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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Oct. 6, 1893)
.Wo-« ---------, Ausland. Zur Lebensretterin wurde die Ksnigin C ristine von Spanien beieinem nenlichen paziergangr. Wilh-» tend ein Bahnzug heranbrauste, be merkte sie aus dem Eisenbahndamnte ein spieleudes Kind, das sie rasch entschlossen von den Schienen bintvegriß, woraus im nächsten Augenblick der Zug vor nimmt-L i Mit amerikanischem Ge teeide iibersiillt sind gegenwär tig die Kornspeicber in Glas-grun, Schott-; land, in einer Weise, daß das Anwei-l chern weiterer Sendungen dort unmög lich geworden ist. Tie Jmporteure be-» mühen sich jetzt, außerhalb lSilaSgowsl Speicherriinnie zu mit-them Die lieber fluthung mit isietrcide hat den Markt preia außerordentlich gedrückt und große4 Spekulationeankäuic verursacht. Die »indischettAugenärztc« machen in diesem Augenblicke London viel zu schaffen. Drei dieser Gauner, Kream Botele Sbahalj Bedeckt uud Khair Tren. scheier in Untersu chungsgasn Ihre Manipulationen sind nngefii r dieselben, die seiner Zeit Gov latn Khadek ausübtr. Eine grausige That, welche ihnen zur Last gelegt wird, beextand darin, daß sie einein unglück li en Knaben mit einer gewöhnlichen Nadel einen Wollenfaden durchs Auge zogen! i .Jek bin doch nich JebeJeNI sagte kürzlich in Berlin ein Sohn des himmlischen Reiches zu einein nach Fu el haftenden Peitnbruder, der ihm nach Beltlermauier seinen schädigen Schlamp hut unter die Nase hielt. Der Chiueie hatte zuvor einer alten ocrkriippelteu Blumenstriiußchenhiindleriu einigt-Pseu nigstiick geschenkt, was von dem Stro mer bemerkt worden war. Erwahnt sei, daß der Berliner Volkswi mit »Sei-eke« Solche bezeichnet, die si beim Siatspiel, »ohne zu murreu,« mehrmals hinter einander das Kartengcben aus drangen lassen. F o l g e n d e r belustigende Z w isch en sa ll trui sich anliißlich der vor einiger Zeit bei gBrei-in abgehal tenen Kaiservarade zu. Ein zwolssijhs riger Schulsuuge hatte sich an den Kai ser Wilhelm herangedränth und densel ben am Stiefel gefaßt. i er Monarch sagte zu dein Jungen: »Na, lieischain was willst Du denn T« woraus der kleine Altmiirker erwiderte: »Na, uu kann iek doch ooch segge, ick hewwe den Kaiser annefaat.« Wilhelm reichte dem beherzten Burschen ein Zehnmarkstlicki tnit der Bemerkung: »So, nun kannst-L Tu tnich noch öfters ansassen.« Ein trauriges Schicksal hat die Familie des in Preßburg in Ungarn ausaisigeu und dort allbeliebten praktischen Arztes Tr. Boeekh betroffen. Tr. Borch, der sich namentlich als Kinderarzt eines wohlbegriindeten Rufes ersreut, kam vom Besuch bei einem seiner an Tiphtherie erkrankten kleinen Patienten nach Hause. Sein sechsjäh riges, ihn bereits mit Ungeduld erwar tendes Sohnchen sprang ihm entgegen, kletterte an thut hinaus und küßte thu, trotzdem der besor te Vater das Kind abzuwehren versu te. Gegen Abend erkrankte der ltleine und am nächsten Morgen war er eine Leiche. Tr. Boeekh ist seht im Irrenhause. Folgende furchtbare Lie b e s t r a g o" die ereignete sich dieser Tage in Cimitile, Italien. Ein außer gewöhnlich schones Mädchen war von einem gewissen Giove versiihrt worden, nachdem ein Freund des Lehteren die Anknüpfung der Liebschast vermittelt hatte. Das junge Mädchen machte ihrem Vater-, einem allgemein beliebten und geachteteu Greise von 69 Jahren, das Gestandnisz ihrer Entehruug und bat denselben, ihren Liebhaber zur Ber ehelichung mit ihr zu veranlassen. Der Alte tras den Versiihrer vor der Schwelle seines Pauses