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About Grand Island Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1893-1901 | View Entire Issue (April 28, 1893)
Grind Island Auzcigcr und Herold Grund Island Nebraska Wiss ZMIWO Der Print-Reisende Dr. Stuhlmann hat von der mit Emin Pa cha unter nommenen Expedition zwei tin-Mad nach Europa ebracht und zeigte e dieser Tage auf Veranlassung der mischen Kolonial-Gefellschat einem Zähnen Publikum im drsaale des liner KunstgewerbeM useums. Die » beiden Zwerginnen sie en iin Alter von . Xb bis 17 Jahren. Sie befinden sich « 16 Monate in der Umgebung vons Europäern nnd haben schon viel von j ihrem ursprünglich recht scheuen Wesen - verloren, lassen aber doch die Eigenart « ihres Chara ters noch deutlich hervor treten. Sie erschienen in kurzen weißen J Kleiderfiy dieiäi tgoldllliurchfgirkter Zorn J deseht ind; as wo i e ware aar deckte eine welke flache giliiihr. die zier- H li en, wohlge ormten Füße waren un- - be eidet. Halsschmuck trug nur die z ältere der beiden. Jhre Hantsarbe ist verschieden, die illtere hat dunkelchoko- O ladenbraune Haut, der Grundton der : aut der jüngeren geht mehr inss Gelb Se r verLchieden ist auch der C rakter er bei en Mädchen; nur in » einein Punkt stimmen beide überein, daß sie beide »Europens übertünchte Höflich keit-« nicht kennen. Die Aeltere ist unge mein schnippisch, das Heimtiickische des Charakters tritt bei ihr schross hervor, J sie drehte konsequent der Ver ammlung j en Rücken zu, nur einmal drehte sie ; W halb um, musterte mit bösem, tiefe » rachtung kundgebenden Blick die . Versammlung-und streckte die Zunge I eraus. Die Jüngere war zutrau-? icher, zuerst freilich auch schüchterner. I Als sie aus den Tisch gehoben wurde, Z bedeckte sie das Gesicht mit beiden Hän- j den und schielte neugierig zwischen den : Fingern durch. Bei ihr hat sich auch ; s on eine gewisse Eitelkeit entwickelt; ( wederholt zapfte sie an ihrem Kleidk herum. Zuweilen gab sie Zeichen derj Langweile von sich, meist aber befand s sie sich in recht lebhafter Unterhaltun f mit ihrer Genassin, die scheinbar dureg H höhnische Bemerkungen ihre lebhafteste J geiterkeit erregte. Wurde die kleine; atne zu ausgelassen, so erhielt sieg von der Aetteren einen wohlgezielten: « pe« und ais auch dies schließlich E ni s helgen wollte, setzte es regelrechte E P ela . ; Den Mittheilungen des Herrn Dr.s Stuhlinann ist Folgendes zu entneh-; men: Einiu Pascha kaufte diese beideni Mädchen, sowie einen Zwerg, der s li ter starb, den menschenfresseris en I Manhernas ab. Sie sind 1 Meter 32 «s bis 40 Centimeter hoch. Die Beine Lind s wächli , iui Knie silbeisöruiig, ieJii zierli und parallel-heimtra gen wergen einwärts——gestellt. die rme verhältnißiniißig gut entwickelt; « bedeutende Breite haben die Schultern; I die Brust ist stark und desgleichen der « Bauch, der aber bei schwacher Ernäh rung ein ezogen ist. Der Kopf neigt F dreie « er, unten spitz zulaufender arm. ie Augen. ind groß und rann. Eharakteristis ist die Ober lippe, die sich konnex etwas na vorn erstreckt und sast röthlich gefärbt ist, so wie der Umstand, daß dichte, weißliche « Flaumhaarfvon zwei bis vier Millimp ter Länge Rücken, Schultern und Arme bedecken. Un diesen Flaunihaaren er kannten auch die Leute der siarawane sofort, daß sie wirkliche Zwerge und nicht etwa Negerkinder vor sich hatten. Was die Lebensweise und den Charak ter betrifft, so bestätigt Dr. Stuhl mauii, da· sie iiuszerst gewandte und geschickte tiefer-sinds