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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (July 7, 1893)
— »Jedean Zifdspefseiss : — so- wie-so W · wie-M ds der eit IO wie liegt sie E weit cis me einen durch blühende stunk Its set etchev Gelong Ziel-leitest erklanf nech den-hinnen , den herrlichem lile l l li die C lbe hoch arti- den ether flog, Dann wieder mit zitterndem Flügel l sich zlenkte gewandt i Berti eder aufs Land, nat-e Gesin- und out new-akute Hasen l l I 1 ills die Amlel lang .. So weltnmthsban In der fliehtrnnt Zerem- Laubef « .:; Ali beim Ihendiäpein « Aus dem Birkenhttin Scholl losend das Garten der Taube? Als wir schritten lacht Durch die dämmernde Nacht, Its die Buche-i uns leise umrauschtenk Its itn finstern-ten Hain, Bei der Sterne Schein, Wir dem Schmettern der Nachtigall lauschten? Wie die Jahre auch sit-ist« Noch hiW ich den Ton, Der lo lange, lo lan e verschollem Stets denl’ ich der Heit, Die entstoben lo weit, . Der beraufchendem wundervollen. »Es, Doch du« die entzückt Mich und liebend entrückt Dem nichtigen Staube des Leben-, Du fchitntnernder Stern Wie bist du mir fern, - Und es lacht dich mein Auge vergebens Tsoch ich denke der Zeit. Die vom Glücke geweiht« So flüchtig dem Herren entschwunden, lind tin leuchtender Glanz Untflnthet mich ganz In stillen, in einjanien Stunden. Eine graut-time Kritik. Er vernichtete es gänzlitlt——damnH war nicht zn zweifeln. Er drückte einen z Töntpier darauf, wie er sich technischt auszudrücken pflegte, nnd als cr seine - Feder niedcrleate nnd sich in feinen Sessel ;nriieklelnttt, tnnnnettc er: »Das Wert dieses Tummkopfes hätten wies ant benrtlteilt !« l « Er war ein kluger, junger MannH für das Musterbild eines tiichtigen deri tilers vielleicht ein wenig zu geschäftlich veranlagt und tnit all n spitzer Feder ,begabt. Er begniigte ich nicht damit, schriststellerische Schwachen und Thor-; beiten mit einigen milden, mitleidigeni Worten der Mißbillignng zu liber-« gehen ;——nein, er schrieb iiber dieselben E mit der vernichtenden zerast seiner gan- « zen satirijchen Harte, jener Wasse, die an Schneidigleit das Schwert übertraf nnd den Angegrijsenen fortwährend tödt- T liche Wunden verbrachte. Schon man cher junge Schriftsteller-, der von seinem « iFrlihstitckotische eine neue Ausgabe des »Jensor« naljm nnd eiirig nach einer Besprechung seiner geliebte-i Erzählng suchte, natte darin so niederschmetternde « Richterspriielie, solche grausame Wisse leien und solchen nnbarmljerzigen Spott gelesen, daß er das Zeitungeblatt mit zitternder Hand, feuchten Auges unds mit verzagtem Kerzen sortlegte nnd seine nnberiilirte Mahlzeit von stch stieß. weil er wußte, daß jiir ilm sorthin Frühstück, Mittags nnd Abenbessen nn movliche Dinge seien. ieueicht war Gent-ge Charlton so übermäßig strenge, weil ihm selbst das Glück lächelte nnd ihn mit verhaltnißs ZiiJig geringer Anstrengung seinerseits - o hob· Seine Anstellung bei der hoch- ; geschätzten Zeitung, dem »Zensor,« war « ldatternd gesichert. Soeben war ein J siinsaltigee Schauspiel and seiner Feder s von Adolphno Botingbrote, dem Päch- . ter und Direktor des großen Viktoria- . sTPeaterQ angenommen worden, und ge tern hatte ihm sogar seine schone, an gebetete Gertie anvertraut, daß der Nuni ihr Lieblingsmonat und der Don nerstag ile angenehmster Tag in der Woche sei. « Um alt’ dieser umstande willen hatte plsr milder gegen den Verfasser der .Breunenden Herzen« sein utiissett. Da