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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 28, 1893)
Haus- und candtnlktljschasl Vertilgung des Schimmel-e in Kellern. Ein sicheres Mittel zur Beseitigung des Schimmels in Keller-n ist der ungellischte Kalk. Derselbe wird in Form eines feinen Pulvers mittelst eines Blasedalged an die Wandungen des Kellers nnd in die Fugen und Ritzen gedlasen oder auch mit der Fand esteeut. Die Wände müssen eucht ein; trockene Keller werden vorher tüchtig angeniißt. Der Kalt löscht sich mit dem den Wandungen anhaftenden Wasser und tödtet hierbei alle Organis men. Aspt folgenden Tage liißt man die Wände abwaschcn ; der Keller bleibt dann wenigstens zwei Jahre schimmel frei. Speisereste. Gekochtes Fleisch bleibt am schönsten, wenn man es in der Brühe läßt. Bei warmer Witte rung stellt man dad Gefäß in den Eis schrank oder in Ermangelung eines solchen in kaltes Wasser und sammt diesem an einen kühlen, lustigen List. Das Wa·ser wechselt man öfter. Ge bratened « leisch, Fische u. s. w. bewahrt man ans Tellern und Schüsseln und stellt einen Drahtsturz darüber. Bei großer Wärme und in Ermangelung eines Eisschranied thut man s olche Reste in eine Terrine, bedeckt sie mit einem passenden Deckel und setzt diese in recht kaltes Wasser, natürlich so, daß keine Flüssigkeit in das Innere gelangen ann. E i n sehr gutes, kräftig wirkendeo Düngemittel sur Topfpflanzen, das sich seit Jahren in meinem Hause bewährt hat, nnd das sich in jedem Haushalt mit Leichtigkeit herstellen läßt, bereite man auf folgende Weise: Man nehme einige harte Kno chen, fiir die man sonst doch keine Ber wendnng bat, lege sie in’o Herdfeuet und lasse sie dort so lan e liegen. bis sie eine weistlich-graue itarbe erhalten haben. Dann nehme inan sie heraus lasse sie erkalten und pulverisire sie. Tas tlsut matt am besten, indem man sie zwischen zwei Stücke Papiere legt und mit einein Hammer darauf schlagt, bis sie ganz sein geworden sind-. Von diesem gewonnenen Pulver streue man aus die Erde der der Kräftigung bedur fenden Topfpflanzen, und schon nach kurzer Zeit wird man ten Erfolg der Tüngung spüren. Meerzwiebel als Radiial m it te l gegen Ratten. Tie Nieekzlvlcbel —- Urgirica scilitt — wird seit mehreren Jahren in großen Men gen von den Gestaden des leriatischen und Mittelländischen Meeres importirt. wo sie als wildwachsende Pflanze selsr verbreitet ist. Als Arzneipflanze schon im Altertlnnn geschätzt, benutzt ntan sie jetzt als das beste Bertilgnngstnittel gegen Ratten, obgleich sie eigentlich keine Giftpflanze ist. Die Meeisztviebel wird nämlich nach einfacher und richtiger Zu bereitnttg von den Ratten gierig gefres sen und bewirkt den sicheren Tod der selben. Dabei ist sie sowohl für Men sch wie für Vansthiere unschädlich nnd kann überall ausgelegt werden. Wem es aber darum zu thun ist, unter den lästigen Thier-n einmal gründlich aufzuräumen, der beziehe die Zwiebel in ro ein Zustande und bester Qualität und ereite sie selber zu. Man wende nicht zu kleine Quantitäten der Zwiebel an und sorge für frische und beste Waare Saltrer Schweinebraten. Man schneidet von der Keulr. welche sich hierzu ant besten eignet, die Schwarte ab und ebenfalls