als ihm dieser ein Schimdwort zuries, woraus der em porte rels von seinem Fenster aus aus Giove einen Schuß abseuerte, der diesen sosort todt niederstreckte nnd den neben den Be lierer stehenden Freund Gioves leben e ll rlich verwundete. Das junge Madam welches den Vorgang vom Balken des Hauses beobachtet hatte, stllr te si hieraus ans die Straße und star na einigen Stunden, während der Rächer seines Kindes sich sreiwillig den Behörden auslieserte. Einen frechen Schelmen streich bat dieser Tage der berüchttgte talienische Eampagnaränber Ansuini ge leistet. Es latn mit dem ; uge ans Civitapeechia in Ladispoli ein ebr Zage rer Priester mit anssallend großer on sur und mit dem tiblichen Brevier an. Er begab sich sofort in die Central Badeanstalt, wo er ein Bad nalsm und ; dein Bademeister ein reichliqeö Trink geld ab. Dann aß er im ersten Hotel des rtes nnd beschenkte auch den stell ner sehr reichlich. Am Abend reiste er mit dem Zuge Rom-Pisa ab. Die « Bade äste bestlnrftigten sich in ihren Uns » terlsatnngen noriz lange mit dem selt-; Leuten Benehmen nnd mit dem noch eltsameren Auvselsen des »Priesterel.« « wel Tage später trafen in Ladispoli wei Carabinieriscsfizlere ein, die sich tittheilnngen über den Aufenthalt des » Priesters machen ließen- Eö stellte sich ' heraus, das; der Priester kein Andere tvar als der beriichtigte Rauber An suini, der bald nach seiner Abreise and ; Ladis oli sicls seiner alten lsseivolsnleit ; gemtl beeilt l)atte, die Behörde von sci nem Ansslnge durch folgendes Tele grannn in nennt-riß zu setzen: »Noch Ladispoli kam heute der ehrwürdige An snini nnd reiste, nachdem er ein Bad gei nenne-en hatte, sofort ab; der ezrwurs dkze Here reist im strengsten niem-i nitol« l Aus eine recht schelmeni haste Weise besagten deStarnmi gäste eines etwas kni erischen Nestans rateurd einer Stadt des wlikttembergii sehen Unterlandes, dessen behiibige Gat tin dieser Tage sich nach Kigin en ur Kur begeben hatte, dazu,etli e las en Champa ner uwiehsem Der Stamm tifch, de en itgliederczum Theil An estellte einer dortigen ruckerei waren, stellte nach dem »-Schwarzwälder Bo ten« in wenigen Exeinplaren ein »Es trablatt« her des Inhalts: »Extrai blatt. Frau Restauratenr X» die heute in Kissiugen ankam, hatte wenige Stun den nach ihrer Ankunft eine mehrstiini dige Audieuz beim Fürsten Bismant; die Audienz soll sich namentlich um die neue Weinsteuer gedreht haben. Der Fürst äußerte sich hochbesriedi t iiber die gesunden Ansichten der ZyraiH estaui rateur X. Man erwartet große Wir kung von der Audienz.« Da die Nach richt » edruckt« vorlag, waren die san siingli en Zweifel des biederen Gast tvirthg über die Echthcit des »in Stutt gart am Bahnhos gekausten Extrablati tes« bald überwunden, und das schän tnendc Naß floß dem Stammtisch gra tis. Der With wurde nicht müde, einmal um das andere zu bei-sichern, daß er nie geglaubt hätte, daß er noch einmal »eine berühmte Frau kriegen wiirde.«—--·Der Schwindel stellte sich na türlidzerweise durch einen Privatbrief der » erilhmten Frau« auliißlich eines Glückwnnsches des Gemath heraus. Doch machte der biedere Nastgcber schließlich gute Miene zu dem bosen Spiel und meinte: »Es sind halt scho Malefizkaiba, die Ztammtischler.