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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 25, 1893)
Stsiz der Amme Von seid-tu send-eh Scenen aus dem deutschen Piouierlebeik ö. Capitel. »z· Fortfesungy um otemve Zeit, wovie Kundtchats ter die Barriere im Flusse in Stand festen, verließ ein Krieger das Dorf der Senetas. Er folgte dein rechten Ufer des Flusses, vermied jedoch die vielen Krümmungen und türzte dadurch den Weg so viel wie möglich ad. Jn der Gegend, wo unsere Freunde versteckt lagen, erreicht der Wenango von seinem fitdöftlichen Laufe ad und lrummt sich u einem fast südlichen, und so traf es "ch, dasz er die Spur der Weißen in der Entfernung von etwa einer Meile von dem Orte ihres Hinterhalte-s entdeckte. Sein geiibteå Auge verrieth ihm sofort, daß zwei der Wanderer Weiße waren. Dieselben setzen die Zehen mehr nach außen, wahr-end der Jndianer gerade in der Richtung des Marschez nieder setzn Die gemachte Entdeckung schien ihn in nicht geringe Aufregung zu ver fezetn Mochte die Natur seines Aus fluges die Gegenwart weißer Gaste un wiinschenswerth machen, oder war er nur von Gefühlen der Neugier beseelt, so viel ist gewiß, daß er sofort von feiner Marfchlinie adwich nnd die ge fundene Fahrte verfolgte. Dabei be obachtete er indessen all’ die Vorsicht, deren sich der rothe Mann bei solchen Gelegenheiten befleißt. Evahend und schleicht-nd drang er vorwärts nnd de nutzte jede sich ihm bietende Deckung vor den Gefahren, die ihm die Nahe der Fremden nioglicherweife brachte. Als er den Hügelrucken jenseits des Flusses bemerkte, hielt er inne und ließ fein Auge riber die Gegend schweifen, welches an Schärfe mit dem des Falten wetteiferte. Noch hatte er die verdor genen Kundschafter nicht entdeckt. aUein die imnierivache Vorsicht des rothen Manne-J verbot ihm nichtsdestoweniger, die Spur noch weiter in gerade-: Rich tung zu verfolgen. Der Fluß war ein eu günstiger «Daltevun!t, als daß er ge wagt hatte-, der Fahrte direkt diz an sein Ufer nachzugehen. Er wandte sich deßhalb link-i und naherte sich dein Flusse in einem w « is. Bogen. Tie Bewegungen einer ; ,-.ange hatten nicht geräuschloser fein tunnen. Er benutzte jeden Busch aus seinem Wege. und mußte er einmal seinen dunklen Kör per dloszstellen, so waren seine Bewe gungen doch so rasch und gerauiehlos und die Farbe harmonirte io gut mit derjenigen des Bodens, daß es eines scharfen Blickes bedurs te, ihn iiberhaupt zu bemerken. Er get-tauchte eine dotle halbe Stunde, den erwähnten Bogen zu be schreiben. Jn dem Usergebusche ange kommen, ließ er den Blick firoinabwarts schweifen und stupte plötzlich, als er den Baumstatncn erblickte. Er war vor aus-sichtlich zu hause in der Gegend und konnte die veränderte Lage der Tanne seiner Aufmerksamkeit schwerlich ent elzen. Er schien zur Bildsaule zu er arren, und unverwandt haftete sein Blick auf den verdganigen Gegenstand. Die Farbe des zerspliiterten Endes am andern Ufer war noch zu frisch, um lange den heißen Sonnenstrahlen aug gesth gewesen zu sein. Ebenso war die an den Wurzeln haftende Erde noch J zu duntel siir eine langere Einwirkung J eben derselben Strahlen. Das Lacheln « des Triumphes und der Verachtung» welches ietzt über seine singe gt litt, i