Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 23, 1893)
Granv Jota-w Auzcigcr und Herold. ÆOIand Island Nebraska-· — site Besuch bei Visierte-. Ein Schweizer Iournalist, der zum Besuch der Ausseellung nach Ehieagt .-2ettstmdt, aus der Durchreise nach Ham » weg in Friedrichsruhe verweilte, erzählt der-Mienen Ziiricher Zeitung-· von seiner Begegnung mit dem Fürsten Bis-ward QAJ Gerade gegen Zeitungsberichd Erstatter wird zur Zeit der alte Fürst forgsamer behütet als je. Seine Um gebung. die iiber die sehr hausigeu Jn terviews und ihreärgexlichen Folgen ruscht sehr erbaut war, schloß um den al san Staatsmaun einen festen Wall Dazu kommt, daß Bieinarck in den leh teu Wochen ernstlich leidend tvar und jede Anstrengung und Erregung ihn neuerdings nnpäßlich machte. Mit ge ringen Hosjnun en, den Reichskanzler außer Dienst zu schen, beschloß ich, einen Bahuzug in Friedrichttruhe zn übersprin: sgen und wenigstens den historisch denk .Isiirdigen Waldwinkel mir anzusehen. Oper dem aus einst die ganze Welt re giert wurde. Die Bahn sahrt mitten durch den Sachseuwald Man steigt aus nnd findet unmittelbar neben der Bahulinie Ein herrschaftliches Gut, Bismarcke Nuhesitz. Ein schweres Thor von «schweren Eisengittern, stark genug sur »den roßten Löwenzwinger, unterbricht Die inesische Mauer-, bieBismarck vor Intervieweru schützt. Das Thor offnet -«sich, man steht drinnen, das heißt vor einem Psörtnerhiiuschem einem Bor posteu. Vor uns erhebt sich ein zwei tes hohes Thor ans starken Brettern efügt, welche jeden Einblick in den arteu und nach deni Hause verwehren tu Pförtnerhäuechen wo sich ein rtezitruner siir Besucher befindet, hatte ich eine kurze Vorberhandlung rnit dem Privatsekretär des Fürsten. Herrn Dr. Chrysander, an welchen ich mich zunächst wendete. Hier ersuhr ich. baß der Fürst immer noch unpaßlich und Uit mehr Geschäften, als er zu besor ten vermöge, beladen sei. nnd daß poli ische Gespräche mit Berichterstattern me Zeit ganz ausgeschlossen seien. enn ich aber den Fürsten nicht tneuchi lings zu interviewen, sondern blos als harmloser Mensch zu sehen und zu spre chen wünsche, so könne ich die Gelegen heit dazu alsbald während des täglichen Vormittagsspaziergange des Fürsten haben· Wir gingen um das Gut herum und aus einem Brücklein, das uber einen dem großen Teiche entspringenden Bach führt, unter hohen Bäumen hielt Dr.Chrhsander und wies tnich aus eine kleine Gartenpsorte, durch die der Fitrst alsbald aus seinem Spaziergang erschei nen werde. Einige Leute aus der Um egend hatten sich ebenfalls hinzuge ellt; ein Mädchen stand rnit einein Blumenstrauß bereit. IF- k.» ,,eIIIO « , t,·.-. UV UUUVIIF Blut IULIUHI ZUIUIULCLL UlV Fürst Bistttarck, zu beiden Seiten von seinen zwei großen Hunden begleitet, durch ein enges tåsiartenpsortchen ge schritten karn. Er trug einen breit Erümpigen schwarzbehaarten Filzhut, einen langen Mantel nnd sah nnt der großntachtigrn Brille und dem weißen Halstuch eher wie ein alter Professor aus als ivie tin alter Haudegen Die hohe Gestalt loat noxh ici·3c1igerade: qusfallcnd waren nnt die tut-geti. iast schleifenden Echt«ittc, unt denen Oto niarck hastig net-das not-warte ging. Der Gang