriilibärcnscllen Vlnnschadana im j.nnce. Worado's Beinahe schon so lange, wie Am? rika Lberbauvt in daS Reich der be kannten Geschichte eingetreten ist. geht auch die romantische unve von Dorado", dem angeblichen Goldland, durch die Jahrhunderte. Sie war es vor allem, welche vor den habgierigen spanischen Erobe rein einige Zeit wie ein dämonisches Irrlicht hertanzte und zu vielen Greueltaten verlockt hat! Trotzdem die Spanier, schließlich mit dem wirklichen Kern der No manzen von Dorado allgemeinhin bekannt wurden, und trotz dessen, was einige Geschichtschreiber und Forscher wie vor allen der große deutsche Reiseforscher Alezander von Humboldt über die be treffende Stätte gesagt haben, spukte da' den die Geschichte von einem my sUnösen, wahrhaftigen Goldlande, irgendwo in Südamerika, unausrott bar weiter und beherrschte lange die Vorstellungen eines großen Teiles der Welt. Sie ist auch heute nicht verschwunden, wird aber allermei stens für weiter nichts, als eine Sage gehalten, welche die schätze lüsternen Hidalgos schnöde betrogen habe. Einige haben es auch glaub h'ft zu machen gesucht, daß das Dorado eine bloße Lust Wahnspie gelung,' eine sogenannte Fatamor na. in einer gewissen Gegend des inneren Südamerika gewesen sei. Aber Dorado war und ist weit tmehr als das! Nur daß es niema'Z kin Schahland war, sondern ein Schmucksachen au? ?nfer, dessen kostbarer Inhalt f-M jiK to .::;f , ,,,,!,," tfWÄUI. ." I My o. ff II 1 II II r 1 II M- ...1Y,AI 'II I M.I..IIIII m. M Will II m y 1H GMWMi r?iH&3 w JisJimWr v ! E ililMlili !j I ' Oo der Welt jetzt nach und nach erschlos sen wird, nachdem es endlich einer britischen Gesellschaft gelungen ist. ' das Wasser des Sees abzuführen. Mit dem Namen war jedoch weder ein Land, noch ein See gemeint, ; sondern El Dorado" sollte offen bar bedeuten: Der Goldene" oder der Bergoldete". Dieser war der Oberhäuptling. oder König, und zu 4 gleich Oberpriester eines sehr Volk i reichen Stammes und seine Bergol dung hatte nur mit gewissen, regel , ' mäßig wiederkehrenden Zeremonien jil tun. Doch darüber in den folgenden . Zeilen etwas Näheres. Suchen wir vor allem die zauberhafte oder zau berumfponnene Stätte auf. wo wahr r scheinlich die einzige Entstehungs Ursache aller Mythen von Dorado liegt! I ' Ueber der Hochebene der Anden fi . !vv 2Z SW v?tJ c v2IQ a jj't . H .JIrjLX "lAZ i . rauFV": iV'wa i , wfSfr-ft. i : ttd sie lenkt den Kahn geschmeidig il'on den Usern ihres SiamnieS, Von den Usern ihrer Kindheit H'tittc.i. in den breiten Etrom. Rnliig treibt dafiin die Ctrömung, Wiiliia wartet Psanschadana. ll-,,d im grellen 5!odschein ausrecht iiciict sie den Jluk hinav. fllinat esang her von den Wassern? Breitet sie die braunen Ärme? Biausen ftliinel durch die 9Jat hm? Poliert dumpf der Grolze Geist? Wttnnin sieht im VmbailM. I im..... is-iS Ki ThiVr hnltnxh. l t (U 11 V.UW l'V ' " ' Rcißend wird die breite Ettomung, Laut her brüllt der Naiarakt. Felsen. Wirbel. Echäume. Abgrund. Tonner ichlagcn an die Eterne, Psanschadana Opferseele ?anch.?t hinan: ES ist vollbracht! Geheimnis von Eolombia, nicht sehr weit von der Hauptstadt der Republik. Bo gcta. liegt zwischen neun