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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Sept. 29, 1893)
stand Island Anzeiger und Herold. s. I. sitt-III - - heraussehen Ost-O sen-, - - senkten-. Erscheint jeden Freitag. Bote-fes It the Post Omce tu Grund lslsnd s seeovd cis-s mutet ,,Anzeigek und Herold« kostet 82 .»0 pro rJahr Bei Vorausbemhlung »Bor ausbezahlung erhält jeder Leser ein schönes Lramcenbuch g r a Lisz. cfsice Ro. 305 West Zweite Stegs-e Freit ag, d en SO. September Hinz· D ie demokratische County-Conoen tivn beschloß am vorigen Samstag. die von den Populisten angebotene Fusion anzunehmen und nominirte in Folge dieses Beschlusses nur Candidaten für die Aemter des Sherisfs, Clerks uud Richters. Ob die Populisten jetzt ihrem Antrage gemäß handeln werden, wird die Zeit lehren. Die Demokraten in ihrer Samstag Conoention erklärten sich für den be dingungslosen Widerruf des Shernians Gesetzes und sprachen ihre Anhänglich keit an den Präsidenten und ihre Befrie digung über das Vorgehen der Admi niftration und ihr festes Vertrauen in letztere aus-. So ists recht. Ein schlechter Soldat ist der, welcher den selbstgewählten Führer in der Stunde der Gefahr und schon bei Beginn des Kampfes im Stich läßt. vLeider giebt es auch solche, die sich Demokraten nen nen, aber durch ihre Handlungsweise der Partei unendlichen Schaden zit fügen. Der Torren’sche Entwurf eine-Z Bundesgesetzeg über das Bontur-zuer fahren wird endlich in der jetzigen Ertrasitzung zur Verhandlung kommen. Herr Oates, Vorsitzer des Unteraus: schusses, hat einen Bericht zu Gunsten desselben ausgearbeitet, der heute im vollen Ausschusse zur Sprache kommen wird. Tie Torrey’iche Bill war be kanntlich im letzten Congresse vom »Er-; nat angenommen worden, scheiterte- aberl im Hause an dem Widerstande einiger-J Abgeordneten, die dagegen flibnstertens Die Haupteinwendung betrai die Frage, i unter welchen Voraussetzungen dac- Ban kerottoersahren gegen einen Schuldner-, der sich dagegen wehrt, veriügi werden könne. Man glaubt, daß die Torreykl fche Bill in dieser Beziehung geändert, d. h. gemildert werden wird. Tas Bankerottoerfahren soll gegen den Wil len des Schuldnerg nur verhängt wer-l den in den Fällen, in welchen nach dems Staatsgesetze ein Beschlagnahnieoerfah:" ren zulässigist. Es ist zu erwarten, daß ein nationales Bankerottgesetz in diesem Congreffe zu Stande kommen wird, worin die Fehler der früheren Gesetze oermieden werden. Jedenfalls ist ein solches Gesetz gerade jetzt ein dringendes Bedürfniß. Die Feinde des deutschen Schulun terrichts in den öffentlichen Schulen von Cincinnati schreibt der »Cl. Anz. « haben dem Deutschen in den Hochschulen eine arge Schlappe versetzt. Natürlich konnte dies nicht aus offenem, geradem Wege bewertsielligt werdet-. Durch eine Am dernng im Studiengang, wozu die Hoch schulräthe, weil sie den Charakter dieser» Aenderung nicht verstanden, trotz der Protesie der englischen Principale Ja und Amen sagten, ist der arglistige An schlag gelungen. Im D-Grad der un tersten Klasse der Hochschulen ist der Un terricht im Deutschen durch den Unter richt im Lateinischen erseht worden. Zwar steht es den Schülern frei, den deutschen Unterricht zn genießen; dek selbe ist. jedoch ans dem Stundenplan ausgewetzt nnd durch das Latein ersetzt worden und da also für das Studium des Deutschen seine Zeit angeseht ist, so ist es einfach Hohn, wenn die