Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (Aug. 11, 1893)
Die sieben Wunder von Korea. Ein inesisches Blatt beschreibt die eben under, welche Korea, sowie edes Land im Oriente besitzt und welche anch ini Alterthnme eine roße Rolle pielten. Diekoreanischen iunder be tehen zunächst ans einei- heißen Mine ralque e in der Nähe von Lin-Sinn tap, welche Krankheiten nnd Gebrechen aller Art zu heilen im Stande sein soll. Als zweites Wunder sind zwei an ent egengesehten Enden der loreanischen Balbinsel gelegene Quellen zn nennen, welche zwei ganz besondere Eigenschaf ten haben: ist die eine voll, so ist die andere leer; das Wasser der einen hat einen sehr bitterem das der anderen einen angenehmen nnd süßen Ges inael. Das dritte Wunder ist eine kalte öhle, aiis welcher beständig ein eisiger Wind weht, dessen Gewalt selbst ein sehr star ker Mann nicht widerstehen kann. Ein Fichtenwald, der nicht ansgerotiet wer den iann, bildet das vierte Wunder. Wie man auch immer die Wurzeln der Bäume bescheidigen mag, es wachsenl immer neue Fichten, wie der Phoiiixi aus seiner Asche. Tas nierlioiirdigste ist aber das sünste Wunder: der be-. rühniie schwebende Stein, welcher vor einein Palaste steht oder vielmehr zni stehen scheint, der zn seiner Ehre mich-i tet worden ist. Er bildet einen mass-i siben regelmäßigen Block nnd ist von« allen Seiten frei; zweiMiiuiier, welche sich an den entgegengesetzten Enden be inden, können unterhalb des Steines ein Seil hindurchziehen, ohne aus einen Widerstand zn stoßen. Das sechste Wunder wird ein heißer Stein genannt, der seit nndenllichen Zeiten ans der Spitze eines Hügels liegt nnd eine glit hende Hitze entwickelt. Tab siebente loreanische Wunder stellt einen Schweiß tropseii Buddhas dar. Derselbe wird in einein großen Tempel aufbewahrt, um welchen in einein Umkreise von etwa Zi) Schritten Durchmesser kein Gras halm wächst. tieine Baume leiiie Blumen gedeihen an diesem geheiligten Orte, selbst die Thiere scheuen sich, den selben zu profaniren. Unsgeblasene Kinder-. In den i«okalen Ver-lind und lim Zegenlx wo dae Publikum bei günstigem uetter nur nach Tausenden zahlt, er eignen sich ost reizende Seenen. die es wohl verdienen, von Künstlerhand seit gehalten zu werden. Nach alter Sitte zieht der Berliner am Sonntag Nach mittag mit tiind und sie ei aud, um in irgend einein Garten einige Stunden Eriolung zu suchen. Tab kleine Volk zerstreut sich trotz aller Warnungen und hält sich mit Vorliebe da aus, wo ge schossen, gewiirselt, geworfen, gedreht oder sonst etwas Jnteressanteet .,verlibt« wird. »So leicht es war, diese i«ustbar keiten anaznknndschaftem so schwer ist es siir manches Biiblein, den Jiiiiirveg zum elterlichen Tische zu sinden. Der kleine »verlorene Sohn-« sängt nun jämmerlich zu schreien an, mitleidige Seelen eilen herbei. dein lingliieklichen beizustehen, er weiß in seiner Angst ge wöhnlich keine näheren Angaben iiber Name nnd Wohnung zu machen, so daß es schlimm um ihn stände, wenn ihn nicht plotzlich die kräftigen Arme eines in derartigen Fallen ersahrenen gerne ausniihnten. Unter zahlreicher edeetung von Alt nnd Jung wird der kleine »Findling« nach dem Orchester getragen und dort och empor gehalten, ein sreundlicher rompetee gibt eiu Signal-und bald windet sieh die ge iingstigte Mutter durch die Menge, um den bereits ausgegebenen Liebling in Empfang zu nehmen. Die Seene dcd Wieder-sehend ist überaus rührend, wenn nicht etwa der weniger sentimental den kende Vater