zeigte, daß er mit den gern isten eint deckungen gar wohl zufrieden war s Sein Zweck schien erreicht zu sein« denn ohne weiteres Zögern degann er seinen i Rückzug rnit derselben Vorsicht, welche seine Annaherung bezeichnet hatte. Doch chlug er eine wehe nordweftliche Rich tung ein, und ala er etwa eine Meile von der beschriebe-ten Stelle entfernt har, deschleunigte ee seine Schritte, od ischon er die zur weiten Natur gewor dene Vorsicht auch seine Minute lang ans den Augen seste. Rasch und immer rascher gtitl sein dunkler Körper durch das Geduich dahin und zwei Stunden später befand er sich wieder am Ufer des Wenn-tat ddsiae sehn Meilen vons dem Platze, welcher Zeuge seiner Ent deckungen und vielleicht seines Tri umphes gewesen war. Er hielt setzt inne Und ließ iein schar seg Auge das User aufs und wich-pei sen, als ob er nach irgend einem Zeichen oder Merkmale spähe. Was er suchte, schien sich Indessen nicht zeigen zu wollen, und so ging er langsam stromauswartss wobei er nur dann und wann innehies »und seine Nachforschungen von Neuem gann. Dergestalt erreichie er eine Biegung MFliisseS, jenseits deren er plotzlich eine kleine, aber vichtbewaldete Insel s wahrte. Das Ufetqebusch hing in ; Unser Fülle so ties berah, daß seine Im leichten Winde aus- und abtanzens Des Zweige ilsre Endspipen in die klare Flut tauchten. Nicht so bald hatte unser Wanderer »diese Jnsel erblickt, als er dreimal den Ins der Krühe so täuschend nachahmre, daß ihm aus zahlreichen wirklichen Krä Ienieblen eine sofortige Antwort zu M wurde. V tsm noch eine «le und cusens inlich ersparten · , okt, denn act Nimmt M . , Angel-Ists vers-sei theilte und ein can-e m demselben hervotnlijh pet . eins see MAY-ich nicht due W « verv- Eli-»F « . lsi cui user - Iess Eis-. :::«: Latr-( Der Seneka tamivni mit allen Zeichen der Achtung entge en und erhob die Hand zum Gruß. i Mann don der Jnsel grüßte erwie dernd mit einem Kopsnicken und sagte ruhig: » er Springende Dirsch ist willkom men — was hat er silr Nachrichten stir Mappeiweh?« »Er hat gute Nachrichten. Die Ohren der Senetas sind essen: sie erwarten vie Rothe Feder an ihrem Berathunggi seuer, um die Friedenspseise mit ihnen zu tauchen und Speise und Trank mit ihnen zu theilen. Der Däuptling ist in ihren Hütten willkommen-« »Gut!« betonte der Andere. «Der Springende Hirsch möge mir ins Canoe sol en: meine Krieger sind begierig, au zulachen-« Mit diesen Worten wollte er sich wenden, sah aber, daß der Ankömm ling die frühere Stellung unwandelbar veivehielt. Sosort be risf er, daß der Seneka noch andere ittheilnngen zu jmachen hatte, die vielleicht weniger voll Tlonimen waren. - Er wandte sich also von Neuem zu dein Ankömmling und sagte: »Der Springende Hirsch hat mir noch etwas mitzutheiten —- er möge sprechen.«« »Der Springende Hirsch hat eine Spur gesunden.« »Ei nun, die Wälder um das Dorf müssen voll davon sein.« »Die Spur rührt von Blaßgesichtern her·" »Ub!« Dieser Ausruf derrieth then-. »Jet raschuiig, theils Benutzung Weiße. Manner so nahe dein Dorse der Sene- j last Ein schuldigesz Gewissen ist inisj mer geneigt, Alles aus sich selbst zu be ziehen. »Ist mein junger Freund sicher?« »Der Epiingende dirsch hat Augen, er lann die Spur eines Blaßgesichtss von der einerRothhaut wohl unterschei den.