Dunkelmänner ausrufen-: »Ihr lönnt ja euer Deutsch mich behalte-» Mit dein Unterricht im Deutschen Isird hier schon in der unter ßen Priesärklasse begannen, und wird durch sämmtliche Klassen des Pein-ör und des Wdiate-Departeinerth, so-« sie der Hochschulen fortgesth vird der Unterricht m ans der untersten Klasse der Wen Schulen verbannt, dann ent eht eine Lüste und den Schülern isin We Studium sei-leidet E M Zur Beschäftigung oder gar Recht fertigung der sich neuerer Zeit auffallend mehrenden Zahl von Lynchereien im Süden schreibt der MemphIH »Appeal: Avalanche« · »Ein der Biqu jedes ritter lichen Mannes ist das Gefühl tief einge wukzelt, daß jede einer Frau zugefagte Beleidigung prompt gerächt werden muß Grade in civilisiiten Ländern ift dies Gefühl besonders ausgeprägt Nur unterdes Wilden wird die Ehre der Frau gering geschätzt. . . . « Tiefe jäm merliche Lligek Dieser infame —-c-ant"! schreibt dazu die ,,N.Y.Staatsztg«. Wa rnen empfiehlt der NAppeal Avnlanche« dann nicht, den Kongreßabgeordneten Breckinridpe zu versiümme1n, zu rösiety zu U en und den Leichnam mit Kugeln - Instit site-? Hindernan unter den Frauen, wie wir deren jeden Tag in den Spalten der Tagespresse sehen? »Grade in civilisirten Ländern u. s. w. «! »Wer lacht da?« Jn civilisirten Ländern macht man das entweder mit Geld ad, oder« man drückt sich, oder man reparirt den Schaden, indem man das gekränkte Weib gezwungen heirathet, um sie dann mög-» lichft schnell dem Elend oder dauernder Schande zu überlassen —- adet man’ hängt die Uedclthäter nicht an den Baum- I ast: wir hätten sonst nicht Forste genug! ! —Nicht »Nitiekcichreic« ist«s, die Euchs zum Lynchen treibt, nicht die verletzte Ehre der Frauen: es ist gemeine, beftia Asche Mordgier, verfchärft durch den Haß gegen den der Sklaverei entrissene-n Negerz d. h. Ihr macht dem ohnmäch tjgi»113ngrimm gegen den Befreier an dem Befreiten Luft! »consistency thou an n jewel.« Dieser Ausspruch kam uns am Samstag in der demokratischen Con vention in den Sinn, wo ein Mann den fxüher von ihm gepredigten Grundsätzen offen in’g Gesicht schlug. Noch vor einem Jahre eiferte et mit Wort und Schrift für den Widerruf eines Gesedes, welches dem Zucketfabrikanten eine Bounty bewilligt. Er wußte damals, daß er der Stadt, dem County und dem L Staate materiellen Schaden zufügte; entschuldigte aber seine Panoutnggwene damit, daß er sagte: »Die Teniokratie ist gegen allen Schutzon und die Par tei-Interessen müssen den Lokalinteressen des Einzelnen vorangehen-« Die Te mokratie war damals auf seiner Seite, denn sie hielten den von ihm angegebe nen Grund für gerechtfertigt. Und setzt kommt derselbe Mann und verlangt eine Bounty sür Silber, damit die Minut sstaaten nicht Noth leiden! Silber ist so gut eine Waare als Zucker oder irgend ein anderes Produkt und sollte ebenso behandelt werden wie andere Produkte Tie den Mittenbesitzeru bezahlte Bounty ist unendlich größer als die Bounty für Zucker je war, und ein Nebraska Demo krat, wie unser Freund, der aus Prin zip (·.