dein, »ausgeblasenen« Söhnlein hinterher noch die Hoschen straff zieht. Auf einen Laiiy Cowbuy sind die Bewohner von Süd-Dakota stolz. Der Name der tnjiihrigen Arna ione ist Gertrnde Petan, ihre Hei-nach esindet sich ant Ball Errei. o. ie Be schäftigung Gerlruds besteht darin, die and 300 stopfen bestehende Minder heerde ihres Vaters in Ordnung u halten. Den gan en Tag über ist sie im Sattel und ot Sieht sie niit ihrer eerde 30 bis 40 Mr len weit. unt den hieren gutes Futter und Wasser zu schaffen Der harteste Theil ihres Bei ruses besteht darin, daß sie die Kühe, welche in Gefahr gerathen, in den Stimpsen an den Usern der Flüsse u versinken, in Sicherheit bringt, was sie in derselben Weise dewertsteltigt, wie andere Carol-ans Sie schlingt etn Ende ihres Lassos utn ein Horn des sinkendett Thieres, das andere Ende utn ihren Sattelknops und dattn gibt sie ihrem Ponh die Sporen, woraus der wilde kleine llerl die große phlegrnatische Kuh aus dent Sumpf zieht. Uertrude trägt « einen breitrandi en weißen Filzhut, Stulpenhandschußse ttnd sit rt stets die Brenneisen tnit sieh, ni t siir ihre; eigenen Locken, sondern unt den Kälbern s ihrer Heerde die Abzeichen ihrer »Her- s lunst e n ubrennen. Selbstverständlich ist das serdchen, auf welchem Gertrude i ihren Kühen nachsaust, der wildestes Branca in ihres Vaters Besitz. lieber die start-erlange im( jugendlichen Alter sind solsj ende Beobachtungen gemacht worden: s Bis um b. Lebensjahre sind senabenz getvolånliZ großer als Madchrn, tnitj dem 7. lahre aber haben letztere die Knaben wieder überholt, die erst tnitz dem il. Jahre aus’s Neue ein schneller-es ; Wachsthum zeigen. Mit dein lie. ; Jahre schießen die Mädchen nochmals iiber die Knaben hinaus uttd das dauert j etwa bis zum 15. Jahre, wo die ttnas ; ben endgitti die Führun übernehmen. I Born 17. Fahre an wa sen die Mäd- i schen tuei e nicht mehr, die Knaben aber . fewtihnli bis zum IS. Jahre und nicht · elten no später Das Wahl der Iettlethiaem Vor einiger Zeit hatte die medizini sche Gesellschaft in Paris einen Kon greß der ältesten Leute Frankreichs ver anstaltet, kürzlich gab es in Grenoble ein Diner der Fettleibiskstem Den Impuls dain gab der dick eibige Hom besitzer von Grenoble, Monsieur Tril lot· Zum Festmahl durften sich nur solche melden, die mindestens 100 Kilo Gewicht aufweisen konnten. Jeder Tisch enofse hatte einen Beitrag von siinf raucs zu entrichten. Doch wurde Jedem der Beitragum so viel fünf Ecntimes ermäßigt, als er Pfund über 200 wog. Zum Vorsi enden des Tisches wurde Monsieur i; ubichon de Cognin gewählt, der 130 siilo repräsen tirt, zum Bizepräsidenten ein junger Kaufmann Namens VutLuoi. der 126 stiio wiegt. Begeisterte eoaste auf die Fettleibigleit troh aller Behauptungen der Aerzte, daß man an Berfcttung sterben könne, wurden audgebracht. Buquoi meinte mit Epikur, daß man nicht fett genug fein könne. Nach Tische hatte jeder Gast zwei bis drei scilo zu genommen. Ausgezeichuct hatte sich der Vorsitzende, der seiner Wahl alle Ehre niachte. Er wog nach Tische um acht Pfund mehr. Indessen fehlten am Diner die eigentlichen Könige der Fettleii bigleit, der kleine Philipp, von dein er zählt wird, dasz er 214 Pfund bei sei nem Js. Jahre schon gewogen hatte uud eine in Paris wohneude Deutsche, die nach den Bersieherungen des Ge wiihrsinanues des »Figaro« geradezu. ein Phanonieu an Bolumen sein soll. Sie soll bei ihrer Geburt 153 Pfund ge wogen haben, 42 Pfund nach sechsss Monaten, 150 Pfund bei vier Jahren ; und