Mit ihren ver gfteten Pfeilen greifen sie selbst den üssel und den Elephanten an. Wild, das sie auch durch Fallen und Fang- ; gruben erlegen, dildet ihre liebste Nah- ; rungz daneben aber essen sie so ziem- I lich Alles, bis zu den seiten Holzi::aden ! herab. Scheu und mißtrauisch säb- · Ring und rachsüchtig, streifen sie ruhe-— - durch die unendlichen Wald-ist« äußerst gefürchtet von den stritt-bannen I send-en Negeru. Einzelne Negersiannne ? habe-n mit ihnen eine Art von Freund- i stsbiindnisz geschlossen und liefern » BananeiY Mani, Ziegen und hner gegen Wildpret und Felle, an e suchen die spihbiibisclien Zwerge ,u » --liertreiben, wagen aber nie den iiamps " gegen größere Herden, da dann Nie mand ver ihren Gistpseilcn sicher ist. «Det’hiiizerne Pfeil ist eingeterbt, so - die Spitze abbricht nnd in der ,Wunde stecken bleibt; iii dae Glit: » frisch, so bringt es schnellen Tod, aber auch bei alten-i Gift und sofortiger brat Hcher Behandlung tritt dst nach Wochen M Sturrkramps ein. Der Vortra betonre zuletzt, das; diese »Ko detl Waldes« wohl bald ganz ver ksdeu sein bitt-sten, und daf; es M. der Forschung sei, über »Hei-Märschen Menschen jetzt noch M als du«-glich in Erfahrung zu —..—.« w—.-.»».—·.— Der Nutzentdes118cbcks. Be züglich der Stadtnebcl macht eine medi- ; f inifche chtschrjft darauf aufmerksam, g aß man sich trotz der durch jene er- ; ragten Unbequemlichkeiten nnt dem Ge nkeu trösten solle, daß die Nebel auch einen oft über-scheuen Nutzen haben. »Man kann mit Recht voraussehen,« kßx es in der an edenteten Zeit Ist-it f i l 1 I ( I , »daß jeder Nr el eine nicht zu ? « verachtende Reinigung der Arme-i här- « bewirkt. denn es ist bewiesen, da bei « kenfåSåFäeeillåer eutste Seide Nieder en von o e, We orsauiiche Oasen nnd andere-Fäch imd setze-de St e unt-tun die H« rather be der Antlitz-m ten-« H ? Wut-Mantuas « Es werden im Ganzen 150 Reste-n rants, Kasee n. s. w. im Aussiellnngsi part vorhanden sein; in sämmtlichen Etadlissemenls werden Wein und Bier, sowie seine Lilöre oerabreicht werden. Von der oben erwähnten Anzahl Restaus rants entfallen 125, auf 16 ossizielle Aussiellungsgebiiuda Die Bedienung beziehungsweise die Qualität der Spei sen und Getränke entsälll in drei Klas en nnd zwar vom eleganten, erster Messe Reftaurant bis zum sogenannten Lunch-Connter (Busfet). Mir diese von der ,,Wellington-(sjesellschast«« zu unterhaltenden Speise-Anstalten wird siir den bcnöthiaten Proviant an der Stonv Island Ave» nordlich von der 67. St1«as:e, also in unmittelbarer Nähe des JacksowParL ein Gebäude, welches als Lagerhaus dienen soll, errichtet. Alle Hanptvorbereitungen sür diese 125 Restaurants werden hier getroffen. Es wird da Brod und Konditorwaare her gestellt, es; wert-Gen die Speisen yet-eilst uno in einer unryenung. wo ich ote Waschanstalt befindet, wird dem teinen zeng das schönste Weiß beigebracht. Die an er Spitze des Unternehmens stehen den Herren veranschlagen unter Ande rem den voraussichtlichen Rindsleischi Verbrauch aus 30,000 Pfund täglich, ferner ist von ihnen ein Kontrakt fiir 400,000 Pfund Kassee mit einer bekann ten Firma abgeschlossen worden ; dieser Quantität soll ein Ausguß von 16,000, 000 Tassen Mocka-Bouillon entzogen werden. Die Angestellten dieses Riesen unternebmens werden ans einer kleinen Armee von 500 Köpfen bestehen und alle Branchen des knlinarischen Bernses repräsentiren. Im zweiten Stockwerke des Proviantgebitndes wird eine Speise halle fiir Angestellte der Ansstellung und für die Hilsskriifte der Aussteller errichtet. Man schätzt sie auf rund 20,000. 