« Diese Worte waren mit einer Art verwundeien Stolzes gesprochen; allein , sie bewiesen iu gleicher Zeit, aui welch’ s ichkvacher Grundlage das Ansehen der? Rothen Feder ruhte. Er mochte sichs dessen wohl bewußt sein, denn er sagte ! deschwichtiqendx »Es iit wahr-Mandeiweh halte das wissen tdnnen —- rdie start ifi denn die Spur?m »Zwei Blaßgesichter und eine Roth haiit.« »Ist der Springende Dirfch derselbe gefolgt t« »Ja-" Diese Antwort erfolgte in mürrifchern Tone Und der hätudtling fand es des halb gerathen, sich zu entichuldiqen »Mdge der Springende Hirsch Mad peiivehs Worte dergefiem Seine Kühn heit und Geschicklichkeit sind liber allem Zweifel erhaben. Wenn er reden will, i i i l i i i i i werden die Ohren eines Hauptuan offen iein.« Dergestalt versöhnt, erzählte der Se neta nun feine Geschichte, welcher der Daudtlinq mit gespanntefter Aufmerk iainteit lauschte. Als iie zu Ende mar, dachte er eine Minute nach und sagte dann: »Dir Plane der Reihen Feder find verrathen war-den. Er weiß nicht« wie dies mdglich war, aber er tann die Auöiaqen des Springenden Diriches nicht bezweifeln. Meine jungen Man ner mliiien ihre Caner verlassen und den Wrg nach dein Dorfe durch den Wald antreten.« Auf deni Antliz des Seneka zeigte sich ein leichter Anflug von Spott. »Es sind nur drei Manner,« sagte er, »wenn die Rathe Feder dein Sprin genden hirich sechs Krieger geben will, wird er ihm dar Abend drei Stalpe bringen« Jth war derhauptling an der Reihe, feine Geringichiipung In zeigen. Er trat dein Seneka näher und sagte ein druckiddlh »Mein junger Freund weis nicht, was er spricht. Kennt er die Männer, welche die Spur gemacht haben?« »Er tennt sie nicht,« erwiderte der Andere, beeinflußt durch die Redeweise des hauptlinge. »Hm er je von dein Kleinen Wasch btir gebürti« »Ub» Dreler Ausruf war dInreIcheIIder Be wus, daß der Ruhm des Erwabnten zu den Ohren des Seneka-I gedrungen mar ,«Hnt er je von dem Großen gehort?« »un sprunge l l l ! ! TjeHnIal kam der Laut mit verdoos « peltem !lkachdruck, und während der Seneka ihn ausstieß, fah er unwillkür lich scheu um sich, als ob er beiurchtete, jene furchtbare Person moge sIch seInen Blicken zeigen. «Des rothen Mannes Namen lennt die Ruthe Feder nichl,« fuhr der Häupt ling fort, ,,allein er mag sich darauf verlassen, daß ec solcher Gefahrlen wür dig ist. Jst mein junger Freund noch bereit, ihre Stalpe zu nehmen?« »Ich denle, es ließe sich thun — fechs gegen drei iß eine starke Ueber macht. « »Woh! wohn-« erwiderte der bäum ling nachdenklich, »Mein ich suche temen Streit. Der Springer-de bleich mde get-Lotsen —es Ist jejl Zeit zum I III ru Der Bote gehst dereede und eine m Eunoe mit feinen zwei Ins-e es »unter den lausjsen selbst-sieh welcher sdeesnfel malen-m Dort stießen sie esse- M wes-Es diese uhne weitere Bis ! Inuee später s sh« ÆWMCI smj lastoochrz Licht durch, altetn man tonnte ttoIdetn deutlich wahrnehmen, daß die Wilde Rose nieder-geschlagen aussah. Außer der Unsicherheit des eigenen Schicksals drückte die Sorge um dle Kleine ne nieder, deren Augen durch anhaltendeg Weinen start entzttndet waren Nur Peter schien in seiner Geistesde ichrånttheit den gewohntichen Gleichmulh betvabrt zn