«) Stadt, County und Staat schä digte, sollte auch jetzt seinem Prinzip treu bleiben und nicht zu Gunsten der Minenstaaten eine Maßregel bestimmt ien, die er noch oor Kurzem verdammte Glücklicherweise bestand die Mehrzahl der (5oiioent- Telegaten aus vLeuten, welche Ungerechtigkeit oerabscheuen und die tsonoention machte es deni Prinzi pienreiter klar, daß eine demokratische Conoentisi vor allen Tingen konsequent handeln müsse. — D i e Handlungsweise der Sil ber-Senatoren bezüglich der Vor hats-Bill ist empörend Nicht zufrieden damit, die Abstimmung über die Frage, deren Erledigung das Volk der Ver-. Staaten so dringend verlangt, durch endlose-Z, zum größten Theil gar nicht« zur Sache gehöriges Geschwätz zu ver zögern, versuchen sie es jetzt dadurch, daß sie die Aufmerksamkeit des Sena tors auf eine andere Frage lenken, diese Abstimmung aus weitere Wochen hinzu zixhem Senator Stewart ist der, wel cher diese Frage aus’g Tapet gebracht hat, welche in nichts mebr oder weniger besteht, als den Präsidenten Cleoeland dafür zu »impeuclien«, daß er sich, als ein Zweig der Regierungsmaschine inbe sugter Weise, wie Stewart sagt, in die Teliberationen eines anderen Zweiges der Regierung, eingemischt und versucht habe, diese Deliberationen zu beeinflus sen. Die Sache wäre einfach lächerlich, wenn sie nicht einen so ernsten Hinter grund hätte. Daß es möglich sein sollte, ein »Impeaohmaut«-Bersahren gegen den Präsidenten dafür einzuleiterh daß er dem Congresse seine Ansichten über die Finanzfrage unterbreitet hat, glaubt kein vernünftiger oder auch nur halb vernünftiger Mensch. So thöricht Se nator Stewart nun auch ist, so ist sogar er nicht dunun genug, dies zu glauben. Der Zweck ist einfach der, mit Bespre chung dieser Frage Zeit zu vertrödeln, bis das Haus die Baker-Bill passirt bat nnd dann durch einen Comprorniß der gegen«"die Taster-Bill eingenomme nen Senatoren rnit den Silber-holden die Verbots-Bill zu schlagen. Ei ist eine erbarmliche Kriegsführung und be weist zur Esideuz, auf wie schwachen iFtihen die Sache der Silber-holde steht, daß sie sich bewogen fühlet-, zu solch’ erbärmlichen Mitteln ihre Zuflucht zu nehmen. Neugierig sind wir aber doch, zu erfahren, wie lange der Senat sich noch diese Piratmgsiegsftihrung der Silberdolde gefallen lassen wird. Die demokratische Cou petition wcxche am Samstag im Connhaufe in Grund Island zusammentrat, organi sikte sich um 23 Uhr Nachmittags durch Erwählung des Hm. Funck zum Vor sitzenden und Hm. Sptague zum Se kretär. Nachdem die in der Convcntion an wesenden Telegaien zu Sitzen berechtigt ekkiärt worden waren, wurde folgende von den Populisten Hall Counnys ge machte Proposition serlesem »Wir vioponirem baß dje Cottnty721eki«ter ist«-Z Gwpyen, wie folgt getheilt werden: l. Wuppe,SSguiff, ·kslert und Ruhm-; 2. Gruppe, asmuitexx Snpeccntendent, Yandvekme n- unv Leichenbestatter. Wir geben den imokraten die Freiheit, zu wäh ien, für welche dieser beiden Gruppen fu Cum-boten nomininn wollen« Der für das Symffsssst non-inm- Canbidct verpflich tet, , fIN ecvählt,die in seinen Hunden ichZJMPI k- - ei »s, brave ck JLZQI HMH Auf Antrag wurde daer die Propo sitlon angenommen nnd kes wurde be stimmt, daß die Convention Canbidaten für das Sherisss-, Clerkös and Richter Aml nominire. Die folgenden Candidalen wurden nominiri: Ifür Sheriss, C. M. North von Calro, ür Cleri, D. O«Kane von Waob Nieder, Für Richter, L. P. Shangle v. Gr. Island. Das Cornite an Resolutionen brachte folgende Platform ein: Die Nation ist zu beglückwünlchen, daß es dem Volke endlich gelungen ist, über (5entra lifation zu triumphiren und die Deinokratie weist mit Stolz auf den Sieg hin, der durch die Erwählung Cleveland«s nnd Sie-oben ion’s erfochten wurde und erwartet mit Ver trauen die Erfüllung der in der Platlarm gemachten Versprechnngem