aber eine heitere Stimmung die Menschen zu ttichtigen Leistungen in ihrem Beruf anzufpoenen pxlegn fiel Geer e Charltond Kritik esonderd LcharfaauC eben tveil erin libertnüthi er taune war. Der Zufall spielte igtn das Buch in einem ungünstigen Augen blick in die Hände, und in der That war «Brennende Herzen« eine alberne, schwachliche und obe lachliche Geschichte, mit einer unmitin en, tinnatiirlichen F eldin und einein Helden, der mit einem äuber auptmann nach verschrobensten . Backfis begriffen ver weiseite Aehnlielas keit hatte. Jn ges staudter S rei - weise wurden ungesunde Lebenden chau nngen und verzeichnete Charaktere vor geflihrt. Um den Verfasser ein- für »altemal von feinem unheilvollen Wahn zu befreien und die Weit unt einen nichtan igen Federheldeu ärmer zu machen, schrieb daher George Charlton folgende Sane: ·Mir iLt tioch keine Geschichte vorge kommen, ie in so hohem Grade izeigt, wad ein Verfasser nicht thun sol , tvie ,Brennende Herzen-« Wie ist ednur möglich, daß Menschen« die nicht ein mal besähiglt stud, alltagiiche Ereignisse mit einem nflug von Humor oder Pa thos zu beschreiben, oder einen alltii - lichen Charakter leidlich richtig zu zel - nett, ed unternehmen, und dav Leben in ernstester Beleuchtung und dad mensch liche Herr in seinen ergreifendsten lei dettschastlichen Zuständen darzustellen i »Hugo Ellio ist ein melnnlicher Deck name. Ich be weisle indessen, ditszauch der elendeste christftcllerische Sünder männlichen liteschlechted jemald so viele Dutnmheiten geleistet hat, wie sie dat vorliegende Werk attstveist. Tte Zahl der Schriftsteller hat sich im Laufe des teunzehnten Jahrhunderte leider durch ne ebenso grosie Anzahl von Schrift -llerinuen vermehrt, die noch weit schreibseliger sind als die Männer-. Ja igen Reihen dürfte der Verfasser der rennenden rzen· zu suchen sein-« In diesem Stil schrieb Georg Charl Zon seine Besprechnng weiter. Nach allen Seiten höhnische, stichelnde Hiebe :nstheilend. eilte seine Feder dahin, bis er mit den Worten schloß: » ,Brennende erzent ist un weiselhaft die schlechteste eriihlnng nnicrer Zeit, eitler Zeit, die reich an erbärmlichen Geschichte-i ist. Diesen verhängnisvollen Höhepunkt hat Hugo Elliez erreicht. Es steht zu hof Ien, daß der Verfasser in dem Augen blick, wo er sich dort angekommen sieht, seine Feder-, die er so schlecht führt« nic derzulegen beschließt. »Ich kann nichts dasiir. wenn der Bursche oder das Mädchen, tver ed anch sei, vernichtet wird,« innrmelte Charltom als er sich von seinem Schreibtisch erhob nnd seine Arbeit in die Drnckereiv befördern ließ. »Ich muß meine Pflicht thun. Es ist das elendesteZeng das je geschrieben wurde. Wir iiritiier sind die literarischen Poli zisten und miissen entweder fortschrei ten, oder wir gerathen in die Menge der Dnmmiöpfe, die uns den Zugang zum Ruhm versperreu.« Als er wenige Minuten später die Arbeiteriinme des »Zensor« verließ, be stieg er eine noriiberfahrende Troschie nnd frente sich, dem Schriftstellerilnb siir heilte entwischt zn sein. Zein Ge wissen bennrnhigte ihn noch ritt Weil- » then mit der Erinnerung an die mnth tnaszlichen Empfindungen des angeheil den Schriftstellers beim Lesen der Kritik, die in zwei oder drei Tagen erscheinen ninsitr. Dies Mitgefiihl hielt indessen nicht lange an nnd er hatte es ganz vergessen, ald er sich in der Dam knernng bei seiner reizenden lsiertie ein and. Lin harmlosem, angenehmem Zusam mensein verflossen den Beiden dic Stirn-; den« Um ein llhr nach Mitternacht nahmen Gieorge Eharltou und seine Braut im Vorsaal ziirtlichen Abschied oon einander. Scheiben ist schmerz lich! Fiins Lebetoohls waren schon ge sagt nnd das sechste war gerade im Ent stehen. »Bist Tn sehr müde? Hast Du heute sehr angestrengt gearbeitet?