« Der Jerthum eincsLottes riekoliekteurs hat, wie eine Ber liner Lokaliorrespondenz zn melden weiß, einem Tischler in der Fruchtstraße einen iiblen Streich espielt. Derselbe erhielt von seinem Xollelteur in Dres den eine Tepesche, durch welche ihm die frohe Bots ast ward, daß sein Loos ntit einem ( ewinn von It),0e)0 Mark gezogen worden sei. Der Tischler war überglücklich und »alle, die ihn kann ten,« beglückwünschten ihn zu dem ihm in den Schooß etallenen Schatze- Lei der kam der h?nkende Bote nach, und zwar in Gestalt einer zweiten Depcsche des Halleluan welche lautete: »1(), Um Mart erthnnn Nummer gar nicht ezogen, bitte Fehler n entschuldigen.« us war siir dett ischler ein harter Schlag; alle Hoffnungen, die er auf die Zukunft gesetzt, waren ntit einem Male vernichtet. Er begab sieh nach dem Boden, nm seinem Leben durch Er hiingcn ein Ende zu machen. Glück licherweise kam bald daranfeine Bewoh nerin hinzu, die dett bereits Bewußt losen abschnitt, und cinent hinzugerufe nen Arzte gelang es, ihn indes Leben zu riickzurufen. Tser Tischler hat sich jetzt wieder erholt und-sieht vertrauendvoll der niichsten Ziehnng entgegen. Große Sensation erregt tn Genua die Verhastnng des Sohnes des Teputirten Elia ant- Ancona, eines JZLfiihrigen eleganten Lebctttantteö, we en Eittbt«uche«diebstahleo. Seit langer , eit waren aus der Strecke Tarni-Genua aus ltouped erster Klasse liiiepäetstiicke verschwitnden Vor Kurzem erst la tnen and einem Bahnznge eine Reise tasche des Generald Lacria mit kostba rem Schmuckk, sowie eine Reisetasche des Marchese Ballsi mit dem Inhalte von nennt Lire abhanden. Ald ver-dach tig wurde schließlich in lsienna ein jun ger Mann verhaftet, in dessen Quar tier matt neun der verschwundenen Ge piickstiicke sand. Zum größten Erstau nen aller Welt wurde der Berhastete als Sohn des Teputirten Elia er kannt. »Karnickel hat angefan gen« oder vielmehr »Karnickel trägt die Schuld-« so musz es buchstäblich bei der surchtbarenFamilientrasödie heißen, die sich in Palermojiingsta gespielt hat. Die beiden Söhne des früheren Mini sters Cordova unterhielten ich dort da mit, von ihr-ed Tacheo Zinne nach den Karniekeln zu schießen, dte sich im Gar ten munter tummelten. Ueber dem edlen Waidwerl kam es, da der eine Bruder die Karnickel des anderen bezi tnirte, zu einem so heftigen Streite, daß der ältere Sohn-ein 24j33riger Mann —den Revolver von der and riß nnd seinen lisjiihrigen Bruder, der sich mit dem Zagdgewehr vertheidigen wollte, niederschoß. Der Brudermärder stellte sich daraus freiwillig dem Gericht. Ein genialerBettlerstretch wird and Münster (bei stolmay be richtet. Dort betrat vor Kurzem Abends ein fremder Bettler ein großes Geschäft und bat bescheidentlich um ein Almosen. Da reicht der Hauptkassirer eine Geldrolle durch das an der Kasse angebrachte siassenfenster, wel e für einen Angestellten des Geschätd be stimmt war. Der Bettler, meinend, daß ed ein Almosen sei, nimmt die Geld rolle an und verschwindet mit derselben ans Nimmerwiedersehen. In der Geld rolle befanden sich aber 800 Mart in Zwanzigmartstiickein Trotzdem bald nachher nnd während der Nacht die eifrigsten Nachforschuugen stattfanden, clang ed nicht, den Bettler aufzufin en. Eine heitere Episode and dem Manbverieben auf den Fildern, wo kürzlich die Stuttgarter Truppen ma ntivrirten, wird dem »Schwarzw. Bo ten« beri tet : Fragte da jüngst ein hö herer O sizier ein Filderbänerleitn »Na, haltet Ihr auch die einqnartirteu Soldaten gut tu Eurem Lrt T-«—---«--,.Selt will i tnoina,« erwiderte dat- Bäuer iein.——,,'«Ja, ich habe geglaubt, ev geh’ Euch so schlecht, Ihr habt kein Heu be kommen-« »Id, io,« meinte das Bäuerleim sich hinter dem Ohr ira end, »al» dia Soldata sresfet ebe oi en; wenn feil wär’, no wand g’feh t.