Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (June 2, 1893)
" vDer Engel. Ies- I. Tut-steigend Oft lLNicht so laut, Kindert Man M ia lamn sein eigenes Wort l« W Baron Wernhoss seinen beiden aus W ds- seiuem Arbeitdiabinett gelege Tettasse spielenden Kindern zu, der Miihrigen Elsa und dem um drei Miste jüngeren Hans, indem er sieh be My seiner Stimme einen strengen zu leihen nnd das Lächeln, das seine Lippen stehlen wollte, vor Gutsverwalter zu verbergen, mit et« verschiedene von diesem ihin nor te Rechnungen rentdirend, vor FI- Schreibtisch saß. »Wenn Ihr so em, müßt Ihr in Eure Stube zu ;- Mk Die beiden Kinder hielten sofort in ihrem Spiele inne. Nein, ans ihre "·Slube mochten sie nicht verbannt wer den, so geräumig dieselbe auch war, so « But nnd ungehindert sie dort auch um -;s"«zlsertollen durften. Heer aus der Ter fjixasse oder im Zimmer ihres angebeteten ’ Papas war es viel lustiger, nnd sie be ss—,-trachteten es als eine ganz besondere Belohnung, wenn sie hier an seiner Seite weilen durften. Eine Zeit lang saßen sie ganz stille nnd regten sieh kanni. Der kleine, von «tebendiget Jugendfrische strotzende Hans ertrug ed aber nicht, ans die Dauer so " · zu sitzen. Sachte nahm er wieder C in Spielzeug zur Hand, einen mit Idgliserndem Waffenrock geschmückten gusarein der ausrechtstehend beinahe so szzroß war wie sein Besitzer selber, setzte ihn ans sein hölzernes Schlachtroß band ihn sest und ließ ihn reiten, indem er das ans Rädern stehende Pferd lang hin und wider führte. Dabei ge « h es aber, daß der Strick, mit dem et den Reiter sestgebnnden hatte, «·"ch lockerte und der Vnsan vom Pferde fallend, mit dem Kopfe aus einen der Biumentiipse aufschlug, welche gruppens Ieise geordnet, die Terrasse schmückten. Neuer Lärm! Ueber das Gesicht des Barons glitt ein nervöfes Zacken. Aber er unter brach feine Unterredung mit dem Beam ten nicht. Der kleine Hans aber war über den von ihm verursachten Lärm gar ge waltig erschrocken. Aengftlich blickte er durch die weitgeöffnete Glaethiir nach fernem Papa hinüber und ob leich keine neue Mahnung zur Ruheerf oll, wagte er es doch nicht, in feinem munteren Spielefortzufahren. In Ermangelung einer anderen Beschäftigung steckte er seinen Daumen in den Mund und anerte sich in einen Winkel der Terraffe. Elfa aber erbarmte fich des verun lückten Hufaren, band ihn von feinem Tfsege los und legte ihn sachte auf den t . .Weißt Du was, Hansi,« sagte fir nach einer Weile« »ich werde die schönen Märchen holen nnd Dir vorlese-n. Dabei werden wir Papa nicht sta ren.« »Ach fal« rief dieser· »Hole fie, nnd dann liest Du mir wieder die schaue Geschichte von dem Engel, die mag ich am liebsten hören.« Eifer uickte. Auf leichten Sohlen glitt fn geräuschlos durch des Bart-ne Zim mer und kehrte bald darauf mit Ander end Märchen zu i rem Bruder zurück. iit gedümpfter Stimme, um Papa nicht zu stören, mit monotoner, hin nnd wieder etwas falscher Betonung wieikinder even zu thun pflegen, las sie ihres Bruders Liedlingsgefchichte, dieeh obgleich er sie schon halb aud veudig wußte, doch nicht satt wurde, tue-net wieder zu hören· Regungatoa saß n- neben ihr und laufchte. rinnen im Zimmer setzte Baron »an die Revidirung der Rechnun