« fragte sie zärtlich.—-4Wie unbetnngdwliedig sie ist, dachte er--in ihrem rothen herzförmig aus-geschnittenen Kleide nnd den kurzen Llertnelnx mit ihrem nus;ln«aunett, sich nm die Stirn lockenden .s’)aar, das hin ten zu einem Knoten geschlungen war. mit den abwechselnd erscheinenden nnd verschwindenden lslttibchen aus ihren rosigen Wangen; mit den kleinen Hän den, die sieh ans-streckten, nm den stra gen seines licherrocked zum Zehnt- gegen den tliaehttvind heraussnschlagem »Ne ioiß hast Tn heute sehr, sehr viel gear deitet·.-«« »Ziemlieh viel. meine süße Genie Zu toeis;t, ieh mnsz mir meinen Weg bahnen.« »Und wie gnt Tn dass verstehst, Tn lieder, kluger Mann. Wie ist es mit Deinem ctiick nnd den Zeitungelartii teluP Hast Du heute welche geschrie ben, George2« »Was versteht eine kleine Fee, wie Tu, von Anssäneni Dein Lockentöpss then war nie zn etwad Lindetem be stimmt, ald an Viehe nnd Fliisse zn den lenk« »:lieiu,abei·wirklich,Geliebter —- « der Krauskopf richtete sich aus, nnd der ro sige Mund, welcher gerade wieder iii Freiheit gesetzt worden war, siihi sort: »Ich nehme wirklich den lebhaftesien Tllntheil aii Teinem Werk, ("«iieorge,« schloß sie iit geheimiiißvollein Fliistertoin »Wuc: iviirdest Du sagen, iveiiii ich Tir ein kleines Geheimnis; verriethe ?« »Und voraiidgesetzt««-ebenfalls sehr leise —-—,.daß ich Tir ein kleines Geheim nis; anvertrauen möchte? Ich denke, daß ich den Haiiptiiihalt der beiden klei nen Geheiinnisse weiß, nämlich, daß wir einander lieben.« »Ja, lieber Morge, das iviirde ich aber keiti Melseimnisz genannt haben, da wir das Beide ganz gut wissen, nicht wahrl- Mein tsielieimnifz ist eind, was Du nicht weißt, eind, dae mein Herz nnd meine Gedanken mit Inder-binden das Dich sehr itberraschen wilrde, und dav, wenn Du eo wiißtest, wahrschein lich Deine Bemerkung vernichten würde, ldaß ich ein einsaltigeo, kleines Ding in.« »Und wie heißt dieses große Geheim nis;'.- Der kleine stops hat doch hoffent lich nicht Plane gegen die Regierung geschmiedet ? « Sie achtete nicht aus seine scherzhaslen Worte. Ihr tiops war einporgerichtet, und sie sah ihn mit einein ruhigen, ernsten Blick an; ihre Lippen öffneten sich, dann aber schilttelte sie die Locken und seufzte: »Nein, ich habe heute Abend nicht den Muth, ed Dir in sagen, vielleicht thue ich ed das nächste Mal, wenn Du hier bist. Es ist schon so spat, wir iniisseit scheideii.« Eine Minute später ging George Charlton die Straße hinunter, indem er sich eine Cigarre anziindete. »Klein» Aicht,« ninrmelte er, »sie war heute Abend eiitziickender, denn sei Was hat sie nur mit ihrem lsieheimniszP Wer diirste von ihr sagen, daß sie ein albernes. obersliichlielsed, kleines Ding leis Sie ist gerade so, wie eine Frau ein sollte: hübsch, liebenvwiii·dig, nnd sie versteht sich geschniactvoll zu kleiden. Ich danke siir weibliche Geiiieo,« sagte er weiter zn sich, indem er einige Züge Nikotin and seiner Cigarre sog. »Ich mag hinter dem Zeitgeist sitt-litt sein, indem ich so spreche, aber ich liebe nicht ’ geniale Frauen. Eine Frau hat nichte iint der Gelehrsamkeit tu llsnn, lind ich bewundere dieselbe ebenso wenig an ihr, »wir andere etwaige männliche Eigen j schiisteii, z. B. eine tiese Stimme oder i einen Bat-U ; »Wenn Jupiter-R schlos; er dao Selbst gespräch indem er auslachte. »wenn ich diese Gefühle als einen Gruß an die « , . .