Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 15, 1901, Image 2

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No. 82 Ankunft ............ 10:45 Morg.
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Haus- und Landmikihschast
K a f see. Wenn man sogleich nach
dem Brennen des Kassees gestoßenen
Zucker beifügt, ihn gut mit dem Kasfee
vermischt und diesen so in gut schlie
ßenden Blechbüchsen aufbewahrt, er
hält er lange sein Aroma Man rech
net aus ein Pfund Kaffee eine halbe
I Unze Zucker.
I FalscherSalm. Einige Pfund
Kalbfleisch (vom unteren Theil des
.Schlegels) werden gut abgehiiutetb mit
Salz und Pfeffer und etwas Salpeter
eingerieben, in einer Beize von halb
Rothwein und Essig, einigen Pfeffer
lörnerm Wachholderbeeren, Lorbeer-i
blatt, Rübsen, Zwiebeln, Lauch, Nägeln
vier Tage lang liegen gelassen und
dann in derselben weich gekocht. Das
Fleisch wird kalt in schönen Schnitten
mit einer Mayonnaise servirt.
Scheiterhaufen. Nachdem
man ein Pint süßen Nahm mit drei Ei
dottern abgequirlt hat, schneidet man
vier bis sechs feine Mundbrödchen, die
nicht zu weich sein dürfen, von denen
man die Rinde abgerieben hat, in seine
Schnitten, übergießt sie mit dem Rahm,
läßt sie kurze Zeit darin weichen, legt
eine Schicht davon in eine gebutterte
Form, streut Korinthen, Rosinen, Va- .
nillezucker daraus, legt daraus wieder
einen Theil der Semmelschnitten und ;
fährt damit fort, bis die Form gefüllt ;
ist. Dann gießt man den Rest des
Ruhmes, in dem man die Schnitteni
eingeweicht hatte, darüber, streut Zucker
und Zimmet oben auf und bäclt den ;
Scheiterhausen bei mittlerer Hitze dun
telqelb.
Englische Nierensuppe. Meh
rere frische Rindernieren schneidet man
in Väan Sels«i!T«-:n,
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bestreut sie mkks
Salz End « :.. r« nit Mehl.J
Dann Esz - « ·-« « .«".·:«s"r bra 1,«n
ubssrfullt ne · . so vi-: 1 s setksx csn Was
ser, als man Suppe nöthig bat, nndf
kocht die Suppe mit Wurzelgriin,?
Zwiebel und Lorbeerblättern, bis dies
Nierenfcheiben weich sind Dann legt
man die S iben mit etwas Brühe
überfällt in die Suppensckiüffel stellt
sie heiß und gibt die iikrige Brühe
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;
durch ein Sieb Man schwitzt ein vier- «
tel Pfund Mehl in 6 Unzen Butter
braun, verkocht dies n ij der durchgeae- ;
benen Brühe in dicklichcr Suppe, träf- ,
tigt die Snp ppe mit zwei drittel Unzen "«
Liebigs Fleischextratt, gießt ein Glas
Portwein daran und gibt sie iiber den
Nierenscheiben a:: f, nachdem man zu
letzt noch nach dem Salz schmeckte
Anstrengung der Sprach
o r g a n e.
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Personen, welche viel und z
anhaltend sprechen müssen und dar-z
auf Beschwerden wie Trockenheit in der T
Kehle empfinden, mögen ein einfaches
Mittel versuchen, was vielfach gute
Dienste gethan hat. Man mische einen
Eßlöffol voll guten, reinen Branntwein
mit einem viertel Pint Wasser, kalt
oder warm, wie man es am angenehm
sten empfindet, und gurgle mit dieser-:
Mifchung, nachdem man zuvor Zähne
und Mundhöhle sauber gereinigt hat.
—Dieseå Verfahren wird alle drei bis
vier Tage wiederholt, auch ist es gut,
vor längeren Sprachanstrengungen da
von Gebrauch zu machen-Natürlich
ist hierPi vorausgesetzt daß ein ver
nünftiges hu ienischeö Leben geführt
wird und a e Schädiichteiten streng
vermieden werden, wie vieles Rat-them
Biertrinken, zu warme Kleider u. f. w.
Halte täglische Waschungen des Halses,
sowie das Schlafen in reiner Luft un
terstützen die Kräftigung der betreffen
den Organe.