5000 Drehschemel nnd 12,000 Stühle, sowie 90,000 Kasseetassen u·. s. w. sind bereits von den Unternehmern bestellt; diese berechnen, im Stande zu sein, 80,000 bis 100,000 Personen tag lich speisen zu können. Jn den Loka litäten der »Wellington- Gesellschaft« wird die amerikanische Küche vorherri schen; wem diese nicht zusagt, der findet nun in 25 anderen nnd zumeist groß artigen Etablissements, was das Verz, resp. der Magen begehrt, denn die Kochkunst der meisten civilisirten Län der wird da vertreten sein, nament lich am Midway Plaisance, dem inter nationalen Schaustellungs - Revier-. ,,Tbe White Hort-e Inn,« eine äußer liche Reproduktion des durch Chas. Di ckens’ Werk »Hei-wich Papier-« be kannten Gasthofes, befindet sich im Süd ostende des Parks und in der Nähe der Maschinenhalle; daselbst wird die eng lische Küche vorherrschen. Jn dem ersten Stockwerk befindet sich ein allge meines Restaurant, wo kalte und warme Speisen servirt werden und wo die Speisekarte vom belegten Butterbrod bis zum Zweidollari Porterhoasesteak variirt—- Im zweiten Stockwerke geden ken die Konzessioniire ein Nestaurant im Londoner Klub-Stil zu errichten. Roast bees und Plam-Pudding werden die ge Bchtesten Gerichte in dem »Wnieo one lan« sein; 800 Personen wer den daselbst speisen kdnnen.—-Jn einem unter dem Namen »Ur-m Breite-« be kannten Restanrant werden den Gästen auss ließlich Fische nnd Fischspeisen, so wie ebse, Austern und andere Scha lentbiere seroirt. Das im französischen Renaissance-Stil errichtete Gebäude be findet sich in der Nähe der Fischerei Slnsstellung.——8n der Nähe der Fische rei-Ansscellung befindet sich auch das »Polnische Uiestanrant,« woselbst die Liebhaber dieser ititche bei den betreffen den Nationalgerichten taseln konnen.— Das Columbische Flasino wird unstrei tig einer der gesuchtesten Erholungss plätze im Ansstellungspari werden, denn die äußerst günstige Lage bedingt dies schon-—am See-Ufer, als südlicher Ausläufer des Säulenganges, der die Musikhalle mit dein Kasino verbindet, stebtgder stolze Bau. In diesem Rie Icn mannsseIncIIt, weiches aIIIe L cqan IesIe eingerichtet nnid gedenken die Un Iernclnner nnndljch Wut- lInngrige nnd durstig-F Seelen leidliij Zu stärken. Tie von den Unternehmein getroffenen Bor kehrnngen In Bezug aus die Tafel Kind rüsknng chanichanlichcn IIngefcII,:« dick sunnne der Erwartungen i« I«I«(.-t»: Geschast es sind 4(),()00J.!sa1·dd Tisch tnctIzeng deIIe11t. ferner Zwan «E.«kr:, wetten, UW Dutzend Messer nnd do.’ s («-5nbclII, ferner 1000 Dutzend TlIeclka- j Iet nnd :;.-J(Iu Dutzede Zenke, Nie-setz II. s. In. Eine Musitkapelle wird den liasinogasnn dIe Tafeln-enden erlIeTlIeIL während die branxenden Wogen des Michigan-Sees dass ,.«:".d-.:- ; gIo« da;n lIeIcIn - JIII RIcIenxlIuenL am Wär-way Plaisance wird I Inn in « « lustig cI nahe bei »echeIternIuI«ik Iafeln sonnen ——Tausende werden in dem un ter dem Namen »:)kaIatot-ium« bekann ten Emdlissemcnt wel es als-Schwimm aIIsIalt und Wiener ase dient, eInen angenehmen Crholungsplan finden. Zwei große Speisesälc und Zu kleinere Immer sür geschlosIene Gesellschaften stehen zur Verfügung«-Das origi nellste ReItaurant wird in dem Ballen Cypris aufgeschlagen werden, wo man in der öhe von 1200 Fuß in geschlos sener sellschast Wein kann—selbst verstandtich kalte —Mau wird ferner sind-n einen « tantischen Pa Last,« ein »Ur-gotisch« Orphenm« nnd ein amis Rejtauraut. Im Tür schen o«rs werd man tsblo Ehe-to s l- »commtin lo« spei en Mu. Ferner wird im hin-fis Dies« ist Beinche- aus sein« liM Mnnd auch Mist s ,die ans Mann-Gestaden W, cumaus Mich-im schrieben werde-. Eine Unzahl hegt-ps ter Künstler auf kutinari chem Gebiete Eteht ihm ur Seite.