«« Inland. «« Wohl die älteste Person des Staates Illinois war Frau Eli Hallowell, welche neulich in Oaks land im Alter von 108 Jahren das Zeitliche segnete. Geboten in Pennsyl vanien, heirathete sie mit 15 Jahren und befand sich in Washington, als die Engliinder das Kapital niederbrannten. W e i sz ka p p e n haben kürzlich in Breckenridge, Mo» wieder einmal eine scheuszliche Schandthat ausgefiihrt. Sie holten in einer Nacht einen Einwohner Namens Burke aus dein Bette, banden ihn an einem Tau fest und schleiften ihn durch die Straßen. Am anderen Mor gen fand man den Mißhandelten todt in seiner Wohnung· Die Ursache dieser viehischen Rohheit ist darin zu suchen,I daß Burke seine Frau prügelte. Vom Traualtar zur Hei d en b e ke h r u n g reiste vor einigen Tagen ein gunges Paar ab, der Reve rend Larra ee in Cleveland, O» mit seiner Neuverinähltcn, der Tochter eines dortigen Paftors. Das Reiseziel ist Persien, wo bereits die Eltern der jun gen Frau wie ihres Mannes viele Jahre als Missionäre unter den Muhamine dauern thiitig waren. Während der Trauung trug die Braut dasselbe Kleid, in welchem vor It Jahren ihre Mutter kopulirt wurde. " i Findige Mutter-liebe fand? kürzlich ein Mittel zur Rettung, nach- ! dem solche schon ausgeschlossen schieii.s Tas zweijährige tiind des Janies Lu i sher von Salisbury, Mo., war in den ? ,Brunnen hinabgestiirzt· Eine Leiter-i zwar ui t zur ’and. Niemand wagtes isich so in die iese. Da lnii fte dies s Mutter einen Haken in die Wa chleine, H stieß diese hinab und fischte damit so; lange herum, liis der Haken des Kindes » · Eile d gefaßt hatte. »Ur Kleine wurde · ; bald wieder zuin Leben gebracht Aus Scham erhängte sich; der angesehene Handelsgärtner Noth in « s Centralia, Mo. Auf seiner Rückkehr ; Hvoin Markte in St· rouis pflegte er» .- behufs Stärkung in einem seiner Woh- E i nung unsern gelegenen Wirthshause ein Jzukehren, wo er hie und da auch einmal - · ein Gläschen iiber den Durst trank. T Nachdem ihn neulich seine Gattin von Fdort nach Hause geholt hatte, spannte sRoth schweigend seine Pferde ans nnd ’ entfernte sich. Arn anderen Morgen fand man den Mann erhängt an einem « Baume. « Frech und sorgfältig ge-« «plant war ein Raub letzthin in einer Nacht in der »i-ittle Jolmnie« : Grube bei t«eadville, Col. Tie nach der Stadt fuhr-enden Telephondriihte waren « durchschnitten, und der Wächter wurde plötzlich von zrvei iiiabkirteii Kerlen ges » - bunden und geknebelt. Sodann schaff- » . einen ten die Räuber 14 Säcke mit Silbererz im ungefähr-en Wertlse von BRUNO auf i Bis jetzt vermochte von den verwegenen ;Ganneru noch feine Spur aufgefunden « zu werden. « Geheime Schatzgriiber ver-? nrsacheu seit vielen Monaten schon den ’ biedereu Einwohnern von Sargent,«« Jll» großen Tierger, indem sie znr’ Nachtzeit auf den Formen tiefe Löcher graben. Neulich wurde auf dem Ve kagen, niit dem sie davonfuhren. - sitztlsnm eines gewissen Hovf ein sechs " Fus; tiefes und vier Fuss breites Loch vorgefunden Den ausgestellten Wa- » chen ift die Ermittelung der räthselhaf- ; ten Schangriiber noch nicht gelungen.’ Schon zu verschiedenen Malen wurden « wunderlich ausseheude Leute beobachtet, » welche sich mit dem Abstecken einzelner T Stellen mit Pflöckeu besaßten, aber bei « der Aunäherung von Menschen eiligst davon fuhren. Ue b e r e i n en weiblichen Rauberlsauptmanu berichtetrnan and Kokomo, Zud.: Die 20siiksrige Viola Dletrich pflegte unter dein Bor eben, daß xie sich fürchte, nächtlicher keile augese eue Bürger uin bereit Be leitung zu bitten und ihre galanten eschiiyer dann in eine dunkle Gasse zu führen, wo sie dieselben mit Hilfe ihrer Spießgesellen beraubte. Neulix in einer Nacht fielen der verschmitzten au nerin vierLeute zumO er. Die Poli zei hat dein lulrativen ewerbe der un ternehmenden Evastochtek vorläufig Schranken eseyt, indem sie dieselbe mit weit rer( enossen inter die schwedi schen rdinen scha te. l l l l i i i i l Eine riesige Ausgabe unter-! notnnienhaben zwei riistige Fußgiinger, I die dieser Tage in St. Louid anlangten. f Sie wollen in Gemeini ast init wei i anderen Kameraden den « eg von siew i York nach Sau Francisco in 171 Ta- l gen zu Fuß zurückzulegen, somit denj ganzen Kontinent ans ,,Schnsters Rap- « pen« durchtrenzen. Tie beiden Lin-; iiininilinge waren Gus. Korgel nnd Au usi Jacobi, 23 beziehungsweise 27 Jahre alt, nnd ihre beiden Kollegen Vißen Frev. Maxer nnd Lonio Mochi-. or etwa einein « ahre verließen die vier Leute ihre Heiinath in Teuischland, durchwanderten sast ganz Europa und kamen dann nach New Vort. Dort er bot sich der »New Yor Herald,« ihnen » eine Belohnung von je 8300 zn zahlen, wenn sie den unendlich weiten Weg na Sein Francieco in 171 Tagen zu Fusz zurücklegen wlirden, nnter der Bedin gung, daß sie keine Fahrgelegenheit be niihen nnd auch sein Reisegcld mitneh men sollten. Außer-dein setzte die »Po ltee Ga ettc« eine Borse von Num ano. ohlgeninlh machten sich die; Bier vor M Tagen ans die Wander- . schast. zloegel nnd Jacobi hatten bei , ireni Eintrefsen in St. Lonid einen i orsprnng von sechs Tagen und waren ! ihren Kameraden einen Tag voraus. I Am nächsten Tage schien sie ihre Wan- , derschast, aus der sie bisher überall sehr I liberale Behandlung fanden, fort. ..- ....-. - -.- s Einen Heirathsschwindel in roßetn Ma tabe hat in Bussalo, N. Y» ein gewi er George Woodward be trieben. Und well er dabei die Post be nützt hatte, ist iiirzlich seine Verbastung erfolgt. Des Schwindlerö Methode, zu operiren, war folgende: Er ließ in liiudliche Blätter im ganzen Lande Au Yeigen einriiekeu, durch die ein junges Mädchen von 21 Jahren, mit einem Vermögen von Maoer sich zu verhei rathen wiinschte, da sie sich mit ihrem Vormund nicht vertragen könne. Auf diefe Anzeigen liefen maffenhaste Ofser teu ein und das Nächfte ivar dann, daß Woodward dem betreffenden Heimwe lustigen mit weiblicher Handschrift schrieb, er möge nur Geld schicken, da mit die Zehreiberiu ihrem bösen Bor muud entfliehen und iu seine Arme eilen konne. Tie Zahl der Dummeu, die aus diesen Leim gingen, war so groß, dasz Woodward wöchentlich 8100 zu verzeh ren hatte. Er associirte sich mit einem bekannten Anwalt als Grundstücksniak- s ler und betrieb dabei dass Schwindel-s auuoeengefchaft weiter. Einige von den i Diipirteu wandten sich jedoch an dies Polizei, und dieser gelang es schließlich, . Woodward auf die Spur zu kommen. Er wurde in dem Moment verhaftet, wie er einen Stoß von eirea 100 Brie sen öffnen wollte. Es heißt, daß sein Partiier von den Schwindeleien gewußt habe, doch hat man keine genügendenI Beweise, um ihn ebenfalls zu verhaften. Neuer Art ist ein Eisen-« bahuraub, der dieser Tage in der Nähe von Guthrie, O. T» ausgeführti wurde. In dem mit mehreren Hundert s Passagieren besetzten Zuge saninielten gleich nach Abgang desselben zwei Mäu ncr als zioudukteure das Fahrgeld ein, ; wobei ihnen, Bauinoten zu wechsean gar ui t einfiel, sie vielmehrgutgefiilltei Geldta chen einfach zu sich nahmen und ; den Besitzeru mit dem Revolver drob-E ten, falls sie Einwand erhoben. Un-? weit Lrlando sprangen die beiden fre- i chen Gauner