heute über 400 Pfund. Als sie! vor einiger Zeit nach Nonen gehen wollte, um ihre verheirathete Tochter u ’ befucheu, kostete es schwere Mühe, ei iu das tioupe hineinzuschiebeu. Un möglich jedoch war es, nach dem mehr wochentlichen Besuche in Rauch trotz aller Austreugungeu des iloudulteuro nnd einiger barmherziger Seelen, sie durch die Thur deo iloupeo zu beför dern· Tab ruhige, beschauliche Leben, das sie im Kreise ihrer Lieben geführt hatte, war ihr indem Masiezu Gute getommeu, das; sich die Bahuleitung gezwungen sah, sie in einen Postwagen hineiuheben zu lassen. Eln lustiger Onkareustrelai amiisirt noch heute die Herren von Civii nnd ärgert die schonen Damen der Gar nisondstadt Mai«ia-Theresiopel in Un garn, ein Scherz, der den Zweck hatte eitler absonderlichen Mode ein Ende zu« machen, nnd der denselben auch er reichte. In der genannten Ztadt wuchs sich während der letzten Wochen der Brauch heraiid, daß die das Theater be suchenden Damen nicht allzu kleine und nicht allzu niedliche Säckchen and Pe luche mit sich iiihrten, m denen sie ihr ganzes Riislzeug als Tlseatei·glas, Boiiboiis, Taschentiicher, Flaeonel nnd noch Anderes bewahrten. Diese be saekte Weiblichkeit bot einen drolligen Anblick dar; besonders reizend sah ed aus, wie diese oerichiedensarbigen, dick biiuchigen Tinger and den tkogeu herab banmelten und der Briistitng eine nichte weniger ald geschmackoolle Dekoration gaben; dass ewige Haniiren mit den »t. ingen, in denen sast immer mehr oder minder kleine Händchen steckten, war auch nicht geeignet, die Aufmerksamkeit slir die Vorgange auf der Biihne zu er höhen. Die Damen trieben ihr Spiel so lange, bis der Wellenschlag dieser etwas absurden Mode sein-- Kreise durch die ganze weibliche Bevölkerung gezogen hatte, bis auch »die Hand, die Sonn abend ihren Beseu silhrt,« am.Sountag mit ihrem Saekchen neben dem Solda ten ihred Herzens im Llhmp saß. Feute ist in MariasTheresioPel die eutelmode todt. Und das kam so: Die dortigen Husarenosfiziere miethe ten dur mehrere Tage einer Woche sammtli e Bogen dee Theaters und er schienen in denselben, am Arme einen ganz gewöhnlichen Futtersaek cn mittin tuke, den sie gleich den Damen über die Logenbrlistung baumeln ließen. Der Spa erregte große Heiterkeit, und wahre Lach tin-me tönten durch das Haue, wenn die Ossizleee Lorgnon, Monat-. Bonbons nnd Tascheutnch, manche ar eine Schaupstabakdose ihrem Sack en entnahmen. Seither sind die Peluches Säckchen der Maria-T eresiopeler Da menwelt von der Bilds ache verschwun den Schlangen und wilde Thiere in Ostindien. Im Jahre 1890 kamen nach offiziellen Da ten 23,801 und im Jahre 1891 24,300 Menschen in Ostindien durch Schlan sånblsse und wilde Thiere mn’s Leben. ie viele un ezählt geblieben sind, läßt sich nicht fest tellen. Hiervon kommen auf Schlangenbi e allem jährlich über . 21,0000pfer. Lluf die Einwohnerzahl berechnet, macht dies l Tod auf 74,697 Bewohner durch reißeude Thiere und 1 auf Urteils durch Schlangen. DieI Maßrekeln zur Vertilgung der schäd lichen hiere find je na den Distric ten ishr verschieden, au ) spielen reli giöse « nsichten mit, die i. B. das Töd ten der Schlan en verllietein »Drit. Med. «ourn.