Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901, March 08, 1901, Image 1

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    Nobstato llsstotienl Sooiotfv
Grand Islank
åkxmaziejyiekx Will YMÆ
Jahrgang 21. E
Grund Island. Nebraska·, Freitag. den Z. März 1901.
« Numme; 2;.
Deutschland.
Tie jüngste Phase der cDinge in Chi
na, die piojektiiten Handelsvertiäge
einschließlich des aiisieroidentlich feind
licheii Toneg der inspirirteii ruislschen
Presse-, ter riissischeniiieiilanische Zoll
taiiitsiesput und die Bsziehiingen zwischen
Deutschland nnd England liaben in dei
verslesscnen Wrche die öffentliche Aus
weisse-instit beschäftigt lsiii beteuieik
der Theil der deutschen Presse mißbilligt
es stink, daß Deutschland gegen die rus
sische Anisektirung der Maiidschiirei keine
Eit.spiache erhebt und sich verpflichtet hat,
Nußlsiids Vorgehen daselbst keine Hin
dernisse in den Weg zu legen. Die chau
vinistilchen und die agrarischen Blätter
sprechen sich in dieser Hinsicht besonders
entschieden aus. Die Deutsche Tages
Zeitung sagt, das Vorgehen des Grasen
Bill-w in dieser Hinsicht sei unlogisch
und stupide und diene dazu, die Rasta
nien sür Großbiitannien aus dem Feuer
zu holen. Der nüchterne Theil der
Presse beklagt diese neue Schwierigkeit,
welche geeignet ist, durch diplomatischen
Antagonisinug das ganze Einvernehnien
unter den Mächten zu stören.
Die National Zeitung ist der Ansicht,
daß diese neueste Vhase in China die
gefährlichste silr den Weltsisieden seit
Beginn der dortigen Wirien ist. Der
Vorwäits unterwirst die deutsche China
Politit seit dein chinesisch-japanischen
Krieg einer Revne und erkläit sie sür
eine uniinterbrochene Reihe von Fehlerii.
Die betressende Zeitung fügt hinzu:
Wenn das Triumvirat Großbritannien,
Deutschland und Japan von Anfang an
zusammengestancen hätte, würde es im
Stande gewesen sein, dein unveischäinten
Ländergrabichen RußlaiidUz Einhalt zu
thun; jetzt aber hat Rußland wag es will
f"" ’"««W« jscheww"
und ist der Zustimmung China-Z sicher-.
Proteste Seitens anderer Mächte sind
seht vergeblich.
Die Agitation bezüglich des neuen
Zolltiiiifs und der neuen Hundeldoen
träge ist fo lebhaft wie je. Die Agra
tier find« nachdem sie sich über die augen
scheiiiliet.e Gleichgültigkeit des Grafen
Bülorp und des Bundesratheg aufgehal
ten hoben, in ihren Forderungen etwas
gemäßigtir, dn die russischrn Blätter auf
die Veranlassung des Finanzniinisters
Witte eine Neide von Artikelii gegen die
von Deutschland projektirte große Erhö
hung der Zölle auf londniirthschastliche
Produkte gebracht und init starken Ver
geltungszöllen auf deutsche Fabrikate ge
droht haben. Einige der einflußreichsten
deutschen Blätter veröfseiitlichen eine
Correspondenz aus Si. Petersburg, in
welcher es heiß-, dris; Nußlcind, nachdem
es gezeigt hat, daß seine Industrie trod
der Auipäppelnnggnersuche deg Herrn
von Witte ein Fehlschlag ist, umso mehr
genöthigt ist, sich die Märkte der Länder
zu erhalten, an welche eg feine land
wirthschaftlichen Produkte absetzen kann,
und daß aus diesem Grunde der heitige
Angiifs des Herrn von Wirte aus den
Grasen Bülorv erfolgt sei.
Jn dieser Wcche ist ein niipirirter russi
scher Artikel erschienen, in welchem offen
erklärt wird, daß, wenn Teutfchland
darauf besteht russische Producte auszu
schließen, Nußlnnd nicht nur durch
wirthschiiliche, sondern auch durch politi
sche Maßregeln Vergeltung üben würde.
