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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Oct. 9, 1891)
s Grund Island Anzeigeu s Jahrgang 3. , Grund Island, Nebraska, Freitag, den 9. Oktober 1891. Nummer 4. Telcgrapb Ausland Deutschland. Ber lin, L. Ort. Der Plan, die Dienstzeit der Soldaten auf zwei Jahre zu beschränken, wird von einem Theil der deutschen Presse sehr günstig aufge nommen, und auch der Kaiser ist dem selben geneigt Der Umfang und die Kosten des deutschen Militärsyfterns ma chen eine derartige Veränderung aber schwierig, wenn nicht völlig unmöglich, obgleich der Bevölkerung dadurch eine große Erleichterung geschossen würde. Hohe Offiziere sagen, daß es die Mill törkraft des deutschen Reiches beinträch tigen würde, während andere Sachver ständige gerade der entgegengesetzten An ficht sind· Berlin, kl. Okt. Den Bestim mungen einer soeben erlassenen preußi schen Verfügung zufolge sind alle aus ländischen Versicherungs-Gesellschaften, welche in Preußen Geschäfte betreiben, gehalten, die Hälfte ihres Einkommens in preußischen Staatspapieren anzule gen, was ohne Bewilligung des Mini sters des Innern nicht geschehen kann. Stuttg a r t, il. Okt. KönigKarl l. von Württemberg ift heute früh um 7 Uhr verschieden. Der verstorbene Mo narch hatte bekanntlich seit Jahren ge kränkelt, und letzte Nacht verfchlimmerte sich sein sustand derar,t daß die Aerzte jede Hoffnung auf Genesung aufgaben. Wilhelm der Zweite, der Nachfolger des verstorbenen Königs-, präsidirte heute einem Ministerrathe. Alle Häuser der Stadt find zum Zeichen der Trauer über das Hinscheiden des Königs mit schwar zem Flor draoirt nnd sonstigen Trauer abieithen versehen. Wegen des Ablebens des Königs oon Württetnberg hat Kaiser Wilhelm seine Jagdtour abgebrochen und sich Zur Rück reife nach Berlin ungeschickt Alle Hof feftlichleiten sind abbestellt worden. V er l i n, 7. Okt. Nerlichte von einein am l·"-. Oktober bevorstehende-us Verbote dei Weizenauofnhi durch diei russische Regierung haben einen starke-il Truck auf die Börse ausgeübt. ! Eine große Anzahl manzosen hat sich die kürzlich erfolgte niilde Handhabung der Paßoorsehriften zu Ruhe gemacht n. strömt seht in hellen Daner nach Med und Straßburg Tie Zahl der regula-l ren und Geheimpolizisten in den genann ten beiden Stadien ist verdoppelt wor- i den, und sämmtliche Franzosen werden unter Aufsicht gehalten. Tie Bari schrift, wonach alle Anstände-r gehaltenf sind, ihre Anwesenheit im isteichalandes 24 Stunden nach ihrer Ankunft aniuiei: « gen, wird init aller Strenge gehandhabt : Ausland Petersburg, st. Let. Ein! kaiferlicher Ukas bestimmt, daß die Fto facken der Ural- Tistrikte ihre Pferde an den verIchiedeiIen Inilitäiifchen Haupt puntten bereit In halten haben, damit die Regierung im Falle einer Mobilnm chung die Pferde In Ihrer Vethignng hat Die Refervetrnppen des Iüdlichen Nußlnnd sind In einer drecwöchentlichen Uebung einberufen worden. Man glaubt, ein Theil derselben werde bie) auf unbe stimmte Zeit bei den betreffenden Regi rnentern verbleiben. Petersburg,5 HOct Ter Czach die CIarin, der König und die Königin von Griechenland nnd andere Mitglieder der