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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 14, 1893)
Eine termin wink. « M Ies- Zeanzisiisiem me I. Für-si. Gegen das Ende deo zweiten Kaiser keiche war eine der häufigstcn und vor nehmsten Erscheinungen des Boulevard des Italiens der junge Fürst Edmond de Carninvai. Sehr blond, blaß nnd Von einem Phlegma, das durch nichts In erschüttern war, amiisirte er die Ge sellschaft, mit Hilfe eines unermeßlichen Vermögens, durch die extravagantesten Streiche nnd Einfälle, die zuweilen so absonderlich waren,»dasz sie die gesammte Pariser Bevölkerung in Erstaunen ver setzten. Eines Abends gab er ein großes Tiner in seinem eigenen Palais, bei welchem, wie man dies nicht anders gewöhnt war, die erlesensten Weine in Strömen flos sen und das Dessert in einem wahren Taumel der Heiterkeit eingenommen wurde. »Meine · erreu,« rief der Fürst plötz lich. »Sie lle haben gehört, was man am entgegengesetzten Ende der Tafel behauptet. Wohlan deren, was gilt die Wette, daß ich, ohne gestohlen, gemor det, oder irgend einer meiner Neben menichen beleidigt zu haben, ohne mit dem Gesetz durch die geringste Uebertre tung in Konflikt gekommen zu sein, wie ein gemeiner Berbrecher am Kra gen gepackt nnd aus die Wache ge schleppt werden kann, sobald es mir beliebt.« Ersprach in jenem kalten, gleichgü tigen Tone, den er nie ablegte, auch wenn er die ungewöhnlichsten Behaup tungen ausstellte und die verblüffendsten Vorschläge machte, und seine Worte übertisnten klar und deutlich das Ge lächter sowie die allgemeine Unterhal tung. Jeder s ute voll lieberra«chiiiig zu ihm hin. - ährend des Stillschwei gend fügte er hinzu: »Ich wette 2,()0() Lunis-wer hält dagegen P« Es saßen viele reiche Leute nin die Tafel, denen hohe Wetten nichts Neure waren. jedoch die genannte euorrne Summe machte sie ein wenig stutzig, und sie wünschten, erst über alle Bedin gungen aufgeklärt zu sein, ehe sie sich zu einer solchen Wette entschlossen. »Ist auch kein Doppelsinn in Ihrer Rede-kein Wortspiel oder dergleichen ?« fragte der fette Herzog von Morvella. »Nicht im Geringsten,« erwiderte der Prinz, »ich gebe Ihnen mein Wort als Edelmaiin.« »Aber,« meinte ein Anderer, »Sie werden wahrscheinlich irgend einen Auf Zug in’s Wert setzen, der, ohne eine irette Beleidigun zu enthalten, doch immerhin das Wkißsallen der Polizei erregt, z. B. in einein nninoglichen Kostiiut durch die Straßen ziehen nnd in dieser Weise eine ganze Hetze unseres lieben johlenden Pudels hinter sich her schleifeu, so da. ein Organ der Sicher heit im Interesse des öffentlichen Ber kehrs verpflichtet ist, Sie zur Wache zu bringen, uin Ihnen dort ein weniger ausfülliges Gewand zu leihen.« »Sie sind vollständi im Irrthum,« antwortete Edinond de Larninoah »denn wenn ich mich in außergewöhulicher Kleidung auf die Straße begehen würde, hätte ich höchstens zu gewärtigen, von dein Beamten flir einen extravogunten Charakter gehalten und höflichst zum Nachhousegehen auf esordert zu werden. Nein, ich versichere Ihnen, er soll mich wie einen Missethiiter am Kragen neh men und zum Arrestslihrem in der festen ; Ueber eugung, in mir einen guten Fang g t zu haben, trotzdem ich niir nichts, durchaus nichts zu schnldeu kom men lassen werde.« »Nun, und wie werden Sie das an stellen?