schien die triebrechen des Alters deutlich zu verrathen Als Bistnarck der Varrenden gewahr wurde, tani er aus nnd zu, grusne und hielt in seine-n Spaziergang inne Da stand nun die tniichtige Figur oor mir, aber es war nicht mehr jener Bis tnarck, wie ich ihn vor zehn und zwols Jahren ost im Reich-singe gesehen und ehort hatte, als Laster noch die schar en Redepseile aus ihn abschosz und der eiserne Kanzler aus seinem erhohten Siye mit ungestümen Geherden den roßen Bleisiitt schwang und mit beiden - · den in newiiser Unruhe unt sich Orifl- als ob er den ersten besten Ad eordneten mit gewaltigem Griff in feinen Fäusten zerdrücken wollte. Das var nicht mehr der eiserne Mann, dessen jede Sehne vou Kraft gespannt var· Bismarck ist ein müder Greis orden. Sein Gesicht ist ties durch — echt und trägt die deutlichen Spuren «körperlicher Leiden nnd schweren Seelen ratntl. Aug den Muskeln ist die ntrast gewichen, die leichte Rathe ist aus den Wangen gefloJen und der sgan e Eindruck, den die es Antlitz atra t, ist überraschend greisenhast ge lte-orden- Nur aus den großen vor ehenden Glastugeln der mächtigen gen sprüht noch das alte Feuer unter den buschigen Augenbrauen hervor. Der reife Spaziergänger ließ sich elfbald u ein Gespräch ein und fragte, -nttt einer angenehm weich klingenden Sehen Tenorstintme sprechend, nach inei .ner rkunst Ale er horte, daß ich ein -— aussteilungssahrer sei. meinte er: WDiese Weltausstetlung in Ehicaga - M wohl nur ein großes Gasthofgei t werden· Mein Freund. der ame esandte, sagte, als ich ihn nach Ut- e dieser Veranstaltung fragte Dai macht den Anteritanern Spaß.· . n sa, ee wird ihnen Spaß machen« see Eure-käu- ordentiich zu etwer- Ein großartigee Geschäft siir die Gastwirthe J W eine weitere Bedeutung schreibe iet» ganzen Ge chichte nicht u. Nur W ja. wie i höre, auch chon give . Ists-i dieser eilig bauten Gasthaus W Da kam-in noch recht M e das Berg-tit Laut hingebe-i w M richtet-starrer der »Mir-ten urtcher per tung« dahin ge e, maß tui Fürst Bis inarek bei dem ort »Bmchterstatter« vom Kopf bis zu den Füßen mit einen durchdringenden mißtrauischeu Blid und einem bot-haften Lächeln, das mir - zusagen schien: »Jammere-r wird heun nicht, der Schweuuiuger hat«s verboten.« » Nach einer kurzen Pause sagte mir Bis marck ein paar freundliche Worte übel » das Blatt. »Ja der Züricher Politi geht es oft recht lebhaft zu, wie iel höre,« fuhr er fort und war im Begriff ein politisches Gespräch zu begiuuet uud sich von mir Auskunft über iiirche risehe und fehweizerische politische Ver hältuisse geben zu lassen. Plötzlich aber brach er ab, als wil eben von der sozialdemokratische i Parte sprachen, wies nach einem Harm, del unter dem Vorsprung eines nahen Leid nomiegebiiudeJ Schuh suchte, und sagte .Se en Sie, dieser Hahn war früher eir sehr ebhasted Thier, immer hellauf. war man heißt, ein guter Hahn, setzt ist ei aber auch ganz traurig geworden und ir sich gekehrt-· Dazu lachte Biemard vergnügt; er lehute sich an das hölzern Geländer der Brücke und begann nur zu erzählen von seinem Wir-thschafts wesen nnd seiner Gmel-ermanng Vor seinem Gute werde er wohl wenig mehr « fortkommen. meinte der Fürst: »Ja Tbiu, wie Sie wissen, meiner Stellung ;- euthoben, und wenn man keine täglichen ; Pflichten zu erfüllen hat, wird man von f seinen Stimmuugen abhängig, nament ! lich im Alter. Da kann man iiber die s Zukunft nichts mehr bersprecheu«.