kaiferlichen Familie, fo Ivie die königliche Familie von Griechen land, haben Iich gestern an Bord der Yacht Polarftern nach Tsänemark einge schkssk l SLPetersburgJ Oct. Auf Befehl des Czaren werden während derI bevorItelIenden Winteriaifon keine Hof bälle stattfinden Die gewöhnlich für derartige Festlichteiten ausgeworfenen Geldfummen sollen Iur Unterstützung( der von der Hungersnoth Betroffenen verwandt werden. Grobheit-unten L on don, 2. Oct. Ins rnssiichs jüdifche Hüliscotnite hat einen Aufruf zum Besten der Gründung eines Dittis fondsz erlassen nnd die Rothfchilds haben datanihin bereits die Summe von Izu, 7 000 beigefteuert. London, A. Oct. Ter Kopenha · get Cotteipondent behauptet, gefterns Abend zn später-;- Istundc erfahren zu ha- k ben, der iizar tsioft feinen Kindern wüt de ani Montag in Töne-mark eintreffen. I Von Wien tannnt die Nachricht von einer Zusammenknnft des Kaisers Wit ; heim und des ictaten im nächsten No: j vember, wage-gen der Berliner Reich-zan- i zeiget ein derartiges Ereigniß ais höchftj unwahricheiniich hinstellt ; L ondon, 7. Okt. AufganzGroß btitannien und Jriand wirkte die heute Nachmittag um 1 Uhr wie ein Laufseuer sieh verbreitende Nachricht vom Absehen Charles Stewart Parnells, des bekann ten irischen Agitator-s, wie ein Blitz ans heiterem Himmel. Parnell starb ge stern eine halbe Stunde vor Mitter nacht in seiner Villa in Brighton, wo hin er sich nach der Verheirathung mit der von Capt. O’Sbea geschiedenen Frau, seiner angeblichen langjährigen Geliebten, rurückgezogen hatte, Ob wohl seine Gesundheit seit Jahren keine allzu feste gewesen und durch den aus seinem vertraulichen Verhältnisse zu Frau O’Shea entstandenen Scandal noch mehr erschüttert worden war, ahnte doch Niemand, daß es so rasch mit ihm zu Ende gehen würde. Als unmittelbare Todesursache wird eine schwere Erkal tung angegeben, von welcher Parnell atn vorigen Freitag besallen wurde. Tags vorher war er von einer Reise nach Ir land in Brighton angekommen. Er wurde von seiner Gattin aufs Zärtlich ste gepflegt und verschied in ihren Ar men. Von seinen Freunden und An hängern tvar keiner bei seinem Tode zu gegen, da selbst die ihn behandelnden Aerzte die Krankheit nicht für bedenklich gehalten hatten. sein Tod hatbegreif: Jlichertveise in allen politischenlslubs und» Jganr besonders in Jrland, eine ganz un glaubliche Beftürznng hervorgebracht « Das beim Bekanntrverden der Todes naehricht verbreitete Gerücht, Var-tell habe durch Selbstniord geendet, entbehrt jeder Begründung Belsiuu Brüfsel, Z. Oct. General Bau langers Leiche wurde heute iur letzten Ruhe bestattet. Eine nnabsehbare Volks menge hatte sich bereits- mehrere Stun den vor der für den Beginn der Ve gräbnißfeierlichkeiten anberanmten Zeit vor nnd in der Nähe der früheren Woh nung des Generals in der tilne MentoyerJ eingefunden. Tsie Behörden hatten in richtiger Erwartung des Erscheinens rie siger Menschen-nassen eine bedeutende Anzahl Polizisten rur Stelle beordert. l Der Sarg mit der iterblichen Hülle des Generalg war mit bunderten prachtvol ler, mit dreiiarbigen Schleifen gezierteh Vlumenkriinre bedeckt, welche zunteist po- ; litifche Anhänger nnd