« fragte der Baiitier Costa-n bide, ein sehr nerooser und ausgeregter . Men ch, wie die meisten Borsenlentr. as ist mein Geheimni·. Sie wer den mir zugeben, dasz ich « hnen dieses nicht im Voraus enthüllen iann.« »Natürlich! Aber setzt hab· ichs-. Sie werden einem Polizisten auf die Z Schulter tlopsen und sagen: Alter « Bursche, ich bin Dein Mann. Ich habe in einem Ansall von Raserei meine ; ganze Familie getödtet, und nun plagt X mich die Reue. Nimm mich mit und : stecke mich ein, damit das Gesetz das » Schlimmste iiber mich ver-hänge ’« ; Ein homerisches Gelächter der gar-Leu . Tafelrunde folgte dieser Rede Die . sit-den daß Prinz Edmond dieser einge . eischte Aristotrat, einem Polizisten ans die Schulter llopsen ihn »alter - Bursche« nennen und ihn um Erlosung » von seinen Gewissendqualen ausleheni sollte, rief den wildesten Jubel hervor. ; Der Prinz allein bewahrte seinen küh- ; len Ernst. Er erklärte dem ungestümen » Bankier- in aller Ruhe, daß ihm nichts ; ferner läge, als eine derartige Komödie, nnd wiederholte noch einmal die Frage: Wer seht zweitausend Louis da-; gegen P« » leri»Ah thue ed. l« ries Easiambide prah Im nä sten Tage, ungefähr um die We bendstnnde, als es in den Was wie in einem Bienen W hinnnd her wogte und die estanmus sich zu stillen be sinnen bahnte ächm ein ärmlich ge eideter Mann, Nennen Hauptes daher asnek Aufmerksam ab unndm In die lgarrenendchen von der Erde aufhob die Andere sokt e Ioesen hatten, seinen Weg durch M var noch ans nnd nach seinem blasses-, einenGe » sehe-Mo sahe-band f « s- FULL-Mal ell W pare vie Esiir das Parquet vornehmer äuser ge sschafsen gewesen, hätte sie ni t in dieser Ellkmlichen Hülle gesteckt. Lfseubar war Edcr Mann heruntergelommen-—dnrch EMißgeschiek oder Laster, wer lonnte ed ? wissen ? Davon sprachen die schädigen, ,an den Knien fast durchsichtigen Bein kleider, die heruntergetretenen Stiefel mit ihren schiefen Absätzen, der faden scheinige Rock, der bis zum Halse fest ugelnopst war, jedenfalls in der Ab sicht, das Fehlen der Wäsche zu ver bergen, und der nnmoderne, breite, tief in die Stirn gedrückte Filzhut. Und doch schien dieser llngliielliche noch nicht ganzverzweifelt ,u sein, denn erhalte augenscheinlich aus seine rein liche, wenn auch armselige Kleidung eine gewisse Sorgfalt verwendet. wie man dies sonst bei Menschen seines Schla ges nicht zu finden pflegt. Vor dem Restanrant Bigneron, einem der vornehmsten Lolaie der damali en Zeit, das nur die allen-bersten Zegrp tausend in seinen luxuriosen Räumen pbewirtheta stand er einen Augenblick still und betrachtete durch die klaren Spiegelscheiben die reichgckleideten Da men und vornehmen herren, welchen man eben das Diner servirte nnd die an den ver-lockend ausgestattetcn Tischen zu gleichen Theilen ihren Magen nnd ihr Herz befriedigten. In diesem An gendlicke wurde die Thiir weit geöffnet, um neue Gäste, die eben einem Wagen entstiegen waren, einzulassen, und der Arme-konnte vorübergehend die ver schwenderische Fülle der aufgetragenen .Gerichte anstaunen und denjenigen Um einathmen, welcher dein Gesättigten so widerlich nnd dem Hungrigen so tostlich » erscheint. Er wartete nicht erst ab, bis z die Thiir sich wieder schloß, sondern trat schüchtern etn und setzte sich an den T ersten leeren Tisch nieder. Doch tautn ; hatte er Platz genommen, als auch schon der Lberkellner, ein höchst elegant und modern anssehendes Individuum, mit sehr ärgerlicher Miene ans ihn zueilte: ; »Was wollen Sie hier, Stet-« l »Wieso,« fragte der Unglückliche, in- » dein er aus die anderen Gäste wies, »ich will essen, wie jene Leute da.