haben. Der Hauptling erlheilte feinen Ge fährten jetzt in telfet Stimme die nd thigen Anweisungen, worauf ste sich in den beiden Conoes verlhrittm diesel ben aus dem Gebüsch in die Strömung schaden und dann mit gewohnter zer tigtelt den Fluß hinabzurndern began nen. Kein Wort wurde gewechselt und die Entfernung der Fahrzeuge don dem hinterholte der Kundleher minderte sich zusehendz. als pldslich der Springende Hirsch, welcher im Bug des vordern Canoez laß, die Hand erhob und da durch den Fortschritt der Gesellschaft hemmte. Tte Canoes wandten ful- dem Ufer tu nnd alttten wenlae Selunden tptm rot-der unter das llberbängende »Ja-bunt Te: Hattotlio ssk an’o Ufer und bestth den Gefangenen durch eine Viiiiztseioetinng feinem Beispiele zu folgen. Tieg geschah; dann wurden sdie Fahrieiige in Sicherheit gebracht un) die Gesellschaft begann die Ufer hohe zu ersteigen. Dieselbe erhob sich wie der dieser bereits weist, zu einer be trachtlichen Anhohe, so steil, daß das Erklimmen sowohl Zeit wie Anstren gung bean deuchte. Auf der Anhohe jedoch betrat man einen Ftißftefxr, wel cher parallel trtit deni Flusse tief iind einen oerhaltnißmnßig leichten und schnellen Fortschritt gewahrte. ; Die ttlefellschast beobachtete dass größte Stillschweigen und der Hannisj ting grftattete selbst nicht die iiiindeftej Rait, obschon die Sonne ihren Sehn-) telpiintt erreicht hatte und anfing, ihres gtiihenditen Strahlen herabzusendenx Tie tichangeneti begannen deshale schließlich Spuren der isrinuoung zu; verrathen vorzüglich Beter defsenL noch durch dass unrtihige nnd oerdricaßs ; liche tiledabren seiner Schusbefohlenen « vermehrt wurde Ta vtotzl ich öffnete sich der Wald vor den Qsiaiidkrern und erlaubte einen. Blit in das zu ihren Füßen liegendes Thal. Unter ihnen flon der Venango und ergoß sich ein weni zu ihrer Lin ten in den Allegbeittf. Jenseits des er fteren Stoffes aber lag das kleine, tunfti los gedaute Dorf der Senetaen in wel cheni das Schicksal der Gefangenen sich entscheiden sollte. Ein steiler Pfad führte in die Tiefe, wo die Gesellschaft in einein größeren lifanoe über den Fluß feste und sich dein Dorfe naherte. Die Wilde Rose betrat dasselbe mit schwe rem Herzen: allein trotzdem stahl fich ein Geflibl der Befriedigung iiber fie bei deni Gedanken daf; die Strapazen des Tages site sie und mehr noch sitt ibre Gefahrten vorüber waren itnd daß eine etnstweilige Ruhe den an reibenden Anstrengungen der Flucht folgen wurde. —-— 6.Ct1ditel. Wir müssen nun zu den beiden Kundichaftcrn ziirüttehren welche ge duldig der erwarteten Ankunft ihrer Feinde harrten, als ploflich der drei mal wiederholte Schrei einer Krahe vorn gegenüberliogenden Ufer sich hören ließ und dein bisher beobachteten Still schweigen ein Ende machte. R obert beantworten das Signal und gleich daraus überfchritt der Rathe NUOH Mk lkiipkooislklc Bkuck UND ge·: teilte sich zu ihnen. Die Weißen de-! ineriten so;leieb an dein Ausdruck sei ner wenn-Hintre das-. er wichtige Nach richten initzntbeilen babex allein da iie » wußten, daß indianische j-;uriicil;.iitung·l eine doreisige lieberlieseriing derselben verhinderte, erdfsneten sie selbst die Un- ; terredung. s »Nun, Knabe,« fragte Anderion et-; wag ungeduldig, »in ein Pantber in» das Jndianerdori get-wenn zum; Schreien aller alten Weiber» s »Hier-i «i(aiiiher,« war die bedeu tunasvolle Antwort, »wobl aber ein Daiivtling init seinen Gesangesien.