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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 27, 1893)
Ausland. Einen Lotteriegewiun in; seinen alten Tagen hat kilrgsk lich König Christian von Trineinarl ges z macht, denn von den Nummern 1, 2, Z, j die er in die Lotterie zu setzen pflegt,i sind die ersten zwei herausgekommen und der ldttiglichc Spieler gewann sos volle 100 Kronen. Da der König jetzt; viele Gäste hat, so sind ihm die mo; Kronen wohl gut gekommen· i Während einer- Probe im? Sin gverein n Ansbach siir Aus-I siihrung des Hart tmann’schen Chors ; »Ich lobe den Herrn-« entfiel der Toll- ; stock den Händen des Dirigenten, Stadt lantor Meyer-; dieser selbst stürizte vom s Podlnm herab und konntenura SLeichei aufgehoben werden· Ein Herzschlag ; hatte dem Leben des hochverdieuten i Mannes ein rasches Ziel gesetzt. l Eine sonderbare Wette ums einen Liter Schnabel kam im Juni die- i ses Jahres zu Dorlmnnd zwischen zwei ! halb angetrunkeneu Bergleuten znmj Anstrage. Der eine sollte, einen ansi» deren jungen Mann ans dem Rücken,l über einen 25 Meter breiten Teichs schwimmen. Der Schwimmer war mit l seiner Last. dem Bergmann Will, bei-I nahe am Ufer angekommen, als Will zu weit nach vorn rntsehte. Sowohl der Schwimmer als auch Will sanken unter. Ersterer rette-te sich, Will ba gegen ertrant. Der Schwimmer wurde wegen sahrliissiger Tödtung angellagt, die Straskarnmer sprach ihn jedoch srei. - l Von folgendem Manöversj idhll weiß das in Fiolmar i. E. lie-; gende Liligchataillon zu erzählen.x Als die Quartiermacher in dem elsiissis i schen Dorse Briedheim eintrasen nnds das baldige Nahen der Truppeu melde ten, wurde es den Miiltern um ihres Töchter angst und bange, nnd sie besi schlossen, um jeglichem Unglück vorzu-; beugen, alle heirathsfähigen Mädchens einznsperren. lind so walds anch ges ; macht. Bier Tage lang, so lange daez Bataillon in Briedheim lag. waren alle Mädchen des Dorfes im Schnlhanse. hinter Schloß nnd Riegel. Dank die-: ser energischen Maßregel der Miitter sei z denn auch Alles gut abgelaufen. I Der groste Elefant » Joti«j der anieriianifcheu Menagerie Eblbeck ; hat bei dem dieejiihrigeu Oktobersest in i München auf der Festwiese wieder vieli von sich reden gemacht. So verzehrte er- E z. B. an einein einzigen Tage neben sei- T ner gewöhnlichen Tageöraiion nicht wes « uiger als drei Centuer Zwetschgen, wei ! Centuer Aepfel und zwei Ecntner ir- » uen. Ein Verr, der ein Partei unter, dein Arme trug, reichte dieses dem Ele- » phanteu hin, utn ihu zu ueeten. Dieser ? aber verstand leiuen Zpas;, faßte es mit T dem Riisiei nnd liest es in seinem Nie- ; fenschlund verschwinden zum größten ; Gaudium der linistehendeu und zum Entsetzen deo Eigenthümer-T der plötz- " lich laut ansfchrie: »O, mein Anzug! ; mein Anzug !