Wir erklären abermals unsere Anhänglich keit un die Prinzipien der Demolrnlie in been festen Glauben, daß dnr deren endlichenx Triumph die besien Jntere sen des Arbeitendl nnd Produzenten gefördert nnd deren Rechtel als freie amerikanische Bürger gesichert wer den, obne die Rechte Anderer zu beeinträchti gen; nnd wir adoptiren, als getreuen Aug drnck unseres politischen Glaubensbekennt nisses die Planke der Na ’onal-Platform, welche sich auf den Tarif bezt ht und verlan: gen die schnelle Ausführung der darin nie dergelegten (Hrniidiäye, indem dadurch Jedem die Früchte feiner Arbeit gesichert werden, vorbehaltlich dessen, was nothwendig ist, die Negierungsausgaben ökononiisch in be: streiten. Wir sind in Gunsten des sofortigen Wider-— mis des ShermansGeietzes nnd zu Gunsten eines Geieneiz für Prägung von Gold nnd Silber ohne Diskrirninaiian gegen eines bie ier Metallen, wie die National Platiorm von 1892 dies vertausc. Tit sind Zu Gunsten eines nationalen BankkrmtitsefetzeT ähnlich dein ini. letzten tsongreß eingebrachten. io daß denienigen, welche durch die lasterhafte ntaffeiilegiglag tion der rfteoublitaner gelitten haben, wieder aufgeht-lieu werden. « . Wir iudoisiren die Handlungswene unserer Repräsentanten und Senatoren und daß diese für Erlaß einer Martrnunr « Frachtstsill gestimmt haben, indem dadurch rede Stadt, fprt und Individuum in seinen romnierxieb ! ten Rechten geschützt wirb. , Wir halten, daß ein öffentliches Slmt ein Zeichen öiientlichen Betrauens itt und daf Ieder Beamte über seine :Ilrntsfühi·iing striite rltecheufchait ablegen sollte und verlangen, daß die bestehenden Weietie iiir Ilnitginißi brauch stritt toreitt werden. Wir lenken die elufrnertjainkeit der Stimnigeber auf diesen Punkt und fordern sie auf. deu . «Record« eines-jeden unserer Uandidaten itreng mit Bezug auf feine Fähigkeiten für das Amt, urn weiches er sich bewirdt, zu prüfen. Auf Antrag wurde dieselbe angenom men. Es wurde hierauf der Antrag gestellt, die Telegaten zur Staats-(Fonoention dahin Fu instruiren, daß dieselben als »l·nit« iin Staats-Sonnenu· stimmen und daß sie eine Planke Zur Staate-plat fortn in Vorschng bringen sollen, welche sich fiir unbegrenzte Freiprägnng von Silber ausspricht Ticfer Antrag erregte einen gelindert Sturm und während der nächsten halben Stunde wogte der Kampf der Anhänger ehrlichen Geldes gegen die Silberbolde mit ungesehn-achtet Kraft. Tie Frage wurde endlich dadurch zum Abschluß ge bracht, daß der Antrag gestellt wurde, den obigen Antrag auf den Tisch zu le gen. Mit zwei Drittel Mehrheit wurde dieser Antrag von der Conoention an genommen. Die folgenden Personen wurden so-» dann als Telegaten zur Staats-Con oention erwählt: S. N. Wolbach, W. H. Thompfon, Ed. Hall, Jas. For, N. H. Cohen, Jag. Kerk, Win. Den-nan, D. O’Ftane, W. H. Giddron, J. Draper und P. F. McCullongh. Hierauf wurde beschlossen, daß das bisherige Central-Sowie für ein weiteres Jahr erwählt werde. Tie Conoention oertagte sich sodann. » Ein stolzer Fehle-. Unsere Zeitung ist ein demokratische Blatt und kämpft für demokratische Prinzipien Wir haben das feste Ver trauen, daß unsere gegenmärti e Admi niftration das allgemeine Weh bezweckt und in der Silbersrage und Tariffrage fest aus der National-Platfornt der Partei von 1892 steht. Wir haben nnd in diesem Sinne wiederholt ausgespro chen. Ebenso haben oir stets die An sicht vertreten, daß wir eine Jusion mit den