« i »Ub!« riefen beide Kundichaiier ans, indem sie die Redeweise der Motiibaute nachabniten E »Der kliotbe Fuchs kann unmdglich Magpeiweb meinen,« ries Lehmann, und das Zittern der Stimme bewie ziir Geinige das tiese Interesse, womit er die Antwort erwa:tete. »Mein Bruder bat es gesagt die Rotbe Feder ist iin Torise der Se neias.« »Das ist mir unbegreiflich saiis welchem Wege ist er angetanmienW »Er ist so dicht an mir vorbeigeioms men, daiz mein Toinabawi seinen Seba bel bxttte spalten kdnnen.« ,,Er miiii eine Warnung erhalten nnd den Flus- derlassen haben.«· »Wabrfcheinlich, obgleich es meine Begrisse itbersteigi, wie das ind lich war. Nun, es ist einmal gesche , und wir sonnen nichts Besseres thun, als iingesauint nach dem Dorse auszu brechen und indianische-: Chrlichleit zu vertrauen.« »Am Ende isks am Besen sp, No bert,« tediiete Anders-m »Wir hatten seyen eine große Uebetmacht kämpfen müssen, and wer weit, wie die Sacke sahest-lieu wäre. Verliere den Muth nicht« ich , die sehe Ueberset- ung iddaiinkfeee issim nicht bergebii sein r f Damit drach er ant, und die drei Gefährten eilten mit Unsdietung aller Krafte dem Jndianerdorse zu. ldslich stand Robert still und sagte, au eine frische Spur deutend «Jth ist mir Alles klar, Vater. Je« end ein schleichender Senela muß nn sere Fahrte entdeckt und den Handeling gewarnt haben. Es ist lein Wunder, daß er nicht in unsere Falle gerathen ist. »Da hatt Recht, Robert; allein die ser Umstand laßt mich vermuthen, daß die Rathe Feder im Dorfe erwartet wurde.« »Das ist leidet nur zu wahrschein lich. Wenn der Hauptling von unserm hier-sein unterrichtet ist und im Torse erwartet wurde, wird unsere Sache eine wahrhaft verzweifelte, und nichts als große Echnelli leit nnd Umsicht tönnen uns retten. anim, laß uns sehen, oh die Entschlossenheit des weißen Mannes der indischen Schlauheit nicht gewachsen ist.« . Von Neuem stürzte er sich in da Dickicht, undso schnell war der Fort schritt der Wanderer, daß noch teine Stunde vergangen war, als die Dritten ; des Dorfes vor ihren Blicken aus i tauchten. s Jent maßigten sie ihre Schritte, denn sie wußten sehr wohl, daß ileherstiirs sung nnd nnzieinliche Hast ihrer Sache in den Anat-n der Nothhaute eher scha den als nxnsien lonnte. Erst niiz sie die ndthige Iliuhe gewonnen und non ihrem Aeußern die Spuren des hastigen Mar sches ocrwiichi hatten, verließen sie den Schutz des Waldes und heiraten die Achtung woraus das Dorf lag. Jhr Eingang war unbehindert Die Seneiasts let-ten damals mit den Weißen nnd ihren rothen Nachbarn in Frieden, ein Umstand. welcher Schild-vornen un ndthig machte; allein seldst wenn die Sachen anders gestanden hatten. wenn bie Senetais in blutiger Fehde mit Weißen nnd andern Stamme-r gelebt halten« nnirde ihr Eindringen schwerlich behinoser worden sein. Die Jndianer beobachten-n die rbßte Sorgfalt auf ihren klugen in’s eint-licht Gebiet und brachten Hinterhalte und Kriegzlisten aller Art in Anwendung; allein taum waren sie wieder zu Haufe. la warten sie jedweden lustigen Zwang bei Seite und verließen sich