«« Das Wehklagen machte « aber auf den Elephautcn keinerlei Ein- . druck. Ter Anzug blieb iin Magen des Dieshiinters verschwunden. Nicht besser . erging es mehreren anderen Herren, die ihm ihre Hure hinreichten, welche der j stolosz ebenfalls nut aller Gemiithöruhe " hinunterschluelte. Die interessanteste Per-. s o u unter denjenigen, welche vorn Gou- . verneur von Boiitbat), Lord .Harrio,g wegen ihrer Lohnlitöt während des türzi s lichen Ausruhro iu der Stadt belohutj worden sind, ist jedenfalls Sophie, die dunkle Königin der Sudis. Die Sndis I sind Afi·iianerinnen, welche iu großer Zahl nach Indien gekommen sind, wo - ie sich als Matrosen und Heizrr aufs den Dampfern verdingeu. Diese-Arna- 3 zonen zeichnen sich mehr durch Manu haftigteit und Stärke, old durch weib- ; liche Schönheit ane. Sie folgen ihrerj Königin aber auf’e Wort nnd die . Königin wiederum ist lohal gegen diel Königin von England und deren Regie- · rung gesinnt. Die Bombayer Polizei - hat der asritanischen Königin nicht nur, . sondern auch ihren zwei Ehemännerni Kronen geschenkt und aus diese ist die » Familie natürlich nicht wenig stolz. ; Als die liöuigin vom Gouverneur empfangen wurde, hatte sie ein griineo « Kleid, einen schwarzen Sharvl und eine i chottifche Mütze an. Der Gouverueur - chentte ihr ein goldgewiriteö Tuch. L Seine eigene Luther-rede mit an gehort hat neulich cinSatti ler in Lindnpesr Derselbe hatte sich, behufs einer Arbeit, ansioiirto begehrte nnd seine Miilsslente nicht davon be nochrichtigt, weil er nur ans eine kurze Abwesenheit rechnete. Inzwischen halte ntan ihn, da er nicht Ioiederlehrte, als vermißt angezeigt und obendrein in einein and der Donau gezogenen Leich nani agnoøeiet. Bei der Tranercerei« inonie, zu welcher sich Depntationen verschiedener Vereine, sogar tnit Ber eindsalsnein eingefunden hatten, hielt einer der Freunde des Sattlers eine er greifende Ansprache. Da stockte derI Redner plötzlich, sein Gesicht wurde von einer fahlen Blitsse iibei·zogett, der; Schweiß perlte thu von seiner Stirne, bis er nach einigen Ahungert Sekunden . den einen Arin erhob und init denis Zeigesinger nach einer Stelle vor sich htnwies.—- Viele Blicke folgten dieser Bewegun und tnan denke sich das U- i staunen oft Alter-, als mitten unter-z den Anwesenden der Mann betnerlt wurde, den hier Jeder betranerte. Der vermeintlich Eriruntene, welcher von einer Reise zurückgekehrt war nnd er ahren hatte, woo vorgehen sollte, war steter den Leid-tragenden ers ienen, unt u erfahren, tver ihm woh das letzte deleit geben werde. Der fremde Leich tnnn wurde begraben, doch wird ed noch eine gerichtliche Unselnandersennng von M der Bestmungetosten geben. Eine eigenthtimliche Seene spielte sich dieser Tage vor der Straf ammer zu U ine ab. Man verhan delte gegen einen gewissen Bafsanl, der der schwören ererverleknng beschlic digt war. Jhn vertheidcgte der junge Nechtsauwalt Dameniro alati, mäh rend als Vertreter der liagerischen Par tei der Rechteanwait Maria Bertacioli erschienen war. Als Galati seine Ber theidigungsrede hielt, glaubte er zu be merken, daß Bertacioli häufig lächelte und schmuuzeltr. Darüber wurde der junge Anwalt so aufgebracht, da er mit beißeuder Satireausriefx » enn Sie lachen wollen, geben Sie in’6 Ma rionettentheater,« worauf Bertaeioli se r liihl nnd sehr ironisch erwiderte: »( ch sehe Sie ja!« Der erheiternde Zwischenfall war bereits halb vergessen, ais Galati sein Gegenüber wieder lä cheln und schmunzelu sah; mit einem Sah sprang der gewandte Vertheidiger, dein noch frisches Studenteublut in den Adern floß, iiber den vor ihm stehenden Tisch und schrie dem anfangs ganz ver blüfften Bertaeioli in’s Ohr: »Am ita chen erkennt man den Narren!