« schlägt vor, fiir jedes erlegte hier eine genügende Prämie zu z zahlen und die Leute anzuweisen. no mentlich die Schlangen zu vernichten. Unter Andereur sollten die giftigen Schlangen durch Wort und Bild be kannt gemacht werden; die gefährlich sten unter denselben sind: die Brillen chlange oder Cobra Ueer hänfig), Oplsjupisugus (sehk seltelt), Hur-gam- . cocmleus oder ltraitÅfehr l)iiufig) und J B. Fast-intui- odkr eanlnihvenigen häufig), Doboia Kunst-illi, Russells Viser (häuiig) nnd endlich Bohis anri oa e, lieupper oder phursu (sehr ver breitet.) Ein derentw- sn Umstand. Ein Stiick frassen Aberglaubens mel det die »Odessaer Zig.« Im Jahre 1892 herrschte in dortiger Gegend eine schreckliche Dürre, durch welche die Saatfelder völlig zu Grunde gingen. Um von dem Himmel Regen zu er slehen, ließen die Bauern des Dorfes Nowo Wladimirowka in Bessarabien am 21. Mai durch ihren Geistlichen aus dem Kirchhofe ein öffentliches Bußgebet unter freiem Himmel abhalten. Alle waren der festen Hoffnung, das; Gott sich ihrer Noth erbarmen nnd einen er uielenden Regen auf die lechzenden elder herabsenden werde; aber der Zimmel blieb wie zuvor verschlossen. S can mußte also zu einein energischeren Mittel greifen, um den Regen zu er zwingen. Unter der bänerlichen Be völkerung in dieser Gegend herrscht der Aberglaube, daß man Regen erzwingen könne, wenn nian eine Here öffentlich im Wasser bade, denn die Hexen halten den Regen durch ihre Zaubertiinste von der Gegend ab. Die Gelegenheit zur Ausführung dieses Borhabens ließ nicht lan e auf sich warten. Während der Ab altnng des Bußgebets ans dein Friedhofe kam ein altes Mütterlein, Alexaudra Laguschtschenkotva, daherge tvantt, nnd als sie die Versammlung auf dem Kirchhofe gewahr wurde, kam sie auch hinzu, nni ihr lsiebet zu ver richten. Wie alle gläubigen Lhristen liesz sie sich voui Geistlichen den Segen ertheilen und blickte sich darauf nieder, um das heilige Kreuz zu küssen. Zu demselben Moment schrie aber etwaoi mit einer abscheulichen tahenjiinnneriJ lichen Stimme unter dein Tuche des! Miitterchens »Miau i« (den Laut hatte! nämlich ein stätzchen ausgestoszen. das die alte Frau vom nächsten Dorfe ge-; bracht und unterihretn Tuche verborgen hatte). Was war das? Die ganze Gemeinde war erschreckt. Tas alte Weib, so sagte Einer dein Anderen, habe den leibhaftigen Gottseibeiuns im Leibe, der den Anblick des strenzes nicht habe vertragen liinuen nnd deshalb laut ausgeschrien habe. Die Alte ist eine Hexe, das stand setzt fest. Sie tragt auch die Schuld an der großen klirre. Sofort wurde das Mütterchen von ein paar kräftigen Armen an den Haaren erfaßt nnd nach dein nächsten Teil-b ge zerrt, tvo sie drei Mal in’s Wasser untergetaucht wurde. Hierauf legte man der Hexe eine leerte nln den Hals, fiihrte sie in eine Grube, begos; sie da selbst ebenfalls wieder tiichtig mit Was ser nnd alsdann wollte nian sie in der Grube, un Schlamme, an einein Psahle sestbinden. als der Geistliche erschien und die geangstigte Frau ans den Hunden der blinden Menge t·etteie. Ter Tot-f schnlze aber hatte bei der ganzen Deren exrelntian mit Hand angelegt. Siiirzlich hatte er sich wegen Mifzhandlnng der vFrau nnd wegen Anreiznng der Menge zu ihrem abergliinbischen Unternehmen bor dein Gericht zu verantworten, das ihn zu zwei Monaten Gefängniß ver nrthetltc. Das Cigarrettenraiichen der Damen gehört schon lange zii den Geheimnissein welche die Speis-en von den Dächern pfeier. Nun kommt ans New York die Nachricht, daß die isileichberechtiguiig der lsjeschlechter in neuester Zeit sich auch auf deiii Nebiete des Pseischens geltend macht. Da ist eiii seiner Laden, dei· iiii Durchschnitt 20 Psei"eii an junge Tameii der seinen Gesells ast im Tage verkauft. Tic schönen Kinder schmancheii zur Beruhi giing ihrer Nerven nnd