und zehn tausend ffutz über ?em 'ceeres,pie ael. auf dem Gipfel eines kcgelför migen Berges, der See von Gua t a v i t a, anmutig von schneebedeck ten Hügeln umgeben, und zur Zet der spanischen Eroberung 214 Fuß tief. Er hat ,n der Lange uno oer Breite etwa eine Meile Ausdehnung. Viele Generationen vor der sparn skM Eroberung hindurch war diese Gegend von der Rasse der Chib chaö bewohnt, die in fünf Stämme zerfiel, und deren Zivilisation sehr wohl mit derjenigen der Azteken von Mexiko oder der Jncas von Peru wetteifern konnte. Gleich den letz teren, hatten sie eine große Bered rung für Seen, und fünf solcher der Zahl der Stamme entsprechend waren als heilig angesehen? am mei sten aber der See von Guatavita. Forscher haben ihre Religion als derjenigen der chinesischen Buddhisten am nächsten stehend bezeichnet. Ihr Glaube an ein höchstes gutes und an ein höchstes böses Wesen erinnert aber auch an die persische Vorstellung von Ormudz und Ahrimars.- Die böse Gottheit sollte in Gestalt einer großen Schlange auf dem Grunde des Guatavita - Sees Hausen. Sie suchte man durch jährliche Opfergaben zu versöhnen, da mit sie kein Unheil über die Ernten bringen. Die Chibchas waren ein Ackerbau Volk, und ein sehr fleißi dem Boden des CeeS. ges. Einen großen Teil ihrer land wirtschaftlichen Erzeugnisse verhan delten sie an südlichere Völker für Gold, Edelsteine und andere Dinge, und nur daher stammte ihr Reichtum an Gold und Kleinodien, der den Spaniern so sehr in die Augen stach. Außer der großen jährlichen Schlangen Versöhnungszeremonie fand auch die Weihe eines neuen Kö nig . Priesters (von den Eingebore nen Guatabita" genannt) am See Guatavita statt. Aber die erstere Zeremonie war es hauptsächlich, wel che diesen See nach und nach in einen Schatzgrund verwandelte! Zu diesen Festlichkeiten, die auch mit Sports - Vergnügungen verbun den waren, strömte die ganze Rasse der Ehibchas in feierlicher Prozession, mit Musik und fliegenden Bannern, herbei. Noch heute kann man in den felsigen alten Wegen, welche von den wichtigsten Städten nach diesem See gebahnt worden waren, Spuren von Millionen und Abermlllionen Füßen deutlich sehen. Waren doch die Ebjb cha numerisch sehr stark, und min besten eine ihrer Städte soll iibcr eine Million liinwohner gehabt ha den. ffuß , Wettrennen, nach allen den fllnf heiligen Seen und zurück zudem vorliegenden, eröffneten da große Opferfest. Wie wütende Cportömen schen die Chibchal gewesen sein müs sen, ist daraus zu ersehen, dah häufig Wettläufer infolge iibermQfetutr An sirengunq unterwegs tot umfielen, und diese an der Statte, wo sie stürz ten. mit großem Pomp begraben uno fortan als Heilige angesehen wurden! Der erste Sieger erhielt ali Preis einen königlichen Baumwoll Man tel. wurde geadelt und genosz fortan da Vorrecht, Fleisch (in allen Fällen Nohwild) zu essen, was dem gewöhn lichen Bolle versagt war. Tiefe, erwartungsvolle Stille la gerte sich über der millionenkörfigen Menge, als daS Wettlaufen sein Ende erreicht hatte da plötzlich er scholl ein gewaltiger Jubelschr:i, als aus einem der höchsten umgebenden Hügel eine wie eine g o l d e n e S t a tue in der Sonne