- . —-»-«— i - , .. , JTT « " -7 Dis-IT « " ihr-L schriststellerische Fraiieiiwelt verdfsents ijethtn wäre ich meines Lebens nicht mehr Ii Ier « Zwei oder drei Tage vergingen, ehe l George Charlton seine Braut wieder sah. Als er dann, mit Karten sür’s. iionzert versehen gegen Abend vor sprach, wurde er iu das Eurpsaiigszfnii irier geführt woselbst er mit seiner zu iiiujtigen Schwiegermutter zusammen iraI. »Ich weiß nicht, ob Gertie iru Stande seiu wird, Sie zu seheii,« sagte die Letz tere etwas erregt. ,,Jrgend Etwas hat sie heute total iiberwiiltigt, nnd sie hat sich schou stundenlang in ihrem Zimmer eingeschlosseir.« Eharltou äußerte großes Bedauern nud lebhafte Sorge. »Kann ich nicht erfahren, was Sie bekümmert hat«-» sragte er. »Ich weisi nicht, ob ich es Ihnen vers ; iatlIeu dars,« erwiderte Frau HHolmes » »Vieiieicht wird sie es Ihnen selbst ari veriraiieii, wenn sie sich wohl genug « fühlt, Sie zu sehen, nnd ich bin übe-r- ; zeugt, George, daß, wenn Sie dein I armen liinde einen Trost geben kdiiiicri, s Zie es thnii werden Zch will gehen, ; niu ihr zu sagen, daß Sie hier sind. « s l l »in gesparinter Erwartung schritt isieorge im Zimmer aus nnd ab, be gierig, mehr über die traurige Stim mutig seiner hiibIcheu Geriie zuhören nnd die Ursache ihres Kummers zu er fahren ( In demselben Augenblick hörte er» Frrsztritte ans der Treppe und dann das ( Rauschen eines Silcides vor der Thür. i isieriie trat ein. ihre hiibscheri Locken s waren theilweise aus der Stirn gestri- f chen, ihre Wangen waren blaß uud ihre Augenlider waren schwer und vorn vie- « leii Weinen geröthet Hasiia schritt sie durch das Zimmer, warf sich iu die :)lr«inc, die bereit waren, sein Theuerstes aufzunehiiieih niid dann brachen ihre Thraneu von Neuem hervin »O Gern-ge, o lsieorgiy hilf mir, es in ertragen! LUieiiiHerz ist gebi«ociicu!« Mit zärtlirhen Worten und Liebko sungeu suchte ei· sie In besanstigeiu und endlich, als ihr- irampshaftes Schluch zcii etwas nachließ, fragte er: »Willst Du niir die Ursache Deine-J riuiriuiers iaaeu·.-« Mit gebrochener Stimme, von mau chcm tlitglicheu Seufzer unterbrochen, begann sie nnu zu sprechen: »Du er iuncrst ·-t.irl), das; ich Dir sagte, ich hatte eiu Neheintmßl Dadlsleheintniß war, das; ich geschrieben hatte-seine Novelle. Co war mein Traum— mein Lustschlosz - icit Monateul Ich dachte, sie wäre-- so- so gnt!s----«Zo- so flie szeudl Und das:, tveun sie erschiene, nnd Jedermann sie loben wurde, Tit ebenso stolz uns mich sein nun-dest, -tvie Tn uiir gut bist! Und nun ttnu - ach, die st«lsi«eiflirlse stritit!« Sie druckte ihre Vlugen an die Schulter ihres Geliebten nnd ihre Stimme ver tlor sich in einem Eil-out von Schluch I zeu, and welchem nur die Worte »Heu ;sor« und »grausatuer Mensch« allein ! verständlich tvareu. s Eharltou hielt sie plötzlich etwas von s sich weg und sah ihr in's libesiehtz sein ungeniolsulich niedergeschlageneö und bctiiunnertes Aue-sehen drängte that ; sachlich ihr Zchlnchzen zurück ’ »Wie hies; Deine Novelle?« sagte cr, »welchen Namen schriebst Du dar unter T-« »Sie hies; ,BrenuendeHerzens mtd ich s— alö Verfasser-in —- nannte tuich Hugo Hugo Etlid !«« »Mt·os;er (siott!« stiesz er unwillkür lich hervor-. »Warum wurde ed tnir nicht gesagt '.