— r Befuchet aus Deuts land, Oefterreich nnd der Schweiikdürfte aber höchst wahrschein lich in ezug auf die Magengage das Restanrant im »Der-Mem erf« die größte Anziehung ausü en Und da nun ferner die Deutsch-Amerikaner eben falls Kenner eines guten Tropfenö und Bissens find, so wird wohl dieses aufs Großartigste angele te Lotal zum Sam melplatz aller deutfchsprechenden Ans stellungsbesucher werden. Dort wird man außer deutschem und amerikani schem Bier und Wein alles bekommen, was der Gaumen begehrt und Zwar zu mäßigen Preisen. Letzteres ws d über haupt in allen Lokalitäten der Usall sein, denn dies bedingt schon die bedeutende Konkurrenz. Das Privat-even des samme. ( Dem Sultan Abdul Haniid, welcher ; vor Kurzem sein 50. Lebenssagr vollen- 1 dete- widmete ans diefem Anla ein ruf- ; fisches Blatt, der Petersburger »He-I i !ld,« an leitender Stelle einen Atti el - welcher in Worten geradezu über gchwänglichen Lobes feine hervorragen en erfönlichen Eigenschaften, feine oliti che Einsicht utid feine bisherigen erdienfte um die Türkei rühmt. Was gerade ein russisches Blatt zu solchen-immerhin überrafchenden Lobes erhebungen veranlaßt, mag dahingestellt bleiben. Aus dem sehr umfangreichen Artikel des Petersbur er »Herold« seien nur die interessanten iittheilnngen über die persönliche Lebensweise des gegen wärtigen Sultans wiedergegeben. »Der Sultan lebt in Saus und Braus« heißt es in dem bekannten Wede, aber in Wirklichkeit nimmt sich nach der uns vorliegenden Schilderung dieses Leben ganz anders aus. Der Großherr pflegt mit der frühe sten Morgendünimerung aufzustehen und beginnt den Tag mit dem für alle Moslems obligaten Namaz (Gebet). Nach einem leichten Imbiß geht er den Staatsgefchiiften nach, und diese seine Stellung ist keine Sinecurr. Er begibt sich in den Tfchik-Köscht, einen Pavillon in der eben.rdi en Baulichteit ain Ein ange des Yildiz-Kiifchk, woselbst er bis iittag mit der Erledignn von Staats geschüften überhäuft ist. ier empfängt er die verschiedenen Ref ortsMinister, prüft die verfchiedenartigsten wichtigen«» nnd unwichtigen Fragen nnd ruht nur zum Frühstück und Abendeffen aus. In der letzten Zeit reitet er sogar selten in den geräumigen Paris des kaiser lichen Palais. In der Türkei gibt es unter dem seFigen Großherrn keine eigentliche A inisterregierung außer der Re ierung in der Person des Sultans. lle An gelegenheiten, gleichviel ob von Bedeu tung oder nicht, erledigt er allein. Er kontrollirt sogar selbst, wie feine An ordnungen ausgeführt werden« für ihn find die Berichte der Minister nicht ge nügend. Was sonst überall durch die Beamten verschiedener Behörden erle digt wird, das geht hier immer an den Sultan, ohne Rücksicht aus die beste henden Behörden und Jnstan en. Im Laufe eines Jahres gehen au diese Art über l,000,000 Bitts riften ein, aus denen die Sekretüre uszü e machen und mit dem Originale dem « roszherrn vnrv ustellen haben. en grüßten Theil des Tages ver bringt der Großherr allein im Kabi nette arbeitend zu, von wo aus er mit feinen Ministern meistens schriftlich korrespondirt. Der erste Kammerhetr Hadfthleeh und der erste Setretiir OurescnPascha find die Hauptvermitti ler, durch deren Hände gleich den Peti tionen auch die Berichte der Minister