« Eine kräftige Mantschelle war die Antwort aus diese Provokation, nnd bald lagen die beiden Anwalte ans der Erde nnd schlugen nach Kräften auf einander los, während der ganze Gerichtshof der Präsident, die Richter, die Thürhiiter in friedlicher Gemeinschaft mit dem Kläger nnd mit dem Beklagten sich eif rig bemühten, die liarnpfhähne ausein ander zu bringen. Der Präsident schlug in der Hitze des isiesechtes seine Glocke entzwei uud schrie sieh heiser, in dem er die beiden Kämpfer mit den fiirchterlichsieu ernuugostrafen be drohte. Ate- die Ruhe endlich wieder hergestellt war, wurde vorerst der Pro zes; Basian ver-tagt; dann trat der Ge richtshof sofort in die Verhandlung ge gen den tiiechtsanwalt Gnlati (wegen der Beleidigungen) nnd gegen den Rechtsauwalt Bertaeioti iwegen der Ohrfeige) ein, und sprach Beidesrei. Das Publikum klatschte Beifall nnd Alles war wieder gut. Bon einer heiteren Ber gliftnngsgeschichte wird ans bbazia berichtet: An jedem Morgen sriihstiickt ztvnig Alexander von Serbiett mit seinem Vater uud mit dein Gefolge vor dem »Hotel Quarnero« im Freien. Das herrlicheWetter estattetes. Neu liih war bereits beim Eszriihstiickstisrh das Gefolge des jungen Königs versammelt, alsdieser mit seinem Vater von einein Spaziergang zurückkam Der König sagte, die Herren mögen nur das Früh titck einnehmen, er werde zuerst sein Bad nehmen nnd dann erst sriihstiicke:i. Zionig Milan blieb aneh ziiriiet, früh stiiette mit den Herren und nach drei Biertelstunden kehrte der iionig zurück, worauf man ihm sofort den Thee fer oirte. Der iionig machte einen starken Schluck, liesz aber die Schale aus der Hand gleiten und machte ein fürchter liches Gesicht! iionig Milan sprang aus und schrie, es sei eine Bergistungl Unter dem Gefolge war eine Minute lang eine Panik eingetreten. Der Leib arzt sehiittete sich sofort eine andere Schale voll und kostete den Ther. Zu diesem Momente stürzte der Wehen direltor ganz blas; daher nnd ries: »Bei-zeihung, Masestat, ich haste mit meinem stopfe, es ist nichts-, Her icoch hat sieh geirrt nnd hat den Thee statt tnit dem siisien Wasser mit — Meer-« wasser ausgekocht-« Der ltonig war der » Erste, der sich ivieder beruhigte; er lachteJ herzlich. Miian uuiarmte feinen Sohn nnd weinte hell anf. Auch das Gefolge H war wie ovn einem Alp besieii. - M it Hinterlassnng von 600,0i)0 Franes gestorben ist die-» ser Tage in Paris ein 7i11ahriges iiriiip ! lein Humbert, das seit eineniJahiiehnti in elendester Weise ihr Dasein gestistet und häufig von mitleidigen Nachbarn Alniosen angenommen hatte. Die be-» hördlithe ilommission, welche Zur Auf-I nahme des Todessalles in der von s Schmutz start-enden Wohnung erschien, j entdeckte zu ihrem Erstaunen im Stroh- » Ecke und im itamin Werthpapiere im etrage der oben erwähnten cunnne nnd i an den Wänden eine Anzahl von be rühmten Meistern herrührender Bilder, 4 darunter angeblich einen echten Uiasaelc »Die drei Urazien.