«« Als ; das Gespräch auf die Reise des deutschen ! Kaisers durch die Schweiz iibergleiteu ; wollte, unterbrach Biemarck den Gang der Unterhaltung wiederum nnd niusterte den Zeitungemauu abermals miß tranisch. Tann richtete er sich hoch ans H und griff sieh an seinen Rucken indem s er über Muelelrheumatiduiue irn seien-, « klagte. Es hatte unn ordentlich zu « regnen begonnen. aber der alte Herr s schien sich unter dem Schutze eines Bau - meo iu diesem ersrischenden Mater-regen ! wohl zu fiihlerr Wir standen schon E bald eine halbe Stunde in plaudernder ,llntrilkultnug. Turck den Sachsen wald toute der langgcdchute Pfiff· etuer Froloniotivex es war mein her-annahm ? der Bahnzr:g, nnd ich wandte mich »langfam zum Gehen. Der Fiirft gab "» mir die Hand, wünschte mir gute Reife und interessante Beobachtungen in Chi Ecago und sagte, indem er unter den ho l hen Bäumen wieder dem Hause iu jschrittx »Bewahren Eie sich in Ihrer E Zeitung immer Ihre Unabhängigkeit lund Zelbststandigteit des lli«theil:s.« sehn Geh-te für den Raum-. l. Man darf nie und nimmer eine Cigarte weiter tauchen, die entweder nicht lustdicht ist oder Zu wenig Lust I hat, tut-z eine solche, Nie schlecht brennt. "- Denn unter solchen Umständen geht viel HNikotin in den Rauch über nnd damit Hauch in den Rai-per des Mancher-T , Man ranche ans der Pfeife nur ganz leichten Tal-at denn schon leichter Tabal ivitd in der Pfeife wegen des ungenügen den Lustzntrittes um schweren, d. h. Zanch schon leichter abal entwickelt viel Ediilotin Z. Man hiite sich im Allge - meinen davor, dunkle Eigarren zu rau chen, denn dieselben deuten daraufhin, «daß der Tal-at eine starke Gährung Idurchgeinacht hat, wobei sich viel Am ;moniat entwickelt, welches andererseits « das Nikatin sIei macht nnd damit seinen lllebergang in den Rauch desotdert. Man schranle das Rauchen echter Hapanna- Eigarreu aus das moglichst geringste Maß ein. Man mache sich ,zur Regel, eine solche Cigarre nur ein oder nächstens zweimal wankend des Tages und dann nnr nach dein Essen zu tauchen, denn ersahrungsgemaß wir sten importirte Havanna Cigarren am ischädlichsteu. b. Man tauche nie die Cigatre bis zum äußersten Ende, denn die Schwere der Eigarre wächst, je jlleiner sie wied. Auch lsiite man sich » var dem Zchlnclen des Naniwa welches bei manchen Raucheeu beliebt is.t Die Chancen siit die Ausnahme des Nitotins Tand Ists-tho- siv ich-I- «l-i·C----0- « kn- Oh L « »...- ., ...... ,,.-».., »·....., ....,, .»..