einen Theil des Fettes, legt sie tnit Zwiebelscheiben, Gewürz. Lorbeerbliittern und Wachbolderbeeren, owie etwas Salbei, Thymian und asilieunt in einen großen Napf, be streut sie ntit Salz, gießt ab eto tgn nnd auggekiihlten utcht zuscha en stg darüber und laßt sie mehrere Tage in dieser Marinade liegen, wobei man sie täglich zweimal umwendet. Bei der bereitun legt utan das Fleisch in die nur, g tetnen Theil der Marinade nebst etwas Wasser darunter und brät sie ein’ e Stunden unter Be ie en im ißen seu. Wenn sie we· st, be eut man sie mit seingestoßener Sein utel oder wies-ach der mit nz weni ucker nn einer Prise gesto en Ne - en permis ist, bräunt sie im Ofen tührt den rateusast mit etwas sieden betn Wasser von der Pfanne los, gießt die Saue- durch, entsettet sie und ver dickt sie nach Belieben unt etwas Mehl. Man reicht Sankt-traut und Kartoffeln dazu. oder Satan Schönheitspflegc Wie dies stillte, so hat auch die Wärme eiiteiii gani besonderem oit iuiaugcnehmens Einfluß aus die Gesichts- und Kopf-z baut. Wir wollen hiermit zwei einfache T Tinktuteii angeben, mit denen mans furchtlos Gesicht und Kopf behandeln» kann. Für das Gesicht mische niamj 10 Gramm Borax, 50 Gramm Bett-« soc-Tinktur, 100 Gramiu Rosenwasser oder 100 Gramm Leange-Esseeiz. Gut geschüttelt, so daß der Borax ganz elijst ist, trage man die Flüfsi teit korgens und Abends nach dem gsa schen leicht aus die Zank und lasse sie trocknen. Für den opf nehme man: 6 Gram-n Schweselblüthe, 10 Gramm Kakaobnttey 50 Gramm Rizinusöh 2 Grimme Perubalsam. Damit keibe man nach dem Wachen des Haares zweimal wöchentlich le Kopshaut ein, was von den wahlthätigstea Folgen sein Dieb«-Uebrigens vermeide man es, NO welche stark teanspieiet, zu ze , man sollte sie stets erst was u nnd einfettem e man das Puder , well das dem aus die va m re- det Grund zum Bei-der a Ist , » - O sollen wir E— I MAX-FOR Enge Dauds ube weiter zu rn a ch e n. Man w ckelt dieselben einige Stunden in ein seuchtes Tuch. E n nasses könnte der Farbe schadet-. Sammet ausdärnpsen. Man Pult den Sto iider einen Topf mit tark tochendem sser und klopft dann den Sie-If von der linken Seite mittelst eines « ohrstöckchens aus« Etwaige Flecke müssen aber zuerst vollständig entfernt sein, ehe das Ansdätnpsen be ginnt. Rheinischer Obstknchen. Ein Viertelpsund Butter wird zu Sohne ge rührt oder besser aus dem Herde e schmolzen, dann kommt ein anzes i, etwas Salz und ein Theelö el Zucker-, drei bis vier Löffel saure Sohne und ein kleiner Tassenkops Wasser hinzu. Mehl so viel, daß sich der Teig rollen läßt. Er wird aus dem Tische ausgearbeitet » nnd dabei wie Blätterteig behandelt. Die Form dazu muß rund, wie zu einer k grossen Torte, von Schwarzblech und ; mit einem hochstehenden, vielleicht drei s Centimeter breiten, gewellten Rande ; versehen sein. Nachdem dieselbe sehr ; eingesettet ist, thut man den eingeroll ; ten Teig hinein. Was über den Rand steht, wird abgenommen, unt dünne Stellen damit zu siicken. Aus den Teig streut man Stoßbrod, das den Saft der Früchte ausnimmt, und viel Zucker. Dann werden die vorbereiteten Früchte daraus gelegt, die nochmals mit Zucker überstreut werden. Der Kuchen muß eine Stunde bei mäßiger Hitze backen. Er