Aerzte, welche sich ans ihr Geschäft verstehen, kommen den Tanicheii ans halbem Wege ent gegen, indem sie ihnen das Pfeifenraii- - chen verschreiben, bald siir die Mehle, die I Lunge nnd dann wieder siir die Nerven i im Allgemeinen. Der beliebtesie Tobak ist eine tiirtische Horte, iii lange, feine Fäden geschnitten. Es ist ein tleiii wenig Ogiiim darin nnd daraus erklärt sich die « eruhigende« Wirkung aus die Nerven. DiePfeifcheii sind natiirlich sehr elegaiit und sehr theuer. Die iieneste Mode in diesem Artikel ist eine Pfeife aus niadsioem Silber, Rohr nnd Spitze ans ernstein mit Tiirtisen verziert. Was werden wir aus dein Gebiete der Einanzipatioii noch Alles zu erleben haben? i Wahnsinn in siidien nnd. seine Ursachen. Der lehteBericht der Jrrenhäiiser des Bombaher Ti striits enthält einige interessante Infor matianen über die Ursachen des Irr sinns. In dein Verbrecher-Jrrenhaiis wird als die Hauptquelle Ganjarauchen genannt ; ihm wird der Wahnsinn von 12 seiner Patienten zu eschriebeii, dann « kommen Alkohol und ilepsie niitje It Fällen, dann Schmerz eber und Ver erbiiiig mit se 2, wit rend Opiiini in nur einein Fall als rsache genannt wird. Unter den ewöhnlichen Irren, d. h. solchen, die le n Verbrechen began gen haben, zählt Ganjaraiichen fiir 73 ans 709 Fülen« nicht weniger als 37 von den 290ksjrren, die ientes Fazi ausgenommen wurden, geben dassel e als Ursache dieses Anstandes an; dein Alkohoi da egen iiid 35 und dein Bhang 30 pfer ans die Rechnung zu setzen. Von den iii’s Boiiibah-Asyliiii legten Jahr Aiisgenoinnieiieii war nur ein einziger das Opfer des Opinms trotz seines bei Weitem aiisgedehntereii Konsums gegenüber It Opfern des Al lohols nnd 44 des Ganja und Bhang Das sind vorsichtigcd.«c11tc! Paris tat eine Lebendversichemngo Ne sellschafh die statutarisch keine Mcrsoucn aufnimmt, welche sitt die Haar-c zu fär hen pflegen. Man Zürchtch das; Leutc, die sich bemühen, junger zu erscheinen, auch leicht unvorsichtig genug sein wer den, etwas «mitzumachen,« was ihrem Alter nicht mehr ziemt uno ihre Lebens daupr verkürzen könnt-. Die Eisen-rette als-—Raeestiemn. Der Operationssaal des Professors Weinlechner im Algemeinen Kranken Yuse zu Wien war dieser Tage der chauplatz einer seltsamen Seene. An dem leährigen Schlossergehilfeu Anton Wagner, der« sich in seinem Berufe eine chwere innere Erkrankung zugezogen atte, sollte auf der bezeichneten Abwei ung eine Laparatomie vorgenommen werden. Professor Weiulechner, der mit Rücksicht auf die große Gefährlich keit der Operation dem.Kranke-n, der überdies an einem Herzschler leidet, Tag für Tag opnlente Mahlzeiteu ver ordnct nnd ihm die Uncrläßlichkeit einer Operation wegen des Herzschlers ohne Narkose plansibel gemacht hatte, richtete vor der Operation an den Kranken die Frage, ob er nicht einen tüchtigen Schluck guten Weines nehmen mochte, da ihm die ohne Natsioscanszufiihrende Operation große Schmerzen verursachen würde. Ter bereits ans dem Opera tionstische liegende Arbeiter lehnte iu deß den Wein dankend ab nnd bat nur um gute, dnstige Cigarrettem die ihm als Narroticnni, wie er lachend be merkte, ganz gute Tienste leisten wür den. Professor Wciulechuer beeilte sich natiirlich, diesen Wunsch seines Kranken zu erfüllen. Dieser brannte nun in der That die erste Cigarrette au, worauf Professor Weinlechner, umgeben von seinen Schülern, sofort zur Operation schritt. Während der volle fiinf Bier telstnndeu dauernden Operation, bei welcher ihm der linterleib geöffnet