Bewundercr des ! Generals ans Frankreich geschickt hatten. lfine Anzahl dreifarbiger Fahnen war an den Seiten des Leichenroagens ange bracht. Tie Straßen, durch welche sich der Leichenzug bewegte-, waren mit Men-? ichenmassen buchftäblich angefüllt. Kei nerlei kirchliche Freierlichteiten fanden statt, ebensowenig wurden Reden gehal ten. Franlreiih l P a r is, ti. Lit. Ter heutige ,,Mo-i niteur« sagt daß in ,eolqe der Erbitte- I rnng in Rom iiber die von den französi ! ichen Pilger-n im Pantheon am Grabel Viktor limanuelg veriibten Bubenftreiche die Frage von der Abreise des Papste-Hi aus Rom und der Abhaltung des Con- l claoe g im Auslande auf S Neue erörterti worden fei Jtaliem i Rom, 5. Let. Tausende patrioti i scher ;5talietier lenkte-n am gestrigeni Sonntage ihre Schritte nach dem Pan-: tlseon, um Bluntentrithe auf das Grab. des Königs Victor Ginanuel tu legen als Sühne siir. die dem Andenken des« verstorbenen Monat-then, des Begrün-’ derg der italienischen Einheit, durch sa naiische stanzösischc Pilger zugefügten Schmähungetr Während die Volks menge sich im Pantheon befand, kletter ten einige radikal angehanchte Jlaliener auf die Altare nnd hielten von dort aus heitige Reden gegen den Vatikan und die Priester Wie verlautet, hat der Papst entschie den, daß die Altare durch dieses Vorge hen entweiht worden seien und daß eine neue Weihung der Altäre stattfinden müsse, ehe Gotteshienst an denselben ge halten werden könne. Allenthalben gab sieh der nngeheuchelt ste Enthusiasmus für die königliche Fa milie und die italienische Sache kund. Die in Florenz ansässigen Franzosen hielten sieh wahlweislich in ihren Weh-» nnngen. Der Vorfall im Pantheon half den italienischen Patriotismus tut hell: » sten, das gante Land von der Südspitze’ Sieilieng bis Zum Fuße der Alpenl dnrchlodernden Flamme angefacht. i Inland Schneefturin in Montana Ned Lodge, Mem-, t. O et. Seit M Stunden hat es im Staate ununtetdro I chen gefchneit und der Schnee treibt seht stark- lsr liegt drei Fuß hoch und det Vertehr ruht vollständig l St. Paul, Minn., 4. Oct. Varletzte Nacht hat es in Nord-Dakota faft im ganzen Staat geregnet und int westlichen, Theile des Staates geschneit. Jn jenem l staate sind noch 5»,»00 Bu. Weiten» in Garben auf den Feldern, welche durch das ungünstige Wetter großen Schaden leiden dürften· Revolutionäre Bewegung in Meriko. San Antonio, Ter» »t. Oct. Alles deutet darauf hin, daß die revolutionäre «Bewegnng im nördlichen Meriko, welche kürzlich so bedeutenden Umfang genom «inen hat, bald aus«-z Neue unter Führung von Cataria Garza und General San doval ausbrechen werde. Ter amerika nische Gan-sitt Richardson im Mannnoras hat an General Stanley telegmphirt, daß, wie ihm General Lajora mitgetheilt hat, Ins) Mann von Merika nach Teras gegangen find; unt mit Zandaoal zu sammenzutressem welcher vernmthlich Waffen, Munition, Vorräthe und Geld bringt. Ter Palizeichef von Laredo habe Zaubovals Spur bis nach New Orleansz verfolgt, wo er im Interesse Garzas thätig sein soll. Gen. Lajora wünscht, daß diese Thatsachen den Ver Staaten mitgetheilt werden und ersucht unt die Verhaftung Entkommt-L ehe er die Grenze