glänzende Gestalt erschien, aufrecht auf einer Sänfte stehend. Das war der König und Hohevrie ster selbst, seiner leider entledigt und von den hervorragendsten Unter Häuptlingen mit einer Art Terpentin gesalbt, auf welches voldstaub reich, lich aufgetragen wurde, bis der Kör per vollständig davon bedeckt war. Langsam auf der Sänfte den Hü gel herab getragen, rastete er an ver schiedenen Stellen, um zu beten. Am See war eine große flache Barke angeankcrt. erbaut aus leichtem "y ,tr MMAWMMMA $4s IMiNwffiihtiwAv - VfYvS? Vm y'mL Ter vergoldete König, vor Holz und Binden, kunstvoll modelliert und geschmückt. Terassen. in die Uferbank gebrochen, führten vom Haupt Tempel vier Tempel wa ren an dem See erbaut nach dem Wasser hinab. Ohne irgend welche Begleitung be iea der Vergoldete" die Barke. Ein großer Haufe Gold und ein andeier von Smaragden waren neben ihm aufgeschichtet. Außerdem wurden vier Räucherpfannen, gefüllt mit Mvrrbe und sonstigen süßduftenden Harzen, auf das Verdeck gestellt. Gleick,'eit,a mit dem Anzünden der Näucherpfannen loderten riesige Freu- denfeuer um den ganzen ee yerum auf. bis der Rauch so dick war. daß er das ganze Sonnenlicht verdn- kelte. Ackt auserlesene Ruderer bewegten unter dem Getöse musikalischer In strumcnte und den fortwährenden Ju belrufen der Menge die Barke aus den See hinaus, bis genau nach der Mitte desselben. Der Mittelpunkt war vorher festgestellt worden, indem man zwei Taue aus Seide oder Tier- haut von den vier Ufer Tempeln aus derart über den See spannte, dak sie ein Kreuz bildeten: der Punkt. wo die beiden Tau - Linien sich schnitten, war naturlich die Milte. Unterwegs nabm die Barke noch alle Unterhäüptlinge und Priester a:if. welche in anderen Barken an den Tempeln gewartet hatten. In der Mitte des Sees angelangt, dielt die Königs - Barke, und ein Nrielier entfaltete ein Banner mit , ßSWTM V 7ToC"6?3 aiwSf' 'VÄ i' .rr " ,f3grfc-- . -"5- 7,- . -. . . v-'-5;v' viv - .'''.M. - .-ß: Tcr heilige Eee. lNach Ävlcitnng von 3 Fuß Wasser.) einem heiligen Zeichen worauf das ganze Volk die Zurufe einstellte und . " . . . dem See den Rücken zuwandte Denn für gewöhnliche Augen war es schwere Gotteslästerung, den nächste hcnden Akt anzusehen. Alle Priester auf der Barke erho bcn die Hände zum Himmel, und der Bergoldetk" sprang in den See. den ttoldstaub von seinem Körper abwa schend. Sobald dies geschehn, schwang er sich wieder auf die Barke und wurde in kostbare Gewänder ge Küllt. Nack aewissen Anrufunzen über den Näucherpfannen schüttete er die zwei Haufen Gold und Smarag den in das Wasser. Hatte ihn daS Volk auch nicht in daS Wasser springen sehen, so h.itte eS doch daS Platschen vernommen, worauf abermals betäubender Jubel lSbrach, wiederum die Instrumente spielten, und jedeS eine Opfergabe, wie Juwelen, oder goldene igllrchen. oder Vasen mit Golkstaub, hinter sich über die Schulter in das Wasser schleuderte. Beiläufig drmerkt, galt dieser See nicht nur als der Sih der bösen Schlange, sondern aucsi als das Ver l,eß der ungetreuen Gemahlin eines der ersten Häuptlinge dieses Volke. Wie wenigstens die Sage geht, wurde der Liebhaber dieser Potivhar leben dig