cUI im. Draußen auf der Terrasse aber las Essa I «Jedesmal, wenn ein utes Kind ssßirbn tonenet ein Engel ottes zur Erde hernieder-. nimmt das todte Kind , anf Anne, breitet die großen, wei - gelaus und pflückt eine ganze voll Blumen, welche er zu Gott :;:. « stritt t, damit sie dort noch schö ner als an der Erde blühen· . . . —— Als die Arbeit erledigt, die nöthi en » - eertlieilt waren und der er . » N nefntferntahatfttn lehntebäserns . . » einen rmu zur« un ’-»Wfch sinnend ichs-Ase fein Auge Akt-M die osiene Baliputhiir hinaus « M die den den Strahlen der sinlendeu M in farbige getanchte Land äqn Glänze-der oldsiaab schien Unze Ln zu erfüllen, Milliarden J- M am tanzten vie glisernde J , . in unermüdlicheni Reigen auf Atti-den hin und her, nnd tote flüs Msp , M Erz-In die blonden « MesspdeQ . der immer un vewegncy iaiz nnd lauschte ». - « . Alles dieses erzählte ein Engel Gottes, indem er ein todtes Kind zum Himmel forttrag, und das Kind heim vie im Traume; sie flogen über die Ställen in der Heime-ih, wo der Kleine Feier halte nnd kamen durch Gärten iml herrlichen Blumen « so klang es halblaut nnd einlönig von der Ter wlzi herein. on dem Kopfe des Knaben glitt Wewho s Blick auf das Gesicht der kleinen orlesetin nnd von die em auf wärts auf das lebend eoße Btnslbild einer neigen, schönen n, das über II ächkelbtiiche hin —an das Poe qikä «M"pk"3xs WANT , e n e n e M W kostet Und mit ihr hatte et M "le M sei-sei Lebeuizn m sei-. Elle-« wessen heim er , i W . Indem er vie feiner v- n Seen zu . W M- VIII-U Its-« L H—.- · »p,«-«-,... « -—-—I T Mutter nasuhlbar machen sollte. Und eine so innige Liebe brachte sie dem Gatten nnd dem Töchterchen ihrer hin eschiedenen Schwester entgegen, daß gLeruhofs glaubte, in dieser Liebe so viel Trost und Erfa für sein früher ver larenee Glück zu nden, als das Leben ihm überhaupt noch zu bieten vermöge. Aber die Geburt des Knaben brachte eine frlsmerzliche Aenderung in den stillen Frieden der kleinen Familie Wernhoffd junge Frau glaubte zu be merken, daß ihr Gatte dem Kinde ihrer Schwester eine tiefere, wärmere Liebe san-endete, als ihrem Sohne, und Krän nng und Eifersucht stahl sich in ihr Herg. Eifersucht siir ihren Knaben den sie in Bezug Elsas zurück? eset wähnte, und Eifersucht für sichye lbsv indem sie zu fehen vermeinte, ldaß ihr Mann seine erste Frau selbst in jder Erinnerung mehr liebte, als sie iund daß fie ihm dieselbe niemals würde zu ersetzen vermögen Und in dieser eifersiichtigen Kränkung ihrer Ge e zu ihrem fiihle verdoppelte sich ihre Lie keigenen Kinde und verminderte si ! demselben Grade, als diese wuchs, ihre E uneigung zu dem Kinde ihrer todten Evchwester Wernhoff aber, welcher ur- ; sprünglich feine beiden Kinder ZLet eich liebs gehabt fah ee mit bitterem eh, wie das Kind der Todten in dem Herzen der ; Lebenden durch deren eigenes Kind im mer mehr binaueaedriinat wurde. und Falle Liede, die in seiner Seele sitr die T Unvergeßliche wo nte, ton entrirte sich ! nun rn deren t rein ermächtniß. Der kleine ansi fühlte nichts von dem leidvollen « wieipalt, der sich immer rie ser und tie er in die Seelen dieser armen und im innersten Grund ihres Wesens doch so guten Menschen, die ihn alle lichten, die