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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 13, 1893)
-sne set-me m smmmean Der Umstand, daß das Eisenbahn ranbnnwsesen tn unserem Lande in letz ter Zeit wieder einmal einige hervorra gende ldenthaten anfzuweisen hat, legt die rage nahe, ob es keine Mittel gibt, einem Treiben Einhalt zu gedie ten, das slir ein so hoch eioilisirtes Land, wie die llnion es ist, einen S andsicck bildet. Leider ist eine Vermehr ng der Eisenbahnranbanfalle in den Ver. Staa ten von Jahr zu Jahr zu konstatiren, wenngleich in den meisten Fällen dle Beute der Gauner eine verhältnismäßig geringe war nnd iu 99 von 100 derarti gen Attentateu die Abfassung der Spitz duben und die vollständige oder doch wenigstens theilweise Zurückerlangung der geraubten Gelder oder Werthsachen gelang- Selbst in jener Zeit, in wel cher das Telegtaphennetz in diesem Lande noch nicht die Ausbreitung wie heute besaß, war die Anzahl der Fälle, in denen die Räuber nicht entdeckt wur den, verhältnismäßig llein. Die Schwäche eines der Raubkocnplizen, der entweder freiwillig sich zn einem Ge stiindniß herbeiließ oder in schwacher Stunde sich verrieth, sowie die Geschwä Zgleit von Angehörigen der Ritter vom « rcchcisen wurden gar ost die Ursache zur Ermittelung der Diebe nnd der ent Ivendeten Summen Eine der ersten bedeutenden Zu räu bereien in Amerika wurde im ahre 1855 verübt. Tie Regierun Stand office in Dubnque, Ja» hatte amals große Transaktionen nnd von Zeit zu Zeit ansehnliche Summen Geldes an das Unterfcha amt in New York zu übersenden. « n dein genannten Jahre wurden einmal 825,0()0 in Goldmünzen in zwei Kasten nach Chieago verfchickt, von wo sie auf der Strecke, welche heute der Michigan Central-Eifenbahngefells fchaft gehört, nach derHudsonmetropole weitergingen. Als nian hier öffnete, fanden fich in den Kasten nur Blei fugeln. Als Diebe wurden nach gerau nier Weile der Geldbetr, sowie ein an dered Individuum entdeckt und verhaf tet. Ersterer hatte einige Zeit nach der That den Dienst quittirt und ein Jahr darauf in Lawrence, Mass» einen Leihs ftall gekauft, wobei er alt- - ahlrnittel Goldstücke verwandte, die diese den Prä gungttdatenaufwiesen, welche die mei sten der gestohlenen Müner trugen. Die beiden Spitzbiiben erhie ten fiir eine längere Zeit unentgeltiiehe Verpflegung in einer Vtrasanstait Michigans. Senfaiionell war ein Eifenbahnranb im Zahre1877 in der Nähe von Big Springs, Neb. Fiinf Zierle zwangen die Bediensteten eines Zuges zum Hal ten, worauf sie dem Erpreßwa en unge fähr Maul-) entnahinen, die assagiere vollkommen audpliinderten und ver dufteten. Nur einer dieser Gauner wurde niemals ermittelt ; zwei von ihnen endeten mit dem Revoloer in der Hand bci ihrer Verfolgung durch Soldaten, tiner wurde als Anfuhrer einer Gauner bande in Las Begaö, It. M» von Eowi band getödtet, der vierte, ein Fartner and Ludrain County, Mo» verrieth sich, als er in der Trunkenheit sich aller- s lei Extravaganzen erlaubte, und wurde . auf der Flucht durch einen Sheri s beamten in den S enlel gefcho en, was, als der Brand htnzutrat, den od des Mannes verursachte. Die geraub ten Werthe aber vermochte man fast vollständig wieder herbeizuschaffen. Jin Jahre litt-l beraubten bei Em niett, Ari» drei junge Leute