wird noch etwas warm gegessen, ge wöhnlich als Dessert. Am Rhein sehlt er selten in der Lbsizeit aus der Mit tagstaseL Er wird ans einer Tortens schiissel servirt. Die Bedeutung des Reqenwnnnö für den Garten-. Nicht jeder Gartcnbesitzer ist sich des Nutzene des gemeinen Regemvnrind (1«uriibi«icns terrestris L) recht bewußt. Ja, nicht selten gilt der Regenwurni ale ein mehr schädliches-, als nützlichen Thier. Demgegenüber scheint ed ange bracht, die wirkliche Bedeutung dieses Wurme-Z itn Staube in’d rechte Licht zu stellen-»Der Regenwurm ist ein über aue nützliche-I Thier ; denn: t. T er Regentuu rni lockert d en tsi a rt e n b o de n. Welche Vor theile ein gut gelockerter Boden siir das Gedeihen der Gartensriichtc hat« ist be kannt. Der Regenwurin hilft nun an seinem Theile an der Lockcrung der Endliqu indem er dieselbe mit einein weit oerzweigten Rohrennetz durchsicht. Selbst der harte Thonboden bietet dein Regenwurni bei dieser Thatigieit kein bedeutendes Hinderniss. 2. Der Negenwnrm ver schafft der Luft Zutritt in de n B o d e n. Viele der vom Regen wurni angelegten unzähligen ieaniile in der Erdkruine münden nach außen. Turch diese kleinen Loche-reizen deren man bei genanerer Beobachtung oft Hunderte ans einein Quadrattneter Lan des finden kann, hat die Luft ungehin derten und reichlichen fZutritt in den Boden. Das ist aber tir die Frucht barkeit der Erdkrntne von größter Wich tigkeit. Da nämlich die atinosphiirische Luft alle thierischen und pflanzlichen Stoffe der Erdkrnine schnell in erwe sung überführt, hilft sie einen ergiebii geren Boden herstellen. Z. Der Regenwurin führt Dungstoff in den Boden. Be kannt ist, daß viele der nach außen mün denden Löcher oft mit Strohhalmen, Blättern n. s. w. ausgefüllt sind· Diese pflanzlichen Reste lesen die Re genwürmer während Free nächtlichen nfenthalteo auf der - rdoberfliiche zu sammen und ziehen sie in ihre Behan sung hinab. ier in der Erdtrunie oerwesen diese ptoffe bald, bilden also einen Dnng, dur den der Boden nicht nnwesenjlich verbe eet wird. 4. Der Regenwnrin macht den Gartenboden fruchtba .dnrch seine Extrementr. Die sser Punkt spricht ebenfalls am meisten n Gunsten des egenwurniee. Man tberechnet, da in einem Ilr Garten nd durchschnitt ich 1500 Regenwürmer ihr Obdach haben. Diese nähren sich von den verwesenden organischen Sub stanzen in der Erdcruine, welche sie neit Erde vermitkcht enießen. Die ausge schiedenen ti tände der organischen Substanzen mit der unverdauten Erde vermischt, bilden das sogenannte Waren niehL Es ist nun festgestellt worden, daß ein Regenwan in 24 Stunden 0,d Grannn Wurmniehl anss det was Sile 1500 R enviirnier in el ben - eit 1500 ena 0,5 Graunn - 750 Gramtn ergibt. Ho würdest demnach auf einem Ar Gartenland in einem Jahre 365 mal 750 Gramnt - 27:z, 750 Grarnm oder MAX Zeile-Stamm her gestellt werden. Nehmen wir einmal an, der Garten sei 10 Ar«grdß. so würde das praduzirte Wurmmehl flir diese Fläche 10 mal 2732 Kilogramm =- 2737i Kilogranttm also fast 55 Cent ner betragen. Bedenken wir nun, daß dieses Wurmtnehl nichts anderes ist als fruchtbare Ackcrtrunte, fo liegt ed auf der and, daß der Gartenboden hier Fluter eine wesentliche Verbesserung er ll rt. Zwar