sie Male-nimm Novelle von Ren-l Kohlhcvtn Jn dem geräumigen Schweftethnus tvaks mit dem tmtendeu Abend ittll geworden. Starke. bedutfame Frauen-· bände hatten nach der Opetqtton das I mächti e Kinderkötpekchen in das muckte-E Zimmer zurückkam gen, und das gelbliche Gesichtchen lag nun regungslos auf den tv:jßen Kit ten, wie. eine toeltende Lilie in jun gem Schnee. Die fatbtofen Lippen waren ein wenig geöffnet-, kaum merkbar den schwachen Atem einzie hend und oushauchendx und auf der usngesuntenen Schläfe pochte etn win ziges Aederchen, so leise, so schwach uts ob der Blutitwm in dem kraft Men Mirpetchen schon tu den legten trägen Umgäugen begriffen sei. »Betuhigen Sie sich, liebe Frau«, hatte die Obekin unt ihrer weichen gedämpften Stimme zu der stiftungs ws am Bette tniendeu jungen Mutter gesagt, Jassen Sie Mut, der Kleine wird duechtotnmen.« Und der Ae t, der währenddessen der jungen Pslegeetn etndeingttche Anwetsungen für dte Nacht gegeben hatte, trat ebenfalls zu der gebeugten Frau und redete the leise zu: »Nicht den Kopf verlieren. nä dtge Frau, der Junge ringt sich ichee durcht« « Die junge Frau hob das tränen nafse Antlii von aer weißen Beit veite, schaute wortwe die beiden Trit itendeti an, drückte. das Schwingen gewaltsam «iiederzwingeiid, mit heben den Lippen einen ieisen Kuß auf die weiße Kinderstirn nnd itesz sich; dann widerstanddlas aus dem Zim-? mer fiihrem » »Schwesier Gerlinde wird heuiei wachen, unsere beste Pflegerin", sagte« die Ohrrin, »Sie durfen valltpmnienI ruhig feint« s Die junge Frau stuhte einen Au genblick. øchwener Geriinde7. . . . reine unbestimmte Erinnerung wallte’ für einen Moment in ihr eins-orient chen, sont aber hilflos wieder in den! ti«irren, wilden Angstgedauten unterz» und wortlas ging sie an der jungen Schwester vornher, die abseits, mit; niedergesehlagenen Augen, mn Tischei stand and uiit zitternden Fingern ein« passe Medizinflaschchen und Verband-! fachen ordnen-. « » »Wer-gen friih komme ich wiedet,! vielleicht auch mein Mann«, sagte die Mutter mit leite zitteruaer Stimme; zur Ohrrin. Dann schlon sich viel Tür-. Jni Zimmer war's still geworden stereenksiilh . . Schwester Gerliude stand eine! Weile regungslos und schaute nach; dein weißen Bette mit starren, frem den Blicken, als sei das Gegen-s wirktsbewusztsein .n ihr ertoscheii unt-f alles Leben um sie her versunteiH Sie begann mechanisch die Narbe-I reitungen fitr die Nachtwache zu tref-! sen, wie ini Schlaftauineh mit mai-s teu, sicherm Bewegungen Als sie: einmal mit einem Löffel an ein Glas-i gefiiß streifte, gab es einen leisetys ziiternden Mang, der wie an's un-’ meßbaren Ferne-i an ihr Ohr traf: und wie in unendiicheu Weiten ver-» hallte. Sie stand unbeweglich, ins dumpfer Beklemmung, als wolle fie» in trankhafter Aufmerksamkeit in jene leere Ferne lauschen; und in ihrer Seele begann sieh zitternd etwasj zu regen, als ob ein ZähnieuderH Schleier sich hebe, unter dem eins stumpf gewordene-s Weh Jahre und! Jahre gefehlt-minnt Eine Angst übertam sie, eine wehrlos inachendm irallende Augfi, der sie nicht nach-s zuspiiren net-mache und die sich wies ein lastender Reoel um all ihr Fuhsi len nnd Wollen ballte. Und Minute! tun Minute rann unbemerkt an ihrenl Sinnen vorüber, in die tote Unend « ltchteiL . . l Die Oberste schaute noch einmal tht am Abend herein und ertchm, at- ske das bleiche, verttsete Gesicht der sangen Ptteqerin fah. »Stat) Sie traut. Schwester Ger ttnses« fragte sie besorgt, Wollen Sie abgetött set-IT« Etan Augenvtick wollte sich das Verlangen auf thre Lippen drängt-h zu tchretem «Ja, ta, nehmt mich unsi- Dtmmets willen hter fort! Jch reine-« ei ithth . .