im Alter von 17 bis 26 Jahren einen Eisenbahn -ug. Sie er atterten 89000 von der aeifie Expre Company, 81500 von den Passagieren, erfreuten sich aderl ihres Raubes nicht lange, denn s e wur den bald eingefangen und zu je NEW ren Gefangenschaft verdonnert. uch wurde dad entwendeie Geld bis auf den letzten Cent wieder aufgefunden und zurückerstattet. Der eine dee ugends lichen Spitzbnben aber hat bere ts das f ANY gesegnet, der zweite empfings eine egnad gung auf seinem Sterbe bette, und der dritte denkt noch heute hinter den Gefängnißnißmauern iiber die Wandelbarieit aller irdischen Dinge s nach. . Our Urvreuvore uontng wuroe use-r int Indianerterritorinm in einein Ei fenbahnzuge um eine kleine Summe bei z raubt. Hierbei erfchoß einer der bierj Räuber einen Biehhandler, als derselbe l neugierig and dem Rauchtvagen trat-i Ten Anführer der Bande ereilte aber! bereits eine Woche später der Tod durch i unzählige auf ihn abgefeuerte wegean Einer einer Spieszgesellen wurde durch einen Her. Staaten-Marschall getödtet, f den dritten Epihbuben erschoß ein in dianischer Polizift, alt- er eben auf die sen anle te, während der letzte dcd sau- . bereit K eeblatted, der Mörder des Vieh- « l)«cindlerb, in Fort Zutith znm Tode verurtheilt nnd gehängt wurde. Einen der vertvegensten Eisenbahn raubanfiille führte zred Wittrock im Oktober 1886 in der Niihe von St. Louid aud. Der Raub war von i m im Verein tnit drei anderen SpießgePeb len vorher sorgfältig geplant worden, doch nberließen die Letztere-r schlie lich aus Furcht vor dem eventuellen « iiszs liugen der Sache Wittrock die Ver wirtli ung des edlen Projekted allein. Der auner näherte sich dem Expreßs boten unter dem Bot-geben, dasz er ihm einen vom Stiperintendenten vergessenen » schriftlichen Befehl zu überautwortenI habe, schlug den Mann in einem unbe wachten Augenblicke nieder, band und knebelte ihn. Sodann steckte Wittrock ungefähr Obwij in einen Sack, mit « dein er erst aus der etwa sOMeilen von » dem Orte seiner Heldenthat entfernten l Station Paeifie den Zu verließ. Von f dem erbeuteten Gelde andte Wittroeks in großmiithiger Weise einen Theil ans seine feigeu Kompli en, ebenso bezahlte er die auf derer-Pause seiner Mutter in Leop-entband an» euhende Hypothek Nachdem bereits der Expreßbote unschul dig verhaftet worden war und Wittrock « eitungen nnd-in der Untersuchung ded lles beitende Autoritäten durch riese rn salscher Unterschrift in frech ; ster Weise gefoppt hatte, erfolgte seine nnd seiner Komplizen Festnahrne durch die Verrätherei eines der Letzteren. Der Angeder wurde freigesprochen während jeder der-Uebrigen sieben Jahre hinter den schwedischen Gardinen zudik tiri erhielt. Vier Fiinstel der gestohle nen Summe konnten wiedererlangt werden. · Große Einpörung erregte vor einiger Zeit der in der Nähe von Mound Val fey, Kan» auggesithrte Eisenbahnraub, bei welcher der Expreßbote der Weils Fargo Companh ermordet wurde. Als der That verdächtig begnden sich be kanntlich zur Zeit drei ndividuen in Hast. Unter den jüngst vorgekomme nen Raubattrntaten ans Eisenbahn iigen endlich sind das bei Keßler Ind» sowie das aus der Strecke von ancock nach Calutnet, Mich» zur Veriibnng ge brachte noch in frischer Erinnerung, um so mehr, als ed sieh hier- um unverhält nißtnäßig hohe