auf die große Schlag tertigteit und Geifleggegenwari in Ge fahren, welche sie in nicht geringem Grade besagen. Das Toki. welches die Drei jest be tralen. bestand aus einer Anzahl höchst rolr »s) einiach gebauter Hutten. Cz bestand teine andere Ordnung. als bie, daß eine ktlneaul kleinerer Gebaude ein bedeutend großereg umstanden, wel che-Z augerdeni mit großerer Sorgfalt errichtet zu fein schien. Die Antunit der Fremden schien die Neugier der Toribewahner nicht beton ders zu reizen, und von Aufregung war gar leute Spur zu entdecken. Zwar bemerkte man einiges Hin-s und Vertauien und Gefliifter unter den Weibern, aber die Krieger, welche gerade sichtbar wurden, bewahrten die größte Ruhe und Kaltbtiitigteit und beantworteten den Gruß ber Inkomm linge nur mit einem graditatiichen Kopfnittem Diese festen daher ihren Weg fort, bis sie das ermahnte große-re Gebaude im Mittelpunkte erreichten Dart hielten fie an und sahen sich nach Jemandem um, dem fee die Iltatue ih res Besuches sowie den Wunsch mitthei len tonnteiu dem Stamm in öffentlicher Versammlung ihre Forderung vorzu legen. Tie sindianer hatten ihre Ideen von Schialichleit so gut wie die Weißen. So hielt eH ein haubtling z. B. unter seiner Wurde, init Personen niedrige ren Rangez zu unterhandeln. Die Anldtnmlnige huteten sich deshalb, die gewohnlichen Krieger anzuredem welche sich jetzt unt ite zu schaaren und ihre wachsende Neugierde durch das Funletn ihrer dunklen, durchdringenden Augen su verrathen begannen. Tie stund ichaiter hatten dies erwartet. Die Gegenwart der sit-then Feder mußte diesen Rothhauten bekannt sein, und sie hatten nicht die scharssichtigen Beabi achter nnd scharssinnigen Denler sein müssen, die sie in Wirllichieit waren, wenn sie die beiden Umstande nicht rnit einander in Berbindun gebracht hat ten. Sie hatten ohne weisel auch die Gesangenen gesehen, und es hatte einer uderrnenschlichen Geistegstarle bedurst, seit jede Neigung zur Neugierde zu unterdrücken. Die Menge unt die Fremden wuchs von Minute zu Minute, und Lehmann überlegte ichon, ob es nicht ani Besten sein wurde. weitere Zeremonien bei Seite zu legen und einen der iiinstehens den Krieger anzuredem als sich bloylich die Thure einer benachbarten Hutte off nete und ein Mann in's Freie trat, dessen Kleidung und Benehmen den hanptling verriethen. Er war hoch von Statt-r und etwa in der Mitte der drei higer Jahre. Seine Zii e waren ein nehmend. Die hohe tirn erschien durch das Abrasiren der Stirnhaare noch höher· Die Nase war groß« aber von tichtigem Verhaltnisi, und uin den seingenieiizelten Mund lag ein Zug von JEntschlossenheit· Die Augen waren idunlel und glatt-end und ihre natur » liche Wildheit durch einen Blick unges s wöhnlicher Intelligenz bedeutend gemil dert. Jin Ganzen genommen, war dieser dauotlinz ein wttedigee Nebra sentant feiner asses auch waren die Kundschaster bei seinem Anblick sreadig überrascht, denn Lehmann stieß Inder ssn an und· sagte th ist Noth-any Vater. Du, alt dort-stere, rannti atmen-« - Ost cis-Mist , » siebet-· « Mm If« blickte, obschon er bis-re eitlen Zweite längst von ihrer Ankunft unterrichtet worden war. MS sie jept an ihn herantreten, em pfing er fie mit einem freundlichen Lä« cheln. »Guten Tag. Rothjaete,« redete In derion idn jetzt an. »Wie ist es dem Dåuviiing der Senetas ergangen, seit er das Fort verlassen?