·· Ader dann rang sich wieder dass Matten durch Ihre Angst und sie fehttttette tttll tächetuv den Kot-s. Rette nein- Ich werde wachem ei fehlt mir Irt.txts· ich werde m« Dest« Ispsschttttelno ging die Obert kamt. Schlatter Certtude ritrtte Inst-N tot den Umster es do- Kroaten tsetsr und tut-m meet-austit- ste pas-d des MKIM um des Atti sit PM ess Ot- dettsehtete must m stet . tOM statan »Im und s der kamt-ten Ctt e M Irr-res Rsmm Miche- ntedee quäkt-Ist - ste- reot- tm Feste e cht-. sie N durch the mai-e · Ist tfetu sedmteüy :- III-Weste- M se ts. It « o- ei AND-It Erste-tm mr tsms Stiere-. zieht Mast Ert- Musk· Us- etn West wes-er Ort-we rte-m tat-TM rotes-amtie- untr Iese Mut to its-it um Wem-. Mir xmts verstehe-« ru. yttit eine er zi- Muse-. von dem Lehnstuhl herab nnd drückte da- qngfmhxe Gsskchi in nie Binden-. unter der das kennte Mirperchen leise Izucktez so wie es vorher die Mutter des Kleinen getan. Das-war sein Kind, du«-da re seenzslek nvelk in der Post-IF log Imit ein paar letzten schwachen Fäd chen noch am Leben gehalten. dle je den Augenblick reißen konnten. . . Aug dem matten Llchitreis der Nachtlampe drängten slch mit einem IMale längst verwundene Eplsodem nnd wirke Erinnerungsgestalten tau melten durch das halt-dunkel Und in Syret Seele böumte sich der wilde Jammer aus, den eine nnwahre Re segnntion Jahre und Jahre niederge halten. Sein Kind! Das Kind des Man-« mell, an dessen gütiger Ueberlegenheit st- einst so gläubig emporgese n, an Idessm nmrtnherziger Freun lichtett sscch ihre junge, ondilchttge Seele be »causcht, um dessen Bild sich ihre se eligen Träume geschmlent, dessen herz flkchsweiche Worte ein heißes Gllieu - ssühl ln ihr selbst, das ch us ,belnd und brau end, mit L nnd ETtäinen ans röter Brust gedrängt. Meh, diese Tage einer hoffnungttmw -lenen Freudigkeit, einer lachendem ianchzenden Zuversicht!. . . Und dann tout er still an the vorübergegangen nnd halte ·ene andere gerett, das ernsten, rei ere Weil-, das Aue-»rei chen Seele elne besiere, notwendige-e Ergänzung sein mußte. Betaut-L von dumpfen Schreck zerpreßn hatte sie das Ungeheuer liche erst nicht fassen können, bi die ganze furchtbare Wucht der Er tenntnid auf sie niederschlug, ihre arme enttäufchte Seele fast Fermat mend. .. Jn brennender Scham war sie dann vor dem Leben gefluchtet, und mit den zerfchmetterten hoffnungen wollte sie alles von ftch werfen, was sie noch an die Weltlichleir fesseln und erinnern rannte. Und in jahre lange-m unermüdlichenr, aufreibendem Mühen hatte sie den Pflichten ge dient, die sie beim Anlegen des Dia tonifsengewnndes auf fich genommen, die das blutende Weh nach und nach unter den Sorgen und Erhebungen ihret- Berufeg versunken. Und nun stellte eine Zufalldtaune des Lebens sie an das Kranicnbett seines Kindes, dessen Rettung —- tvie nochsioer Arzt ihr eingeschiirft —- von i abhing, von ihrer unermüdlichen Wachsamleit ihrer unauttgesehtetk getvissenhastenl Fürsorge. · Von ihr abhing!. . . Ein brennen lsee Gedanke wühlte sich durch ihr Hirn. Das fast verglimmende Lesf den dieses Kindes war ganz in ihre l Obhut gegeben. Wenn sie's nur in einer Kleinigkeit Mich- durch einel gerin fügige Unachtsanrteit tonnte das Flatternde Flämmchen ganz ver löschen. . »Großer Gott!