an den Sultan gelangen und die dann auch die Befehle ihres Herrn wieder den tompetenten Behörden mittheilen und überinitteln. Was der erste stammer herr und der Sekretiir von früh bis püt zu arbeiten haben, ist unglaublich. Außerdem empfängt der Sultan eine Menge verf iedener Würdenträger-, denen er diir die Kammetherren oder den ersten Setretiir, welche letztere nur allein freien utritt zum Oultan haben seine Entsch üfse mittheilt. Abends wird Niemand empfangen. Der Sul tan pflegt sich oft über wichtige Staats angelegenheiten eingehend beim Direk tor des politischen üabinetts thelali Endin zu ertundigen oder von den er robten Generaladjutanten und Mar chüllen Schakir oder Derivisch-Pafcha Rath einzuholen, bevor er wichtige Re folutionen erlüjzt Jn der heutigen Türkei, wo das Vers z hültniß zwischen Staatskunst und Qua- « litiit der Staatsmüniier kein besonders günstiges ist, mufz die eigene straft des Großfiirsten die Lücke ausfüllen, muß der Sultan die allersrhwerfte Bürde auf sich.nehmen, wenn er der Lage und den manni fachen Anforderungen seines Rei ches erschöpfend Rechnung tragen will. i Sultan Abdut Hauiid hatallen runk I und Luxus an einem Hofe abge chafst , und zeichnet fi durch eine besonderes Einfachheit ans. Seine fünff Ss ne werden ebenfalls einfa aber orgäü as erzogen und zeitig an rbeit gewd nt. l T urch Frost außer Dienst gesetzte Nationen. Bisher hat noch Niemand daran gedacht, daß die: Dampf- oder hydranlischen Masckinen zur Bewegung der schweren Sråisssk Yschütze ihren Dienst ver-sofern könnten. et ver strengen Kälte des entea Win tert- ist es aber aus dem englischen Kreuzer »Amt«-ro- vorgekommen, daß » die an e Lnsettirung mehrerer schwerer Ro re gich als ganz nnbewegtich erwies nnd da die Dann srohre mit Eis voll epackt waret-. eberdies aber hatte der komplizikte Apparat, ans dem die Ge chüyrohte ruhten, so ernstlichen S den jenem-nein daß man Ihn aus einander-nehm- Iesd zur Reise-m W W O I r L -. sie Wirst-M u den Fortschritten in der Nenseit it lt das Einmachen aller möglichen iahrungsmittel in Kannen nnd Stich· sen. Es hat sich diese Beschii tignng zu einem hervorragenden Jndn trieztveige ausgebildet, der von Jahr zu Jahr noch an Bedeutung gewinnt. Fräher prä servirte man ausschließlich Früchte. Später traten alle möglichen Gemiise und Suppen hinzu und seit einer ver hältnismäßig nrzen Reihe von Jahren macht man anch Fleisch ein. Die Na - frage nach solchem Fleische stielf ba d ungemein, wozu der Umstand die rsache bildete, daß es verhältnismäßig billiger als frisches Fleisch ist nnd man ed stets in guter Qualität erhält, was man von srischem Fleische, das man in Fleischer laden kauft, bekanntlich nicht immer zu behaupten vermag. In welcher Weise aber der Konsum an eingemachtem Fleische sich vermehrt hat, geht and der Thatsache hervor, daß z. B. eine New Yorter Firma. welche vor drei Jahren noch 200 Kannen Fleisch täglich prä er virte, zur Zeit 8000 Kannen er ag in den Handel bringt. Ter ersandt an solchem Fleisch erstreckt gch so ziemlich iiber die gante Erde. Au er nach dem Süden nnd Westen dieses Landes gehen von New York z. B. all·ährlich viele Tonnen ein emachten F eisches nach WestindienL uropa, Llsien und«21jrila. Das in nannen rafervtrre met ch ist aber auch iti der T tein wahrer ahli thaten Namentlich macht sich dies auf längeren Seereisen und insonderheit bei Nokdpolexpeditionen bemerkbar. Die Greelh-Expedition im Jahre 1881 nahm damals große Mengen isemmican mit, an der Sonne getrocknetes