tnuß man zugestehen, daß auch Jder Regenwurm sein Nachtheiligee flir iden Garten haben kann. Als Lieb f lingsspeise des Maulwuka sucht dieser Uhu int Garten auf. bei welcher Gelegen lkeii die fchön gefortnten Beete gar oft I ehe minnen-erben Auch kommt es vor. daß der Neaentvurnt auf einer Wan derung eine Würze en e net Pflanze mechanl chszeereißtz d e Ansicht dagegen, daß die es Thier die Pflanzentvurzeln demse, ift längst Ovid worden. sit M am nffe unserer Insel-anders u en dein Resul tat derselbe-, s ei doch en chieden tiefsi- det - ein f r den · W c Tee Spirits-um« t« sm. ce dürste nicht allzu bekannt sein, das; der Spinne-aus« wie in Europa sund Amerika, so auch bei den Ehinesen Iseiue Anhänger hat und das Beschwö ; ren von Geistern von den Schlitzliugigen von jeher geiibt wurde. Leyteres ge schieht entweder mittelst Somnatnbulen « oder Sprechmedien. D ab Besteigen der Todten durch Somuambulen ist beson Ederd bei den Frauen der ungebildeten iMenge beliebt Man ladet die Som nambule zu sich in’S Haus« wo sie bei Z ihrer Ankunft von den weiblichen Glie dern der Familie in eiu abgelegtneö immer geführt wird, das man siir den wert durch Auziinden einiger sittlicher Iferzen geweiht hat. Die kluge Frau einnt ihre Thätigleit damit, daß sie »lng genau nach den Umständen erinn digt, derenthalbeu sie den Geist befragen soll, sowie nach Namen und Geschlecht des u Besragenden Sobald sie-Alles " ersaåreii hat, was ihr zu wissen noth T wendig scheint, kuriert sie sich. den Kopf aus die Knie gesenkt, aus einen Schemel und spricht leise, aber mit feierlicher i Betonung, eine Beschwörungssormel Nachdem die Beschwörungösormel ’ dreimal gesprochen ist, sinken die Arme Jder Somnatnbule schlaff herab, eiue Art Starre ergreift ihren Körper, ed stellen sich Zuckungen ein, ein kalter Schweiß bedeckt ibr Gesicht und die Schlafen. Endlich scheint sie einge schlafen zu sein« woraus die einleitenden Fragen und Antworten etwa in der nachstehendeu Form erfolgen: »Was siehst Du ?«——..:)iichts. Alles ist finster und lalt.«—«Sielsst Du noch nichts T« ———,.Es wird heller. Jch sebe in der l -.. —.»....--...- ...- -.-....- ·,-. i s Ferne Tempel und Tisiirnte, Palaste und Hatifer.«-—»Siehft Du keine Menschen·.-«———»Jch sehe menschliche « Gestalten, Männer nttd Frauen mit bleichen Gesichtern. Eine Gestalt kommt » näher nnd spricht mit inii·.«—--»Wie ist sie gekleidet?« »Die Somnambttle be- ; schreibt genau Kleidung nnd Aussehen » des Geistes, nnd nachdem so seder » Zweifel an der Jdentitiit des Gernfenen ’ beseitigt ist, fragt man, was matt non dem Todten tu wissen wünscht, worauf matt die Eomnantbnle wieder zum Be witsttiein bringt, indem matt ihr dreimal ihren Namen in’e Lhr schreit. Etwas verschieden von dieser Geister- » beschworung ist die Methode, bei weis « cher das Medium htipnotisirt erscheint. Matt stellt aus einen Tisch das Bildntß des Gottes, von dem man Auskunft wünscht, und zündet vor demselben rich ter ttnd Raucherkerzenan An diesen Tisch setzt sich dass Elliedinm Eine« zweite Person schreibt auf einen Zettel i von gelbetn Papier einen Zauber und zündet den Zettel an einem der Lichter an. Sodann bewegt sie ihre aus eine bestimmte Weise gefalteten Hände gegen