Summen—inan sprach von 8250,000, bezw. S75,000—zn han dein scheint. Jntetessantei über die Seife. Die Behauptung Liebng daß das größere oder kleinere von einem Volke konsumirte Quantum Seife einen Maß stab flir den jeweiligen Kulturzustand der betreffenden Nation bilde, entbehrt gewiß nicht einer gewissen Berechtigung insofern, als der Verbrauch der Seife von dem Gefühl des Behaglichen und Schönen abhängig ist, das der Reinlich keit entspringt. Kann man doch außer dem anch mit ziemlicher Gewißheit annehmen, daß es in vorchristlicher Zeit noch· keine Seife gab. Zwar kommt in der deutschen Uebersetzung des Alten Testamentö das Wort Seife mehrmals vor, es ist jedoch megfach nachgewiesen, daß das hebräifche « ort Borith, wel ches Luther mit Seife überschie, Lau genialz bedeutet. Die älteste bestimmte Nachricht über Seife finden wir bei Plinius. Nach ihm wurde die Seife am besten and Bockdtalg und Buchenasche hergestellt. Auch kannte Plinius schon den Unter schied von harter und welcher Seife Er nennt sie eine gallische Ersindun , doch wurde Seite auch schon in Deutsch land bereitet, wo sie seltsamer Weise mehr bei den Männern als bei den Frauen im Gebrauch war. Tit Seife diente den Germanen zum Gelbfiirben ded Haares, um diesem die goldige Farbe tn geben, die ja auch bei den Ro mern so beliebt war, daß sie sich rothe erriieken machen ließen. Zu dem Zwecke, siir welchen sie jetzt fast anei schließlich bestimmt ist, scheint sie von den Alten kaum je gebraucht worden zu sein. Nachst Walkerde und P«anzen mit seifenartigen Säften, wie »eifen kraut, Ztrudinm und Mauerpfesen benutzten sie Pottasche und Soda Hatt der Seife. Namentlich steht durch Zeugnisse verschiedener Schriftsteller fest, daß i re Gotter in den Tempeln mit PottaPche gewaschen wurden. Nach Plinius wird der Seise wieder ErwähnungJ gethan in den Schriften des Abn knssa Tscharfar al Sofi. welcher im R. Jahrhundert n. Chr. lebte. Doch scheint auch zu jener « eit noch die Seife mehr als außertche Arzenei denn als Waschmittei benutzt worden zu sein. Wirkliche Seifen siedereien kamen erst um die Mitte des 17. Jahrhunderts in Gang, und den mächtig-ten Aufschwung erhielt die Seifensabrikatlon, nachdem der be rühmte französische Naturforscher Chro reui nach zehn ährigen Untersuchungen. von 1813 bis 1823, die Natur der fetten Körper und das Wesen des Verseifuiig6 prozessed feststellte. Mit der Verwen dung der Soda endlich zur Sessel-erei tung erreichte diese Fabrikation eine Höhe, wie man sie früher nie zu denken gewagt hätte. » -- » Ulllclf Kulllg Null l- UUU UUHIUUU war eitt »Seifenlrieg« ausgebrochen. Ersterer hatte itt seiner Geldttotls unter anderem sich das Monopol der Seifen sabrikation vorbehalten and die Her stellung der Seife einigen begünstigten Edelleuten übertragen Die alten Fa brikanten beschnldigten indeß se r bald die nenett,’dasz ihre Seise die « äsche verderbe und dett Welschertnnen die gilt er zerfresse, während die adeligen eisensieder behaupteten, die alten Fabrikanten hiitten der neuen Seise betrligerischerweise fremde gefährliche Stoffe bet enti cht. In dein Streite sollte die käs )et«in der Königin den Schiedsrichtersprnch abgeben· Tie tollrdtge Dante ertlllrte sich na türlich siir die .Hosseife, wobei sich aber betone-stellte, daß die kluge Frau selber