« ; Er sprach so ernst, daß man unmög- « lich dem Verdacht Raum geben konnte, er wiire betrunken, und so hielt ihn denn der Kellner fiir etwas s wachsinnig und sagte zu ihm in sarkasti chem Tone »Sie irren sich, mein guter LIianti.· sowohl in der Stunde, als auch in der Thür; die Suppentiiche ist utn die nächste Ecke, nnd die Su pe wird sriihs morgens ausgetheilt-· abei schwenkte I er die Serviette gegen den Eindringling, z als wollte er sich einer lästigen iztiegel erwehren. Solch eine Erscheinung konnte ja das ganze Etablissentent in ; Mtßkredit bringen. Aber der Zurück gewiesene schien gar nicht geneigt, seinen Platz auszugeben »Ich mache mir nicht viel aus s Sappe,« antwortete er bescheiden, »und j die am Morgen verabreichten Speisenj sagen mir nicht zn.« Der Obertellner spitzte die Ohren bei ; dem so reinen Accent und der gebildeten H Ausdrucksweise des eigenthiiatlichen Ga- i fres. »Das ist kein gebotener Bagai bund,« dachtesen .gewtß igend eine ehe- z malige Größe, die sich durch Spielen; ruinirt hat.« »Und ich feheauch gar keinen Grund,« , fuhr der Mann fort, ,,weshalb Zie inir E nicht ein Diner serbiren sollten, wenn ich bereit bin, dafür zu» bezahlen ? Pier ——inoglicherweife zweifeln Sie an mei nen Wortei -—hier ist ineine Borsc.«s Er schlug feinen abgetragenen Rock ans » einander, zo ein eines tsederetui aus « der inneren Veitentasche desselben, wel- . ches oollgestopft mit Bancnoten war, und überreichte eine von ihnen dem Kellner. »Ja, ja, Sie mögen sie sich genauil ansehen; Sie werden sich überzeugen, daß sie nicht falsch ift.« Es war eine Tausendfranc-Note und, dein Umfange nach zu urtheilen. befan den fich mindestens noch fünfzig solcher Scheine in der Börse. Der seeliner befühlte und musterte die Banlnote mit zweifelnden Blicken unter nachdenk lichein Stirnrunzelm Dann warf er plötzlich den Kopf in den Nacken, wie Jemand, der zu einem klugen Entschluß gelangt ist, nnd händigte das Geld fei nem Eigenthümer wieder ein. Lenterer machte eine Bewegung, als wollte er aufstehen, wobei er sagte ,,Nun, wenn Sie sich weigern, mich zu bedienen, dann werde ich mich in ein anderes Nestaurant begeben.« . »Nein, nein, bleiben Sie. Geben Sie Ihre Befehle !« . Er wandte fich einem etwas abseits stehenden Untertellner zu, wies aus den Fremden und flüsterte ihm ra mit leifer Stimme zu: «Nehmen pe die Befehle des Mannes entgesein aber lassen Sie ihn nicht aus den ugen, da mit er fich ja nicht aus dem Staube macht.« Und schnell eilte er davon. Fünf Minuten später kehrte er in Beäkitung eines Polizeibeamten zurück. ·ntmtliche Gäste des vornehmen Re taurants hatten die Augen weit auf åonssem als der Bagnbund sich fo ohne ·-teres in ihrer Mitte hinpflanzte, und ziemlich deutlich sprachen die ihn fortwährend beobachtenden Blicke rings umher von dem Wißt-ergangen welches keine Nähe hervorrief. Kein Eineiger zweifelte anch nur einen An en lies daß er es wäre, den der Polijit suchte, nnd site waren bannt, we sich die nun entvi ein würde. Der Beamte schritt aden Weges ans den Almen zit, der V mit angen · l dem Ge M MMÆÆWU und II es ze- ss - see-n r , . M , in die - als Its-M tusetzt-erschiene Juspt s Man erklärte sie ihm. Banknoten im Wer-the von tausend France werden ewohnlich nicht in solchen Taschen ge funden, nnd wenn, dann sind sie in den meisten Fallen gestohlen. Er vertheidigte sich aus das Entschu denste, jedoch ganz vergeblich. »Ich bin fest überzeugt, daß Sie uns nicht die geringste Legitimation Ihrer Persönlich eit vorzeigen können,« sagte der Polizist. »Das ist wahr, ich kann es nicht. Aber wahrscheinlich wird Ihnen auch kein Einziger der anwesenden Leute augenblicklich ein derartiges Schriftstlick vorlegen können »Nun denn, also keine Legitimatiin indessen einen Namen werden Sie doch wohl besitzen; also wer sind Sie?