alle ihn aus den Händen trugen, einnistete. Wo l ader fühlte ihn Elsa nnd sie litts wer darunter. Und oft geschah es, trotz all’ des son nigen Glückes, das scheinbar ihr junges Leden umgab, daß der Schlaf ihr nächt liches Lager floh nnd daß sie sich wei nend darnach sehnte, zu sterben. Und· eben dieses traurige, mit stum psem, aber schmerzlichem Stachel in den Fetzen wühlet-de Mißverhältnis zwi chen den Gliedern des kleinen Kreises, welche doch alle hatten so glücklich und zufrieden sein können, war ed auch jetzt. welchem sich Wemhosss Gedanken in e quattern Sinnen zuwendeten, als er ei nen Blick müde und trilde von der vorn oldigen Strahlenslanz der scheideuden Sonne durchflntheten Landschast über seine beiden Kinder und oon diesen hin weg auf das Porträt der geliebten Tod ten schweifen ließ Ader von der Terrasse herein hörte er Etsa lesen: «.. Dies ist die Blume, die arme. vertrocknete Blume« welche wir mit in nnscren Blumen trauß genommen haben, denn diese lume hat mehr er freut, ais die reichste Blume im Garten einer RouigiuP . »Aber woher weißt-Du das alledisp fragte das Kind, welches der Engel gen Hin-eitel trug. werden. ' »lm weis; es,«« sagte der ungel, »denn s ich war selbst der kleine, tranie Knabe, E welcher ans Kritelen ging; meine Blumen kenne ich tvohl.« »Das Kind offnete seine Augen ganz " und sah in des engels herrliches, frohes Antlitz hinein nnd irn selben Angen blies befanden sie sieh in Gottes Himmel, wo Freude nnd lsilnckseligkett war Gott drnelte das todte Kind an sein Herz Und da bekam es Schwingen wie der andere Engel und flog Hand in Hand mit ihm» Wernhofso Blick mnflorte sich. Ter Gedanke hatte plötzlich seine Seele durchzuckt: Wic, wenn der Engel des Todes auch seine Kinder von seiner Seite hintvegholtel Und in einer Phantasie iah er den beiden geliebten kleinen Geschopschen glänzende, weiße Flügel wachsen nnd sie über die glanz dnrchtoogte Gegend emporschrveden, immer hoher nnd hoher, bis sie seinem Au uge entschwanden Lr strich sich niit der Hand über die Stirn nnd tachelte Nein. solch schwerer Verlust drohte ihm nicht. Ta saßen sie ja dicht vor ihm, die lieben Kleinen in voller Jugendfrische nnd Gesund heit. Warnen sollten sie ihm geraubt Elsas Stimme war verklungen· Sie . Jhatte dao Märchen zn Ende gelesen Hund dao Buch in ihren Schoosz sinken lassen »Du, Haasi,« sagte sie plöj lich, nnd ihre Stimme hatte einens nnd ieheiinnißoollen Klang, .hast? n den tin els on ehen ? eantwortete nicht. Mit weit osseneen Aug nnd Munde starrte: er seine Schwester an als ob eeihre Worte nicht verstande. »Ich kenne ihn, « fuhr diese sort »Ich hab’ ihn schon ostg gnesefe . Nachts, wenn ich nicht schlafen ann, stehe ich manchmal vom Bette ans nnd offne die Jalousien. Madeoioi elle hat einen so festen Schlaf, daß enichto hort. i Und wenn roch echt schoneo Wetter ist nnd l der Mond scheint, dann tinan denl Engel llder den Garten nett et die Blaue-, iedling innen der todten Kinder, die er in liuaden l ner Engel ein«-—- o sprach ei PMB neben den den udern. Wetnhoss war ans die Terrasse getre ten. sent ob er den Knaben zu sich empor, tr nete seine Thriinen und küßte ihn. Dann beugte er sich zu Elsa herab und indem er die zarte Gestalt fest an seine Brust drückte. sagte er lächelnd »Wenn diese Märchen solch» böse Ge lüste in Dir erwecken. so werde ich sie Dir fortnehmen. Die Jalousien werde ich zunageln lassen und dem Engel ver bietets daß er meine kleine Nachtwandi lerin weghole.