Rindfleisch, das tnit Fett, Nosinen, Pflaumen und anderen Früchten zu einem dicken Teige zusammengestoßen wird. Die Expcdts tion hatte bei ihrer Rückkehr ihren Bor rath an diesem Nahrungsmittel nicht ganz aufgezehrt und wurde der Rest wieder an einen Händler verkauft. Zehn Jahre später, gelegetttlich der usriistnng der PearysNordpolexpedii tion. tvurdett eini e Kannen des übrig gebliebenen Penikntcan geöffnet ; letzterer esand sich noch in vollständig gutem Zustande und machte nun von 9 euem die Reise nach jenen arttischen Gegenden mit. Der Rest von diesem Petntnican war bei der Rückkehr der PenrhiExpedis tion ebenfalls noch wohl erhalten. Petntnican wird außer von Nordpoli fahrern indeß setzt nur noch selten ver wendet. Man vritfervirt zur Peit Fleisch, das schmackhafter ist als d ges und sich gleichmäßig gut ei-:,·.ilt. in anderes in Kannen verwahrtes Fleisch, das gleich dem Peininiean nach nnd nach von der Bildfliiche zu verschwinden scheint, ist jekleed beei, ebenfalls an der Sonne getrocknetes und in Scheiben ge schnittenes Rindfleisch Dasselbe ist billig, unschinackhast und unappetitlich und wird hierzulande nicht einmal von den Schiffern und Nordpolfahrern mehr verwendet. Nur in Westiudien nnd einigen europtiischen Ländern genießt man dieses Fleisch noch. Die eingemachten Sappen werden auf folgende Weise zubereitet: Man kocht in einlich sauber gehaltenen gro ßen Kup erbottichen Stücke des auser lesensten Fleisches und vereinigt mit der Bouillon eine Zuthat. Je nach dersel ben nennt man die Suppe Tomatoei sup e, Schildkrötensu pe u. s. w. Ge mit e wird vor dem ebrauche sorgfäl tig gewaschen und von unbrauchbaren Theilen befreit. Rüben und derglei chen Begetabilien schneidet man mittelst einer Maschine in lleiue gleiche Stücke, welche Figuren, wie Sterne, Halb monde oder Kreuze darstellen. Das Gemlise wird in dettBottich gebracht und mit der Bouillon zusammengekocht. Das Gane gelangt dann in die Kan nen und üchsen, wenn es noch heis; ist. Zpargel siedet man indes; in einer Mischung, welche ausgelassenet Butter ähnelt. Die mit Suppe gefüllten Büch sen werden getvogen, ihr Gewicht gibt den Maßstab für die Dichtigkeit und Dauerhaftigkeit der praservirten Speise. Wenn man diese Gefäße dann noch laclirt, mit der Auffchrift versehen und verschlossen hat« so ist das eingemachte Nahrungsmittel zum Bersandt bereit. Sorgfalti verschlossene Suppen blei ben wenigstens flin Jahre wohlerhal ten; in der Regel aber pfle en sie noch bis zu einer Dauer von 10 is lb Jah rett genießt-at zu sein. . « setuane prasetviri man in oee Weile, daß man sie mit Sirup versetzt, der and Inder nnd Wasser hergestellt ist. Tie Mischnng wird jedoch in einein Maß stabe vorgenommen, der den Geschmack der Frucht vol-herrschen läßt« Letztere wird in den wehenden Sirup geschiittet, nnd das Ganze konnnt ebenfalls noch in heißem Zustande in die Einniachbnchieik Die Praseroii«ung der Milch geschieht durch eilte thcket-pt"apai«ation, welche die Fabrikanten indes; geheim hakm. Date Gemisch wird eine nich-stimmte Zeit gekocht. djiindsleisch kocht nian, nachdem es von den Knochen befreit ist, mittelst heiäen Tampseel ohne einen Zusatz von asser. Sobald es gaeist, wird ed in Kannen gepreßt. Eine der artige mit solchetn Fleische gefüllte Kanne von zwei Pfund ini Gesutnmtgewicht gelan ticn Kleinhandel gewöhnlich flie den keid von 25 Cents zum Vertaus Das in sol einer Kanne enthaltene Fleisch aber oll so viel Nühtsto« be xi en, als eine Quantität sei then lei s, sllt das