-« « Er hätte viel darum gegeben, die Worte zu widerrnsen, aber sie tvaren her-aud; ed tvar zu spät· Gertie nahm ihren Arm von seiner Schulter, ging einige Schritte zurück strieh die Locken aus der Stirn nnd sah ihn tuit stammenden Augen an, indem ihre Wangen sich plötzlich dunkelroth sätbten. . ? »Warst Tn eb, der seue schändliche, s grausame serilil geschrieben hat ? Ja, - ich sehe, daß ed so war. Deine Hand ist es, die mir den tödtlichsten Schlag soersetzt hat. den ich se gesiihltl Du bist es. der mein Lustschloß zerstört hatt Du bist es, der mit seinen bot-haften, spottischeu, ungerechten——«". »wer-tie, schone mich! Aus meinen Kniee-i bitte ich unt Verzeihung ! Glaube, Geliebte, das; ich seine Ahnung hatte, wer Hugo Ellid war.« »Glanben«.- Nein, mein Verr, das will ich nicht !«« Dabei wischte sie sich mit zorniger Geberde die aufsteigenden Thrüuen sott. »Das ist blos eine neue Beleidigung· Das heißt so viel als iittest Du gewußt, daß ich der Ber asser der ,Brennendeu erzeu« war, so würdest Du Deine ri tige Meinung verheimlicht haben, Deine bosl)aste, schändliche, nngeiechte wirkliche Mei nung. Aber eine Million von lerititeru ntit alt' ihrer Bosheit, Mißgnntnnd Ungerechtigkeit, obgleich sie nti ver letzen lau-nein wären nicht int Stande, mein Selbstverttauen zu erschiitternl Brennende Herzen« ist eine gute No velle-—(Zchlnchzen — Selilnchzeu)»—-und eine selir interessante Novelle (.-chlnch zen . ilnd ich gedachte noch viele andere zu schreiben l« »Geme, Tn willst mich doch nicht ätigstigett?« sagte er, denn sie wandte sich nach der That »Ja, ich liabe die Absicht, Dich zu verlassen-»und sin- iiunier! Du bist nicht der Gent-ge Cliarlton, den ich ge liebt habe, zu welchem ich nor einer Viertelstunde tatu, nui niich trösten zu lassen. Tn bist ein at«aitsaiiici«, spöt tischer, eitnzebildetee, nngerecluer Mann, mit dem ich nicht-J geniein habe-. Wenn ich als Weilt Tit-, dein Manne gegen iibet«, schwach weiden, Dir veigeben konnte, als Zel)i«iitstellet«iti. detu mittler gegeniibet«, bin ich nnoersolutlich i« Es entstand eine Panie. Zie zog ilucn VerlobuugerinJ viuu zuget. Ein - . .—- »Mir « - Ztrahl des Dianianten siel auf den Fußboden gerade vorihnt. »Von heute in sind wir Frenide!« sagte sie nnd ver iesi ihn. Und das waren sie wirklich ; cin Be veis dafür, das; auch die· Liebe in’s Schwanken gerathen kann, wenn der rine Theil Schriftsteller und der andere insitiker ist. Gertie ist jetzt an einen gntmiithigen Mann von unbedeutenden geistigen Fähigkeiten verheirathet, der sehr stolz auf seine hübsche liebenswürdige Gat tin ist nnd ihr Schriftstellertalent ach ccl. Sie ist eine iinertuiidliche Novelleni schreiberiit. »Brcnneude Herzen« hat schon mehrere Nachfolger gehabt, die alle mit jenem armseligeti Machivert ans gleicher Höhe oder zum Theil gar noch tiefer stehen. Der spöttische Kri tiker des »Zeusoi-« aber zieht nicht mehr gegen sie zu Felde, wenn sie ihm zur Begutachtung vergelegt werden. Selbst unsere poesielose ilsiegeiiwart wird noch bisweilen vom Hauch der Romaiitik be rührt. Wenn eines dieser seichten läng iveiligett Maclkwerle in seine Hand kommt, so eiitsiniit sich George Charltou des Au eublicts, wo ciu saiister Arm sich um seinen Hals legte, ein thriiiieu enchteg Gesicht an seiner Brust lag uud eine zitterude Stimme schluchzte: »O George, hilf mir, es zu ertragen, Theti rerl Mein Herz ist gebrocheii!