wurde, nahm der wackere Patient, der kaum eine Miene verzog nnd durch nichts seine furchtbaren Schmerzen ver rieth, minnterbrochen Zuflucht Zu den Cigarretten, die ihm von dem Aerzten verabreicht worden waren und deren Rauch er mit einein gewissen Wohlbe hagen vor sich hinansznblasen schien. Nach Vollzng der Lperation wurde der brave Arbeiter, dessen Heroismns Pro fessor Weinlechner wärmste Anerken nung zu Theil werden ließ, in das itrauketsizimmer zuriickbefördert, wo ihn die sorgfaltigske Pflege umgibt. Die WiedergcnrMug der- teranken macht seither wesentliche «i«ortfchritte. Tei Fall selbst bildet wegen seiner Origina litirit dcu lebhaften llnterhaltungsstosf der Epitalarzte. Für »die netie Staats kirche« macht in der Umgegend von Cincinnati zur Zeit ein Herr von Korb litz Propaganda- Er behauptet, siir die Griiiidung dieser Zeit-ehe durch direkte Inspiration voti Gott berufen zu sein. Er habe mit diesem persönlich verkehrt nnd ganz bestimmte Andeutungeti über die Einrichtungen der neuen Kirche, deren Anhänger alleitt vor seinem Throne Gnade finden tviirden, erhalten. Die itirrhen von hetite hätten sich von dein einfachen Worte Gottes in iveit entfernt nnd seien dogtuatisch gespalten. Tie amerikanische Etaatetirehe erkenne nttr zwei Sakramente an, das der Taufe nnd das des Abendmahles in beiderlei Gestalt. Uui deitt :li’aiitenEhre zu ina Zetn titiisse jedes Mitglied Biirger der « er. Staaten sein iiud sich verpflichten, die dianstitutiou ttnd die Regierung des Landes zii unterstützen. Aus jeder lianzel liege eine riste der Mitglieder aus. sedeö Mitglied erhalte einen Past, worin sein Bildnis; enthalten set ttttd welches ihiti die lssastsreundschast aller lsiotteöhäuser der Seite verschaffe. In Verbindan init jeder stirihe soll eiit Hans errichtet werden, worin die Auhanger Speise, Trank ntid Obdach erhalten können, so lange sie es begeh ren. Wer Geld hat, bezahlt, wer kei nes hat, bleibt die Zeche schuldig. sedeb litz hat im Miatnithale eine Anzahl thi hängcr gesunden. Die Gräber Alexander des Großen und der deleopatrak Tr- Gtaut Vers hat von Rairo einen Brief ati seinen Freund SirWilliam Geddes, den Rektor der Universität Aberdeen, gerichtet, in welchem er die Entdeckung der Gräber Alexanderd deö Groszen und der Kleopatra meldet. Ein Grieche hatte einen Banplatz in der Ge gend gekauft, tvo das alte Alexandrien gestanden hatte, nni daraus eine Van zu erbauen. Die Entdeckungen sollen außer allein Ziveisel sein, da die Namen der iti den Gräbern Liegenden au« den Thüren stehen. Tie Thüren bestehen aus Bronze nnd sind init griechischen Jnschristen bedeckt. Hier und da sind die Bronzethltren eiiigeiresseti, so daß matt mittelst eines Magnesiutnlichtes in die Gräber schauen ttttd die Sarkophage nnd andere Dinge erkennen konnte. Die Gräber der Ptoletnäer befinden sich 30 Fuß unter der Oberfläche der Erde. Das aus edeckte ist das Grab der Kleo patra. AZwanzig Fuß tiefer, jedoch ishr leihe Fu unter der Meeressläche, ist Alerattders Grab. Dort ruht er ganz allein. Aber drei Kammer-n sind dicht daneben, die mit tltergatueutrollen an gefüllt sind. Merttvilrdige Ehescheidnng Der Ehescheidutigv-Gcisicl)töhof in Lou don hat jüngst eine Scheidung unter sehr sonderbaren Umständen ausgespro chen. Der als Filiiger anftretende Ehe inann führte unter anderen ttlagegriim den gegen seine Frau auch an, daß sie ihn fortwährend verhöhne: l. wegen der lächerlichen Form seiner Beine; 2. weil er sich das Bart- und Haupt laar schlecht