aufgespießt, und aus sie würd: so gioße Unbill gehäuft, daß sie in ihrer Verzweiflung sich in den See stürzte, ifcre Tochter und eine Amme mitnek,' mend! Die Sage meldet ferner, daß alle drei da unten einen präclien Palast bewohnten und sich der bcson deren Gunst der Schlange erfreuten, seinem berufenen Dichter sei dieser Stoff zu weiterer Behandlung emp frhlen. Als die obige religiüse Zeremonie zu Ende war. folgten allgemeine flcttk Lustbarkeiten, die sich noch über viele Tage, mitunter Wochen hinzo gen. Tag und Nackt gab eS viele lustize Tänze, Schmausereien und Zechae- dem Sprung in den See. läge. Das allgemeine jAetränk. das vielleicht in größeren Mengen vertilgt wurde, als auf irgend einem moder rcn Volksfeste der Gambrinus-Saft. war der gegohrene Saft des Maises, ..Chicha" genannt dasselbe per lende Naß, welches die dunkekhäuti gen Schönen vom Inka - Harem den Leuten Pizarros in goldenen Vzen von außerordentlicher Größe" kre denzten. Eine Anzahl Jahrhunderte hin durch vor dem Kommen der spani schen Eroberer müssen dic Zeremonien sich fortgesetzt und den Grund des Tees tüchtig mit Gold und Jun??len gefüllt haben! Eine Schätzung, für die keine Bürgschaft übernommen werden kann, die aber immerhin von einem Gelehrten nach genauester Prü fung aller noch erhältlichen, diesen See betreffenden Dokumente aufge stellt worden ist, beziffert den Geld wert des Goldes und der Edelsteine, welche noch immer da unten begraben sind, auf rund tausend Millionen Pfund Sterling oder über 5.000 Millionen Dollars! Da dürfen Mor gan und Rockefeller sich beinahe wie Schnorrer" vorkommen, solange sie diese Schätze nicht auch haben. Schwärmt doch Morgan fo für Kunstwerke Humboldt hat seinerzeit geäußert, daß der Wert der Smaragden a l lein, welche i den See geworfen wurden, in die Millionen gehe. An Stoff für solche Gaben war . ni'UJ:' f.:' '"7'?.vi" niemals Mangel. Diese Gegend und Peru sind die größten Smaragd-Pa ? ff ... tt. ZI's v - ! radiese. Obschon die Chibchas wenig Mineralsuche und Bergbau getrieben haben, bildeten sie lange Zeit die Haupt Handelsvermittler für alle die Nationen, welche in den Tieflän dercicn zwischen ihnen un!) der bei derseiligen Küste saßen, und noch wei darüber hinau nach Süden zu ging i;r Verkehr. Alle die e Volker tau ch ten gern Goldstaub und Edelsteine sur die mannigfaltigen Landbau Produkte der ChibchaS ein, und der Zöpfcrci'Gcbildc au dem Cce. damaliae Marktwert der inineral schen Produkte war im Vergleich zu unserer Zeit sehr veschooen! o kennte dieses Volk für seine größten Feste stet ,ns Aolle greisen. Einer der hervorragendsten Leut nantö des berühmien Eroberers P i z a r r o. ein Kavalier namens Seba stian Benalcozar oder Belalcozar. er oberte 1534 die Stadt Ouito und wurde von der spanischen Krone zum Gouverneur ernannt. Äver o wer. Seine Goldgier wurde in Quito bit ter enttäuscht. Nirgends war hier Gold in schätzenswerter Menge zu finden. Entweder waren die e : ten, die sein Ohr erreicht hatten aröktentcils Schwindel, oder die ver tcufclten Eingeborenen hatten die aleinenden Schake gut versteckt. Wahrend er ucer einen bo cn Rcinfall brütete, kam ein Indianer nuö dem