Ein Vortrag, welchen der Director
der Deutschen Bank, Dr. von Clemens-,
«in öftentlicher Versammlung gehalten
hat, hat ebenfalls Ausieheri erregt, denn
gen von Siemeng erklärte, daß, wenn
eutschland keine neuen Handeleioeriräge
ubschließen würde, eine Noihstundsperi
dde eintreten würde, wie sie noch nicht
dagewesen fei,duß man sich aus die Aus
wonderuiig von 7 bis 100 Millionen
Menschen gefaßt machen müsse nnd daß
Deutschlands zu einem Kleinstaat herab
sinken müßte.
Die Beziehunan irdischen Deutsch
land und England bessern sich langsam
Eine Anzahl ernster gesittnter Zeitun
gen bekennt, daß es Tharhett sein wür
de, dle btitische Annäherung zurückzu
weisen. Dieautorisirte Veröffentlichung
der Meldung, daß die Erzählung von
der angeblchen Besudelung deg Bild
ntsses des Kaisers Wilhelm durch
dessen dritischeg Draganer-Regitnettt
im Januar 1896 eine Mythe sei, hat
viel dazu beigetrqgen, den Zorn der
Deutschen gegen die Briten zu beschwich
tigen. Ventünstlge Artikel der einsluß
reichen Wochen-Zeitung Grenzbote, der
Vosstschen Zeitung, der ttölnischen Volks
Zeitung, der Kreuz-Zeitung und des
Berliner Tageblattes habest ihr Theil in
dieser Nichtng beigetragen.
Jrn Reichstag sand in dieser Woche eint
lange Debatte über das Duellwesen statt
und die Redner aus der Centrumspartet
brachten besonders kräftige Argumente
tm. Sie scheuten sich sogar nicht, den
Katser zu tadeln, weil er das Duellrvesen
dadurch ermuthige, daß er die Duellam
ten stets nach kurzer milder Hast begna
dige. Der Vorn-arti hat heute wieder
eine Liste der in letzter Zeit erfolgten
Begnadignngen veröffentlicht· Der
Krieggminiiter General von Goßler
suchte das Duelltvrseu als einen alten
Gebrauch zu vertheidigen, that dies aber
schwach und ungeschickt und konnte die
Thatsachen und Gründe der Centrum-z
leute nicht entkräften.
Der von der Budget-Commission des
Reichstagg gefaßte Entschluß, die Ne
giernug solle ein eigenes Etablissemenri
zur Anfertigung non Pgnzerplatten an
legen, wurde gefaßt, nachdem derStaatg
sekretär des Neichsniarineaniteg, Admi
ral von Tiipitz, auf eine Anfrage du
Commission erklärt hattef daß das Reich
den Forderungen der Fabrikanten nach
für die nach dem neuesten Flottengefetz
zu erbauenden Panzerichiffe 64,5»0,
000 mehr zu zahlen haben würde, als
der angemessene Gewinn der Fabrikan
ten ausmachen würde.
Ein von der Zeitschrift »Der Arbeits
markt« ausgeschicktes lisirlular theilt mit,
daß im Rhetnland mehr als 80,0()0
Metallardeiter befchäitigungslog sind
oder nur halbe Zeit arbeiten.
Aug der dem Reichstag zugegangen-In
Statistik geht hervor, da seit der Ein
führung des Systems bedingter Begna
digungen, welche im Jahre 1895 statt
fanden, 32,471 solcher Begnadiguigen
erfolgt find und dasi mehr als 70 Pro
zent der auf solche Weise Begnadigten
nicht wieder rückfällig geworden sind.
Der Kaiser wird am Montag in Wil
helmshauen die Marinetelruten veretdi-"
gen. »
Professor von LIergmann ist nach St s
Peteisburg berufen worden, um nn dem»
russischen Unterrichtmninisier BogolieH
part-, welcher von einem Attentäter ver
wundet worden ist, eine schwierige Ope
ration zu vollziehen.