Popnlisten für schädlich für die Demokratie des County’e halte-. Die Samstag Conoention hat jedoch die Jn fmr beschlossen nnd wir mässen daniit zufrieden sein, so leid es uns auch thut» zu sehen, daß Hall County’s Demokrit-» ten nicht ein volles Tieket in’s Feld stel len. Wir können es uns ied nicht verhehlen, daß bei dersulainnten elluag Jdes demokratischen Triketa ein großer Fehler gemacht worden ist, ein Fehler, der mit ein wenig Ueberlegnng leicht hätte vermieden werden können und dessen Folgen für den Erfolg des Ticketg jetzt noch kaum abzusehen sind. Wir meinen das gänzliche Hintenansetzen des deutschen Elementes bei Besehung der Aentter. Den größten Theil des demokratischen Botums in Hall County bilden die Deutsch-Demokraten und ohne unge theilte Unterstützung dieses Theils der Partei kann letztere aus keinen Sieg rechnen· Es ift daher nicht mehr als gerecht, daß diesem Elemente eine Re präsentation aus dem Ticket gegeben wird. Es war bekannt, daß die Deutsch Detnokraten es gern gesehen hätten, daßi ein Deutscher sür das Geists-Amt no-! minirt worden wäre, um so mehr, da fies einen Mann sür dieses Amt in Var-» schlag ebracht hatten, der in jeder hin sicht sii ig, dabei pflichteifrig nnd ehren .hast, der Partei zur Zierde gereicht hätte ttnd bei-die allerbeste Aussicht gehabt Mylt in sterbe-. Deutschen ans Repräsentanten mit Füßen getreten und damit diesen stets treu zur fPartei haltenden Theil der Demokratie ischwer gekränkt. i Jn welcher Verfassung aber geht die »Partei setzt in den Kampf. o nur die iallergröszte Einigkeit zum Sie e führen Hann, sind die Streitkriiste schon seht sbeiin Beginn zersplittert. ! Die Fusion, so wie sie ansgesühry gefällt einein Theile der-Partei nicht, die grobe dent deutschen Elemente be wiesene Nichtachtung verdrießt einen anderen Theil. Der Zusammenhang in den demokratischen Reihen droht zu zer reißen, und solche Zustände 6 Wochen vor der so wichtigen Countywahl! Wie kann ein General hosien eine Schlacht zu gewinnen, wenn die einzel nen Bestandtheile seiner Armee unter sich uneins sind! So ist es heute mit der Temokratie Hall Couiity’s und je eher die Leiter der Partei zu der Einsicht kommen, daß es so ist, se eher wird Ab hülse getroffen werden können. Noch ist Nichts verloren! Das Connty Central-Conrite sollte jetzt seine Pflicht voll und ganz thun und noch Möglich keit versuchen, die gemachten Fehler zu; verbessern. Sie lassen sich verbessern, - sobald der Wille dazu vorhanden ist; sie lassen sich um so eher verbessern, da, wie wir aus guter Quelle hören, die Papa-. listen in ihrer Montags Convention die Fusion nicht annehmen werden« sondern gesonnen sind, ein volles Ticket in’g zzelo zu neuen. unser Uenrramzomne sollte so f o rt seine Vorkehrungen tref fen und bei Besetzung der noch nicht ge füllten Aemter, welche Vesetzung ja in ihre Hand gegeben ist, daraus achten, das auch dem deutschen Elemente sein Recht wird. Tadureh wird die so sehr nöthige Einigkeit erzielt und der Partei die Ge legenheit gegeben, mit wenigstens einiger Aussicht auf Erfolg die Wahlschlacht zu schlagen Soldatenauälereien. Der »Bad. Landesbote«berichtet aus Aue bei Turlach: Vor Kurzem hatten wir in unserm Orte Einquartierung von einer Kompagnie des Jnsanterie-Regi ments No. Il-.