« Elsa legte ihren Kopf sest aus ihres Vaters Schulter. »Ach, Papa,« sliisterte sie, »Dies möchte ich ja auch mitnehmen wenn ich : sattfiiege.« Neben der Terrasse knirschte der Kies unter raschen Tritten. Vom Garten her fschritt Frau von Wernhoss dem u e zu? Sie sali. wie Elsa in den te zärtlich nrnschließenben Armen ihres Vaters ruhte und wie Hansi, ihr eigenes Kind. mit trauriger Miene nebenbei stand. Ein erbet, schmerzlicher Zug litt über-ihr ntlitz. Wernhof wandte Pein Haupt nach ihr. Beider licke be egneten sich. er las in ihrem Auge, was gedachte und sitlslte nnd unter ihrem licke erröthete er, ais wäre er sich einer S uld bewußt. chte löste er Elsas Arme von sei nem Nacken und trat gespickten Hauptes langsam in sein Zimmer zurück I · »O. nicht Dich, nicht Dich hätte der Engel fortnehmen sollen-mir hatte er es ja versprochen, mich in den Himmel n holen-»s« so flüsterte Clsq unter hei kxn quellenden Theatern als sie drei lorhen später an der kleinen über nnd über rnit weißen und rothen Rosen be deckte-i Bahre ihres Bruders stand. Zu gleicher Zeit von einer mörderischen . epidemischen Krankheit ergriffen, hatten ; beide Kinder ain Rande des Grabes ges schwebt, Elia war genesen, Hansi war-! erlegen. Aber Elia frente sich ihrers Genesung nicht. Stunden lang innertej sie an dein blühenden, dnftenden Tod-! tenbetie ihre-Z Brndere nnd fliistertei mit leifen behenden Lippen Vorwürfes gegen den Engel, daß er seines Verspre- I ehe-te nicht gedacht. immer wieder wurde sie hinweggebrorht nnd immer wieder lehrte sie dahin zurück, weinend nnd· klagend. Nur wenn Matna an der· Bahre kniete, verstummte ihr Mund. i Fest aber war die Mutter leise nnd l l von lsa unbemerkt an ihre Seite ge treten und hatte ihre Worte gehört, nnd mit großen, staunenden Un en blickte sie ans das sehlnch ende Mit en. Dann legte sie ihre Hand ans deren Arm nnd silhrte sie« mit anster Gewalt in ein an deres Gemach. .Wae hast Du gesagt ? Was für ein Enkel versprach Dir. Dich in den Pimnte zu holen Wiens Frau v· Weni ofs, indem sie ihren Blick tief in Elsas verpeintes· Auge senkte, » s clollcllo ckzllisilcOlsll UUU älllsclscilv Märchen und erzahlte, das; sie den ·-, Engel, der die todten Minder iti den Himmel tragt, in monddnrchstinmnierten Zotntnernachten aui seinem Fluge ge sehen und daß er ihr ztigrlachelt nnd ges ! winkt und ihr versprochen habe, sie bald, - bald zu Gott hinaus zu holen. »Und es wate Tir lieber gewesen, wenn er Tich fortgenommen hatte, an- - statt Teines Bruders T-« srug die schone, junge Frau, während ein seltsanier Ausdruck über ihre Zuge glitt. « Elsa nickte. ! .Und warum mochtest Tit denn j sterben, mein Kind. « Elsa antwortete nicht gleich. Scheu - nnd traurig blickte sie vor sich in Erst . nachdem die irrage eindrinin wieder- . holt wurde, antwortete fie leise nnd ohne E ihr Köpfchen zu erheben: »Wäre es denn nicht viel besser ge wesen, wenn Hansi statt meiner ain Leben geblieben wäre? Er war so glücklich. Alle hatten ihn so lieb Nicht E nur Papa ..auchDu-..