« schrie sie in ivilssI der Qual, »was schickst Du mir dan Wenn nun die Bestie in mir l durchbröche, wenn durch die under-l wundene Zurücksehung ein Rachegesi fühl auffttinde, das mit teuflischer’ Forderstimtne meinen Willen, mein Sängen überschriei Himmel, tven114 i . . . « Sie sank aus den Boden nieder und traute die behenden Finger um Ue Schläsem Gott, mein Gatti. . « kam es wimmernd von ihren Lippen, ein unnenndares hl des Elends tlammerte sich um i r Herz. Da tarn ein leise-'s Wimnrern vom Bett her, die Kissen knisterten, wies in unruhigen Bewegungen. Mit einem jähen Ruck sprang dir Pflegerin empor-, rang mit fast über menschlicher Anstrengung die todende Erregung nieder Und wandte sich dem Bette zu. Das Kind war aus Ratte-le und Erschöpfung erwacht, nnd die umfloss cen Augen sandten einen hilflosen Blick nach der ihm unbekannten Pfle gerin. »Wer bist Duf« fragte es mit mal letn Stimmchen. »Sei-weine Geklinde«, flüsterte sie. ,,Schioester Geelinve«. . sprach das Kind lelle nach nnd schloß wieder die Augen; nnd es war, ale ob lich ein Lächeln von feinen lraillolen Lip pen liilen wollte. Da brachen die heißen Tränen nnd den Unzen des Mädldens nnd der Krampf in ihr ward zu wildem Schlnchzem Schwesterl. . . Das Wort llnnq ihr wie eine unendlich benahm-we Mogoln bee. alle Qtlleelelipxndiälss lee zeeq eigen. W «- n viele-n armen himme- Deichsel eine lesen einler sen Unde- dee e des erzieheer. GMee un edelsenz menschan sinne Wie eitle wilde Wqu iliees inne ee fle. nnd see der in lansen geakeen erwerbe-es Oeltiiflldleil erni eine Viel enthob-Wider stees i e. die idem Wien nnd Tun die ei einen We seies Jtd small W leln sind seitens ein-I ei in ists nnd teile male-edle Mnniqseeeesiseeee an diese MS lese Ieeles Use les-es esse- seecheee eitelm Ussen last das sieben eee idee eneiees im e Vlies-seiner seits sie gelb-l ils-see dee sites he ne sese kleinen Riese-den« litt die Nie-den M liest-. ans ieee m Ostse- Iieeeee eli- Cis-ehe MW W M feie. ils-e sie die l—.— Motgendiimmerung das bieiche Lichi der Nachtlmnpe mehr nnd inebr überwand, war ein stolzes Leuchten In den Augen der jungen Pslegek rin. Das Kind hatte noch einmal die Augen geöiineh von denen dir Fik lserfchleier schon fast ganz gelind-en waren, und die blossen Lippen but ien sich ein paarmal bewegt, bis sie leise einni- sliisierien: Schan Ger iinbeL . . Sie beugte sich herab und drückte einen Kuß ans die Masse Stirn; und während ein sehn-arbei- Liicheln über das Kindergesichichen ging. sielen vie Biber über die Augen, und ruhigere Atemziige leiteten zum-stillen Schlum mer der Genesung hinüber. Am Morgen kam die Oberin, und als sie von Schwester Gerlinde ersah ren, wie es mit dein Kinde stand ging sie wieder hinaus nnd siilfrle gleich daraus einen Mann herein-, der uus den Zehen hastig