« Fräulein Hnmss bert war eine in den ersten Jahren dess Eweiten Kaiserreiches we en ihrer gro-( en Schönheit bekannte . albweltdame, · ie unter Anderen auch den Herzog von j Month eine Zeit lang zu fesseln verstan- s den hatte. Ein in der Provinz lebender » Berwatidter der Verstorbenen erbt das ! gesammte Vermögen. i Einen schrecklichen Tod hat« in der Nähe Berliud ein Arbeiter in" Ausübung einer ansapseruden Tlsat ge- 4 suuden. Der Arbeiter iiarl Neiuiekex befaud sich iiirrlich auf deiu Rücktvegej von Schinuveide nach Vaisuhof Lzoisair z niemal, ald eine wild gewordene stich· die Straße entlang rannte. Das wii- J thende Thier stiirinte vor der Leintiaun’- s schen Wollivaareusabrik aus eine Schaar , dort spieleuder Minder los nnd lätte das i selbst furchtbares Unaliick anri ten kon- s neu, wenn nicht R. sich der Kuh entge gen geworfen hatte, nui sie von den iiiu- - deru abzulenleir Das Thier aber spießte den Arbeiter iuit den Hörnern aus und brachte deui lingliicklicheu der artige entsetzliche Wunden anr linterleib bei, daß R. sofort verstarb. Das Thier, welches dann aus eiu lsielsöst lies, ließ sich tviderstaudelod einsaugen. U e b e r d i e Plünderung eine s S ch l o s s e s wird and Brus sel snter dein t. Oktober gemeldet: Vier verniumuite Räuber drangen bei gllem Tage in dael einsaiu gelegene azloß Thetis la Couibe bei Touruai, e elten die Schloßherrin sowie deren iener nnd raubten alles Baar eld, alle ertbpapiere und den Schinu im Be trage von wonin Franke. Inland. Im Alter von 106 Jahren ist jüngst in Red Hook, N. J» d e da selbst und in der Umgegend allgemein als Tante Sally bekannte Farbige Sa rah Gilxn gestorben. Als Mädchen war sie klavin und gehörte der Fami lie des Generals Mont omery. Sie war eine leidenschaftliche aucherin und erfreute sich bis 14 Tage vor ihrem Tode der besten Gesundheit. An 500 Pferde in den Flam m en umgekommen sind kürzlich bei dem Brand eines Stalles der Chicago City Railway Cotnpanh. Gleich bei Aus bruch des Brandes schnitt diefurchtbare Lohe die Zugänge zum Stalle ab, und nur das Stampfen der ungliicklichen Thiere und das Schmerzgewieher ließen .die Zuschauer ahnen, welch’ furchtbare Seenen sich da innen abspielen mochten. Als die Feuer-mehr endlich eindringen konnte, fand sie nur mehr ein Chaos übereinanderliegeuder Pferdeleichen. lieber Belastigungen durch J n d i a n e r kommen unerfreuliche Be richte aus Rock Springs, Wh. Die rothen Gesellen tödten dort nicht allein in unverantwartlicher Weise das Wild der Häute halber, sondern belästigen » auch die Ansiedler, indem sie das Vieh derselben von den Farmen treiben. Sie haben etwa 4000 bis 5000 Pferde mit sich, welele das bischen Futter noch vol lends auszehrem Die Ansiedler haben sich bei den Behörden beklagt, aber bis seht ist nichts geschehen, den Verwü stungen Einhalt zu gebieten. Ungemeiu trostlos lautet der Bric f, den unlängst ein Selbst miirder in New York noch vor seiner Berzweiflungsthat an den Coroner rich tete: »Ich bin 67 Jahre alt und Küfer von Profession. Jch habe vergeblich versucht, Beschäftigung zu erlangen. Matt will jetzt nur junge Leute in den Werkstätten Ich hatte keine Arbeit, kein Heim, keine Familie. Meine ein zige Tochter wohnt zu Budislaw in Russisch-Polen. Was konnte ich Ande resthun, als den Entschluß zu fassen. mich zu tödten? Ich hatte seit drei Tagen keinen Bissen gegessen und kei nen Cent in meiner Tasche. Deshalb wollte ich Selbstmord begehen.