-» m «Magen durch das scharfe Nitotin ge .reizl. S. Man tauche eine Cigarre, zdie ausgegangen und eine Zeit lang stiegen geblieben war, nicht wieder von sdieuetn an· Man tauche überhaupt so . wenig wie nidglich, jedenfalls aber nur Ein größeren Hivischenranineiu unter I keiner Bedingung tnit nüchterne-m Ma 3gen. 7. Wenn irgend indglich, tauche jman Pfeife, nnd zwar init recht langem Nohrr. sehe hier jedoch auf die pein klichste Reinlichleit. denn eine unreine I Pfeife bei-großen die Gefahr-, indem sich ziin Rohr-e durch Verdichtung viel Niko Zzlin anseyt. welches sodann später sich Ederfliichligt nnd vom Mancher nebst dem lxllilolin des eben rauchenden Tabale iaufgesogen wird. s. Meine Cigarre, ; noch viel weniger Eigarrette tauche inan ohne eine gut eingerichtete, sehr reinlich ; zu haltende Spitze-. Durch das stauen F nnd Zerbeißen dei« Cigarre gelangt viel ENilolin in den Sprich-pl nnd damit in iden Körper. Don welchem das Nilotin s sehr leicht aufgenommen nnd absorbirl zwird. U. Due- Hiauchen werde nie Lftiiber betrieben, elje der Organismus nicht vollständig ausgebildet ist, keines falls also vor dein gn· Lebensjahre lo. Reine Pfeife, feine Eigarke, teini iCigarrette ranche man ohne Lust dazu s zu l)aben. (·-iesnnden, vollkommen nor mal ausgebildeten Erwachsenen schadet wenn diese »Geseue des Rauch-iso« » genau beachtet werden, das Tabak . tauchen nicht im Allergeriugsten, iw Gegentlieile wird innen der Tabaks genuß, wenn mässig betrieben, des-sei und ungefähr-lieber als jeder and-ei uaetotische Genuß Befriedigung ge währen nnd in ihnen einen heiteres Sinn und eine ruhige Gernlitljfstiw E« beteuern-seitens » - l seimusuuillsieninsasbinitu Zu den abgelehnten Vorlage-i intless ten Kongreß gehört ein von Farinern und den organisirten Arbeitern einge ; reichte-s Gesnch mn Verlängerung der Arbeitszeit nnd Abkürzung des Zotilgis gen jährlichen Urlaubs der Stil-altern Bundesbeamten in der Landeshaupb stadt. Im nächsten Herbst soll die Pe tition erneuert werden, gegen welche die 23,000 in Washington stationirten An gestellten Lnlel Same indeß in corpore zu wirken gedenken. Bemerkt sei, daß eine im Sinne der Petition getroffene Maß regel zntn Theil an und sür sich illuso risch sein würde, da bekanntlich jedem " Departexnentschcs das Recht zusteht. die Arbeitsstundcn der Beamten in sei " net« Abtheiinng nach Belieben festzu setzen. Sogar in Heirathöangelegens ; heiten hat er ein wichtiges Wort mitzu sprechen. Es kommen z. zo. haung Lserehelti chnngen zwischen Regierungslanzlisten männlichen und weiblichen Geschlechts ’ vor. Höchst selten aber können dann Beide ihre Aetnter behalten, da die Re gel besteht, daß von«eiuer Familie im mer nur ein Mitglied in der Regierung « angestellt sein dars. iernnd da fin den allerdingg auch nenahmen statt nnd war nnter anderem die Frau des kürzlich verstorbenen Zollelerks Wil liams im Zchatzamt jahrelang mit ihm in einem und demselben Burean thiitig. Er bezog siihrlich III-IV sie Quem-. Ebenso haben höhere Beamte sast stets ihre Sohne nnd Tochter in Regierungs stellnngen· Die ermahnte Regel wurde zuerst während der Hayeoschen Adminii stration von dem Finanzseiretär Ehre inan bekannt gemacht, der eines Tages einer jungen Kanzlistin erklärte, es sei nothwendig, das; sie resignirh da ihr Bruder eine Anstellung Kriegdminb sterinnt erhalten habe. Die junge Dame erwiderte schlagfertig: »Herr Minister, Zie sind int Zchatzamt angestellt und JhrHerr Bruder ist ini tiriegsminb « sterium der ioinmandirende General der Armee. Welcher von Ihnen beiden wird resignireu ·.