matt beim « lelschek ot) Ernte bezahlt. Fleischextcakl wird in der Weise ge wonnen, daß man das Fleisch einer mit-litt en Pe sung aussehn so da der Sast and ißt. Legteker ge ugt adamt in B ltee, wo ee durch Kochea tu eer d nae Flüssigkeit verwan , ans der in anderen Waben, la Ue ina- sie nachdem betagt nah la denen dee Saft abermals des- sieben «W Eli-. EIN-! Alt-. Meläeztfdesirna Mino-l lt tetuug und Be ungh eischextrattee seine e geue MWelche Bedeutun so um Richtungen hin der ndu trie zur P · servirung von Nahrungsmitteln siir die nkunst noch vorbehalten bleibt, laßt ch vorderhond nur vermut NBur o viel steht bereits fest, do sieg. z chon heute einen wichtigen Faktor in ; ee Keiegssiihrung bildet. Abgesehen ;,davon daß die Beet-sie ung der ties in zFeindesland stehenden Etappen kiinstigs hin eine weit leichtcre sein wird so ist Tons der anderen Seite das sogenannte Aushnngern der Festungen in Zukunft sedensalls zu den gewesenen Dingen zu ähien. Jedes derartige Bollwetkkann sich mittelst dieses Industriezweiges in die Lage versetzen aus ohre hnaus mit allen möglichen No rungdmitteln Iversorgt zu sein. Grsknders Freuden nnd Leider-. Der glückliche Schneidermeister Dowe in Mannheim——-Lo schreibt der »Tiigl. Rundschau-« ein ieser——wird seines l · bens nicht froh vor der Unmenge von Berichterstattern, Telcgraphenboten, Bevollmächtigten, Photographen, Fa brikanten, die ihn umlagern. Selbst ich als alter Kunde wurde nur unter deu größten Schwierigkeiten eingelassen. Sobald aber der höfliche Schneider be merkt atte, daß ich zum Beglückwiins chen am, hellten sich seine blauen euglein auf und sein biederes rundes Gesicht, von einem rothblondenSchnurrs bart geziert, lächelte so behaglich ver gnügt, als er von den mancherlei Fol en seiner Erfindung zu sprechen an «ng, daß ich ganz vergaß, es konnte» von dem Manne vor mir unter Um-« ständen ein Stück Weltgecgchichte abhän- - Mk Erhalte auch glei ein Geschoßi odell 88 hervor (das einzige, was er s noch hatte, die übrigen hatten Lisiziere des hiesigen Regiments bekommen oder Reporter hatten sie um verlockende Preise erstanden) und zeigte mir das beinahe Unglaubliche: der Stahlbleeh mantel war erborsten und ans den Ris sen war das Blei hervorgequollen. Von dem« Stoffe selbst verrieth mir Herr Dowe natürlich nichts und Muth maßun en sind einstweilen ganz ausge eschlo sen. Der erstellungspreis eines rustschurzes ol zehn bis zwölf Mark betragen. An angs wurde sa die anze Sache sur einen uersriihten Aprilfcher gehalten: »Ich hatte die Welt aus mi aufmerksam gemacht,« sagte Herr Dowe, »und se t machen sie mich ver rückt. Sehen Sie nur hieri« und da bei zog er ein Packet heute eingegange ner Schreiben und Depeschen aus sei ner Tasche, Telegramrne, die um seine Photographie baten, Spottbriese mit anziiglichen Witzem Ermahnungen oon Patrioten, die Erfindung Deutschland zu erhalten, die Bitte einer Wittwe um Uebersendunszl einer kugelxesten Klei dung. Die bwechslungitgroßartig. Eben so wenig wie zu Hause kann sieh Herr Dowe draußen seines Lebens freuen. Wo er hinkommt, wird er an estaunt, umringt, man warnt ihn vor fremden Spionen, die sein «Tuch« steh len wollen, seine besten Freunde werden ihm oerdiichtigt, als ob sie ihu bei gün stiger Gelegenheit entstihren wollten und bei all der Bedrün nisz war der Bedauernswerthe zehn i iinuten lan liebenswürdig egen mich! Tas Au - tauchen einer ommission von Fab - kanten zwang mich zum Rückzuge. Der König der contanchem Im slidwestlichen Theil unseres Jn