Die in deutschen Zeitungen veröffent-;
lichte unautentische Nachricht, der ameri-«
I---«k-l-- co-«c«s..ec4«. Mdteåe- —...h- s-. --.
Is- esqc »gut«-- tut wes-u- su- tvk ssuy »ve
seinem Posten zurückziehen, hat bei den
in allen Theilen Deutschlands ansässigen
Amerikanern großes Bedauern hervor
gerufen und man spricht davon, den
Präsidenten Mrltintey durch eine Peti
tion zu ersucheii, Herrn White auf sei
neni Posten beizubehalten. Die hiesi
gen Amerikaner weisen aus die Thatsarhr
hin, da Herr White bei Hose, sowie in
diplomatischen und wissenschaftlichen
Kreisen persona gratissima ist.
Der britssche Botschaft-r, Sir Frank
Lascelles ist aus Kranberg zurückgekehrt.
Amerikaner, welche vor Kurzem aus
St. Petersburg nach Verun Zurückge
kehrt sind, saqen, man habe ihnen in
hohen Kreisen der russischen Hauptstadt
versichert, daß die Zolldisserenzen mit
den Vereinigten Staaten in freundschaft
lichster Weise discutirt werden iviirden
itnd daß man auf eine baldige befriedi
gende Veileguna der Differenzen hasse.
Die amerikanische Auafuhr nach Nuß
land ist viel bedeutender, als die Stati
stik der Vereinigten Staaten ergiebt,
denn viele Waaren werden über England
oder Deutschland dorthin ausgeführt
D i e Engländer meinten wieder ein
mal, sie hätten Dewet gefangen in der
Hand. Als sie aber die Hand öffneten
um ihn zu besehen, hatten sle nichts da
rin. Dewet war über alle Berge.
D e r alte Pettigrew stellte kürzlich
im Bundessenat in spaßhafter Weise
den Antrag, unserem Landegvater den
Titel »Prösident der Ver. Staaten und
Kaiser der anierikanischen Jnselreiehe« zu
verleihen. Nur langsam, ihr Herren
Volksvertreter und malt den Teufel nicht
an die Wand.
Die Aussicht auf sechsmonatliche
Geiängnißstrase hat den Muth der Sa
lovnzertrünnneker in Kansas schnell ab
gekühlL Richter Dale vonWichita hat
entschieden, das; der Staat die Pflicht
hat Eigenthum zu schützen und Gemein
schäden nicht vogelfrei sind, sonden ihre
Abschassung gerichtlich angeordnet sein
muß. Wer dagegen handelt, verfällt
der obenbezeichneten Strafe, kann auch
zur Zahlung vvn fünfhundert Dvllars
verdvnnert werden. Frau Nation wird
also nicht ungestraft das Beil geschwung
en haben
D e r Cvngreß hat also glücklich einen
Theil der Krieqssteuern reduzirt und das
viele Markenlecken wird etwas vermin
dert werden. Die Totalreduktivn wird
aus etwa sitt,000,000 per Jahr ge
schäyt Das Gesetz tritt jedoch erst am
l. Juli in Kraft. Die leidige Steuer
aus Depeschen, Geldanweisungen und
Etpreßpackete, die schrecklich viel Truhel
verursachten, indem die Gesellschaften
sie nicht bezahlte sondern dieselbe auf die
Absender ablud, wird glücklicherweise
adges asst. Es wird wenigstens etwas
Erlel terung geden
La Grlppe und einige nütz
lichen Winte.— Wieder find ivir in
Mitten einer Giippe Epidemie und
Tausende, sowohl in Mitte mie Palast
werden von rein lienniiickiichsn Feind
überfallen. Zum Glück lind-m mii jedoch
tin-· in verqiiisiinen Jahren Eilnlniiiui
gen darin ziiin sLieIteii « M r sites«
schreibt: »T- a wir wieder iis W itsn einer
Epidemie non Un Grivpe fin«, er reife
ich Die Geleqenlieii nin meine liiialiinnq
mit pyoini S Alvenkiänter Bluthelevei
mitzutlieilen Dieser Hinweis-Jst »i,
nebenbei qesagt, die beste Med km N· je
in unseieINachbaIschasteing führt niukee .