«« »Ich bin Fürst Edniond de Car ninoal.·« . »Warum nicht der König von Eng land P« höhute der Mann des Gesetzen »England wird von einer Königin regiert,« belehrte ihn der Verspottele. »Genug, genug! Wir brauchen Ihre weiteren Erklärungen nicht. Folgen Sie mir l« Und damit packte der Polizist mit seiner breiten Hand den vermeintlichen Berbrecher ani tiragem zwan ihn sol cherart, seinen Plan u oerlasen, und führte ihn ab. Die « ette war gewon nen; denn von einem der entfernteren Tische erhoben sich jetzt der fette Herzog von Mordella, der lebhaste Eastambide nnd mehrere andere Herren, riefen den Beamten zurück nnd unterrichteten ihn oou dem eachverhalh Er war so überwältigt von Erstaunen so voller Eifer, sich zu entschuldigcu und so verwirrt, baß er in der Hitze «einer unterwürsigen Verbeugungen mit keinem Hut durch eine Fensterscheibe fuhr, während er vor sich hin murmelte: »Fürs: !——FiirstEdmond de Carninval l« Fischer akk- ,,Bageksånget.« Auf dem Aachener Kangrcß war auch Angelika Catalani erschienen, um sich vor den dort verfamniclrcn gefrönren äuptern, Feldberren nnd Tiplaniareu örcn zu lassen. Alle butdigten der unvek leichlichen Sängerin, der Kaiser aller « eußen an der Spitze. Jbr Er wöblter aber war leiu anderer als der alte Blüthen der wackere .Marfchall Vorwuer Eines Abends hatte sie wieder in einein Haflonzert gesun en nnd unter Anderem auch die gra e rie der Königin der Nacht« aus N ozartö »Zauberflöte« unter raufchendetn Bei fall vorgetragen. Am kräftigsten applaui dirte der alte Bllicher. Ochmun elnd nnd seinen grauen Schnurrbart dresend trat er auf die Sängerin zu und agie: «Hören Sie, das war ein schönes Stück, singen Sie doch nach etwas aus der Zauberflöte l« »Za, was denn P« fragte die Eatalani. . en Vogelfangen-« »Den kenne ich nicht-« ,,Nicht ? Na, dann will ich ihn Ihnen vorsingen.« Und damit begann Blücher uiit seinem rauhen Baßiiberlaut zu singen: » Der Bogelfänger bin ich fa—---« «Bravo, Bliicher!« rief Kaiser Alexan der lachend und gab damit das Zeichen zu einem allgemeinen Applause. «O,« rief Blücher gefchuteichelt, »ich kann den ganzen Papagena answer-Ug und srifchweg begann er sofort: »Lin Mädchen oder Weibchen wünscht Papa- Z Ast lich-J J Noch stürmifcherer Beifall lolsnte ; ihm und unter ungeheurem Jubel gab l er schließlich nach das Lied »Schön Minia« zum Besten. Der Catalani standen vor La n und Rührung die Thriinen in den agen »O, Feldmarschall!« rief sie, »Sie haben nicht nur den Kaiser Napoleom Sie haben auch die Catalani besiegt l« Unant. j Alle Schuld rächt sich aus Erden und Undank isi der Welt obn Ta sieliti der Müller vor langerer Zeit ein iiiiigea l Mädchen aii den Fluß eilen iiiid hinein springen, nin sich zii erkranken diiiiz entschlossen springt er ilir nach und l bringt sie an o Land. Und wie hat sie ! ihm dasiir gedankt? Gebeiiailici liatl sie ihn! i Brit-It tekkllilr. 