durch das Zim mer chriii und sich vor dem Bette in die nie wars, von heftigem Schluch zen geiichiisiieln Gerinde wollte das Vers stecken, als sie den Besu er erkannte- Sie blieb in ihrem inkel und rührte sich michtz und tein Zacken in ihrem todt-lassen Gesi ie verriei mein cdie Mmpse dieser s acht. Sie saß mit gesalteten Händen und schlug vie Au gen nicht aus Die Ober-in trat leise zu dem Fig-kann ans Beit. Er sah fragend zu r r. »Gerettet«t« Die Oderiin niste: »Da-neu Sie’s der Pslegerin, unserer Schwester Ger lindet« sagte sie leise, nach der Pfle gerin deutend. Die aber ging hinaus-, an dein Manne riiber, der sie unter dein Diatoni enbiinbchen nicht erkannte. Was sollte ihr ein Dant von ihm, dem sie nnerlannt nnd ungelohnt in dieser Nacht mehr gewesen« als sie ihm vielleicht ein anzes Leben an sei ner Seite hätte ein können« Ufnetgmssem Behaglich stimmte der gasiliche Sa motoar. Jni Wohigesiihl sympathi scher Harmonie in nnterem lleinen Kreise kamen wir ans Antipathien zu sprechen, jene durch teinerlei Ber nunstsgriinde zn erlittrende Abnei gung, die uns manche Menschen ein flößen Obwohl man von ihnen durch Dritte viel Gutes hört, viel-— leicht sogar selbst allerlei beobachtet waö uns Achtung nnd Wertschiignng abringen müßte. bleilst immer etwas in uns bestehen, was sich auslehnt ge gen jene uns Unsmnpathischen »Ich orrlasse mich darin ganz ans mein Gesiihl«, sagte die temperantent volle jung-e Fran. »Was ich nicht leiden rann, an dem ilt auch ganz sicher irgend etwas- nicht in der Reih’." Waben Sie damit noch nie ie mnnd nnrecht getan?« meinte die von uns allen wegen ihrer reisen, abgeliiirten Lebensanssassung verehr te Gastgebetin. »Nicht, daß ich wüßte. Es sei denn, dass Sie schon ein Unrecht darin sin den« jemand die Abneigung meisten zu lassen?« »Allerdings, liebe iunge Freundin. Jst es Ihnen nicht selbst auch pein lich, wenn Sie gelegentlich aus deut liche Abwehr stoßen, wo Sie Entge gentommen erhossten«t« »Dann tröste ich mich eben damit, daß der andere mich nicht versteht, mich gar nicht verstehen tann nach so siiichttgcr Bekanntschaft, weil man doch nickt gleich restlos sein Jnnetes kneisgibt.« »Und die Jniuiiioni Das-, was Sie anfangs gerade als das Leiiende, nie Jerefiihrende bezeichneten?« »Das ist nicht allen Menschen ei gen. Aber ich iann mich datan vers lassen, wie mit zahlreiche Erfahrun gen belveifen.« »Es mag sein. Nur denle ich, daß die meisten Menschen sich viel zu lehr gerade von derari nnlpnrwllieetmen Gefühlen gegeneinander beeinflussen lassen. Weil uns im Augenblick viele oder jene Einzelheii nicht efiiili, hal ten wie den ganzen Mens en file uni inenpaihiiels und verwerfe-n damit oii Werte, vie eeii nach eingehende-n Schiieien uns zugänglich geworden wären. Ich will durchaus llieiii de lieeitess· daß ee Sym- und Vitali vailpie auf den eiflen Blick gibt Ol iie aber loitliich veeeeslish hat sich in jeden- iiinieilalie eeii su ern-eilen. Zahleeiche unaliiclieh gewordene Lie eeeneleaien linqu- daaegen lan eile-loose lasen use eine Abneigung aui den erlie- Wliei ineiiileeeen weil wie siecelefe einiaeh nicht den Willde lnn Wen ienee Dienan balde-· I eigee is medi. jedem erst Gelegenheit zu nähere-n sen-nahmen m neben. Jst ieliiii emsig aeiielsun