Ich spreche dieies Urtheil nicht peifönlich,
sondern es ist allgemein Für in. ch per
sönlich habe ich jedich Folgendes in sa
gen —- es heilte mich von La Grippe
"Seitdeni hatt-In wir drei weiteie Fälle die
sser heimtiickischen Kiunkheit in unserer
Familie und in allen diesen Fällen wir
sie von den aünstigsten Resultaten beglei
«let. Ich möchte noch iernei sanns, naß
meine Doktorrcchnunaen ciici 8100 per
Jahr betinnii, ehe ich mit tiem Illu-. « «
kräu-. er Blutbelebci in niisii ivsi de us
In den verflossenen an Jiiliien "t ’
aber kein Doktorübes nasses-s Feinde-tm m -;
lamnien, seit mir hen zlilscmeieber als
»Halte-mit erkoren hin-In « .-I";:i weit
Herr Sie-eg. Wir möclnscn noch hinzufü
iien, daß solt-Eis list iliiieicheii non Lii
Giippe beimikbar ais-dien, niin sofort
eingieiien sollte n ich Pen Geh-auch von
illpenksänter Blinde-lebet und nich- war
ten sollte bis die lseimiüikische Krankheit
gesahibeingende Foiischritte gemacht
hat.
Zur Anlündigung ferner
Gewitter dient ein von dein ita
lienischen Physiker Tominasina erfun
dener Apparat. Die Erfindung wurde
»Eleltrisches Radiophon« benannt, weil
sie die viZn nahen oder fernen eleltri
suyusuuuuuuugvu unvgcycuucuvuury
len auffängt und in Geräusche umsetzt
Leisere oder lautete Glockensignale zei
« gen den Vorübergang eines Gewitters
sund die verschiedene Stärke der elek
trischen Entladungen für das Ohr
deutlich und unterscheidbar a-n. Der
Apparat soll fiir Schiffe sehr nützlich
fein, mehr als die bisherigen Sturm
; warnungen, die doch nur in der Nähe
i der Küste verwerthbar sind. Ein Schiff
. wird mitten auf dem Meere durch das
eleltrische Radiophon das Herannahen
- eines Gewitters so zeitig erfahren, daß
alle nöthigen Vorsichtgmaszregeln ge
s trofsen werden können.
i Ouferroilliger Gemein
j si n n. Die Bürger und Gran-demen
i thijmer von Seattle,Wash-, haben letzt
hin einer dortigen Firma, welche sich
um den Kontratt zum Bau eines Ber.
Staatensliriegsschiffes bewarb, deren
Angebot aber als zu hoch verworfen
wurde, aus eigenen Mitteln 810(),000
bezahlt, um derart den Verlust der
Firma mittragen zu helfen, nur damit
Seattle der Ehre theilhaftig werde, ein
Kriegsschiff fiir die Bundesmarine zu
bauen.
Die erste Bahn in Japan
war das Anfangsglied der Tolaido
Bahn von Polyo nach Yokohama und
hatte eine Streckenliinge von 80 Mei
len. Sie wurde unter der Leitung
englischer Ingenieure erbaut und am
12. Juni 1872 dem Verkehr übergeben.
T r e f f e n d. Jn den öffentlichen
Vorlesungen, die Professor Mendel in
jBerlin in diesem Semester über Unzu
)rechnungsfiihigleit hält, haben die vor
gestellten Patienten dem Auditorium
schon öfter einige drastische Wahrheiten
zum Besten gegeben. So erregte auch
dieser Tage die Erzählung eines Pa
tienten allgemeine Heiterkeit. Nach
dem derselbe seine im Uebrigen recht
tragigchen Schicksale erzählt hatte,
Ischlo er pathetisch: »Und jetzt haben
ssie mich entmiindigt und fiir blödsinnig
Lerllärt-—fum Steuerzahlen,
zda bin eh aber nicht blizkds
Lsinnig!«
, Ein reines säuseln-subtilen
Höchste Ehren, Werth-s Fair.