das Gesicht des Mediunte to lange, bis dieses dae Zeichen des Befesfenseind gibt. Jn diesem Zustande kauert der Bittsteller mit drei Raucherkerzen in den ändert vor dein Medium nieder und eginnt zu fragen, worauf derGott durch den Mund des rehteren antwor tet. Es kommt auch vor, daß der Gott« statt zu antworten, den Frager tadelt, daß derselbe ihn wegen einer so unbe deutenden Sache bemüht habe. Die Arbeit scheint das Medium vollständig zu erschöpfen, es verfällt in tiefen Schlaf, and dem es erst nach einiger Zeit erwacht. wonach man ihm Thee zu trinken gibt, bid es sich erholt hat. Die bei den gebildeten Cliinesen am - meisten in Ansehen stehende Weise des « Geisteebesragens ist die mittelst deo i schreibenden Stiftes. Von einem Wei den-, Maulbeers oder firsichbaum schneidet man einen nach sten zeigen den Zweig. nnd zwar einen solchen, von dem ein kleinerer gabelfiirmig auslänft, fo daß also beide usatntnen ein spin winkliges Dreieck iden. Vor dettt Ab chneiden jedoch spricht tnan eine Zau be ortnel. Der ab eschnittene Zweig wird sauber surechtgeschniyh so daß der kürzere S« enkel etwa sechs Zoll lang »bleibt, wii rend man der spitze die I Form eines Drachenkopses gibt. Dies « ist der Schreibstift. Als Ort der Hand klang dient ein roßes immer-, in dein s i give lange ciche an nander gestellis ist-erdean Der eine ist zur Aufna ntes der and bst,3nckersachen, Ther, B- in ; nnd pa anold bestehenden Opfer estimat, der andere wird tnit seinem rothen Sand bestreut nnd letz rkerer mit einer kleinen Walze aus Hain basholz Statt gerollt, se daß hineinge Kichnete uchstaben sich leicht erkennen ssen. Behqu Citirnng ded Geistes richtet man ein Vittschreiben an den großen Bodbisattva und theilt its-n rnit, die cpser standen bereit, er inoge einen der Geister aus den Wolken in dao Haus des Schreiberd senden, wobei zur Vei Jmeidung von nnliebsanien kirthiiniern enau Namen nnd Wohnung des Ab » fenders angegeben werden ninnen T ad Schreiben wird in den Tempel Bodlsis Lattvas gebracht und vor dem Schrein esselben lZusammen mit etwas Gold papier ver rannt. In der Nacht endlich erscheint dei Geist d. h. einige Herren auo der an der Sitzung iheilnehmettdeii Gesellschaft . begeben sich an die Haut-thun oerbren neu dort Goldpapter und wersensich grüßend zu Boden, woraus sie den natürlich unsichtbar bleibenden Geist in die Balle geleiten, ihm einen Sitz an der asel anweisen und Raucherweri und Kerzen anzünden. Das Medium tritt an den mit Sand bestreuten Tisch Dee Stist rat-Laus den Flächen seiner beiden Hände, und zwar so, daß die Spih e des Sei tei den Sand berührt , Nocng ist Die hier anwesend, etst, so reib« aus den Tis i« Sag leich ch der St st und schreibt das Wort riich in den Sand Die m sei-enden Fressen sei-den out e einen seschrteoeu - -.-——-i.-.-,. .. . -.. dumm« meist in poetischee Form. in ten Sand schreibt. Jede Antwort schließt tnit dene Worte »Ferti l« Jst ie Antwort richtig gelesen, o schzeibt der Stift: »So ist edl« Der Sand wird für jede neue Niederschrift frisch eglättet, während welcher Zeit die siersamntelten dem Geiste schmeichel hafte Worte iiber seine guten Verse sagen, wag derselbe aber bescheiden ab lehnt, indem er den Stist schreiben läßt «Lacherlichi« Die Sitzung kann nur so lange fort gesetzt werden, als die Herrschaft des weiblichen Prinzips der Natur währt, d. h. bis Mitternacht. Sobald das männliche Prinzip, die Sonne, zu wir ken beginnt, verabschiedet sich der Geist, indem er durch den Stist seinen Dank für die Lpfergaben ausdrückt nnd hinzu z fügt : »Ich bitte um die Erlaubniß zu lgehen.