eine niedere alcz alte «5eikgebranchte. Es entstand eine sorntliche lkaschweibep Entente, itt welcher sämmtliche Hand srauen lebhaft Tartei ergriffen. End lich tnischte sich der isordtnayor von London itt die Sache. Der Stadtrath beschloß itt feierlicher Sitznn , in detn Nathhattse selbst zwei große aschtage anzuordnen, an denen die beiderseiti en Seisen si na straften geltend nta en sollten. ie ieber zo en in Schan ren aus allen Stadttßeilen herbei. »Da,« so versichert ein S riststeller sener Zett, «etbob sich ein sol er idem, daß der ganze Stadtratb nnd die Rit ter, wel e stch zu Schiederichtern zwi chen bei en Feldlagertt erhoben hatten, ich gezwungen aben, das Hakenpanier zu ergreifen. er König liesz en Lord mayor bot-fordern und machte ihtn leb Fste Vorwllese über den tnetttetischen orschttb, den er seinen Feinden e inst-tu- qu eint-e der sen-samt t sensehde war, daß die o sei e mit dem ztbni e fiel und die liegerliche Seise las eld behauptete ffåiniiåäkiw W Herr Redakterl Was sageus denn zn der Flora und zum Fischer? Das hätt auch kein Mensch nicht glaubt ; jetzt dürfen sies ausgeben auf der Wie sen draußen mit ihre Araber, weil das geschwindigfte Pferd doch keine Beden tung mehr hat neben einem gut brenn k schirten Belizipedistenl Wir waren lnatürlich auch beim Radlrennats nnd zwar auf dem fünfzig Pfennigplag weils mir bei dene schwere Zeiten einen b ern nicht leidt nnd übrigens auch se r schöne Leute in unserer Nähe waren bis aus ein Paar, die sich immer auf mich hinansgelehnt haben und aufmeine Henneraugen Wanden sind, wanns los fgangen ist. ue Poch- nnd Nieder rad«ahrer und die antenfahrer haben ! mi eichentlich weniger intressirt, weil seiner so buckelt droben sitzt, wie der ander und ich zwischen die Leut durch allweil blos eine rothe oder blaue Hau Eben mit Blasen oder Driko vorbei suusen hab sehen nnd doch immer ein . Belizipift gewonnen hat, dem ich seine . Medaille von Herzen vergnnnt hab· Die Aufregung ist aber immer grö ßer geworden, je näher der stumpf zwi schen Roß nnd Mensch gekommen ist Die unsinnigsten Wetten sind gemacht worden; so hat neben meiner ein Miti maim mit einem itaibelpraxer gleich zehn viter auf die Flora gwettz grad als wenns englische Lord nnd Männer vom Torfplah wären. Zle t hat der ilaibelpraxer, den ich vom i iarlt her kenn, mit mir auch noch anbandelt. »Ham ma fiinf Liter,« sagte er, »auf d’ Flora ?"— »Was fällt Jhnen denn ein T-« sag ich; »ich bin eine gebiildete Frau nnd thue nicht harsartiren; übri gens sind mir fünf Liter zu viel!«— »Na sa,« agt er, »nachher fagn mir drei!« J sag drauf: »Meintwegen solls gelten l« Aus diese Weise war ich auch angaschirrt, was man in der Torf fprache einen Todlallisator heißt. Die drei Liter sind mir im ston rnmgangen und ich hab meinen staibelpraxer gsragt, wie wir die lsischicht eigentlich aus-— gmacht haben. Nun kommt das Zon derbare. Er hat gsagt, die Flora gioinnt nnd ich hab auch behauptet, daß die Flora gioinnt und auf das hin hat ein Jedes drei Wer gwctt. Mir ist die Gschicht gleich verdächtig vorloininen, aber ich hab keine Zeit zum Nachdenken ghabt, denn gleich draus ist das Ron mit dem Velizipedisten kommen. Man hat gar nicht mehr reden können, denn bis man ein paar Wort gsagt hat, sinds schon wieder vorbeigslogen und die Flora ist nur so dahingschossen, so daß ich mir schon denkt hab, die drei Liter sind verdient. Uns einmal geht ein Geschrei los, ein Lauten mit der großen Glocken nnd nachher hat man nichts mehr ghort als ein furchtbares Allzcheil Fischer! Fischer-! Fischer! Also hat ert- der Flora abigethan, mit einem Vorsprung von .'