4 Die kleine Gertrnd: »Nichts maina, niiiiin iiiich morgen iiiii iii’6·1 Theater!«—— G r o ß ni a iii a: »Es-wer Kind Du bist ja noch viel zii siing!: Wie ich in Deinem Alter war, liab’ ich s noch gar nicht gewußt, daß es ein « Theater gibt !«——G e rtr ii d: »Da warst Dii heilt düinnier als ich « II cisessstn Richter: »Ihr behauptet also, baß« bei Farrenbaiier selbst es war, den Jbr in der kritischen Nacht mit bcni Licht iiii Stadel gesehen habt - könnt Ihr dat- l beschwören 'B«—B a ii e r: »Ja wiss sen S’, schwören d raiis inöcht’ i g rad net, aber a Maß Bier that i glei weith baß er’6 g’wesen is l« I s Deutlich. l Fritz «unger Eheniann zii seiner; lieblichen rau, welche eben den 21. April als ihren Geburtstag bezeichnet nee: »Ich Flanbtr. Dii warst am l. pri geboren. «——Marie: »Ja, die arei ten Menschen werben das glauben, dein ich Dich ziini Manne gewählt habe i« Instituts-Mich »Wenn- W Mir-Is- -« » Ist die Wert m sw» sp« Iet- tie MMWUW were-angesonn Daseidsebtmsbuselleuh L Ists der OIIICMOG W. Der .Ostasiatische Lloyd« theilt Nach stehendes ans den in Canton erscheinen den chinesischen Zeitungen rnit: »Mir-net su at pao,« W. Wckükze Ein Kaufmann ang Chin Chitin hat sich mit dem Ges ch an den General Gouvernenr gen-n dt, das Einsammeln des Zolles aus Petrolenm übernehmen zu dürfen, weil ein derartiges Verfah ren siir die Regierung vortbeilbringen der ware, als wenn das Zollamt die Abgaben erhebt. Der Mann ist ab schiiigig beschieden worden, da der An trag thöricht sei und außerdem die Ein nahme des Zollamtee ans den Adgaben sitr Petroleumeinsulsr täglich steige-— 30. März. Als der Kaiser seinen 21. Geburtstag seierte. verordnete er, daß allen Leuten von M Fabr-en nnd dar iiber im ganzen Reiche Geschenke, Geld oder Kleiderstosse, in seinem Namen ge macht werden sollten. Jetzt hineinneh reren Janrens baden die Ortsbeisörden in der Provinz eine Proklaniation veröf fentlicht, in denen Leute von W Jahren und darüber aufgefordert werden, sich die ilsnen zukommenden Geschenke abkn bolen.—1. April. Ter Nutzen der Elek trizitat ist ein vielfacher, man kann da durch Geschiitze abseuern, Lampen er leuchten, telegraplsirerh Eisenbahnen nnd Danipser treiben. Zu letzterem Zweck wird sie allerdings noch nicht ver wendet, doch wird das unfehlbar eintre ten, sobald die Kohlenvorriithe der Erde erschöpft siiie.-——-2. April. In Fatshan lunweit von Canton) erschien bei einer Theatervorstellnng der Sohn eines lsohen Beamten nnd wollte sich dieselbe, gestützt aus die Stellung seines Vaters, unentgeltlich ansehen. 'Dies wurde ihm nicht gestattet, nnd er entfernte sich im höchsten Zorn, kehrte aber mit einer Menge Diener zururt und mißhandeln die Schauspirler in brntaler Weise.«—ES ist uns noch keine kliachricht zugegangen, welches Isiachspiel vor dem Richter diese That haben wird.s-—5. April. Ein Sohn des Priuzcu leiug lernt die englische, ein Sohn des Prinzeu Sn «die sran ziisische Sprache in Peking Qui solcher « Schritt der höchsten Personen im Reich sollte das Volk ansporuen, seinerseits mehr zur Erlernng sreinden Wissens Izu thun, ala bit-her geschehen ist, und jmehk ans der jetzigen Abgeschlossenheit : : herauszutretetn s ,,Cliuiig wa Jnt pack« I. April. lZur Verbreitung geographischer Flenuti 3 uisse über das Aue-land, von dent in China sast nichts bekannt ist. schlagen . wir die Bildung von wissenschaftlichen Gesellschaften vor, die ein großes Feld I der Thätigkeit vor sich haben würden-— 2. April. Zur Tot-se Ho Shun Hsing im NanbaisBezirt haben einige Leute einen vier bib siius Fuß hohen Vogel ge sangeu, dessen Art ganz unbekannt ist« Sie haben denselben siir Geld ge eigt nnd sind dabei reich geworden. uch wir können aus der Beschreibung nicht angeben, welche Art Vogel das sein kann; der Kopf ist der eines Affen, die Füße die einer Gans, die Farbe ist schwarz.