« — Und da er die lsiesclzichteti nicht loben kann, so geht er mit stillschweigen über sie hinivegl Vom Zeiten Paul. lieber die Roh heit des Zareu Paul l· erzählt E. v. Martins iii seinen Denkwiirdigkeiteu Folgendes-: »Bei einer Revue in Riga giug er die lange Reihe der Soldaten hinunter und theilte mit seinem Rohr stoeke rechts nnd links Hiebe nnd Stöße ane. Er niiherte sich der Stelle, wo ich (alo seitabei stand, nnd ich sah, wie er mit deiti Stocke einem iiugliicklichen Soldaten die Zahne einstiesi und ihm das Gesicht zerschlug. Der Mann fiel nieder, und niir entsnhr ein Aiigstruf. Da ergriff micli ein Bürger nnd schielt derte mich mit den Worten hinter den Vollehaiifeiu ,Liiiuiner ;3nuge, willst Du und Lille unglücklich machen L« Man brachte mich leblos nach Hause. Als ich meine Besinnung wieder erhielt, erziihlte ich die grastliche Zeeue meinem Vater (dei· »i—i«aiideiit des Citulgerithto wars. Mit leiser, siirchtsanier, zitterte der Ztiiunie rief mir dieser zu: ,1liii Wolle-J willen. schweig’, Junge, sonst wandern wir noch heute alle nach Ethi rien,« nnd bei diesen Worten erstickteser meine The-litten durch harte Faiiststoße Tae waren die einzigen Schlage, die ich ooii iiieiiieiu Vater se erhalten habe.« Herzog Motilz Wilhelm nnd die Befestigt-in Moritz Wilhelm, der vor letzte Herzog iioii Zachseu::lJi’ei«seliiii-g, hatte siir die Baßgeige eine and Tolle gi"eii;eiide Vorliebe. Er strich sie sogar während des (siotteodieiistcö, wo er durch besondere Altorde seinen Beifall oder sein :7.Ilißsallen iiber die Zeiilenzen der Prediger zu erleiiueu gab. Er ist ed deii Anastasius lsiisiiu in seinen ,,:ilibe liingeii im Frack« so ergotzlich schildert. Unter seiner Baßgeiieiuiapelle befand sieh ein Zwerg, der die gewöhnliche Bio liiie als Baß, iiud ein Riese, der den Baß wieder als Bioliiie handhabte. Seine großte Geige, zn der man ans einer Treppe hinaussteigen mußte, war dat- Gescheiik eines Bittstellei«s, der sich damit deu Geheiiurathstitel erworben hatte. Verschiedene Auffassung. Kaiser Nikolauv l. von kliusnand traf einst einen Mann sinnend vor der Statne Peterel deel lslrosxen iii Petersbnrg stehen, nnd fragte ihn, ivoriilier er so ties nachdenke. »sich mochte ivissen,« ivar die Antwort, »ivnruin der große Peter den einen :lli·iii nach deiii Meer, den anderen nach dein Justizvalaste aud streckt?« »Das liedentet,« sagte der tlaiser. »daß Peter zugleich Beschützer des Handels nnd dei- Gerechtigkeit ge wesen ist!« -—,,Jch danke ihnen siir die Ausllariiiig,« entgegnete der Fremde »ich iiieiiite, Peter habe andeuten wollen, iver ed hier mit dei· Justiz zu thnii bekomme, möge sich schleniiigst davon ntacheii « Unsreiivillix Liebesgalsr. Tier Herzog von kellingtvn erhielt einst das schriitliche Gesiieh den Wohlthä tigkeitdliazaiz den ein Geistlicher veran stalteii wollte, durch einen Beitrag zu untersten-ein Als ausgesprochener Feind solcher Dinge antwortete der Herzog iii einein ziemlich groben Briefe, in dein ei« über Arnieiiliiiiare nndivas sonst daniit zusaiiniieiihing, dad weg iverseiidsie Urtheil aiiösprach Der schlaue Priester eröffnete trotzdem seinen Bazar verkaufte hier das Echreiben des Veiio is sitt txt« nnd sandte Zeiiier Tuichlanilit schriftlich den ergeheiisten Dank siii seinen »Dein-irr iuin Besten der Vlrinen « Alexander Date-las til- speisie eines Tages liri dein reichen Banliei H. Un ter den Titchgijsten liesniid iirli auch ein alter Ali-iillerie-(S.leneral. Beiiu Tessert sprach iiiiin iilier die Existenz Gottes. und der Haudegen lieiiiertte: »Aber, meine Heu-ein darüber sollten ivir doch schon liiiigst hinuno sein! Fell znin Beispiel stelle niir iniler dein geheiniiiiszi vollen Lisett, dad innii den lieben lsloit nennt ..ii nichts vol ,,·l·siener,iil· verseixie Linnae, »iili liiilie zu Hause Zivei »in, iiiiide, znie i Dissen und einen Parasit die sind ganz oeisellien An sicht iisie -ie!