dianerterritoriums haust ein wirklicher König, mit aller Autorität als solcher unter Seinesgleichen. Sein Name ist Quanna Parier, und er herrscht iiber die Eomanchenisndianer. Man lilszt ihn in seinem lireise gewähren, zumal er einen entschieden guten » vom Standpunkte des Weißen guten-»Ein siusz aus sein Volk übt nnd sich nachi außenhin in keiner Weise »unniih« macht. Jeder Schulknabe kennt die Comanchen aus »Dime«-Novellen als die Todseinde des Pioniers und Fal lenstellers, als höchst gefährliche nndi auch grausame Krieger. Taniit ist es vorbei. Sie sind noch heute die ersah rensien Reiter der Welt, sonst aber ha- . ben sie nichts mehr von ihren früheren i Eigenschaften; sie eivilisiren sich rasch, I sie bauen sich Fachwerkhiiuser, sparen die Hälfte des Ertrages von ihrenj Biehverkiiusen aus, statt Alles in Feuer- I wasier anzulegen wund alle diese Fort- ; schritte sind Niemand anders zu ver-« danken, als Quanna Parier. I Derselbe ist nur ein Halbblntindia ner, der Sohn eines Häuptlings, dessen , Gattin eine gesangene Weiße war- Er ist etwa 40 Jahre alt, hochgewachsen J und inuskulos, von heller ztnpfersarbe « und unt durchdringenden schwarzen Au sgen. Jn seiner Jugend zeichnete er sich ’ durch kühne Kampsthaten ge en andere FStiimme sowie gegen die eißen aus, z und seitdem klbt er einen unglaublichen sperssnli en Ein uß, den er zur Eil-ill sirung eines Stammes aneuwenden IgeschwnWSnn Wort st Geseh, 1und sein Wille bei seinem Stamm un ·nmschrilnkt. Dieser iran hält sich in F einem neunziminerigeu a wert aus j echs Weiber« auch in die er ezie ung , ter sich ais «Staatsnraun« gezeigt: ; ede der Sechs ist die To ter eines i uptlings der sechs hauptt ile dieses s Uma Die russifchen Kaufleute annonciren sehr wenig, weil die niederen Volksklassen nicht lesen tönnem Dafür ffind die Liiden Rnßlands meist mit ««ipkechenden Bildern« veriehenz . B. hat eine Molkekei das Bild einer h ; ela Theelnden einen Chineien mit Schee Mez ein Barbier-laden das Bild eines « cnnei in blasen Armen, der einen zllndeken tailu n. i. II. H P Takt-tho» Apothekek g 85 Prämie! »Nothc Siegel Wachs-bahnen eine ausgezeichnete Forte, sind zu haben ——bei—— A. c. Lederman, welcher Linn Prämie Tcm bezahlen wirb, der in dieser Saifon Die Stande mit den meisten Bohnen daran bringt. Gewerbe-Gärtner sind von der Preis beiverbung ausgeschlossen Ver-sucht diese Bohnen! Akte Arten Sämercicm 68 A. c. Leder-man Juiius Zions-. Martin Wkoik Neuer- Zaloon »so O il— StaußE Gr0tz. (Uüllet"6 alter Platz. ) Das beste Gier an Zupf. Die reinsten shiikies Beine uns Linse-e und Imiisliche cis-new Jeden Vormittag desi kater freiiunch. Votddentsetjer Mond Negeimäßige Posi-Tammichissiahkt von Yaktimore nach Yeemem durch die neuen Postdampfet erster Classe: München. Nem. Dresden L, ldenbueg. Weimar, satmfiadh Stuttgart Karlsruhe Idichet von baliiaureiedewsimkooQ von see-en jeden Donnerstag Die obigen Stadium-set sind isomnlich neu, non poesllgliMet Linnaei and ieI sum Theilen bequem eingekiqter. Lunge 41.p ( b Zus, breite, U, Fux Elekmikhe Beleuchtung m sum sii man-. Ins die den-entwich und Ost-mission bee Oiäameiiu Fmietendeckipachiete Ist tm manch-um und Inst-Maus dieser kam-ist ebenfalls besondere Sorgfalt per-sandi seileee Instit-M etthesien die Geneknlnseatem I. Ochse-sites s so ösSüd Nun Sit. Valtimoke Mid. S. III. sicher-durs. 104 Rifth Ave-sue, ishicagm sit-L osee peeees seeeeeeee is- 3alssde. e te L. S. )l()()lU«J, Zahrmrzk. 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