—s4. April. Es hat sich die ganz ungewöhnliche Sitte hier ein geschlichen, daß Frauen mehr anb gehen und ans Neugier. um selbst zu sehen, sich mehr osseutlich zeigeni als der gute alte Gebrauch et- gestattet. Die gebildeten Klassen sollten versuchen, aus das Volk einen guten Einfluß aus zuüben, indem sie mit gutem Beispiel vorangehen-set April. Wein in ge riu ein Maße genossen ist gut für die Gefandhein im Ueber-naß getrunken, gibt er Anlaß zum Streit, denn die i i l wenter werden dadurch aufgeregt. Jin z Süden Chinas herrscht iin Allgemeinen - roße Zoliditat, int Norden dagegen st Trnnlsucht sticht selten antutecssetu »Ur-g rinnt ant pao«: :.«.O· Ostia Tie Wallialirten der Frauen zutn Teini « pel der Fruchtbarkeit in Eliao Ehao Fu und der Glaube an Erfolg tvenn der J dortigen seindersegen verleihende-i Gott heit geopfert wird, sind uns understand lich. Wie lann ein Golterbild aus die Mutterichast einer Frau Einfluß haben T —·:lu. Marz. Man sieht es häufig, daß Eltern til-er blinder anderer Leute ein absalliges Urtheil sprechen, dass Thun und Treiben der eigenen aber stets gut studen, anstatt gerade bei die sen mit Strenge vorzugehenz das Ende X vorn Liede ist natiirlich, daß aus den Kindern nichts wird.—-5. April. Bei Anstellung der Beamten in cfsina wird so häufig von dent ersten Eindruck, den ein Mann macht, ausgegangen ; ist er sehr redegetvandt, so wird er siir talents voll gehalten uttd dyne Prüfung, ob er auch im Stande it, auszuführen was er sagt, angestellt· Es ist das ein gro ßes Verschen, ein jeder Beamte sollte : eine Prodezeit durchmachen· Eine söenilinche Höhlen-« stadt niit Straßen, Platze-h Woh nungen und leirchen hat inan vor einiger Zeit bei Naours in der Pitardie aus esunden. Urspriinglich ein Steinbruch, t sie augenscheinlich später in Kriegs zeiten als Zusiuchtsort slir die umwob nende Bevölkerung gedient; daraus weisen zahlreiche Funde von Nahrungs eesten tu den einzelnen Abtheilungen der Höhle bin, Ms sinden sich hier und dort an den nden auch Jahres kalsletu welche tnit den Zeiten der Kriege dereinstiuinten, während Jahreszablen aus Friedenszeiten fehlen, mit enee susnahuie, in der eine der größten Ballen als Maga in illi- SchutÆlee gedient zu haben scheint. Das nze erscheint wie ein ausgedehntes Laby rinth, in dessen Anlage aber doch eine eätpi e Raelmllßigkeit ganz unverkenn e e; eher sind tibee 700 Meter stea llluse nnd gegen 215 größere diebenrliuuie ausgedeckt soeben, denen, need gut an ebeachte Lust- und Rauch schlpte Itichtsehlem W Eine Elshs lebilTeidlenatues . m M ·Zl.t. Mu Bsuuwsqvw . . — Neuer Familien-Atlas -:- dck Welt. -: Ver Ztlaø enthält 3331 steifem-— danmtcr 107 Zeiten mit Karten, deren si- Toppclscitcn sind; IN Zeiten Ta bellen, geschichtliche Artikel, Beicht-schwand statistiichc Tabellen, Bilder n. Jllustmtimmi usw, mit einem L rtciucrzcichniß nach Stamm O " . Tes- veiie, neu-in und billig-te Atlas erster Güte In den Hei-. Its-im Dcr ciiHiszc Atlas, der in Amerika jemals in