erreicht. Der Capitän der Texas Ranger in Atiee ist davon benach richtigt worden. Hier in San Antonia erregt es Erstaunen nnb Befürchtung, daß Garza so viele Anhänger hat. Schreckliches Ende· Lima, O., st. Ori. Wni. Houser nttd Spencer lsameron, zwei Fartner in der Nähe von erttton ansässig, geriethen heute-auf der Farni des Letztere-i einer Kleinigkeit wegen in heftigen Streit miteinander. Cameron ging in’g Haus, holte die Schrotflinte und schoß Honser in die Brust. Dazu versetzte er demsel ben noch einen Schlag über den Kopf, daß er zusannuettstiirzte; dann sprang er aus ihn und schlug weiter auf ihn ein, bis Houserg Sohn herbeieilte nnd dein wüthenden Menschen mit dem Flimm kolben den Hirnschädel einschlag. Hier ans sprang lcamerons Sohn zu Hilfe, doch Nachbarn waren unterdessen herbei geeilt und hielten ihn ;nrück· Houser befindet sich in einem kritischen Zustand und kann nicht vom Tode geret tet werden. Die Jltegensabritation kein leerer Wahn. Kansas l—5itt), Mo., 5. Oct. Von Goodland, .ttans., wird berichtet, daß der :)tegensabritant Melbonrne gestern wieder seine Arbeit begonnen hat. lfr fing unt « Uhr an, alg der Hinnnel klar und dag Wetter klar nnd trocken war. Am Mittag bedeckte sich der Himmel mit Wolken und der Therniometer fiel von 80 ans tm Grad. Die Wolken zogen sich über der Stadt zusammen und heute Morgen um 2 Uhr regnete es eine halbe Stunde lang Muß hängen. Lmaha, Neb» 7. Okt. Gottver nenr Thaher verweigert, an dem über den Toppelmörder ird. Neil oerhängten Urtheil etwas ztt ändern und muß der selbe also ant Freitag den SI. L ki. hän gen. Sheriss Boyd wird die lfrecution vollsieheir Tie gelnnchten Baumwol lenpflücker. Zt.,j«onis, Mo., L. Ott. llnseren gestrigen kurzen Bericht iiber das an neun farbigen Baumwollenpslückern ver übte Lunchverfahren können wir heute durch einige Einzelheiten vervollständi: gen. Franc Mills und Jesse .Oodges, die Mehiilfen des Sheriffs Terrick, wel: ehe mit letzterem eine dreitägige Jagd auf die Aufriihrer gemacht hatten, trafen gestern in Helena, Ark» ein und berich ten über ihre Erlebnisse wie folgt: Arn Mittwoch Nachmittag gelang es ihnen, dreizehn der schlimmsten schwarzen Auf riihrer in einem Schilfdickicht bei (5at Island tu iiberrunipeln. Tie Neger hattest versucht, nach President’s Island zu gelangen und gen Memphis zu ru: dem. Tie Begleiter des Sherifss for derten sie auf, ihre Waffen auszulieferin Die Neger erwiderten mit einem Hagel von Geschossen und machten einen stampf haften Fluchtversuch Zwei wurden ge tödtet, zwei enttatnen und neun wurden gefangen genommen. Diese neun wur den entwaffnet und den Hheriffsgehiilfen Mills und Hodges übergeben, welche mit ihnen in der Richtung nach Marianna, dein lcountysitze, abzogen. Einige Mei len hinter Harkley’s Landung sahen sich die Beamten und die Gefangenen plötz lich von einer Anzahl bewaffnete-r und maskirter Männer umringt, welche die Auslieferung der Gefangenen forderten. Tie Beamten ersuchten die Leute, fie nicht an der ruhigen Ausübung ihrer Pflicht zu hindern; sie seien gehalten, die Gefangenen behufs Prozefsirung im Ge fängnisse abzuliefern. Die Bande hörte jedoch nicht darauf, da sie in Mfacher Ueberxahl war, ergriff die Gefangenen, schleppte sie in ein Dickicht und knüpfte sie auf. Fenerschadeir. Jstdioiiapolig, -4. Oel. Henk- Mor gen, kurz nach zwei Uhr, brach in dein Citnnachegefelyäft der »Von lcamp Pack ing lso.