« »Nein-jede befindet sich wohi,« erwie derte der Seneka und reichte den Frem den die Hand. »Er freut fich, den tleii nen Waichdiiren in dein Dorfe der Se netag densilliommnen zu hinnen. — Was dringt mein weißer Bruder seinem rothen Freundes« »Nichts mehr und nichts weniger, als eine Atitiage, welche wir gegen ei nen iandstrcicheriichen Dein-voren Hituvtiing zu machen haben. Dies ist stoben Lehmann, mein Schwieger obn.« »Wer sollte ihn nicht kennen?«« sagti Rothjacte und reichte dem junges Manne die Hand. »Der Ruf des Gro seen Sprunges ist vom Salzsee bis zun Vater der Strome gedrungen« »Schönen Dank fil« Kompliment, sagte Robert. »Ich tann eg übrigens erwiedern, denn ich habe Mothjacke’e Ruf schon vor seinem Besuche im Fort getaniit.« »Nothjacke denkt mit Vergnügen ar seinem Besuche dort —- ist mein jungei rather Bruder auch vom Fortk« »Nein, Handlung der Rothe Fuchs kommt von den Tot-fern der Delawa ren. Du kennst geipiß seinen Vater-, den Biber?« z »Kenne ich die Sonne, den Wald, Hinein eigenes Volk? Wo lebt der Jn z dianer, der nicht den Ruhm des Biberi jgesungen hal? Tei- Rathe Fuchs is « willkommen im Wigwam von seines E Vaters Freunde. Wollen meine Freunde knicht in :llothjaeke’s Hütte treten, di ; Friedenguieiie raiichen und ihren Hun ger stilleii?« ; ,,Nach einer Weile, erst aber müssen sie den Hauptling bitten, seine Bruders ltn die Berathungshiltte zusammenzu rufen Wie wollen dort die llrscichi unseres Hierseing bekannt machen-« » Der wiiptling schaute ein ioenik verlegen drein. ivar aber zu schlau unt hoflich, liinioendungen zu erbeben. Ei verneigte sich zustiinmend und sagte-: »Wolleii meine Brüder in die Bera thungshiiite treten, wahrend ich die Krieger durch meine «ungen Leute irr Kenntniß setzest Rothsaete mochte sein« . Freunde iosorl mit Speise und-Team ; laben, aber ihre Wünsche sind ihm Ge ’ setze·« Damit siihete er die Fremden in dai Rathhaus und ertheilte dann mehreren jungen Jndianern mit leiser Stimme ; Befehle, worauf fie in verichiedener « Richtunxgentdadoneiltenz Lie »Hei gen nno oer junge i einwari festen iich ins-. michen auf MeifigbundeL welche die leande entlang angebrach «warcn uno erwarteten fchiveigend dii Ankunft solcher Krieger. denen Alter » oder Tapferleit eine Stimme im Rathe des Stamme-J gesichert hatte. Sie - traten ietzt einzeln oder in Paaren her ein, festen fich ebenfalls auf idre Blin del und beobachteten dann die Stille Jund llnbeweglichleit von ebenio viel Marmorbitoiaulem Nach Verlauf « einer Viertelstunde hatten uber hundert Krieger long-z den WandenPlak e nonirnen. llnter ihnen befanden fet ohne Zweifel Dauptlin e und Krieger von große-n Rufe, aber iernandfpraex ein Wort, denn Rothfoae war bisher noch nicht erfchienen. Endlich jedoch trat er in das Gemach und mitihm noch ein anderer Hauvtling, welcher bedeu I tend alter fein mußte, denn feine Stalvs » locke fing an, bedeutend ins Graue zu szielen. lsg war Cornvflanzer. ein halbbtut den Kundfchaftern wohlbe j lannt fowre fvater der ganzen Bevol lerung des Westens als ehrwtirdiger, hundertfahriger Greis. lsr war ein warmer streund der Weißen denen er von des