deutkchrr gis-ra kijr lJFrAItsgcgelwn worden ist. Dolkszåihiung v. I. »Hm-. Tor Akle mkhijh cm »E» Zotten mein- Knrtrn, als immd tin anders-J fih rinnt so nmfsthm Vmssi nhältlkdnsg Buch; cui:c1n, im Mcmhandcl gewqu würden sie Über -'-« Tollam kosten. - Wand, Medially its- (so. haben das Material ii"ir diesen Atlas ziisainineiigetra en nnd die Karten gravirt. Sie siiid als die amerikanische Autorität in geogravhtschen anlikationeit anerkannt nnd geben mehr Karten her-aus« als alle anderen KarteikVen lagshäuser zusammengenommen Karten. Karten der Welt niit den lkrdtheilen in verschiedenen Farben. Karten der Erdtheile init den verschiedenen Staaten, .Kaiserthi"iinerii, Röiiigreichen nnd Reviibliten in verschiedenen Farben. Harten der verschieden Staaten niit ihrer politischen Eintheilung-aus den Karten der Staaten der amerikanischen Union, der lsiiitheilniia in Mannes-in verschiedenen Pfar ben ersichtlich gemacht und allen Städten, Lrtichalten, Tot-sein, Vostiiintern nnd lsi en bahnstationen, Flü«sen, Bächen, Gebirgen nnd Bergen, Jiiieln, Eisenbahiien und Cana len, soweit der Ma stad der Karte ed dein besten lssraoenr nnr immer ermöglicht, dargestellt und benannt Mer große Maßstab, in welchem die Karten entworfen sind, ists von ihnen neh inen Tovvelseiteii ein) und die leichten ,earben. welche roir benii en, iverdeii unvergleichlich-« mehr beiriedigen, als die Karten in kleinen Mastitiibem init star en Farben· die nothwen dig iuigenaii nnd oit kauin leierlich sind, nnd denen inaii so oit in anderen Büchern be egiiet. g Wir machen besonders aui die ausgezeichneten Knrten von Deutschland ceseeretqsungarii seid set schbeti autiiierkiani. Die s:Seiteii-.ltarte von Deutschland nnd die sl-Seiteii:.ttarte von Leiter reich-llngarn haben wir besonders iür dieieii eltlas entworfen und gravirt nnd sie III sichs is Druck erschienen. Sie reviiiientiren allein einen Kostenaniivand von vielen tan ieiid Tollars und sind iii Größe des Maßstads. Genauigkeit des Grimm-ich Vollständigkeit nnd Güte der Ausführung, Was sit lesen KIMI Ikk Msks Onkel-, Vik jemals außerhalb von tinrova verlegt wurden. Mkas Buch enthält die Bilder und gedränate biogravhische Zkizieii aller Unter teichiier der Uiiadhäiigtgteits-Erklärung Präsidenten der Ver. Staaten. Ter Atlas enthält ausgezeichnete Bilderaller Präsidenten der Ver. Staaten, sowie eine Tabelle ihrer Miniiterien. Geschichte aller Staaten der Union. Tag Buch enthält eine linke über-sichtliche Sliiie jedes einzelnen Staates nnd vZerri torinini der Union, welche die Tovogravhie, das Minia, nnd die Neichi te des Staates oder Territoriunio in gedrängter. aber übersichtlicher Weise behandelt nn seine Bevölke rung nach der Volksiahlnng von 1890 nnd den beiden vorhergehenden Volkozåhlungen angiebt. Geschichte der politischen Parteien in den Ver. Staaten lkiii Artikel von 1i3 Seiten giebt eine-kurze aber niniasseiide nnd hochit interessante Geschichte der Entwickelung der politischen Parteien in den Tier. Staaten von der Unab hiingigkeits Erklärung dii Zur Gegenwart Tabellen. Ter Atlas enthält 22 Tabellen. Sie find alle eolorirt und der Gegenstand, welchen Sie vergleiazsweiie behandeln, iit in so überfichtlicher nnd einfacher Weite klar gemacht, daß ein Nin , welches leien kann, iin Stande iit, ihn tii verstehen. l. Die öchiten Gebäude der Welt. 2. Tie « laggen der Haupt-Nationen der Welt· it. Tie nsdente aii Kohle ii«i den Vereiiiigien Staaten nach Tonnen und Werth. 