das ich nichi leiten sen-I eellen Olndenli se liiniche III-de mel- Mlee mein lie leii ethtiis leeeicieeen mahle. Die inneee IRS-uns weils-te eeipaee U Im nein lieb-e sinkt Odrisl meinen eigenen entsinnen sie-einun zen Wenåfu « — Dlvcfeslee Leide- ging M leises-en sehenenegend m m nadlicen weil-list Anteile- m itten. M eln Mem-i nah de- an dekn entstanden eig. see Ist-zwingen — Bau Hans Friedrich Binnck . Baatsimann Uhl hatte sich mitten in des Segeln-others Leinenbergen ein Lager errichtet, lehnie sieh halb gegen est-te achten Eis-i ZEIT Its-EITHER cis-ZEISS oor sich hin. Die Bart lag im Possen-, ro vtpar wenig zu tun an Bord, und biebeiben Jungen, die zum ersten Male die große Reise machten, hatten sich hinter der Lake eingenistet nnd horchten. Bootsmann Uhl erzählte vom Kap Horn. Er erzählte eigentlich dem alten Segelmacher, aber der kannte die meisten Geschichten, brummte mitunter vor sich hin nnd hörte taum zu. Nur vie Jungen lauschten nnd horchten den unerhörte-i Wundern, die ihm, Bootsmann Uhl, begegnet waren. nnd ei waren riitsels volle, unheimliche Bilder and Gefah ren, die ihre Gedanken gefangen nah-· men. Aue allem aber ging als Les ter Boot-wann Uhl hervor, als ein ziger-, dem Sturm und Wetter von itap Vorn nichts anhaben konnten, ver einzige, nm den sich ver Rest ver Leute scharte, wenn ber Tod kommen ioollte Und die Jungen horchten ans den wunderlichen Alten« lebten mit ihm aus den einsamen Klippen »von Feuer lanv, wohin ihn der Sturm verschla gen hatte, nnd fühlten nie seltsame Bestimmtheit, mit der Jan Uhl alles überstand, tvie eine Nu , die von ihm ausging, siihlten sieh siehet in sei ner Niihe nnd nahmen steh heimlich vor, eher zn ihm sit halten alt zum Steuermann, wenn Kap Horn karn. Die junge Frau det- Kapitimo ging »vor-bei, ntate dem Boot-wann zu und wallte zur Kastitr. Sie war schon ost. an der Miste aber von hamburg nach England gefahren, aber eo war ihre erste große Reise» nach dem Süden, nnd sie war mitunter besan« gen, wenn sie an die Zeit dachte, vie ihr bevorstand Dann sprach sie gern mit bem Boot-mann, der immer ern so unerschiitterlichee Vertrauen hatte, und wenn ihr Mann tnrz über bie Frage hinwegging, sich nicht stören lassen wollte, dann tat ibr des Alten behagitche Breite wohl. Außerdem ging ein sonderbar-es Geriicht iiber ihn, von dein niemand recht.ioußte, woder ei- getomrnen und wer ei aufgebracht hatte; einer der dielen Aberglauben, der wunderlich auf Jan Uyl zurechtgestunt war und ilsn mit einem riitseldullen, bunten Heiligenschein umgab Ec war eine der Mitten, die unter den Seeiruten umgehen, von dem Zaudern-ort, das seinen Träger nicht titrben läßt di- er miide wird und ea selbst weitergibiz von dem wun derbaren G irnniit, dat- aus uriittes en Zeiten animi, oder aus Ara ienz mit dem sie drei-, vierhundert Jahre untereinander wandeln, ohne sich zu verraten. Ein solches Wort sollte Jan Uhl wissen, und wenn er auch sel'st nie davon sprach, so wußte man doch aus hundert Gebärden und entschluptten Worten, wie er dariiber dachte, rann ten sich die Letchtmatrosen zu, der habe schon unter Barbarossa gefahren nnd werde in alle Ewigkeit fahren, wenn er nicht vorher miide wiirde nnd das Zauberwort weitergöbe. Die junge Kapitiinitsrau