-. T er Hauptmann die ser Kompagnie ließ an einem der hei ssesten Tage während der Einquartie rungazeit seine Leute eines Mittags zum Appell antreten und dieselben zwei Stun den in der glühendsten Sonnenhihe ste hen. Ten Soldaten lies, trotz des ru higen Stehenå, in Folge der kolossalen Hide, im wahren Sinne des Wortes, das Wasser am Körper hinunter. Tie se Prozedur nahm der HerrHauptmann vor, nachdem Morgens ein beschwerlicher Aue-marsch, verbunden mit Uebungen, oorauggegangen war. Aber der men schensreundliche Hauptmann hatte damit noch nicht genug. Er ließ Abends nach n Uhr die Mannschast nochmals zum Ap pell antreten, zu dem die Unteroffiziere mit brennenden Stalllaternen erscheinen mußten. Unter der hiesigen Ema-ahnet schatt rief diese Maßnahme eine große Erbitterung hervor, die sich dadurch Lust machte, daß als kaum die Soldaten an getreten waren, mit Steinen aus die La ternen geworsen wurde. Der auptcnann sowohl wie ein anderer Olsizter wurden dabei durch Steinwürse getrossen. Den Soldaten wurde daraufhin befohlen, in’s Feld zu rücken, aber auch dahin folgte die inzwischen stark angewachsene Menge nach, aus der sortwährend Steine ge schleudert wurden. Schließlich ließ der Hauptmann seine Leute abtreten und gab zwei Sergeanten den Befehl, einen Eini listen, der in sehr herben Worten die An ordnungen des Hauptmanns kritisirt hat te, sestzunehmem Furchtbare Drohung D r a m a t i I e r (zuin Theaterdiree tor): »Wenn Sie heute mein vier a e t i g es Drama nicht annehmen, so dring’ ich’s Ihnen morgen se ch I a e t i gl« In IM sichs m sow. I. V Ein Jahr lang taub, mirs-Otter Katarrh im Kopfe. san-III Ist est losfltathellks Leids m U Iokdni eins Unmuths-sei heil-molk Its pssks strfM III es u kann-h sei-t ·pu drei passe- II Hohe Ist-miss, verlor O with sei-n Obst-sie Ith spat Ihn tts III II mid- 30 lot-m Mai-I Lan- use-weidet Ich bei-Wisse, sich des Obhut eines Give-lausc oqsvektkmmh a- sstt sit-ass- tiub Nilus-k Mse durch P Ws Nade II erbot-eh Um et II seh-m- Iu jedoc dem-de Ihw dem sitt vers-»denn s Imes Its-su- Iss st set-» stets- Fee-de sub ic, soc-den U Dies Meist Ismssm baue-, doi Imtn Ost-kraft sauft-du« III-seit Hin-W Wslai s komm-hatte ha- ssi Ilm d- aas d III-assi ... »Es-.- zkw ssx gr- 233 W - Ist disk-tm LU- cIPI Wiss « Hei-MS sonstwo-illa JBQUWP M«,.II"«" Up «HEHNKE 8( CO» Eisenmaurkskyanntuug. Wer einen Ofean kan fen beabsichtigt, will vor allen Dingen einen haben, der fo vollkommen ist als nnr irgend möglich. Die ..RlVERleE 0AK« Herz-Oeer haben sich als vollkommen . in jeder Beziehung erwie sen. Sie liefern die mei ste Wärme im Verhältniß zum gebrauchten Feuer ungsmaterial, sind oom ..., besten Material gemacht, « also dauerhaft, und ferner sind·sie so schön gearbeitet, daß sie eine Zierde für Jeyes Haus sind. Kauft keinen Ofen, ehe Jhr diesen gesehen habt. Unter Kochöfen sucht der »ROYAL sUPERl0R« feines Gleichen; er ist ver sekt in jeder Beziehung. Macht keinen Feh l»er, wenn Jbr Oeer kauft, denn Jhr habt sonst nur Schaden und Akt-gen Alle Waaren garantirt. THE-E MS- B »J- Zka Ein-Preis Baarhans ’ Wir haben für Baar ein feines Assortemcnt z Winter-Mänte! ; gekauft und offeriren dieselben für Baar in drei Abtheilungem . Lot 1. l Z Winter-Mänte( für Kinder, helle nnd dunkle Farben, werth se von sit-H bis sm, werden für sit-Mo verkauft. 45 feine Mäntel, elegante Muster, schöner Stoff, Größe 4 bis « 14 Jahre-, für 84.5« Baar. I I. Lox 3. Zu is. -. »O pro ctiiek Die Auswahl ans 80 feinen Mänteln . von denen die billigsten « W Iverth find. 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