Um Briinde in den Wert-?
stätten schnell zulöschen ern-!
pfikhrt die »Den-tsch- Tischkkzeikung«l
folgendes gute Löschwasser stets in
denselben aufzubewahren. Man mischt
60 Prozent Steinsalz, 30 Prozent :
Alaun und 10 Prozent Soda zufam
men. Der Alaun muß fein gepulvert ;
dem Wasser beigexrkengt werden; der-;
selbe entwickelt schwefelfaure Dämpse»
und bildet alsdann einen unschmelz- -
baten Ueber-zu über den brennenden
Gegenstand. åchwefelsaures Ammo
niak verrichtet ebenfalls vortreffliche
Dienste, da es zuerst durch sein Schmel
zen einen den Sauerstoff abschließen
den Ueberzug bildet und sich bei höherer T
Tentperatux » unter Abgabe feuer- Z
rojcyenoer Dampfe zerlegt. Bottyetk ;
haft ifi es, wenn zur Verhütung von
Bränden erfiickende Stoffe in verschie- ’
denen Räumen ebenfalls zur Hand;
stehen. Neben den allgemein üolichen z
Feuerlöfchoorrichtungem wie Hand- «,
eimer, gefüllte Wasserfässer und der-J
leichen, wird Immer ein Mittel verges-:
Tin, das zur Verhütung oder Ersticknng
r Brände weit empfehlen-ändert her ist '
als Wasser-, und zwar ift es der Sand.
Brennt einmal Putzwolle, die mit Ter
pentin oder Schmieröl sich vollfaugte,
oder ein sonstiger mit Oel durchtriink
ter Stoff, so vermögen einige Hände
voll aufgeworfenen Sande-Z den Brand
eher im Keime zu ersticken als zwei oder
noch mehr Eimer Wasser. Sand ist
auch noch in so fern vortheilhaft, weil
er nicht wie das aufge offene Wasser
umherspriht, durch die kleinsten Ritzen
fließt oder sonstigen Schaden verur
sacht und nicht m dem Behältniß fault.
Ein Eimer vollSand kann ruhig jahre
lang itehen; er verändert fich nicht wie
das Wasser
Pflege der Dis-käm
Die Pflege der Obstbäume befieht
zunächst nach dem Anpflanzen im»
Schutz gegen Vieh, der Pflege ders
Krone durch Befchneiden und deren
Weiterbilimng zwei bis fiLFIf Jahre
slanz beim Stein«-list nur mäßiges vor
—- —.--..-»
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fichtigez Befchneiden und nur wei
Jahre lang, bei Süßtirfchen, Wa nuß
und echten Kastanien gar nicht und
ebenso, wenn das Beschneiden nicht mit
Verständnis ausgeführt werden kann,
besonders da, wo Raum genug zur
freien un ehinderten Entwickelun vor
handen i . Die sogenannten Räuber
oder W ssertriebe müssen an ihrer
Ansatzstese weggeschnitten werden. Mit
zunehmendem Alter der Bäume mag
die Entfernung der älteren Aeste oder
Theile der Krone nöthig werden, um
eine erneute kräftige Entwickelung ber
beizufiil)ren. Bloßgelegte größere Holz
flächen bestreicht man, um der Fäulnisz
und der Bildung von Höhlungen vor
zubeugen, mit Steintobleniheer, klei
nere Wunden entweder mit kalt- oder
warmsliissigem Baumwachs oder läßt
sie unbedeckt. Rindenschälungen durch
Aufahren mit Wagen, Pflug u. f. w.
oder durch Hasenfrafz heilen am besten
unter feuchtern Lehmumschlage, ver
mischt, besserer Haltbarleit wegen, mit
Kuhfladen, auch Kälberhaare und der
gleichen, fingerdick auf die verletzte
Stelle, so daß im Umkreise auch die ge
sunde Rinde noch bedeckt ist, aufgetra
gen, den beschädigten Theil des Stam
mes fpiral örmi mit einem Streifen
eines beliebigen bstoffes (zum Bei
spiel von alten Säcken) umwunden, zur
raschen Ueberwallung feucht erhalten.