« Feuer ans und innerhalb von drei Stunden war das ganze Geschäft niedergebrannl. Der Gesannntverlust beträgt 8200,000, welcher durch eine Versicherung von Only-Soll theilweise gedeckt wird. Vier zeuerleute wurden durch den Sian der Mauern verletzt, je doch nicht lebensgefäyelich. Der Feu erwehrmann Hurley wurde von der Hiye überwältigt und wird kaum wieder hergestellt werden können. Deadwood, S. D., 5. Oct. Das Stampfivcrk der 14 Meilen von hier ge legenen lssreemvvowMine ist abgebrannt. Der Schaden beläuft sich auf Eis150,000. Boston, 5. Oct. Die großartigen Schlachthäuser der Schweinepökler John P. Spuire ö- (co. »in Eaft Cambridge sind heute Abend von Feuer in der Höye von 150,0s)u Tollars beschädigt worden· Geld, New York, Z. Oct. Die Bat-meld ausfuhr aus dem hiesigen Hafen belief sich letzte Woche auf 8600,000, lauter. Silbergeld Die lcinfuhr betrug Sz )640,684, wovon 25,63«,334 Gold und THAT-IN Silbergeld war. 200 Ansiedler von India nern niedergemetzelt. San Antonio, Ter., 5. Oct. Der Anierikaner John H. Parteii, der seit den letzten zwei Jahren im Minenge schäft in der Nähe von Metztillan im Staate Hidalgo, Merito, thätig gewesen war, traf heute hier ein und iiberbrachte die Nachricht von einein blutigen India nerausstaude, der seit Kurzem im Di strikt Tulaniengo in jenem Staate ge wüthet hat. Ale- Ursache des Ausstan des wird ein zwischen verschiedenen An siedlungen von Spaiiierii, Deutschen und den dort lebenden Jndianern ausgebro chener Streit angegeben, indem die neuen Ansiedler die alten verdrängen nnd sich aus deren Grund und Boden heimisch machenwollten. Die Jndianer hätten sich nicht so ohne Weiteres aus ihrem Ei genthum hinaus-werfen lassen wollen nnd sich energisch zur Wehr gesetzt. Aus bei den Seiten sei viel Blut geflossen. Herr Parton sagt, einige Tage vor seiner Ab reise sei eine Ansiedlung Weißer von den Judianern überrumpelt nnd 200 Men schen, Männer, Weiber und Kinder seien niedergenietzelt worden. Tie Ansiedler hätten sich an die Regierung nm Schutz gewandt iind mehrere Bataillone Trup pen seien bereits nach dem Schanplatze der Metzeleien unterwegs-. Tausend Arbeiter am Streit-. i Halifar, N. S» T. Okt. lso sind( gegenwärtig hier etwa luW Personen, allen möglichen Handwerten augehörig· ain Streit, und Aussichten für eine Bei: legung desselben sind nicht vorhanden. i Schwerbcstrafte llnvorsichtigJ krit. Den-vit, Mich·, 7. Okt. »Aus (ssco.’ S. Titiiean und Sheldon A. Wirkung-« hause in Geo. Liebers Wohnung, an IPiquctte Ave., heute Morgen einen lBrenner in einein Oelosen einbringen »wollten, zündete Burlinghonse ein ischwefelholz an, worauf das Oel in idem Ofen erplodirte. Tas brennende Oel floß über die beiden Männer-, nnd! im Nu standen die Kleider derselben in ; ,Ftaiiimeii. Burlinghouse verbrannte-, ehe ; ihm Hülfe geleistet werden konnte, nich JTunean wurde sterbend in das HospitalJ lCICschCssts i Feuersbrunst i i Minci, O., 7. Okt. Um