Vaters Seite angeborte, unt fein sage ruhte deshalb freundlich auf die fremden Gaste. Als die beiden Vauvtlinge sich gefth halten« zündete lfornpflan e die Frie densvieife an, that eini e Litgr daraus und reichte fie dann einem Nachbar, welcher fein Beispiel nachabinte und die Pfeife dann weiter gehen liefe. Lang sani machte sie die Runde und ern als sie wieder bei skdrnpsianzer angelangt war, erhob sich dreser Dauptting und sagte in der Sprache der Senetasc «Man hat mir berichtet, daß unsere jweißen Freunde und dieser junge Te laware den Wunsch ausgesprochen ha ben, den Naih der Senetao versammelt u sehen. Die Seneka-z sind die Freunde der Yengesim sie sind mit ihnen zusammengekdmmen und haben einen Bund des Friedens und der reundschait geschls en. Sie freuen ch deßhalb, ihre Gaste hei sich zu sehen, sie sind froh, ihren Worten tauschen su kdnnen. Unsere Freunde haben das Caluinet mit uns getaucht — unsere Ohren sind seit ossen sür ihre Mitiheii lunaen.·· Meers-sung folgt-) H. P. Zucker G (Co., Apotheker. Dr. sumner David. Spezialift für Ins-is- m ohreutrsusheiiem Judokas-m Gebäude, Grund III-nd i i » 1.I:: N « 1;-’(1H!l)«·u F. F. KANERT deutscher Büchscmnachcr. Kann H un cr. 1c Ema-Haut Alle Akten von Munitiosi und O Hkäncr Utcnsilicn. 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Istn prachtvolle-) symphonion nennt-s VII-III III-I- II» I.te«: :.I--I«; UT nett-II JMI tut In cItttt Nimmt-it erhåIt jeder Abonnent Its-II den nemttcn EeIIfettIongZIIoInaII »T« Ie T odnct d e H F I e I h e I« I« n,« von LIIIbett IIon Ernst· Tie IconstIIIItIon des ZIInIplIoIImIIsJ Ist detat«ttg, daß man darauf durch Ism fchaltnng der betreffenden NotettIdIercn statt der bisher beschränkten Zahl T ct II ssende verschiedene popnIIIIe IS- t ü ck e spieIetI kann, Iviez .TattztItItI«II, IOIIveI«tüI«en, Volkstiedet, tittchentnnttt ’It. II III. T Ie epochemachendste Grim Idnng aIII decn Gebiete des Mnnti IIIIIIiII Imentenc Baue-z. I Tek Roman »Die TochIeI desz mei ;·hemt« erIcheInt III W I«IeterItIIcht eie I» Cents welche III im Wochen bekogen Ich den können odeI auch alle auf einmal, je nachdem man es wünscht. , Man verlange etn III-It zut· Ansicht III der Ewedition des ,,AII;eIgI-I«.« T B. Van Alstyne. M. D. IIIer ItIIII IIIIIIIIs IIIzL E Zimmer 1—4:’Iudepeudettt,GeII. SpeechftundeII: II —- 10 Botm» 2 —- 4 Nachm» 7——8 Abends. » W o h n n II g bei Gus. Koehlee, 71 l hoc-mit Ists-» Gesamt ists-Ich -- Geht nach christ. cornelius, g- a l o o n, dem Qauptqusrtier der farmen ie besten Getränke Intd tkigoteett stets nd. Aufgute Whtsties nnd beson vers geteilte-. III I« Ums ORC j . ii A \»r~ V' IN(i . .».* V own by moisture MM If L. OMfc ittWtIM Yf)H .REDING or I'HOTMUDINO 1'Ji.fctf 9 l/U TO l.O AT DV( I TO Alil-r DR BO SAM KO 8 PILE REMEDY, fj (J / I A •'* d r«*r»t|y on p*ris Affected v tumors. kIIa/s Itching, effecting n/9 r*C; , i .i.sa'-ni oure. Price 60c. Druggist* f/L£0 «. wuiL Di. Bosenko, Pbi)«de)pbiA, Pa. DR. GUNN'S x ONION §T SYRUP ij.1 FOR COUCHS. ,11 COLDS AHO CROUP. A REMEDY FOR CHILDREN. When a child at home, mother made me take a tea spoonful of onion syrup at night, the nest morning my cough was gone. For Croup it had no &f|ua). 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