Schon vorhandene Höhlungen siillt
man mit Cementmörtel aus und
schließt sie durch ein schräg aufgenagel
tes Brettchen, um das Eindringen von
Wasser zu verhüten. Besondere Auf
merksamkeit muß der Rinde und den
Stämmen Zugewendet werden, weil bei
Kulturobst die Rinde nichtin natür
licher Weise abgestoßen oder erneuert
wird; Moose und Flecbten finden Zeit,
sich anzusiedeln, Ungeziefer nistet sich
Hsftt :- kf L!
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gcnd, weshalb bei feuchiem Weiter-,
Man die Verse etwas erweicht ist« dass
Reinizren mit einem siratzer vorgenom
men werden mitk, doch so, daß die
lebende Rinde dabei unverletzt bleibt.
Gegen die Ansiedelung von pflanzlichen
Gebilden, wie Moose, Flechien n. s. w»
empfiehlt sich der Anstrich des Stam
mes mit Kallmilch der man etwas
Ruß zusetzt, wodurch eine der Borle
ähnliche Farbe entsteht. Bei Bäumen
auf Graspliitzen erweist es sich sehr
vortbeilbafi, die Baumscheibe, so weit
die Wurzeln reichen, von Pflanzen frei
und locker zu erhalten.
Die richtige Fütterung
der Legebübnerist ein Problem,
dessen Lösung man bisher dadurch zu
erreichen geglaubt bat, daß man den
Legebühnern ein an Eiweißstofsen reich
haltiges Futter gab. Man ging hier
bei von der Ansicht aus, daß das Ei
sehr reich an Eiweiß sei, und das Huhn
daher, unreinen möglichst hohen Girr
ertrag zu ermöglichen, auch reichlich ers-it
Eiweißstoffen gefütteri werben müsse,
daß dagegen die störtehaliigen Neh
rungsmiiiel den Eierertrag beeinträch
tigen, weil sie ein Fettwerden der Hüh
ner begünstigen. Ausdiesetn Grunde
wurde die billige Maissiitterung als
schädlich angesehen und als bestes Fut
ter fiir Rassehiihner der theure Weizen
empfohlen. Nach in den beiden letzten
Jahren angestellten Versuchen einer
amerikanischen landwirthfchaftlichen
Versuchsstation siir Geflügelzucht ist
diese Lehre als falsch anzusehen, da
nicht ein einziges enges Nährstossvet
hältniß, das heißt ein solches, in wel
chem das Verhältniss der Eiweifzstoffe
zur Stärke groß ist, die besseren Eier
erträge hervorgerufen« sondern gerade
der umgekehrte Fall stattgefunden hat
Diejenigen sühnen welche im Laufe
von zwei Jahren ausschließlich mit
Mais gefütteri wurden, erzielten nicht
nur einen viel höheren Eierertrag, fon
dern überstanden die Manier leichter
und begannen mit dem Legen viel frü
her als die mit Weizen gefütterten.
Mittel gegen erfrorene
Kämme bei Hühnern. Das
beste Mittel ge en dieses Uebel ist das
mehrmalige Bestreichen der Kämme mit
Glyzerim Wo Glyzerin nicht zu haben
ist, empfiehlt sich folgendes Verfahren:
Ueber einem Eisfiück auf entsprechender
Unterlage wird ein Stück rohen Species
über die Flamme eines harzrcidien
Kienfpanes gehalten, so daß des ab
tröpfelnde Fett sowohl, wie bus vom
Spane abfließende Harz auf das Eis
fiiick fallen; mit den Fingern ivcrden
sodann die beiden Substanzen zu einer
Salbe betrieben und damit die erfrore
nen Kämme bestricheix
Veryornsrakzan Den-Vorweis
der Kühe zeigt sich oft bei EIYZilc!,-:k;ikren
aus Hochzuchten. Die Zerstörung der
Hornsubftanz tritt in den Vertiefungen
zwischen den Jahres-zeitigen auf, wes
halb man letztere abkaspeln oder mit
Glaspapier wegputzen muß, damit tte
angegriffenen Stellen mit den gelun
den gleichst-eben und deshalb leichter ge
reinigt werden können. Die Reinigung
besteht in der Abwafchung der Hörner
mit Seifmwasser und nach dem Trock
nen derselben in einer Einfettung mit
Vaselin, Fischthram Leinöl oder sonst
einem weichen Fett.