« Mit den wiederholten Bitten zum Verzeihung, daß man es an der Ideen erlanchten Gaste gebührenden Auf merksamkeit habe fehlen lassen, begleiten sodann sämmtliche Theilnehnter an der Sitzung den Geist bis an die Thür, verbrennen Goldpapier und verabschie den sich von ihm unter wiederholten Verbeugungen. Was eine Weltstadt verschlingt Aus Parie, 12. Juni, wird geschrie ben: Die Zeine-Präfeltur veröffent licht eben ihren Iahreebericht des Pa rifer Konsums fiir 1892. Das Haupt iuteresfe nimmt hier dad Fleisch in An spruch, welches aus den Schlachthäus fern auf La Villctle, in Grenelle und Villejuif, die 125,896,-159 Flilogramrm utn 15,459,43t3 Kilograrnm mehr lie ferten ald 1891. and der Umgebung vou Paris, der Provinz und dem Aus landelommt. An Zchwrincfleisrh lie ferten die Schlachthiiufer von La Billette und Les Fourneau 22,.-'-70;,2t6 Kilo gramm, um s):t:.). its-'s stilograuim mehr als im Vorfahre. Indefz das Rind-, Kalb-, Hammel- und Schtveinefleisch eine Zunahme anfweifeu, sanl der Ber brauch von Pferde- und Eselfleifch unt rund steht-ist seilogramm auf 4,149,95« Kilogramnu 2tt,:s»:-,901 Kilogramm Fleisch wurden mittelst Eisenbahn 3,44»,i)»» tiitogramm and der Bau-n meile nach den Pariser Centralhallen befördert. Ueberdied wurden i;«,rp9-t Kilogramm Pistelfleisch verkauft. Tie Einfuhr von schlachtfleiseh ans dem Auslande fiel im Jahre 1892 auf 2,522, 177 siilogramtm indeß sie im Jahre zuvor noch 1·;,t(57,8»t-C Kilogramm erreicht hatte. Dieser starle Ausfall von 14,»00,0tt) Kilogramm trifft ane fchließlich die Einfuhr gefchlachteter Schafe aus Deutschland und Lefters reich, welche durch die Annahme des Amendements Villebois - Ma renil zu dem Zollgesehe faft un möglich gemacht wurde. da ee erheischt, daß die geschlachteten Schafe in Viertel zerfchnitten und mit den an einem der vorderen Viertel haftenden edleren Ein etveiden eingeführt werden müssen. ie entsprechenden Ziffern, 7,871,525 Kilograunn gegen 20,258,335 im Bor fahre, sprechen deutlich genug dafür. Der Gefammtverbrauch von Rind-, Schaf- und stoldfleifch erreichte im Jahre 1892 nicht weniger als tät-»me 854 Kilogramtn und der an Schweine fleisch 25,808,646 ziilogramm. Dem gemäß entfällt ein Tageotonfunt von 176 Gramm Schlachtfleifch und Linn Gram-n Schweinefleisch im Durch schnitt auf jeden der 2,4 t7,957 Einwoh ner von Vario. Tie Dürre, welche irn Vorahre herrschte, udthigte bereits die tichter und Bauern, ihr Vieh wegen s tangels an Futter zu veriaufeu, so daß trotz den erhöhten Einfuhrzdllen die Preise für ledended und todteo Vieh be deutend herabgegangen find. Dieser Uebelstand tritt gegeirwitrti noch viel deutlicher zu Tage, da au dem Vieh tnartte von La Billette seit Beginn des Monats Juni durchschnittlich 3054 statt der im März ver eichneteu Ziffern von 2857 Stück an edetn Markttage fetlgeboten, oder nicht gekauft