vom Zuge, wurden aber von einigen Hilfsmarschällen bald er-’ wifcht und nach Nummern Sicher ge-E bracht. Sie hatten beinahe 81000 ei·-; gattert, verweigerten aber die Nennung " ihrer Namen. « »Lhnchen spielten« jiingsthinj in .Hackeiisack, N· J» der achtjähriges Louiss Baglay und der zehnjähriga Johnny Harniau Letzterer drehte aus einem Zeile, das die beiden Jun gen iiber einein Deuschober im Felde ge sunden hatten, eine Schlinge, die er um den Halt-s Louid’ legte, demselben zum Schreien ratheud, falls das Seil ihm weh thue. An der entgegenkesetzteu Seite des Zchoberö zog dann Zkohnuy an dem Stricke, wobei derselbe zerriß und die Schlinge sich von dein »Ge lyuchien« leiste. Lunis war schon halb erwürgt nnd purpnrroth iiu Gesicht, erholte sich jedoch bald wieder, ohne weiteren Schaden als einige Schabwnu den am Halse davongetragen zu haben. Geg en die Japaneseu macht sich in den Staaten ani Stilleu Lzean gegenwärtig eine ähnliche starke Bewe ung geltend, wie sie seit «i«ängerem schon gegen die Söhne des Blumen reiches besteht. Zu jenen itaudesthep len ist zur Zeit die Hopsenernte iui Gange, welche vielen zausenden von Personen eine gnt lohnende Beschäfti-! gnug gewährt, von welcher die weißen dopsenpsliicker die Japanesen ausge chlossen wissen wollen. In einigen Theilen Washingtous haben die weißen I Hopseupfliicker die Besiger von Hopseu pflauzungen vor der lnstellung von Angehörigen des Miladoreiches weih rend der Popsenerute gewarnt. Die Regierung um 810,00() betrogen zu haben, erklärte neulich der anonyme Ab endet zweier and New s 21 ort an den Finanzsekretär Carlidle in Washin ton gerichteten Briefe. Der eine der indem der Adressant teu, im Bürgerkriege egangeuen Be truge sich bekannte und erklärte, daß die Geldscndung der Rest von 820,0()() sei, feil-en enthielt acht, der andere sieben sum-Bille; mit einein Schreiben, ’ l i l l l I i i i i · i i u dem erwähn- j die er der Regierung in den letzten 30 s : hren wiedererstattet. ualen, die er während der gan Jahre ausgestanden, seien unbegreif und er hofse zn Gott, daß dieser ihm seine Sünden vergeben werde. Schlimtne Folgen zeugte ein Moski tostich in Hobotein N.s Dehmke » J. Der Zeitungshiindler Die inneren gen ; ich kratzte sich au der Stelle des Weines, « wo ihn ein Mogkito gestochen hatte,j woraus eine Ges wulst eintrat, welchei stetig zunahm. Amputation des Beines straubte, so sii ten die Aerzte behufs Entfernung des Gi tstoffes aus dein Körper dein Manne unterhalb der Hiiste eine Celluloidrohre ein. Es wurde zuerst besiirchtet, daß der Mann sein Leben verlieren werde, doch scheint dies jetzt glücklicherweise nicht der Fall zu sein. ' -a er sich gegen eine ! Zu wildern Aufruhr führte treulich in La Grund, Ore» die schon latu er dort gahreude Erbitterung gegen die hinesen. Einziigclloier Volke-hause von 200 Köper rottete sieh Naelts zu fauuueu, drangiu daö von den Manga len bewohnte etadtvicrtcl ein und trieb die Wehklaer aus ihren Behansungen· Sie wurden dann gewaltsam aus der Stadt ebracht und mit dem Tode be droht, alls sie wieder zurückkehren soll teu. dawasfer vertan ieu Jungen gegenwärtig auf verschiedenen Wohnstu tionen in Kansas. Mamhe, mit dein Trick bekannte Reisende greifen gierig nach dein Getränk, obgleich es dreimal so viel wie gewöhnliches Soda kostet. Sie bekommen nämlich frfchecz kräfti es Lager-hier, das mau, usi den Pro gibitionisteu eine Nase zu drehen, anders getauft hat. i s - i i i i i llugewöhnlich starkes So-! H. P. 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