« Beim zehnten Selbstuiord versnch angelangt war ein gewisser James Tonohue, den man neulich mit vieler Miihe aus den Wellen des Lucia wannaiFlufses in Seranton, Pa» ret tete. Einmal nahm er S)iatteiigift, nahm aber zu viel davon, nnd brach es wieder ans; ein anderes Mal warf er sich vor einen Eisenbahnzug aber es ge lang dem t«okomotivfiihrer, den Zug noch gerade zur rechten Zeit anzuhalten. Tann wieder hatte er sich mit Oel be gossen, konnte aber kein Ziindholz sin deu, um sieh in Brand zu stecken; noch ein anderes Mal nahm er Laudanuun aber aus Furcht zu viel zu nehmen, nahm er zu wenig, nnd wurde iu Folge dessen gerettet. Zum Paradies der »Tranips« verspricht Texas zu werden. Als kurz lich in Sau Antonio 50 aus lialifor uien mit einem Zug der Southern Pari sic-Bahn ankoniniende Tramps wegen Vagabnudage bestraft wurden, tadelte lsiouverueur Hogg in eitlem Telegrainni an den dortigen Distriksanwalt das Vorgehen der Behörden aufs Schiirfste und erklärte, er werde die Verurtheilten sofort begnadigen, wenn ihm die Na men mitgetheilt wurden. In Texas solle ein Mensch, der wegen Mangels an Mitteln als »Tramp« zu reifen ge zwnngeu sei, nicht wegen dieser That sarhc allein bestraft werden. Nahrung nicht Strafe, sei das Eiuzige, was die große Masse der Bürger in solchen Fallen den Armen zukommen lassen solle. Berhnngert iu einem Fin delhause in Sau Franeiseo sind, nach dein Bericht einer Coronerönuter uchung, nicht weniger als 33 liinder unterhalb sechs Wochen. Ju der seht geschlossenen Tlnsialt, dein ,,San Frau eisco Foundling :)lsl)lunt,« sollen wahr haft abscheuliche Zustände geherrscht haben. Tie Angestellten &c wohnten in den besten Zinuueru, die »Babieo« wurden iu dumpfigen Souterraiuriim nien gehalten. Wenn eins starb, so wurde die Leiche einfach in eine liiste unter der Treppe gelegt nnd blieb dort, bio der Leicheubestatter der Anstalt vor bei latn und sie abholte; derselbe be zeugte, daß solche Leichen ost drei biö vier Tage dort gelegen haben und daß er manchmal zwei oder drei gleichzeitig sortschasstc. Lr pflegte die Leichen ab znholetn ohne daß er den Angestellten im Asnl davon auch nur Notie gab. Die ,,.8l«ehrseite« des »Shi cagotagew ist Alles itt Allettt ge notttttten keine so furchtbare, tvie man sie liei der ungeheuren Menscher-au satnntlung sast hatte crioartcn sollen. Matt zählt siius Todte nnd eine Anzahl von Verwandelten Zu detn Gedrange an den Zttgängett zu det Hochvahn ant Abend stelett außerdem etwa Mr Pet sonen itt 8 hnmaeht, uttd nicht viel an ders ging ro atts dettt Tertttinalbahtt hose zit. Immerhin ist ed sast toie ein Wunder zu betrachten, das; uitht noch viel tttehr Personen zu Schaden kamen, namentlich dasz im Gedrange auch atts dent Platze selvst nicht tnchr matten ttttd seinder vctlevt wurden. Let zadu teiepalast wurde ttttt sechs Uhr geschlos en, ed wurde alter des uttt denselben herum herrschenden Gedrängetz wegen nöthig, denselben wieder zu öffnen, tttn Raum draußen zu schaffen. Ucver jho Kinder hattest in dein Gedrange ihre Eltern nnd Be leitet verloren Sie sanden Unter-cause in einem besonders hergerichteten Raum itn Service-Ge bäude, von wo aus sie gtö tenthells Ehren Angehörigen wieder znge tellt wur end hängen iibt man, we es scheint, nicht blos im alten Vaterlande; selbst itt der Metropole des Westens kann so etwas passiren. Am Morgen