Entom-passie, Uivwimer Fuji-.
Oäm sah Ist Its-s anhaltenden Vackpnls
sem. Ist Ins set sein-Um schädlich.
Hoftraner und vatotlettcw
Die Berliner Hofsaison fällt dies
mal aus. Was ein solcher Ausfall der I
»Saison« zu bedeuten hat, ist, wie der
,;Konfeitioniir« schreibt, nicht zu unter- i
schätzen Nicht blos die eigentlichen »
Hoslieferanten, sondern weite Schichten I
der Geschäftetl velt, bis zu den Sinke
rinnen und Näher innen haben indirekt
darunter zu leiden. Stellen roch allein
die-sof- undKourtoiletten einen außer
ordentlich großen Werth dar, von dem
man sich im Allgemeinen keine rechte
Vorstellung macht. Zu den Hostouren, I
die für den 21. und 23. Januar ange
sa waren, wurde eine Anzahl großer
To etten gewissermaßen in letzter Mi- .
abbestellt. Bei den großen Schnei- I
devy und Sehnen-drinnen waren die
rachtvollsten Seinen- und Sammet-s
Rosfe aufgestapelt, die nun alle ihreni
gzu ihren Lieferanten wieder zu
rückgefnnden haben. Den Hauptwerth
der großen Hostoiletten bilden die
Kourschleppen Es wird itberraschen,
zu hören, mit welchen Schwierigkeiten
die Anfertigung dieser Glanz:· iiicke der
Konrtoilette verbunden ist Dieselben
werden größtentheils aus bestem Sam- »
met, das Meter zu 30 bis 40 Mark,s
hergestellt und mit Gold bestickt. Der«
Sammet wird-, bevor er zur Verwen
dung gelangt, aufs Genauefte darauf- J
hin untersucht, ob nicht seine Farben
und Garne eine wenn auch so geringe
chemische Beimischung enthalten,die die
kostbare Goldstickerei schwarz färben
oder doch ihren hellen Glanz schwächen
und sie so an Werth vermindern
könnte. Durchaus nicht gleich das erste
StückSammet ist für eine Kourschleppe
brauchbar, sehr häufig muß erst eine
Jganze Anzahl von Stücken retonrnirt
Idee-dem ehe sich in jeder Beziehung
Panenoes smoer. zzn oem areuer oer
Frau d. Wedel, in welchem ein großer
Theil dieser Kourschleppen gestickt
wird, wird oft monatelang an einer
solchen gearbeitet. Eine Kourschleppe
aus Sammet mit Goldstickerei reprä
sentirt einen Werth von 1(),000 bis
»1.2,«. 20 Mari. Dies ist durchaus aber
nicht der höchste Preis-, der für solche
Kostiime bezahlt wird, es sind auch
schon solche von 20,000 Mark angefer
tigt worden. Ganz bedeutend billiger
tstellen sich natürlich Konrroben mit
Schleppen ans Yamast oder Brolat
stosfen, die je nach der Qualität der
i Stoffe Im Durchschnitt MOO bis 5000
Marl kosten. Solch kostbarer Toilet
ten sind nun, wie gesagt, eine arofze
Anzahl bestellt gewesen und anliileich
der Hoftraucr abbestellt worden. Aus-«
diesem einen, allerdings einem der
wesentlichsten Punkte-, kann man er
sehen, welch’ außerordentlich großer
Schaden der Berliner Geschäftswelt
durch die Trauer des Hofes erwächst.
Bietorias letzte Ruheftätte.
Das Mausoleum in den Gärten zu
Frogmore, wo Königin Victoria ihre
letzte Ruhestätte gefunden hat, befindet
sich dicht bei dem der Herzoain von
Kent, der Mutter der Königin, und
wurde erbaut, um die Reste des Prinz
Gemahls und der Kdnigin auszuneh
men. Es trägt die Inschrift: »Seine
trauernde Wittwe, die Königin Vic
toria, ließ hier bestatten, was sterblich
an Prinz Albert war. A. D. 1862.