Moos im Rasen wird vertrie
ben dutqch starkes Harten in Verbin
dung mit reichliche-r Düngung durch
Katnin noch besser hilft eine Düngung
mit EisenvitrioL welche das Moos ver
brenni. Wenn es auch vorgekommen
ist« daß Eisenvitriol nicht überall
tmechfchlagenden Erfolg gehabt hat« so
dürer mir es doch noch als bestes Mit
tel gegen Moos im Rasen betrachten.
Düngung mit Komposi, mit Blutmehl
Dün ung mit Komposi, mit Blutmehl,
bt· em Rasen neue Lebenskraft nnd
» aftigec Grün.
—-4
Ein Protest Lenkt Vom-.
Der Oberbesehlshaber der Unten
Louis Botha hat sich in einem jeßt von
der »Deusschen Wochenschrift« in den
Niederlanden veröffentlichten Brief an
Lord Roberti darüber beklagt, daß der
damalige Oberkommandirende der
britifchen Truppen Familien answies,
die eigene Häuser esaszen, dazu fiir
sechs bis zwölf Monate Mundvorrath
und überdies genügend Geld. Niemals
hätten diese Leute von der englischen
Regierung Unterstützung genossen. Er
findet es unerhört, daß diesen Ausge
wiefenen während der Reise auch noch
Wagen und Bespannung abgenommen
wurde, so daß schwache Frauen und
Kinder gezwungen waren, stundenweit
zu Fuß zu gehen-»Ich kann nicht
umhin, Ew. Excellenz darauf auf
merksam zu machen, daß die Hand
lunggweise Ihrer Truppen über das
Maß der Kriegsführung cidilisirter
Nationen hinausgeht-und erwarte
ich, daß Ew. Excellenz diesen Greuel
thaten und dem barbarischen Vorgehen
ein Ende machen werden. M Bezug
hieraus wünsche ich zu bemerken, daß
überall Truppen in kleinen Gruppen
weit von der Hauptwache entfernt durch
uns gefangen genommen werden; sie
geben vor, Kundschafter zu sein, in
Wirklichkeit aber rauben sie einsam
stehende Bauernhöse aus. Sie können
nicht von mir erwarten daß ich solche
Leute in Zukunft als Kriegsgesangene
behandle. Es ist mir unbegreiflich, wie
Ew. Excellenz das Aufbrechen von
Schienen und die Unterbrechung der
Kommunitation als Thatcn von Räu
ber-banden qualifiziren können. Jch
ce«t-««IJ- -(-7 -·-- GL« c--c«-—S.- -:
Uhsdbtqcs UIU IIUIL UIUUUSOUUUIUD LIIII
Anzahl britischer Unterthanen in Le
bombo, deren Anführer eine Anstellung
von briiischen Miliiärautoritiiten be
sitzt, und welche Räuber im Verein mit
Kasfern die Linie nach Komatipoort
vernichten. Schon einmal haben diese
Leute eine Brücke vernichtet, wodurch
ein Zug verunglückte, und unschuldige
Menschen ihr Leben verloren. Ew. Ex
cellenz drohen, solche Gefangene, in
deren Besitz ,softnosed’ Kugeln gefun
den werden, anders zu behandeln als
Kriegsgefangenr. Diese Maßregel
würde ich mit der gleichen beantworien,
und füge ich noch hinzu, daß die Ge
fangenen, die wir käjrzlich bei OR
fantsfontein machten, ausschließlich
Dum-Dum-Kugeln bei sich trugen.
Jch proiestire gegen die willkürliche
Vernichiung so vieler Wohnhäuser und
mache Ew. Grcellenz darauf aus-merk
sarn, daß gegenwärtig viele Häuser
bombardirt werden« in welchen sich
nachweislich nur Frauen und« Kinder
aufhalten.«
Alamrninrnschriit ans Glas.
Ein einfaches Verfahren, auf Glas
zu schreiben, wird in dem Pariser
»Cosmoå« angegeben und dürfte sich
für mannigfache Zwecke empfehlen.
Schon vor sechs Jahren machte Pto
fessor Margot aus Gienf eine merk
würdige Eigenschaft gewisser Metalle,
wie Zink, Kadmium besonders Mag
nesium und Aluminium bekannt, der
zufolge sie am Glas haften bieiben und
meiallifche Spuren darauf hinterlas
sen. Der Gcnfer Physiker wies schon
darauf hin, daß man auf Glas schrei
ben könnte, wenn man ein Stärl dieser
Metalle in einen Zeichenstift einspannt.