« Hin-nei- ernuiigl Lehrer: »Wer nigiin die Eltern die :Ui’eiisilieii geschlaan Zithiilerx »Na und HAdiiiiU -rrhrei·: «:ldiini und Eva, sheißt co; schon uii Laiadied ivaltete clphglietische L idnuiig.« H. P. Tucker äs. tso., Auotheketx x Die Weltausstcllung. Hm »O Jahten von jetzt werden sich ldie Leute noch erzählen, was sie in Chi Icago in 1893 gesehen haben. Und was fsie et·;ä., len, wirdwerth sein, angehört lxu weIden. T ie Zeit, hohes Alter und Schwäche wird nichts ausmachen; ihr Gedächtniß Ivird keine angenelnneren EriInternngen aufzuweisen haben, alg idieienigen von der großen Ansstellung. Tie herrliche Pracht der thtsftellItngg gebäude — die Mengcn fremden, aug ländisch aussehenden Volkes —- daks Ver gnügen einer Reise nach Chicago über die ,,Bm·lington Roma-· Alles dieses und tausend andere. gleich angenehme Themata werden immer und innncr wie der besprochen werden. tit. Weltausstellungømten über die Burlingtom Heute, den Lüften April beginnend, macht die Burlington eine, Rate von» »Es-It ;.'- non Nmnd Island nach Hin-l cago und quück; ERST-»t- uach lest I Louig und Zurück; gut fut· die Jlliicffnlnxl »an! oder not dem l.'s. November Muth T l)os. Sonnen Etwas Außergewohnliches·. . Tag reifende Publikum ist jeutoöllnz Fu der llebei«;ettgmtg gelangt, dass die (-·l)icago,i »11nion laciuc E ·llotkl)n1eiteru Linie den Nei: : · senden die besten Altonmodntionen non nnd ans umba, Uhuaqo und den da wischeulie J Hunden -tationen oueIiII und dass nicht unt wahrt-nd der :’lI1«5n-.-ltung, sondern das gauxe sxaln hkudntch. Bucklen’5 Arnica Salbe. 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VuchheiL Weltausstellungsreifeuve werden es so haben. Tas vPublikum veilaiigt Durchreise Es ist altväteriich ,,Wagen zu wechseln.« Auf den Durch- ,,Solid : Vesiibiile«- Zügen der ishieagm lliiionec Zlcorthivestern Linie von oder in ichieagcn Linnlia und den Zwischen-« liegenden Ztntioueu giebt es kein Ilinsteigen. Tiecz ist die ieinite nnd ichnellne Beförderung zwischen den genannten Pnutieih I. T. PÄINE Cz 00., Eigenth. Grabsteine und Monumente von Marmor xmd Graxn:, aller Arten-. Läus- iu dass Rath ichlagcndcn -.-11·bcircnwe1den DDIUUIH billng gelte-m abs» von irgend cum- ,1n·ma m Nun-al-JLebrachL sb. Zl Fu— u, »Min- A. Danac, tvc .A. Pia hten Ists in« PS h. G ddcs Die »(51tqcns National dank « Thnt ein allgemeines Bankgcfchäft. 6ollectioncn eine Spezialität Pkomptc Besorgnng, mäßige Bedingungen -—, « -— -—M----s.-—-—«-».-.----«x--.-w Ilgentendc1·.H-amb11rqer-, Brcn1c1·-,s)ied Stur-, American-, Holländischen, Bclgischens, bnqlischem nnd Tänifchc u Dampr schiffahttss Gesellschaft « Lilektotenr John Y. Elwath Jo. Lä. .scd11jg, A. L. thbokt, N. Römer-, W. Jl· Dogge, A. H. Vater, Geo. Il. M ohrmstechen I- - · Erste National Bank, gi. Y. onllimii. Pri1side1:t, Elias-. xu Youtlcxp Siasfirsxtx capital Sl00.000, Uebersehuss S45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die sinndsclmst der Deutschen Von Grund Island und Umgegend wird erqelwnn gebeten. Jeder Allouuent crhiitt diese uqr und Kette als Prämie. 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