Lebewohl, Vielgeliebterl Hier werde ich
endlich mit Dir ruhen; mit Dir werde
ich in Christo wiederausersiehen.« Die
Königin besuchte das Mausoleum häu
fig und die Stelle war ihr so aeheiliat
«k-kc«-x--—L-- -- .
»Es-D ILI,C IRIIUÅL IIIL1,Ä ULO LUILIHIIUJUIO
Familie Angehörige das Mausoleum
gesehen haben. Der Grundstein wurde
von der Königin 1862 gelegt; erbaut
wurde es von Professor L. Grüner und
Mr. A. J. Huuiveri. Es ist in gewisser
hinsicht die Nachahmung eines alten
römischen Grabes bei Ravenna. Der
mittlere Raum bildet eine trenszrmige
Kapelle, die erst im November 1868
vollendet wurde und in der in einem
großen, grauen Granitsarkophag der
Weins-Gemahl ruht. Diese Kapelle ist
prächtig dein-ritt venezianische Mo
saits schmücken die Decke des zu ihr
sührenben Eangeg. Der Fußboden be
steht aus eingelegtem Marmor und die
Wände sind mit Marmor bekleidet und
mit Reliess, Urkun, Statuen, Fregkoö
und Gemälden, sowie Jnschriften in
Engltsch und Deutsch ges chmückt. Wun
dervolle Thore verschließen den Ein
tritt in die Kapelle, deren Plasond ein
Gemälde nach einer Zeichnung der Kai
serin Friedrich aufweist. Der Sarto
phag steht unter der mittleren Kuppei.
Kniende Bronzeengel befinden sich an
jeder Ecke, und aus dem Sarkophag
liegt die ruhende Gestalt des Prinz
Gemahls, von Baron Mdrochetti aus
weißem Marmor gebildet, angethan
mit der Unisorm eines Feldtnarschalls
nnd mit den Jnstgnien des dosenband
IN
Tty Monds-, Gents
a in’ s Futsnisbingc,
Pntztvaarem Nottons
und
Schuhe
Carpets
Ein- Preis-Baarhaus
Erst er Klasse Gingham5,
Feine Covert5,
Gute ShirtingS.
JItMarti11’g Print- nnd Gingham- Departement. Wir kön
nen Euch an dieser Klgsse Wnare von 1c bis 5c pro Yard sparen.
»s) Stücke glittteg Zeobtst (sztt.kl)atttg, gestreift und groß sowie 71
klein katnt, Farben ganz absolut echt oto Yard nur ................ 26
IUU Stücke sehr glatte-Z Zephyr (isztttghant, einsache Oberfläche sowie auch
»Cordcd«, groß wie klein kattirt, somit auch gestteist, hübsches Auss sehenl 0
nt d sehr dauerhaft Nichts besseres fü: elegante Kinderkleider, pro Yard c
...-- « -——- —-. —
20 Stücke Manns (51o1h, in eleganten Streifen sowie karrirt, 25
besondktg tin Männethemden qeetgnet, 33 Zoll bteit, pro Yard ....... c
—-.--« .—...-——-.- «.-.------ T
5 St ücke Muhms (-510tls, sehr fetneg Gewebe in hellen oder 14
dunklen Fu tben, 532 Zoll btett pro Bund .. . c
,
t
·-- Stücke Ecotch (Fooett, in getoöhnlichen und grauen Effekten mit klei
mn Fignten, sehr gut geeignet sür Tntnenröcke sowie Kinder- Gchulkleid 1 0
chen pros.1)ttd.. . . . . c
zu Stücke stattzösischeg tsovett, blaue, grünt-, braune nnd lohsarbene Ef
tektc, ganz besonders gnt geeignet sitr Datnentöcke, liegt 30 Zoll breit,1 21
otokljtttdnknt Zc
Weiß-Wadrciijf M
» Wir haben soeben bog größte Lasset erhalten, das jemais in diesem Depar
’iement gezeigt wurde. Jnoiu Liiions zu Uc, SIC, loc, 12.J·,c, läc, Use, 20c
und aufwäiis bis zu 40c d.e Yam. Dimities und Nainsooks, hübsch gestreift
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