vergangene? iMitternacht kam in der Buchbinder-ei der hiesigen »Daily TimeH« ein Feuer ans, T das sich rasch dem Ewing ek tsinerickk . schen Lager-hause mittheilte und von hiers den »Ho1meg Block«, einen dreistöckigen lSteinan ergriff. Hier getang es der Feuerwehr mit übermenschliche-is Anstren- ; gnug den Fortschritt der stammen im obersten Stockwerk zu hemmen und das Gebäude vor gänzlicher Zerstörung zu bewahren, doch haben die Waarenlager in den unteren Räumen bedeutenden Was serschaden gelitten. Ter Gesnninitschaden beläuft sich auf 1()ts,000 Douai-H, wovon sb75,()0() ver Lsichert sind. I Aus dem Staate. « Im Osten des Staates fiel etwas :Sct)nee am men. . H C. J. islniquist in Artell stürzte ain Sonntag in den Keller nnd trng erheb ;liel)e Verletzungen davon. » « Aus der lKapelle der Wesley Uni Hnersität in Lincoln wurden ani Sonntag IAbend während dec- Gottesdiensteg fünf illeberröcke gestohlen. « Einbrecher statteten letzten Samstag Nacht N. P. Winko Laden in Omaha einen Besuch ab nnd erbeuteten TM nnd mehrere Tausend Cigarren « In Lilieoln wurde am Montag ein gewisser Al. Wilfon, welcher während der Fair iin tcapital Hotel eine Uhr stahl, zu einein Jahr Zuchthana bei har iter Arbeit verurtheilt. i i « Zwei junge Bengel, Ray Tage acht Hahre und Abraham Mute et Jahre alt, wurden Sonntag in Osnaha arretirt, weil sie das Gespann eines Kaufmann’g an letter Straße genommen und damit spazieren fuhren. « Ein Schlächter Namens James Jngram in Louisville wurde am Mon tag von einem Pferde geschlagen und ihm der linke Arm gebrochen. « Jn Nebraska City will ein östli cher Kapitalist eine Aktiengesellschaft or ganisiren, zum Zweck, eine Fabrik zur Herstellung von Stahl-Dachplatten nnd anderem Eisen-Banmaterial zu errich ten. « Der 14sährige Sohn von A. H. Hudson in Reynoldsz schoß sich ainMon tag mit einein Schrotgewehr durch den linken Arm und die Schulter-, so daß nahezu alles Fleisch von den Knochen ge rissen wurde. « In Beatrice wurde in den Saloon von Großholz Fr- Braun eingebrochen u. versuchten die Einbrecher, den Geld schrank zu sprengen, doch gelang eg- ih nen nur, die Thür desselben auf der Jn nenseite zu denwlircn. « M. Hemmons, welcher den Allianee tslevator in Dunbar in Besitz hatte, re-» signirte und hielt die Elevator Co. eine Versammlung ab, in welcher O. C. Ba ker an seine Stelle erwählt wurde. Ba ker wird nächsten Montag Besitz nehmen. « Es stellte sich diese Woche heraus-, daß der bei Union, Neb·, im August iibersahrene Mann, welcher damals nicht identifizirt werden konnte, ein Sträfling Namen-J Joseph Perris war, welcher aus dem Madison Conntn Gefängniß aus gebrochen war. « Eine deutsche Colonie, bestehend auH Mennoniten, hat nördlich von Ma-. drid 10,000 Acker Land gekauft undJ wird gegen das-Frühjahr dasselbe bezie hen. Die Colonie wird in Niadrid eine eigene Kirche bauen, eine Mühle, Crea inery u. s. w « Ein gewisser Jameg Conway wur de in Umriss-, Merrick (8«ounty, letzte Woche unter der Anklage arretirt, dort; in ts- S. Sear S Kleiderladen vorige; Woche einen Diebstahl verübt in haben s tsi wurde dein Uistiittgeiicht überwiesen! nnd nach dein Gefängniß in Centiats iciky überführt s « Die