«3() Liter ! il Sammt den Belizipcd habend ihn ans die Schultern hinaus tragen wie einen Trntnpsator. Natur lich kommt gleich der Herr Nachbar nnd sagt: «Wa-«5 is, Frau Wut l, mit die drei Liter? Eint-erben!« ,, anorecht,« sag ich draus, »aber ich krieg von Ihnen auch drei--« »Das tnacht nachher sechse,'« sagt cr, »und die werden, wie alle Wetten, miteinander trunken!« Ich war damit einverstanden und bitt ntit ihm in den Franziskanerieller gan gen, wo die Wett nachler richtig um Austrag kommen ist; i hab ihm einc nnd er hat tnir meine drei Litcr zahlt ; trunken haben wire ntitsatnmen, aber da ist er im Vortheil ;etvesen-—cr war der Fischer nnd ich die Flora—er immer ncn ein’ Liter voraus-! Die gand Zeit hat man aber nichts mehr ghört, als wie von Fischer und der Flora; wenns gangen war, battcno iiin in Fetzen aus einandergrissen und stückerlweis als An denken init l)ei1ngnonnnen. Da werden sich die Rennroßbesiner Zuei- schwer thun, daß man an eine « eredlung der Messer glaubt, besondere wenns blos zweimal rnlnlansen dürfen, was doch ein Jedes kann, o ne grad voll Blut oder blos halb voll lut zu sein. Einerwego seen ich mich aber doch ans die Wiesen nnd ich bin schon ein paar-mal hinans nin zuzuschauen, wie ein Gebäude nach dein andern aus dein Boden rauowachst. Alle Münchner kindln haben ihr Vergnügen daran denn das Oktobersest ist etwas wac( einen Sinn hat, nnd das sie uns nir gends nachmachen konnen. Das ist halt ein nazionales Fest, an dein Alle theilnehmen können nnd da geht was! Ein sehr schönes Fest für die liebe Jugend hat in den letzten Tagen be onnen, die sogenannte BachauskePn as in diesen Bächen nnd Flanä en drinn ist, das sollt fein Mensch glan ben. Ich bin ini Englischen Garten skazieren gangen nnd da waren ganse Ochaaren von Buben und auch Madeln beschäftigt, ano dein Morast Gegen stande aller Art auszn raben, genau so, wie sie’o beut noch in HBuntpejt machen. Das Meiste, was sie finden, sind Scher ben und gewisse alte Gefäße, die aber je t noch keinen Werth haben, sondern erst in vielleicht tausend Jahr-, wo sie dann unter Glas und Rahmen in einein Alterduininslabinett ans estellt werden. Wo noch ein Wassersle el war, haben die Buben Fisch sangt, aber nur lau ter kleine derwiszchn weil die großen schon herausgeholt worden sind, um sich ans einen ehrenvollen Tod als Sinken fi ch ant Oktobersest vor ubereiten. enn’o auch keine Forellen sind, Fisch sinW doch und den Fis er rent’si1n mer, wenn er nur was lr egt, grad wie die sagen die heuer gano narrisch sind » wegen die vielen Rebhendeln, diete gibt. ’ In der Freud kann so einem Iager aber hie nnd da auch was Dammes passiren, Iwiw bei mein Here Na bar, der ein großer Nebhendlmärder it, der Fall Mk. , Mein Nachbar fchieftnånntch wenn er jetzt nansfahrt auf ein agdl, gleich - seine fünfzig Stück mit der iichfen nnd dazu noch fünfzig Stück mit fein Maul ; die mit dem Givehr Gschosfeneu muß er mit sein Jagdfreund theilen, die ande ren darf er alle allein bhalten. Da kommens treulich Abendg, wies schon dunkel war, von der Jagd zurück und i mein Herr Nachbar hat die ganfen Reb i hendeln, dies gsehossen haben, an einem ? Strick vorn und hinten an hängt ghabt, » so daß die Leut im Bahngof drinn gar - nichts sagen haben können vor Erstau j nen alt-: »Ah, als-den schaugts an— ;dii Rcbhendln!