4. Die Ausbeute an Baum-volle in deti Vereinigien Staaten nach Balle-i nnd dein Werthe. ö. Tie lfiienbahneu im Betriebe iii den Vereinigien Staaten van 1830 bis WILL 0. Der jährliche Citeiibahnbait in Meilen ; 7. Die lfilenbahnen in iedeni Staate iti Meilen. i U. Tie Anzahl von COileiibahnmeilen ii"tr je M Qiiadralineileii in jedem Staate. it. Ausbeute an Not-eilen in den Vereinigten Staaten 0. Ausbeute an Sta t in den Vereint ten Staaten. 1. Die des Leietis un Schreibens Un nndigen in jede-n Staat und Zerritoriuin; ihre An tahl nnd das Ver ältniß tue Bevölkerung 12. Tie verschiedenen re iqiöien Glaubensbekenntnisse in den Vereiiiigten Staaten, niit Angabe der Anzahl pan Riechen, Priestern nnd Mit liebent. lit. Ti; vegilkichsiveite Angabe der Bevölkerung nnd des Zlåcheninhaltes der Oauptlander er e t. u. Getreidedfrtra in den Vereinigten Staaten nnd den Oaiiptlandern der Welt. Ki. Tab Verhältni der Geschlechter in der Bevölkerung dee Hauptlätider der Welt. til. Tie Vertheilung der chrifitichen thlaiibenssisekenntnisse in der Wett. " 17. Die Ausbeute an Qnecksilber. ts. Die Vertheilung des Grundbesitzes in Großheitaniiien IV. Tie Ausbeute aii Kohle in den Hauptländeen der Welt 20. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten von 1760 bis 1890. 21. Tiquvblkerung der Vereinigten Staaten, nach Staaten nnd Terriiarieii, jin Jahre l. . 22. Die Indiana-Bevölkerung der Veteiniglen Staaten. Alle Länder der Welt. Mkas Buch giebt die gcograpliiiche Lage aller Länder der Welt an. Iliegiernngssortnetn Ter Atlas beschreibt die Aegiernngsiormen der Vereinigten Staaten ttnli all-r ran der der Welt von ir end welcher Bedeutung; Verfassitngeiy geieygebende Körper, Staats-s oberhäupter, deren t. ehalt, te« ic. Deutschland Lestetreich Ungarn nnd die Schweii sind in meisterhaster Weise in be: sondeten Atitileln aus der Feder bett- liesaniiten Tr. W. Wyl behandelt. Beschreibungen und Jlluslrationem Der Atlas enthält tin-te Beschreibttngem welche· tnit ausgezeichneten Holzschnitten illustrirt sind, von Alaska. stritt-na, Berlin, tsalisornia, England, Kairo, Mo ile, ::der Stadt New York, Paris, Rom, Wien, usw Qrtsverteichniß. Der Atlas enthält das neneste Lrtover eichniit der Vereinigten Staaten in 462 iso ltnntteit, deren C eine Seite einnehmen nnd tier s0,000 Zetlennnit Namen von Städten cetschasten, Törsetm Postänttern, Etxresistattonen it. s. w.,» bildet-. Rein anderer, an nähernd to billi erhältliche Atlas te t mehr als but-toll Zeilen· - Tie Veso sonnigen sind no der Bollszahlung von litt-it für die Staaten, Städte und Letschaiteii ange eben nnd ermöglichen etne Betrachtung des mehr oder weniger ra schen kliiivachsens der evolleritng in jedem einzelnen Staate oder Ierritoriuim sowie im ganzen Lande· » Mitteln eines Systems von Abkürzttngen neht tnan aus den ersten Blick, ob eine Ortschast der Siy der Gesteins-Verwaltung, ein Poitanit, oder eine ifisenliahns oder lik presthtntion ist. , , Größe nnd Brett-. ser »Nein Familien-Atlas der Welt« ist ein großer Band von 831 Seiten. Er ist an« einem ausqe eichnetem tue diesen Zweck besonders verseetixten Papier ein-nat und in solidet und As mackvoller Weise, mit einein reichen Golddrtt ans dein Um chlage, eingebunden nnd so t Im besten englischen Itsnwandeinlmndh mit. Gott-drum. mer k3.75. . 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