Norden iiu idm entweder ein MuySca oder ein CHibcha selbst und erzählte ihm eine Geschichte, die sein Blut auss neue in Wallung versetzte: Es war die obige Geschichte vom Vergoldeten". Benalcozar ent- schlok sich, soiort nach Norden au zu brechen. Er drang aber gegen den Rat seines indianischen Führers zu weit vor. bis nach dem heutigen Ear tcao und dort wandte sich das mi lii'ärischc Glück gegen ihn. So kam ihm ein anderer von Pizarros Räu- der - Hauptleuten. Kapt. de Que- so, da. zuvor, erreichte den See von Guatavita und besiegte die Ehibchas. Ouesada befolgte die Politik von Cortez in Mexiko und von Pizarro in Peru: Er machte den Indianern freundschaftliche Anerbietungen und brachte es durch Verrat fertig, ihren damaligen König - Priester, namens S a i i v a. gefangen zu nehmen. Ter unglückliche Herrscher wurde zu Tode gerostet, weil er den Verbleib seiner Tchätze nicht enthüllen wollte! Nach her erfuhren die spanischen Schnapp- Hähne erst, daß er den weitaus größ- ten Teil des Mammons, um ihn we niastens nickt in ibre Klauen kommen zu lassen, ebenfalls in den Heiligen See hatte werfen lassen, zu dem vie lcn anderen. Dieser Brocken allein soll aus zwei Tonnen Gold und Ju welcn bestanden haben. Auch einem spanischen Capitano von deutscher Herkunft begegnen wir hier, genannt Rikolas Feder tr a n. Er traf mit den beiden an deren im Ehibcha - Reich? zusammen, und das Trio gründete 1530 Bogota 'im, WZMMx Mm Brnr Ter See unmittelbar nach Entwässc rung. 1S04. (eigentlich Santa Fe de Bogota), die jetzige Hauptstadt von Colombia. Mit desperatem Eifer schnüffelten die drei weiter nach Schätzen; aber si.' fanden lange nicht, was sie erwar tet hatten. Der See von Guatavita nahm noch vieles Gut auf. Vielleicht spottcnderweise sagte ei nes Tages ein indianischer Häuptling zi: Ouesada: ..Da Ihr doch auf lau ter Gold aus seid, warum legt Ihr nicht den See von Guatavita trok kcn?" Und siehe da! Ouesada nahm die Bemerkung ernst und entschloß sich, den Versuch zu machen. Er ließ große Spalten in die umgebenden Hügel reißen; die kostspielige Arbeit machte aber nur geringe Fortschritte. Ein Bruder Quesadas setzte das Werk fort, brachte den Wasserstand um 10 Fuß herab und erlangte ganze 40 Pesos in Gold. Später nahm ein reicher Kauf mann namens Antonio de Sepulveda der eigens deswegen nach Spanien reiste und vom König Philipp II. die Konzession dazu erlangte die Arbeit wieder auf und wendete ein gcnzcs Vermögen dran. Er soll auch für, 170.000 Dollars Gold nach einer Angabe war dies nur der Tri but. den er der Regierung abzugeben hatte erlangt haben, sowie einen großen Smaragd von seltener Schön bcit. Aber auch dos war nur ein Tropfen im Eimer" .trfixl L (QiftSS'iLv WMMMD l ."""rfr.'tr TPk ii il''" ' xvrr,---r 'ssa ..S?j rjsMA u zxsAZm A sy-t' -'ZW MMV?JM WMNM- fvir-'-ä&$to. Um 15 Fuß hatte Sepulveda den Wasserstand herabgebracht; aber eine Trockenlegung schien noch in uner Ichbarer Ferne zu sein, als durch Einstürze die Durchstiche sich wieder füllten, und der von Quellen gespeiste See so ziemlich die ursprüngliche Höhe erreichte. Doch die Goldgier, die sich durch kein Hindernis abschrecken läßt, er wachte immer wieder! Bor und nach dem Unabhängig keitS Kriege EolombiaS wurde noch eme ganze Reihe Versuche gemacht, ttn See zu entwässern und der hei ligen Schlange ihre Schatze zu ent reißen. 