« J Aberwals stockte sie in ihrer Rede. « Ueber die Gesichtszüge der schone-is blossen Frau ging aber ein Händen nnd f Beben, alo wollten die rennenden z Theorien, deren sie in den letzten leid- I vollen Tagen nnd Wochen so oiele vers ; gossen. in neueretn Strome hervor- z quellen. s .Wiire es nicht besser gewesen wenn · Hansi statt meiner am Leben geblieben s ware, « klang es in ihrem Ohre. Ach war dies nicht depielbe Gedanke, der ihr gemartettes i ntterherz so osi s durchzuckt hatte?l Wenn eines deri beiden Kinder dein Tode anzeitnsallen s mußte, warum gerade er, Sohn, und nicht das Kind der Anderen? ? Alle hatten ihn so lieb-. .nicht nur « Papa, auch Du» « so hatte Elsa ge sa t. Also wußte sie utn das vermeint so wohl verborgene Geheimnis jener die ihr Mutter sein sollte! Heiß quoll es in ihrem Innern ern por. »weng udst Du denn daß weniger leb , als n riiders srng re beina Miene- als stände sie vor dein R rer Seele. Elsa gab keine Univer le echt-te nnd regte sich nicht« WITH-N sit LIMng nn WANT M Ism- itmm « seitwde anderen Meter « Meist at REMEMT wiss-s solW WM wird der »Tligl. Nundfch.« ans der Mark berichtet. iten da zwei Dör geyii, nennen wir e Schulzendors nnd iilleredorß eine gemeinschaftliche Kirche mit einein Glaekenlhnnn——aber keine Uhr an diesem Thurm. Der Deutlichkeit halber muß bemerkt werden« daß die Kirche mit dein Thurm in Mül lereldorf stand. Lange Jahre und Ge schlechter hindurch tten beide Dörser sich bei Kirche und huren wohl befun den, bis eines Ta es ein Natur-mumi fer von anßerhal die Müllersdorfer höhnte, daß ein Kirchtharm ohne Uhr ein klägliches Unding fei. Das leuchtete ihnen ein und nach Reden und Wider reden und langen Unterhandlungen mit ; den Zchnlzendorfern wurde beschlossen seine Uhr mit zwei vergoldeten großen i Eikeigern anzuschaffen. Es war ein F ormlicher Festtag, als sie zum erstens i Male in der Morgenfonne am Thnrniel lprangte nnd die ·ersten Schlage durch I dad Dorf hallten, nnd im Kruge fand - fröhliche Einweihung und erneute Ver beiiderung zwischen denen von Müllers x und Zehulzendorf statt. Die Müllers ; dorfer halten als die Besteller die Uhr lnatiirlich bezahlt und meldeten den zSchnlzendorsern den Betrag der ent standenen Unloften· Aber nun kam das dicke Ende: die Schnlzendorfer blie ben harthörig nnd machten nicht im Ge rtngneu Miene, die ihnen sage-nutzen Zeller der Kosten zu zahlen. Seit a rzehnten war das gnte Verhältniss zwi chen beiden Dorfern dnrch keinen Mißklang gefilirl worden: jetzt schlug die Uhr dazwischen. Das Oberhaupt von Müllerddor« fah fich zu einem gelindert Mahnbrie an das Nachbardorf oeranlaßt—nin sanft, es erfolgte weder fahlnng noch Antwort Hingegen fanden die Schulzendorfer, wenn sie Sonntags die Kirche besucht hatten, nach dem Gottes dieniie in hellen Schnaren vor der Thurmnhr nnd regnlirten nach ihr ihre eigenen Zeitmesser mit unverirorener Griiiidlichkeit. Der Grimm der Müllerddorfer wache nnd endlich fand er feinen genügenden Ansdrnck—nicht in einer Prügelei, wie das anderswo Brauch sein mag, wie es sich aber für ein gedildeted Dorf der Mark sicher nicht schickt. Eines Sonntags hatten die Schnizendorfer wieder die