larn wie der aus der Kajilte und lief lustig bei ihnen vorbei. »Die weiß auch noch nicht, was kommt,« sagte der Segelmacher plötz lich, rasste einen Ballen Leinwand heran und legte einen neuen Faden in den Marlsspieier. »Wenn wir erst weiter runter kommen ——« »Mir will nicht aus dein Kopf, daß wir Freitag gefahren sind,« sagte Jan Uhl, »die Deern tönnt einem leid tun!" Er sah den Segelmacher eine Weile nachdenklich an nnd guckte die Achseln. »Mir iann’s ja gleich blei beni« L Er sagte das in einem io Clemens-F ten Tor-. das den Jungen hsuin da Lut- ein kalter Ersten über dm Rücken lief und sie sich heimlich gastie sm und groß ansahen. « M war mal mit«n Aus-wadete mchsnsikafiin«, begann syu uhl auf einmal. »ich etzähtt ja- choa davon. Der ging vor Mal-tie- veklotm und da hab ich mich auch allein mit fo Mut jungen Den-n auf 'ne Klippe ge rettet. vierzehn Tag-, M du Ein o bmms so Mach tumm. Ue ad Zur Mund so aus wie Kopf-est rat-X »Das sog Um Mie- man nicht. da Mau- sit m di- Dum kommt mit der einst-un Zank howng du Wiss-Hm Mc uns-u hum- dn Lust fingen im zu i « u. Jan Mk stand it ts Iich auf. Nimm Mut MIN- LM die weis-a Leim-spalten II- gisq m du- I mit Da traf u Inst-Au V Min tmw ers-. M and m Kam-m- ass . m so im- sm mi- m tas- Imm UQ M M km mi- WO Itss UND ist«-h aus Imm IQ dirs g us m mi Jas UU lob-v Wo M UMII III sm- Iw tut-. W n sus Itusss Mit-. mä ei Aas-as fis-mit Ist-II Iiim In um. Alt Ums-It ums-sicu- Ot M — wiss-um u- Wk Mu- am ii veriran zn ihr hinüber und nickie « unsiche« r. « P »Wie lang isW noch naiih Kap« Dorn, Bootes-rann i« .- t Dog- jung Ist-V ·W d wohl schlecht Wetter gebeni« »Ist Immer fes-Zeiss Mich M Kap sprenk· s »Da-se da schon mai Haderei gehabt, Booismann?« Der sann einen Augenblick nach. »So siinszehns bis sechzehn-nah jung Ferti« »Grosze havereiik »R’ Menge!« »Wie iammi es, daß Jhr immer davon gekommen seid?« Sie ers at über ihre siirivihige Frage, ivu ie. daß der iiiiie hiise würde nnd haiie sie d nicht unter-« driicken können. Jan hi sah eine Weite vers-innen vor sich hin. »Weißt ja selbsi, was die Lenie sageiii'« » Da innszie sie noch einmal-singen. ab sie wollte oder nicht »Ist das wahr, Booisinanni« Der wandte sich säh zu ihr nnd blickie sie· ans den siiegenden bnschigen Brauen ei an: »Bist ragst mii« Aber in der jungen Frau siieg ein Gesiihi des Geha- enseinj ans. Sie empfand, dass sie v e einzige war, »die den Booismann danach sragen entne, und ihr war, ais etiaitsie sie sich ihre Ruhe-durch die paar harten Worte deii Alte-. »Ich hab' miinnier Angst Tor itap horni« «Laß man sein, mein Deren. ich werd« schon anspasseni« Er sagte et so besiiinini und sah sie dabei svi warm und irenherzi an, daß vie scheue, junge Frau s’ ie, wie ihr das Blut zu Raps stieg. Der Wie snh et, aber er verstand ei nicht Brauchst dich nicht zu schämen, iiiii Denn, sind schon andere bange geworden var Kap Harni« »Läszi unt nicht allein, daste manni« s Thal-« schon mehreren data-gehal en « e’.