schneiden lasse; I. weil ihr seine Oberlippe nicht gefiel; si. weil er das »h« ini Anlant nicht gut ausspre chen konnte nnd s-. weil ei- nichts von Theologie verstand nnd während der Sonntagspredigt stets einschlies. Die Richter bezeichneten dieses thrannisehe Gebahren der Gattin als »einsach uner hört« und befreiten den gekisijnlten Gentleman von seiner beseren Hälfte; in richtiger Würdigung einer Leiden krachen sie ihm außerdem noch eine istitschltdlgung von Es zu. D. P· ·«Uchk G Vo» YlpolhcleL 4 s Die Weltausstellung. s s — —— l i In »O Jahren von jetzt werden sichi die Leute noch er iihlen, was sie in Cl)i-i cago in Ists-; gescheit haben. Und was sie erzählen, wird werth sein, angehört zu werden. Tie Zeit, hohe-Z Alter nndi Schwäche wird nichts ansmachetu ihrl Gedächtnis; wird keine angenehmeren Erinnerimgen anszuweisen haben, als diejenigen von der großen Ansstellung. s» Tie herrliche Pracht der Augstellnngsd gebände — die Mengen fremden, ans-i läudisch aussehenden Volkes — dasBen gnilgen einer Reise nach lkhirago über die ,,Bnrlington Raum-« Alle-J dieses und tausend andere gleich angenehme Themata werden immer und immer wie der besprochen werden· « :-j4. Etwas Außergetvvhnliches. Tas reisende Publikum ist sentvollig Fu der Ueberseugung gelangt das: die tshicago Union lacisic C Jcorthwesteru Linie den .-)i«ei senden die besten Attommodationen von und zn Lmaha, lshieago und den daztvischenlie: geuden Stationeu oiierirt nnd das nicht nur , während del llantellnug sondern das ganze l xahr hindurch an Wcliausstelluiig. Tie S . Joseph Fo— Grand ngandi Bahn verkauft Hin: und :)ietonr-Bil-; lette nach ishicago fiit einfachen Fahr-« preis plus 82 Billette gut fiir tm Tage vom Tatntn des Verkauf-J und erster Klasse in jeder Beziehung. Bucklen’s Arnica Salbe. Die beste Salbe in der Welt file JSchnitth Quetschungen, Wunden, Ge fchwüre, Salzfluß, Ausschlag, gesprun gene Hände, Fi«ostbeulen, Flechten, Hüh neraugen nnd alle Hantkrankheiten und heilt sicher Hämorrhoiden oder braucht nicht bezahlt zn werden. Garantirt, Eanriedenheit zu gebett oder keine Usezah lnng verlangt. 25 (5ents die Schachtel. Verkanft bei H. T. Bonden. Eine gute Heintath unter leichten Bedingungen zu erstehen. Enk nnderihalbstöcknns, noch ganz neues Hans nebst Grundstück, an Ifter Straße-, nut- wenige Block von der Post Office, ist zu verrenten oder b i l l i g Zu verkaufen gegen nionab liche Abzahlungen. Manfrage nach in der lkrpedinott des »?lnzeiger.« Alle-Z wag tlerlicl)teit, Erfahrung nnd Ge schicklichkeit tlnin können, nnt eine perfekte lTille l)e1«;icstellett, ist gethan worden bei De Willk- Littic Eiin Nisus- Tas Ergeb nis; ist ein Spexifitnm gegen krankhaftes Kopfweh, Olnllenleidcn nnd Verstopfung A. W. Weichheit Wettausftellungsreifeude werden es so haben. Tas Publikum verlangt Durchreise Es ist altviiteriich «2Lagen zn wechseln.« Auf den Durch« «Solid : BestibnleV Ziigen der (sl)ieago, Unionöz zltorthwestern Linie von oder m (5l)ieago, Ltnaba und den Zwischen liegenden Statiouen giebt es kein Umsteigem Ties ist die feinfte und schnellste Beförderung ewilchen den genannten Punkten. 1.’1’.PA1NB ö- 00.. Eigenth. Grabsteine und Monumente von Marmor und Grani1, aller Arten. Iluc in das ,Weitcn weiden von uns lnllign geliefert als von irgend einer Firma m Heim-at Nebraska GRAMJ lsLAW, NEBRAslM B. U Luni-I, Wm. A. Haiqu («1co.A. MolIreIIsichcr, W »H. Wenn-L IIscIII --I.ut zuc- Un III I 1s:- sclfsirer Die ,,Citizcns National Bank. « IFruhcr s«I-x-I"I cis NTIk u« n zxtc 01 XI: Isthxsthsk ) Grund Ist-»so, - - - - raising-L That cin allgemeine Bakskgcinjiift. tsollcctioncn cicIe·chzialit-·it. Pxomptc Befolgung, mäßige Bedingungen -.,- ---, « ,---..