182.'! machte ein dibezüg liches gemeinsames Unternehmen deS britischen Flotten KapitänS EharleS Stuart Eochrane und eines eingebo renen Gentleman namens Jose Jg nacio Paris viel von sich reden, zu nal ersterer ein interessant schriebe nes Buch über den See veröffentlich tr. Dies war indes alles, was bei ler Schatzsuche herauskam. Jetzt endlich scheint einer britischen Gesellschaft, dic mit großartigen Mit teln gründlich arbeitet, die Lösung des Problems allmählich zu ge linaen! Die Contractors. Limited", orga nisiert im Jahre 1900, übernahmen die Rechte einer erfolglosen colombi schen Gesellschaft und legten mit Er laubnis der Regierung einen tiefen Tunnel zwischen dem Bergsce und der Hochebene, worauf sie durch einen Sck'ack't das Wasser abzapften. Unten wurden die herabschießenden Fluten durch eine Schleuse reguliert; euch wurden Siebe angebracht, um Edelsteine abzufangen, und zum Fest halten deS Goldes an dieser Statt: wurde Quecksilber angewendet. ' Schon sind viele höchst merkwür dige Kleinodien zutage gefördert wor den und teilweise in den Besitz von Museen in verschiedenen Teilen der Welt übergegangen. Die meisten aufgefischten oder aus gegrabenen Ornamente sind von rei ncm Golde, und die kunstvolle Arbeit an ihnen hat das Staunen aller Ju meliere erregt, welche sie gesehen ha ben! Besonders viele Ohrgehänge, und auch Nasenringe, und auch al lerhand Amulette sind darunter. Bö gel mit Eidechsenköpfen, allerlei an dere Tiere, oder Büsten vonHäupt lingen rn kriegerischem Schmuck dar stellend. Ferner sind manche seltsame Götzenbilder und sonstige tönerne Ar beiten zutage gefördert worden, und zahlreiche wertvolle Smaragde. Doch alle diqe Gegenstände sind offenbar von den S e i t e n des Sees gekommen, nicht vom G r u n d e. und die Hauptschätze sind immer noch zu haben tief aus Massen von Schlamm, der größtenteils sehr hart geworden ist! Das Bergwerkern und Auswascken verursacht noch kolossale Arbeiten, und überdies sind dieselben durch mehrjährige Dürre und durch politische Unruhen sehr gestört wor den. Etwa 30 ftnß ist man in den Schlamm hinuntergedrungen: man wird aber wohl noch ein gutes Stuck tiefer gehen müssen! Es scheint indes, daß diese Gesell chaft die mit 5200.000 Stamm kapital arbeitet und noch beständig weitere Unterstützung heranzieht endlich ihren Zweck voll und ganz er reichen und El Dorado" der Welt vollständig enthüllen wird. Einfacher. Karlchen: ..Ich möchte die Medizin für meine Mut ter holen." Apotheker: Hier, mein Sohn ... aber da fehlen noch 10 Cents am Gelde, geh und hole sie schnell! Ach trinken Sie doch lieber ein biß- cken ab!" iMp?K. j Oester-tim fnfer&sm- vww töten fScrmiviicvciieranifiivwrei ..L.-'Z-r-L.- -z pm-uscnffannm ff Wirfst w K mmn Karte zürn oesrepp.un3ar. ? 