« »Ich meine, mich und den Hei-denk Sie siihlte plöhlich, daß sie unrecht tat, ihren Mann uineinzuziehem oein Bootemann gegenüber. Und doch i wieder die Freude an dein uner s iitterlichen, heimlichen Glauben des Mien. Es war wie ein Segen, der von inin ausging, ein Zauber, oee alle ringsum ihn geseit machte gegen ein tauetnded Ungtiich »Ich inein, mich und den Keppenk sagte sie noch einmal. Da suhr der andere bös aus« »Und ich stag', warnsn ist er ani Freitag gesahren, war das :rdtigi«' Er sah sich s n um, als dereieie er etwa-, aldl nte jemand seine Worte hören, der es nicht duesie.. Dann sah er die Frau wieder gut« iniitig an. »Hast ja leine Schuld, lleine Deern, wiu schon siit dich sorgen, —" Das junge Weib nahm sich ptctzlich ein Herz. «,,Crzäi)l’ doch mal davon, Boots inann, ich inöcht’d zu geriie-lstireiii" Jan Ubl blickte sie eine Weile priii send an nnd sah iiber die Weite. Ganz seen lag ein Seglee aus der Mmmung, wie ein paar dnniie Striche. Der Himmel war in einen leichten Dunst gehüllt, erschien itdee und iiber sonnengeib und trug doch einen Widerschein der tiefen uner griindlichen Farben des Meeres. »Ist nicht viel zu erzählen, liiti Deern«, sagte der Alte plötzlich »Als ich noch ein Jungler war, hatten idi«r’n aiten Burschen an Bord, der hatt’ das Wort and war niiäde ge worden. Und der hatt« mich wohl gerne, denn eines Tages lain er zn mir und sagt' mir Bescheid und sagt mit das Wort, damit er zur Ruhe käme, denn er hait’ woth eibgrane Zeit.«aus dem Rücken. Am nächsten Tag lain denn auch ein Stimn im Kanal vor Cornivali, nnd er ist iiber Bord gegangen. Seitdem« hab’ ich das»Mo-t.« Die junge Frau schüttelte M. »Wie du alles so ruht syst-ist« Boot-manch man kann ten ängstlich werden hinsan Der Alte nieste ihr auf einmal gut-sich zu «Sri du man nicht mag-, kleine Deekn!« « i O sf Wer weih nicht von den Amme-I um Kap Hota. oie wie Wut-Mk sind. als missi- Mm und lemel Insel-m vor ihrem vkmsfmdeu Mit-If DI- ichmtm Wollens-Ihn han« das si- siss zerrissen und mische-d sit-u den dumm« mähen and tu IMMde falls-. las me M spi- Hm Ist-et Und Im dh Mich- sprinng asin ais-amtie- sn shm Todess nnss nnd Mesde und sitt-IM mtt ein«-I Ia ihm Matt Mc Fin- UUI Mist Bei M Man Mk si- Imscm usw-. tm Minu- tsi Im OOOU Inst. des-d du aus is M »Is- ukie. die m M um«-. tm Im IWU mit m ls nackt-d , It Ist Ins-If W up Im tin-C MI( m IoW ist« III u- uns Ism- IM I « »I- m SÆM Im M m. Man du , Ins- m; kei UIMI It- M II Ins so eåm III- Idu M weiss-n- Tit-. sen-ans wollte ihm hätte ,wnrde von den stm Wie aufgehoben nnd dreinmlh tatest die Lust geschleudert bis ihn irgend-ein Brecher erlöste Diesente la im Ttkresmash der; i u — NFMQ MUL »Was »Mit-sek ununterbrochen wohl eine hnlde Stunde. Der Kapiteln stand ans dee Brücke. gelb ruhig einen Befehl M dem andern nnd versuchte, das instin gernde Schtss gegen den Sturm zu halten. Jan Uhl stand arn Steuer endet, starrte mit seither-Univers Mund über die graue besinnen-nie Ditnnng und dachte nn den sung den der Sturm über Bord gesessen hatte. War ein seltenen seyen-: Meri sche gewesen, den er nern gehabt hatte; war wohl ähnlich so gewesen, wie er selbst vor langer, tanser Zett, s-· Jan Ilht tvnszte naht mehr, wie lange en her mar. - Hätte der Jung das Wort ges-sey das hätte weht geholfen dann hätte ee wohl nicht sterben brauchen --» Der alte Seemnnn richtet sey plis lich hoch ans. Jesendtvoher Ue ern Seheet gelesen-nein mitten ist Mem ein verztvetseltm nettentter schrei tet-ten Augenblick want-te