« Das hat ihn unsin nig gfreut nnd er ist dann anf’s Traur wei gstiegen in einen Sominerwagen. Das eine Packcl Hendel hat er vorn aus d’ Schooß gnommen, das andere hat er linken runterhängen lassen; eins hat sein ghört, das andere feinem Mitpäch ter. Während der Fahrt hat er in einem Trumm gjagert und die unglaub lichsten Sachen erzählt, bei der Isar briieken sinds dann ansgftiegen nnd auf - einmal glangt er hinten hin und hast es gsehen, fiechsts nimmer auch, find die einen Hendeln fort. Jetzt ist die Gschicht : angangenl Sein Spezl hat behauptet, die Rebhcndelu, die geschnipst worden find, wären dem Herrn Nachbar die sei nen gwesen nnd er hat gfchworen, die seinigen wären immer die vorderen und da habens einen solchen Spektatel an gfangt, daß die Leut zsammenglaufcn nnd die Erhandarm kommen sind; dann haben sie sich solche geheime Wahrheiten ins Wicht gsagt, daß sie wahrscheinlich alle Zwei aufs Bankel kommen und ein gespirrt werden, wenn sie nicht doch noch nachgeben und mit die Kosten zufrieden sind. i Daraii sind die vielen Rebhendeln schuld, die aber doch nicht billiger wer den; denn ich hab neulich in einer Re stanratzion eins essen wollen, aber da ist niir der Appetit vergangen, iveils ghei ßen hat: »Ein halbes Rebhuhn mit itraut ----- eine Mark.« Ich frag natür lich gleich, wie denn das kommt, indem sonst ein ganses Rebheudl nur eines Mark kost und man sich nicht erinnern kann, jemals so viel gehabt zu haben, und was man halt in einein solchen Fall bemerkt. Was ineiiiens, was mir dar aus erividert haben? Erstens, habens s i gsagt, braucht Niemand ein Rebhendl zu essen, dein eine Mark zu viel ist, es wären noch andere, ganz billige Sachen . aus der Speiskarteii und zweitensist ciu neues Zaiierkraiit dabei, das auch was kost, nnd umsonst kann niaiis erst recht nicht lierrichteii ii. s. w. Ich bin an ders dagstaiideii iiiid hab zletzt noch zugfteheii iiiiisseii, dasi ein halbes Reb hendl nni eine Mark sehr billig ist, wenn ein gaiises auch so viel kost. Jii der MaiheinatitersAusstelluiig soll eine Rechiiiingsinaschine sein, wo man Alles berechnen kann, sogar die Wurzeln kann »iiian damit herausziehen; das ist gewiß ein Trunipi der Wissenschaft, aber so weit haben sie’s doch noch nicht bracht das3 man mit einer Maschine ausrechnen kann, was ein Rebhendl kosten ninß, dass est Wirth nicht zu wenig hat und dei « nicht zii viel, oder daß sie z. B. i;.. . .cchiieii, wie viel Geld die Bier trinler durch das schlechte Eins änten das gaiis Jahr hindurch herschen en! Eine Erfindung gegen das schlechte Einschtinlen ware überhaupt die ren tabelste des Jahrhunderts Was that» man zu inir sagen, iiceiiii ieli von jeder s Gans, die ich vertaus, ziiiior noch einen Haxeii abschneideii wollt? Beratu tiren thatens mich wegen Betrug, und doch ist zwischen dein und einein Ab Ug von einein halben Qiiaril per Liter ein Unterschied. So rsiel tanii ich rechnen ohne Maschin, womit ich die Ehre habe - zu eichiieii hre gans crgelieiie M. Wu rzi. sp- l Die ersten Erdniisse, und zwar zehn Zacke, winden itn Jahre 1794 von Birgtnien ttach New York eschickt. Jnt Jahre 1892 betrug die lernte 2,600.0()n Aufhew Die verliebte Köchin. Malt Warutn kausst Du denn jetzt aus dem Markt so viel Petersilie«.