-«· Shennan mußte lachen, und die resolute Schone befindet sich noch heute mit ihrem Bruder in Amt und Würden. Wenn es an den Tag kommt. baß sich eine weibliche Kanzlistin im Gehei men uerheirathet hat, muß sie entlassen und iann auch noch kriminell verfolgt werden, da sie doch die ahllissen mit einem nunmehr falschen Tiamen unter zeichnet haben mus;. Zuweilen gibt is auch Minister-, welche nichts gegen Ber ehelichungen unter ihren Angestellten einzuwenden haben. Ter Mariae-, minister Tracy unter Harrison besier wartete sogar solche Heirathen Gegenwärtig iniissen die Regie rungslanzlisten wirklich arbeiten, aber in den guten alten Zeiten war batl anders und erzählt man sich noch heute drollige Geschichten iiber die damalige Geschäftemethodr. So trat z. B. einstens ein Bureauches des Ma rineministeriums gegen zwei Uhr Nach mittags in das Zimmer eines seiner Untergebenen und sagte: .Billh, hier ist dass Konzept eines wichtigen Briefes, welchen ich gern heute noch besordern mochte. Mache eine Reinschrist da von.« Billh gab unter Gähnen zur Antwort: »Eommodoee, es geht richt. ich bin müde, es ist nach zwei Uhr nnd außerdem habe ich schon heute zwei Briefe geschrieben1« Damit gab sich denn auch der ohe Ossizier zufrieden und ging nach use mit der Bemer kung, daß .Morgen noch Zeit genug fei.«· Tie Kanzlisten - Stellungen im Staatsministerium gelten als die wint fchenswerthesten, da ein Angestellter dieser Regierungsabtheilnng selten oder nie entlassen, siir den Fall des Aus-, scheidens aber in der Regel als tlons l oder Legationoietretar irgendwohin ve setzt wird. Tie Ztellung itn Ministe rium des Auswartigen bringt eine ge wisse hohe fortale Stellung ntit sich, weil diese Beamten mit den Gesandten, Sekretiiren nnd Attaches fremder Lan der viel in Berührung kommen. Jn den meisten Fällen find sie auch gebil dete Männer, welche mehrerer Sprachen mächtig sind. Ihre Ausgabe ist eine sehr verantwortliche, da sie durch ein einzi es falsches Wort in einem diplo matischen Doknmente die Stellung un serer Regierung in ein falsches Licht bringen sonnen Die Unzahl der weiblichen Regie rnngslanzltsten mehrt sich tnit jedem Jahre und die Hälfte der Applilanten sind Letzt Frauen oder Mädchen. wenn das sp erhaltnisi auch noch gegenwärtig sieben männliche gegen eine weibliche Person in den meisten Departements ist. Vor dent Kriege lannte tnan leine weiblichett Beamten, aber die Regierung beschäftigte mehrere hundert Frauen als Kopistinueiy welche ihre Arbeiten zu Hause besorgten. Die erer Dante er hielt threu Namen ans den Zahlt-isten des Marineministerinms eingetragen, als Atntslolal wies man ihr bei ihrem Ein tritt eine besondere Stube unter dem Dache an. Gegenwärtig befinden sich Frauen in allen Regierungszwelgetn im Schayamt allein mehrere Tausende. Unter anderem unterlie t ihnen in die sem Departement ausschließlich das Zählen des ein- und auslaufenden Pa piergeldes. Unter den Bewerbern unt Aanzlisteni stellen in der Regierung sind immer eine große Anzahl junger Mannen » welche sich-durch einen derartigen Posten die Mittel zur Fortsetzung i rer Stu dien leg einer der ri.len hö ren Bil dungsanstalten der Bundeshktuptstadt vers offen wollen. Die Eintheilung der « it bildet hierbei fein Hinderniss, da die Ossieeo