7 X - I nmai 2, i - i . m i - i - i... yiii mn.uDüürmdrfiiiev "l m tl coitrucuii t -AVI tbt ,!,,"""'"'"- Blitzabkriter-Aklirn ,'!?!,,?. Die glänzenden Geschäfte, welch früher die Blitzableiter Agenten na mentlich in unseren ländlichen Geqen den machten, waren geradezu fpr'ch wortlich. Aber nicht viele Jahre dar nach nahm diese Herrlichkeit ein ziem lich rasches Ende. Viele Zweifler er Koben sich, und Manche sagten gera dekerous, die Blitzableiter böten ent keinen Schuh. ja sie b e d r o h t t n 'sogar die Sicherheit des GebäudeL, an welchem sie angebracht seien! Weit bin verbreitete sich diese blitzzbleiier feindliche Bwegung. und die Agenten lerschwanden ach und nach aS dem Felde. Wer aber geglaubt hatte, die Blitz' ableiter hätten für immer die Gunst M Volkes verloren, der kann neuer dings eines besseren belehrt werden. Denn eö hat wieder eine Gegen-Be wegung eingesetzt, welche bejonderS durch eine Veröffentlichung der Uni versität von Missouri gefördert wird. In dieser Veröffentlichung wird entschieden den Blitzableitern daö Wort geredet. Es wird auf Grund einer längeren Untersuchung erklärt, daß in den letzten drei Jahren im Staate Missouri nur drei mit Blitz obleitern versehene Gebäude beschä digt worden seien, und in anderen Staaten ungefähr dasselbe Verhält nis geherrscht habe. So berichtete in Iowa nur ein County unter zehn irgendwelchen Blitzschaden an Gcbäu den. die mit solchen Leitern ausgerü stet sind; dagegen wurde ein bedeuten der jährlicher Schaden an einer An zahl Gebäude gemeldet, welche keine solche Leiter hätten. Der gesamte Blitzverlust in zwei Jahren an Ge läuden ohne Leiter in Iowa wurde auf 5180,000 angrgeben, dagegen der on Gebäuden mi Leitern auf nur $3000. Nun muß man allerdings auch das Verhältnis zwischen den bl'.tzableitertragenden Gebäuden selbst vnd den anderen in Betracht ziehen. ?ur ein Viertel der Gebäude hatten derartige Leiter: aber selbst so hatte, wenn ihre Sicherheit nicht viel größer wäre, der Verlust auf $45,000 kom men müssen, statt auf $3000! So ist man zu dem Schluß gekom men. daß die Blitzableiter die Gefahr auf mindestens ein Fünfzehntel herab brachten. Natürlich wird aus dieser Veröf sentlichung gehörig Kapital geschlagen, und die Aktien der Blitzableiter oder ihrer Agenten dürften wieder allent kalben flott steigen, wenn schon viel leicht die alte Glanzzeit doch nicht mehr völlig wiederkehrt. Es ist nicht nötig, in der Beurteilung solcher Tin ge sogleich in's Extreme zu verfallen! Blitzableiter sind keine Wundertäter, aber offenbar wertvoll genug. 1 Journali st en - Leberreim. Die Leber ist von einem Hecht Und nicht von einer Mähre, Ter Schneider und der Journalist Eebrauaien ost die Schecre. Kindliche Schlunkol- gerung. Paulchen: Nicht wahr, Sie sind wohl Rosenzllchter? Wie kommst du denn darauf? Paulchen: Weil Pava sagte. ?lbr Beruf wäre ein dornenvoller. Appetitlich. Ein kleines Bauermädchen bringt ihrem Lehrer ein schönes Stück Butter in Gestalt einer Weintraube, und der Lehrer fragt erfreut: Womit macht denn Deine Mutter diese hüuschen Arabcs !en?" Die Kleine antwortet ver schämt: Mit unserem Kamme, Herr Lehrer!" Galgenhumor. Klein Elscken: Warum hast Du Haare von Papa im Medaillon, Mama?" Mama: Um mich daran zu erinnern, daß er einst welche hatte!" Äi - serbischen KonfiiKJ; T3TL. immä& ii..i,.v r,-i r. n ' ii i ii v M y . rLkSiS. Q' . T"