Kirche besucht und pflanzen sich wie gewöhnlich oor der neuen hr aus« ihre eigenen Uhren um Bergieich betrachtend·. Aber da zahm sie zu ihrem Schrecken, daß vor· ein Ziffeeblatt der Lirchnhr ein großer Sack hing, auf dem weithin sichtbar dies « hl do mahnte. Beschämt drückten ich die oon Schnliendori unter dein Fahngeiicher derer oon Miillerddorf. iolgenden Tags traf in Millierddori ein Schreiben mit iiinizi Reiche-mark ein. Seitdem .lenchtee« d e Uhr wieder beiden Gemeinden nnd die Eintracht ist ungetrübt Ueber Vogenticht nnd niere- — glitt-licht liieit Dr W Web-denn in der letzten Ztnunq deocleltrdtechniichen Lseteitte in Berlin einen interessanten Vortrag. in weichem derselbe aiment-etc das; bei Untersuchungen der Lichtwellen " rnit den ithelien liilotten nnd Schirmen lich die Ttiatiache details-gestellt habe., daß, wankend bei den Bogenlantpen durch die Glocken eine Zchwachung der » Yichtentvittelttttg nan unten unt ein j Viertel bis ein Halb einteszitt bei deittk Gasglnhlicht in der gedachten ziitchtntth eine Vermehrung statthat. Die Licht-L entwickelung des Brenners oiine Arena- . turen sei nach oben bei Weitem großer . als nach unten. Werde daher dao nach H oben entwickelte Licht nach unten resiei- f tirt, so trete eine Verstärkung ein. Ter — Vortragende zeigte an erdem an zabliz reichere Kurven die eleuchtung einer ; Fläche, welche sich einen Meter unter der Licht uelie befindet Tie Lichtstär ten sind sitt eine Ziteidflache von siins Meter Durchmesser berechnet und ei gen bei der Beleuchtung dnr eine genlatnpe eine viel leichtna tere Be leuchtung als durch asgllilrlit . Da bei tellt sich heraus daß beider indirek ten Ausnutzung des Leuchtgases in einem Getan-to tor, welcher eine T ynatno maschine treibt, ztoeis bis viermal so viel Licht in der Bogenlatnpe aus der obigen Fläche entwickelt wird, wie bei der direk tett Verbrennung des Gases in dein Gasaiiihlicht. Die größte Stadt von Ohio istlje et nicht nter rCineinnati. sondern nd Bei r Wahl vor einiger Zleit weit-di nämlich in Cleveland auch über die Frage til-gestimmt ob die Ton-ad Brootlya und West-Clemlaad, die bis dahin eine besondere muniztkale Verwaltung gehabt hatten, annet werden sollten oder nicht, und das Er gebniä war eine Majorität zu Gnnt ten der ugliederung. Dadurch er it Eleveland, welchem der le te Cenin 261,MOEinwohuer zuspra, einen so bedeutenden Bevdllernngazuwachswo daß es Cincinnatiatit seinen nichtaaasoo 000 Ein-abtreten tnit Zopoo ten til-e seit und somit alsdie volkreichfte Sta tvon Ohio zu selten hat. . Eiueloteoieiadlichestadt istEsieaiaUuaam Massom n get-Te du keinen Lottoiollektieäzau ak Itoobeta Alex-. Miso-M bekannle Mangel seit-its dersb mt U lidet. et use Verlangi.sktkkkxkkks um msiirr iwblhrkimans Bank m nvtöfm Ima. si« Hand-m Inn Kam-ad at- kin åimm us muri-»k» wiss-.- anscmutml han«-Ia als mm Music usw um »du-. Un Eiern-Ist Inst Ifls Liszt Ists-. 0140 »Vi«·k1.xs. m ksn r-.Ns»kn-!,Iana ANDRE-US ·s1«:"«u-«:r.