Gebrüder Carpenter, Friedrich, ! James und Stephaw welche in Beatrice wegen Falschmünzerei arretirt wurden, sind am Dienstag vom Ver. Staaten tkoinniissär lcobby dein Ver· Staaten Distriktgericht überwiesen. Jn Erman gelung von Biirgschast deen sie nach Qntaha in’s Gefängniß abgefiihrt. « Am Sonntag gingen zwei Jungen von Starke-, Merrick (50nnti), nämlich; der Hsährige Peter Dodd und der Les Jahre alte Uharles Hill am Prairie lsreet ans die Jagd und beim Versuch, eine Schlange in schießen, schoß Hill sei nen Kameraden in das rechte Bein, wel ches wahrscheinlich unterhalb dec- stiiie’«3 abgenommen werden muß, « Von Anselnio wird nmterui 6. be richtet, daß an genanntein Tage sechs Meilen südlich von der Stadt ein Knabe Namens Butler, welcher beim Dreschen als Bandschneider beschäftigt war, schwer verungliickte, indem seine Kleider von der Maschine erfaßt wurden und er so lange heruingeschleudert wurde, bis die Ma schine zntn Stillstand gebracht werden konnte. tsr wurde nach Merna gebracht. » Als ani Montag bei Nehawka per Eisenbahnzug Steine und Kalt aus den dortigen Briichen gefahren wurden, ließ sieh die Lotomotive nicht mehr halten, weder durch Breinsen noch durch Gegen danips, da es steil bergab ging. Die Bremser auf dein Zug bekamen Angst und sprangen herunter-, wobei Charleg Noodwith von Hiaivatha, Las-, einen Beiiibrueh erlitt. « In Blan· brachen Diebe in das Depot der ishieagm St· Paul, Minne apvlis G Onlaha Eisenbahn und spreng ten deu Meldschrantl Sie hatten vorher ans einer Schmiede Werkzeuge gestohlen, mit welchen Löcher in den Schrank ge bohrt und sodann mittelst Pulver die Sprengung vorgenommen wurde. Leider war alle Mühe vergeblich, denn es war nichts irn Schrank. « Detektiv Vizzard machte zu Anfang der Woche in Oniaha einen guten Fang in der Person von Hohn Nile1). Vor einigen Wochen wurde in die Postossiee Zu Evanston, Wyo., eingebrochen, der Geldschrank gesprengt und um 8120 in Briesmarken beraubt. Als nun Detetx tiv Bizzard am Montag Abend an Ioter Straße ein verdächtig augsehendes Jn dividuum in ein Psandleihgeschäst treten sali, solgte er demselben nnd sah- dasi jener eine Quantität Briesmarken zu verkaufen versuchte, angeln-no daß er ein Geschäftsmaun sei. Viiiard arre tirte ihn nnd bei der Untersuchung aus der Polizeistation fanden sich nahezu sileU iverth Marken bei ihm, worüber er keine Auskunft geben konnte. Schließ lich legte er ein tszeständnisz ab nnd gab eine getraue Beschreibung darüber-, wie er den (-i-ieldschrank »in lsvanston gesgrengt habe. Er ist ein gewandter Erbrecher von eisernen Schrärrken nnd die Polizei nennt ihn einen wichtigen Fang. Yapitat H200,000. H. J. Palmer, Präsident, E. C. ockenberger, Vier-Präs. U. . Vesi, Kafsirer, W. S. Dickason, Hülfgkai. Direktoren: P. Janß, E.(5,..Dockenberger, Geo. Bartenbach, H.J.Palmer,O.B-Thompson Csollektioueut Zinsen auf Zeit-Depostten bezahlt! MSicherheitsgewölbe werden un seren Kunden kostenfrei zur Benutzung geboten! g Deutscher Rechtsanwalt, —-pmnizikt ims Friedensrichter- County- und Distrikt Gerichten. Alle Arten von gerichtlichen Dokumentea prompt asngefertigt. 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