der- oers « denen Depar « leinenes tun 4 Uhr achmntags n WM III-Miste der-Da h « « ingtoner Collegee sieh aber erst um 6 zUhr öffnen. Zu den Professoren der tieyteren zahlen die Mitglieder des Oberbnndesgerichts und sast alle die - Gelehrten der Regiernnk. ; Wie gesagt, hat jeder lnterbeamte der g Bundesregierung das Recht, 30 Tage I im Jahr Urlaub bei voller Bezahlung ? zu nehmen und werden ihm ebenfalls T ) Ta e sitr Krankheit angerechnet. «Unter ltnstånden kann ein Minister seinen unbestimmten Urlaub wegen Krankheit bewilligen nnd wird sodann j ein Substitut beschäftigt, welcher gegen « HOProzetst des Gehalts des Beamten « erhält. Einen Begriff von dem riesigen Be amtenpersonal in der Bundedhauptftadt gibt der Verbrauch an Eis. So werden im Zchatzamt lz Tonnen Eis per Tag verbraucht nnd dieselbe Quantität ist s sur das riesige Gebäude des Staate-, Kriegs- und Marinei Ministeriums nothwendig. Jm Ministerium des Innern aber ionsnmin man flins bis sechs Tonnen Eis pro Tag nnd 1.i,00() Tonnen Kohlen im Jahre. Die Itsflfflpfiscefahtu Bei der ungeheuren Ausdehnung des « Mississippistromed ist die Gefahr, ntit welcher er bei Ueberschivetnmungen seine Jliserbewohner und die weiten Lände i reien, die er durchflieszt, alljährlich be zdroht, wohl dazu geeignet, eine stete Aufmerksamkeit der Bundesregierung iiu Anspruch zu nehmen, und iit der That wird auch schon seit Jahren von der .Mississippi Rinie· Contniission« Alles gethan, diese Gefahr nach Mog xichkeu zu verringern oder einzuschrän en. Tie Arbeit der Mississippi-Strom banlotnntission ist bei Weitem das großte nnd sorgfältig-te Jugenienrunterneh nieti, welches-J se vott der Ber. Staaten Jiegiernug ausging Negen fix-Wim Uitn sind bereits dafiir ausgegeben wor den, und die sahrliche Ausgabe von iiber 82,Znt),tl)tt wird wohl ans einige Zeit hinaus nöthig sein. Eine niedrig be messene Schätzung des Rostenpunktea nach Vollendung des Werke-J wenn ed se »voilcndet« genannt weiden kann-— setzt die Summe anssski),»»u,iu)naii. doch gibt ed gering Eroerteit, welche sc bst dad Doppelte sur unzureicheud er k ren. Tie Menge des Zeltlariitiieo, tvelche der Mississippi tnit sich fuhr-t, ist eine ganz eitornie: dabei wird sie so unregel tnas:ig bald da bald dort ini Flußbett abgesetzt, dasi sie, zum großen Tiiachtheil der Zchissbartcit des Flusses, die Linie des sindrtvasiers hitufig und beträchtlich verandert. Tie Thatsache, dris; die itoinnniiion nur diesen Punkt der Zitnfsbarkeit Zuerst ins Auge fasite nnd nach diesem Endzweck ihre Arbeit einrichtete, gab zu einer ziemlich allgemeinen Berlemiung des Unternehmens uttd sit mancher bitteren ungeseihten ltritit Anlaß. Die Beschränkung basirte ans einer genauen Auslegung dea Werkes vom konstitutiv nellen Ztandpunkt. Man sagte sich daß die allgemeine Regierung wohl Geld fiir die Verbesserung schifibarer Wasserwege ausgeben, aber nicht die Steuertrast des gesantniten Volkes sur lokale Verbesserungen in Anspruch neh men konne. Als Dinge von tiur lokaler Wichtigkeit betrachtete man aber Teiche und andere Vorkehrungen gegen die Ueberschwemmungsgesahr. Getniisi dieser Theorie machten es sich die Ingenieure der Kommission zur Ausgabe. den