Es ist unertliirlich daß diese wichtige
Entdeckung bisher fast gar nicht aus
genutzt worden ist; denn man braucht
nur einen Aluminiumstift zur hand
zu haben, um damit auf Glas genau
ebenso gut schreiben zu können, wie
nrit einem gewöhnlichen Bleistifi auf
Papier. Das Verfahren empfiehlt sich
umsomehr, als die auf dem Glas er
zeugte Schrift sich weder durch Waschen
noch durch Reihen entfernen läßt, also
sehr dauerhaft ist. Das Metall scheint
A Ist-O fass hhkxfxsbs fass Wink-K
--- » --.·
derart zu verbinden, daß es nicht mehr
daraus entfernt werden lann und so
gar solchen Flüssigkeiien widersteht, die
das Glas selbst angreisen. Neuer
dings hat Professor Berger von der
Universität Briissel noch weitere Ber
suche mit diesem Verfahren angestellt
und es für ausgezeichnet befunden, be
sonders weis-n das Glas vorher rnit
einigen Tropfen einer Lösung kiesel
sauren Kalis beseuchiei wird. Eine
vorzügliae Verwendung kann diese
Aluminiurn chrif zur Herstellung
dauerhafter Ldezeichnizngen ans Glass
geriithen finden, deren Jnlscii bisher
meist durch ausgeilebie papierne Gi
ietien vermerli wurde. Die unange
nehmen Folgen, die durch den Verlust
solcher Etiletien bisher oft genug ent
stehen, tönnen dadurch m Zuio nst mit
telst der Aiurniniurnfchrisi voL alig ver
mieden werden
Papagei als Verräther.
Der 222ährige Thomas Horan in
Brooliyn, N. Y·, besuchte neulich den
zur Abfahri bereiten Dampser »Valla«
und kam hierbei auch in die Kajiite des
zweiten Ofsiziers Wm. Venning, wo
ihm ein Papagei durch feine Sprech
kunst auffiel. Er beschloß, den Papa
gei mitzunehmen, zog Vennings großen
Ueberzieher an, und steckte den Vogel
einfach in die Tasche. Als nun horan
aus das Deck hinansirat, begann der
Papagei. der sich bisher ruhig verhalten
hatte, plöhlich aus Leibeslriiften zu
schreien:. »h;liei den Dieb, haltet den
Dieb!« Venning hörte die Nothruse del
Papageis und kam eben hinzu, als ho
ran versuchte, den Papagei. welcher mii
aller Gewair aus der Ueberrocktasche
wollte, in seine düstere Klause zurück
zudrängen Der Dieb wurde verhaftei
und der lln el in die Osfisierss
lajiiie zu gebe
—-- · —
t
Die Sorte, die Ihr Immer gekauft habt, und die seit mehr
als 30 Jahren in Gebrauch ist, hat die Unterschrift von
mm getragen und ist von Anbeginn an
unter seiner persönlichen Aufsicht
hergestellt worden. Lasst Euch in
dieser Beziehung von Niemandem täuschen. Fälschungen,
Nachahmungen und “ Ebcn-so-gut” sind nur Experimente
und ein gefährliches Spiel mit der Gesundheit von Säuglingen
und Kindern—Erfahrung gegen Experiment.
Was ist CASTORIA
Castoria ist ein unschädliches Substitut Olr Castor öl,
Paregorie, Tropfen und Soothing Syrups. Es ist angenehm.
Es enthält weder Opium, Morphin noch andere narkotische
llestandtlieile. Sein Alter bürgt für seinen Werth. Es
vertreibt Würmer und beseitigt Fieberzustände. Es heilt
Diarrhoe und Windkolik. Es erleichtert die Bewckwcrden
des Zahnens, heilt Verstopfung und Blähungen. Es beför
dert die Verdauung, regulirt Magen und Darm und verleiht
einen gesunden, natürlichen Schlaf. Der Kinder Punacuo—
Der Mütter Freund.
Achtes CASTORIA immer
Die Sorte, Die Ihr Immer Gekauft Habt, Ist
In Gebrauch Seit Mehr Als 30 Jahren.
TMC CtNTAUR COMPANY, 77 MURRAY RTRCCT. NCW YORK CITY.
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