-«--——Cenzi: »Ach, Ers- hetjt Peter !« Ge enseitig. Tr. Hanslick ragte einst chunlaint,tvie ihm Richard ag ner gesalle. »Gut nicht,« antwortete S umann« »ohue Zweifel ist er ein geitvoller Mann, doch er spricht zu viel, so daß man gegen thn gar nicht zu Worte kommen kann.« Lald darauf kam Hanslick bei einer linterredung mit Wagner auch auf Schumann zu pre chen.—,,Ach, Schumann,« meinte« a - net-, »tnit dent lann man ja gar nith reden, er spricht ja kein Wort Schreckliche verlangte einmal von der Stadt Moskau einen Zezessel lebendiger Fliegen, die er angeblic zur Medizin gebrauchen wollte. Als die Moskaner entgegneten, sie konnten so viel lebende Fliegen tveder sangen noch zumessen, wurde ihnen wegen ihret- Ungeborsamö eine Strafe von 5000 Rubel auferlegt. Gedankensplitter. Wer überall ut Freund ist. ist oval-U nir gends ein guter reund. s Hbfiichkeit am unrechten Orte ist Beleidi«i gunq. s Die Weisheit findet to leicht ithischstess nicht, der Dummheit aber kann man ost die Krone aussehen. i Frauen und Alaviere wollen (erst) gestimmt » ein. ( Was groß ist, wirst auch großen Schatten. Wenn das Gedicgene Allen gefiele, wären die wahren Jünger und Freunde der« Kunst unt das schönste Vorrecht ärmer. l Was teilst vie sue stechen-aus« Hab-i Glitek nnd met mal zwei gilt sit-ts Man trisst oft den Nagel ans den sovi, aber dabei auch den eigenen Finger. l Tyrannenlannr. Zar Itvan der --- I s —Sind irgend welche der neuerdings er jfundenen Waschmixturen so gut als die laltgewohnte Seife? Dobbin’6 elektrische Seife ist seit 1869 tagtäglich verkauft worden und heute so vorzüglich als da mals-. Sie erfährt keine Aenderung und ist stets die beste-. Hält Eure Wä sche so lange als früher? Falls sie eo nicht thut, so beweist die-J, daß Jhr Dobbin’s elektrische Seise nicht benützt. Das steht fest. Und wenn dies der Fall ist, thätet Jhr dann nicht besser, sie wie der zu brauchen nnd Wäsche zu sparen? Ihr habt-darübergu entscheiden. Nach dem sie oon einer ganzen Generation von Frauen gebraucht nnd gelobt wor den ist, könnt Ihr sicher sein, daß sie kein neu aufgebrachter Humbug, den zu versuchen gefährlich wäre, ist. Eben so wenig ist sie Eine Yeach-spgkltd chan Anderen. Sie beweist ihren Werth ahmung nnd ist uniibertrefflich in Bezug auf Qualität, Reinheit nnd Spar samkeit. Seid sicher, dast Jsxhr die echte Tob: diu’s elektrische Seife erhaltet. Unser Name ist ans jedem Umschlag. Euer Grocer hat sie. Dobbin’5 Seifenfabrik Co., Nachfolger von J. L· Uraigöztso., m Elthtladelphim Pa. Niedrige Rundfahrt-Raten nach Colorado und dem Westen. Niedrige Roten für Rnndfahrten nach Denver, Colorado Springs, Pueblo, Manitou, Trinidad und ande ren Punkten in Colorado find angesetzt worden und diejenigen, welche eine Er l)olnngg- oder Geschäfte-war nach Colo rado oder einem westlichen Staat zu machen beabsichtigen, werden aufgefor dert, für illtstftrirtesz Pantphlet, Roten oder andere Auskunft an den nächsten »St. Joseph Fr- Grand Island Agenten oder nn S. M. ?ldsit, General Pass. Arie-in St. thiele sc Grund Island :)i’. ?)i., St· Joseph, Mo., zu schreiben. 