des »Shi eagotages·« hatte sich das Aenßere der äuser in Evanstow nnd Graeeland lvettiies der Gartenstadt über Nacht ganz fremdartig gestaltet. Leute, welche hre Behansnng nicht ausgegeben hät ten, selb t wenn ihnen an der Michigan Avenne oder am Grand Boulevard der schönste Palast angebotett worden wäre, fanden vor ihren Wohnungen Aiiliiiidigiing ,,lsoi· Reue-« oder »For sitliw tilerzte fanden, daß sie ihren hatten iiud Modisten geworden seien; Miisiilehrer wareti iiber Nacht Zahn iirzte geworden, nnd die Lake Biewer Preslnstcrianer-Siirche zeigte an, daß sie niiibilirte Zimmer zu veriniethen habe. Der einzige Manti, welcher in «ener Gegend ein Gruudeigenthumsgeechäst betreibt, fand, daß titati sein Schild ent seriit nnd ihit zu einer chinesischen männlichen Waschfrau gemacht hatte, während vor dem sause eines alten Bewohtiets jener -egend ein Schild mit einer tiach Sonnenuntergang wei senden Hand nnd den Worten: ,,Go west, young matt« ausgestellt war. Auf einer Telephonstange getanzt hat netilich der Anstreicher ucker in Atlanta, Ga., nnd das kam so: Der Mann war mit einer Flasche Whislh und einem Topf grüner Farbe zu der "ch:nalen, 90 Fiisz über dem Bo den besindlichcn Plattsorin der Tele phoiistatige emporgeklettert, bestrich sich dort selbst von den Hüften bis zum Scheitel, dann sang ernnd jauchzte utid tanzte iitid lockte eine Menge Leute an. Er schwang sich seitwärts über die Platt sorni iiitd hing zum Einsetzen der Zu schauer in der Luft. Zwei Drähte spaiiiier wurden telephonisch herbeige riifen nnd kletterten in die Höhe; detn einen gelang es durch eine Fallthiire auf die Plattfortn zu gelangen, aber Tiicker schloß sie sofort nnd liesz den anderen nicht ein. Darauf begann er mit dem eitigedrnugenen Drahtspanner ein höchst gefährliches Ringen, wurde aber von ihitt iiiedergeschlagett und mittelst eines der Polizei eingelocht. trauen lies; sich neulich ein junger Tlseologe von Merrimae, Mass» mit einer wohlhabenden Wittwe von Den ver, Col» die er durch eine Heiraths aunoiiee icniien nnd lieben gelernt hatte. Certifikate wurden aiisgetatischt ; nnd jede der beiden Personen ging zu « eittetii Richter niit einer itopie des Ehe ; geliibdes, welches richtig iinterschrieben utid beglaiibigt war. Sie waren Mann und Frau, obwohl sie sich bisher nur in dei· Photographie gescheit halten« » Als aber unser Theologe nun tiach dem ! Westen lam, wo er hoffte, sich als der » Pastor einer kleinen Gemeinde nieder s lassen zit lonnen, mußte cr in Deiiver j die Erfahrung machen, daß die betref-» "fendc Wittwe dort gar nicht existirtH " iitid daf; er das Lpser eines grausamen s -« Scherzt-Z geworden ;« denn der Aerniste ist nun niittellos iti fremdem Lande gud ohne Freunde Das nächtliche S ildekvfr-. z Seiles zur Erde hinab gelassen iiitd von ; Auf postalischem Wege? Schilder aufgelsiiiigt mit der otniniisenl gewohnten Wirkungskreis ausgegeben-« Mit dein ersten Oktober ist in drentueky das Gesetz in llraft ge treten, welches alle Ilerzte anhält, sich registriren zu lassen, und denen, welche dieses versaunien, oder welchen die staat liche Gesiindheitdbehorde die Registris rung verweigert, das Recht zuni Brat tiziren abspricht. Ein solches Gesetz war aber auch nirgend-Z nöthiger, als iin