werden. Jnteressant stir Briefrnari tensammler. Für die in Ziirikb egentviirtig abgehaltene internationale Bostwerthzeichen i Ansstellnng at be kanntlich die eidgenössische astveri waltnng eine besondere Postkarte zu flins Rappen geschaffen, die nnr in Zu» 000 Eremplaren hergestellt und nur im Ansstellnngsgebäude verkauft wurde. Sie ist bereits verkaust, aber es hat einen großen Standal gegeben, denn trotz der vorsichtian Bestimmung, daß jeder Besucher nnr zwei Karten sollte kaufen dürfen, nnd zwar egen Vorzei »gen des Leut-one zur intkittslarte, ihaben die gewerbsmäßigen Briesmari skenhitndler und ihre Helferdhelfer die iMarten in großer Menge anzntausen Vtvnßy nnd dabei bat es ein Gedränge, algerei nnd Schlägerei abgesetzt, daß ein anstandi er Mensch, wie die »N. Z. Fig-· sagt, ein Billet mehr nr Ans stellung, geschweige denn eine er Post tarten bekommen konnte. Die letzteren wurden dann auch sosort zu süns France per Stück weiter vertanst nnd es sollen bereits 20 Franks siir einzeine Exem lare gegeben worden sein. Man tadelt est se r, baß die Postverwaltung liber hanpt ie Sache io’0 Wert sente. Ein Gärtner in Walten b ü t t el hatte zum Schuhe feiner Früh kirichen hoch oben in der Krone eines feiner Bau-ne eine Bogelicheuche in der Gestalt eines schrecklich ansitassirten Strahtuannes angebracht nnd war nicht wenig erstaunt, tco dem von dorther an einem der letzten age ein fröhliches äwitfchern nnd Piepen In vernehmen ld er nachforichte, entdeckte er, daß ein Nothfchtpitnz enpaar lich in dein Stroh tnaem ein Net qebaut hatte nnd dort unbekümmert um die Schreckenssestalt sorglos seine innse Brut pflegte. jFiir Druckcrei-Befitzer oder Solche, die es werden wollen! Eine Gelegenheit, « die JlIr nicht verpassen dürft! i ---—— Da wir- dnrcli Anlauf der, »IIIrold OfsieI nIlist allein Jnnen lnr In niel T.--"I’III«clIiniriI nnd Watirial haben, dass fiir nnZ Iin Iodteci Kapitalisl,offe1iuninir Inin Lsiikanf folgende THIIIsrlIiIIerii nnd Wink : zu DpokkpreiscII, Ida wir die Sachen los sein müssen: Eine 6-liinlliii llIIInlII ampbell CylindeI Prof e; Eine l0 x 15 « PBBRLBSS Job Presse; lieideZUIIIiIlIineII Inii vollständiger Einrichtung fiir Dnnmfbetrien Einen 1(j)-Pferdelraft Dampfkessel fullfkechls nebst 5-Pferdekraft Maschine. Ferner einen Lightning stapleIH in an wie inn, Ioiuie -Ieinnchtten nebst lsieftellen nnd neIiclIiedIni nndirl in einer Tinrlrrii nntlnnendiqen Zeichen ) FEine in ginre lsäeleqenliein billig In kaufen, lonnnt so leicht nicln ’ wieder, darum liennln sie! « Wegen Näherem wende man sich an Herausgeber des »«.«lnzcjgcsr und Herold,« j305 w. gis- st1·.. muxn Ist-AND, Nim. Dem Publikum Grand Jsland’s und der Unt; gegend hiermit zur Nachricht, daß das Eurem-Geschäft bisher-m Händen des Hrn. M. E. Wilt, durch Kan an Hm übergegangen ist. Hr. Haack ist ein erfahre ner Mann im Groeerhgeschäst, da er während der letzten 20 Jahre in demselben thätig war und wird er alle seine Kunden aus das Beste « zufriedenstellen. Sein Laden im Opernhaus ist mit allen in das Grocerhgeschcist gehörigen Waaren aufs Beste versehen und ladet er speziell alle Deutschen ein, ihm ihre Kundschaft zuzuwen den. -« Deutsche Grvcery. □ OPERA HOUSE C. F. HAACK V C. F. HAACK’S