« r» Miit ums-· . v. k. Inn « so. sc. Mil:nc71-H:«.sss7 unt :·u111—sst,:-k-is"1 It. Maul, Ums-. HT « »F H: » vix-Hi- »- -.ic«s:i·.," Lunas-ils Eine tm eimath unter leichten schilt-gingen zu eksiehem Ein «andettbatbsiöckiges, noch ganz jin-me Haus nebst Grundstück, an Ifter Straße, nur wenige Block von der Post ,Ofsicc, ist zu tin-reinen oder b i H i g Izu verkaufen gegen monot Tliche Abzahlungnn Manme jnach in detj Ekpkdition des »Dir-zeiget « illigesLanti s————bei——— nor Minos s. W :HL«T«" Tiirch besondere Umstande bin ich in den Stand eiesetth allen Teig-sci, die ein eigenes Heini münden wollen, eine Miene-reiten ku bieten, die-:- init gerin gen Mitteln zu thun. THE-P lsultioirte Inmitin mit Welt-u- uiid Wirtliichaftesgebeiudcn können iiir deii niediigeu Brei-J- von sitz-—- SM pro Acker gekauft werden und zwar unter leichten Tlliiralilimgeit Auch wird Vielt, Pferde n. s. w. iu Tausch angenommen Eben sallg können diese Kannen in Pacht gegeben werdeti.»«ssTn-z Land ist äußerst frucht bar und eitniggiäliig, es ist gut beiuasiert und hat Bau- und Brenniniiierial in «’(i«·ille. Tie beste-i Kohlen die Tonne oder Fuhre Für l Bierde nur Alt-· Bau-— holt ist- pro Tausend JEJIF Proben iioii den Hauptmodukten des Landes, als Horn, Hafer-, Herste, Weiten, Kohlen ete.. liegen bei Herrn Fu Wiggersz l!'iuinger G Miste-alin MaichiiieiigesdiäsU zur Ansicht ones; auch ist Or. Wissen-) bereit, nähere Iluglunit an geben - ·«-,-.««T ieieiiiaeii, welche die Wegend besuchen wollen, uui sieh das Land an ;iisel)en, erhalten rednrirte Istaten auf den lfisenbalineir »Es-? Allen Teiieii« die Land tausen, weiden ihre :steiie.’osien vergüten resp. am Kunst-reis- untere-schrieben Wegen Einzelheiten wende man sich an HEHRY sIEVEKs, Einrnthitnmc Eit. xonio u. Grund Island Hier an Zupf. Tie besten Lmuösc und Wann-L Whisfieg m vorzüglichen Hort-h m Messen von 151 Zu aittxmjktg. N nte n t' n nch tu jeder sztL 113 W· Fkvnt Straße. i·-:: S. J- OELKÄFER-S ÆTlticvgtrth Js- Jahr Erfahcunq in Amerika-— Rufe vom d'Indy per Telegraph oder sonstan prompt befolgt.s»-B»echnunx1en mäßig. »Tbict-sqbn-Akzi«- --.—.. Empfohten von über lW der bekanntesten Bürger non Lmaha. kzk Ofsim Walnnt Ztk., zw :k u. U. P Geleite Grund Island, Neb. HENRY sANDER-s Germania- :-Hallc am Dritter Straße ist der Plan, wo man in gcmüthlictur Gesellschaft und bei vorzitg lichem »Stofs« eine angeln-inne Fett verlcbcsn kann Ein gute-z Glas Bier, dabei delikatkr Lunch, nur kann dun ItstdcrftehcnP Whistcn, Rum, Wem usw. für Hausgebrauch ist besten-Z em pfol)!c11. H Erste National Banks H. Y. xvolvach, Präsident, Uhu-. E. Yentlew Kafsikcm w capital Sl00.000. Ueberschuss s45.000. That ein allgemeines Bank-Geschäft! Um die Stundschaft der Deutschen von Grund Island und Umgegend wird ergebenst gebeten Stewart Badeanstalt Hot springs, s. D. THE-? Auf das Borzüglichste ausgestattet und auf dem schönsten Platcau ge legen, der besten Gegend in Her Springst abseits vom Getriebe der Stadt und Geräusch der Bahnhsie Das w ä r m st e u n d st ä r I ff e Mtneralwqssek, das irgendwo gefunden werden kann. oumvmxx pi- am comfortavelsten sing-richtete Institut Preise die niedrigsten! s, s« s I I I s II T, Eigenth. MDsp»-»M-MMM- ..... ....., .... ..»- -- —. « -—.-.- . — .- W Tausende verdanken th- Eheglück dem i «- «3,mor»,kz» . Mich-Wäsche peitscht-Zeitung Issss M Äso» M 7-9« cis-em- lu» Schickt-II im i, Jahr Sabieripttpm E. A. BLUNCK, !.[ HOT SPRINGS. So. Dakota. COLUMBIA SALOON,