Vlangraestaat, wo ein Drittel der Aerzte teinerachbildiing genossen hat, wo viele Doktoren thatsachlich ihren Namen nicht schreiben tonneii, auch haben nianche Doktoren ihr Diploni ohne Studium gegen Zahlung einer größeren oder geringeren Geldsnninie erlangt. Von einer ,,hochachtbaren« Falschniiiuzersaiuilie in Eb wardsville, Mo» wurde ein Mann, der siir dieselbe gearbeitet hatte. dein aber die Sache leid geworden war, einen ganzen Monat eingesperrt und bewacht gehalten, bts ed ihni neulich gelang, bei einer Abwesenheit der männlichen Mit glieder ein Fenster zu zerschlagen nnd zu flüchten Zwar singen ihn zwei der« Frauenzimmer wieder ab nnd wollten« ihn ins Haue zurückzuan aber detj Lärm hatte tic Nachbarn ausnierksani gemacht, und so tani nian hinter das Treiben der bis dahin ald höchst achtbar angesehenen Leute· Durch eine Pulverexplos sion ist ein Frachtzug der Bittsbnrg, Fort Wahne und Chieagos Eisenbahn dieser Tage total zertrüm inert worden. Aus dein Zuge befand sich eine Ladung von 200 Faß Pulver, das sich entzündete. Durch die Gewalt der E plosiou wurden die Geleise nnd der Hahndannn auf eine Strecke von 150 Yards ausgerissen nnd der ganze Zug zerschmettert. Der Lokomotiv siihrer und der Heizer erlitten tödtliche Brandwunden Beim Brannengrabcn aufs E t« d g a d stieß man lützlich in Fair- ’ land, Jll» nnd zwar tn einer Tiefe von 175 Fuß. Nachdem dasselbe in eine ziveizöllige Röhre geleitet war nnd an gezündet wurde, gab ed eine hohe Flamme. Tied ist das vierte oder sanfte Mal, daß man in der dortigen Gegend ans Erdgas gestoßen ist. Von einein Widder wurde bei Tipton, Mo» ein 761ahtigcr Formen während er sich gerade blickte, wieder holt so heftig gestoßen, daß det« alte Mann dad Bewußtsein net-lot nnd eine Woche später an den Folgen starb, nach dem er noch die schrecklichsten Schmerzen ausgestanden hatte. O. P. Luckcr de (Fo., Apotheke-L Dr. sumner Dayis, Spcszialcst jür Augen- u. Ohrenkrankheitcm Jndespcndent (Ssi-bä11d(-,NrandJslanti. Youtfche Yarmer gegenseitige Fcncrversichcruugs- Ge fellschaft von Hall und angrenzenden (5ounties. Tiese Gesellschaft besteht erst seit einein mlne nnd hat schon bedeu tende Äoltschlitte gemacht. 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III. s-— VIIIOIIMII1 LDlIIIIIIcI«kIIIIIIl·cII IIIIIV NIIIsIIIIIIIIcII ucIII IIIILIIIIIIIIHI chuIIIIIII-I. I JohaIInes crhtzky. Mater nnd Dem-neun IlIII III dass Waluiach Ichlukxuidcn UI IIII «II, IIIII EIIIII I·IIII II. I III , qIII II buqu IIIIIIIIIIL ! MIIIIIDIII LIIIIIIIIIIIJIIIIIIIII IIIIId Dem Man-II IIIIII II II g g I I- c; II. .II II I I Ih c II :IIzII-II«IIIIII. I ,-. Aufträge könnt-II III BIIIsIcIIbIIchUJ ZIIIIc IIlIIchchcII IIIIIIdrIL F Robert slIiI-k, Deutscher Advokat ——-IIIId—-— friedensrichtcn Lsfsicc iIII chIIritII Nat. LIIIIIk Grbäudtn Durchgehende Wagen nach Chlcaqm Tie It. Joseph G bit-and leand Bahn hat Vorkehrungen nett-offen füt« durchgehende Wagen nach lihieago von Punkten an der Hanptlinie Niedrige slkaten für einen Weg oder :)knndfahrt sind jetzt In Kraft. Schnellcre Zeit als irgend eine andere Bahn. Wegen Nä lIeretn wende Inan sich an den nächsten Agenten oder an S. M. Adsit, General Pass. :Dlg’t., St. Joseph, Mo. 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