er Ism KopL »- der sah er die des Rat-Stän- hinten ntn Decken-theat. Die war tuää zip lich gut«-dein allein in des ZW stnnd in der Lule nnd ernste, M nicht zu hatten grasen des s, gende Wasser. Jan lthl set innnn stierte sinnlos hitniderxsi--« Z nächste Beeeher tpnnte sie triebe-W der nächste Schlag der in des-W hängenden Nahm. m tout-leite MI ttchz irgendetnms stieg tn der Our-Hei aus« als rnllhte er mittler-. « , Der Steuermann, der ne fes thut stand sprang hinzu, Iris-s " in'- tttnd nnd kehrte Ihn mi. itapitttn Wette Ihn von hinten uns riß ihn zurück. Oe merkte Mut IM dasz er tw- tttuder hatte schreit leise-, brullte uns tvie ein Tier und wrong pttiszttch m einem einzigen Seh Tier vie Neellng der Beitele an Vec. du: en dno nor-strömende Watte Kapsiiin biinie ihm nach, sah fein Weib, begriff Nonnen was Jan mit sover nnd niiynte ieike ver in Hen, ais betete ek. Der Biene-money ver sich nicht umfah, eilen-hin das bei-e Ieefnmig geworden seien in per Visi, schob ieenen Kapiiien oesieiie send iiiheie un feiner Statt das Schiff Jnn Uhr war zu dem geh-o neu Man get-nennen Eine See wo ihn nieder, aber er ilmnmeeie ii ein nnd als das Wasser verlieh fiun ee einf alo müßte ei io sein. Dei nei ev mitten durch ichiagendes Genan unt- Triinimee, als vekiiyeieii sie iys nicht, wurde zweien-n niedeegeimi nnd stand hoch wieder Mi- ivie e · Kind, das stillt. Dame war um dem Kaiiiieneinganq, Von hie Im unf und wollte ne in die Les-Hinw Abee vie war wohl volle-eigenen Er wandte sich pries-ich nnd besinne M einmal den feiechivaeen Wes nimm durch die schagenden iegenoen Dei-eu iner. « « Der fiapiiiin iiihiie, wie fein M schlim, als wollte er sterben. «Mi ich er deutlich, wie eine Hinz ins-i gegen Jim Uhi fuhr-, nii «" fis ihn zerreißen, aber der s ins Ansi bengi vorwärts-, wie in e net-« Mii der. Dem Kapiiiin fiel visfiich eis, wag die anderen sagtene das Inn Uhl nicht sterben tönmr. Er sah IM iinnloien Augen über ·die tosenden Wasser nnd fühlte, daß er in diesem Augenblick io ieii damn nianbie,«ipis nn das Evangelium. Dann stand der Bewismnnn vor ihm. Das Blut rann ihm aus VIII und Leib, aber die junge-Man into-C von feinen Armen, mein-leid need das-, als wäre nichts geschehen Der Kapiiön vesgaß,- sich nach ihr nmzuieyein Er starrte den Boots mnnn on wie eines-, der von des Toten iosnmi« salz, nah fein Leid Um Wunden starrte nnd fiiytm ioie ihm ein unsinniqu Geiiihl ieoiikaii son mpi in die Knie kroch. , »Du tannii nicht steckten, Jan Uhi?« »Nu, Keppeni" Jan ilhi iehnie sich plödlich an die Neelins ais mi metie et. ,.Jck bin »wer mäh· Most-P - s Er faul ptöhlich am Ochs-w Ost-« der, als wollte et sich seiest Des Blut dmch aus allen Wunde-. ot höm es vorhalten nimm M »Um und dann kam es noch Inn-Cl Mk dessem- sterbmdn stimme .JE will usw-m Keppenk mit-II Oqenblltt ist-pens« OOO -—- ist-tm gutes Wiss-»H ..Uniek Gefangen-in W m . Jodk ein hemmeme- M h Wonnen du strich e Stil-h M nämlich hohes-mut- — s du tm Mut-m mä- Sib ne »s- .0l u tmm u- In asso- cm jedem Moos-III Wiss u Ismash Was DOMAIN-P Pu- wie-beeren stan - »z» m mit tosen-ists mit Zu Hint« — Dat. Hug- Hinz-U W Komiker Gase-— III In ves- MZI Mit- HIIZ III m Um Mt I R wus- du. m M — Ww Ida-DOHRN III Ists F: Hm un met minnt-« C