-. Ilqcnnndigr smnIburqcrz VI«I»IIII-I·-. JIIcII Zur-, LXIIchIcIIII-, HolläIIdifchen, I VM lxtschukz (5·IIleIfchIsII: und Tänifchm LIIIIIPsfchiffahrtschfcllfchaft. » Tirektorsnt Jnlm Es J.!.’I-«.III—::, O· :)1..Iiijmz;, Il. s. :’Ibbo-s., N. chhicr Nen. :’l. inoluumcclnslx Erste National Bank, Li. zi. xllolvarih Präsichct, Ohms-. Y-. Youtlew Sinssircn capital 8100.000. Ueberschuss s45,000. Tyut cin allgcmhiucs Bank-Geschäft! , LIE. ;’1. asagzey DI. H· Vater, Um di( sinndsclmft dIr Tuttsdnn von Gmnd Island und Umgegend wild crgclunft gobctuL Jeder Abonnent kkhiiik dika uqk und Kette als Prämies Wir haben mit einer großen Firma einen neuen« Tantrakt gemacht. und unfere Vereinbarung mit den Fabrikanten ist, Mit Mk diese Uhren unter un sere Atmnnenten zu einem Dollar das Stück vertheilen· Die Fabrik will damit Agenten für ihre Uhren gewinnen und wir wollen zugleich unsere seitschrlftln viele neue Familien einführen. Die Uhr ile eine amerikanische Leder-Uhr, wird ohne Schlüssel aufgezogen und gerichtet. und gebt 26 bis 36 Stunden mit einmaligenr Aufgehen Jede Uhr wird vor dem Verlasse- qedriift und fie verliert leine Minute in I» Taqen. Es ift eine amerikanier Uhr in ftaubsicherem Gebiileie und ifl ein dauerhafter und äußerst genauer Zeitrnefier. Jeder neue Abonnent erhält diefelbe frir nur ein e n D o l l a r part-steili ohne iiealiche giackkäahliisqb i t u We · C t das e nziqe, eut e, u r r e nker angs »Dathm blan. welches in allen Staaten dies-e Hain-es vie bktitet M, Und enthält spannende und rsnterhaltende Geschichten, Humor-, haus. und Lundwirthfchalt, Brieflaften, Preisaufoabe u. f. w., und tnftkc nur U per Jahr-. Illlkc VIIV pxcmpc ausgesät-Oh Am selben Inse, wo wir Ihren Brief erhalten, wird Jhk Name in unsere Abnnnentenlilte elngetranen und Ihnen die laufende Nummer von «Dal)elcn« zuneschickt Mit derselben Pult senden rvir emc dieser Uhren mit qoldvlattlttee Kette als Prämie portusrel Ratnrllch erwarten wir Mtunnn daßD ie Alles Ihren Rach batn und Bekannten zeigen und denselben genau erllären wie Sie ec- erhalten haben. Bestelle sofort und ndressircx -Dal)elut«, No 35 »Ja-. lfurt Str , New Bors Tausende verdanken ihr chglück drin I I »Es-i ··3utor",xi-.-k- I Denlfch-L1nterikaniskhc Heiraths-3cilnng. I - s Schickt N für -« Jayr .-.-, uLssckiptiom • DR. GUNN S IMPROVED UVER PILLS I# ONLY ONE FOR A DOSE A WORD TO LADIES. These pills are so different in taste, smell and action from others, that they might be called a medicated confection. Ladies suffering from headaches and those with sallow complexions who cannot take ordinary pills are delighted with them. They make the skin beautiful, free from blotches and pimples. 25c. Bosanko Med. Co., Philadelphia, Pa. Grand Island MARBLE-:-WORKS mj M w rl pc* pvfVU w »■. ■* STEEL WEB PICKET FENCE FOR YARDS AND LAWNS. IK to 50 inches high; rickets 2(4 and cables fl'4 Inches apart. These pickets are nude of a plurality of wires, making them stronger, tougher and will stand more rough usage than any picket made of a single wire five times its weight. Our STEEL WIRE FENCE BOARD 4(4 Inches wide has no equal for a barbless field fence. Sold by hardware and implement dealers. Write for circulars. 1333 3£A.Ij13 FENCE OO., Doltallo, 111. 93-95 Fifth Ave., Room 7-9. Chicago. III.