41 Weltausstellmtgsgebäude — Ro. I. Tetr- Worteansedände hohe des Tonies 1252 »K·nfi. Petitionen MWMM Tie Bhieago Union Paciftc öt sjkortlnvestern Linie offetirt sliaten so billig alr- die hilltgften nnd nniibettroffene Acco modntionen nach Shimgm nein Wagen niechiel untenan Seht II. L. MeiUteattS, den Agenten des U. b. System-J in Nmnd Island. 42. Kleine vegetabilifche Nesnndheitserzeuger; De Wiss-z Littlu blauva leise-Ists heilen vest ctrtige Unordnungen und regnliren den Met gen nnd (5«ntge1veide, wars Kopfweh nnd Schwindel verl)iitet. Vl. W. Bnchhem Nachdem die Wettausstellung noriiberift, tiinnt Ihr en Hause bleiben. Neht jetit nach lshieago nnd besichtigt die vollständigste und prächtigfte Attgftcllitiig, die je zn sehen war. Tie »Veftibnled Luni-. red« Züge der (5hicaqo, Union Partfie nnd Lliorthwestern Linie bringen lsrnch ohne Um: stände nnd ohne angonsWechfel dorthii;. 52 6m . Eine seltene Gelegenheit unter günstigen Bedingungen eine Hei ntathzu erlangen. Zu verkaufen 2 große Lotgmit Wohnung, 5 Zimmer enthaltend, Stall, Hiihtterl)aus, Koh lcnhauS und nur 9 Block-Z- vou der Post Osfice, für den geringen Preis von Muth A. H. W il he l tu. .Uq Die harten Zeiten können nicht ewig dauern. Der grenzenlose :Iceichthnm des Landes muß wieder in Siren latiott kommen nnd Zwar bald. Anders ist es ntit der Likeltausstellung Die Gelegen heit, dieses gröstte Wundertvert unserer Jahrhunderts tu sehen, kehrt, sobald sie vor iiber ist, nie wieder-· Ihr begeht ein Unrecht an Euch selbst nnd Euer-en Familien, wenn sehr die niedrigen Fahr Istaten nnd die vor ;t"igltcheu Akkotnodattott, die die St. Jo. E Ntx Zol. Bahn Euch oiierirt, diese grösste Schaustelluug in besuchen, nicht betttiut. Auskunft giebt der niichste Ligeut der St. Joseph ek- tslrand Island Bahn. Wir könnten die Qualität nicht oerbessertk tvenn sehr dasz Doppelte besahlteL Te Witts Wirt-it Herze-l Salbe ist die beste Salbe-, welche Erfahrung herstellen tanu, oderdie Neld kaufen kann. »ti. W. Buch beit. Wclfausstcanngsgcbäudc -- No. 2. Tag ,J«t«attetigebiittde. libeu südlich vom Nugaug det Almen Straan tslroste Limxdutt «’x-tisi. Motten Ol4l),t)0ts. Jede Tatne sollte dasselbe betu chen. Berge-sit nicht, dass die til-nach Uniou Pactsie uttd Tliorthwenern den besten Dienst nnd die niedrtgtlen stritten nach Nu rago bietet. Kein Lilechsei. Wegen Nähe rent wendet Euch au den Ilgeuteu der llninu Pactsic in Grund sie-land, th. L. Mr Nil-aus« 42. Eins der vielen Dinge, welche man wiss sollte ist, dass die St. Joseph G Grund Je and N. R. Villete nach allen Punkten o west, siid und not-d tu den uiedriaslett Rat verkauft und die besten Dienste eiitet. Fiel Billete oder Information wendet linch an den nächsten A eitlen oder au Herrn S. M. Adsit, ti. ’. A» « l. Joseph, Mo. Die größte Kamme der Welt wird itt der grossen Weltansstellung ezeigL Ihr solltet sie sehen. Dies ist der conat aller Monate, ttttt die tFair zu besuchen, an genehme Tage, kühle Nächte, herrliches Ret: iewetter. » Ihr sindet den größten Comsort von hier nach lshieago auf den »Vesiibuled Limited« ügen der C icago, Union Parittc utid totthtvestertt inte. 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