Lauf des Ziromeo im Allgemeinen zu leiten utid einzuschrän ken und zwar iii der Weise, daß dad natürliche Rinnsal an deti breiteren Stellen, wo ein Seichtwerden deo Stro mes zu befürchten steht, oertiest wird Dieo geschah thnnlichst mit Benutzung »der Eigenthümlichteiteu des Stromeo selbst und durch Befestigung natürli Zemnitiisse, vielmehr als durch eseiti u » Wo immer die nat lichen it zu dem Strointaus eine solchen Winkel bildete-i, dasz die Wahr scheinlichleit einei- Durchbrncho vorhan den war, wurden sie durch Aufstiuung befestigt und gestärkt. Selbst der Fluß k boden wurde in gleicher Weise durch auo T Weidenwerk erstellte Wehee an Stellen. two unzweckmäßige Uuohdhlungen zu siirchteit waren. geschützt. Diese Wehre aus Weidengeslecht werden durch unge ztnein schweren Draht zusammengehals ; ten und durch eine Art Gitterwert von I mächtigen Ballen gesestet. Durch einen I schweren Ballast von Gerdllstein werden ! fie an ihrer Stelle gehalten. « ; Das uptaugeutneek ist daraus ge z richtet, e ne nahezu gleichmäßige Breite svon 3000 Fuß zu sichern, und uran iglaubt, daß-»wenn dies vollendet ist, s eine Flußtiese von nicht weniger alo 16 Fu au recht erhalten werden kann. I; ie heorie des Werkes ist heftig be skiimpst worden« aber die bit- segt er ; langten Theilresultate sonnen entschie 4 den als Argumente zu Gunsten dersel jbeu hetangezogen werden. litt ist ie zdeitsallo bezeichnend, daß die Theore « tret-. welche der Einsenun der Kom ission opponirten, weil sie Uuoliisse statt der Einschrantuu en siie dass Rich tige halten, in l tee Zeit wenig von sich heut lassen. b ssie nun still sind weil das Werk sich· selbst rechtserttgi, oder weil sie dessen Richter-folg erst ab warten, ist schwer zit sagen, aber sie ssind still ! . . I M o d er ne Völkerwandei «kung. Beim Woynuugcswechsct am . l. April lwtz haben In Berlin nach der - von der Steuers und Einquarticrusigo HDeputation des Magiftraw aufs-neu k ten Uebersicht nicht weniger als Rats-« IUmzüge stattgefunden, 29,1··52 Woh Enungzn und 506 nichtfteuerpfli tige FGepane find mwecmiethet geblik en; z Munde-schwangen sind bei 3281 Woh znangeih Muheetmäßigung bei usw l Wohnungen eingetreten. 1 Billtgcs Land ——issei--—-—— Fl-l0T sPRlN68, s. Mk J—-)? Tnich besondere llinsiiiiide bin iiii n: den Ihiiid siefexth nilen Teiien, »die cin eigene-J Heini iiiiinden wollen, eine »Mein-»nur zii bieten, dies-Z iiiit geiiii qeii Mitteln in thun THE-« Uiiltionie Iiiiiiien mit Wohn- nnd Wiiilifdmftizsqebiindeii können fiji den niediiiien Preis Von Ists III isio leifei iieknnfi weiden nnd iniai iiiiiei leichten JEliiiahlniiiieiL Andi niird Vieh. Wie-IN s. i« in in Tausch iiiiqenmchkx Uhu «iiillcs können diese Riiiiiicn iii jkiidit iieiiebeii weiden : Tisiz Liiiid in iiiifiiiit »in di? bin nnd einnqsniliiii, est- in iiiii den-Hinei- iink hiii Pan nnd Bieniiinsiieiim iii mille. «: ie beiiiii Kohlen die Tonne odei Äiiliie ins-« I Neide niii DIE-. Bin shiili ists-« insci Tausend :«;s'.··"1kioben non den Emiiiiiiiiednftcii dir-J Windes iiles Uns-» smka Weine, Weneik Kohlen ist« , lieiien bei Heini -?. sziiiiieisti i!'iiiiiiiiii C Mist ils s Mnfcliiiienziesctniiti iiii Ansicht iiii—:s. mich iii Oi «L:"-ljiiiei-Ts heim, iiiiheie Äliixskxiiift ;ii geben « HEFT Ticieniiieii, welche die Nssiiend liefnkiirn wollen, nni iidid Dac- T«.ii:-: nii :iisi«l)en, eiliiilteii redniirie JIfxiieii iiiii den Hiiisiibiiliiieik THE-« Allen Teneii, die Wind k-i::"cii, weide- ilzie Jsieiiinosten iieiziütct, iefn aiii Atiiiiiiiieig qiitzxeichiieben Wegen Einzelheiten wende iniin sich iin E. A. BLUNCK, s.«i HOT sPRlNcs. so· Dakota. Stewart Badeanstalt, Hot springs, s. D. ·—sl Uns d- i-: Guxxz Hist-: i«!:.i::««: itrts .ii:! »s««:s « mich-. Ihn-Qui iie !ciiiii, bei briieii Nriienc in VII Zi-::i i:zi-.-, iiktssxsix wiss Nein-the Dei Zins-: izisd Nein-nich bei Biikiniwi T «is:» ns ii n: sik is n L« it «i i ksi i· ..Ui":nssi.i;::1.is«i«s«., Eis iisiieiidnso iisxfniidisii weiten fii .,, ii.i««. i« Dir am comfortavclljen ringt-richtete Zustaltk Preise die iiiedriiistenk s« s« s T E I s I T« Linientn Hot Springs, Süd Dakota, . « Das Karls-hab Amerika-« .».,·.«»d.4i Die werdende Stadt ii.:- irswisis :i·: .«.1’ si-—is.« i·, il ZUQI - Lin-!- .·- ii’.,::i. der Viiiis isiiis Dei-sw («;:!s»i1i«ii-:i!iis: · m nir« "- ! .«x ,"i" ists-: f s-. If ·1s u llllch IIOT spslllss ccslslsi Rot springe. - « south Dakota. cATHOLlcON. H otc l. Badchaus. 75 Time-non 50 satte-Umwer :-,-·,«« Tie i·:iiii«iii-«ii llsit Sisriiizzs (·-- , insliiie diiss ,,(s·iiiL)Oiikoii Ziiiirii « Ovid nnd Bade Anstalt beiieibi, li.1: iiigiss Friticiieiiiinissn an itiiin Nkbixix -: nnd Bude Hiiiiichiiinggii sie-nacht nnd Linn ieizi Hiiiideiie vor-i CISHiIieii bedien-I n. coiiiodneii und Mai iii iiigiiiiiien sBienen Ninus Vaseuininszi niii ifeinen jkgizeL Inn-Wonnen nnd dei« Linde-;Ilbilieiiiinii des iilien Von-is iiiiisi-1ie-t- nni Lin-leis iisxz iiibßeik nnd oeibeiieii iviiidei iiigeiiiiit worden, oiine tin-J eickxiiiiie nnd i«jio:-e Isiöckikie Hin-samt itriiski Badeliiiiists nedeii dein Don-L iveliiisxcs ier eiiikjiiei nnid iioinniende Niiiie weiden, still-J sie Nachricht nein-in nin Tevoi in lsnipfiinii ne noiiiiiien iiiid nach Dein isiiibiifieiiieni qebi.is1i:. «giiii».u)H-« erkibonvenz gewünscht! Nie-deine Raum cATHOUcON HOT sPRles GOMPANY. LAKE VlEW HOTEL, nahe »(-iiiholicon Ziiiiiig«-« iiiiv din! n-:.-ii Hiikmri ? soc- i c siiikn Jst-» is o :iisi. zoriialmien siii iaiigeie zeit, nciiti .D1bi-.-iniini.n Liszt-n .si.1!i(ieniiuei.di ii iin »O n s WM. MARTIN. Eigenthüka VII-Wiss- HOT sPRlNcs. sOUTH DAKOTA. THE ART HOTEL, HOT sPRiNcs- s. VAR —(ssaiii iieii, an bei Haupt-Neichiifisfinisie gelegen. Booniei Block« Biene iniifiizik H. O. A U s T A D. Eigenthümer. « sp» .. I Hot Springs Bade-Anstalt Fountain Of Life (xelscttosjtteltk.) Ed. Phernetten, (I.Zigcntltümer. Ruhe dem Etthom Des-on :«ks«··.1(mhbeu bottom-« Amor-usw das bist :::-,:)-.«.::«.1«»« 3«·-»1»-: xxc ris-.: Ist-usw« mich gute Iluomovimonsn 4I EITHER-Alles nett, gut und sauber !«-i.sJ-·- , HENRY sANDER’s Germania Halle an Dritter Stracks »jft der Platz, wo man in gcmüthljcher Gesellscme und M ums-JU; lichem »Stoff« ein«- angenchnus Zeit verlcbcn kamt. Ein gutes Glas Bier, dabei Institute-r Wuch, wer kaqu dem widrrstcycuLJ l Whiskrtx Num, Wein nim. für Emuøgrbmuch ist besten-J sm xvahlesn til I-.1O:. »Wi Ld